1897 / 183 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Aug 1897 18:00:01 GMT) scan diff

[30540]

PROSPECT. Buderus’ sche Eisenwerke

Hypothekar-Anleihe im Nennbetrage von

zu Weßlar.

Nf. 6 500 000

zu 4°/, verzinslich uud zu 103 °/, rücckzahlbar. : Rückzahlung durh Verloosung beginnt mit dem 1. Oktober 1900. Eine Kündigung oder verstärkte Tilgung der Anleihe kann niht vor dem 1. April 1905 erfolgen.

Die ordentlihe Hauptversammlung der Buderus"scheu Eiseuwerke zu Wecslar vom 3. April f

1897 hat den Auffichtsrath und Vorstand der Gesellschaft ermächtizt, eine zu 49/9 verzinsliche Anleihe im

Betrage von 4 6 500 000 aufzunehmen.

Für diefe Anleihe sind mit Zustimmung des Aufsichtsrathes vom Vorftand folgende auf der zweiten Seite der Theilshuldverschreibungen abgedruckte Bedingungen festgeseßt:

S 1. Die Anleibe von 6 500000 A ift auf den Namen der Mitteldeutshen Creditbank ausgestellt und dur einfahes Indofsament übertragbar. Sie ist eingetheilt in 4500 Schuldverschreibungen Litt. A. Nr. 1 bis 4500 über je 1000 4, 3000 Schuldver- schreibungen Litt. B. Nr. 4501 bis 7500 über je 500 A und 2500 Squldvershreibungen Litt. C. Nr. 7501 bis 10 000 über je 200 i

8 2. Die Schuldverschreibungen find vom 1. April 1897 ab mit jährli 4 vom Hundert in halbjährlichen Zielen am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres zu verzinsen und sollen die Zinsen gegen Einlieferung der den Schuldverschreibungen beizufügenden Zins-

eine 19 in Franksurt a. M. bei der Mitteldeutschen

Creditbank, bei der Fraufkfurter Filiale der Deutschen Bauk, bei der Firma Gebrüder Sulzbach, in Berlin e R Mitteldeutschen Credit- anf, bei der Deutschen Bauk, : in Köln Ms Firma Sal. Oppenheim jr. o

C .., in Elberfeld bei der Firma von der Heydt, Kersten & Söhne, in Weilburg bei der Firma Hermaun Herz

un in Weßlar bei der Gesellschaftskasse zahlbar gesteilt werden. ;

§ 3. Jeder Schuldverschreibung sind 20 halb- jährliche Zinsscheine und eine Anweisung beizugeben. Die Ausreichung einer weiteren Reihe Zinsscheine erfolgt gegen Einreichung der betreffenden Anweisung.

§ 4. Die Zinsscheine verjähren in 4 Jahren. Die Verjährungsfrist beginnt mit dem Ablauf des Jahres der Fälligkeit. Die Kraftloserklärung ab- handen gekommener oder vernihteter Schuldver- {reibungen erfolgt nah den Bestimmungen der Deutschen Zivilprozeß-Ordnung. i

§ 9. Die Verzinsung der Schuldverschreibungen bört an dem Tage auf, an welchem dieselben zur Rückzahlung nah Maßgabe des § 6 dieser Anleihe- bedingungen fällig werden. Wird der Betrag der Schuldverschreibungen in Empfang genommen, fo müssen zuglei die ausgereihten Zinsscheine, welche später als an jenem Tage verfallen, mit der fälligen Schuldverschreibung eingeliefert werden. Geschieht dies niht, so wird der Betrag der fehlenden Zins- scheine behufs ihrer demnäthstigen Einlösung von dem Kapitalbetrage gekürzt. :

§ 6. Die Nüdczablung der Schuldverschreibungen erfolgt nah Maßgabe des nebenstehend abgedruckten Tilgungéplanes mit einem Aufgelde von drei vom Hundert, also mit 1030 A bezw. 515 4 bezw. 206 A für jede Schuldverschreibung. Die Budernus's{hen Eisenwerke sind berechtigt, vom 1. April 1905 ab die in dem Plane vorgesehene Tiigung nach Belieben zu verstärken oder die ganze noch im Umlauf befindlihe Anleihe mit se{s- monatlicher Frist zu kündigen. i

Die Verstärkung der Tilgung in einem Jahre kann je nah Bestimmung der Buderus’schen Eisenwerke auf eine oder mehrere der später fällig werdenden Tilgungsraten angerechnet werden, sodaß die Ver- stärkung der Tilgung in einzelnen Fahren nicht eine 7% ae der Tilgurgsdauer zur Folge zu haben raucht.

