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sle darin, daß diejenigen, welche Landwirth\{haft und Gewerbe zuglei aus- üben, zum großen Theil an und für sich schon zu den schwachen wirthschaft- lichen Eristenzen gehören und nur deshalb Gewerbe mit Landwirth- schaft verbunden betreiben, weil weder das eine noch das andere für
ch allein ihnen einen gesicherten Nahrungsftand bietet." — Uebrigens aben nicht alle ZwangsvoUstreckungen mit einer Uebershuldung oder Un- zulänglihkeit geendigt. In der Mehrzahl der Fälle, nämlich bei 364 Zwangsvollstrekungen = 7909/9 ergiebt ih allerdings eine Unzu- länglichkeit in Höhe von zusammen 927 572 4, dagegen bei 84 Zwangsvollstreckungen = 18,2% ein Uebererlös von zusammen 64528 M; bei 13 Zwangsvollstreungen waren die Aktiva gleich den Passiva. Die Kosten des Verfahrens und die geseßlih bevorrehtigten A haben bei aflen vollständig vicicefübrien Zwangsvol- treckungen im vollen Betrage Deckung erlangt; hingegen find nit befriedigt worden : die Unterpfandsg!äubiger mit insgesammt 752776 4 = 22,69% ihrer Forderungen und die fonstigen Gläubiger mit 174796 M = 749/00 ibrer Forderungen. 2
Die württembergishe Statistik gestattet au eine nähere Be- trahtung der Gegenstände, welhe der Zwangsvollstreckung unter- worfen gewesen sind. Von der Aktivmasse (Verkaufserlös) ent- fallen auf Gebäude 1837170 A = 66,2 09/0, auf einzelne Feld- parzellen 359 237 A = 12,9% und auf ganze Bauernanwesen 541 687 M. = 19,5 9/0. Der Rest in Höhe von 42875 M = 1,4% betrifft sonstige Erlöse, wie den Miethzins bei Gebäuden, den Frucht- ertrag bei Feldern u. a. Das feinem Werthe nah bedeutendste Ob- jefkt der Zwangévollstreckung bilden somit die Gebäude, und zwar sind an den Zwangsvollstreckungen in Gebäude die selbständigen „reinen Gewerbetreibenden“ am stärksten, nämlich mit nahezu F des Verkaufserlöses aus denselben, und auh die selbständigen Gewerbe- treibenden mit Landwirthschaft mit einer beträhtligzen Summe, nämlich mit mehr als F, dagegen die „reinen Landwirthe“ nur mit 26% und die landwirthschaftlißen Tagelöhner mit 36% des Verkaufserlöses aus Gebäuden betheiligt. Die Zahl der Gebäude, welhe der Zwangsvollstreckung unterlagen, beträgt 262 mit einem Gesammtanschlagswerth von 2 068 434 46 und einem durhs{hnittlihen Anshlagëswerth von 7900 4 (in Stuttgart- Stadt 102 006 A); der Erlös aus den Gebäuden bleibt somit hinter dem Anschlag um 231264 4 = 11,2 % zurück. Das nach dem Werthbetrage nähstgrößte Objekt der Zwangsvollstreckungen sind
anze Bauernanwesen, welhe in 60 Fällen der Zwangsvoll- ding unterworfen waren, mit einer Gesammtflähe von 398 ha und einer durchschnittlihen Fläche von 6,6 ha, mit einem Gesammt- veranshlagswerthe von 702 998 M4 (worunter 260 681 4 für Gebäude) und einem durchs{nittlihen Anschlagêwerthe von 11716 4, mit einem Gesammterlö8 von 541687 6 und einem durhschnittlihen Erlös von 9026 46; hinter dem Anschlag bleibt der Erlös um 161 111 M. = 22,8 9/6 zurüdck. Erst in dritter Linie kommen dem Werth- betrage nach die einzelnen Feldparzellen in Betracht, welche theils für ih, theils in Verbindung mit Gebäuden der Zwangsvollstreckung unterworfen waren. Jhre Zahl beträgt 1153 mit etner Gesammtfläche von 257,7 ha und einer durchschnittlihen Flähe von 22,4 a, mit einem Gesammterlös von 359237 A und einem dur(schnittlichen Erlös von 1394 (A für das Hektar, wogegen der Anschlags- werth zu 401589 M sih berechnet, sodaß der Erlôs hinter dem An- {lag um 42352 «6 = 10,59% zurückbleibt. An der Zwangsvoll- \treckung in einzelne Feldparzellen sind die felbständigen Gewerbe- treibenden mit Landwirthschaft am meisten, nämli mit vollen F des Erlöses betheiligt, während auf die „reinen Landwirthe“ noch nicht 1/; und auf die landwirthschaftlihen Tagelöhner nur etwas mehr als 1/12 des Erlöses entfällt.
Die Grundflähe der von der Zwangévollstreckung betroffenen ganzen Bauernanwesen zusammen mit derjenigen der einzelnen Feld- parzellen beträgt 655,8 ha — im Vergleih mit der gesammten land- wirtb\{haftlich benußten Fläche des Landes, welche 1 247 626 ha aus- macht, ein verschwindend kleiner Theil derselben (0,05 09/0).
