1919 / 263 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Nov 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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vruh-es des Schl!chiungsausschzusses Frankfurt a. M. vom | %3 August 1919 getrofsenen Nenderung des Tarifver- te0as vom 17. April 1919, betieffend Reaelung der Lohus und | SIrbeitSbedingungen dec Hanbels- und Transporiarbeiter im | Einzelhandel, gemäß §2 ver Verordnung vom 23. Dezember | 1918 ¿(Neich3s-Geseybl. S. 1456) für das Geviei der Stadt |

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r S 4 , Lt C2 A L L E49 M E! Ncanffurt a. M. einschließlüich Sachsenhauïen, Bockenheim,

« O 6 hn L ATHAI G Gta hot Gnm1on Bornheim, Niederrad, Overrad, Nödelbeim, Ginnheim, Hausen

ung Eschersheim für ollgemein verbindlich zu erklären. Ginwenbunaer gegen dieseu Avtrag fönnen 98" zum | 20. November 1919 erhoben werden und 1nd unier Nummer L B. E 2924 an tag Reichsarbeilsmirästerium, Berlin, Luisen- firaße 33, zu richten. Borlin, den §8. November 1919. | Der Reichsarbeitsminister. ( Sczlidce.

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Bekanntmachung.

Dér Verband der Deutschen Versicherungs3- beamten (Siß München), Ori3gruppe Leipzig, hai bes ontcaat, den zwischen ihm und den Arbeitgeber-Roi ch 6s Nerband Deuischer Versicherungsvertireter, Ortss aruppe Leipzig, am 22. Auguit 1919 aba ossenen Tarifvertcag zur Negelung der Gehalts- und Änslellungs- bedingungen für die Angestellten der Proviston8generalagenturen eemáß 8 2 der Veroronung vom 23. Dezember 1918 (Réichs- Geseßbl. S. 1456) für has Gebiet der Kreishauptmannschaft Leipzia. für allgemein verbindlich zu- erklären. |

Einweadungen gegen diesen Antrag können bis zum 30. November 1919 erhoben werden und sind unier Nummer 1. B. R. 3592 an bas Reichsarbeitsminisierium, Berlin, Luïsen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 8. November 1919.

Der. Reichsarbeitsrainister. Silide.,

Vrenfsfsen.

Dera Ele?trizitätsver band Stade wird, nachdrm das dur Königlichen Erlaß vom 20. Juli 1914 (Amtsblatt der Regierung zu Stade 1914 Stü 35 S. 249 und der Regierung zu Lüneburg Stück 34 S. 245) sowie durh den auf Grund Königlicher Ermöchliaung ergangenen Erlaß des Staatsministeriums vom 7. April 1915 (Amtsblait der Res gierung zu Lüneburg 1915 Stück 19 S. 119) verliehene Enk eignungsrecht am 31. Dezember 19 18 abgelaufen f, auf Grund des Geseßes vom 11. Juni 1874 (G.-S. S. 221) bis zum 31. De- zember 1923 das Recht verliehen, zum Vau einer Slarfslrom- éernletiung in den Kreisen Achim, Blumenthal, Bremervörde, Geestemünde (Staht- und Landkreis), Haveln, Jork, Kehbdingen, Leze, Neuhaus a. d. Oste, Oster Holz, Rotenburg, Stade und ven des Regierungsbezirks Stade jowie in den Kreisen Harburg (Land), Soliau und Winsen des Reaierungsbezi ks Lüneburg das ersorderlihe Grundeigentum, soweit es nicht staatliches Grundeigentum ist, nötigenfalls im Wege der Enl- eiqnung zu erwerben oder, sorcit dies auszeiht, mit einer dauernden Beschränkung zu belasten.

Berlin, den 4. November 1919.

Namens der Preußisccen Etlaatsregierung: Das Ministerium Das Ministerium für Handel und Gewerbe. des Jv1 ern, J. V.: Dönhoff. %, A.: Meister. Las Ministerium Das MULNERR r Land wirischast, T omênen er | n Vie, öffentlicen A! beiten, J. A.: Abicht. J, A.: Kirsch slein.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Dec Baugewe:kschulobeclehrer Dannenberg in Maade- bura ist zum Regieru gs- und Gewerbeichulrat ernannt worden; als so'chem ist ihm die planmäßige Sielle eines Regierun(s- un» Gewerbeschulrats bei der Regierung in Magdeburg ver- liehen worden,

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen : und Forsten,

Die Oberförsterselle Tornau im Negierungsbezirk

Merseburg ist zum 1. April 1920 zu besegen. Bewerbungen

müssen bis zum 15, Dezember 1919 eingehen.

Minisierium der öffentlichen Arbeitén.

Der Eisenbahnrechnungsrevisor E chucht avs Maadeburg ist unter Ueberiragung - der Stellung des Rechnun gsdi: eftors bei der Eisenbahndirektion in Essen zum Eisenbahnrehnungs- direktor ernanvt.

Ausgeschieden aus dea Eiaalszeisenbahr dienste find die Neaieruncsräte Dr. jur. Hausmann, Mitglied der Eisen- bahndirektion in Danzig, infolge Ernennung zum Geheimen Regierungsrat. uyd vortragenden Nat im Neichsarbeils- winisteriuum und Dr. jur. Sarter, Mitglied der 6 isenbahn- direktion in Hannover , info'ge Errennung zum Geheimen Negierungsrat und vortragenden Rot im Reichsver keh18- ministerium.

