1897 / 178 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Jul 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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ftein in kuratorisher Verwaltung befindlihe Ver- mögen geltend zu machen, andernfalls ¡Abraham Wallenstein für todt erklärt und das gade Ver- mögen den Antragstellern, die sih als nächste ge- feßlihe Erben ausgewiesen Haben, ausgeliefert werden wird. dla Mid Desi Au Serre Darmstadt. I roßberzog enes Amtégert armstadtt. I. (Unterschrift.)

[29521] Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Otto Tiebsch als Vormund wird der am 6. Februar 1860 zu Forst geborene Tuhmacher Otto Hammer, welcher seit dem Jahre 1881 verschollen ist, aufgefordert, ih spätestens im Aufgebotstermin am 9, Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls E e E es wird.

orft, den 26. Ju s Königliches Amtsgericht.

[27538 Bekanntmachung.

Es ift bei uns die Todeserklärung des am 29. Ok- tober 1838 zu Burtshüy geborenen Johann Wilhelm Wagner beantragt worden, welcher im Jahre 1864 Burtshüß verlassen bat, um in die Fremde zu gehen, seitdem aber vershollen if. Johann Wilhelm Waguer wird daher aufgefordert, sih spätestens in dem auf den §8. Mai 1898, Vormittags 113 Uhr, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt De hen 16, Juli 1897

el, den e AAURE z s Königliches Amtsgericht. Ritiler.

[38900] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalt Glogauer zu Graudenz werden die Erben des am 28. Mai 1896 zu Graudenz verstorbenen Arbeiters ges Meyer aufgefordert, spätestens im Aufgebots: termine den 17. September 1897, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 2700 4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der aas dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desfelben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers anzuerkennen s{huldig, von dem- selben weder Rechnungslegung noch Ersay der Nußungen zu fordern berehtigt ist, fich vielmehr mit der das des nech vorhandenen be- gnügen muß.

Graudenz, 20. September 1896.

Königliches Amtsgericht.

[28619 Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsantoalts Teubner zu Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am 11. April 1897 in Breslau verstorbenen Treibriemen - Fabrikanten Franz Geier werden alle Ege und Ver- mächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprühe und Rechte an genanntem Nachlasse unter Angabe des Grundes und untér Einreihung etwaiger urkund- liher Beweisstüccke oder deren Abschriften bei dem unterzeichneten Gericht, Gerichtsschreiberei Nr. 16, spätestens aber im Aufgebotstermine, welcher auf den 14. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, (Zimmer Nr. 89, I1. Stock) anberaumt wird, an- zumelden, widrigenfalls diejenigen Nachlaßgläubiger, welche ihre Ansprüche ni@t anmelden, gegen die etwaigen Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- {luß aller seit dem Tode des Erblassers aufge- kommenen Nuzungen durch Befriedigung der ange- meldeten Ansprüche niht erschöpft wird.

Breslau, den 29, Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[29522] Bekanntmachung. :

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns W. Schreiter hier, werden die Erben des am 27. Juli 1890 hier verstorbenen Fabrikarbeiters Heinrich Friedrich Gerlach aufgefordert, fich späteftens in dem Aufgebotétermin am 29, Juni 18298, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 23, zu melden, widrigenfalls der Nach- laß des vergenannten Gerlach dem \sich meldenden legitimierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der fi später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- schaftsbesizers anzuerkennen {chuldig, weder Nech- nungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. :

Nordhausen, den 27. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht. 4.

[29523] Bekanntmachung.

Der verheirathete Schuhmacher Johann Georg Schmieg, gebürtig aus Neubronn (Württemberg), zuleßt in Hersbruck (Bayern) wohnhaft, ift am 6. Dezember 1893 gestorben.

Seine Wittwe und die Nachkommen seiner im Jahre 1885 verstorbenen Einkindschaftsto&ter Mar- areta Lederer, verwittweten Vok, vorverwittweten Sbéthard, baben Erbansprüce erhoben, welche nah Lage der Verlassenshaftsakten begründet erscheinen.

Drei Geschwister des Erblaffers, nämlich:

a. n Margareta Schmieg, geb. am 3. Mai

b. Katharina Barbara Shmieg, geb. am 20. Ja-

nuar 1824,

c. Georg Leonhard Schmieg, geb. am 4. Ok-

tober 1826, : follen im Jahre 1860 oder einige Jahre früher oder später nah Philadelphia auêgewandert fein. Näheres Uber ihren derzeitigen Aufenthalt ift nit bekannt. Diese drei Personen oder deren Nachkommen werden hiemit aufgefordert, falls sie an den Na(hlaß des Johann Georg Schmieg Ansprüche geltend machen zu können glauben, diefelben inuerhalb drei Mo- naten von gegenwärtiger Veröffentlichung an bei dem Kgl. Amtsgeriht Hersbruck (Bayern) anzu- melden, widrigenfalls der Nachlaß der Wittwe und den Nachkommen der obengenannten Einkindschafts- tohter ausgeantwortet werden würde.

Hersbruck, den 28. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht. (L. S,) Bauer.

[29496] Bekauntmachung. L

Dur Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage is der Besiger Jacob Giersch, welher vor ca. 22 Jahren aus Gr.-Mendromierz nah Amerika ausgewandert ift, für todt erklärt worden. F. 7/96.

Tuchel, den 28. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[29492] Bekanntmachung. ¡ Dor Ausschlußurtheil vom 13. Juli 1897 hat das biesige Königlihe Amtsgericht für Recht erkannt : „Die unbekannten Erben der am 4. Mai 1896 in Erfurt verstorbenen Schauspielerin, Fräulein Agnes Nistow, welche sih niht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß derselben ausgeshlossen. Denjenigen angeblichen Erben aber, welche sich gemeldet haben, werden ihre Rechte an der Nawlaßmafsse der Agnes Ristow vor- behalten.“ / Erfurt, am 16. Juli 1897. Königliches Amtsgericht.

