1897 / 162 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Jul 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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A E O Ee I T a0 A S S S: ctr S R os

IT. noch 93 Thaler Erbabfindung und Ausftattung

nebst 59/9 Zinsen des Michael Gergiehn, eingetragen auf Grund des Erbrergleihs vom 10. Novem 1860 in Abtb. Ill unter Nr. 7 des Grundbuchbs des dem Wirth Johann Gerwiehn I. in Sokollken ge- hörigen Grundstücks Sokollken Nr. 11, gebildet aus einer Ausfertigung des Erbvergleihs vom 10. No- vember 1860 und einer Abschrift des Grundbuch- blattes, find angeblih verloren gegangen und follen zwecks Löschung der bezahlten Posten auf Antrag der SrunditüEbeigenthümer aufgeboten werden. Es werden deshalb die Inhaber der Hypothekenurkunden auf- gefordert, späteftens in dem auf den 13. November 1897, 10 Uhr Vormittags, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

C. Das Sparkassenbuh der Sparkasse des Kreises Oletko zu Marggrabowa Nr. 2554 über 857,87 M ausgefertigt für Friedrih Jemzewski in Salleschen ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Vorgenannten, jeßt in Ham- burg wohnhaften Eigenthümers zum Zwecke der neuen Auéfertigung amortisiert werden. Es wird deshalb der Inhaber des Buches auf- gefordert, späteftens im Aufgebotstermin den 12. Fe- bruar 1898, 10 Uhr Vormittags, bei dem unterzeihneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung deéselben erfolgen wird.

D. Auf den Antrag der Arbeiterfrau Eva No- al8fi, geb. Sarkowsfki, aus Nordenthal wird deren Pheuaan Friedri Rogalsfki, in Kiöwen zuletzt wohnhaft gewesen und demnächst 1884 an der Eifenbahnstrecke Allenstein—Mohrungen beschäftigt, aufgefordert, sh spätestens im Aufgebotstermin den 9. April 1898, 10 Uhr Vormittags, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Marggrabowa, den 4. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.

[24895] Aufgebot. j ¡

Auf Antrag der bürgerlihen Gemeinde Uffhofen, vertreten durch ihren Bürgermeister Schott allda, werden alle diejenigen, welhe Ansprüche auf die nachstehend bezeichneten, im Grundbuche der Gemeinde Uffhofen noh nicht eingetragene Grundflächen, nämlich :

Gemarfkuna Uffbofen:

Hlur 1 Nr. 445 d. 17 150 qm, Flur 1 Nr. 445 c. 7762 qm,

Flur 2 Nr. 288 b. 12 908 qm, Flur 2 Nr. 288 c. 7694 m, Ï

Flur 3 Nr. 218 b. 13518 qm, Flur 3 Nr. 218. 8019 qm,

Flur 4 Nr. 208 a. 1925 qm, Flur 5 Nr. 151 a, 6150 qm, ;

Flur 6 Nr. 203b. 1613 qm, Flur 7 Nr. 235b. 95614 qm,

Flur 8 Nr. 185 a. 3169 qm, Flur 9 Nr. 168 a. 2000 qm, i

Flur 10 Nr. 134a. 3506 am, Flur 11 Nr. 298a. 4531 qm, j

Flur 12 Nr. 270a. 5594 qm, sämmtli Wege, Bäche und Gräben,

erheben zu können glauben aufgefordert, ihre Ansprüche unter dem NRechtsnachtheile der Aner- kennung der Ersizung, seitens der bürgerlihen Ge- meinde Uffhofen, spätestens in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine vom Donnerstag, den 7. Ofk- tober 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Awtsgerichte anzumelden.

Alzey, den 6. Juli 1897.

Großh. Hess. Amtsgericht. (gez.) Koenia. Für richtige Abschrift :

(L. S) Page, Gerihts\chreiber. [25486] Aufgebot.

Das Eigenthum des im Grundbuch von Duisburg Feldmark Bd. 13 Bl. 1 eingetragenen Grundftücks slur 14 Nr. 87, dessen Besißtitel gegenwärtig für sieben Geshwister MüUer berichtigt ist, soll für

1) die Eheleute Ackerer Heinrih Benzenberg und Gertrud, geb. Brans, früheres Wittwe Peter Swhötten hier, ;

2) für den Aterer Heinrich Becker, den Schmied nann Becker, die Wittwe Bäcker Wilhelm Becker,

atharina, geb. Strengbier, und deren Kinder Catharina, Maria, Gertrud, Anna und Henriette Beer, sämmtli hier, :

3) für den Ackerer Mathias Büteführ hier,

4) für die Eheleute Schmiedemeister Heinrich EiÆelbaum und Sibilla, geb. Brans, hier,

5) für die Wittwe Ackerer und Wirth Wilhelm Büteführ, Helene, geb. Brans, hier,

eingetragen werden. Auf den Antrag der zu 1 bis 5 genannten Perfonen, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Eickhof hier, werden deshalb alle ihrer Existenz nah unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Nehte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 18, November L897, Mittags 1D Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte Zimmer Nr. 42 anzu- melden, widrigenfalls fie mit ihren etwaigen Real- ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillshweigen auf- erlegt werden wird. F. 8/97.

