1919 / 257 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Nov 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Violinsonaten von Sjögren, Bossi und Karl Kämpf und erwæ82 sich als eine feinsinnige Pianistin mit gebdlegener, wenn auch no nicht unfehIbarer Technik, ausdrucksvollem LInschlag und temperamentvoller Gestaltungskraft. Jhr Partner, als fünstierische Volinatur bæannt, gab ebenfalls sein Besles, so daß die Wiedergabe der drei lehr ihwieriagen Werke von s{chön1iem Gelingen gekrönt war. Der Beifall der zahlre!chen Hörer war sehr fiarb und rief den zuleßt genannten Komponisten perfönlich aufs Podiums. Am 1. November fand im dichtgefüliten - Meisterswal ein von dem Pianisten Julius Dahlke und dem Cellihten Walter Schulz unter Mitwukung der Sängerin LiCk NRummelspacher veranstaltetes Konzert statt, in dem an 1) hon verdienstlich Werke leben: er Torküustler zum Vortrag ge bradt wurden, die zum Teil die Kenntnis wirkiih hervorragender Musikwerke vermittelten. Auf eine Celosonate in F-Dur von Richard Strauß, etn: Jugendweik, vas: den werdenden Strauß nit, wie urs der gewordene Strauf: glauben machen will, in den Fußstapfen Mozarts, sondern den Spuren Mendelsfohns folgend, zeigt, folgten fünf handschriftlide Lieder von Max Peters von fehr verschiedenem musikalishen Wert, von der Sängerin gesWict und wirkungóvoll vorgetragen. Dann f\pielte Julius Dahbike vier Klavier- \tücke in Tanzform von Paul Ertel, kleine Kabinettstücke, die den vollverdienten Beifall ves Publikums fanden. Auf zwei eigenartige Gesänge mit Violoncello von Paul Scheinpflug, welche die be- Xan"ten Vorzüge dieses Komponisten aufwiesen, folgte als Hauptstück des Abends die Uraufführung von Karl Käm pf s ,„Pathetischer Sonate" in B - Moll für Klavier und Violovcell (Opus 62). Das Werk Hatte, um dies yorwegzunehmen, einen starfen und bereWiigien Erfolg. Den. ersten Teil bildet etne tief ewmpfundene Totenklage, in der der Komponist das Goetbesche Wort wahr macht: „Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, gab mir ein Gott zu fagen, was 1G letde.“ Auf den pathe!isden Leil folgt etn pastoraler Saß, die Quelie des Trostes verfinnbildlichend, ten die Natur dem dur das Leid tns Herz getroffenen Menschen bi-tet. Im wirksamen Gegeniayz zu diesen friedlihen Bildern aus dem ländlichen Leben steht das mächtig auf- gebaute und technisch schwierige Finale, das den Kampf des Lebens und die fstählende Kraft der Arbeit “als wirksamstes Mittel gegen die Wunden, die der SüImerz gesblagen hat, |{ildert. Der Beifall, der \chon nach dem ersten Saß lebhaft einseßte und sich nah dem bestrikenden Neigen, der den Mittelsatß ab{chließt, noch steigerte, erreichte am Schlusse der ganzen Sonate setnen Höhe- punkt. Mit den Künstlern, die ihre Aufgabe mit technischer Meister- {haft und tiefster Empfindung gelöst hatten, wurde au der Kom- ponist immer wieder hervorgerufen. In Stegliß hat fich ein Steglißer Syinphonie-Orchesterverein gebtldet, ber Türzlih im Saale des dortigen Lyzeums sein erstes Konzert mit Werken von Gluck, Mozart und Haydn gab. Der junge Dirigent Curt Progte erwies s dabei als ein sehr begabter Künstler, der seine Musiker gur geschult hat und bereits ret ac;tbare Leistungen erzielt, sodaß dem jungen Unternehmen eine gute Zukunft vorausges»gt werden kann. Die talentvolle Geigerin Anna Tihauer und die sym- pathishe Sängerin Agnes Hönel-Tallard, welche kektere mit \{ôner Stimme und verständigem Vortrag Lider von Hugo Wolf, Richard Strauß und Karl Kämpf sang, wirkten verdienstvoll mit. Im Saale der Stngakademie hatten sich an einem andern Abend Elisabeth Woitech (Sopran) und GeorgGundklach (Klavier) zu einem Konzert vereint. Die Stimme der Sängerin ist wohlklingend und fein ausgeglichen. Der Vortrag durchgeistigt. An Wilhelm Scholz hatte sie einen feinfinnigen Begleiter. Die bier erstmalig gebörten Lieder von Nichard Stöhr sind die Arbeit eines gewandten Musikers. Georg Gundlach wußte mit der Wiedergabe der F-Moll-Sonate von Brahms und von Paul Ertels Präludium, Arie und Pafsacaglia erneut den Beweis zu erbringen, daß er über ansehnliche technishe wie musikalische Fähigkeiten verfügt. Er wußte dur fein Spiel zu fesseln, —- Der Meistercellist Arnold Földesy entzükte im Blüthnersaal seine Zuhörer twteder durh ‘setne unvergleihlihe Kunst. Er spielte als Hauptnummer das A -Moll-- Konzert von Volkmann und als Urautfübrung eine phauntastisGe Suite „Aus dem Leben des Waldschrats*“

von Hugo Becker, eine ebenso chacakteristisGe wie wirkungt- volle Komposition, in der er seine ganze Kunst zeigen Tonnte:

Clemens SchWmalstih war ihm am Flügel ein ebrnbürtiger Wedletler.— Mar! LUboy talt, der im Meistersaal Tonzertierte, i# ein tüchtiger Geiger. Die mit tehnisen Scchwiertg- Yeiten gesvickte D-Moll.Sonate von Friedr. Wish. Nuft gelang ihm vortrefflich, und die leichte, liebenswürdige D-Dur-Sonatine von Schubert bot ihm Gelegenbeit, einen weiden Bogenstrichh und ein \chönes Legato zu zeigen. Bedeutendere Werke, die cin Urteil über seine musikalishe Auffassung ermöglicht hätten, fehlten auf dem Programm. Ein Klavtierabend, den Walter Kauffmann inm Bechsteinsaal veranstaltete, bot einen vollen Genuß. Hter börte man ‘einmal wieder einen Künstler, dem seine bedeutende Technik nicht Selbstzweck ist, sondern nur dazu dient, die Werke unserer großen Meister in reiner S@&sönheit erstehen zu lassen. Besonders zetgte die Wiedergabe: des -,Karnevals* von Schumann von liebe- vollem Sichversenken in die Ideenwelt dcs Meisters: all die vhan- tastishen Gestalten und wed;selnden Stimmungen reihten flck@ zu einem farbe'prächtigen Gemälde aneinander. -—— Die Pianistin Karin Dayas-SöndlUin ore Bach und Beethoven im Klinde-

worth-Scharwenkta -Saal. Ihre Darbietungen zeigten technische Klarheit und feine Phrasierungskunst, Die fetten gespielten schwierigen 33 Variationen über etn, Thema von Diabelli von Beethoven find {on ibrer Länge

wegen für den Konzertsaal nihcht gut gewählt, legten aber von dem gedtegenen - Können und der geistvollen Auffassung der Künstlerin Béudnis ab. In der Singakademie erwarb sich der Geiger Georg Kulenkampff-Post den Beifall seiner Hörer. Er spielte, von dem Pbilharmonishen Orchester unter Richard Hagels Leitung begleitet, Konzerte von

Spohr, Joahim und Brahms und überrascßte dur feinen {hnen Ton und die Tiefe und Kraft seines Vortrags.

Besonders im Brahms - Konzert stand \cia Können im hellsten Licht; niht nur die technischen Schwierigkeiten überwand er glänzeud, so«dern er \{chöpfte auch den aeistigen Znhalt dieses Werkes mit Verständnis aus. Ein in der Singakadem ie ge- gebener Liederabend des Kammersängers Anton Bürger, der von Dr. V. E. Wolf -verständnisvoll begleitet, Lieder von Brahnis, Schumann, Strauß und Hugo Wolf sang, zeigte einen Sänger von bester Stimwmkultur und lebendigem Vortrag. Er erfreute #ch der vollen Aufmerksamkeit und des lebhaften Beifalls seiner Zuhörer. Ein Liederabend von Elisabeth van Endert im Beet-

* bovensaal war wie seine Vorgänger sehr erfolgreih. Die {ne

Stimme und die feine Vortrags8weise der Sängerin fesseln ihre Hörer stets aufs neue. Sie sang diesmal aus\{ließlich Lieder von Hugo Wolf. Im Klindwoth-Scharwenkasaal stellte sich Frau Else Schüttauf-Lüpke vor. Sie versteht ihre \{öne, dunkel gefärbte Mezzosopranstimme gut zu verwerten, auch thr Vortrag ift ansprechend und gefällig. Der an threm Liederabenb mitwirkende Pianist Albert Hufeld spielte außer der Begleitung mit großem Können noch einige Stücke von Brahms, und mit feinem s{chönen Geigenton begleitete Nicolas Lambinou der Sängerin eine Arie von Mozart. Von Jeanne Koetsier hörté man im Blüthnersaal Lieder von Brahms, Hugo Wolf und Rich. Strauß. Unterschied fich \{chon das Programm in nichts von dem, was man fast täglich trgend einem Liederabend zu hören bekommen kann, fo crhob ih auch die Leistung der Sängerin nit über den Durchschnitt. Stimme und A L vermochten nit fonderlih zu erwärmen. Dagegen ist Elisabeth Matthei (Singakademie) eine Sängerin von Geshmack. Jhre Stimme ist nicht sonderlih groß, verrät aber eine gute Pflege, wenn auch der Mittellage noG mancherlei Sli} beigebraht werden muß. Was der Stimme vorläufig fehlt, erseßt der meilcthalte Vortrag. Einige Lieder von Oskar E. Posa wirkten einheitliß und zeigten viel Stimmungsmalerei. fetnsinnig mit voller Hingabe,