[294984] Im Namen des SUORE: Verkündet am 26. Juli 1897.

Gulisz, Gerichtsschreiber. :

In der Aufgebotssahe von Sparkafsenbüchern F. 2/95 hat das Königliche Amtsgericht in Haynau durch den Amtsgerihts-Rath Gruettner für Recht erkannt: Das Sparkafsenbuh der Städtischen Spar- fasse zu Haynau Nr. 33 461 über 13,94 #, aus- efertigt für die Häutlersfrau Pauliner Großer zu Woitsdorf, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

Abtheilung 8.

[29117] Vekauntmachung. S OAE

Durch Aus\chlußurtheil vom 13. Juli 1897 ift die Schuldurkunde über die für die unverehelihte Her- mine Kellner zu Stadtoldendorf auf dem Wohn- hause No. ass. 179 daselbst, Plan- Nr. 147 zu 14,8 a sammt Zubehör und den Plänen: Nr. 485 „unter dem Hainholze“ zu 86,7 a, Nr. 7228—18 „auf der Warte 2c.“ zu 3 ha, Nr. 1134 a. „vor der Treppe“ zu 21,9 a, Nr. 1174 „unterm Kellberge* zu 54 a, Nr. 1235 „auf der alten Campworth“ zu 1 ha 18,2 a, Nr. 1545 „am Tillholtenserbo:n“ zu 74,8 a, im Grundbuche für Stadtoldendorf, Band 11 Blatt 99, bezw. Band 1X Blatt 42 eingetragene Hypothek für Restkaufgelder ¿u annoch 8100 M nebst 49% jährlicher Zinfen, bestehend in der Auéfertigung des vor Herzoglihem Amtsgerichte Stadtoldendorf auf- genommenen Kaufvertrages vom 28. Mai 1851, dem zufolge der Käufer, Apotheker August Kellner, dem Berkäufer, Apotheker Philipp Kellner, die käuflih erworbenen Grundstücke, nämlich das Wohnhaus No. ass. 179 und die in Stadtoldendorfer Feldmark belegenen Grundstücke, ais 1 Morgen 3 Ruthen Acker am Hägerwege im 7. Revier, 4. Wanne, Nr. 11 a., 99 Ruthen Garten unter dem Greener Wege im 4. Revier, 3. Theil Nr. 27, 51 Ruthen desgleichen daselbst, Nr. 28c., 2 Morgen 18 Ruthen Wiesen am Tillholtenserborn im 1. Nevier 7. Wanne Nr. 5 zur Sicherung des mit 30/9 zu verzinsenden Kaufpreises von 10 000 Thlr. = 30 000 Æ verpfändet hat, in der gerihtlihen Bescheinigung des 28. Mai 1851 über die Berichtigung des Besitztitels und die Eintragung der Hypothek in den Hypothekenbüchern von Stadtoldendorf A. 111 Seite 28, B. 1V Seite 137, D. 1 Seite 79 und C. I Seite 135, in dem geriht- lihen Atteste vom 5. November 1863 über die Löschung des Theilbetrages zu 7300 Thlr. = 21 909 A und die Zession des Restbetrages an die Hermine Kellner seitens der Erben des Apothekers Philipp Kellner, die Erhöhung des Zinsfußes für die zedierten 2700 Thlr. = 81090 A auf 49% und die Vorrangseinräumung ¿zu Gunsten einer Hypothek Herzoglicher Leihhaus-Anstalt über 3500 Thlr., in der gerihtlihen Bescheinigung vom 5. Novembee 1884, der zufolge an Stelle der ursprünglih ver- pfändeten Grundstücke die jeßt haftenden getreten find, und bezüglide Eintragung im neuen Grund- buche für Stadtoldeadorf an den angegebenen Stellen unter gleichzeitiger Vermerkung einer weiteren Vor- rechtseinräumung zu Gunsten einer Leibbausbypothek von 15 (00 Æ erfolgt ift, und in der gerihtlihen Bescheinigung vom 1. Oktober 1888 über die Vor- rangéeinräumung zu Gunsten einer ferncren Leih- hauébypotbhek von 5000 A wird den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke und den Recht:nach- folgern des ursprünglihen Schuldners gegenüber für kraftlos erflärt.

Stadtoldendorf, den 13. Juli 1897.

Herzoulizes Amtsgericht. _(gez.) Mitgau.

Veröffentliht : Shüneman n, Gerichtsschreiber.

[29608] f ;

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 24. Suli 1897 find folgende Hypotheken- urkunden : : :

1) der Hypothekenbrief über die auf Nr. 3 und 60 Rybna in Abth. ITII Nr. 5 und 1 “eingetragene Resthypothek von 49 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf.,

2) der Hypothekenbrief über die auf Nr. 73 Alt- Tarnowiß Abth. IIl Nr. 1 einaetragenen 40 Thlr.,

3) der Zweigbypothekenbrief über die auf Nr. 65 Tworog in Abth. 111 Nr. 2 eingetragene Theil- bvypotbek von 458,68

für fraftilos erklärt worden.

Tarnowitz, den 24. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

m Namen des Königs! erkfündet am 23. Juli 1897. _ Wiegeshoff, als Gerihtss{reiber.

Auf den Antrag des Bäckermeisters Wilhelm Fromme zu Soest erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soeft für Recht:

Die Hypothekenurkunte, welche über das im Grundbue von Soest (Jacobihofr.) Band I Blatt 115 Abtb. 111 Nr. 4 für den Schneider Wil- belm Nohe zu Soest auf Grund der Urkunde vom 13. SFanuar 1885 am 22. Januar 1885 eingetragene Darlehn von 900 Æ nebft 44 9% Zinsen seit dem 1. Juli 1884 gebildet ift, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt.