Duisburg, den 1. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[25492]

Auf Autrag ihres Vormunds, des Ackermanns Wilhelm Vaupel von Friedrihshausen, wird die am 30. Dezember 1823 geborene Anna Dorothea Neu- shäfer von da aufgefordert, si spätestens in dem auf den 22. September 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an- beraumten Termin zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und wegen Authändigung thres Ver- SLeas an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird.

Frankenberg, Reg.-Bez. Cassel, den 5. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht. 11. [25488] Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des verschollenen Ar- beiters Friedrich Ludewig (Ludwig) Jacob Lange, nämlich des RNechtéanwalts Dris. jur. L. Niemeyer, vertreten dur die biefigen Rechtsanwalte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen : #2 f 9 ei I. Es wird der am 19. Januar 1843 hierselbst

geborene Arbeiter Friedrich Ludewig (Ludwig)

acob Lange, welher im Jahre 1877 nach

apftadt ausgewandert - und seitdem verschollen ift, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerihts- schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts,

oststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Mittwoch, den 23. März 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im But ebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

. Eswerden alle unbekannten Erben und unbekannten Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichtsschreiberei, späteftens aber in dem vor- bezeihneten Aufgebotstermin, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zuftellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still- shweigens.

Hamburg, den 8. Juli 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber.

[25489] Aufgebot.

Auf Antrag des Kuratcrz der verschollenen Brüder : ; 1) des Malers Heinrich Carl Ludwig Timm und 2) des Seemannes Ludwig Johann Emil Timm, nämlich des Bootëvermiethers Heinrih Ludwig Andreas Timm, vertreten dur den hiesigen Rechts- anwalt Dr. jur. K. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin erlaffen: I. Es werden die nachbenannten verschollenen

Brüder, nämlich :

a. der am 14, November 1843 in Hamburg geboreze Maler Heinri Carl Ludwig Timm, welher Hamburg als Malergehilfe verlassen hat, im Jahre 1869 in Hannover in Arbeit Es haben foll, feitdem aber verschollen ist, un

. der am 15. Juni 1847 in Hamburg geborene Seemann Ludwig Johann Emil Timm, welher in San Francisco tim Jahre 1865 von einem Schiffe Namens „Galand* desertiert fein foll und seitdem verschollen ift,

hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts\chreiberei

des unterzeichneten Amtsgerichts, E 19,

2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in

dem auf Mittwoch, den 23. März 1898,

Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf-

gebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor-

straße -10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem RNechtsnachtheil, daß sie werden für todt erklärt werden.

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger der genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vor- bezeihneten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeihneten Aufgebotstermin anzu- melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmähh- tigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillshweigens.

Hamburg, den 8. Juli 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[25483] Ausfertigung.

Aufgebot.

Auf Antrag:

a. des Mühlbesißers Georg Huth dahier,

b. des Sekretariat, Assistenten Ignaz Maier hier,

c. des Polizeisergeanten Jojef Hummel hier, als Abwesenheitépfleger, wird:

a. der Aufshlagbedienstetensohn August Gemeiner, geb. 18. März 1866, Sohn dts verstorbenen Auf- O emeniteten August Gemeiner, zuleßt wohnhaft

ahier,

b. der Gastwirthsfohn Johann Schrott dahier,

ungefähr im Jahre 1873 nah Amerika ausgewandert und geb. am 6. Oftober 1859, c. der Optiker Albert Weber, zuleßt wohnhaft in Bamberg, beheimathet in Haßloh, Bezirksamts Marktheitenfeld, am 18. August 1849 bereits 42 Jahre alt und am 27. Juli 1880 nach Australien ausgewandert,

für welche trei Personen bei dem unterfertigten Gerihte Vermögen verwaltet wird, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermir, nämli Samöôtag, den 2. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, beim unterfertigten Gerichte, Zimmer Nr. 6, Sizungssfaal, persönli oder \{riftlich fich anzumelden, widrigen- falls dieselben sür todt erklärt werden. An die Erb- berehtigten ergeht die Aufforderung, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen. An alle die- jenigen, welche über das Leben der drei Verschollenen Kunde geben können, ergeht die Aufforderung, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Vamberg, den 5. Juli 1897.

Kgl. Amtsgericht. 1. Hiller, A.-R. Für die Nichtigkeit der Ausfertigung:

Vamberg, den 7. Juli 1897.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Bamberg. L. Der Kgl. Sekretär: Ott.