Ministerium für Wissenschafi, Kunsi

und Volksbildung,

Der Konreklor Dr. Zipperling aus Berlin Wilmersdorf {s zum Provinzialshulrat ‘errannt und dem Provinzialschul- follegium in Magdeburg überwiesen worden.

Seehandlung (Preußische Staatsbank).

Bei der Preußischen Staatebank (Seehandlung) wurden

ernriat: i: die bisherigen Kassensekretäre Lehmann und Brodersen

zu Buchhaltern, i i der bisherige Geheime Kanzleisekretär pke zum Kassen- _fekre‘är und | der bisherige ständige Hilfsarbeiter Meienburg zum Kassensekcetär. e

Bekanntmachung. Auf Grond der Bekanntmachung zur Fernhaltung n"zuvertäifi Personen vom Handel vom 23, Se! r 1915 (NGBL S. habe id dem Schankwiit Karl Freitag inBerlin-Pankow Mendelstrafie 47, dur Verfügung vom heutigen Tage denHande! H L

September 1915 (NGBLI. S. 608

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a ca; +A 4 rf voron N nzu mit Gegenständen des tägliwben Bedarfs wegen Unzn- ver! ässigkeit in ‘ezug auf diesen Horte'sbei1ieb untersagt. Gleid ¿citig ist auf Grund des § 8. ter Bekanntmachuna zur Einschrär des Fleisch- und Fettve: brauch vom 28. Oktober 1915 (RSBL. S.

M Dg V Ç vel s I S A . (ck A, : L, 7 die dinglihe Schließung letner Schankwirtfchgft

„Barberini-Bar“ in Berlin-Schöneberg, Moßy-. j straze 25, angeordnet word n. Î Borlin, ten 10. November 1919.

Undespolizeiamt beim Staatékfomwmissar für Volksernährung,

F, A.: Dr. BöhY mer t. i Ô ( L Bekanntmachung. f

Auf Grund tex Epuntekroifyerortrnung vom 23. September 1915, ! betreffend die KFernholiung unzvverläßsfig Personen vom Handel | (MG Bl. S. 603), wird dem Kaufmann Friedrich Ueder- j mann, bier, Kalbarinenstr. 6, dinch Verfügung vom heutigen Tage | der Handel mit Lebensmitteln ailer Art sowie mit j fonitigen Gegenständen des täglihen Bedarfs | wegen Unzurerlässigkeit in bezug auf diesen Gandelébetrieb unterxs- j sagt. Die Untersaquyg wirkt für das Reichsgebiet. Die Kosten | der cmtlihen Bekanntmachurg dieser Verfügung im Deul'chen Neichéanzciger und im amtlichen Kreiéblait find von dem Betroffenen |! zu tragen. j ¿ Dortmund, den 1. November 1919. Lebenémitielpolizeiamt. J. A.: Schwar

daes

Bekanntmachung i Auf Grund der Byndesraltverordnung vom 23. Sevtember 1915 betreffend die Ferr haltung unzuver)ässfiger Per'oren vom Handek j (NGB]. S. 603), haben wir der Chejrau des Karl Avel in j H ortmund, Bornstr. Nr. 2024, turh Verfügung vom beutigen Tage den Handel mit Lebensmitteln aller Art \so- wie mit sonstigen Gecenständen des täglihen Bes- darfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diefen Hanrelsbeirieb

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betreffend die Fernbaltung unzuverlässiger Perscnen vem Handel

beutigen. Taçe den Handel mit Lebensmitteln aller Art

Bedarfs wegen Unzvver!äisigkeit in bezug auf diesen Handels- betrieb untersagt. Die Untersagung wirkt für das Neichêgebiet. Die Kosten der amttichen- Bekanntmachung diescr Verfügung im Deutschen )eichfanzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von dem Betroffenen zu traacn. Dortmund, den 4. November 1919. Lebensmittelpolizeiamt. J. A.: Schwarpþ

(tas aner Ad

Bekanntmachung.

Dem Met-gérmeister Moriy Heumann in Selm- Betfang ist unter Aufhebung meiner Verfügung vom 28. 7. 19 Nr. 4231 1 der Handel mit Lebensmitteln jegliher Art, insbesondere mit Fleischwaren, wieder gestaltet worden. ;

Lüdinghausen, den 4. Novemler 1919.

Der Landrat. Craf von Westphalen. - :

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Bekanntmachung. Auf Grund der Bekanntmathung zur Fernhalkung unzwver"ässiger

Perfonea vom Handel vom 23. Seytembrr 191» (RGB1. S. 603) ‘habe ch dem Schankwirt Nicolaus Marhofer in Char- lottenburg, Kintstraße 21, durch Verfüzung vom heutigen Tage denHahndel mit Ge-enstände-n des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diejen Hanbvelsbetrieb untera C01

: Berlin, den 10. November 1919.

Landespolizeiamt beim Staatékommissar sür Volksernähcung. J. A.: Vr. Böhmerb

G U tMS E,

Bekanntmachung,

Der Gaslhwir!'sfrau Marie Mathes, geb. Ler ch, bier, Hippe!straße 2, ist durch Veifügung bom beutigen Tage auf Grund. der Verordnung des Bun’esrats zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 der Handel mit Lebens8- mitteln und sontitigen Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere die Abgabe yon Speisen und Getränken im Gastwirtschaft8gewerbe wegen Her- tellung von Trinkbranntwein aus Brennspiritus unker sagt worden.