Königliches Amtsgericht.

[29499]

[29493]

Durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeihneten Ge- ! rihts vom 20. Juli 1897 ift der Hypothekenbrief ;

über die Poft Artikel 103 des Grundbuhs von

F

Geismar Abtheilung 111 Nr. 11 255 #4 nebst 5 9% Zinsen seit 5. Januar 1873 5. Januar 1876 und ,30 A Kosten für Kaufmann F. W. Hafsenkamp hier aus Immission vom 19. April 1883 für kraft- los erflärt. i eer Neg.-Bez. Caffel, den 22, Juli

Königliches Amtsgericht. T[.

[29491] :

Am 13. Juli 18397 find AuoiSlygurtheile erlassen :

a. über folgende Posten: 1) Grundbuch von Siddessen Band T Blatt 34 Abth. 111 Nr. 4: 89 Thaler Kurant Darlehn für den Schuhmacher Johann Rode zu Siddessen, jeßt defsen Ehenalhfolger August Finke daselbft, aus der notariellen Obligation vom 4. Iuli 1825,

2) Grundbuch von Manrode Band T1 Blatt 41 Abth. 111 Nr. 17a.: 191 Thaler 25 Sar. 1 Pf. Restabfindung für die am 24. Juli 1841 zu Manrode geborene Maria Josephine Hartmann aus der Ur- kunde vom 31. Mai 1853,

3) Grundbuch von Eissen Band 11 Blatt 55 Abth. 111 Nr. 2? und 3: 70 Thaler Abfindung aus der Schichtungsurkunde vom 12. Oktober 1839 und 160 Tblr. Abfindung aus der Urkunde vom 30. Juni 1840 für den am 24. August 1834 geborenen Hein- ri Josef Michels zu Eissen, :

und 28 L blr. Abfindung für die Geschwister Anton, Iuftine, Ernft und Franziéka Wiemers zu Eifsen, aus der Uebertragsurkunde vom 20. September 1839,

4) Grundbuch von Borgholz Band Il Blatt Nr. 98 Abth. TI[l Nr. 6: 41 Thlr. nebft 509/59 Zinsen für den Schneider Iohann Nebel zu Borgholz, aus der Obligation vom 18. Dezember und anerkannt in dem Protokolle vom 11. Dezember 1821, 11. März 1835 und 2. August 1841,

h. über die Urkunden folgender Po

5) Grundbu von Borgholz Band Il Blatt Nr. 98 Abtb. IT1 Nr. 5: 40 Thaler Kurant Münze Darlehn für die Parreuter’s{e Armenstiftung zu Borgholz, aus der Obligation vom 20. Dezember 1816,

6) Grundbuch von Eifsen Band Ill Blatt 91 Abth. 111 Nr. be.: 450 Thaler Abfindung für die Caroline Josephine genannt Justine Derenthal zu Eissen, aus der Urkunde vom 24. Juli 1848 und die im § 4 daselbst näher beschriebene Aussteuer.

Borgentreich, den 13. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[29575]

Das Königlihe Amtsgericht zu Neustadt O.-S. hat am 26. Iuli 1897 für Recht erkannt:

I. Nachstehende Hypothekenurkunden und Grund- \culdbriefe: i

1) üter die auf dem Guundftück Nr. 52 Neustadt Obervorstadt Abth. TIT Nr. 8 und 14 für Anna Marie Josepha Webfe aus der Urkunde vom 16. Ja- nuar 1823 eingetragenen, durch Zession auf die Orts- armenfasse zu Dittersdorf übergegangenen 600 M,

2) über die auf dem Grundstück Nr. 62 Ditt- mannsdorf Abth. TIT Nr. 2 aus der Urkunde vom 28. Juni 1831 für die Frau Amtmann Caroline Jaensch, geb. Schenk, eingetragenen, auf den Bauer Iohann Caspar Irmer in Dittmannsdorf über- gegangenen 34 Thlr. 15 Sgr. Darlehn,

3) über die auf dem Grundstück Nr. 1 Poln. Olbersdorf Abth. T11 Nr. 18 am 10. Oktober 1892 für den Eigenthümer eingetragene, zu 5 9% verzins- lie Grunds{uld von 3000 Æ,

4) über die auf dem Grundstücke Nr. 78 Stadt und Nr. 33 Dorf Steinau Abth. IIT Nr. 12 und 9 für den Mühlenbesißer Theodor Graber eingetragene Grundschuld von 1500 A,

5) über die auf Nr. 39 Zülz Häuser Abth. TTT1 Nr. 5 für den Schuhmacher Anton Philipp zu Zülz laut Urkunden vom 7. Dezember 1870 und 1b, März 1871 und Verbandlung vom 4. April 1871 einge- iragenen Kaufgeldec von 870 Thlr. werden für fraftlos erflärt. :

II. Die eingetragenen Gläubiger nachstehender Posten und deren Rechtsnachfolger :

1) der auf dem Grundstück Nr. 22 Kröschendorf Häusler Abtb. 111 Nr. 1 für die Geschwister Josef und Agnes Stcckert aus dem Erbrezeß vom 12. September 1849 noch eingetragenen mütterlichen Erbegelder von 19 Thlr. 20 Sgr. und Abth. ill Nr. 4 für die Agnes Stockeri und Richard E i Ea 16. Oktober Stodckert auf Grund der Urkunden vom S a

1860 eingetragenen 31 Thlr. 25 Sgr. und 31 Thlr. 25 Sgr. 2 Pf., ®

92) der auf dem Grundfstück Nr. 22 Neustadt O.-S. Niedervorstadt Abth. II1T Nr. 4 urcd 9 für den Bâäckermeister Franz Schneider zu Neustadt O.-S. auf Grund der Urkunden vom 4. August 1860 und 20. Dezember 1865 eingetragenen Darlehne von je 100 Tblr. werden mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten ausgeschlossen.

