1919 / 267 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Nov 1919 18:00:01 GMT) scan diff

igen fönnen bis zum e zember 1919 erhoben werden und sind unter Nummer T. B. R. 4378 an das Reich3arbeitsministerium, Berlin, Luisen-

Einwendunaen

A Mee der Arbeitnehmergruppe im Pom merschen Landbund

e Tarifvertrag ; Ärbeitshebdingungen für landwirlschaft- ! Verordnung vom 28. Dezember 1456) für das Gebiet des Kreises

om 5. August Regelung der Lohn- und lihe Arbeiter aemäß § 2 der 3918 (Reichs-Geseybl. S Greifenhagen für allgemei verbindlich zu ertlären diejen Antrag 10. Dezerabec 1919 erhoben werden und sind 1. B. R. 4386 an das Neicgarbeilsminifierium, Berlin, Luisen- } straße 383, zu richten. Bercltn, den 14. November 1919.

Der Reich8arbeitsminifter. F, AÀ.: Dr. Hausmann.

Berlin, den 13. November 1919. Dor Neichsarbeitsminijter.

J, Â.: Sigler Sinwenduncen a J. .. » & ,

unter Ntrmmer

U E R 5 G OMEO A M E L_IE MEE A E _TE R IN E E n

Bekanntmachung. dema 14. November 1919

e ele ania v k Tarifregisters

; ist auf Blatt ; eingetragen worden: -

Der zwischen dem Zentralverband Deutscher Arbeitgeber don Trantport-, Handel8- und Verkehrsgewe!ben, Orts- ¿band Berlin, und dem Deutschen Trarspartarbeiterverband, Eau TII, am 15. Mai 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Negelung der Lohn- und Arbeilsbedingungen der Arbeiter Syeditions- und Fuhrgewerbe wird gemäß j o¿onung vom 28. Dezember 1918 (Reich3-Geseh für den Stadtbezi:k Cottbus für allgemein verbindlih er- klärt. n ALIURORE Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Sep- ember 1919.

zekannimachung. » Arbeitgeberbunt für das Bau- ppe Oppeln, der Deutsche Baus ? Degzirtsverein Oppeln,

- Zimmerer und verwandten Gau Oberschlesien, und der Bauarbeiter L

L r4T 0010 M TED O T “E IE L

S 9 der Ver- j

: r“ j} gewerbe bl. S. 1456)

| albeiter-Verband, i tralverband | aenossen Deutschlands, Yentralverband | lands, Verwaltungsstelle Oppeln, haben beantragt, den 0. Junt 1919 abgeschlossenen Tarifver- vex Lohn- und Arbeitsvedingungen für im Baugewerbe

der Zeus Berufs-

Gristlicher

ch1 A AEG E D, T

Der Reich3arbeitsminister. J. V.: Geib,

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeits- ministerium, Beriin NW. 6, Luifenitraße 33/34, Zimmer 70 b, während der regelmäßigen Dionststunden eingesehen werden.

Krbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge 4sorbeitsministeriums verbindlid5 ift, föônnen vertrags gegen Gr-

| zwischen ihnen am trag zur Regelung die gewerbliczen Verordnung 6 S. 1456) für das Gebiei des Stadt- und, Lan für allgemein verbindlich zu

Einwendungen 10. Dezember 1919 erhoben werde I. B. B. 4579 an das RKeich8arbeiis straße 33, zu richien.

Berlin, den 14.

oemöß § 2 der (NReich?:Gesetbl. direises Oppeln

rp L T Mr 1

der Erklärung des Nei

von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarif

stattung der Kojten verlangen.

lin, den 14. November 1919. Der Negisterführer.

diejen Antrag können n und sind unier Nummer ministerium, Berlin, Luisen Pfeiffer. ovember 1919.

Reich8arbeitsminlster. (.¿ Dr. Hausmann.

L e

Bekanntmachung,

Unter dem 14. November 1919 iff auf Blatt 241 des Tarifcegistecs eingeir

u t

4.

agen worden:

em Arbeitçceberverbaud der Pelzwaren- dem Verein selbständiger Kürschner und Umgegend abgeschlossene, am ag zur Regelung ner in dec P 8 2 der Ver-

Bekaonitimachunsg. Unter dem 14. November 1919 ist auf Blatt 237 des ragen worden:

branche zu Berlin und (PBelzbcanche) für Bezxlii 15. Mai 1919 in Kraft getretene Tarifverir der Lohn- und Arbeitabedingungen der Kürsch Kürschnergewerbe) wird gemäß 28. Dezember 1918 (Reichs-Geseybl. Berlin-Schöneberg, Berlin-Neukölln, und Wilmersdorf für Die allgemeine Verbindlichöeil

T-i L L C R R R S A A IRO I A E T STRE E E M i T ADA do O Min

isters einget

Berufsvereinigung, vera Allgeratinen Unterverband für das be) am 12. Juli 1919 ¡ic Regelung der Lohn- und d Handelbhilfsarbeiter ? Berkebrsaewerbe wind gemäß | zember 1918 (Reichs-Geseßbl. } berg und die eingemeinbeten Die allgemeine Ver- }