Am 1. April eines jeden Jahres, mit dem 1. April 1900 beginnend, findet am Sitze der Gesellschaft in Anwesenheit eines Notars die Ziehung der am 1. Oktober desselben Jahres zur _Rückzahlung ge- langenden Schuldverschreibungen statt. Fällt der P tungdtag auf einen Sonntag oder geseßlichen

eiertag, so wird die betreffende Ziehung an dem folgenden Werktage vorgenommen. Die Inhaber der Schuldverscbreibungen haben das Recht, dem Ziehungsakte beizuwohnen. Die Nummern der ge- zogenen Schuldverschreibungen werden unmittelbar nah dem Ziehungstermin durch die Buderus’ schen Eisenwerke in den im § 8 bezeichneten Blättern durch zweimalige Bekanntmachung veröffentlicht.

§ 7. Die Rüdczablung der ausgeloosten Schuld- verschreibungen erfolgt gegen Einlieferung derselben bei den im § 2 bezeichneten Zinéscheinzahlstellen.

§ 8. In allen, die ausgegebenen Schuldverschrei- bungen, namentlich deren Verzinsung und Tilgung, betreffenden Angelegenheiten genügt die Bekannt- machung in

1) dem Deutschen Neichs- und Königlich

Preußischen Staats-Anzeiger,

2) der Berliner Börsen-Zeitung,

3) dem Berliner Börsen-Courier,

4) der Frankfurter Zeitung,

9) der Kölnischen Zeitung.

Einer besonderen Benachrichtigung der einzelnen Schuldverschreibungs-Inhaber, sei es brieflih oder gerihtlih, bedarf es in feinem Falle.

S 9. Die in Gemäßheit der §8 6 und 7 aus- geloosten und getilgten Schuldverschreibungen find dur Feuer zu vernihten und if über den Hergang eine notarielle Urkunde aufzunehmen. Die Urkunden werden von der Mitteldeutschen Creditbank in Frank- furt am Main aufbewahrt, bis die Lösung der Kautionshypotheken vollständig erfolgt ift.

§ 10. Jeder Schuldverschreibungs- Inhaber ift be- event, die sofortige Rückzablung des Kapitals von den L Eifenwerken zu fordern, sobald diese mit einer Zins- oder Kapitalzahlung länger als drei Monate im Verzuge bleiben.

§ 11. Als Sicherheit für das Anleihekapital von 6 500 000 4, fowie für Zinsen, Aufgeld und Kosten ist für die Mitteldeutshe Creditbank in Frankfurt

Die 1929 beendigt.

am Main eine Kautionshypothek von 6 900 000 M4 auf na{verzeichneten Liegenshaften und Bergwerks- eigenthum der Buderus’shen Eisenwerke, nämlich:

a. der bei Gießen gelegenen Margarethen-Hütte,

b. der bei Weylar gelegenen Sophien-Hütte,

c. ter in Burgsolms gelegenen Georgs-Hütte

nebst den zu diesen drei Hätten gehörigen LUndereien, : /

. dem Geshäftsgrundftück der Gesellshaft in Weßlar, i J

. den in den Amtsgerihtsbezirken Weilburg, Runkel, Limburg, Viez und Usingen des vor- maligen Herzogthums Naffau gelegenen Berg- werken, ?