[25482] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Wirths Carl Ruchay I1. zu Sdorren, werden die unbekannten Erben der dur Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 10. Dezember 1896 für todt erklärten Heinriette Grigorzewsfi aus Sdorren aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 26. Mai 1898, Vor- mittags L0 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 100 46 betragenden Nachlaß bei dem unter- zeihneten Gerihte Zimmer 6 des Gefängniß- ebäudes anzumelden, widrigenfalls dieselben mit thren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausge- lossen und der Nachlaß den sih meldenden Erben, die ihr Erbrecht nachweisen, in Ermangelung folcher aber dem Fiékus verabfolgt werden wird. Der sich erst spâter meldende Erbe muß dann alle redlichen Verfügungen des Erbschaftsbesizers anerkennen, und kann von ihm weder Rechnungslegung noch Zinsen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen ver- langen.

Johannisburg, den 30. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht.

A Aufgebot. “Barbara Lauteubach, Tochter des verstorbenen Georg Lautenbach V. von Groß-Rohrheim, wird biermit auf Antrag der Maria Halkenhäuser, geb. Lautenbah, des SeTeities Lautenbach IIL., Peter Bode II1., als Vertreter seiner minderjährigen Kinder, aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 24, September 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht an- beraumten Aufgebotstermine zu erklären, ob sie die ibr angefallene Erbschaft ihres verstorbenen Vaters antreten wolle oder ausschlage, widrigenfalls fie als auf ihr Erbrecht verzihtend angesehen und die Erb- schaft den allein sich meldenden Erben überlassen werden foll. Gernsheim, den 8. Juli 1897. Gr. Amtsgericht. (Unterschrift.)

[25491] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Privatmannes und früheren Kaufmannes Christian Nicolaus Rolfing, nämlich des Kauf- mannes Theodor Neufchler, des Notars Dris. jur. Heinrich Asher und des Kaufmannes A. E. A. Gérard, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Antoine - Feill und Dr. jur. Hübener, wicd ein Aufgebot dahin erlassen : s

Es werden X##ck%- G5

1) alle, welche an den Nahhlaß des hierselbst am

22. Mai 1897 verstorbenen Privatmannes und früheren Kaufmannes Christian Nicolaus Rolfing Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblaffer am 3. Dezember 1892 hierselbst errichteten, mit drei Nachträgen, respektive vom 22. Dezember 1893, 12. Juni 1894 und 28. Mai 1896, versehenen und am 10. Juni 1897 hierselb publizierten Testaments, in€- besondere der Ernennung der Antragstelier zu Teftamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentli der Befugniß, zum Nach- laß gehörige Grundstücke, Hypotheken, Aktien, Staatspapiere und Obligationen, auch solche, die auf Namen des Testaments des Erblassers geschrieben sind, auf ihren alleinigen Konsens umschreiben zu laffen, zu tilgen, zu verklausulieren und von Klauseln zu entfreien, den Nachlaß gerihilich und außergerichtli4 zu vertreten, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. §1, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 3. November 1897, Vocmittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Ee 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu- O s bei Strafe des Aus-

ues.

Hamburg, den 8. Juli 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\sachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreiber.

E;

[25490] Aufgebot.

Das hiesige Erbschaftsamt in Verwaltung der Verlassenschaft des verstorbenen Privatmannes Wil- helm Theodor Müller, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, hat unter nach- stehender Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt : :

Am 15. Mai 1897 sei im englishen Kanal am Bord des Hamburger Dampfschiffes , Monte- video“ der in Hamburg geborene und wohnhaft gewesene Privatmann Wilhelm Theodor Müller mit Hinterlassung einer am 12. Mai 1897 hier- selbst errichteten formlosen leßtwilligen Ver- fügung verstorben. In derselben ernenne der Erblasser nach Ausfezung verschiedener Legate feine geshiedene Ehefrau und jetzige Braut Maria Müller, geb. Hasche, zur Universalerbin. Als Intestaterben seien dem antragstellenden Erbschaftéamte ein Bruder des verstorbenen Vaters des Erblassers und drei Schwestern der verstorbenen Mutter des Erblassers bekannt ge- worden, deren Namen dem Amtsgeriht Ham- burg aufgegeben seien. Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welhe an den Na(hlaß des am 15. Mai

1897 im englisWen Kanal am Bord des Ham- burger Dampfschiffes ,Montevideo* verstorbenen, in Hamburg geborenen und wohnhaft gewesenen Privatmannes Wilhelm Theodor Müller Erb- oder fonftige Ansprüche zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welhe dem alleinigen Erbrechte des dem Amtsgerichte namhaft E Bruders des verstorbenen Vaters des Erblassers und der dem Amtsgerichte namhaft gemawhten drei Schwestern der verstorbenen Mutter des Erblaffers widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, folche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2, Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 3. November 1897, Vormittags 1A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Aus\{lufses. Dames, den 9. Juli 1897. as Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Age aen

(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.

Beröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[25487] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Kaufmanns Gustay Arnold in Görliß als Vormundes der minderjährigen Ge- \{wister Emma Johanne Margarethe und Johann Alfred Marx Klose werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 14. April 1897 in Königs- hain verstorbenen Brauereipähters Max Klose auf- gefederh, ihre Arsprühe und Rechte auf seinen Nachlaß spätestens im Aufgebotstermine am 13. Ofk- tober 1897, Vormittags 11è Uhr, bei dem unterzeihneten Gerihte (Zimmer Nr. 53) anzu- melden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen

können, als der Nablaß mit Auss{chluß aller seit

dem Tode der Erblassers aufgekommenen Nutzungen -

durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche n ershöpft wird. i Görlitz, den 8. Juli 1897. Königliches Amtsgericht.

[25575] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des Malers Carl Friedrich Dumont, Minna, geborenen Försterling, in Halber. ftadt, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer des am 10. Januar 1897 zu Halberstadt verstorbenen Malers Carl Friedri Dumont aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18S, No- vember 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre An- sprüche und Rechie auf den Nachlaß des 2c. Dumont bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anzumelden, widrigenfalls fie gegen die Benefizial- erben ihre Ansprühe nur ncch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Auêschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nuzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird.

Halberstadt, den 3. Juli 1897.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 4.

[29571] Oeffentliche B,

Die am 4. April 1897 zu Berlin verstorbene Frau Friedländer, Helene, geb. Mendelsohn, und deren Ebemann, der Rentier Lewy Friedländer, haben in ihrem am 26. Mai 1891 errihteten und am 20. Mai 1897 eröffneten Testamente ihre gemeinsamen Ver- wandten eventuell deren Descendenz, sowie ferner a Dr. Jastrowicz, Henriette, geb. Mendelsohn,

edwig Mendelsohn, Helene Berend, Frau Mathilde Auerbach, geb. Salinger, eventuell deren Töchter Jenny und Caecilie, Cäcilie Mendelsohn, Blanca Mendelsohn, Henriette Mendelsohn, Gertrud Litten, Frau Emilie. Naphaeli, geb. Hirschberg, und Paula Hirschberg bedacht.

Berlin, den 8. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[25755] Bekanntmachung. :

Dem Herrn Nobert Max Reif von hier, zuleßt in Teras, wird hiermit bekannt gemacht, daß er in dem Testament der Gefangenaufseher Friedrih und Louise Albertine, geb. Richau, Hahn'schen Eheleute von hier als Miterbe benannt ijt.

Danzig, 25. Juni 1897.

- Königliches Amtsgericht. I1V.

[25204] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 5022, Das Großh. Amtsgerit Gengenbach hat unterm 7. Juli l. F. folgenden Endbescheid er- laffen: Nachdem innerhalb Jahresfrist Leben oder Tod des vermißten verheiratheten Bätkers Ferdinand Muser von hier, zuleßt wohnhaft dahier, nicht fest- gesteut werden konnte, wird derfelbe hiermit unter Verfällung in die Kosten des Verfahrens für ver-

{ollen erklärt. : Dies veröffentlicht : Gengenbach, 8. Juli 1897. : Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts : I B: Gall.

[24909] Bekauntmachung. N Das Verfahren, betr. das Aufgebot der Nalhlaß- gläubiger des hierselb wohnhaft gewesenen, am 20. November 1896 verstorbenen Gerichtsvollziehers Wilhelm Wirtz, is durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerihts vom 2. Juli 1897 beendet. Berlin, den 2. Juli 1897. : Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[25728]

Die vom 2. Januar 1894 bis zum 2. Januar 1897 einf{ließlich fällig gewordenen Zinsscheine zu den Schuldverschreibungen der Großherzogli Mecklenburg-Schwerinschen konsolidierten 3X 9/4 An- leihe von 1886 Litt. D. Nr. 1937 und 1938 über je 100 G und die zugehörigen Talons sind dur Aus\{lußurtheil vom 8. d. M. für kraftlos erklärt.

S{werin (Meckckl.), den 9. Juli 1897.

Großherzogliches Amtsgericht.