Ee mers

Transportarbeiiervecband

warenbranche ( L i S9 / zu Bromberg E. V. (

NArbeitgeberverband Transêport-, Handels- und Verlegrs abgeschlossene Tarifver1 Arbeiisbedingung irn Transport-, Hande:s- und ) 9 der Verordnung vom 283. Dei 6) für den Siadtbezink Brom Vororte für allgemein verbindli biadlichkeit beginnt mit dem 1.

das Gebiet der Oric Charlottenburg, Stegliß, allgemein verbiablih ertlärt. L béginni mit dem 1. Oktober 1919, Der Reich#arbeit8minifter. J. V.: Geib. eraïten können im Reich8arbeits- traße 33/84, Zimmer 70 b, während

R E E E

Friedenau M S o en für die Transport- un

ch ertiärt. September 1919. Der Reich8arbei!sminister.

. V, Gei. ¿gisteraften können im Reichs-"| 3/34, Zimmer 70 þ, ?

T R 2 E C O 25 P Dar (A va m Ra T

Das Tarifregister und die Ne erlin NW. 6, Luisen en Diensistunden eingesehen werden. ür die der Tarifvertrag infolge arbeitéministeriuums verbindlich ist, können nen Abdruck des LTarifverirags gegen. G

ministerium, der regelmäßi Ärbeitgeber und Arbeitnehmer, f der Erklärung des Reichs von den Lertragéparteien ei statiung der Kosten verlangen, Berlin, den 14. November 1919, Der Registerführer. Pfeiffer.

fter und die N Berlin NW. 6, Luijenstraße 8 eingesehen werden. die der Tarifvertrag infolge ? islteriums verbindlih ist, können drud des Larisvertrags gegen

Das Tarifregi arbeitsministetium, D NW. 6 während der regelmäßigen VDienstsiunden

Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Erflärung des Neichsarbeitömini von den. Bertrazspartieten einer Ab ! Erstattung der Kosten--verlangen. Berlin, den 14, November 1919.

Der Registerführer. Pfe iffer.

C E A A T E CET L R DA T

Bekanntmachung.

Unter dem 14. November 1919 ist auf Blatt 288 des Tarif- regisiers eingetragen worben;

Dex zwischen dem Deuischen Bezirk Groß Berlin, aroßhändler E. V. am 1 vertrag ur

Transportarbeiterverband, band der Berliner Kohlen 59, Mai 1919 abgeschlossene Ta1if- Arbeilsbevingungen für gewerblichen Arbeiter | 93. Dezewber 1918

Zweckverhands ; Vie allgemeine

Bekanntmachung.

Der Gewerkschaftshun Verbände, Orisgruppe Boch und dem Verein der Brau Umgegend E. enen Tarifvertra g. zur hebinugungen der kaufmännischen An- i

und dem Ver E d kaufmännisher Anges- ;

um, hat beantragt, j

Regelung der Loyn- uvd die im Kohlenhandelsgewerbe beschäftigten wird gemöß § 2 der Verordnung vom (Neichs - Gejeßbl. S. Groß Berlin flir allgemein verbi Verbindlichkeit beginnt mit bera 1. Der Reich8arbeitsminister. J. V.: Geib. : Registerakten tônnen im Meichs- Lutienstraße 33/34, Zimmer 70 b, } n''stundea eingesehen weiden. für die der Tarifvertrag infolge | 5 raße 33, zu richten 4 E5S dah Berlin, den 14. November 1919. Der Reichsarbeiieminister. Dr. Hausmann.

| den zwischen ihm von Bochum und 9. Juli 1919 abges! f -Geholis- unh Austellungs | genelllen im Brauere vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Geie Handelskammerbezir? Bochum * sür a

V. zu Vochum am | H 1456) für das Gêbiet des Regelung derx ndl'ch ci klärt.

Oktober 1919. erve gemäß 8 2 der Verordnung |

pbi. S. 1456) für den | llgemein verbindlich zu diesen Antrag können bis zum j

und sind unler Nummer nisterium, Berlin, Luisen-

Einwendungen gegen 10. Dezember 1919 eihoben werden i L B. R. 4358 an bas ReichKarbeiiémi

ariscegistec und die arbeitöministertum, Berlin NW. 6, whzend der regelmäßigen Die

Arbeitgeber und der Erklärung des Neichsardeit on den Vertragsparteien eine rlattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 14. November 1919,

Der Registerführer.

Ärbcitaehmer, 3ministeriums verbindlich ist, Tönnen n Ahdruck des Tartisvertrags gegen

Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unier dem 14. November 1919 ist auf Blait 239 des Tarif- rs eingetcagen worden: en der Arbeitsgemne Bru de und der Haudelsgenossenschast Br i 1819 abgeschlossene Tari der Gehalts- und UAnste cen im Groß- und Kle Yankgewerbes w Dezember k Bruchsal für allge | Die allgemeine Verbindlichkeit beginat mi Der Reichsarbeitsminister. J. V.: Geib.

