1897 / 171 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jul 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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Spareinlage, im Restbetrag von 16830 4, v sli u B 9/0 ata 1. Dezember 1895 an, wird für kraftlos erklärt. Villingen, den 12. Juli 1897. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsshreiber Gr. Amtsgerichts: Huber.

[28017] Bekanntmachung.

Mit diesgerichtlihem Aus\hlußurtheile vom 19. d. M. wurde das Sparkassenbuch der Distrikts- \parkafse Haag Nr. 3643 über 103 M 50 4, [lautend auf Anna und Katharina Bauer von Fürholzen, für kraftlos erklärt. :

Paag, Oberbayern, den 20. Juli 1897.

erihts\{hreiberei des K. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Neumann.

[28034] Verkündet am 15. Juli 1897. Reu pke, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Tischlergesellen August Rathmann in St. Andreasberg erkennt das Königliche Amts- gericht zu PErgnert . Harz für Recht:

Das Sparkassenbuch Nr. 5462 der Lauterberger Sparkasse über 192 X 77 s infl. Zinsen für 1395, lautend auf den Namen des Tischlergesellen August Rathmanu in St. Andreasberg wird für kraftlos erklärt.

[28036] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssahe Broszey ift dur Urtheil vom 13. Juli 1897 für Recht erkannt :

Das Quittungsbuch Nr. 35 614 der Sparkasse der Stadt Hagen zu Hagen, ausgestellt auf den Namen des Adolf Broszey zu Hagen und lautend über eine Spareinlage von 2700 # nebst 22 M 50 S Zinsen wird für kraftlos erklärt.

Hagen, den 13. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

28037 y Nr. Ii 950. Gr. Amtsgeriht Villingen hat auf Antraa des Tuchfabrikanten James Behrend in Forst i. L., vertreten durh Re tsanwalt Zuckermann daselbst, folgendes Auss{lußurtheil erlassen : i Die Anweisung (Check) des Kausmanns M. Lion in Villingen an den Vorschußverein Villingen, folgenden Inhalts: / „Villingen, den 23, Mai 1896. M 208. 42 S. Der Vorschußverein Villingen in Villingen eingetragene Genofsenshaft mit unbeschränkter Haft- vfliht wolle zahlen gegen diesen Check aus

unserem i A Guthaben an Herrn H. L. Landsberger &

Cie., oder Inhaber Mark: Zweihundert aht auch

42 S. / gez. M. Lion.“ wird für kraftlos erflärt. Villingen, den 12, Juli 1897. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Huber.

27973] S uri Aus\ch{lußurtheil hiesigen Gerichts vom 8. Iuli 1897 wird das Hypothekendokument über die im Grundbuhe von Ogonken Nr. 16 Abth. ITII Nr. 1 auf Grund der Ablösungstabelle vom 24. Fe- bruar 1816 gemäß Verfügung vom 26. November 1817 eingetragenen 95 Thlr. fünfundneunzig Thaler 76 Groschen Werth des zum Eigenthum überlassenen Königlichen Besaßes, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 26. November 1817 nebst auszugéweiser Abschrift der Ablösungstabelle und Abschrift der Eintragungsverfügung, für kraftlos erklärt. N

Angerburg, den 18. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[27666]

Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amts- gerichts zu Linz, Rhein, vom 16. Ju’ 1897 ist die Me über die vor dem Königlichen

chöófengerihte zu Hönningen unter dem 6. März 1865 errihteten Hypothek über ein und vierzig Thaler, verzinslih mit 5 9/9 zu Gunsten des Kirchen- fonds in Hönningen, zu Lasten der Eheleute Heins ri Josef Theisen und Christine, geb. Brenner, zu Hörningen, welche ursprünglih im Hypothekenbuch von Hönningen Band 1V Fol. 13 Nr. 29 einge- tragen, von da nach Band 1 Art. 1 Fol. 1 des Grundbuchs übernommen und von da bezügli einer E nach Band 11 Art. 63 Fol. 85 Abth. II1

r. 6 übertragen worden ift, für kraftlos erflärt.