[25723] Im Namen des Königs ! Verkündet am 7. Juli 1897. Schöne, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Hermann Gensel in Swellenberg in Sachs, als Verwalters in den über tas Vermögen Gottlob Emil Neben- tisch’s und Friedri Wilbelm: König's, beide vor- mals Fabrifkdirektoren in Eppendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, eröffneten Konkursen, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Augustusburg durch den Amtsrichter Hentschel für Recht:

Die Interims|cheine der Aktiengesellshaft ,Dar- [lehnsbank zu Schellenberg à Sachs.“

1) Nr. 047 Litt. A., ausgestellt auf den Namen Gottlob Emil Rebentisch zu Eppendorf, und

2) Nr. 031 Litt. A., ausgestellt auf den Namen Friedrich Wilbelm König zu Eppendorf,

ein jeder über 1000 (Eintausend) Mark lautend, werden je nebst der dazu gehörigen Zinsleiste und e Zinsscheinen Nr. 1 bis mit 10 für kraftlos er-

ärt.

Bekannt gemacht durch den Gerichts\{reiber beim Kgl. Amtsgerichte Augustusburg

(Postamt Sgellenberg in Sachs.): Schöne.

[25721] Verkündet am 7. Juli 1897. Heerharß, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Köuigs! ; Auf den ‘Antrag der Wittwe Friederike Rettig, geborene Loth, zu Grabow erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg durch den Amtsrichter Stein- hausen für Recht : S Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Burg Nr. 13 405 über 617,39 4, ausgestellt für Rettig, wird für kraftlos erklärt. Steinhausen.

[25735] j Í Durch Ausflußurtheil vom 6. Juli 1897 ist das von der Kappeler Spar- und Leihkasse auf den Namen des Hinrih Asmus Jürgensen zu Arnis ausgestellte Sparkassenbuch, lautend über mehrere Einlagen in den Jahren 1873 bis 1876, welche sammt den zugeshriebenen Zinsen bis 1. Januar 1876 den Betrag von 386 A 9% ausmachen, für kraftlos erklärt worden. Kappeln, den 7. Juli 1897. | Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 1.

95 307 506

2 776 453 63 143

andere

Abläufe. 267 794

2 527 513 593 002 656 145 732 433 345 125

3 261

3 606 631

3 610 054

(

9

-_

842

9 989 10 831 10 376 3024 33 454 36 478 29 202

Speise- syrup.

ür die Zeit vom 1. August 1896 bis 30. Juni 1897 nah Abzug des ceingeworfenen Zuckers zu 18 026 370 4z.

sammen (einschlicß- lih Zucker- waaren). 64 157 1.772827 1 836 984 1 830 443 650 832 5 828 339 6 479 171 7 686 504 1048| 783 680 8757| 8 351 048 9 134 728 10 137 273

1 048 8 757 9 805 7 841 9 805 7 841

Invert- lyrups. |

zucker-

180 259. / | |

5 151 131 785 0944 37 240| 416 784|

9

136 036 |

435 820 433 813| 108 376 | 201 203 963 284 | | 454 024 | 394 175

1 095 573

2|

10 424 425 396 113 483 982 090

gemahlene Naffinaden und Melis. 137415 180 173 131 085] 2 032 060 2919233 2 387 458

| | |

114 594

|

958 37 196 38 154 86 581 98 214 13 197] 144 282 150 061

Stücken- und Krümel- zucker | (crushed und pilé).

| | 110 a 11 i

|

Platten-, Stangen- und Würfel- zuer.

19 239 232267 251 506 250 564 998 916

1 209 117

|

Q

IT. Es find gewonnen worden :

12 353 241 371

959 393/ 1 109 133

294 106

864 455

Brot-

zucker.

253 724 90 93

c c

Raffinierte und Konsumzucker:

—_—" d

|

|

11215| 103 291| 130 150 111 448| 1 105 826] 1 241 762|

11215 111 448

22 663

134 213] 1 105 957| 1 098 344

122 663

c

Kandis. 1

11 662 401 610

413 272 396 081

bd

c

269 053 92 374 483 280 715 3 056 803

Zucker. 668 872| 3 632 741

4 649| 2 776 093

2 246 6 344

berhauvt (4 bis 3);

4 370 303 202 21 974 2 661

2 661

9 2

240 760| 2 643 536 349 381| 3 236 660

317 245 -Entzuckerungs3anstalten.

2) Zuckerraffinerien.

'

zucker. 307 572 218 786 550 993

c

Krystall- granulierte

dz netto.

s 9 umgerechnet) berechnet sih f

| 9

von Scheel.

Rohzucker aller Produkte. 6 112 16 394 472 14 430 956 5 540 51 641 57 181 83 156 9 594 36 269 38 863 71 1001 64 246 14 585 21

559

3 061/16 338 360 Li 559

3 061116 426 270

3 620/16 490 516

36

anderer Verfahren. übenzudckerfabriken.

G

| 295 762| 1 966 889 /

der Stron- tian- verfahren. 1) R T ee 87 900| 94 900 90 535) 116 163 146 495 3) Melafsfe 164 425| 171 425| 748 466 ältniß von 9 : 1

(

[

| 1 762 826

| 5 762) 9 138 314

Zollgebiets im Monat Juni 1897 und in der Zeit vom 1. August 1896 bis 30. Juni 1897.