Das Tarifregisier und die Negi ministerium, Berlin : der regelmäßigen Dienststun | Arbeitgeber und Arbeit

dex Erklärung des hon den Vertra ! stattung der Kosten verlangen. * Berlin, den 14, November 1919,

Der Registerskührer. Pfe iffer

Bekanntmachung.

Unter dem 14. Oktober 1919 ist auf Blatt 240 des ; Taxifregisters eingetragen worden: er Vereinigung der Umgegend, dem Bund der te Ortsverwaltung Küstrin, düstrin, am 30. Regelung der r technischen blichen und in

inshaft der Bruch

“Der zwisch vchsal am

Andustriellen von Angestellten ' und dem Deutschen Juli 1919 ;

fvertrag gur kaufmännischen ¿nahme des

Küsirin un und Beamten, eister-Verband, Orisgruppe Tarifvertra und Anstellungsbedingungen zerkmeister in handelsgewer 8 9 der Verordnung vom

llungsbedingungen der inhandel mit Au ird gemäß 8 2 der V bl. S. 1456) dlich erflärt. { dem 10. Oktober 1919.

Versicherungs- und ordnung vom 23. für den Stadibezir

1918 (Reichs-Geseß

ngestellten und ; | e mein verbin

riellen Betrieben 93. Dezember 1918 ibezicxk Küstrin für } e Verbindlichkeit

wird gemäß (Reichs-Geseybl. S. 1456) verbindlich erklärt. it dem 10. Oktober 1919.

Der Reichsarbeitsminister. J, V.: Geib.

akten fönnen im Reid) /34, Zimmer 70 en werden.

Tarifvertrag infolge isteriums verbindiich ist, können einen Abdruck des LTarisvsrtrags gegen

Die allgemein ¿ können im Reichsarbeits- /34, Zimmer 70 þ, während den eingesehen werden für die der beitsministeriums teien einen Abdruck des

beginnt m N W. 6, Luisen

Karifvertrag infolge | verbindlich ift, können

und die Register Tarifvertrags gegen Gr-

Quifenstraße 35 nden eingeseh für die der

Das Tarifregifter : beitSminifterium, Berin NW., 6 end der regelmäßigen Dienst

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der Grllüärung ves Neichsar en Vertragöparteien tung der Kosten verlangen. Barlin, den 14. Oktober 1919.

Der Negisterführer. Pfatffen

S NME T E: T M Da. - v M

Bekanntmachung.

Unter dem 14. November 1919 ist auf Blait 235 des Tarif- ers eingetragen worden: Der gzivischen dem Zentra Sig Berlin, Bezirk H Angestellte

andlungsgebilfen, chaftsbund kaufs ; Arbeitgeberverband 1. Juli 1919 ab-

Bekauntmahung- lverband der

andarbeiterverband, Gau Stettin, \{aftlihe Pwciagverein Gre haben beaniragt, den zwiscyon ihneu un

exr Deuische L Landwirt en i. Pomm.

verbände und dem

märnischer L Siy Hamburg am

. des Einzelhandels,

Paas.

j geschlossene Tarifverirag zur Regelung des Arbeitsverhält- nisses der faufmörnishen Angestellten im Einzelhandel mit Eisenwaren, Werkzeugen, Maschinen, Metollen, sanitären

| Artikeln, Röhren, Haus- und Küchengeräten, Glas und Porzellan | wird gemäß 8 2 der Verordnung vom 28. Dezember 1918 | (Neichs-Gesepbl. S. 1456) für die Städte Hamburg, Aitona und Wandsbek für allgemein "verbindlih erkiärt. Die. all- ! gemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Oktober 1919. Der RNeichsarbeitsminisfter.

3. V.: Geib.

Das Tarifregistec und die Regisieralten können im NReich8arbeits- ministerium, Beriin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 70 6, während der rég:eimäßigen Dientlstunden eingesehen werden.

j Arveitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erkiärung des Neichsarbeitöministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen

| Grstattung der Kosten verlangen. :

Berlin, den 14. November 1919. Der Registerführer. Pfeiffer.

rer ee

Bekanntmachung Gemäß Beschluß des Kreibaus\{husses des Kreises Gießen vom | 27. Oftober 1919 wurde der Véeyger und Gastwirt Karl DdITIIL î in Villingen zum Handel“ mit Fleisch und Fleishwaren wieder zugelassen. Gießen, den 28. Oktober 1919; Hessisches Kreisamt Gießen. I. V.: Welcker;

parpaiom mae

BekanutmacGunzg. Gemäß § 1 Absag 1 der NReichtkanzlerbekanntmahung vom 93. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger- Personén vom

Handel in Verbindung mit § 1_ der hierzu ergangenen Sächsischen Äusführungsverordnung vom 9. Oktober 1915 ilt dem Handelemann Albert Otto Zehmish und dessen Cheirau Stanislawa Zehmisch, geb. Pi ipsinka, hier, Thiemestraße 26 wohnhaft, der Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs, nämlich allen Lebens- und Genußmitteln einschltießlitch Tabak und Tabakwaren sowie Seifen und. Wasch- mitteln bis auf weiteres untersagt worden. :

Crimmitschau, den 17. November 1919. Der Stadtrat Gewerbeamt. Dr. Lange.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 221 und 222 des Reichs-Geseyblatis enthalten:

Nummer 221 unter Nr. 7137 eine Verordnung gur Aufhebung der Verordnung.