Königsberg, den 2. November 1919. s Der Polizeipräsident. Lübbrin g.

Bekanntmachung

Gemäß § 1 der Bundesratsverordnung über die Fernhaltnng e Personen vom Handel ‘vom 23. September 1915 (Neihs-Geseßbl. S. 603) ist dem Schlachter Kiene in M ohrs- Fir chosterholz, Kreis SWleêwig, jedes Schlachten sowie der Handel mit Fleischwaren wegen Unzuverlä|sigkeit untersagt worden. Dle Kosten der Bekanntmachung trägt Kiene. ;

Sgleswig, den 7. November 1919.

Der Landrat. Werther.

(Fortsezung des Amtlichen in der Ersten Beilage.) GLDSDDTNNID E NNENT S N R Ä S T H S S G Nichkamilichés,

Deutsches Neich.

Der Avz\ß des Neichsr ais sür Zoll- und Steuerwesen sowie die vereinigten Ausscküsse für Zoll- und Steuerwejen und für Justizwesen hielten heute Sißungen.

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| Industrie slillzulegen, und nur noch norddeuisce Betriebe

Ìì pUthisch- verständlichen Gerücht kann

¡i dur. nabczu verdcPPeit weiden.

i nicht arbeiten.

sowie mit sonstigen Gegenständen des tägliden | 1

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Nuf ein von dem bayerishen Handelsminifer an den Neich3kanzler gerihletes Telegramre, das auf die in

en Gerüchte hinweist, man beabsichiige zrigründen die ganze süddeutsche

Süddeutschland umlaufend

mit Koblen zu belicfern, ist vom Neichskanzler Bauer, wie Teleqraphenbüro“ mitieilt, folgende Antwort ers

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gangen : S i E Das dort verbreitete Gerücht, in Berlin merde beabsichtigt, nur

noG nordbeutsche Betiicke mit Kohlen zu beitefern und die füd- deute Industrie stillzulegen, ist unfinnig. Diesem nur psyÞos- un Interesse des in. unserer Not- laze un-rläßlichen reichstreuen Zusammenhaitens ni%t energisch genug entgegengetreten werden. Die starken Ei: shrär kungen in der Kohblenbelieferung erfokgen grundsäglih îm ganzen Meiche gleich-

Unbeabsihligte, sh aus der frahtlih-n Lage ergebende Vnaleibeiten find vorübergeberd - nicht véllig zu vermei en. Gerade deéhalb ift die jeßige Sperre des Personenverkebrs vers

mäßta.

| fügt, um besonders Süddeutschland stärker mit Kohlen zu ver-

sorgen. Täglicker Streckenversand nah Sübddeutshlard konnte da-

Da lebenswichtige Industrien zu- erst berüdsictint werden, ist aub in Norddeutschland bei anderen Betrieben vielfa - Arbetlscinstellung vnabwendbar. Beispieléweise können die wichtigen mitteldeutswen Kaliwerke wegen Koblenmange!s Abhilfe ist wur möglih wenn jetzige verstärkte Ab-

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: . , anhält und womöglich noch vird. Dafür bitten wir auch die durch Arbeitseinstelung bedrohten Arbeiter ihre Stimme zu er-

heben,

t Tadung dun dauernde gute Leistung-n tu den Cisenbdahnwerkstätten usw.

\estetgert wird

Ungarn. : Gestern sind die von französischen Offizieren begleitzte Vorhuter der Armee Hortys unter Ob:rst Lehar, von

| der BVenölkeruag siürmish begrüßt, in Budapest eingezogen,

nachdem die Rumänen die Stadt im Laufe der Nacht geräumt hatten. Die Ordnung wurde nirgends geliörL.

Vorgestern abend fand eine Ministerkonferenz stait, zu der auch dec in Budapest eingetroffene Graf Alb?rt Apponyi zugezogen wurde. Während der Konferenz erschienen im

| Ministerpräsidium Mitglieder des Vorstands der Christlich-

( Tie ersagung wikt füx das Neicb8gebiet. —— Die } l | i ) )

A O anidten e diefer Veisüguna im Neichs- | Nationalen sowie der Parteivereinigung der Bauern und

anzeiger und im «ntlien Kreitblait sind von der -Vetrofienea zu j tleinen Landwirte und fündigten der Reg'erung dem

tragen. | „Ungarischen Korrespondeuzbüro“ zufolge an, daß die auf ch:iîl-

Dortmund, den 3. Novenber 1919. L O und Me Moi E ibnen vit t dir Yebenömitte!polizeian Sw ändert an der Person des Ministeryrändenien t î

E R RREY ganzen Negierung fesihalten, Den Mitaliedern der Regierung

S wurde zur Kenntnis gebracht, daß, wenn fie nahzäben, die

Bekanntma@Gung | chrisilih-natioralen Parteien ihnen als Gegner entgegentreten

Nuf Grund der Vundesralsverordnung vom 23. Seyt-mber 1915, | würden. Diese Parteien selen niht geneiat, eine andere ais

| die jeßige Negierung anzuerkennen. . Die Mitalieder der Depu- (REBL. S. 603) baben wir dem Kautmann Water Höftng- | tation begaben sich fodann zu Sir George Clert und teilten hoff in Dortmund, Lessingstraße Nr. 23, dur Veisügung vom j u

auch ihm ihren Standpunkt mit.