Linz Rh., den 20. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht. [27972 Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Juni 1897 sind die Hypothekengläubiger und Rechtsnachfolger derselben nachstehender Post: 166 Thlr. 20 Sagr., welhe Besißer Friedrih Lerch laut Obligation vom 25. November und 14. De- zember 1843 gegen 99/9 Zinsen und halbjährige Kündigung unter Verpfändung dieses Gutes für Kapital, Zinsen und Kosten von den Altsißer Jakob und Gottliebe, geborene Weinert, Neubert’|hen Ehe- leuten zu Goldbah als Darlehn empfangen, ein-

etragen mit Genehmigung der Ehefrau des

chuldners Amalie, geb. Stolz, mit dem Bemerken, daß nach dem auédrücklihen Anerkenntniß der Neukert’\hen Eheleute von diefem Darlehn 100 Thlr. aus dem unter ihrer Verwaltung stehenden Ber- mögen ihres Sohnes Gottfried herrühren, in Ab- theilung 111 Nr. 1 des Grundbuhs Gr. Herrmenau Nr. 33 ex decreto vom 15. Dezember 1843, mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlofsen. Mohrungen, den 9. Juli 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

[28018] Im Namen des Königs!

In der Aufgebots!ache des Kohlenhändlers Wil- helm Unger in Riesenburg hat das Königliche Amts- geridt in Riesenburg durch den Amtsrichter Dr. Reschke für Recht erkannt :

die E verehelihte General Justine Kunigunde Louise v. Stiern, geb. Poetsch, i

2) verehelihte Major Karoline Emilie Kusserow, geb. Poet\sh, / ;

3) Ritimeister Conrad Daniel Eduard Poetsch,

4) Steuerbeamte Carl August Theophil Poetsh oder deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit

ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Riesenburg Blatt 256 in Abtheilung Ill unter Nr. 1 kraft Verfügung vom 6. April 1 eingetragene Post von 49 Thaler nebst \echs Prozent Zinsen ausgeschlossen. Die Kosten des erfahrens trägt der e, (F. 1/97.)

Verkündet am 13. Juli 1897.

Landmesser, Gerichtsschreiber.

[28032] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Bergmann, Wilhelm Schnellenberg, Sophie, geb. Schmiemann, in Wasser- courl, in fortgesezter Gütergemeinschaft lebend mit ihren Kindern Frieda und Heinrich S erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Camen dur den Amtsrichter Boeving für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger der im Grundbu von Wafsercourl Band 1 Blatt 113 Abtheilung IIT unter Nr. 2 eingetragenen Post die Minorennen Wilhelm Feldmann und Heinrih Gottfried Wil- helm Schmiemann bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, und ist diese Post im Grundbuch zur Löschung zu bringen. Die Kosten des Verfahrens werden der E ARIEET

Camen, den 14. Juli 1897. Königliches Amtsgericht.

[28035] Bekanntmachuug.

Fn der Aufgebotssahe Krahe is dur Urtheil vom heutigen Tage für Recht erkannt :

Die Berechtigten aus der im Grundbue von erdede Band I Blatt 201 Abth. IIT unter tr. 6 eingetragenen nacbezeihneten Hypothekenpost : 750 Thaler preußisch Kurant, Restkaufpreis nebst 50/0 Zinsen aus dem Vertrage vom 9. Mai 1857 und der Verschreibung vom 11. Februar 1858 für den Kaufmann Peter Georg Mühlinghaus in Schwelm, eingetragen ex decr. vem 830. September 1858, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus- ges{chlofsen.

Hagen, den 9. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[27951 Bekanntmachung.

In Sachen des Theatermusikers Georg Rau dahier, vertreten durch Justiz-Rath v. Praun dahier, gegen die Theatermusikersfrau Christine Rau aus Arad, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche t der Klage be- willigt und is zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der 111. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Samstag, den 20. No- vember 1897, Vormittags 8} Uhr, bestimmt, wozu Beklagte geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesseitigen K. Landgerichte zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1. Die Ebe der Streitstheile wird dem Banve nah getrennt.

II. Die Beklagte wird für den allein {huldigen Theil erklärt und hat die Kosten des Streites zu tragen und zu erstatten.

Nürnberg, 20. Juli 1897.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Der K. Ober-Sekretär: (L. S.) Reiß.

[27952] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelihie Weber Plusczick, Marie, geb. Loboda, zu Slamen bei Spremberg, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Ehrlich hierselbst, klagt gegen den Weber Hermann Heinrich Hugo Paul Plusczick, früher zu Slamen, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheizung: das zwischen den Par- teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts ¿u Kottbus, Zim- mer 17, auf den 22, November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge: dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 13. Juli 1897.

i Conrad, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27950] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Emilie Gehrke, geb. Stielow, aus Baldenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Heyer in Koniß, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Gehrke, früher in Baldenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Koniß auf den 20. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- e wird dieser Auszug der Kloge bekannt ge- macht.