über den Avsag von Karpfen und Schleien, vom 14. November 1919, uäd unter | Nr. 7138 eine Bekanntmachung, betreffend Verfahren für } die Zuwendung von Reichsmittein an Deutsche für Schäden im Nugiand, vom 15, November 1919; / Nummer 222 unter j

Nr. 7139 eine Verordnung, betreffend Errichtung eines | Reichskommissariais gur Ausführung von Aufbauarbeiten in

ven zerstörten Gebieten, vom 8. November 1919, Berlin, den 18. November. 1919.

Postzeitungsamt. Krüer.

Preußen.

Ministeriuni für Landwirtschaft, Dömänen und Forsten.

Zu Reviersörstern find ernannt worden die Hegemeister : | Hoffmann in Geißliß unter Uebertragung der Revierförsters

stelle Mönchswald, Lichtenberger in Kobenbach unter Uebers | tragung der Reviez försterstelle Elzerath, Nielen in Nergena « Nocd unter Uebertragung der Nevierförjierftelle der Ober- D Kleve, Schuster in Horbruch unier Uebertkagung | der Revier för sterstelle Hinzerath, Weidhäuser in Marien- è born unter Uebertragung der Jtevierförsterstelle Walbe.

1A C A E E O A E E r r a

Minäifieriumfür Me Sat, AURE und Volksbildung.

Der Rektor Segler aus Jastrow ist zum Kreisschul- “inspektor ernanai worden.

Bekanntmachung.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesezes vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 152) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der im laufenden Steuerjahr zu den Kommunalabgaben | einshäßbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1918 bèi der | Dahme-Uckroer Eisenbahn-Gesellschaft auf 14 090 | festgeseyt worden ist. /

i Halle (Saale), den 18. November 1919. Der Eisenbahnkommissar. J. V.: Scherin ger.

Bekanntma@WGung Î Das unterm 24. November 1917 gegen die Kolontalwaren- ¿ Händlerin Amalie Lang, hter, Wellinghoferstraße 22, erlassene Verbot zum Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, ins _ besondere Nahrungsmitteln, wird biermit aufgehoben. Hörde, den 14. November 1919, Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister: Schmtib k.

ortan a ne

i Bekanntmachung.

Der gegen den Kaufmann Richard Pabst, Cöln, Dom- traße 41, auf Grund der Bundesratsverordi ung vom 23 September 915, betr, Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, er- gangene Bej chluß vom 27. September 1915 auf Untersagung des Handels mit O E aller Art jowie mit Kerzen wird aufgehoben Die Kosten der Veröffentlichung hat Pabst zu ¿racen. i

Cöln, den 30. Oktober 1919,

4 Der Oberbürgermeister. J, V:: Dr. Billsteim

torearam=orn

BekanntmaGung.

Der aeaen den Kaufmann Theo Bütcker, Cöln, Panta- |

Jeonéwall 9 sowte den Geschäftsführer H e inri Wkedemeyer, C1! n, Hohe Straße 16, uf Grund der Bundesratsverordminga vom 93, S-vtember 1915, betreffend Fernhaltung unzuverläffiger Personen vom Handel, erganaene Be\GTluf vom 26. Mai 1919 auf Unter- soauna des Handels mit Lebensmitteln aller Art, namentlich mit Syeifen, wird aufgehoben. Die Kosten der Veröffentlichung kahen die Beteiligten zu tragen. : Côly, den 31. Oftober 1919. Der Oberbürgermeister. I. V.: Dr, Billste in.

BekranmwtmäGuns

_Auf Grund der Bekannimacung zur F-rnhaltung unzuyverläffaer Personen vom Handel pom 23. Sevtember 1915 (RBBl. S. 603) habe ih dem Händler Josef Wassing in Vreden dur Ber- fügung vom bentigen Taae den Handel mit Lebensmitteln jegli der Art wegen Unzuverläisigkeit in diesem Handeltbetriebe untersagt. Lie Kosten fallen dem 2c. Wassing zur Last.

Ahavs, den 14. November 1919.

Der Landrat. Frhr. von Sch orlemer-A!lffft.

B efanntmackchGung. Der Handelamann Gustav Haniß in Holzweitßig hab ¡6 wegen Ueberschreitung der Höchstpreise den Ha A 1 mit Gemüse, Obst und Südfrüchten untersagt. Die Kosten diefer Bekannkmahung find von dem Betroffenen zu tragen. Bitterfeld, den b. November 1919.

Der Landrat. Freiherr von Bodenhausen.

Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnung vom 23. September 1915 (RGB[. S. 603) liber die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Hondel it dem Balthasar Sar in Masburg der Händel mit FletschG und Fleishwaren untersagt worden. : Cochem, den 16. Oktober 1919. Der Umdrat. von Lettyw-Vorbeck.

BekannitimackchGung.

Dem Kaufmann, früheren Kellner Josef Küsters in C feld, Gahlingspfad 8, habe ich den Handel mit Se H und Futtermitteln sowie mit Gegenständen des täg- lichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit untersagt und das von ihm zu Crefeld, Dreikönigenstraße 89, betriebene Kolonial- waären- und Tabakgroßhandelsgeschäft geschlossen. —- Die Kosten dieser Veröffentlihung fallen Küsters zur Last.

Crefeld, den 3. November 1919. /

Hie Polizeiverwaltung. Der Oberbfirgermeifter. J. V. : Pringhen.

Bekann EmaG un :

Der Händlerin Valeska Pod.siadly von bier ist dex Handel mit Lebensmitteln wegen Unzuvérlässigkeit im Handelsbetriebe auf Grund der ; Verordnung vom 283. Sult 1915 untersagt worden. Die Kosten der Veröffenilihung trägt die Podsiably.

Königshütte O. S., den 15. November 1919. Die Polizeiverwaltung, Werner

Bekanntma cchGunsg. Nachdem der Gastwirt Ad olfSchubert, hier, Richterstr. k,

ju wiederholten Malen die Polizeislunde überschtitten und Glüd9- fylile in feinem Lokal geduldet ‘bat, dadurch feine Unzuverläfsigkeit

für diesen Geschäftsbetrieb bewiesen hat, wird ihm nunmehr auf

Grund der PUNdeS Lene De M G 1915 der astwirtschaft untersagt.

Geschäftsbetrieb einer wnd sein Schanklo kal Nichterstraße, Ede Kaiserstraße, für jeden

* Betrieb geschlos sen.

Königshütte O. S., den 17. November 1919, Die Polizeiverwaltung. Werner.

Bekanntmachung. i

Dem Händler Gustav Lackthoff in Drenstetnfurt ist auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23, September- 1915 | (XGBI. S. 603) urxd der hierzu ergangenen Ausführungsanweisung vom 27. September 1915 der Handel mit Lebensmitteln jegltcher Art, auh der Viehhandel, wegen Unzuyerlässigkeit

untersagt worden. Lüdinghausen, den 13, November 1919. Der Landrat. Graf von Westphalen.

Bekanntmachung.

Auf Grund ber Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handvel vom 23. September 1915 (§MGBl. S, 603) babe id dem Kausmann Wilhélm Kluge inPyrig, Stettiner Tor, dur Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit

Gegenständen des täglichen Bedarfs untersagt Pyriß, den 8. November 1919. Der Landrat. Sommer.

(Fortseyung des Amilichen in der Ersten Beilage.)

; |

Nichtamflicßes.-

Deutsches R ei ch.

Der Reichsrat versammelte sich heute zu einer Voll- sizung; vorher hielien die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr, für Zoll- und Steuerwesen und für ange

ür Rechnungswesen und sür Justizwesen, die vereinigten Aus- üsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen sowie die vereinigien Ausshüsse für Handel und Verkehr und für Raech-

wesen, die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr,

nungswesen Sißungen ab.

Das Reichs!wirischaftsministerium hat laut Meldung des Wolfsschen Telegraphenbüros“" dem Reiczs- und Staats- omnjissar für Schlesien und Mestposen für die ganze Osigrenz® der ihm unterstellten Gebiete Vollmacht erteilt, jedwede Aus» fuhr von Häuten und Fellen, Leder und Leder- waren (St'efel und dergleichen) mit Ausnahme von Luxuse artifeln (z. B. Handtaschen) zu |perren. Darunter faïlen au diejeaigen Stücke diejer Art, für die bereits Ausfuhr- eriaubnis erzeilt wurde, die „aber die Grenze noch nicht über- v haven. Diese werden den Abjendexn wieder zur Ver-

ügung gestellt.

Guiapa are oe

Teil dieser Staatsanzeigers“ veröffentlichten für Wiederaufbau ist dem Bund der | Nauchstraße im Ansland geschädigten | Poisdamer Stroße : ¿kannimachung, betreffend uwendung von Reichsmi!teln an Deutsche ussand, vom 15. November d. Y., die je auf Ge- Beihilfen und Unter-

T-legraphenbüro“ zufolge in der i : Niederlaude kein militärishes Bündnts mit Belgien {ließen werden.