Literatur.
ff. Publikationen aus den Königlih preußischen Staats-Archhiven. 66. Band: Otto Meinardus, Protokolle und NRelationen des Brandenburgishen Geheimen Raths aus der Zeit des Kurfürsten Friedrich Wilhelm. 4. Band. Leipzig, S. Hirzel, 1896. Pr. 26 4 — Dieses umfassende Urkunden- werk stellt den Großen Kurfürsten in der Epoche seiner Entwicklung dar. Man erkennt daraus, daß Kurfürst Friedrich Wilhelm keines- wegs als fertiger Charakter und gereifter Politiker den Thron bestieg, sondern, anfangs unsicher, feine Entshlüfse und politishen Ziele wiederholt wechselte und erst allmählich zu dem umsichtigen und energishen Staatsmann \ich vervollkommnete, als den wir ihn in seinen Kriegen mit Polen, Schweden und Frankreich bewundern. In dem vorliegenden Bande \childert Meinardus einen sehr gefährliten Moment der brandenburgishen Politik: * den Streit mit Pfalz-Neuburg um die Jülich-Kleve’she Erbschaft. Schon seit An- fang des Jahrhunderts währte dieser Hader, der noch niht dur einen definitiven Vertrag hatte geshlichtet werden können. Der legte Vertrag von 1647 seßte zwar eine Theilung der Verwaltung der streitigen Länder zwischen den beiden Prätendenten fest, aber bald dätaut kam es zu neuen Irrungen. Friedrich Wilhelm warf seinem Gegner vor, durch Mißhandlung der Evangelischen jenes Abkommen, das Duldung für beide Bekenntnisse vorshrieb, verleßt zu haben, der Pfälzishe Fürst antwortete mit anderen Vorwürfen; es wurden gereizte Verhandlungen geführt, in die sich auch fremde Mächte ein- mischten ; endlich entschloß sch der Kurfürst, den Krieg zu erklären und den Pfalzgrafen mit Gewalt zur Erfüllung feiner Forderungen zu zwingen (1651). Dieser Entshluß war höchst verwegen, denn Brandenburgs eigene Mittel waren durch den Dreißig-
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Stationen. Wind. Wetter.
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jährigen Krieg A völlig ershöpft, die Unterftüßung der Holländer, auf die Friedrih Wilhelm rehnete, war gering, und feine eigenen Unterthanen wollten vom Kriege nihts wissen. Pfalz - Neuburg fand dagegen Rückhalt an dem Herzog von Lothringen und dem Kaiser. Ehe es jedoch zum S{lagen kam, wurde unter Kaiserlicher Vermittelung Friede geschlossen: der Kurfürst mußte viele seiner Forderungen aufgeben, seßte aber eine bessere Behandlung der Evangelischen dur. Fanuechia hatte das Unternehmen mit einer großen Gnttäushung geendet; der Kurfürst erkannte, daß ohne durh- greifende Reformen nach. innen eine energishe auswärtige Politik niht zu führen war, und fo sehea wir ihn während der nächsten Jahre mit größtem Eifer die Besserung seiner Finanzen und die Auseinandersezung mit den Ständen betreiben, nah außen dagegen eine vorsihtige Zurückhaltung beobahten. Erst mit dem {wed polnischen Kriege trat der Kurfürst wieder hervor, aber weit besser gerüstet und erfolgreiher als in dem pfälzishen Kriege.
— Im Ministerium der öffentlichen Arbeiten ist ein 240 Seiten umfassendes Gesammt-Jnhaltsverzeihniß und Sachregister zu den Jahrgängen 1878 bis einschließlich 1896 des „Eisenbahn-Verordñüungsblattes"“ angefertigt worden, das von Karl Heymann?s Verlag in Berlin bezogen werden kann.
-—— Pa Juliheft der „Deutschen Rundschau" (Berlin, Ge- brüder Pätel) theilt der bekannte {chweizer Dichter und Kritiker F. V. Widmann „Erinnerungen an Johannes Brahms" mit. Der Verfasser, ven mit dem heimgegangenen Meister langjährige freund- \chaftlihe Beziehungen verbanden, weiß von den Eindrücken, die Brahms in Italien empfing, interessante Einzelheiten anzuführen. Zwei nach Gedankengehalt und der Form ansprehende Gedichte auf Johannes Brahms von Beatus Rhenanus gehen diesen Er- innerungsblättern voran. tnsstt Elster’'s mit ungedruckten Briefen des Dichters versehene „Beiträge zu Heine's Biographie“ finden in dem gleihen Heft ihren Abschluß; ebenso is darin der Schluß von Anselm Heine's bis zu Ende psychologisch fein durhgeführter Novelle „Eine Gabe“ enthalten. Außer einem zweiten belletristishen Beitrage, einer werthvollen Skizze „Die Stadt“ von Friß Marti, bringt das Heft noch folgende Aufsäße: von Rudolf Eucken eine anregende philosopbische Meditation „Der innere Mensh am Ausgang des neunzehnten Jahr- hunderts“, von Albrecht Wirth eine aufschlußreiße Schilderung der kalifornisWen Zustände, von Carl Krebs einen Ueberblick über be- merkenswerthe Vorgänge im Berliner Musikleben, vom Herausgeber der „Deutschen Rundschau“ eine Würdigung der Bedeutung, die das Jubiläum der Königin von England für das politische und geistige Leben unserer Zeit hat. Eine politische und eine literarische Rundscha bilden den Schluß.
Verkehrs-Anstalten.
Laut Telegramm aus Goch ist die zweite engli] che Post über Vlissingen vom 16. Juli ausgeblieben. Grund: Starker Nebel auf See.