Kaiserliches Statistisches Amt.

4 Zulerfabriken ü

85 680| 1

ç

Mengen darstellen.

95-762 85 680 29

9

der Aus- | scheidung. 2 9

| |

der

Sub-

stitution.

|

204 445!

Zudcker-Abläufe Hiervon wurden entzuckert mittels

„stallisierten Zucker im Verh

(die anderen [r

d

der Elution und Fällung. 188 777 204 445 188 777

|

j 103 606) 192 119

|

|

192 119

1 9283| 102 323| 188 777

103 606

der en im betr. Zeitraum verarbeiteten

Osmose.

9267| 2 556812]

I. Es sind verarbeitet worden :

686 665 772 779 164 425) 762 826)

im

2730 079

262 467] 2 430 710|

n an fkrystallisiertem Zucker in

, daß die gewonnenen Mengen nicht die

Ganzen.

|1

Nohzucker Ausbeute aus

403

359 157 7 522 28 t 173

39 060 137 209 295] 7 522 998] 270 165

90 673 298 736

Raffinierte Zucker.

63 076 1 262 16 9821 82657 798 917

Roh- 137 209 295] 1 039 868

zucker.

Die Betriebsergebnisse der Zuckerfabriken des deutschen

Nobe Nüben.

137 209 295] 1 102 944

116 728 164] 1 118 937 137 209 295] 8 281 915 116 728 164] 9 503 535

eit v. 1. August Ut 1897 : Der Gewin Hierzu wird aber bemerkt

ITI.

3 Berlin, den 13. Zuli 1897.

Zeit v. 1. August

30. Juni 1897 at N

Juni 1897 Dagegen 1895/96

auf welchen die Betriebsergebnisse sich beziehen.

Zeitabschnitt,

n den Vormonaten

1896 bis 30. Dagegen 1895/96

1896 bis 30.

1896 bis 30. Dagegen 1895/96 .

1896 bis Dâgegen 4G

In den Vormonaten . . . Zusammen in der

Zusammen in derZeit v. 1. August Zit Ani

In den Vormonaten...

Zusammen in der Zeit v. 1. August Im Ju

gla red S Zusammen in der

Im Juni 1

In den Vormonaten

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 13. Juli

Oeffentl. Anzeiger.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[25726] Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch Nr. 3025 20141 der Städtischen Sparkasse hier über 28,36 ( des Schub- mahermeifters August Ritter hier ift für kraftlos erklärt.

Stolp, den 7. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[25730] Bekanntmachung.

Dur Ausf{lußurtheile des Königlichen Amts-

gerihts zu Lübbecke von 6. Juli 1897 sind folgende Hypothekeninstrumente: _82. über die im Grundbuche von Alswede Band 1 Blatt 123 Abtheilung 111 unter Nr. 15 für den Kaufmann C. H. Hunke zu Lübbecke aus dem Rechts- frafts-Atteste vom 10, Mai 1845 eingetragenen 30 Thaler 15 Sgr. 7 Pf. Judikat und §8 Thaler 22 Sgr. 5 Pf. Kosten,

b. über die im Grundbuße von Fabbenstedt Band 3 Blatt 33 in Abtheilung IIl unter Nr. 1 für die Henriette Charlotte Christine Vogt zu Fabbenftedt aus der Schichtungs - Urkunde vom 1. August 1839 eingetragenen 85 Thaler 26 Sgr. 7 Pf. für kraftlos erklärt.

Lübbecke, den 6. Juli 1897. Königliches Amtsgericht.

[25722] Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Juli 1897. Engelhardt, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache der Erben der zu Schleswig verstorbenen Eheleute Peter August Claussen und Helene Claussen, geb. Stemmel, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 2, in Schleswig durch den Amtsrichter Meyer für Recht erkannt :

Die Obligation vom 16. Dezember 1869 über eine für die genannten Ebeleute Claufsen im Grund- buch von Schleswig Band XI[1 Blatt 514 Abth. [T1 Nr. 2 eingetragene Post von 2160 #4 wird für kraftlos erflärt.

Meyer. 125725] Bekanutmachung.

Durch Auss{lußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 5. Juli 1897 ist

1) der Hysothefkenbrief über die auf dem Grund- |ück Polenzig Bd. 1. Bl. Nr. 23 in Abth. 111 Nr. 5 eingetragenen 100 Thlr. = 300 M für die ie Schmidt, geb. Daubitz, in Polenzig für kraftlos erflärt;

2) dem Kommissionär Hermann Ohmert in Drofsen gestattet, das Kapital der im Grundbuch von Klaus- walde Bd. I. Bl. Nr. 9 in Abth. IIl Nr. 9c. aus

¿ i 18. November 853 dem Kaufvertrage vom Z. Dezember 1853 für den Bauer August Paeh und dessen Ehefrau Marie Clisabetb, geb. Steinicke, in Klauëwalde eingetragenen 200 Thlr. = 600 A nebst den bedungenen Zinsen für fünf Jahre zu binterlegen.