6 Neich8minister3 ÁAuslandsdeutschen, Verband der Fnklandsdeutichen, Nr. 98, auf Grund des § 3- der B Verfahren sür die Z für Schäden im Berechtigung

währung von Vorschüssen, für Schäden Deutscher

entgegenzunthmen

Berlin W. 35,

Anträge

stüßungen Anlaß des Krieges Die genannten Verbände werden in den Tage3z wo und in welcher Form die An- hierüber“ ift wird demnächst zur Verteilung ge- Mit Nöcksicht hierauf bitten die Verbände bis zur ho des Merfblaites Einzelanfragen an ihre Geschäft3- der Veröffentlichung

vorzuprüfen. eitungen be- meldungen einzureichen Varbereituna

“naa

stellen zu vnterlassen. Zualeih mit des Merfblaties wird bekanntgemacht werden, wo die Vor- drucke für die neuen Anmeldungen erhältlich sind. Die früheren Ameldunaen und das heim Reichskommißsar für die Erörterung von Gemaltiätiokeiten gegen deutsche Zioilpersonen vorliegende Moterial werden bei der Prüfung der Anträge herangezogen werden. :

E L R E R R L A AE L R

Preußen.

Da siG die Einrichtung der staatlichen Sicher- hoitsvolizei in Berlin oußerordentlich bewährt hat, ist, / tolffs Telbgraphtybüro“ mitteilt, Annern die Aufstellung einer ähnlid veutshlands beabsichtigt hat bereits auf dem Truppenübungsplaß Jüterbog, Neues Lager,

vom Ministerium Irganisation in Ge- Die Aufstellung

| nalen Linien zu erreihen. Seitdem hat

bieten Mittel

begann als sogenannte n der vom „Wolffschen Telegraphenbliro“ verbreiteten Melduna in Nr. 265 des „Reichs- und Staatsanzeigers“ über Verhandlungen zwischen deutschen und französi in Karlsruhe muß es richtig heißen: Wohnungs - Mobiliar in, Elsaß-Lothringen freizugeben.“

schen Vertretern as gesamte deutsche

! mark äußerten, so gab es cinig

Großbritannien und Frlanv,

nterhaus wurde laut Bericht des „Wolffschen in Antrag der Arbeiterpartei, die seit dem gezahlten Unterstügungen weiter mmen verworfen, dagegen lisierten Soldaten, Seé- einer s{rift- | ir Auckland Besiß im in Verwahrung euts{land befindlichen nen im Vereinigten Königreich betrage Die Schulden der Personen im n Deutschland belaufen ersonen in Deuitschs nigten Königreich auf 54 906 238

| Dänemark eine Grenze aufzuzwingen ver | von dem dänischen Volke gew

Telegraphenbüros“ e Waffenstillstand an Arbeiter zu gewähren, mit 217 gegen 123 Sti erbalten die beshäftigungslosen, demob leute und Flieger- die Untersiüßung weiter. Jn lichen Antwort auf eine diesbezügliche Frage teilte S Geddes mit, daß sh in Enaland deuts ch er Merte von 99 766 018 Pfund Sterlin Regierung befinde. Figentums von Perso 49, 692 622 Bfund Sierling Vereinigten Königreih an Personen fich auf 11 884 803 Pf land an Personen im Ver Pfund Sterling. Den Blättern zufolge sagte der

George in säner bereits gemeldeten Can 16 d, M.

! früher unbezingt festg

Der Wert des in

und Sterling, von P

a A

Premiermninister Lloyd Rede über Rußland i

die Anwesenheit von {en Provinzen sei eine große Gesahr. Napoleon, die

im Unterhaus Deutschen in den - balti Er erinnerte an die preußische Ei: hebung gegen ebenfalls im Osten vorbereitet sei, und ertiärte, die paltischen Provinzen entfernt werden, sonst 1el ver. Balfour besprach die Zukunft der das türtishe Volk habe cine große der Grundsaß des Selbstbestimmungss- auf die anderen Vöiker an- rieden ein türtishes

E A

müßten aus dén Europa nicht mehr fi Türkei und sagte u. à., Vergangenheit, und winn rechts ebenso auf die Türkei wie aewendet werde, so werde gewiß nah dem F Reich bestehen.

E ENE R A A I A B I f SIETA T

Franfreith,

Nai versammelte sich gestern unter dem | eußern Pichon und höite laut graphenbüros“ die polnischen ateî, welche die Gründe aus- scher ivie in“ wirtschaftlicher on Ofigalizien Oberste Rat einen B-richt der entgegen bezügli der Zuteilung Adria; die Schisssbesitßer können Schließlich Ausdruck, daß es

_… Der Oberste Vorsiy des Ministers des A Meldung des „Wolssschen Tele Bevollmächtigten Gransci und Þ iñnanderségten, die sowohl ti Ppöliii Hinsicht zugunsten einer definitiven Zuteilung v Sodann nahm der Wiederher stellungsk?ommission stonnage der Alliierten die Flagge auswä Oberste Rat die BNnjicht zum erscheine, den Versailler Friedensverirag ber in Kraft zu seyen.

RNuß:laud.

ol ffschen Telegraphenbüros" lschewistenfront hestige Kämpfe fort.

der Handel unter den brachte der wünschenswert. am 1. Dezem

cnmrmuar:

Nah Meldung dauern an der Die Bolschewisien gewannen weit

Der estnische Oberbefehlsha im Hinblick auf die steigende estnischea Armee einen Tagesb der volshewistischen Agitalion warn sei, aber nur einen Fri sse sowie seine

ber General Laidon er hat criedenssehnsucht innerhalb der hl erlassen, in dem er vor t und betont, daß Esilaud eden schließen könne, Zukunft sichere.