Bremen, 17. Juli. (W. T. B) Norddeutscher Lloyd. PD. „Havel “, v. New. York kommend, 15. Juli Nm. Dover pass. «Barbarossa * 15. Juli Vm. in New-York angek. „Friedrich der Große“ 15. Juli Nm. v. New-York n. der Weser abgeg. „Preußen “, v. Ost-Asien kommend, 16. Juli Vorm. in Suez angel ¿Crefeld 15, Juli Nwm. in Baltimöre angél „Bayern “, n. Ost-Asien best., 16. Juli Nm. in Colombo angek. „Löwenburg “, v. Brasilien kommend, 16. Juli Mrgs. Vlissingen passiert. „Spree“ 16. Juli Nm. iu Southampton angek. „Prinz Heinrich“, n. Ost-Asien best, 16. Juli Nm. in Ant- werpen angek. „Kaiser Wilhelm I1.,, n. New-York best., 16. Juli Mittags H orta passiert.
Hamburg, 16. Juli. (W. T. B.) Hamburg - Amerika- Linie. P.D. „Fürst Bismarck“, von Hamburg kommend, ist heute früh in New - York eingetroffen. D.-, Columbia“, von New- York kommend, ist heute Nahm. in Curha ven eingetroffen.
London, 16. Juli. (W. T. B.) Union-Linie. Dampfer „Norman“ ist auf der Heimreise heute in Southampton ange- kommen. D. „Guelph“ ift auf der Auöreise heute von den Canarischen Inseln abgegangen.
Rotterdam, 16. Juli. (W. T. B.) Holland-Amerika- Linie. Dampfer „Amsterdam“, von Notterdam nah New-York, hat gestern Nachmittag Lizard passiert.
Theater und Mufik.
Im Neuen Königlihen Opern-Theater wird morgen Gounod's Oper „Margarethe“ gegeben. Den „Faust“ singt Herr Ernst Kraus als Gast. (Anfang 7 Uhr.) — Im Garten findet von Nachmittags 4 Uhr ab Militär-Konzert, ausgeführt von der Kapelle des Kaiser Alexander - Garde - Grenadier - Regiments unter Leitung des Dirigenten Herrn JIaenish, statt. — Die Oper „Die Bohème“, welche für Montag angeseßt war, muß wegen der erforder- lichen Neubesezung der Rollen auf kurze Zeit vom Spielplan abgeseßt werden. Aus dem gleihen Grunde fann auch die Oper „Haschish“ niht gegeben werden. An ihrer Stelle gelangen zur Ausführung: „Cavalleria rusticana“ und „Bajazzi*.
Für die Besucher der am Montag, den 19. Juli, beginnenden Bayreuther Fests piele wird die Mittheilung von Interesse sein, daß soeben eine neue (14.) Auflage des „Führers durch Richard
Wagners Parsifal“ von Hans von Wolzogen Feodor Reinboth) erschienen Po Der Werth dieser CEripilg, musikalisch - analytischen Hilfsbücher zum Studium und Genuß der Werke des großen Meisters ist von allen Musikfreunden anerkannt und spricht ih au in der Höhe der Auflagen aus. Der Parsifal, ührer wird sich auhch bei den diesiheigen Aufführungen als ein citfaden bewähren, der dem Hörer den Weg durh das tiefsinnige Musikdrama weist und ihm alle Schönheiten desfelben erschließt.
Mannigfaltiges.
Das nate Polizei-Präsidium macht bekannt: „Das von dem Geheimen Medizinal-Rath, Professor Dr. K oh er: fundene neue Heilmittel gegen die Tuberkulose (T. K.), welches von den Farbwerken von Meister, Lucius und Brüning zu Höchst a. M. unter der Bezeichnung „neues Tuberkulin Koch“ in den Handel gebracht wird, ebenso wie das alte Tuberculinum Kochii èarf — abgesehen vom Großhandel — nur in Apotheken abgegeben werden, Lv der Aufbewahrung und Abgabe der Miitel in den Apotheken ind nachstehende Anordnungen getroffen worden: 1) Das „neue Tuberkulin Koch“ ist unter den Separanden vor Lift gesGüßt auf- zubewahren. 2) Dasselbe is nur in den unversfehrten Originalflaschen und nur gegen schriftlihe Anweisung eines approbierten Arztes an diesen selbst cder an eine ven ihm beauftragte Person abzugeben, 3) Der Taxpreis des „neuen Tuberkulins Koh“ wird hiermit (ein- {ließlich der Verpackungskoften) für das Fläschchen mit 1 cem Inhalt auf 8,50, für das mit 5 cem Inhalt auf 42,90 Æ festgeseßt."
In der gestrigen Sitzung des Magistrats wurde mitgetheilt, daß die Wilhelm und Ida Beker’shen Eheleute die Stadt Berlin als Erbin eingeseßt haben. Na Aufstellung des vorhandenen Inventars, abzüglih einiger in dem Testament festgeseßter Legate, hat \ih die Summe von 730 000 Æ ergeben, welche laut Be- stimmung der Erblasser zu einem Asyl für arme Blinde verwandt werden foll. Zur Annahme dieses Legats wird der Magistrat, nah Zustimmung der Stadtverordneten-Versammlung, dieAllerhöhsteGenehmigung nahsuchen. — Das der Stadtgemeinde Berlin gehörige, aus der Kube’shen Grb- {aft ftammende Grundstü A Ee 105/6 foll veräußert werden. Dem Magistrat ift hierfür die Summe von 670 000 #4 geboten worden. Abgeshäßt ist das Grundftück auf 570 000 6 Das Anfangsgebot betrug 500 000 A und steigerte sh, wie angegeben, auf 670000 A Das Magistrats - Kollegium hat beschlossen, das Grundstück für diesen leßteren Preis, vorbehaltlih der noch etwa ein- gehenden anderen Angebote, zu verkaufen und hierzu die Genehmigung der Stadtverordneten-Versammlung nahzusucen.