TIL. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Neustadt O.-S., den 27. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[29574] Verkündet am 6. Juli 1897. Sekretär Schulz, als Gerichtsschreiber. m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Landmanns Boie Hermann Schoof in Barlt, vertreten durch Rechtsanwalt Hansen in Meldorf, erkennt das Königliche Amts- eriht zu Meldorf durch den Amtsrichter Dr. Grote für Recht : i i

Der Andreas Hinrich Löffler aus Schleswig, be- ziehungëweise dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen aus der Bürgschafts- verpflihtung über 1080 #, welche auf dem itim Grundbuche von Barlt Bd. 1V Art. 189 verzeich- neten Grunbbesiß des Landmanns Boie Hermann Schoof aus Larlt in der 3. Abtheilung unter Nr. 1 eingetragen ftebi, ausges{hlofsen. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Laft.

Meldorf, den 6. Juli 1897. :

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I, Grote, Dr.

[29497] Im Namen des Königs !

Fn der Michael Michalski’schen Aufgebotssache hat das Köaigliche Amtsgericht in Exin dur den Amtsgerihts-Rath Borwerg für Recht erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger der Posten auf Chawlodno Blatt Nr. 15:

a. Abtheilung 111 Nr. 9 von 100 Thalern glei 300 M nebft Zinsen und Kosten,

b. Abtheilung [11 Nr. 15, einen Arrest zur Sicherung von 109 Thalern nebît Zinsen und ein

Kostenquantum von 20 Thalern betreffend, sowte die Rettsnalbfolger derselben werden mit ihren An- sprühen und Rechten auf diese Posten ausgeschloffen.

Die Kosten des Aufgebotsversahrens hat der Auf- gebotsantragfteller zu tragen.

(gez.) Vorwerg. Verkündet am 20. Juli 1897. Wisniewski, Gerichtsschreiber.

m Namen des Königs! erkündet am 9. Juli 1897. Pauldra, als Gerichts\fchreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Grundfiück Nr. 38 Groß-Mohnau Abtheilung TIk Nr. 9 eingetragenen Post von 11 Thalern 20 Silber- groshen, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu tg dur den Amtégerihts-Rath Salmcny für

et:

Die Nechtsnachfolger des Hypothekengläubigers Franz uy auf die Hypothekenpost von 11 Thalern 20 Silbergro|chen, eingetragen in Abtheilung IIT Nr. 9 des dem Stellenbesitzer August Kuhnt zu Grofß- Mohnau gebörigen Grundstücks Nr. 38 Groß-Mohnau werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. Die Kosten des Auf- gebotsverfahrens werden dem Stellenbesißer August Kuhnt zu Groß-Mohnau auferlegt.

Von Rechts Wegen.

[28451]

[29188] Bekanutmachung.

In den Aufgebotêtfachen F. 12/1896, F. 14/1896, F. 15/1896, F. 3/97 ift im beutigen Aufgebotstermin für Recht erkannt:

Folgende Hypothekenurkunden:

a. diejenige über 2800 M überwiesene Kaufgelder, eingetragen in Abtbeilung I[T Nr. 19 und bzw. Nr. 16 des Grundbuchs der dem Besißer Wilhelm Leppack gehörigen Grundstücke Milken Nr. 4 und Nr. 89 auf Grund des Vertrages vom 28. April 1881 für die Altsißer Michael und Wilhelmine, geb. Lendzian, Kolossa’|{hen Eheleute zu Milken , be- fteßend aus den beiden Hypothekenbriefen vom 28. Mai 1881, von denen der über das Grundstü Milken Nr. 4 den Vermerk des Vorrehts der Post Abtheilung 111 Nr. 20 enthält, und aus der annektierten Nebenauefertigung des Vertrages vom 28. April 1881,

b. diejenige über 30 Thaler nebft 69/6 Zinsen und 29 Sgr. 6 Pf. Kosten, eingetragen für den Schmiede- meister Czefai in Milken auf Grund des rehts- fräftigen Judikats vom 3. Mai 1867 und der pro- zeßrihterlicen Requisition vom 12, März und 12. April zufolge Berfügung vom 4. Juli 1868 in Abtheilung 111 Nr. 5 des Grundbuchs des dem Fleishermeister August Schnisa gehörigen Grund- ftücks Milken Nr. 59, bestehend aus der Ausfertigung des Uribeils vom 3. Mai 1867, versehen mit dem Ingrossationsattest, und aus dem Hypothekenbu- auszug,

C, belebte über 50 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 30. Oftober 1860 in Abtheilung 111 Nr. 6 des Grundbus des dem Grundbesißer Samuel Czibulinski gehörigen Grund- stüds Kydzewen Nr. 23 für den Partikulier Julius Cholevius und demnächst umgeschrieben für die Ge- \{wister Antonie und Doris Gottberg in Lößen, gebildet aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 30. Oktober 1860 mit Ingrofsationsvermerk und dem Vermerk über die Umschreibung für die Geschwisier Gottberg versehen, und aus dem Hypo- thekfenbuchauszug,

d. diejenige über noch 76 Thaler, eingetragen in Abtheilung 1IL Nr. 3 des Grundbuchs des der Wittwe Auguste Preuß, wiederverehelihten Kershling, gehörigen Grundftücks Gr. Gatlick Nr. 22 als der den Geschwistern August und Ludwig Konopka über- wiesene Antheil von den ursprünglih für Jakob Konopka aus der Schenkungsurkunde vom 4. August 1849 und der Schuldfrist vom 15. Séptember und 4. Ok- tober ej. gemäß Verfügung vom 31. Januar 1850 eingetragenen 150 Thalern, wovon 74 Rtblr. g:löscht sind, bestehend aus den vorgenannten Shuldurkunden vom 4. August, 15. September, 4. Oktober 1849 mit dem Eintragungsvermerk über 159 Thaler, dem Subingrofsationsvermerk über 76 Thaler für August und Lutwig Koncpka und dem Löschungévermerk über 74 Rtblr. des Jakob Konopka versehen, und aus dem Hypothckenbuchautzug, i

werden für kraftlos erflärt. Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Löten, den 12. Juli 1897. :

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 3.