„Tallinnateataja“ besteht die rheim den Oberbefehl der

Frieden bereit ds Leben#sbedürfni Nach der estniszen Zeitung Absicht, dem General Manne Nordwestarmee anzubieten.

¡alien ruhig verlaufen, die Durcäschniit der

des „Wolffichen Telegraphet- 57 000 Stimmberechtigtea nur 48 vH im Jahre 1912, itfelitaliens bieten Jn Norditaiten

Der Wahliag ist in Wahlveteiligung vlieb jedo wei früheren Wahlen. büros“ stimmten in Nom von 1 46 000, also nicht einmal 30 vH gegen Ganz Süditalien und ein großer Teil M hinsichtlih der Beteiligu dagegen ist sowohl in Lande eire höhere Beteili auch in Mailand und Turia nur kaapp 60 vH.

t unier dem Laut Meldun

ng das gleiche Bild. den Städten wie besonders auf dem j ung zu beobachten, do stimaien

Niederlande. Der Minister des Innern erklärte dem „Wolffscheu Ameiten Kammer, daß die

t.

Dänentar®k. Die Ausführungen des Staatsminifters Zahle über die

nordschleswigshe Frage bei der Etatsberatung des Neichstaas lauten nah dem Bericht des „Wolfsschen Tele- graphenbüros“, wie folgt: ?

Die dänische Regierung wünscht selbstverftändlih, daß die zweite Zone so kräftig wie möglih- eine dänische Gesiúnung an den Tap lege zum Zeugnis der Grhaltung des Därentums. Dagegen: darf man nit wünschen, daß deutshg-sinnte Personen für Dänemark stimmen, lediglich um ôfonomische Vorteile zu erreidhen. Der helben- mütige Kampf der dänischen Nordsleswiger zwet Mens@enaltér hindur ift nicht um derentwillen geführt, deren Wahlspruch ist : Das Vaterland ist da, wo der größte Vorteil ist. L G

j t. Wer auf das Wo S Vaterlandes bedacht ist, kann nicht ruhig der Zukunft entgegenteßen, wenn eine große Anzahl von Deutschen mit dänisem Bürgerreäßt in unser Volk aufgenommen wird. Unfere Vestrebungen, die dänischen Nordshleswiger mit dem Köntgreich zusammenzusckmelzen, würden “davurch gekreuzt wecden. Eine gewisse Ungeduld übe Nalutäàäfrage hat ih’ geltend gemacht. Dazu möchte bemerken: - Wenn. wir cine Lösung beschlossen hätten, als der Kurs 40 war, wäre eine neue Valutafrage entstanden, als der Kurs später bis 20 fiel, und wenn wir dann. wieder eine Lösung beschlossen hätten, würden wir jeyt nochmals eine Frage haben, da dec Kurs etwa 12 ist. JInfolgedessen ist nihis ver- loren dadur, daß die Veberlegungen bis jet fortgesezti worden sind. Uebrigens glaube ich ì

e rund zu der Annahme zu haben, daß es bald möglich sein wird, über eine Ordnung einig zu werden. Die Politik der dänischen Negterung is von Anfang an darauf aus- gegangen, eine Teilung Nordschleswigs na ch natio

rlich Hbeharrt troy den find, un s en schon lLängit vor

auf dieser. Politik unwei die von anderer en Boll zur Wiedecausnahme dem. Zusammenbruch zu verlocken. Dieser

e „Flensburg-L Diese s zu einer Bewegung für die Annexion Flensburgs umgebildet, indem die Leiter der Bewegung behaupteten, daß ‘die alliierten und asso- zilerten Mächte keine Abstimm1 f b

erten ; in Flensburg zulassen würden Dieser Beiauptung gegenüber mußte die Regierung darauf beha daß Dänemark Flens! F

iy chünemar nsburg nur annehmen fönnté, wenn Flent

seibst ih dafür aussprähe. Wenn später gewisse Teile der de Bevölkerung Süds{leswias den Wuns nah Einverleibung in Däne- | f nen, die die Kühnheit hatte binter dem Nücken der dänishen Regierung ih zu FürspreBern renz zu machen und fo in Wider ten und der Vertretung des L suchten, die gar nit

F L rur Ao T Hof Ii 5/1 t cht wurde. Diese Bewegung, die

Wünsche bei der Friedenskonfi mit den gesezmäßigen Autoritä

| wider den Gedanken de Selbstbestimmungsre 7 Völker ‘auf Grund des Nationalitäteprinzips ist, “wurde r geshlagen dur die Sihung des Neicstags vom 12. at b. 3. Da die Unken, die Nadik ozialdemokraten auf der [Hon