Mie „Yz Ujsag“ meldet, ist der Kriegsminister im abinett Karolyi, Bela Linder, gegen den die Urteisohung in dexr Angelegenheit der Ermordung des Grafen Stefan Tisza

fomoromillierende Taisachen zuiage gefördert hat, in Zembor j verhaftet wo1den. '

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Poken.

n der vorgestrigen Landtaassizung hielt der Ministér- präsident Paderews ki eine e in der er dem „Wolffschen Telearaphenbüro“ zufolge ausführte: B »

Die ostgalizishe Frage-set_noch nicht entischiedea. Die

nlihe Delegalioi werde alles. daranseßen, um Östgalizien samt der volnischen Stadt Lemberg dem- Lande zu erhalten. Die Gewährung einer weitgebenden Autonomie în Ostgalizien sei bereits beschlossen. | Paderewsfki sprach au von dem heldènmütigen Volke in Ober- i \chlesien, das zum ersten Male sein Blut jür die yolnisbe Soche geopfert habe. Rumänien, fagte er, sei auc der Bundeszenosse Polens. Mit der Ti chewisch-Si9o- wakishen Nepublik wolle Polen im Einvernehmen - und Freundschaft l: ber, Ueber die Delegation der Slowaken, die mit einer An!lage gegen die Tshehen in Paris erschienen sei, sagte er, fie: habez die polnish-n Pâss-, die weder von Paderewsfi, noch. von dem stellvertretenden Minister des Aeußern unterzeichnet waren, von untergeordneten polnisch:n Polijciorganen erschlichen. Mit Nâäte- rußland fönne es vorläufig keinen. Frieben geben; Polen werde aber ein freies Nußland, das ‘keine Nation unterdrückde und dem Völkerbunde beitiete, mit Freuden begrüßen.

Großbritannien und Jrland, Dos Oberhaus hat den vom Uiterhaus angenommen Aniraa, den Frauen das Necht auf Siß im Oberhause zu verleihen, wi: „Het Vaderland“ meldet, verworfen.

Der Premierminister Lloyd George führte vorg?iteru im Unterhause in Erwiderung auf Anfragen über die Lage in Nu ßland laut Bericht der „Agence Havas“ aus:

Niemals sei irgend jemand ermächtigt, in feinem Austrage an die Sowietrégierung beranzutreten, um gegebenenfalls V-rhandluñgen mit dieser zu eröffnen. U-ber die militärihe Lage Nußlands gab V'oyd Gearae zu, daß die Nükschläge ziemlich bedeutend seien, die Admiral Kolischak erlitten habe, der übrigens die Städt Omesk nicht geräumt habe, deren Schifial von den Kämpfen abhänge, die ih in den ni&sten Tagen abspi-len würden. Troy - der Erfolge {einer Armee sei es ihm niht gelungen, die Herrschaft über tie den Bolscdewisten abgenommenen Gebiete zu befestigen, und zwir infolge ves Mangels an Willen bei der Bevöikerung, die bald auf die eine, bald auf die andere Zeite neige. Der Premier- minister fügte hinzo, daß di? russishe Politik der englischen Regierung di seibe bleibe wie bisher. Die den Regterungen Rußlands geleistete Hilfe belaufe si auf über 100 Millionen Pfund. Aus mensh!ichen und wirtshaftliden Gründen müßte der Bürgerkrieg in Rußland bald aufhören. Deshalb dei die englische Regierung noch immer be- reit, alle Bestrebungen aufzunehmen, die auf Wiederherstellung des Friedens in Nußkland gerichtet seien und dort eine Art konstitutionelle Regierung errichten wollten, die die Zusiimmung der Mehr- heit der Bevölkerung finde. Die Alliierten hätten diese ihre Meinuna in einem Briefe an den Admiral Koltschak kundgetan, in dem gesagt werde, ' daß die alliierten und assozilerten Mächte bes obsichtiaten, cine internationale Konferenz einzuberufen, auf der die verschiedenen russischen Regierungen vertreten fein, und anf der die Probleme, deren Regelung auf der Friedenékonferenz nit möglich gewesen sei, mitkgcprüft werden follten. Wenn das Haus eine Er- } ort-rung dieser Frage wiinschen follte, bevor die erwähnte Konferenz zusammzntrete, sei die Regierung bereit; sie werde olle notwendigen Yutschlüsse geben. Die Erörterung könne kommänden Montag statt- j finden. È

Der britische Kolonialminister teilte, dem „Telegraaf“ zu Fosge, - im Unterhause mit; doß zwischen der englischen, fron- zösischen und italienishen Regierung Berbandlungen über . die Durchsührung des Verirages von London geführt twerden, wobei festgeseßt wurde, daß, weni Enaland und Fran k- cei ihren afrilanischen Besiß auf Kosten Deuisch!ands | vergrößern sollten, Jlalien auf eine Grenzverbesserung à seiner Kolonien ia Afrika Anrecht habe.

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Frankreich, / Der Oherste- Rat. hörie gesiern varmitiag den Bericht

des Generalkommissars Berarnger über die F-age der deutschem i Petroleumschifîe an und beschäftigte si sotann mit. der!

Vertéèilung der oberschlesischen Kohlen. Er- besuimmte ferner die Zusammenseßung ber Kommission, die mit der Or- ganisation dec Volks abitimmung im Teschener Gebiet bearftraat ift diese Volksgabstiwmunga zu erfolgen hat, bis zurn Eintreffen

der Viitalieder dieser Kommission an Ort uno Stelle.