. den in den Amtsgerichtsbezirken Wetzlar, Braunfels, Chringéhausen und Gladenbach gelegenen Bergwerken, |

g. den im Amtsgerihtsbezirk Dillenburg ge- legenen Bergwerken,

h. den in Ober-Hessen gelegenen Bergwerken Abendftern und Agenhain ; 5

nebst allem beweglihen und unbeweglichen Zubehör, bestellt worden. i ;

Auf dem Bergwerksbesiß im Amt3gerictsbezirk Dillenburg ift noch ein Reftkaufshilling von 500 090 eingetragen, welher aber vollständig abgezahlt ift. Die Löschung ist bereits beantragt. A

Die Kautionshypothek haftet auf allen übrigen Objekten an erster Stelle. ]

Außerdem hat die Mitteldeutshe Creditbank das Recht, die erststellige Verpfändung des übrigen ober- hessischen Bergwerksbesitzes der Buderus? schen Eisen- werke jederzeit ganz oder theilweise zu verlangen, und es baben si deshalb die Buderus? [hen Eifen- werke jeder anderweitigen Belastung dieses Bergwerks- besißes zu enthalten. Von einer Verpfändung diefes oberhessishen Bergwerksbesizes wird wegen der hiermit infolge der Zer)plitterung desfelben verbundenen formellen Schwierigkeiten vorerst Abstand genommen.

§ 12. Falls die shuldnerische GeseUfchaft einzelne der verpfändeten Liegenschaften oder Theile von solchen veräußern follte, ist die Mitteldeutshe Creditbank berechtigt und verpflihtet, dieselben aus der Pfand- verbindlikeit zu entlassen:

a. wenn ihr nah ihrer Wahl entweder der Verkaufspreis oder der Taxwerth der frei- zugebenden Objekte in baar zur Verstärkung der planmäßigen Tilgung ausgezahlt wird. Hinsichtlich der Verrechnung folcher außer- ordentlichen Tilgungen gilt das in § 6 Abs. 2 dieser Bedingungen Gesagte; oder -

. wenn ftatt des zu entlaffcnden Objekis ein anderes der MitteldeutsWen Creditbank ge- nehmes Objekt von gleihem Taxrwerth in die Pfandverbindlichkeit eingeführt wird. Jst ein dem Werth der zu entlassenden Objekte ent- sprechender Betrag der Anleihe bereits getilgt, fo kann von der Einführung eines neuen Dbjetis in die Pfandverbindlikeit abgesehen werden.

Sokald durch planmäßige oder außerordentliche Tilgungen mindestens fünf und zwanzig vem Hundert des ursprünglichen Anlebensbetrages getilgt sind, ist die Mitteldeutsche Kreditbank beretigt, Löshungs- bewilligungen für einzelne Unterpfänder zu ertheilen, jedod nur in dem Maße, daß dur jene Tilgungen der volle Tarwerth der freijugebenden Objekte gedeckt fein m : 5

Der Tarwerth der freizugebenden Objekte ist dur einen von der Mitteldeutshen Creditbank zu er- nennenden Sachverständigen festzustellen.

8 13. Die Inhaber der einzelnen Sculdver- shreibungen können ihre Rechte aus denselben gegen die Buderus’shen Eisenwerke mit der persönlichen Klage felbftändig geltend machen, dagegen nit mit der dinglihen Klage an den Untezpfändern. Die Mitteldeutsche Creditbank wird den Inhabern aus den Swuldverschreibungen nicht verpflihtet. Seitens der Inhaber der Schuldvershreibungen kann weder die Bildung von Zweighypothekenbriefen von den auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank aué- gestellten Hypotheken, noH die Vormerkung ihres Rechtes in den Grundbüchern oder auf den in den Händen der Mitteldeutschen Creditbank verbleibenden Urkunden gefordert werden. Der Mitteldeutschen Creditbank bleibt auch nach der Weiterbegebung der Theil-Schuldverschreibungen unentziehbar das Recht, die Gesammtheit der Shuldverschreibungsinhaber be- züglih ihrer Forderungen wie bezüglih der Hypothek gegenüber der s{uidnerishen Ges]ellshaft bei den Hypothekenbehörden und gegenüber jedem Dritten zu vertreten, sowie die Rechte und Interessen der Gefammtheit der Schhuldvershreibungsinhaber ge- richtlich und aufergerihtlich geltend zu machen.