[29495] Bekanntmachung.

Dur Aus\@{lußurtheil vom 21. Juli 1897 ift die Hypotbekenurfunde über 6000 Thlr., 200 Thaler und 2000 Thaler Erbforderungen aus ter Schuldurkunde vom 24. Juli 1847 für Heinrich Moriß Seydel, ein- getragen in Abth. 111 Nr. 3 auf dem dem Ritter- gutsbesißer Georg Seydel gehörigen Rittergute Liebesit, für krafilos erklärt worden.

Pförten, den 27. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

Im Nameu des Köuigs!

Verkündet am 15. Juli 1897. In der Aufgebotésackche des Bäckers Heinri

äFohann Stôveken zu Rheine, Prozeßbevollm er

[29194] Anton

Nectsanwalt Froning, gt. Havirbeck, zu Rheine, betreffend Aufgebot von Hypothekenposten, hat das Königliche Amtsgeriht zu Rheine in der Sißung vom 15. Juli 1897 turch den Amtsgerichis-Rath Brockhaufen dahin für Recht erkannt :

Die Gläubiger der nachftehend bezeihneten im Grundbuch von Stadt Rheine Band 56 Blatt 16 eingetragenen Hypothekenposten als: Abtheilung I1IT Nr. 3a.: 126 Thaler Konventions8gelt-Darlehen aus der Urkunde vom 15. November 1791 und der Zession vom 11. Oktober 1827 zu 49/9 Zinsen für den Kauf- mann Leusmann zu Rheine, eingetragen am 21. De- zember 1816;

Abtheilung 111 Nr. 3þ.: 400 Thaler Kon- ventionsgeld aus der Urkunde vom 7. Januar 1819 für die Pupillen Silberihmied Schohaus zu Rheine zu 49% Zinsen, eingetragen ex decreto vom 3. Fe- bruar 1819, sowie die En G ger dieser Gläubiger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Hypothekenposten ausgeschlossen. Die Löschung der Posten im Grundbu wird auf ferneren Antrag des 2c. Stöveken erfolgen. Die Kosten des Bersabrens treffen ten 2c. Siöveken.

Von Rechts Wegen,

M 17S.

1. UntersuGungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verloojung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zufiellungen und deral.

[29187] Bekanntmachung. In den Aufgebotssahen F. 17/96, F. 2/97 ift in dem heutigen Aufgebotstermin für Recht erkännt: Die nachgenannten Hypotbekengläubiger oder deren

Rechtsnachfolger folgender Hypothekenposten :

a. von 109 Thalern 24 Sgr. 9 Pf. der Guphrofyne Czisla auf Grund des unterm 22. und 23. Oktober 1795 auch den 28. ejusd. forfirmierien Inventarii und Erbrezeß zufolge Verfügong vom 11. April 1844 eingetragen in Abtheikung 1 Nr. 2, von 172 Thlrn. 19 Sgr. 10 Pf. der verwittweten Maria Czisla, geb. Mathiszik, auf Grund des Zessions- dofuments vom 18. Januar 1797 und Uebergaberezeß vom 18, März 1797 zufolge Verfügung vom 11. April 1844 eingetragen in Abtheilung 111 Nr. 4 des Grundbuhs des den Grundbesißer August und Friederike, geb. Skopnick, Malcssa?\chen Eheleute ge- hörigen Grundstücks Groß-Kosuchen Nr. 1,

b. von je 6 Thlrn. 25 Sgr. Vatererbtkeile der Charlotte Konopkfa und der Katharina Konopka. ein- getragen in Abtheilung 111 Nr. 9 des Grundbuchs des ten August und Auguste, geb. Skopnick, Kers{- ling’|hen Gbeleuten gebörigen Grundstücks Gr. Gab- lick Nr. 22 auf Grund des Erbrezesses de conf. den 7. Oktober 1845 gemäß Verfügung vom 5. Ja- nuar 1847, und zwar hierher übertragen vom Grund- Æück Gr. Gablick Nr. 23,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotkeken- posten au8ges@(lofsen; jedoch werden der Altsißerfrau Katharina Kiszio, geb. Skopnick, in Pietraschen und dem Altsizer Michael Skopnick zu Gr. Gablick ihre Nechte auf die zu a. bezeichneten Hypothekenpost:n vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens haven die Antragsteller zu tragen.

Löten, den 12. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[29189] Ausschlußurtheil.