; Yei ic S A1 {s f Ht è auf ain f Y S 7 c d Pa 0 C G ¿ Li D Vorgestern abend ijt Blättermeldungen zusoelne dem Se« } für die Zeit von Oktober an zur Autzahlung kommen. (W. T. B.)

fretariat d-r Friedens?ïonferenz eine von Sarosow unterzeichveie bulgarishe Note überreiht worden, die bekxnntgibt, daß Bulgarién béreit ist, den Frieden8vertrag zu üunterzeichn: n.

.— „La Presse de Paris“ hebt die Bedeutung der Be- ! sprehungen kberosor, die Pichon in London mit den engs ?

lischen Regierungsmitgliedern hatte. Das Blatt fügt - hinzu, daß die wichtiasien Fragen der Beraiung folgende sind: 1) le Natifizierung des Friedensvertrags im

amerikanischen Senat, die man als richt zweifelhaft bes ?

trachte. 2) Die Politik der Alliierten in Rußland: Weder Franireii noch England wücoen neue À&

bringen, um die übrigens * noch für mehrere Monate ! versehenen Regierungen, die gegen die Bolschewisien fämpien, _zu versorgen. Daher würden diese beiten Mächte keine Schrille untcrnebmen, die geeignet wären, den Volschewismus zu stärken. 3) Die Hals

{tung der Aliiierten sgegenüber ver Türkei. Die ges

meinsame Politik Frantreizs und Enalands gehe dahin, alle |

nichttürkisben Gegenden von dec türk. sen Herrschaft zu bee freien. Dis gegenwärtige Tendenz sei bir, den teuterenten Sultan in Konstantivopel zu belassen, wobei o6mav ide Ne-ierung einer wirkljamen uvd forgfä'tigen Kontrolle unterz stellt würde, um eine lebens fähige Macht herzuitellen, die jedochz avße: stande sei, ihre Nechborn odex chrisiliGen Untertanen u shäigen. Vet allen Fragen, die besprochen worden fein, sei vollständige Uebereinstimmung zroischen den heiden Regierungen festgestellt. Luxemburg. Nach einer Reutermeidung hat die Kammer mit 27 gegen

12 Stimmen bei 4 Slimmenthaliungen die Regierung ers f mächtigt, dem Verkauf der deutschen Fabriken im Große ;

herzogtum zuzustimmen. Ï Rußland.

Das britische Kriegsamt gibi bekannt, daß die Bolsches- | Unterstüzung Petljuras ents

wisten Tuuippen zur sandt haben.

ij ieg æ { ss Atti i g efien HDiobbdarsiellur Die „Times“ meldet aus Omsk, daß die Bolschewisten | F feinen Biobbdarslelur

iu lich 10 Meiien_ vorrücen. Jn-Oms?k sei der Belagerungso ¡stand erklärt worden, Die Räumung dieser Stadt durch Koitscho? verlaufe ordnune8gemäß. Dasselba Blatt meldet aus Helsingfors, daß Efien und 304] am 15. November enischieven haben, daß die Litauer jedoh | nicht daran ieilnehmen werden.

Lotien fich für eine Konferenz mir den L

NieverlanuDe.

Die Regierung hat wegez des Vorfalls in Breskens, wo ein belgisher Schiffer durch - niederländische Fiscger bes leidict und eine belgische Fahne verbrar nt wurde, eine Unter- sehnna éingeleitet, Wie „Wolffs Telegraphenbüro“" - meldet, wurde vas Ergebnis dieser Untersuchung mit vem Ausdruck ; d28 Bedaueruns über dea Vorfall der belgishen Regierung i zur Keuntnis gebracht, :

Der Minister des Aeußern kat die Schaffung - von | sechs neuen holländischen Gesandtenposten beantragt, ! und zwar für Bulga: ien, Dänemark, Polen, Tscheczo|lowakei, ; Argentinien und Brasilien.

Velgieu.

Das Prisengeriht hat in ber Angelegenheit der 1914 von der belgish.èn Behörde in Antwerpen beshiagnahmten deutschen Schiffe das Urteil gejällt und dem „Wolffscien DTelegraphenvüro“ zufolge die Prise als cültia erkiärt. Es handelt sig um 238 Schiffe mit u: gefähr 150 000 Tonnen.

___— Der Abaeordnete Henderickds ist wegen Ei. versländs nijjes 1mit dem Feinde zu zehn Fahren Zroangsarbeit oerurteilt

wo: Non U Pte

- N E R E p51

LUmeriïa.

Im amerikanishen Kongreß sind 52 Gesezeniroürfe eingehraht wo: den, in denen die Reoie:ung ermächtigt wird, ggen die Bolschewisten, Anarchisten und die anderen amerikafeindliczen Organisationen vorzugehen. :

Im Verlaufe der Erörterung über den Friedens- vericag. im amerikanischen Senat wurde ein Anirag, welcher extläcti, daß die Vereinigten Staaten Frankreich wägyrend einer Periode von sünf Jatzen zu unterstüßen hätten, um dessen Souveränität in Elsaß-Lothringen aufrecht zu er- halten, laut Meidung der „Agence Haoas“ mit 48 gegen 3l Stimmen abgelehnt. Nach fruchilosen Versuchen, die Vor- behalt» zu verbessern, die die Kommission für die auswärtigen Angelegenheiten gegen den Artikel 10 fo muliert hat, nahm ; dex Senat die Vorvehalte mit 48 gegen 33 Stimmen an. Ï

Laut VLericht der Jnternationolen Ar beitstonferenz des Völkerbundes ist Finnland einstimmig zur Arveits- konferenz zugelassen wocden,

C E E E L N

E E E E A A R U S Ai

Statiftik unv Volkswirtschaft, UrbeitsitreitigLeiten.