Die Mitteldeutsche Creditbank ift hiernach allein berehtigt und verpflihtet, nah Einlösung, Vernich- tung oder etwaiger Kraftloëerklärung fämmtli§er Schuldverschreibungen oder nahdem die noh- zurück- zuzahlenden Beträge bei ihr hinterlegt worden sind, die Löschung der Hypothek zu bewilligen.

Die Mitteldeutsche Credittank is aber anderer- seits verpflihtet, falls die Buderus'schen Eisenwerke mit einer Zins- oder Kapitalzahlung länger als drei Monate im Nückstande find, die Pfandansprüche jeden Inhabers einer Theilschuldverschreibung auf dessen Verlangen durch Anstellung der Klage und Betrei- bung der Zwangsvollstreckung zu verfolgen, wenn derselbe i

a. die betreffenden Schuldverschreibungen der Mitteldeutschen Creditbank durch Indossament überträgt und

b. einen zur Deckung kder Koften des Verfahrens ausreihenden Vorschuß baar beftellt.

planmäßige Tilgung der Anleihe beginnt mit dem 1. Oktober 1900 und ist mit dem 1. Oktober

Die fälligen Theilshuldvershreibungen verjähren nach Maßgabe der geseßlihen Vorschriften. Die Aushändigung neuer Zinsscheinbogen erfolgt kostenfrei bei den in den Anleibebedingungen

genannten Zahlstellen.

Die Aufnabme der Aaleibe erfolgt zum Zweck ter Konvertierung bezw. Rückzablung der 5 % Anleibe vom Jahre 1884, von welher am 1. April 1897 noch 4 5 157 200 ausftanden, und zur Ver- LEOna, der Betriebsmittel. Die alte im Umlauf befindli%e 5 °/9 Anleihe ist zur Nüzahlung am 1. April 1893 gekündigt. :

9 Die [aut § 11 der Anleibebedingungen für die 4% Shuldvershreibungen bypotbekarisch ver- pfändeten Hütterwerke sind in einem Gutachten des Herrn Franz Buragers, Direktor des Schalker Gruben- und Hütten-Vereins in Gelsenkirhen, vom Dezember 1896, mit Nachtrag vom 13. Juli 1897, wie folgt, bewerthet : : 3

a. die bei Gießen gelegene Margarethen-Hütte mit Bad A 450000 b, die bei Weßlar geleaenè Sophilen-Hütle i... E T STO00000 c. die in Burafoims gelegene Georgs-Hütte mit .......,, . , 2100000 d. das Geshäftsgrundftück in Wetzlar mit A a Sie 14200900

zusammen #4 4 770 000

Herr Direktor Burgers zieht bei seiner Werths{häßung der Sophienhütte und der Georgshütte die vollendeten und in Gang befindlichen Umbauten mit in Betraht. Für diese Umbauten sind bis zum 30. Juni 6 584552 bezahlt. Ein Betrag von ca. #4 465 000 wird noch im Laufe des zweiten Halb- jahrs 1897 für die in Gang befindlihen Umbauten aufgewendet. j

Der Werth der im § 11 der Anleihebedingungen aufgeführten Bergwerke beziffert ich nah einer Taxe des Herrn Zivil-Ingenieur M. Krahmann in Charlottenburg vom 29. Dezember 1896, wie folgt:

e. der in den Amtsgerichtsbezirken Weilburg, Nunkel, Limburg, Diez und Usingen des vormaligen Herzogthums Nassau gelegenen Bergwerke. . M 6 580 500 f. der in den Amtsgerichtsbezirken Webßlar, Braunfels, Ehringshausen und Gen Jer E 920 g. der im Amtsgerichtsbezirk Dillenburg gelegenen Bergwerle ....., 560 000 h. der in Oberßessen gelegenen Gruben Abendstern und Atenhain. . .. ; 289 000 zusammen M 12 762 840 gelegenen z. Z. noch nit T E e QTEN 495 300

während der Werth der übrigen in Oberbessen verptändeten Bergwerke in derselben Taxe mit beziffert ift.