A. Die nachstehend bezeichneten Urkunden :

1) das Hypothekeninstrument über die auf Pershken- stein Blatt 16 in Abtheilung 111 Nr. 4 zufolge Ver- fügung vom 31. Oktober 1854 eingetragenen, am 6. November 1856 auf den Kaufmann Bernhard Kohn in Neisse umgeschriebenen 34 Thaker zu fünf Prozent verzinsltiches Kaufgeld,

2) der Hypothekenbrief über die auf Gauers

. Blait 51 in Abtheilung 111 N-. 5 am 5. Mai 1882

eingetragenen, am 25. Januar 1883 auf die minder- Jbrige Anna Koenig in Neisse umgeschciebenen d,

3) das Zweighyvothekeninstrument vom 11. No- vember 1811 über die für die Grossa Capituli in Neisse auf Laskowiy Blait 4 in Abtheilung ITI Nr. 8 zufolge Verfügung vom 12. April 1794 ein- getragenen, temnächst mit abgeschriebenen Trenn- stücken nach Latkowiß Blatt 18, 19, 20, 21, 22, 23, Klein -Mablendorf Blatt 14 und Perschkenstein Blatt 8 übertragenen 64 Thaler,

4) das Hypothekeninstrument über die auf Ellguth Blait 102 in Abtheilung TIl Nr. 4 eingetragenen, zufolge Verfügung vom 27. April 1869 auf den Wirthschaftsbesizer August Kelbel in Ottmachau umges{chriebenen 390 Thaler,

2 das Hypothekeninstrument über die auf Gläfen- dorf Blatt 83 in Abtheilung IIT Nr. 2 eingetragene R von 29 Thalern Ausftattungswerth, soweit sie

ch auf den Antheil von Franziéca Scholz in Höhe von 23 Thalern bezieht,

6) das Hypothekeninstrument über die auf Ott- machau Stadt Blatt 37 in Abtheilung Ill Nr.'7 für Jesefa Adolph, später verehelihte Sattlermeister JIonscher in Frankenstein, eingetragenen 400 Thaler FSIn Ge Ns Vermögen und vorläufiges Vater- gut, werden für fraftlos erflärt.

B. Die Gläubiger der nahfiebend bezeihneten Hy- pothekenposten und ihre Rechtsnachfolger :

1) der auf Ottma@ßau Stadt Blait 37 in Ab- theilung 111 Nr. 5 für Josefa Adolph, später ver- ehelichte Sattlermeister Jonscher in Frankenstein noch eingetragenen 100 Thaler Muttererbtheil nebst C Surplusrefervate eingetragen am 31. Dezember

2) der auf Gläsendorf Blatt 83 in Abtheilung 111 Nr. 2? für August Scholz eingetragenen 6 Thaler N Us aus dem Erbrezesse vom 30. Mai

3) der auf Shwammelwiyz Blatt 84 in Abthei- lung 1I1 Nr. 1 zufolge Kontrakts vom 22. März 1855 für Anna Stephan eingetragenen Ausstattung von 20 Thalern,

4) der auf Nitterwiß Blatt 5 in Abtheilung 111 Nr. 6 für die Erben des Auszüglers Michael Rother auf Gruad des Urtheils vom 25. Juni 1849 zufolge Verfügung vom 23. März 1850 eingetragenen, mit einem abgeschriebenen Trennstüdck am 20. Oktober 1883 nach Nitterwiy Blatt 23 Äbtheilung 111 Nr. 3 üöber- tragenen 76 Thaler 14 Sgr. 4 Pf. nebst 5 9/6 Lai von 70 Thalern seit dem 6. Juni 1848 und Koften,

5) der auf Shwammelwiy Blatt 97 in Abthei- lung IITI Nr. 1 eingetragenen 10 Thaler väterliches Erbtheil und ter dort Nr. 2 eingetragenen 15 Sgr. Ausstattungswerth nebst Nebenforderungen für Con- Lts Hannig zufolge Verfügung vom 4. Februar

40,

6) ter auf Laskowiß Blatt 4 in Abtheilung 111 Nr. 8 für das Regestum pauperum scholarium in der Altstadt Neisse auf Grund der Urkunde vom 12, April 1794 eingetragenen und von dort auf folgende Grundstücke übertragenen 40 Thaler:

a. Laskowiy Blatt 18 Abtheilung 111 Nr. 1,

b. Laskowiß Blatt 19 Abtheilung 111 Nr. 1,

c. Laskowiy Blatt 20 Abtheilung 111 Nr, 18,

: Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

d. Lsfowiß Blait 21 Abiheilung 111 Nr. 18, e. BE ega orl Blatt 14 Abtheilung III r. 4;

f. Pershkenstein Blatt 8 Abtheilung TIIT Nr. 168,

g. Laékowiyß Blatt 22 Abtheilung IIT Nr. 1,

h. Lasfowiy Blatt 23 Abtheilung 111 Nr. 18,

7) des auf Scha ammelwig Blatt 62 in Abthei- lung TII Nr. 2 zufolge Verfügung. vom 16. März 1850 für Josef Nitschel eingetragenen Surplus- I aus tem EGrkbvergleihe vom 30. November

8) der auf Heinersdorf Blatt 76 in Akiheilurg [11 Nr. 1 zufolge Verfügung vom 15. Jayuar 1805 für den Häusler. Anton Raßke in Hetnersdorf ein- getragenen 20 Thaler Darlehn nebft Zinfen,

9) der auf Bittendorf Blatt 5 und Otimachau A&erstücke Blatt 252 in Abtheilung 111 Nr. 7 und 4 ursprünglich) für Anton Welzel eingetragenen, zufolge Verfügung vom 24. Mai 1860 auf seine Kinder Josef, Ferdinand, Anna, Theresia, Paul und Adolph Welzel umgeschriebenen 150 Thaler nebst Zinfen,

10) der auf Heinerédorf Blatt 14 in Abtheilung TTTI Nr. 3 zufolge Verfücung vom 13. Mai 1806 für Franz Boegner in Heinertdorf nech eingetragenen 15 Thaler,

11) der auf Kamnig Blait 48, 170, 50, 47 und 171 in Abtheilung 111 Rr. 3, 2, 11, 17 und 1 auf Grund des Kaufvertrages vom 17. Januar 1829 ein- getragenen 29 Thaler 18 Sgr. der Wittwe Mahlich, Catharina, geborenen Theinert (Deinert),

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus- ges{lofsen. ;

C. Der Schlesische Altlandschaftlihe vierprezentige Pfandbrief über 100 Thaler, ausgefertigt von der Neifse-Grottkau’er Fürstenthumslandschaft zu Neisse am 24. Juni 1861 und eingetragen im Hypothekens- buche von Ottmachau-Friedrihêeck Nr. 147 und im Negister unter Nr. 25, wird für kraftlos erklärt.