Fri Lindemann begleitete

i

teilen | Nummer in der Nücizahlunnsauslosung erscheint, und daß die | Auszahlung des Stückes mit den aufgelaufenen Un erfoigt. | Die Zinsen der Anleihe von & vH werden nicht

Ueber eine Neibe. weiterer Liedexabende kann zusammenfasend berictet werden, daß fi im welentliden angenehme EGindrüde binterließen ; jo die Konzerie der Sopranistinnen Lotte Fischer und Mar- garete Wacch8muth im Klindworth-Scharwenkas- iaal, welche lcgtere fünf Gedihten von Wilhelm Busch in der Ver- tonung von Hugo Nasch zu gutem Grfolge verbalf, ferner die Lieder- aberde von Margarete Shlenzta, Maria Barry und Grete Kraus»ckFritscche im Bechsteinsaal, die sowoh durch Vorzüge der- Stimme wie des Vortrags für si) einnahmen.l Die Uedeincht über die Gesangskonzerte sei mit der Erwähnun Í Ó

des ; ersten. ¿Wederabends : von „Birgitt- Engell im Beethovensaal abgeshlossen. Diese hervorragende Künst- lerin unseres Opernhauses ist auch eine Liedersängerin von. Nang. Sie hatte, von Michael Raucheisen mit einge begleitet, diesmal nur Lieder neuerer Komponisten auf Lr §rocgzamm gefeßt: Pfibnec, Wolf, Tschaikowsky, 9imsky-

(F 5 , . -, Korsakow und Richard Strauß.

Lextcnir: Brentcnos vert war

welcher leßtere mit Vertonunger. von

Dur Gesuchiheiten der Harmonik

| und Kaausheiton der melodischen Lintenführung sind fie fehr {wer

zu singew. Dem Vergleich mit dem vatürliher emvfundenen, in der Stimmung fo starken älteren Liede desselben Komponisten : *, Traum durch die Dänrmerung“, das die Künstlerin als Zugabe sang, hielten fie niŸt aus. Von zwei fehr jungen Tänzerinnen, Doro- thea RXlbu und Niddy Impekoven, von denen erstere ira Blüthnersaal, leutere im Kammersptielhause des Deutschen Theaters ihre Kuust zeigten, ist Nitdy Impekoven, die Tochter des bekannten Schau!pielers, entichieden bedeutender. Zwar haben beide die feine, fihere Fühlung mit der Musik, die Grazie der Be- weaungen und die poetisäæ Antnut der Erscheinung gemein, abey die Leistungen Niddy Impekonen3 offenbaren mehr \{öpferis(e Phantasie und periönliche Eigenart. Sie wurde mit Net lebhaft gefetert.

Y

HDawdel und Gewerbe,

Wie aus einer an der Splye des Anzeigenteils dieser Nummer erschierienen Bekannimachung hervorgeht, wird vom Moniag, den 10. d. Vit, bis Miitwoch, den 26. d. M. cine Deut)che Sparprämienanleihe im Beirage von 5 Milliarden Viarî, rüczahlvar innerhalb 89 Jahren laut Tilgungäplan, zur Öffentlichen BZeichznung aufgelegt. Die Anleihe ist in 5 Millionen Prämienstücken zu je 1000 A6 eingeteilt. Sie wird zweirrnal im Nahre, am 2. Januar und 1. Juli ausgelost; bei jeder Gewinnverlosung werden 2500 Gewinne, inz Gejamtbetirage von 25 Millionen Mark gezogen, darunter 5 Gewinne zu je einer Million Mark, 5 zu 500 000, 5 zu 200009 6, 5 zu 200000 6, 10 zu 150 000 #&, 20 zu 109000 #4, 50 zu 50900 4 und weitere 2400 Gewinne. Ein besonderer Vorteil der An- leihe ijt, daß jeder Besitzer, der in der ersten Ziehung mit einem hohen Treffer bedacht wird, solange an den Vor- der weiteren Verlosung teiluimmt, als seine

zr!ih aus- bezahlt, sondern aufgesvari und ommen bei der Rückgabe des eingezahiten Betrages zur Auszahlung. Jedes Stück von 1000 bringt daher jährlich 50 /6 Zinsen, die ohne jeden Abzug ausgezahlt werden. Sie unterliegen im Gegensaß zu den jöhrlic) ausgezahlien Zinsen anderer Anleiten weder der Einkommensteuer noch der Kapitaleriragsstener. Diese Steuer-

begünstigungen bleiven bis zur vollständigen Tilgung der Anleive / bestehen und fönnen nit aufgehoben

werden. Vei der Zeichuung siad füc jedes Prämien stück «als Gegenwert 500 #& in- 5 vH Deutscher RNeichs- anleihe und 500 4 in bar einzuzahlen. Die Zeichnung findet bei der Neichwbank und bet ven im offiziellen ZeihuungEpröspekt bezeichneten Gieldinstituten ftatt, qu können "diè Zeichnungen durch Vermittlung jeder Bank, jedes Bankiers, jeder Sparkasse und jeder Kreditgenossenschaft erfolgen. Dadurch, daß bei der