Der Ausstand ver Pariser Zeituugsdrudcker dauert an. Nach den Bliâttern ist, wie „W. T. B.“ mitteilt, nihts bekannt von Verhandlungen zwischen den Zeitungsverleg-rn und den Arbeiern. Sit Doanerstag erscheint als dritte Zeitung „La Lanterne“, die #ch j weder den linfsstehenden - vereinigten Beitungen, also dem Blatt } «La Feuille Commune*, noch den anderen 57 vereinigten eitungen, die „La Presse de Paris“ herauëgeben, anschließen wollte.

Wegen Aus3stands der organ-isierten Seeleute in Marijeilile konnie laut „Lavasmeldurg" gestern nahmittag kein Schiff den Hafen pyerlassea und vor Montag wird kein Schiff auslaufen könen. Die Haltung der Seeleute ist urnachziebig.

._ Nah einer von ,W. T B.“ üdermitte'tzn Meldung des „Presse- büros NRadio" aus Annapolis, hat bisher nuc eine geringe! D1bl von Bergarbetern die Arbeit wiedex aufge-! 08 M 8 ik

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e ; lscheroisten

¡‘gang . versolgen, sein 1 einfahung der

f Woßlfahrtspflege.

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: fübren lassen, daß die Bzidilfen überal], : wié vorgesehen, im Lauf

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G * f f ck28 - r V us L v R # I 4 r S 4 ahl na Ao ner E A S und verlängert: die rift, innerhalb weleher } des Véongis November zur Auzahlung gelangen können. In den 7 GVrokb-:rliner Gemeinden wird vielmebr : die Zahlung der Beihilfen j :

faum vor Anfang. Dezember möglich tén, Es if jedo darauf bine die Beihilfen rückwirkend

â weite Ao f rállen dèr Bebdürftiafet UWeicn, Laz in alen C4 M eDurfltgielt (Cr Q

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j Kunst uuv Wissenschaft,

Genebmigung zur Errichtuïg elner

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dein -Léterblichenen selbst iange gehegten Pian zu verwirklichen. Der die deutsche For{ungauf dem Gebiete der Batteriologie und experimen- Dies sol dadurch erreicht ? werden, daß aus den versügbaren Zinsen hervorragende wissenschaft- liche Leistungen beutser oder deutsä»österreichisher For|her mit i Megel jährli i höchfiens ei ne Arbeit, mindeslens aber alle fünf Jahre cine ®rbeit

Zwedwd der Stiftungtifst,

i tellen Therapie zu fördern.

1 Preisen ausgezeidnet werden; und war foll in der j bedacht werten, Lie Preiévirteilung erfolat am März, als dem Datum des Todettages von Professor. Nronjon, und zwar frübestens im Jahre 1921. Tie Arbeiten müssen innerbalb der legtcu zehn Jahre vor -der Preisvericilung zum ; Abi@;luß. gebracht worden. sein. Das von der Stifterin, nah Maßs-

| 0 T U TA s G HA gabe ‘der Wünsche ihres Gatten e'nannte.L

A m C s s C3, S ot Sobn 14 Mm (Ty T. « L) r au2 Ten. Le:ren : Seh, PMedizti ira 1 r Dr. (Cr T Um Berlin Prcfessor Dr. Adolf Latgrus Charlettent S i

medizinalrai Professor Dr. Lenz, vortragender Nat des Innerr, Veirlin, Kausmarn “L Siitcn, Veriir Z3srael, Berlin-Pantow. Die Preiéverleihung £1 ad) JForgfültiafier Lnhörung berutener: Sa verst Kuratorium. Zuschriften find an das Büro d Rechtéanwalt und Notar. Is1aeï, Berliw Panïoro,

«r P A M hn t) pf, d C Ad D 34 +4 E E er ri1°n, wo au) Abtrrüde der Säßungen exbetin wetden i

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beiderjeitigem Interesse unerwün!cht. U l Y

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Im Klnstlerhause finden wir eine recht gut zuïsammens- gesteUte G edächtnisausstellung sür den leider zu früh ver- } itorbenen Martin Brandenburg. Wir freuen uns nov cins ? mal an ‘dera phan!astisckch, heiter spielenden Zug \ciper Kunst. Das î \{illecr de seiner Farbengebung vereint sich gut mit dem oft roman- i itihen Inhalt seiner Darstellungen. Eine tief inneuliche Ucberzeugung prit fi in [einén ce en Bildern oie in | (

ungen und dem ‘D Künstler Kompositicnn von großer Atl Virkung. . Der feine Fardergeshmäck au . in scinen Landschaftóstudien, Wie ein Sym imutet uns sein legtes Werk Freude“ an.