Ottmachau, den 22. Juli 1897.

Königliches Amtsgerict.

[29556] Oeffentliche Zusteïlung.

Die verebelihte Arbeiter Wilhelmine Kern, geb. Nußland, in Ober-Piehnen Vorwerk Schatten bei Dönhofftätt, Ofipreußen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mar Flatow in Berlin, Oraxien- ftraße 7ò, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Kari Hermann Keru, zuleßt in Rummelsburg wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Neitassung. in den Aktien k R. 125, 97, mit dem Anirage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vcr die Erste Zivilkanimer des Königlichen Landgerichis Il zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 11. Dezember 1897, Vormittags 10 thr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Juli 1897.

Schulz, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgeri®ts 11. Zivilkan:mer 1.

[29557] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9408. Die Bahnarbeiter Mathäus Schüttler, Ehefrau Katharina, geb. Dessecker, zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtzanwalt Dr. Fr. Weill taselbft, klagt gegen den genannien Ebemann, z. Zt. an un- bekannten Orten abwesend, wegen barter Miß- handlung und grober Verunglimpfung, mit dem An- trage auf Scheitung der am 27. November 1886 zu Karlsruhe geschiessenen Ehe, und Tadet den Beklagten zur mündliczen Le ens des Rechts\treits vor die Zivilkammer T des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Dienêtag, den 9. November 1897, Vormitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichie zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 29. Juli 1897.

Dei, Gerichtts{reiber des Großherzoglicen Landgerichts.

[294641] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Franz Cieftelski, Fenna Gerds, geb. Ysker, zur Zeit in Manslagt, verireten durch den Rechtsanwalt Metger in Auxich, Élagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Greetsiel, jet unb.kannten Aufenthalts, auf Ehe- |heidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage auf Trennung der zwischen den Parteien be- stehenden Ebe und Erklärung des Beklagten für den huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreils vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den L. Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 17. Juli 1897.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [29463] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schlosser Louis Wagener zu Ratingen —- Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. a A zu Duisburg klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann, früher zu Brot, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß lee sie im April 1893 böswillig verlassen, seit dieser Zeit um seine Familie Va nit mehr gekümmert und daß fein Aufenthalt nit habe ermittelt werden können, mit dem Antrage: das zwishen ihnen be stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und \ m die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, Dle Klägerin ladet

Berlin, Sonnabend, den 31. Juli

Beffentlicher Anzeiger.

Verbandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil- Tauimer des Königlichen Landgerihts zu Duis- burg auf den 24. November 1897, Vor- mittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasscnen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auezug der Klage kekannt gemacht. Duisburg, den 26. Juli 1897.

Bremer, Gerichtsfhreiber des Königlichen Landgerichts.

[29581]. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Sievers, geb. Frehse, jeßt zu Stavenhagen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Hofrath Burmeister zu Güstrow, klagt gegen den früheren Schmied Heinrich Sievers, früher zu Güítroro, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Berlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien besichende Che dem Bande nah zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor tie Erste Zivilkammer des Großherzogli) Medcklen- burgischen Laudgerihts zu Güftrow auf den §0, Of- tober 1897, Vormitiags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Yuszug. der Klage bekannt gemacht.

Güstrow, den 27. Juli 18397.

Th. Engel, Gerichtsfchreiber des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts.

[29465] Oeffentliche Zustellung.

Der Musiklehrer Friedri Weber zu Elberfeld, vertceten durch Rechtsanwalt Ruinpe daselbst, klagt gegen dessen Ehefrau Wilhelmine Helene, geb. Reben- tisch, früher zu Elberfeld wohnhaft, z. Zt. ohne be- fannten .Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs und schwerer Beleidigungen mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 1i1l. Zioil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 26. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der M EROE einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichßen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaHt.

H Hünnin ger,

Gerichisfchreiber des Königlichen Landgerichts.

(29593) Oeffentliche Zustellung. Ri 882109710; Ki 21/9442,

Die Frau Marie Wilhelmine Emilie Müller, geb. Kaplow, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Bollert zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Handelsmann Friedcih Wilhelm Müller, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Versagung des Unterhalts auf Ehe- scheidung, mit dem Antrage, das zwishen den Par- teien beflebénbe Band der Ghbe zu trennen und den Beklagten für den allein sGuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 21. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts T zu Berlin auf den 22. De- zember 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei. dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlia, den 28. Juli 1897.

Rosbund, Gerichts[hreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

[29474] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige grofjährige Fabrikarbeiterin Anna Margareta Koïb von Stopferéfurth und der Form- gießer, Karl Richter von Selb, dieser als Vormund über der ersieren außereheliches Kind „Johanna“, baben unterm 12. Juni l. J. gegen den ledigen aroßjährigen Taglöhner Georg VBadum, früher in Selb, z. Bi, unbekannten Aufenthalts, wegen Vater- schast u. j. w. zum &. Amtsgerihte Selb Klage er- boben mit dem Antrage, es wolle durch Urtheil aus- gesprechen werden, Beklagter fei shukdig:

I. Die Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 23. März 1897 außerchelich gebornen Kinde namens Johanna Kolb anzuerkennen und ihm das geseßlich teshränkte Erbret einzuräumen.