Reppen, den 8. Juli 1897.

Königliches Amtsgerict.

[25733] Bekauntmachung

In der Gaida!’shen Aufgebotssahe F. 14/97 bat das Königliche Amtsgericht zu Ratibor am ?. Juli 1897 durch den Amtsgerihts-Rath Wanke erkannt :

I. Die unbekannten Berechtigten der auf dem Grundstücke Blatt 331 Dorf Kranowiz in Abtbei- lung ITI unter Nr. 14 für den Getreidehändler Clemens Grün zu Aldendorf eingetragenen Post von 100 Thalern werden mit ihren Ansprüchen auf diefe Poft auëgeschlofsen und die über diese Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.

IT. Die Kosten des Aufgebots hat der Antrag: steller zu tragen.

Ratibor, den 2. Juli 1897. i

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[25724] Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Juni 1897. Guban, Gerichtsschreiber. e

Auf den Antrag der Eheleute Maurer Heinrich Hauschild 11. und Sofie, geb. Speich, zu Jrlich, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Gerihts-Afsessor Levison für Recht :

A. Die Le ame über die im Grund- buche von Jrlih Band 11 Art. 518 Abth. III Nr. 2 eingeiragene Post von 600 4, Rest des ur- sprünglih 630 M betragenden, in 7 gleihen Jahres- raten, beginnend mit Martini 1878, nebft 5 9% Zinsen seit Martini 1877 zahlbaren Kaufgeldes, zu Gunsten des. Jakob Milz zu Irlib, zu Lasten des Heinrih Hauschild daselbst, aus Kaufvertrag vom 24. Juni 1878, eingetragen am 20. November 1880, wird für kraftlos erflärt. :

B. Die Rechtsnachfolger des sub A. bezeichneten Hypothekengläubigers Milz werden mit ihren An- sprüchen auf vorstehende Post ausgeschlossen.

C. Die Koften fallen den Antragstellern, jedoch die Insertionskosten nur zur Hälfte, zur Laft.

[25731] Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Juli 1897. Lo vis, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag von Grundstükseigenthümern erkennt das Königliche Amtsgericht Abth. 1 in Worbis dur den Amtsrichter Dr. Regent für Recht :

I. Die etwaigen Berechtigten nachfolgender Hypo- thekenpoften: :

1) der Band V Blatt 285 des Häusergrundbuchs und Band XV11 Blatt 41 des Flurgrundbuchs von Gernrode eingetragenen 7 Thlr. 27 Sgr. 3 Pf. Hälfte von

1897.

einer Forderung an Hauptgeld und Kosten laut Schied8mannsverhandlung vom 3. März 1854 und Reauisition des Prozeßribters vom 16. April 1856 für den Ziegeleibesizger Christoph Frie auf der Wehnderhütte, i

2) der Band XX Blatt 6 des Grundbuhs von Bernterode eingetragenen 280 Thlr. = 840 A Dar- lehn nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 1. Mai 1872 aus der Urkunde vom 6. November 1873 für den Müller Louis Hartwig in der Wehrmühle bei Waxfried,

3) der Band Il Blatt 240 des Häusergrundbuhs von Breitenworbis eingetragenen Protestation de non amplius intabulando et alienando im Ver- folg der in Sachen der Erben des in Breitenworbis verstorbenen Pfarrers und Dechants Hübner: der Ehegattin des Kriminal-Aktuars Sander, Veronika, eb. Marx, und der Ehefrau des Müblenbesizers Sngelhardt, Glisabeth, geb. Marx, zu Heiligenstadt, Kläger, wider den Ackermann Job. Georg Senft, Verklagten, abgegebenen und am 29. Juli 1833 ein- getragenen Ver:ügung vom 23. Juli 1833 Nr. 14305 auf dem von feinem Sohne Andreas Senxt ererbten Antheile an dem Hause Nr. 90 a wegen des an jene huldigen Kapitals von 109 Thalern nebst Zinsen davon vom 1. Mai 1830,

4) der Band I1 Blatt 240 des Häusergrundbuchs von Breitenworbis eingetragenen Protestation de non amplius intabulando et alienando in Verfolg der in Sachen der Erben des in Breitenworbis ver- storbenen Pfarrers und Dechants Hübner: der Ehe-

attin des Kriminal-Aktuars Sander, Veronika, geb. Marx, und der Ebefrau des Müblenbesißers Engel- hardt, Elisabeth, geb. Marx, zu Heiligenstadt, Kläger, wider den Ackermann Iohann Georg Senft in Breitenworbis, Verklagten, abgegebenen Ver- fügung vom 19. August 1834 Nr. 14592 wegen eines Kapitals von 100 Thalern nebft 5 0/9 Zinsen vom 30. Juli 1833, welches dieser an jene schuldet, auf dem von feinem verstorbenen Sohne Janaz Senst vererbten Antheile des Verklagten Johann Georg Senft an dem kalben Gerechtigkeitshause Nr. 90a.,

werden mit ihren Ansprühen auf diese Posten ausgeschlossen.