Konitz, den 16. Juli 1897.

Wilkoewißt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichi £.

[27945]

Die zum Armenrecht zugelassene Anna Schoene- wald, Ehefrau des Arbeiters Heinri Möller zu Hochheide, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Sustiz-Rath Weghmann in Kleve, klagt gegen ihren Ebemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Auf- erthaltsort, auf Ehescheidung. Termin zur münd- lien Verhandlung is bestimmt auf den 4. De- ember 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem öniglichen Landgerichte, 11. Zivilkammer, hierselbst.

Kleve, den 21. Juli 1897.

Kuhnen, als Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts,

[27957] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 31017. Die minderjährige Anna Luise Mayer in Dill-Weißenstein, vertreten durch den Klagvormund Schreinermeister Michael Lehn von da und dieser vertreten durh die Rechtsagenten Eifen- hut & Kunz hier, klagt gegen den Monteur August Jakob Georg Ebel von hier, z. Zt. an unbekannten

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Orten abwesend, auf Grund des Gesehes vom 921. Februar 1851, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Fadlung eines wöchent- lihen in vierteljährlihen Raten vorauszahlbaren Ernährungsbeitrags von 1 #4 50 H von der Ge- burt der Klägerin, d. i. 3. September 1896, bis zu deren zurückgelegtem 14. S og e und ladet den Beklagten zur mündlichen erbandlung des Rechts\treits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Pforzheim auf Donnerstag, den 28. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pforzheim, 20. Juli 1897. : Lohrer, Gerichtsshreiber des Großh. Amtsgerits,

[27954] Oeffentliche Zustellung.

Die Besizerfrau Antonie Oft, geborene Eckert, und ihr Ehemann, Bene Wilhelm Oft aus Gr.- Brettschneidern und die Besigerfrau Bertha Lessing, geuerene Eckert, und ihr Ehemann, Besißer Eduard

essing zu Neu- Argeningken, Pren S Rechtsanwalte Meyer und Dr. Zimmer in Tilfit, klagen gegen :

1) die Wittwe Amalie Turner, geborene Zarm, zu Insterburg, :

9) den Briefträger Carl Dindszuck zu Insterburg,

3) den Grundbesißer Carl August Turner, un- bekannten Aufenthalts, :

unter der Behauptung, daß für jede der beiden kflagenden Ehefrauen auf dem Grundstück der Be- flagten, von welhem auch der Besißer Julius Abromeit in Neu-Argeningken Miteigenthümer ift, im Grundbu Neu-Argeningken Nr. 137 in Abth. II1 unter Nr. 23 ein Darlehn von 665 #6 nebst 6 °/ Zinsen eingetragen, daß dieses Kapital nah halb- jährlicher Aufkündigung fällig sei und die Zinsen am 928. Mai und 28. November zu zahlen sind. Die Kläger behaupten, daß das Kapital vor länger als 6 Monaten den Beklagten gekündiet ist, daß die Beklagten gütlich niht zahlen und daß diejelben auch die Zinsen für die Zeit vom 28. November 1896 vershulden. Kläger beantragen: Die Be- flagten zu verurtheilen, zur Vermeidung der in ihr Grundstück Neu-Argeningken Nr. 137 zu bewirkenden Zwangévollstreckung an die Kläger je 665 M, beide Beträge nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 28. November 1896 in Gemeinshast mit dem dur das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Tilsit vom 18. No- vember 1895 bercits verurtheilten Besißer Julius Abromeit in Neu - Argeningken zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zu 3 zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 19, auf den 15. No- vember 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Tilsit, den 13. Juli 1897.

: Tonn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3.

[27955] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Pauline Wolff zu Breslau, Antonien- straße 9, vertreten durch den Rehtêanwalt Hirsch- berg zu Breslau, klagt gegen den Kaufmann Sigis- mund Nosenbaum, frühcr zu Breslau, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, aus der Hingabe von baaren Darlehnen und der Gewährung von Kost und Logis, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 100 4 nebst 5 %/ Zinsen seit 1. Oktober 1896 zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Vreslau, Schweidnigtzerstadtgraben Nr. 4, Zimmer 49, 1. Sto, auf den 6. November 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Neumann, :

Gaichtsscreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[28016] Oeffentliche Ladung.