11. Für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desfelben bis zu dessen zurüdgelegtem 14. Lebens- jahre einen jäbrliden in vierteljährigen Naten vor- au8zahlbaren Unterhaltsbeitrag von 72 A zu be- zahlen und darüber hiraus, faüs das Kind wegen geistiger oder körperliher Schwäche unfähig sein E, ps zu ernähren, auf die Dauer dieser Un- ähigkeit.

111. Das seinerzeitige Schulgeld und die allen- fallsigen Kur- und Leichenkosten zu entrichten.

1V,. An die Kindsmutter eine Kindbettkosten-Ent- schädigung von 25 M zu zahlen.

V. Die sämmtlihen Streitkosten zu tragen bezw. dem Klagethcil zu erstatten. 4 ê

Das Urtheil werde für vorläufig vollftreckbar erklärt, und laden den Beklagten, nachdem die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt ist, zu dem auf Mittwoch, 27, Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerichte Selb anberaumten Berhandlungstermin.

Selb, 27. Juli 1897. i

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

(L. 8.) Bubb, K. Sekr.

[29558] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12165, Die Firma I. Henninger?s Nach? folger zu Mannheim, Prozeßbevollmächtigter Rehhtê- anwalt Dr. Darmstädter, Uagt gegen die i baa Lina Dorn, reh Me U früher zu Mannheim,

den Beklagten zur mündlichen , Kl, Wallstadtstraße Nr, 40, y. Zk, an unbekannten !

1897.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Attien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10 Verschiedene Bekanntmachungen.

Orten, aus Waarenkauf und Miethe, mit dem Ar- trage auf Zahlung von 831 4 45 Adt- hundertdreißigeine Mark 45 Pîg. nebft 6 9/9 Zins bom 19. Juli 1897 und zur Tragung der Koîten des Arrestverfabrens. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor die Kammer 1 f. H.-S. tes Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Freitag, den 5. November 1897, Vormitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Gerihte zugelassenen Anr- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 27. Juli 1897.

Dr. Nauen, Gerihts\{reiber des Greßherzogl. Landgerichts.

[29472] Oeffentlihe Zustellung.

Der Wirth Vincers Cihy zu Galewo, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Czypicki zu Keschmin, klagt gegen die Wirth Kasimir und Marianna, geb. Bogus, Staniewéki’ [chen Eheleute, unbekannten Aufenthalts, früher zu Galewo, unter der Be- hauptvng, daß für die Vekiagten auf dem ihm ge- bôrigen Grundstücde Galewo Blatt Nr. 135 Abth. TIT Nr. 27b. 101 A 3 S4 zu 59/6 verzineliches rüd- ständiges Restkaufgeld eingetragen stehe, welches er nebst Zinsen bereits vor 13 Jahren bezahlt habe, mit dem Antrage auf Löschungsbewilligung bezüglich dieser Post nebst Zinsen. Der Kläger ladet die Be- lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Aintsgeriht zu Koschmin auf den 283. November 1897, Vormittags 9 Uhr. Der auf den 17. September 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Termin is aufgehoben. Zum Zwette der öffentlichen Zuftellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Koschmin, den 17. Juli 1897.

Timme, Gerichtéshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29469] Oeffeutliche Zustellung.

Die Creditgesellsaft zu Lyck, vertreten durch ibren Direktor Opitz und den Kassierer Scheibert zu Lyd, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bilda in Lyck, klagt gegen den Rittmeister Eroald von Below, früher zu Lyck wohnhaft, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer ven dem Beklagten eingegangenen Wechselverbindlihkeit aus dem Wechsel vom 10. April 1897 über 1C00 #, fällig am 10. Juli 1897, mit dein Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1000 4 nebsi 6 Prozent Zinsen seit dem 12. Juli 1897 und 7,70 6 Wechselunkosten an Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsfireits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 28, Oktober 1897, Vormittags 1413 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 26. Juli 1897.

: Mert haus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerits. [29470] Oecffentlihe Zustellung.

Der Kaufmann A. Sitter zu Straßburg, Bruder- hofégasse 22, vertreten durch Nechtsanwalt Pr. Mühleisen in Straßburg, klagt gegen den Wein- händler A. Vize, früher in Straßburg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Mieth- zins eines Bureaus mit Keller fowie Entschädigung für entgangene Miethe, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Einbundert Mark nebst 5 9/9 Zinsen vom Klage- zustellungstage sowie vorläufige Volistreckbarkeiis- erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. Elf. auf Mittwoch, den 22. Dezember 1897, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanrt ges macht.

Scönbrod, Erster Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Anitsgerichts.

(29597 | Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Stanislawa Nauscher, geb. Podhajecka, zu Dresden, vertreten durch die Necht2- anwalte Justiz Nath Dr. Dreyer und Marx Dreyer zu Görliß, klagt gegen ihren Ehemann, den Rentner Jakob August Rauscher, zuleßt in Görliß, Bahn- bofstraße 64 b. Tischer, z. Z. unbekannten Aufent- halts, wegen 278,46 M, mit dem Antrage: ten Bes klagten kostenpflichtig zur Zablung von 278,46 nebst 59/0 Zinscn feit 1. Februar 1897 zur ver- urtheilen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Se zu Görlißz, Zimmer 62, auf «den 5. ftober 1897, Vormittags 101 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lindstedt, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amt8gerihts.

[29473] Oeffentliche Zusteliung.

Der Wirth Ignaß Kramarczyk zu Wyrembin, Prozeßbevollmächtigter MRec@täauwali Czvpicki in Koschmin klagt gegen den Arbeiter Jacod HYÉy, früber zu Chwalkfowo unter der Behauptung, daß der Beklagte die von seiner Chefrau Franzièka Hyspv gte borene Grzeskowiak, new. gewesene Nowak, aus Chwalkowo in der vyotaricilen, von dem Neotat Czypicki bierselbst aufgenommenen Verbandlung vem 2, Januar 1897 abgegebene, in die Lishuag der m