Tarbes Le 17. Juli. Nach einer Meldung des „W. T. B.“ ist heute die von Pionieren an Stelle der durch die Üebershwemmung weggerissenen Brücke hergestellte eiserne Brüdcke über den Adour eingestürzt. Zwei Lokomotiven sind in den Fluß gestürzt, und viele Menschen haben bei dem Unfall Verleßungen erlitten.
Baku, 16. Juli. In der vergangenen Nat brach in den Navhthaquellen des sogenannten Tschernyj Gorodok Feuer aus, welches eine starke Ausdehnung gewann und heute Nachmittags um 9 Uhr fortdauerte. Fünf Naphtha-Raffinerien und eine Hafen- anlage sind, dem „W. T. B.“ zufolge, zerstört. Die benachbarten Kaffinerien stellten die Arbeit ein. Mehrere Menschen sind ver- brannt, acht Personen erlitten Brandwunden. Ungefähr 2 Millionen Pud Kerosin sind vernichtet.
Wengen (Berner Oberland), 16. Juli. „W. T. B.“ meldet: Am 9. d. M. entfernte sih der Kurgast Graffer, angeblich Kauf- mann in Berlin, aus seinem Pensionslogis auf der Wengernalp, um, wie er sagte, nah Mürren oder nach Grindelwald zu gehen. Heute wurde derselbe t odt aufgefunden. Grafsser ist in den Trümel- bah abgestürzt. Ein Verbrechen erscheint ausgeschlossen.
Stockholm, 16. Iuli. Der Zeitung „Aftonbladet“ ist von Andrée folgendes, von Tromsö aus übermitteltes Telegramm vom 11. d. M. zu- gegangen: „Gemäß dem bereits früher mitgetheilten Beschluß trafen wir heute, Sonntag, von 10 Uhr 35 Min. Vormittags an, Vorbereitungen zur Abreise und sind jeßt, 25 Uhr Nachmittags, bereit, aufzusteigen. Wir werden wahrscheinli in der Rihtung Nord-Nord-Ost geführt werden, hoffen aber, nach und nah in den oberen Regionen in gün- stigere Windverhältnisse zu kommen. Im Namen aller Theilnehmer bringe ich dem Vaterlande und den Freunden unteren wärmsten Gruß. Andrée.* Dasselbe Blatt meldet weiter: Da die Wind- verhältnisse am Sonntag früh günstiger waren, wurde Befehl zur \{chleunigsten Abreise gegeben. Die Vorbereitungen dauerten 34 Stunden. Der Ballon erhielt den Namen „Adler“. Der Aufstieg
ing unter Hurrahrufen und Glüdckwünshen ohne Unfall von Hatten. Troy des s\chwahen Windes stieg der Ballon schnell bis zu 200 m, wurde aber wieder fast bis auf den Meeress\piegel niedergedrückt, stieg dann nah Auswerfen von Sand- \äden abermals und wurde von einem frischen südlihen Winde in nörd- liher Richtung weitergeführt. Das Wetter war hell. Der „Adler“ war eine Stunde lang sihtbar und bewegte sih mit einer Schnelligkeit von mindestens 35 km in der Stunde. Die Richtung war Nord-Nord- Oft. Nach dem Aufstieg herrschte füdliher Wind. Der Dampfer „Svensksund* verließ die Dänishe Insel am 13. d. M. Abends und hatte auf der ganzen Reise bis Tromsò starken südwestlichen Wind.
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
und reiht in einem Ausläufer bis zu den Alpen, | Sonnabend: Die Hugenotten. während der Luftdruck auf dem übrigen Gebiet niedrig | Sonntag: Undine. ist; ein Minimum liegt südlich der pommerschen Küste. In Deutschland dauert daher die vorwiegend trübe, kühle Witterung fort bei leihten bis mäßigen nordwestlihen Winden, ausgenommen im äußersten Le we “e Prie Lr ae n lden inden berrsht; übera el Regen, mehrfach in erhebliher Menge, in Wustrow 22, in Chemniß 40, | 3 Akten von Owen Hall. Musik von Sidney Jones. utsbesißer Claus von Arnim (Kleinburg-Breslau— in Berlin 21 mm, Oft- Deutschland hatte Gewitter. | Deutsch von C. M. o G sip ( f
Deutsche Seewarte. Anfang 74 Uhr.
Die Seisha.
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Kopenhagen . [NO 1/bedeckt 16
Cork, Queens- | L 4 [NW 1\wolkig 17 Cherbourg . SW 2\wolkig 18 E C WNW 4|bedeckt 14 E Se NW 5'bededt 15 mburg .. WNW 4 'bedeckt 15 winemünde NO 1/bebdecki 17 Neufahrwasser SO 1 ¡Dunst 19
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Deilin [WNW 3lbedeckt 16 Breslau . .. | 758 |SSW _1/[Dunst 18
Ile d’Aix .. | 768 |N 2 heiter 19 eimchen am Herd. Die Rose vou Schiras. | L! . N 3h Anfang 7 Ube, Donnerstaa: Tanuhäuser. (Elisa- | spiel des Herrn Heinrih Vötel. beth: Fräulein Wiborg, Tannhäuser: Herr Kraus, | vou Lonjumeau. Anfang 74 Uhr.