Der in J 11 der Anleihebedingungen erwähnte Restkaufshilling von (A 500 000 gelös{cht worden. Die Anleibe ist daher auf allen Pfandobjekten an erster Stelle sichergestellt.

Die Aktiengefell|chaft Vuderus’'sche Eisenwerke zu Weslar ift dur Gesellshaftsvertrag vom 13. März 1834 errichtet und am 29. März 1884 in das Handelöregifter des Großherzoglihen Amts- gerihts zu Gießen eingetragen worden.

Laut Beschluß der Generalversammlung vom 14. April 1896 if der Sih der Gesellschaft vom 1. Junt 1896 ab na) Weßlar verlegt worden. Das Grundkapital der Gefellshart betrug ursprünglich é 12 000 000, eingetheilt in 5000 Aktien Litt. A. zu 6 2000 und 2000 Aktien Litt. B. ju Æ 1000. In den Gencralversammlungen vom 7. März 1896 wurde beschlofsen, das seitherige Gruntkapital der Aktien Litt. A. von M 10 000 000 auf #4000 000 und das Kapital der Aktien Litt. B. von 42 000 000 auf M 1 400 000 herabzuseßen. Die Herabseßung erfolgte in der Weise, daß bei den Aktien Litt. B. auf j? 10 eingereidte Aftien zu 4 2000 14 Inhaberaktien zu 4 1000 ausgefolgt wurden, und bei den Aktien Litt. A. die Nrn 4001 bis 5000 vernichtet, die Nrn. 1 bis 4000 auf je 1000 und als auf den Jn- haber lautend abgestempelt wurden. Nah Ausführung dieses Beschlusses wurde das Grundkapital um #4 2 600 000 erhöht dur Ausgate von 2600 auf den Inhaber lautende Aktien Litt. B. zu 4 1000 jede. Das Grundkapital der Gesellschaft E zur Zeit A 8 000 000, eingetheilt in 4000 Aktien Litt. A. (Stammaktien) zu je F 1000, und 4000 Aktien Litt. B. (Vorzugsaktien) zu A 1000. Diese Herabseßung bes Aktienkapitals und die Vermehrung der Aktien Litt. B. ist am 24. März 1896 in das Handelsregister zu Gießen eingetragen. Die Aktien lauten auf den Inhaber.

Die ursprünglichen Sazungen find mehrfach ers und durch Beschluß der Generalversammlung vom 7. März 1896 vollständig neu verfaßt. Der Eintrag der neuen Sazungen in das Handelsregister erfolgte am 24. März bezw. 2. April 1896. Seitdem sind durch Beschluß ter ordentlihen Haupt- versammlung vom 8. April 1897 noh einige unwesentliche Aenderungen der §8 1, 19 und 26 der Satzungen berbeigeführt worden, weldje am 20. Mai d. I. in das Handelsregister des Königl. Amtsgerichts zu Weßlar eingetragen wurden.

Zweck der Gesellschaft ist:

1) Die Ausbeutung der erworbenen oder weiter noch zu erwerbenden Bergwerke. 2) Das Aufsuhen, Erwerben und Verwerthen von Erzen, Mineralien anderer Art und Fosfiliez, ihre Zugutemahung, die weitere Verarbeitung der gewonnenen Produkte und der Verkauf der gewonnenen Produkte und Fabrikate. Der Betrieb aller hiermit im Zusammenhang stehenden Gewerbe. Die Verwaltung, Ausnuzung und Verwerthung des ihr sonst gehörigen oder noch zu er- werbenden beweglihen und unbeweglichen Vermögens. Die Gefellschaft besißt in dem Lahn- und Dillgebiet und der Provinz Oberhessen 449 Gruben- felder, welde auf Eisenerz und zum theil noch auf Mangan und Kupfererz verliehen sind, mit einem Gesammt- fläheninhalt von üter 500 000 000 qm. Außerdem ift sie in gewerkshaftlihem Verbältniß an 76 Eisen- ten ae einem Gesammiflächeninhalt von 57 000 000 qm zum theil mit 6/9, zum theil mit 4/9 betheiligt. | In Betrieb stehen zur Zeit 23 Gruben, welche zusammen einen Flächeninhalt von rund 17 000 000 qm baben. Die sämmtlichen Gruben und Grubenfelder find zu Gunsten der Anleihe ver- pfändet, mit Ausnahme ter vorläufig noch von der Verpfändung ausgeschlossenen, in Oberhessen belegenen Bergwerke im Taxwerthe von 4 495 300 und einiger in den Amtsgerichtsbezirken Hadamar und Rennerod belegenen Grubenfelder, welde keine Bedeutung für das Unternehmen haben. An Eisenstein wurden gewonnen