Zum. §0. Geburistoge von August Gaul hat der Ki salon von Cassirer cine Souderausstellung feiner plast und einiger zeihueri\hen Werken zusammengestellt, alies darslellur gen. Von früheren Arbeiten des MVieisters finden wir nu

M S T A S A : . L o L en für bedürfiigae Kricgshinterbliebene. Die- Vorbereitungen für die Auszaÿßlung der vom: R-ich bereit- lien Beihiifen für no!leidends Kciegsbioterblicbene, über die vor e ry S ? Fan Et L

n Tagen berihtet worden ist, haben sich in den ‘am stärksten be- teten großsiödtiscen Verwaltungen leider nit fo- s&nell dure

Unterm 24. Juni 1919 hat die Preußishe Staatéêregierung ihre eProfeisor Dr. Hans NAronson-Stiftung“ érteilt, rwoelche die Wilwe des am 8. Vtârz 1919 verstorberen hervorragenden Bäkfieriologen mit einem Bètxage von vorerst 500 000 46. erritet bai, um damit einen von ?

torium besteht zurzeit

sônlie UVeberreitungen von Arbeiten und Vorschlägen erscheinen in

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Litenberg je 1 (1)], Neg.-Bei. Alkenstein 24 (7 5 (2, Lyd 11 (3), Neidenburg 7 (2), I] 26 (4) [Bochum Stadt —. (1), Bochutn

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Merjeburg6[Bitterfeld, Querfurt l, Weiftcknfel8Land 41, 1 (1) [Bielefeld Stadt (1), -Biclefetd, Land 1}, Mün/ [Münster Stadt 1, ReClirnghausen Landb 3 (1)}, Oppeln : [Beut;en Stadt 7 (2), Beuthen Land L 15 (2), Beuthen-L 12 (3), Kosel, ¡Falkenberg je 2, Gle ). C

Kattowitz

Land 2,- Hindenburg 28 (6), Kattoroit „4 x D j c : R O D O ), Königöbütte 6, Lubliniß (, 2D 0 45 (93 Gd 430 + Q Y ck {13 61 je 3 (2), Ratibor Land 6 (1), § L ita, O c C eon e: G G E L hig 9. (2), Zarnowig 1], Pots8dart Dein L (L), VelederDaA

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4 O 1 T A S Á Hnr {of ( E115 wenige Beispiele, Tönnen aber. dech Uar seinen Entwickiungs3-

Streben, eine immer 91ößere Ver- ävßeren form in seinen Arbeiten

reien. Die detaillierte Haarbehandlung, die man bei den i

früheren Werken noch findet, die der Obcrflähe einen großen Metz gewährte, vershwindet aumählich und- der Künstler zl alles zu entbehrende Detail, um nur Wert -auf die große geschlossene Form zu legen. Leider wird die hiermit wohl beabsichtigte monumentale Wirkung -nicht immer erreicht. Seine reizvoll\ Schöpfungen finden wir unter den Kleinplastiken, während größer

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Kompositionen wie der große Bär (1917), oder ter auf einem Csel j reitende Jüngling eine vôlline Ceshlossenheit der Fo1m entbehren |

lassen. Von. der sccharicn Beobachtungs8gabe - tes Künstlers, zeugen bejonders leine Zeichnungen, DIE glunzend die momentare Bewigung der Tiere wiedergeben, W. F. V.

Laud- und Forstwirtschaft.

Die 47. Vollversammlung des Deutschen Lands- wtrìschaftöra1s, die infolge der Verkehrbsperre veriggt werden mußt’, ijt nunmehr auf dén 28. und 29. November mit der- selben Tageso1duung nach) Berlin (Meistetsaal) einberufen worden,

Verkehrswesen, Die Gebühren im deutsh-dänishen Fernsprech-

5

verte hr werden vom 1. Dezember ab erhöht. Piähere Ruskunft. erteilen die Fernjprechanstaitcn.

Gesunvheitéwefsen, Tiexrkraunleiten und Kbsperrunass- maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankhbeitèn. (Nah den „Veröffentlihungen des Yieick8geiundheiisamts“, Nr. 46 vom 12, Novembex 1919.)

Polen.

Deutsches Neih. In der Woe vom 2. bis 8. No- vember wurden 4 Erkrankungen gemeldei, und zwar in Groß Sibsau (Kreis. Echwrh, Meg. - Bez. Marienwerder), Grube Alwine (Kreis Ka'au, vieg.-Bez. Fianktfurt), Say n (Neg.-Bez, Koblenz) und Stollberg (Umléhauptmannschaft Chemniy) je 1.

Nachträ, lich wurden für die Woche vom 26. Oktober bio 1. No- vember 10ch. 3 Crfrankuvngen mitgeteilt, nämlich in Berlins Lichterfelde (Kreis Teltow, Neg.-Bez. Poisdam), Gelsen- kirdhen und Eidef- (Kreis Geljenkirhen, Neg.-Bez. Arns-

berg) je L i FledLfieber, Deutsches Rei. Jn der Wotdhe vom 2. bis 8. No-

vember wurde 1 Erkrankung bei einem deutschen Soldaten in Oppeln ?

fest.estelit.

vember noch 2 Ertrankungen angezeiat, und zwar in Ne uhof (Kreis Mohrungen) und Memel (Neg.-Bei, Königtberg i, Pr.) je 1, _Genidstarre.

Preußen In der Woche vom 26. Okiobex bis 1. November wurden 2 Érkrantungen gemeldet. in folgenden Negtierungs- bezirken [und Kreisen]: Landespolizeibezirk Berlin 1 [Beclin Stadt], Reg.-Bez. Arnsberg 1 [Jerlohn Stadt]. |

Spinale Kinderlähmung.

Uen In der Woche vom 26. Oktober bis L November :

1 Gricanfung und 1 Todesjail in Berlin.

, Muhr. Preußen, In der Woie vom 26. Oktober bis 1, November wurtben 302 Erirantungen (und 57 Todesfälle) angeieigt in tolgenden Regierungsbezirken [und Kreisen]: Landetpolizeibezirk

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Berlin 10 (3) [Berlin Siadt '8 (1), Charlottenburg, Berlias !