Die Wetterlage hat sih wenig verändert. Hoher | Wolfram: Hérr Demuth.) Anfang 7 Uhr. Arens: Montag: Gastspiel von Fanuy Moran-Oldeu. Luftdruck bedeckt die britishen Inseln und Frankreih | Mignon. (Wilhelm Meister: Herr
«o 100 D heiter 25 NVebersicht der Witterung.
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und Michel Carré.
Die Seisha. Theater.
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Direktion von Heinrih Vorwit
Lessing - Theater. Sonntag: Gastspiel des Ferenczv-Gnsembles. Die Geisha, oder: Eine japanische Theehausgeschichte.
ehr und Jultus Freund.
Dienstag: Gastspiel des] Ferenczy-Ensembles.
E A Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. / 5, Königliche Schauspiele. Sonntag: Neues | Direktion: Sigmund Lautenburg. Oper IeMen, 44. e l T A = in en von arles ounod. na Memel SO 2 heiter 20__ | Wolfgang von Goethe's Faust, von Jules Barbier
ermäßigten Preisen. Neu einstudiert: Der Stell- vertreter. Schwank in 3 Akten von Busnach und G. Duval. Deutsch von Max Schönau. Regie: S N E es i weis Laue Herrmann Werner. Anfang 7# Uhr.
n Scene geseßt vom er-Regifseur Tetlaff. Í : Betovetive Sleriéitnn) uod Ober Aespelive Bande, | (eee 0 Eee L Dirigent: Kapellmeister Wolfram, “ais Herr
e Ernst Kraus, als Gast.) Anfang 7 U
Chemniß WSW 3sbededt 15 Meuntag: Cavalleria rusticana. (San-
tuzza: Fräulein Wiborg, Turiddu: Herr Müller.) L Bajazzi. Dienstag: Undine. Mittwoch: Das | hof Zoologischer Garten.) Opern-Vorstellung unter mb n Sa L Sue Tui Sonntag: Gast- | Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag#«
Theater des Westens. (Kantstr. 12. Bahn-
üller.) | A Bass0 Porto. (Am Unteren Hafen.)
Dienstag: Gastspiel des Herrn Heinrih Bötel. Fra Diavolo.
E Familien-Nachrichten, Operette in | 3 erl obt: Frl. Ellis von Flottwell mit Hrn. Ritter-
Anfang 7 Uhr.
ötshendorf). — Frl. Martha Dittrich mit Hrn. Lieut. Alfred Kuhr (Schreiberhau i. R.—Görligz).
Montag: Gastspiel des Ferenczy - Gnsembles. | Verehelicht: Hr. Chemiker Dr. phil Ernst
Borsbach mit ¿Frl. Maria Jung (Mülheima. Rb.). Geboren: Eine Tochter: Hrn. Bankdirektor Micalowsky (Posen). — Hrn. Ingenieur Josef Nell (Breslau). Gestorben: Fr. Pastor Elise Hedwig Neumann, geb. Nießshmann (Bergzow). — Hr. Postmeister
Sonntag: Bei | a. D. Ludwig Meinecke Eee — Hrn. Haupt-
mann von Hofmann Tochter Irmgard (Berlin). — Hr. Oberst z. D. Felix von Erckert (Freien- walde a. O.). — Hr. Dr. phil. Carl Gercke CONatlonenourg, _— Pr. Bürgermeister Schlum-
Der Stell- erger (Colmar i. Elf
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Der Postillon Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32, Fünf Beilagen
(einschließliÞ Börsen-Beilage).
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.
M 166.
Berlin, Sonnabend, den 17. Juli
1897.
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Berichte von deutscheu Fruchtmärkten.
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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durch-
\chnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
alten, daß enisprechender Bericht fehlt,
Ein liegender Strich En in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ift; ein Sp
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Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 16. d. M. gestellt 13 234, niht rechtzeitig gestellt 259 Wagen. Fn Oberschlesien sind am 16. d. M. gestellt 4679, nit reht- ¡eitig gestellt keine Wagen.