in 1594

M

ist inzwischen

3) 4)

130 680 t . 1895 = 124112 t . 1896 = 128 568 t.

Für das Jahr 1897 ift die Erzförderung auf 180 000 t veranschlagt, was gegen 1896 eine Steigerung von etwa 285 % auëêmacht. Diese Steigerung ist hauptsählich deshalb mögli, weil wir, die günstige Marktlage benugzend, solche Gruben, deren Erz si für die Erzeugung von Gießerei-Roheisen nicht eignet, in Vetrieb nahmen, um ihre Förderung anderweitig zu befriedigenden Preisen zu verkaufen. Seit dem Jahre 1896 sind die Aufschlußarbeiten in dem ausgedehnten Grubenbesiß der Buderus’scen Eisenwerke in größerem Umfange wieder aufgenommen worden. Auch die Ausgestaltung und Vervollkommnung der tehnischen Anlagen der im Betrieb befindlihen Gruben ist in Angriff genommen. Ursprürglih besaß die Gesellschaft vier Hochofenwerke und zwar

die Mainwejerhütte bei Lollar, die Sophienhütte bei Weßlar und

die Margarethenhütte bei Gießen, die Georgéhütte bei Burgsolms. Die Mainweferbütte ist laut Kaufvertrag vom 20. Juli 1895 an die Aktiengesellshaft Eisen- werke Hirzenhain und Lollar verkauft worden. E Die außerordentlihe Hauptversammlung vom 2. Juni 1896 hat für die Instandseßung der Gruben- und Hochofengnlagen Aufwendungen in Höhe von f 1 400 000 bewilligt. Die beschlossenen Um- bauten werden Ende 1397 in der Hauptsache vollendet fein. ; i : Auf der Margarethenhütte befindet sich ein Hochofen mit 2 Gebläsemaschinen, den erforderlichen Pumpypenanlagen und eifernen Winderbhitzern in Betrieb. : ; i

Auf der Sophienhütte kommen beide umgebaute Oefen im Monat August d. J. wieder in Betrieb. Jeder Ofen besißt 4 steinerne (Cowper) Winderhißer. Vier Gebläfemaschinen sind vorhanden. Die Pumpenanlage hat eine roesentlihe Vermehrung und Verbesserung erfahren. , Dasselbe gilt von der Kesselanlage. Die Gießhallen werden vergrößert und die Schlackenabfuhr wesentlich vereinfaht und ver- billigt. Der Hüttenbahnbof erfährt eine ent}prehende Erweiterung. Jm Mai d. J. is die mit einem Kostenaufwande von 4 160000 erbaute 5,2 km lange Seilbahn, welche die Grube Amanda mit der Sophbienhütte verbindet, in Betrieb gekommen. Durch diese Anlage wird eine niht unbedeutende Er- sparniß in den Erzanfuhrkosten herbeigeführt. e x

Die Georgshütte besitzt drei Hochöfen, von denen z. Z. zwei im Feuer stehen. Für Ofen IIl1, der als HKüdhalt dienen foll, ift eine Neuzustelung vorgesehen. Ofen I ist mit 3 und Ofen T1, derx „im vergangenen Jahre neuzugestelit wurde, mit 4 steinernen (Cowvper) Winderhigern ausgerüstet. Die Hütte besißt 3 Gebläsemaschinen, eine weitere neue ist im Juni d. I. in Betrieb gekommen. Auch die Shlacen- abfuhr der Georg8hütte wird vereinfaht und verbilligt. R