Dänemark hat Grund, den: alliierten und assozii en dankbar zu sein, weil diese do bei der endgülticen ( ung größeren Wert auf die Auf- fafung des dänis&en VoUes gelegt haben. Seit kurzem haben wir cine Wiezeraufnahme der Annexionsbestrebungen in bezug auf Flensburg erlebt. Man fordert, daf tie Abftimmung in Flenëburg nur dann respektiert werdè, wenn sie zugunsten Dänemarks ausfalle. Man verweist in diefer Beziehung auf eine Auslegung des Artikels 110

Fitedensvertrag über die Grenzregulierung. Dieser Artikel muß nach

meiner Vteinung in der Weise ausgelezt werden, daß er die Fest- seßung einer au in praïtischer Beziehung günstigen Grenzlinie ‘er- möglicht, sofern eine Entscheidung lediglich nach der gemeindeweifcn

è Abslimmung vielleiht eine praktisch ganz untnöglihe Grenzé aeben

könnte, Wenn man fich erinnert, daß die Bevölkerung der Stadt Fienéburg etwa die Hälfte der gesamten Bevölkerung in dex zweiien Zone ausmacht, so kann die Friedenskonferenz nit beabsidtigt haben daß die Abstimmung dieser großen Gemeinde niht respektiert werden soll: Sedenfclls würde es nach meiner Anficht für T-änemark sehr verhängniêsvoll sein, die Abilimmung in Flen8furg nicht zu respektieren. Bekanntlich ist die große Mebrheit déx Be- völferung Flentburgs deutschiprachig —, sie war es aber avch vor 1864, und. damals durfte Ftensburg ganz 2r isieden als dänische Stadt betrahteti werden. Bei den Reichs!agëwahlen 1867 gab es bekanntlich noch etne Mehrheit dänischer Stimmen. Wenu jet Flensburg \ich freiwillig uns anschließt, wollen wix dies tit großer Freude begrüßen, indem wir dann vorausseßen dürfen, daß Flensburg wünscht, wieder eine dänishe Siadt zu sein; dag-gen ergibt sich das gerade Gegenteil, wenn die Mehrheit der Bepölkerurg sch für Deutschland erkiärt. Ob Flensburg freiwiüig sich uns anschließt oder nicht, ist von größter Bedeutung, wenn wir alle die großen politijhen und administrativen Aufgaben erwägen, die Dänemark wegen des Anschlusses ‘eines so be- deutenden deuts(sprahigen (lements bevorstehen. ALer cine Annexion Flensburgs, eine Einverleibung in Dänemark gegen den Willen der Bürger würde cine verhängnisoolle Ent- scheidung sein, sowohl uner dem Gesichtspunke der Gere{tigkeit, wie unter dem der politischen Klugheit. Dänemark würde das Gerechtigkeitsprinzip verlepen , das der . Forderung nah BVolks- abstimmung zugrunde liegt, und unter politishem Gesichtspunkte würde Dänemark dadurch eben das Argument preisgeben, das wir

| für die Zutunft festhalten soliten, indem wir die Wiedervereinigüung

auf den treiroilligen Anschluß der Bevölkerung gründen. Keine Polilik rolirde schwieriger zu verteidigen sein, als erst eine Ab- stimmung zu fordern und danach, wenn, das Ergebnis nichi zu unjeren Gunsten wäre, diese Abstimmung hintanzusegen.

Sthweiz

Nath. einer Meldung des „Wolffschon Telegrapgenbüros haben 101 Mitglieder der Bundesversammlung (86 National- râte und 15 Sländeräte) an den Bundesrat eine Eingabe gerichtet, in der fie der Meinung Ausdruck geben, daß die lezten politischen und wirtschaftlicheu Vorgänge / in Vor- arlberg die schweizerischen Interessen berührten, die, nit ohne Schuß gelassen werden dürften. Das Vorarlbvecgische Volk solle anscheinend in der Ausübung seiner Selbstbestimmung behindert werden. Es ergebe sich die Frage, ob nicht die Schweiz auf Grund des Hilferufs des Vorarlbergischon Volks vom 9. Au ust 1919 als Fürsprecher die Angelegenhzit vor den Völkerbund bringen

| solle, Die Sache sei umso ernfter, als von dritter Sette Be- mühungen eingeießt hätten, Vorarlberg wirtschaftlic und

politisch in den Machtbereich eines Großitaais zu ziehen, den

das Vorarlbergishe Volk gemäß seiner Äbstimmung vom Mai

1919 und dem erwähnten Hüferuse nicht anzugehören réünsche. Maa brauche nit sofort an die Aufnohme eines neuen Kantons zu denken, aber eine sichere poliliscze wie wirtschaft- liche Anlehnung an die Schweiz sei füc Vorarlberg nötig.

Der Ständerat behandelte gestern die Frage des.

Beitritts der Schweiz zum Vö1kerbund. Der Berichterstatter JsUer trat für die Vorlage ein, da die

¡ Neutralität der Schweiz nicht gewährleistet sci, wenn sich das Land À nit auf eine mächtige Völkerbundöorganis

ation siügen Wanne.