Zeichnung der Sparprämienanleihe die Hölste des Be- irags in Mriegsanleige, die augenblidli* ungefähr

80 vH notlert, zurn vollen Wert, also zu 100 angenommen wird, erwerben die gzufünfligen Besißer dieser Spar- prämfenanleihe sie nicht zum Parivreise, sondern zu 1:ngetähr 9% t. Durch Ansammlung der Zinsen fsicigt der Wert der Stücke von Jahr zu Jahr; überdies vergrößern fih die Ge- winnausfichten durch das Ausscheiden der zur Rüctzahlung lommendeir Slüde. Es ijt daher mii Sicherheit anzunehmen, daß alle diefe sowie die in der Bekanntmachung im einzelnen angeführten Vorteile (Steuervergünstigungen, Gewinnaussichten, forilaufende Zuschläge) der neuen Anleihe viele Freunde zu- führen 1erden.

Na der Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. Ok- tober 1919 betrugen (=++- und =— im Verglei zur Vorwoche): Aktiva. 1913 1918. T M d 6 «| 1113 402 000 | 2 603 182 000 | 2518 641 000 75b 000)|(-— 58 175 000)|(+ 4 815 000) 2050019 000 | 2 404 670 000

Metallbesiäud) . : 1 darunter Gold | 1093 454 000 {(— 1027000)(+ 711000) (-+ 211 000) Neibs- 1, Darleßns- j

l'afsensieine « « | 9402 215 000 | 3062 385 000 | 1 023 935 000 (4-243 569 000)|(-+151 501 CO0)(-} 31 531 000) 4 945 000 1857 000 | 2 158 000 (— 6598 000){(— 580 000)((— 4 042000) Wechsek, Schec3 u, | disfonticrieReichs- , sGaganweisungen . j 34 015 579 000 |20 679 210 000 11 737 052 000 j (+3726394000)!(-4-1936685000)|(4-193 959 090)

Noten and. Banken

Lombardforderungen 6 894 000 6637000 | 183454 000 (4 19283 000)(— 6/2 000)(4- 3 435 000)

Effekten « « « «| 130586000] 142653009 | 115894000 (+- 1394 000)(-- 8585 000)|(+ 3 656 000)

sonstige Aktiven « « | 2115 697000 | 2079 005 000 | 1627 839 000 (-+ 06

6 135 000} (— 73 057 000)|(4- 350 681 000) Passiva. |

Grunbfapital. . .| 180000000 | 180000000 | 180000000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) Reservefonds , « 99 496 000 94 828 000 | 90 137 000 {unverändert) | (unverändert) (unverändert)

umlaufende Noten « {30 928 623 000 | 16 661 550 000 [10400 264 000 (4705 343 000) (+240 782 000) (+261 566 000) sonstige tägl. fällige

exbindlihketten . | 12033 305 000 (10 733 776 000 | 5 686 056 000

(+3446781000)|(+1674537000)|(— 49 378 000)

sonstige. Passiva » «| 30547 687090 | 904805 000 | 702516 000

(—124 042 000)|(4- 48 668 000) (-+ 51 847 000)

s) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren dex ausläudishen

berechnet.

¿unzen, das Kilogramm fein zu 2784 6 Bei den Abrechnungsstellen wurden im Monat Oktober

abgerechnet« #6 23 206 698 800,—. |

Das NRNeichêverkehrsministertum teilt laut Meldung des „W. T. B.“ mit: Die einschneidenden Maßnahmen der Cisenbahn- verwaltung baben im Nuhrgebiete bereits zu einer nennens- werten Steigerung dar Wagengestellung für Koblen, Koks und- Briketts geführt. Während in den F ersten vier Werêtagen der vorigen Woche die Wagengestellung im |ff ganzen 58 381 Wagen, d. b. im werkiägliben Durbschniit |

4 595 Wagen betrug, stieg siein den eriten vier Tagen F rer louferden Woche auf 70714 Wagen, mithin auf werktäglich F 17 679 Wagen. Die Steigerung beträgt mithin im werktäglichen k Durchschnitt rund 3000 Wagen, das sind mehr als 209 vH. Vorgestern F wurden annähernd 18500 Wagen gestellt, cine Zahl, die seit Ful: E dieses Jahres nit mehr erreiht worden ift. :

Berichte von auswärtigen .Wertpapiermärkten., l

Cöln, 7, November. -(W. T. B.) Devisenkurse. Englische k Noten. 149,00, Französische Noten 394,09, Belgische Noten 415,50, F Holländische Noten 1360,00, E

Wien, 7. November. (W. T. B.) An der Börse machten F i nach der letttägigen stürmishen Aufswärtsbewegung beute NReali- F ationsbestrebungen geltend, die auch) dur die weitere Vershlehterung F er wirts{aftlihen Lage sowie durch den gelegentlih der bevor- F stehenden Prolongation erwarteten Stückeüberihuß gefördert wurden. F Umfangreiche Abgaben fanden namentlich in den von der Spekulation F in den leßten Tagen bevorzugten Papieren statt. Unter dem Drueck F diefer Verkäufe gaben Upine Montan um 120, Staatsbahnaktien ff um 90 Kronen, Genußscheine der}eiben um 95 Kronen und Länder- bank um 40 Kronen nach. Größere Widerstandsfähigkeit bekundeten dagegen die ts{echischen Papiere. Im Schranken überweg gleichfalls Berkaufsneigung, doc verkehrten einzelne Petroleumwerte in tteigender Richtung. Der: Nentenmarkt war \{chwäer.