Berlin, 16. Juli. (Berit über Speisefette von Gebr, Gause.) Butter: Das Platzgeschäft ift zwar ruhig, doch wurden durch auswärtige Ordres die Zufuhren wirkli feinster Qualitäten sofort geräumt, während zweite und abfallende Qualitäten genügend im Markt blieben und nur durch den Mangel in feinster Waare ebenfalls etwas im Preise anziehen konnten, Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genofssenfchaftsbutter Ta. Qualität 93 « la Qualität 90 e Landhuütlez nominel. — Schmalz: Der Preisrückgang an den Getreidebörsen und der {hwache Konsum, den die Jahreszeit mit si bringt, ließ die Preise von Schmalz nachgeben, doch {ließt der Markt {hon wieder fester, besonders für spätere Monate. Hier ist das Geschäft äußerst till. Die heutigen Notierungen find: Choice Western Steam 27,50—28 A, amerikanishes Tafelshmalz 30 4, Hamburger Stadtshmalz 30 M, Bratenschhmalz 32—33 A6
— Vom oberschlesischen Eiseñn- und Zinkmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“: Auf dem oberschlesischen Cisenmarkte sind wesent- li neue Ereignisse nit eingetreten. Die Geschäftslage ist ruhig und fest geblieben, und in der Beschäftigung der Werke sind nennenswerthe Veränderungen nicht eingetreten. Die Abladungen von Fertigwaaren haben si auf der bisherigen Höhe gehalten, während der Eingang von neuen Ausführungsaufträgen im allgemeinen besser war. Der Umstand, daß für den größten Theil der neuen d woa i kurze Liefectermine vor- geshrieben werden, rechtfertigt wohl die Annahme, daß die Lager mehr und mehr ergänzungsbedürftig werden und eine Zunahme von Arbeit für den Herbst vorausfegen lassen. So sind denn auch neuerdings verschiedene neue Abschlüsse in Fertigeisea jeder Art zu stande gekommen und die gegenwärtigen Konventionspreise willig dafür gezahlt worden. Auch für das Ausland und namentlich nach Rußland konnten wieder mehrere Abschlüsse in Eisen und Blechen neu gebucht und Spezifi- Hationen darauf entgegengenommen werden. Der Absaß nah den unteren Donaustaaten sowie nah Dänemark läßt aber immer noch sehr zu wünschen übrig, — Das Geschäft in Kesselblehen kann allgemein als befriedigend bezeinet werden. In Schiffs- und Reservoir- blechen dagegen sind die Werke verschieden beschäftigt; das gleiche ift bei Feinblehen der Fall. Ein weiteres Zurückgehen der Preife für leßtere is in jüngster Zeit niht bemerkt worden. — Die N Ane na zen Eisengießereien und Kesselschmieden sind weiter gut beschäftigt. Den Drahtwerken sichern die bis Oktober laufenden Engagements auch für die nähsten Monate reichliche Arbeit. In der zuversihtlihen Stimmung und der festen Preis- tendenz, welhe den Markt für Drahtwaaren beherrscht, ist keine Aenderung eingetreten. — Oberschlesiens Detia von s{chwedishen Magneten ist zur Zeit sehr lebhaft, da deren Zufuhr ab tettin auf Grund des überseeishen Erzausnahmetarifs aus|chließlich mittels Eisenbahn erfolgt, diese Transporte also durch den augenblicklich
ungünstigen Wasserstand der Oder unberührt bleiben. Die
reise für Magnete sind im allgemeinen ziemli fest; die
eigung einzelner Minen zu Erhöhungen wird durh den Aufschluß neuer Konkurrenzgruben unterdrückt. Nachtheiltig beeinflußt wird dagegen durch den niedrigen Wasserstand ver Oder die Zu- fuhr von Schwefelkiesen an die chemishen Fabriken und damit die Lieferung von Kiesabbränden für die Hohofenwerke. — Der inländische Zinkmarkt bewahrte au in der Berichtswoche feste Haltung, ohne daß freilich nennenswerthe Umsäße zu verzeichnen waren, während in London unter dem Eindruck des fih ausbreitenden Metallarbeiteraus- standes mattere Stimmung ar griff. Gute gewöhnliche Marken wurden mit 34 bis 34,30 4, Georg von Gieshe’s Erben W. H.- Marke mit 36 Æ für 100 kg loko Breslau gehandelt.
Stettin, 16. Juli, (W. T. B.) Spiritus loïo 41,30 nom.
Breslau, 16. Juli. (W. T. B.) (Schluß-Kurse) S@l, 340/69 L.-Pfdbr. Litt. A. 100,25, Breslauer Diskontobank 118,80, Breslauer Wechslerbank 107,80, Schlesisher Bankverein 139,50, Breslauer Spritfabrik 142,00, Donner8marck 151,10, Kattowißer 163,00, Oberschl. Eis. 105,25, Caro Hegenscheidt Aft. 129,70,
“ Oberschles. P.-Z. 146,00, Opp. Zement 154,60, Giesel Zem. 144,2d, L -Ind. Kramsta 148,00, Schles. Zement 193,25, Schles. Zinkh.-A, 905,00, Laurahütte 159,00, Bresl. Oelfbr. 106,15, Koks-Oblig. 102,59, Oberschl. Koks 175,50.
Produktenmarkt. Spiritus per 100 1 1009/6 exkl, 50 4 Verbrauchsabgaben pr. Juli 61,20 Br., do. do. 70 #( Verbrauchs- abgaben pr. Jult 41,20 Br.
Magdeburg, 16. Juli. (W. T. B) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. von 92 9/0 —,—, Kornzucker exkl. 88 9/0 Rendement 9,40— 9,60. Nachprodukte exkl. 75/6 Rendem. 6,70—7,20. Nuhig. Brotraffinade T1 23,50. Brotraffinade I —,—. Gem. Brotraffin. mit Faß 23,25—23, 50. Gem. Melis 1 mit Faß 22,90. Nuhig. MRohzuckter 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Zuli 8,35 Gd., 8,425 Br., pr. August 8,45 bez, und Br., pr. Sept. 8,477 Gd., 8,527 Br., pr. Okt.-Dezember 8,625 Gd., 8,65 Br., pr. Fanuar-März 8,85 bez. und Br. Matt. — Wochenumfaß im Roh- zuderges{chäft 90 000 Ztr.
Frankfurt a. M,, 16. Juli. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Lond. Weh\. 20,358, Pariser do. 81,050, Wiener do. 170,20, 30/0 Reichs-A. 97,70, Unif. Egypter 107,90, Italiener 94,40, 3 9/0 port. Anleihe 23,70, 5 %/ amort. Rum. 101,30, 4 9/6 russische a): 103,90, 4 9% Ruff. 1894 66,60, 4 %/o Spanier 62,80, Mittel- meerb. 103,50, Darmstädter 157,10, Diskonto - Kommandit 207,00 Mitteld. Kredit 114,20, Oesterr. Kreditakt. 3134, Oest.-Ung. Bank 810,00, Meichsbank 160,20, Laurahütte 159,20, Westeregeln 191,50, Höchster Farbwerke 457,00, Privatdiskont 24.
Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kreditaktien 312, Gotthardbahn 155,40, Diskonto - Kommandit 206,40, Laurahütte —,—, Portugiesen —,—, Ital. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Nordostbahn 115,10, Ital. Möridionaux —,—, Schweizer Simplonb. 89,10, 6 %/ Mexikaner —,—, Italiener 94,35,
Köln, 16. Juli, (W. T. H.) Rüböl loko 60,00, pr. Oktober —,
Dresden, 16. Juli. (W. T. B.) 3% Sächs. Rente 97,10, 34% bo. Staatsanl. 101,50, Dresd. Stadtanl. y. 93 101,50, Allg. deutsche Kredit 212,50 ex., Dresd. Kreditanstalt 142,00, Dresdner Bank
162,00, Leipziger Bank —,—, Sächs. Bank 127,50, Dresd. Straßen-
bahn 229,00, Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Gef. 289,00, Dresdner Baugesellsch. 227,75, Deutshe Straßenb. 194,00, Dresdner Bank- verein 122,50.
Spin, 16, Juli. (W. T. B.) (S@&luß --Kurse) 3% Sähsise Rente 97,25, 34 9/6 do. Anleihe 101,50, Zeißer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 108,40, Mansfelder Kuxe 1028,00, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 218,00, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 118,50, Leipziger Bankaktien 182,00, Leipziger Hypothekenbank 150,50, Sächsische Bankaktien 127,60, Sächsishe Boden-Kreditanstalt 132,00, Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 174,50, Kammgarrspinnerei Stöhr u. Co. 188,50, Altenburger Aktienbrauerei 240,00, Zuckerraffinerie
alle-Aktien 109,00, Große MIVEE Straßenbahn 258,50, Leivziger lekftrishe Straßenbahn 173,00, Thüringishe Gasgesellshafts-Aktien 205,75, Deutsche Spißenfabrik 211,00, Leipziger Elektrizitätswerke 133,00.
Kammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. Juli 3,174 #, pr. August 3,174 4, pr. September 3,17F A, pr. Oktober 3,17} #4, pr. November 3,17è 4, pr. Dezember 3,174 #, pr. Januar 3,174 #4, pr. Februar 3,174 #, pr. März 3,174 , pr. April 3,17} #4, pr. Mai 3,174 #, pr. Juni 3,172 #4, Umsatz: —, Behauptet.
Bremen, 16. Juli. (W. T. B.) Börsen - S{lußberit. Raffiniertes Petr oleu m. (Offizielle Notierung der Sou A ien Börse.) Schwah Loko 5,15 Br. — Schmalz. Schwah. Wilcox 21 §, Armour D 214 A, Cudahy 22} S §, Choice Grocery 227 4, White label 224 S. Speck. Fest. Short clear middl. loko 26 S. Reis fest. Kaffee —. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 41} &§. Taback. 90 Packen Paraguay.
Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 9/0 Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 172 Br., 59/6 Nordd, Llovd-Aktien 105 Gd., Bremer Wollkämmerei 275 Br.
Hamburg, 16. Juli. (W. T. B.) (S@hlußkurse.) Hamb. Kommerzb. 137,00, Bras. Bk. f. D. 167,25, Lübeck-Büchen 165,295, A.-C. Guano-W. 77,00, Privatdiskont 23, Hamb. Patet 122,20, Nordd. Lloyd 106,00, Trust Dynam. 182,50, 39/6 H. Staatsanl. 95,90, 340% do. Staatsr. 107,15, Vereinsb. 156,00, Hamburger Wechsler- bank 132,00. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 81,75 Br., 81,25 Gd. Wechselnotierungen : London lang 3 Monate 20,31 Br., 20,28 Gd., 20,294 bez., London kurz 20,354 Br., 20,314 Gd., 20,35 bez., London Sicht 20,37§ Br., 20,333 Gd., 20,365 bez.,, Amsterdam 3 Monate 167,60 Br., 167,30 Gd., 167,56 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monat 168,75 Br., 168,35 Gd., 168,65 bez., Paris Sicht 81,15 Br., 80,95 Gd., 81,10 bez, St. Petersburg 3 Monat 214,10 Br., 213,60 Gd., 214,00 bez., New-York Sicht 4,187 Br., 4,163 Gd., 4,18 bez., do. 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gd., 4,16 bez.
Getreidemarkt. Weizen loko fester, holfteinisher loko 155-—168. Roggen loko fester, mecklenburger loko 122—135, russischer loko sebr fest, 84—86. Mais 86. Hafer fest. Gerste fest, Rüböl fest, loko 574 Br. Spiritus (unverzollt) ruhig, pr. Juli-August 19ck Br., pr. August-Septbr. 19} Br., pr. Sept.- Oktober 19L Br., pr. Ofktober-November 19} Br. Kaffee fest, u 6500 Sack. Petroleum matt, Stand. white loko 5,00 Br.
affee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Septbr. 37, pr. Dezember 38, pr. März 383, pr. Mai 395. — Zudckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben-Rohzucker I., Produkt Basis 88 0/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Juli 8,35, pr. August 8,424, pr. Septbr. 8,474, pr. Oktober 8,60, pr. Dezember 8,70, pr. März 8,924. Kaum behauptet.