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verleßzungehñ ollwutyverdäahtrige H F N c è A S 6 122. y S) 4 X Paratyphus: Meg.-Be

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falle, vteg.e Bez, uri nkungeu; § bagen 160, nie ndische Orie (19. bis tioder) Haag 40, frartung tahrungsmittelvergiftung: Neg.-Bez. Wies- iden 3: Grfranfunge ( [ j

ingen. Mehr als ein Zehntel allèr Ge- an Keuchhusten gestorben in. Dsnabrück, Wanne ’n- mitgeteilt in Budapest 20, Kopenhagen 91; Hnitt aller deutschen Berttsorte 1895/1901:

sen, Red! usen Erkrankungen

«Rio s, 90 Urnddberg je 29, _—

itorbenen ist

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Ferner wurden Er- irn Landeépolize bezirk slazr 22, in den Reg.-Bezirken

11s, in Hamburg 72, Znister- dam 43, Koenhag / (19, bis 25. Oktober) 92, Wien 42; Masern und Nöôteln in Hamburg 57, Kopen- 64; Diphtherie und Krupy im Landespolizeibezirke Berlin 240 (Berlin Stadt 150), in Breslau 42, in den Reg.- Beéezirlen Düsseldorf (Vorwoche) 117, Poisdam 163, Schleswig 143, in Bremen 33, (9, Amsierdam 36, Budapest 21, -Chri- jtiania 52, Kopenhagen 57, Stoctholm 27, Wien 3

Arnéberg 19:

Dam Ura (d;

SHenter und Mufik,

m Opernhause “mird morzen, Sonntag, Nickärd Strauß! „Ariadne auf Naxos" unter persönlicher Leitung des Komponisten mit den Damen Hafgren-Waag, WMarherr, Gerbact, Birkenström und den Herren Kirchner, Habich, Sommer, Bronsgeest, Krata, te, Philipp, MNeinfe!d, Bachmann gegeben. Uls Zerbi. eita gastiert Fräulcin Vèaria Ivogún vom Nattonaitheater zu München. Aufang 7 Uhr. Am WVêéon1ag wird als 3. Veoltévorstellung zu er- müäßigien Preisen „Der fliegende Holländér“ gegeben mit den Damen Kewp, von Scheele-Véüller und den Herren Hutt, Knüpfer, Armster, Sommer. Dirigent: Dr.

Fris Stiedry. Anfang 7 Uyr. Im Schausptielhaalje geht am Sonntag, Nachmittags 2 Uhr, zu ermäßigten Preisen als 15, VoitsvorlleUung „Gespevrster“ mit den . Damen Susfin, Steiasieck und den Herren Ehrle, Mühl« L f t; i S HroiTot tun D n Vf L na Orcs hofer- in Szene. Sptieikeiltung Dr. von Naso, Ubends twerden „Die Sournalislen" mit den Damen Steinsieck, Schön, Dora und den Herren Clewtng, von Ledebur, Boettcer, Bruck, Bierbaum, Patry, Etchholz gespieli. Spielieitung: Albert Patiry. An'ang 7 Uhr. Am: Montag wird „Peer Synt“ mit. Herrn Clewing ian der Titelrolle und in bekannter . Beießung gegeden. Spielleitung : e gig Bruck. Musßikalische Leitung : Heinz Elthofen. Anfang E Der Herr Neichspräsident empfing „W. T. B.“ z1- folge gestern nahmitiag den Neichstheaterrat, die Vek- tretung der Arbeitsgemeinschaft des „Deutschen Vühnenveréins*, ter Genossenschaft deut)her Bühnenangehöuiger, des Verbandes deutfckcr Bühnenschiittsteler und BVühbnenkomponisten und der Vereinigung der Bühnenverlezer in längerer Audienz zur Besprechun g \{Wwebender Theaterf[ragen. t Zu dem am Mittwo®, den 19, November 1319 (Bußta g), Abents 7 Uhr,..in der Staatsoper unter der Leitung von Pro- fessor Dr. Marx von Schillings statifindenden Konzert (1X. Symphonie von Beethoven und 13. P alu von Liszt) wird anm gleichen Tage, Mitt-gs 12 Uhr, eine Voraufführung zu-er-

Aa E L: 1 mäßigten Preisen veranstaltet. Nachträglic) wurden für die Woche vom 26. Oktober bis 1. No- | b |

Im Deutschen Opernhaus mußte wegen. plößlicher Heiserkeit des Herrn Hölzer die für heute angekündigte Uraufführung der Oper , Magdalena“ von Koennedcke ver |.ch oben wêrden.

i Heute, Sonnäbend, wird ‘an der Stelle „Carmen“, mit Mafalda Ÿ Salvatini in der Titelpartie, gegeben.

arma

Der Konzertberidht befindet sich în- der Zweiten Beilage,

Mannigfaltiges.

Der Kohlenverbanb Groß Berlin hat unter dem 13. No- vember 1919 folgende Bekanntmachung über Festseßung von Britettpreisen eclassen:

_ Pater Aufhebung der in der Bekanntmaczung des KoBlenper- bandes Groß Berlin vom 13, Oktober 1919 F.Nr. L. 409519 festueseßten Verkcaufspreise fur Briketts werden auf Grund ter Bee tanautmahang des Bundesrats über Grrichtunz von Preisprüfungss-

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