Der Schuhmacher Adolph NRimy zu St. Vith, vertreten durch den Geshäftémann Schüß daselbst, klagt gegen den Friedrih Kemmerling, früher Eiscnbahnbeamter zu St. Vith und zuleßt dort wohnhaft, jeßt ohne bekannten Aufenthaitéort, wegen Boas aus Waarenlicferung und baarem Dar- chn, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 117 4 85 S nebst 5 Prozent Zinsen kit dem 3. Juli 1897 und vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils. Termin zur mündlichen Verhandlung ift anberaumt auf Mittwoch, den 3. November 1897, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte zu St. Vith. Der Beklagte Kemmerling wird zu diesem Termine hiermit öffentlich vorgeladen.

St. Vith, den 20. Juli 1897.

Simons, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[27956] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8921. Der Kaufmann F. Abraham zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Grasfer in Waldshut, klagt gegen die zuleßt in Sädckingen wohnhafte, z. Zt. an unbekannten Orten abwesende Modistin Rosa Kiefer aus Waarenkauf aus den Fahren 1895/96 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 300 4 und 6/9 Zinsen vom 8. April: l. J. ab und vorläufige Vol- itreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Sätingen auf Mittwoch, den 6. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht.

Säckingen, den 19. Juli 1897.

(L. S.) Gdckert, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[27953] Ocffeutliche Zustellung.

Die Firma H. I. Merck & Co. in Hamburg, ver- treten durch den Rehtsanwalt Linck 11. zu Rosto, flagt gegen den Erbpachthofbesiger A. Gärtner, früher zu Hof Langsdorf bei Sülze, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf von Superphosphat, mit dem Antrage auf Zahlung von 1226,10 4 nebst 6 °/9 Me seit dem 12. Januar 1897 und auf vorläufige

ollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicher- beitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündli

Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erfte Ziozil- !

fammer des Großherzoglichen erihts Set e. Me r 2 Vormittags r, mit der orderung, einen dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu eits n Zwette der öffentlichen Zuftellung wird dieser uszug der Klage befannt mant Nostocck, den 19. Be 1897. Wendt, L.-G.-S., Gerichtsschreiber

des Großh. Medcklenburg-Schwerinschen Landgerichts,

[27958]

Die Firma Ehrlich & Cie. zu Iserlohn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dingerkus zu Förde, klagt gegen den Ioseph Schulte, früber zu Bremke bei Eslohe, ießt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für fäuflich erhaltene Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurtheilung des Beklagten zusammen mit den übrigen Erben und Rechtsnachfolgern, soweit der Nachlaß des yver- storbenen Gastwirths Lorenz Schulte zu Finnentroy reicht, zur Zahlung von 62,70 4 nebst 6 %/o Zinsen seit dem 1. April 1896," und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königlihe Amtsgericht zu Förde auf den 15. September. 1897, Vormittags 9 Uhr. gus Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Förde, den 19. Juli 1897.

Cramer, Gerihts-Altuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[27946]

Die Ehefrau des Schmiedegesellen Karl Maleike, Charlotte, geb. Paul, zu Düsseldorf, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Justiz-Rath Wirtz in Düssel- dorf, klagt gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ift bestimmt auf den 20. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil- kammer, hierselbft.

Düsseldorf, den 16. Juli 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts,

[27944] .

Die Ehefrau des Zigarrenbändlers Sue Camp: hausen, Emilie, geb. Johann, in Elberfeld, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Conte in Elberfeld, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung, Termin zur mündlihen Verhandlung ift bestimmt auf den 25, Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor tem Königlichen Landgerichte, TIT. Zivil- fammer, hierselbst.

Elberfeld, den 19. Juli 1897.

: __ Hünninger, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27949] Vekanutmachung.

Die Chefrau des Lehrers a. D. Anton Valentin Schütz, Elisabeth, geborene Struth zu Trier, Pro- zeßbevollmächtigter Nehtsanwalt Günßer zu Trier, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung is bestimmt auf den 20. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, T. Zivil- kammer, hierselbst.

Trier, den 20. Juli 1897,

j _Semmelroth, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [27943]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 111. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 21. Juni 1897 ist zwisen den Eheleuten Bäcker Louis Grineisen und der Clisabeth, geb. Nitge, in Eiberjeld die Güterirennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 19. Juli 1897.