Wien, 7. November. (W, T. B.) Notierungen der Deuts(h- Oesterreiischen Vevifenzentrale SWerlin 305,00 G. Amsterdam 3900,00 G., Züri 1870,00 B,, Kopenlagen 2255,00 G., Stokholm 2520,00 G., Christiania 2390,00 G., Marknoten 304,00 G.

Drag, 7. November. (W. T. B.) (Devisenkurse) Berlin 139,25 G., Marknoten 136,295 G., Wien 45,00 G.

London, 6. November. (W. T. B.) 2 v/9 Englische Konsols 512, 5 9/5 Argentinker von 1888 93, 4 v/g Brasilianer von 1889 55, 4 9 Japaner von 1899 68, 39/0 Portugiesen 5l, S 9/9 Ruffen bn 1996 333, 44 9/9 Nuffen von 1909. 274, Baltimore and Ohio 46, GSanadian Pacific 176, Srie 182, National Railway of Mexiko 8, Pennsylvania 50, Southern Pacifie 128, Unton Pacific 146, United Staics Steel Corporation 130, Anaconda Copper —, tio Tinto 508, &Shartered 23/5, De Beers 29, Goldfields 2è, NRandinines 3. i

London, 7. November. (W. T. B.) We@hsel auf Deutschland 144,50, do. auf Amsterdam kurz 11,00, do. auf Paris 3 Monate 37,35, do. auf Brüffel 35,40, Privatdiskont 5, Silber lolo 662, do. auf Lieferung 64, ;

London, s. November. (W, T. B.) Wechsel auf Deutschland 148,20, Wechsel auf Amsterdam kurz 11,01, Wechsel auf Paris 3 Monate 37,35, Wechsel auf Brüssel 37,25, Privatdiskont 5 nom., Silber loko 662, do. auf Liekerung’ 64.

Parts, 6. Norember. (W. T. B.) 5.9% Franz. Anleihe 89,35, 4 9%/ Franz. Anleihe 71,55, 3% Franz, Rente 60,50, 4% Span, äußere Anleihe —,—, 6 9/2 Russen von 1908 58,05, 3% Russen hon 1896 —,—, 49/9 Türten untf. 70,60, Suez-Kanal 6700,

Rio Tinto 1861. | (W. T. B.) Wechsel auf Berlin

—ck}

ey

AÄmsterdam, 7. November, [l 7,60, Wechsel auf. Wien 2,65, Wechsel auf Schweiz 47,60, Wechsel auf Kopenhagen 36,50, Wechsel auf Stocholm 62,40, Wechsel auf New Vork 264,00, Wechsel auf London 11,02, Wechsel auf Paris 29,89, Wechsel auf Christiania 59,95, Wechsel auf Brüfsel 31,50, Wechsel auf Madrid 52,00. 5 9%/ Niederländische Staatz anleihe von 1915 91/16, 3 9% Nieberländ. Staatsanleihe 60/1 Königl. Niederländ. Petroleum 8514, Holland - Amerika - Linie 4874, Niederländisch-Indishe Handelsbank 2673, Atchison, Topeka & Santa | Fo 994, Rod SSiand —,—, Southern Pacific 114, Southern Natiway —, Union Pacific 1347, Anaconda 142/64, United States Steel Corp. 114, Französi» Englis®e Anleiße —, Hamburg- AmerikaeLinie —. Tendenz: Schwächer.

Stocckholm, 6, November. (L. L. B.) Si@Gtwechsel auf Berlin 11,75, ho. aur. Amsterdam 160,50, do. auf s{Mwetzer. Pläße 76,75, bo. auf Washington 422.00, do. auf London 17,60, do. auf} Paris 47,25, do. auf Brüfsel 50,50, do. auf Helsinafors 18.00.

Stockholm, 7. November, (W,. T. B) Sichtwechsil auf

Berlin 12,75, do. auf Ümsterdam 161,00, do. auf s{chweizer. Plätze | 76,75, do. auf Washington 424,00, do, auf London 17,70. do. auf Paris 47,50. do. auf Brúfse} 50.75, do. ‘auf Helfingfors 18,00. __ Kopenhagen, 6, November. {W. T. B.) Sichtweqzzel auf Hamburg 13,00, bo, auf Amsterdam 178,09, do. uf \{chweiz. Pläye 85,29, do. auf; New Vor? —,—, do. auf London 19,50, do. auf Paxis —,—, do. auf Antwerven 55,59, do. auf Helfingfors 19,75.