Wien, 16. Juli. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Oesterr. 41/5 0/6 Papierrente 102,15, Oesterr. Silberrente 102,25, Oesterr. Goldrente 123,30, Oefterr. Kronenrente 101,20, Ungar. Goldrente 122,75, do. Kron.-A. 100,20, Oesterr. 60r. Loose 147,00, Länderbank 240,00, Oesterr. Kredit 368,50, Unionbank 299,00, Ungar. Kreditb. 397,00, Wiener Bankverein 258,75, Wiener Nordbahn 266,50, Buschtiehrader 548,00, Elbethalbahn 261,25, Ferd. Nordb. 3425,00, Oesterr. Staatsbahn 350,75, Lemb. Czern. 28550, Lombarden 85,75, Nordwestbahn 256,00, Pardubizer 211,50, Alp.-Montan 125,60, Amsterdam 99,00, Deutsche Pläße 58,71, Londoner Wechsel 119,50, A Wechsel 47,60, Napoleons 9,524, Marknoten 58,71, Ruff,
anknoten 1,263, Brüxer 264,00, Tramway 478,00.
Getreidemarkt. Weizen pr. F Jol Gb. 9.02 Br: pr. Frühtahr — Gd.,, — Br. oggen pr. Herbst 7,29 Gd. 7,30 Br., pr. Frühjahr — Gd.,, — Br. Mais pr. Juli-Augu 4,44 Gd., 4,46 Br., pr. September-Oktober 458 Gd., 4,99 Br. Hafer pr. Herbst 5,92 Gd., 5,94 Br., pr. Frühjahr — Gd., — Br.
— 17, Juli, Vormittags 107 Uhr 50: Veinutei? (W:T. B Fest. Ungarische Kredit-Aktien 396,50, Oesfterreihishe Kredits Äktien 368,75, Franzosen 350,50, Lombarden 85,75, Elbethalbahn 261,50, Oesterreihishe Papierrente 102,15, 49/9 Ungarifhe Goldrente 122,75, Oesterreichische Kronen- Anleihe —,—, Ungarische Kronen-Änl. 100,20, Marknoten 58,71, Bankverein 258,75, Länderbank 240,00, Buschtiebrader Litt. B.-Aktien —,—, Türk. Loose 60,30, Brüxer —, Wiener Tramway 478, Alpine Montan —,—.
Gestern sind Goldbarren im Betrage von 600 000 FI. zur Einfuhr nah Oesterreich gekauft worden.
Die Brutto-Einnahwen der Orientbahnen betrugen in der 26. Woche (vom 25. Juni bis 1. Juli 1897) 180 118 Fr. (1896: 267 927 Fr.), Mindereinnahme gegen das Vorjahr 87 809 Fr. Seit Beginn des Betricbsjahres (vom 1. Januar bis 1. Juli 1897) betrugen die Brutto: Einnahmen 4 552 617 Fr. (exkl. Militärtransport- Forderungen (1896: 5 239 119 Fr.), Mindereinnahme gegen das Vor- jahr 686 502 Fr.
Pest, 16. Juli. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko fest, pr. Herbst 8,93 Gv.,, 894 Br. Roggen pr. Herbst 7,08 Gd., 7,10 Br. Hafer pr. Herbst 5,55 Gd., 5,597 Br. Mais pr. Juli-August 4,08 Gd., 4,09 Br., pr. August-September 4,15 Gd., 411 Br. Kohlraps pr. August-September 12,60 Gd., 12,65 Br.
London, 16. Jult. (W. T. A (Schluß-Kurse.) Engl. 2% Konsols 1121/16, Preuß. 49/6 Konsols 102, Ital. 5 0/9 Rente at 4 9/9 89 er Ruff. 2. S. 1034, Konv. Türken 218, 4 ?/9 Spanier 62k, 34 9% Egypter 1023, 4 9/6 unif. do. 107, 44 0/6 Trib. - Anl. 108Î, 6 9% ronf. Mex. 984, Neue 93er Mer. 974, Ottomanbank 123, De Beers neue 27#, Rio Tinto neue 224, 34 9/0 Rupees 63F, 6 9/0 und. Arg. A. 85è, 5 0/6 Arg. Goldanl. 88, 4F 9/ äuß. do. 60, 3 °/%o Reihs-Anl. 97, Brasil. 89 er Anl. 643, Plaßdiskont F, Silber 278, 59% Chinefen 101, Anatolier 90. l :
Getreidemarkt. (S{hlußbericht.) Getreidemarkt fest, aber ruhig. Von s{wimmendem Getreide Weizen stramm, Gerste feft, Mais stetig.
Wolle fest, anziehend.
969% Javazucker 103 ruhig, Rüben-Robzucker loko 87/16 matt. — Chile- Kupfer 47}, pr. 3 Monat 481/16.
Liverpool, 16. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 8000 B., davon für Spekulation und Erport 1000 B. Stetig. Egyptian brown good fair 415/16. Middl. amerikan. Lieferungen: Ruhig, stetig. Juli-August 419%/64—4/z4 Käufervreis, August-September 4/4 Verkäuferpreis, September-Oktober 2/6«— 43/64 Werth, Oktober-November 38/64—38/& do., November-Dezember 359/64 Käuferpreis, Dezember-Januar Z/&—3%W/c4 do., Januars Februar 39/64—3%/64 do., Februar-März 38/4 do., März-April 3%/sa do., April-Mai 38/4 d. Verkäuferpreis.
Baumwollen-Wo mes beriht. Wochenumsaß gegenwärtige Woche 55 000 (vorige Woche 62 000), do. von amerikanis@en 48 000