; Hünninager, Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts,

[28015] _Güteztrenuung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 13. Juli 1897 ist zwischen Stephanie, geb. Kuen, in Mülhausen i. Els. und deren Ehemann Valentin Zoeller, Tagner daselbft, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 19. Juli 1897.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. 5.) Hansen.

[28014] _Gütertreunuug. | Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichis zu Mülhausen i. E. vom 13. Juli 1897 ist zwischen Hortensia, geb. Karm, in Mülhausen i. Elf. und deren Ehemann Carl Kauffmann, Bäker daselbft, die Gütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 20. Juli 1897. Der Landgerichts-Sekretär: (L. S8.) Hansen.

[28013] Gütertrennung.

Durch Urtbeil des Kaiserlihen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 13. Juli 1897 ift zwischen Celine, geb. Klarer, in Mülhausen i. Els. und deren Ehemann Eduard Kiclwasser, Fabrikarbeiter daselbst, die Gütertrennung ausgesprohen worden.

Mülhausen i. E., den 20. Juli 1897.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Hansen.

27M] #

Durch Leschluß der Ferienkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 17. Juli 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Schreinermeister Friedrich Geiger und Marie, geb. Wieser, in Straßburg ausgesprochen und wurden dem Ehemanne die Kosten zur La

gelegt. Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Kanzlei-Rath Hörkens.

[27947] ; Durch Beschluß der Ferienka amer des Kaiserlichen

Landgerichts zu Straßburg i. Els, vom 17. Juli

1897 wurde die Gütertrennung zwishen den Che-

| leuten Schuhwaarenhändler I. Wertheimer und

Anna, geb. Bloch, in Straßburg ausgesprochen und wurden dem Ghcemann die Kosten zur Last gelegt Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Kanzlei-Rath Hörkens.

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3) Unfall- und Juvaliditäts-A. Versicherung.

Keine.

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M 171.

| Zweite Beilage eihs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 23. Juli 1897.

Nachrichten über den Saatenstaud um die Mitte des Monats

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Juli 1897, Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

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Um die Mitte des Monats Juli war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel, Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering.

Bemerkungen.

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i Die Signatur der Berichtsperiode Mitte Juni bis Mitte Juli is für Deutscßland einheitlih: Trocktenheit, unter der Feld- und Wiesenwachsthum gelitten hat, insbe\öndere Haser und Klee. Die haupt{ächlihsten Klagen über Dürre kommen aus Norddeutschland, in Sachsen und Thüringen war der Mangel an Niedershlägen hon niht in fo bohem Grade empfindlih; ganz befriedigend lauten die Berichte nur aus dem südlichen Theile Bayerns, wo die Trokenheitsperiode gènügend oft durch Gewitterregen unterbrohen wurde. Durch Unwetter {wer ges{chädigt wurden namentlich ein Theil Württembergs, zahlreiche A Elsaß-Lothringen, einzelne Striche in den Provinzen Rheinland, Branden- urg und Posen.

Das Wintergetreide hat zwar etwas gelitten, immerhin bestanden Aussichten auf eine gute Ernte, in Mittel- und Süddeutschland fogar auf eine recht befriedigende. Dem Sommergetreide hat die Trockenheit mehr geschadet, insbesondere in Norddeutsch- land, namentli hat der Ae LUEE von diesem abgesehen, bleibt aber im größten Theile Deutschlands doch eine Mittelernte zu erhoffen.

Ueber die Kartoffeln ließ sich Mitte dieses Monats noh nis Bestimmtes sagen; ihre fast überall gute Entwickelung nur im Nordosten war sie weniger günstig wurde dur die Trockenheit gehemmt; die um Mitte Juli einseßenden Regen haben aber jedenfalls gute Dienste für ihr Wachsthum geleistet.

Der Klee, dessen erster Schnitt sehr befriedigend war, hat unter der Dürre be- deutend gelitten, guter Nahwuchs wird nur aus dem südlihen Bayern gemeldet.

Von den Wiesen wurde das Heu reihlich und gut eingebraht; die Aussichten für das Grummet werden zwar durhweg als ungünstig angegeben, indessen dürfte hierfür mehr als für Klee der neuerdings eingetretene Regen gute Wirkungen äußern.

In der nebenstehenten Tabelle bedeutet 0 weniger als 0,5, ein Strich (—), daß die betreffende Frucht garnicht oder nur wenig angebaut wird, ein Punkt (. ), daß Angaben fehlen oder niht vollständig gemacht sind.

Berlin, den 23. Juli 1827,