Kopenhagen, 7. November. (W. T. B.) Sichtwecßsel auf Hamburg 13,75, dz, auf Amiterbam 178,00, do. auf schweizer Pläve 84,75, do. auf LTtero Vorf? 488 00, do. auf London 19,53, do auf Paris 62,75, do auf Antweryen 55,50, do. auf Helfingfors 19,57.

New York, 5. November. (Sckluß.) (W. T. B.) Unter dem güzistigen Eindruck über den Verlauf der Wahlen sowie damit verbutiidene allgemeine Käufe verkehrte die beutige Effektenbörse nach sehr fester Eröffnung: zunächst weiter in stetgender Richtung. Das Anziehen der Geld|äße und die Erhöhung des Diskonts settens

der Federal Nese1ve- Bank lösten aber später Liquidationen- aut, urter deren Einwirkung der Markt in gedrückdter Stimmung \chloß., Der Umsaß {stellte _fich auf 1530000 Stück Aktien. Geld: Noniinell. Geld auf 24 Stunden Dur(schnitisrate 19, Geld auf 24 Stunden legtes Darlehn 20, Wechsel auf: Berlin 2L, Wechsel auf ‘ondon (60 Lage) 4,13,50, Cable Transfers 4,1650, Wechsel auf Paris auf Sicht 9,04,00, Silber în Barren 1231, 3 %/, Northern Pacific Bonds —, 4 2/9 Ver. Staaten Bonds 1925 —,—-, Atchison, Topeka & Santa Fs 892, Baltimore & VDhto 395, Canadian Pacific 148}, -Ghesapeake & Ohio 572, Chicago, Miltwaukce & St. Paul 423, Denver & Rio Grande 83, Illinois Gentra! 91ÿ, Loutévide & Nashville 108, New Nork Central 72}, Norfolk & Western 100; Pennsylvan!a 422, treading 81, Southern Bacffic 1084, Union Pacific 1225, - American Smelting & Nefining 674, Anaconda Copyer Bining 665, International Mercantile Marine 61F, United States Steel Corporation 1098, do. vref. 1147.

Bent chie von auswärttgen Warenmärkten

Berlin, 7. November. Elekrolytkupfer. (Notierung d. Ber. f. d. dt. Elektro. Notiz) 1836 4.

London, 5. November. (W. T. B.) An der beutigen Wol l-Y aultion waren 1000 Ballen angeboten, diese wurden sämtlich zu vollen früheren Preifen verkauft.

Liverpool, 6, November. (W, L, B.) Baumwolle. Umsaß 12 000 Ballen, Einfuhr —,—- Ballea, davon —,— Ballen ameri- fanishe Baumwolle. —. Füx November 24,93, für Januar 28,78, für März 22,75. : Amerikanise und Brasilianishe 45 Punkte niedriger. | __ New York, 5. Novewber. (W. L. B.) (Schiup.) Bauiniwolle ots middling 39,85, do. für November 38,20 do. für Dezember 38,10, do, für Januar 37,43, New Orleans loko middling 40,50, Petroleum refined (in Cases) 23,26, do. Stand. white n New York 19,25, do. in tanïs 11,50, do. Sredit Balances at Oil City 4,25, S&mali prime Western 27,25, „do, Rohe & Droteees —,_—, udet Zentrtfugal 7,28, Weizen, Winter 2374, Mebl Spring - bes nom., x Fanuar 17,06

clears 9,25—-10,25, GetreidefraWt nach Livertoo!l Mio Nr. 7 loko 173, bo. für Dezember 17,22, do,

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[76069]

Bekanntmachung.

Gemäß § 2 des Geseucs vom 29. August 1919 (R.-G.-Bl. Seite 1491) und mit Zustimmung des Zebner- Ausschusses der Nationalversammlung wird eine

im Betrage von 5 Milliarden Mark hiermit laut untenstehenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt.

I. Die Höhe der Anleihe beträgt 5 Milliarden, rückzahlbar innerhalb - von 80 Jahren laut O (3 Milliarden während der ersten 40 Jahre und 2 Milliarden während der

lezten 40 Jahre).

I. Die Anleihe wird in 5 Millionen Spar-Prämienstücten, das Stü gegeben und ist in 5 Reihen, die mit Lit. A, B, C, D, E bezeichnet werden, enthält 2500. Gruppen (von 1 bis 2500) und jede Gruppe 400 Nummern (von 1 bis 400).

TIL. Die Anleihe gelangt unter folgenden Bedingungen

1. Für jedes Spar-Prämienstück von { 1009 sind als Gegenwert

zur Zeichnung:

4 500 in 5°/, Deutscher Reichsanleihe mit Zinsscheinen,

1. April oder 1.

Zeichnungen von 1 bis 5 Stück vorzugsweise berüsichtigt.

f L a finden zweimal jährlih am 2. erste Gewinnverlosung ausnahmsweise im März 1920, der nähere Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben); bei jeder Gewinnverlosung werden 2500 Ge-

winne im Betrage von # 25 000 000 gezogen.