II. Foleende Hypothekenurkunden :

1) das Tokument über die Band V Blatt 285 und 295 der Häuser und Band XVI11 Blatt 41 der Flur von Gernrode eingetragenen 60 Thlr. = 180 4 nebst 5 9/0 Zinsen aus der Scbuldverschreibung des Maurers Johann Georg Werkmeister und dessen Ehefrau, Rosalie, geb. Seeboth, aus Gernrode vom 20, November 1850 für den Kommissarius Dr. Seiters in Duderstadt, bestehend aus der gedahten Schuld- verschreibung nebs Ingrofsationsvermerk und Hypo- thekenschein,

2) das Dokument über die Band V Blatt 285 und 295 der Häuser und Band XVII Blatt 41 der Flur von Gernrode eingetragenen 60 Thlr. = 180 4 nebst 5 %/% Zinsen aus der Schuldverschreibung des Johann Georg Werkmeister und dessen Ehefrau Mosalie, geb. Seeboth, vom 14. Juli 1851 für den Kommissarius Dr. Seiters in Duderstadt, bestehend aus der gedahten Schuldverschreibung nebs In- R Hypothekenschein vom 14. August

3) das Dokument über die Band V Blatt 285 der Häuser und Band XVIl Blatt 41 der Flur von Gernrode für den Justiz-Rath Hagemeister aus Worbis eingetragenen 4 Télr. 8 Sgr. 6 Pf. Kauf- geld nebst 80 „1 Koften, bestehend aus dew Mandat vom 21. Februar 1852 neb Ingrossationsvermerk vom 23. Dftober 1852 und Hypothekenschein vom 14. Oftober 1852,

4) das Dokument über die Band Y Blatt 285 der Häuser vnd Band XVII1 Blatt 41 der Flur von Gernrode für den Kaufmann H. J. Herzfeld zu - Bleicherode eingetragenen 5 Thlr. 21 Sgr. nebst Zinsen seit dem 29. September 1852, bestehend aus dem Mandat des Königlichen Kreiegerihts Worbis vom 26. März 1852 mit Ingrofsationsvermerk vom 21. Mai 1853, Requisition des Kommissarius für Bagatellsahen vom 19. April 1853 und den Hypo- thekensheinen vom 6. Mai 1853 über die verhafteten Grundstüe,

9) das Dokument über die im Flurgrundbuhe von Bernterode Band XX Blatt 6 für den Faktor Heinrih Wilhelm zu Bernterode eingetragenen 338,80 M, bestehend aus der Schuldurkunde vom 6. Mai 1863 und dem darauf befindlihen Ingroffa- tionsvermerke, nebs Hypothekenbuhsauszug über die verhafteten Grundstücke,

6) das Dokument über die im Häusergrundbuche von Worbis Band V1 Blatt 349 für den Landwirth Lorenz Hünermund zu Kleinbartloff eingetragenen 800 Thlr., bestehend aus der Schuldurkunde vom 13, Februar 1872 und dem Hypothekenbriefe vom 8. März 1875,

7) das Dofument über die im Grundbuche der Häuser von Rüdigershagen Band I1 Blatt 62 für den Mühlenbesißer Friedrih Göhring in Rüdigers- hagen eingetragenen 100 Thlr. = 300 A, bestehend aus der Schuldurkunde vom 5. August 1868 nebft Ingrossationsvermerk und Hypothekenbuhsauszug vom 14. Oktober 1868,

werden für kraftlos erklärt.

111. Die Kosten des Verfahrens fallen den An- tragstellern zur Last.

Von Rehts Wegen. [25737] .

Durch Ausschlußurtheil vom 3. Juli d. J. sind für kraftlos erklärt die Hypothekenurkunden über die im Grundbuch von Lüneburg Band X1V Blatt 13 Abthl. 111 sub 2 am 24. Iunt 1884 für die Wittwe Arbeiters Siehl, Johanne Sophie, geb. Cordes, zu Lüneburg eingetragenen 600 Kaufgeld nebst 5 °/o Zinsen und über die ebendaselbft Band XXIIT Blatt 9 Abth. 111 sub 6 für den Vorschußverein eingetragene Genoffenschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht zu Lüneburg am 8. November 1870 einge- tragenen 1000 Thlr. Kurant nebft 6F 9/9 Zinsen.

Lüneburg, 5. Juli 1897. |

Königliches Amtsgericht.