: Gewinnplan : 5 Gewinne zu #6 L C009 000 Á Gy « 500000 F, j S000 N 6 2200000 j 10 o «„ 150000 A O gy e 100000 ft, 60 y « 00000 I |, 100 u v 25 000 7. O v 10000, 300 , N 8000 400 u 3000 1 400 „, Á 2000 1000. & 1000

2500 Gewinne 4. Die Tilgungsauslosungen finden sährlih am 1. Juli

Auf jedes zweite getilgte Spar-Prämienstückck entfällt ein mit den Jahren

wachsender Vonus von # 10090 bis ({ 49009. Tilgungsvolan :

inadeanan A E R

Januar und 1. Juli statt (die

5 O00 000 A 500 000 1 500 009 1 006 000 1 500 000 2 000 000 2 500 000 2 500 000 2 000 000 1 500 000 1 200 000

800 000 1 000 000

A6 25 C00 0009

stati.

fällig am Juli 1920, zum Nennwert (siehe Ziffer 2 der untenstehenden Zeihnungsbedingungen) und # 500 in bar einzuzahlen.

2. Die Zuteilung erfolgt entsprechend der Höhe der Zeichnung; jedoch werden die kleinen

zu #4 1000, aus- eingeteilt. Jede Reihe

T C TDTTTDODOT ———— O D aa Tilgung Bonus Sn den Jahren Gesamtbet | | Gifemibelas | “Ub —| Stüdiabt |jhrlich | Stüaht | im einzelnen | sehe j bel jährlich |_Whrlih /} jährli n Bhrlid f M r / b A6

1920 —1929 50 000 20 000 000 25 009 1000 | 25 009 000 75 000 00 1930—1939 | 75000 | 75000000 | 37500 1000 | 37590000 | 112500000 1940 1949 190 000 100 000 000 50 090 1000 | 050 000 000 150 000 000 1959—1959 72 000 7% 090 000 37 500 2000 | T5 000 000 150 000 000 1960—1999 | - 50000 | 50000000 | 25000 4000 | 100000 000 | 150 000 000

Ein jedes getilgte Spar-Prämienstük bekommt außerdem einen 3

für jedes verflossene Fahr.

Die Gesamtzahl der Stücke, auf die êäin Gewinn und Bonus entfällt, beträgt somit

s 900 000, d. h. 58 °/, der Zahl der Spar-Prämienstücke,

uschlag von (50 |

an den späteren Gewinnziehun

von 10 °/,. 6. Die Gewinne werde

einem Jahr zum Tilgungswer

9. Ein mit einem Gewinn laut Gewinnplan gezogenes Spar-Prämienstück nimmt auch

gen bis zu seiner eigenen Tilgungsauslosung teil.

Die Auszahlung der laut Gewinnplan enifallenden Gewinne erfolgt unter Abzug

n 2 Monate nach der Gewinnverlosung (erstmalig jedoch am

E. April 1920), die Tilgungssummen, einschließlich der Zuschläge und des Bonus, am 29. Dez zember j. J. gegen Vorlage des Stückes ausgezahlt.

6 7. Vom Beginn des 20. Jahres ab steht dem Besizer des Stückes das Recht zu, die Rückzahlung desselben jeweils zum Ende des Jahres bei Jnnehaltung der Kündigungsfrist von

i, d. h. zum Nennwert, samt den zustehenden“ Zuschlägen vou

M 50 für jedes verflossene Jahr, unter Abzug von 10 °/, zu verlangen.

C

RNückzahlungstabelle

eines Stückes von 6 1009 bei Tilgung und Kündigung.

aaa

D E I MSIE E? I R O CINNACEIT E ONECIGTZHN S A

Wenn die ô Wenn die Wenn die Nüd- i : Nük- Nük- zahlung bei _ ¡Der zahlung bei bei zablung bei bei am Gnde } Tilgung ¡Kündigungjj am Ende | Tilgung ¡Kündigung!! am Ende Tilgung iKündigung folgender folgender folgender Jahre Jahre Jahre erfolgt s erfolat é é erfolgt c P 1 1050 _ 30 2500 2250 60 4000 3600 J 1250 35 2750 2475 69 4250 38295 10 1500 40 3000 2700 70 4500 405) 19 1750 —_ 49 3250 2925 T9 4750 4275 20 2000 18009 50 3300 3150 80 2000 20 2250 2025 5D 3750 Jo

Zeichnung8vorred t.

Steuerbeg

steuer für die auf

; i |

1 j

_8. Sollte vor Ablauf von 10 Jahren eine neue gleichartige Spar-Prämienanlcihe zur Ausgabe gelangen, so haben die Jahaber der Spar-Prämienstüdcke dieser Anleihe das

ünstigungen der Spar-Prämienanleihe:

a) Befreiung eines Besizes bis zu 25 Stück von der Nathlaßsteuer - und bezüglich derselben Stücxe von der Erbanfallsteuer.

Keine Nachlaß- oder Erbanfall- den Namen Dritter bei der Neihsbank oder anderen vom

Neich8minister der Finanzen noch zu benennenden Stellen auf 5 Jahre und mehr oder auf Todesfall hinterlegten Stücke (bis 10 Stück für jede einzelne dritte Person),

b) Der Vermögenszuwachs, der sich aus dem Besiße der Anleihestücke gegenüber dem bei der Erwerbung der Stücke anzunehmenden Vermögenswerte ergibt, unterliegt nicht der Befißficuer (Vermögenszuwadwhssteuer).

Der Ueberschuß des Veräußerungswertes über den Tilgungswert bleibt frej von der Kapitalertragssteuer. Jng

C) Die dem Besizer der Stüce auf Grund der vorsteyendên Bestiknmungen unter I, 3, 4 zustehenden Leistungen sowie der aus dem Verkauf der Stücke erzielts

Gewinn unterliegen im Gewinnjahre weder der Einkommensteuer noch der Kapital

ertragssteuer.

d) Vei jeder Art der Besteuerung werden die Prämienstücke bei einer Stüdzahl bis zu 50 Stück höchstens zun. Nennwert, vom 29. Jahre ab zum Kündigungswerte

bewertet.

__ HeichnungS8bedingungen:

1. Annahmestellen, Zeihuungsstellen find dic Reichsbank und die im offiziellen Zei anfgefübrten Geldinstitute. Die Zeichnungen können aber au

Vank, jedes Baukiers, jeder Sparkasse und KAreditgenossenschaft crfolgeu.

Zeichnungen werden

ihnungsprospekt ch durH Vermittlung jeder

von Montag, deu 10,, bis Mittwoch, den 26, November 1919, Mittags 1 Uhr

enigegengenommen. Früherer Zeichnungs\chluß bleibt vorbehalten.

2. Zeihnungspreis. Der Preis für jedes Spar-Prämienstück beträgt 4 1000. Hiervon sind #4 500

in 6% Deutscher Neichsanlcihe zum Nennwert berechnet und 46 500 in bar zu begleiwen.

Die mit Januar—Juli-Zinsen ausgestatteten Reichsanleihestüce sind mit E, fällia am 1. Juli 1920, die mit April—Oktober-Zinsen ausgeftatteten Stücke mit Zins\heinen 1. April 1920, etnzureiden. Den Œinlicferern von 5 0/% Reichsanleibe mit April=—Oktober-Z werden auf ihre alten Anleihen ‘Stückzinsen für 90 Tage = 1,25 0/9 vergütet.

3, Sicherheitsbestellung. Bei der Zeihnung hat jeder Zeichner eine Stcerheit von 109% des gezeichneten Betrages mit 46 100 für jedes Prämienstück in bar zu hinterlegen,

Verlin, im November 1919,

Zeichnung durch Vermittlung Jeder Bank, Jedes Bankiers, Jeder Sparkasse und Kreditgenossenschaft,

fällig am insf\ Seinen

6. Ausgabe der Stücke.

4. Zuteilung. Die Zuteilung findet tunlihst bald nah dem Zeichnungsschluß statt. Die Art det

Verteilung bestimmt das Neichsfinanzministerium.

begleihen. Die Begleichung

worden ist.

Sollen 5% Schuldbußforderungen zur. Begleichun (rbalt der Zuteilung cin Anirag auf Al 4 verwaltung, Berlin SW 68, Oranienstraße 92/94, zu riten.

O. Bezahlung. Die Zeichner sind verpflichtet, die zugeteillen Beträge bis zum 29. Dezember d. F. zu

hat bei derjenigen Stelle zu erfolgen, bei der. die Zeichnung angemeldet

j verwendet werden, so ist soaleichß na usreichung von Schuldverschreibungen an die MeI Quas Der Antrag muß einen auf die Be«

gleihung dec Spar-Prämienstücke hinweisenden Vermerk enthalten und spätestens am 20. Dezember d. J. bet der Reichsschuldenverwaltung eingehen. Vordrucke zu solchen Anträgen mit Formvorschriften find bei allen Zethnungs- und Vermittlungsftellen zu haben. Daraufhin werden Schuldverschreibungen, die nux zur Begleihung von Spar-Prämienstücken geeignet sind, ohne Zinsbogen ausgereicht. Die Aus«

reihung erfolgt gebührenfrei und portofrei als Retchsdienstsahe. Diese

spätestens bis zum 20. März einzureichen.

huldvershreibungen find 1920 den in Absay 1 genannten Zeihnungs- oder Bermittlancettelle

Die Ausgabe der Prämienstüde erfolgt im Februar 1920; Schuldbu@j-

gläubiger erbalten erforderlihenfalls bis zur ersten Gewinnverlosung im März-n. J, durch ihre

Vermittlungsstellen Nummernaufgabe,

7. Umtausch der Kriegsanleihen. Die Reichsbank wird, soweit mögli, uneatgeltliß Stute von höherem Nennwert als 6 500 fn kleine Stüde tauschen. Eu

Zwischenscheine find niht vorgesehen.

a ‘pit

Reichsfinanzministerium.

Anleihe-Abteilung.

E E E i E E E S E E E