Fast fämmtlihe tehnische Anlagen der Hütten erfahren Verbesserungen und Vervollständigungen, die theils vollendet, theils in der Ausführung begriffen sind. Auf sämmtlichen Hütten ift die Sc{hlackenstein- Erzeugung in großem Umfange eingerihtet. Es fköônnen mit den jeßigen Einrichtungen jährlich 8 000 000 Steine hergesteUt werden. Sw{lackensand und Schlackenmehl werden in erheblihen Mengen zu BVauzwecken verkauft. Für die Schlackeamaterialien wurden in 1896 A 130 000 erlöft.

Die Hütten stellen in der Hauptsache Gießerei-Noheisen her. Erzeugt wurden

in 1895 87 400 t 1896 98441 t :

Die Noheisen-Herstellung in 1897 wird voraussichtlich 103 000 t betragen, und nah Fertigfiellung der sämmtlichen Um- und Neubauten stellt fih die Erzeugungsfähigkeit auf jährlich 128 000 Tonnen.

Der größte Theil des Erzbedarfes wird aus der Förderung der eigenen Gruben gedeckt, der Rest der erforderlichen Grzmengen wird bei benahbarten Gruben angekauft. Ein Theil der eigenen Erze, der sih für die Erzeugung von Gießerei-Robeisen nicht eignet, findet z. Z. zu befriedigenden Preisen anderweitig Absay. Den erforderlichen Kalkstein liefern die eigenen oder gepacteten, nahegelegenen Brüche, während der Koks vom Westfälischen Koks-Syndikat gekauft wird. A

Ueber den Rechnungs8abshluß und die Gewinnvertheilung is in den 88 25, 26 der Satzungen

Folgendes bestimmt: A j

Das Geschäftsjahr ift das Kalenderjahr. Für die Aufstellung der Bilanz kommen die Be- stimmungen des Allgemeinen Deutschen Handelsgeseßbuhes zur Anwendung. Der Aufsichtsrath bestimmt im Einvernehmen mit dem Vorstand, ob an Anlagen und sonstigen Gegenständen, welche dauernd zum Geschäftsbetriebe der Gesellschaft bestimmt sind, an dem Anschaffungs- oder Herstellungspreise beziehungs- weise an dem bereits unter diesem Preise stehenden Buchwerthe der der H AL gleihkommende Betrag in Abzug ge oder ob ein der Abnußung entsprehender Erneuerungsfonds in Ansaß gebracht beziehungs- weise der bestehende Erneuerungsfonds entsprehend erhöht werden foll.

Der bilan zmäßige Reingewinn is wie folgt zu verwenden :

1) Der zwanzigste Theil des Reingewinnes ift dem geseßlichen Reservefonds zuzuweisen, folange

der E den zehnten Theii des Aktienkapitals niht überschreitet. Von dem alsdann verbleibenden Uebershusse erbalten :

a. Der Vorstand bis“ zu 5 9% Tantième,

verträge.

2) Von dem verbleibenden Reingewinn er

Vorzugsdividende nicht ausreicht.

3) Falls eine weitere Dividendenvertheilung seitens der

Aktien Litt. A. ah diesen vier

Ueber die Verwendun

versammlung

Geschäftsjahres sagt der jüngste Geshäftsberit : Störungen, wie #1 z vershont bleibt, einen wesentli günstigeren Bata

e

für das Jahr 1897 gethätigten Einkäufe und Verkäu

Der in der und Verlust-Rehnung für 1896 hat folgenden Wortlaut :

Ren) L zu gee ) die! rozent die lammtlichen Aktien Litt. A. und B. gleich- den Nest, soweit nickt leßterer na Beschluß der Generalvers Bi von Svetialreseroëa Per, zur Ueberschcibung in ei D A Fein Sue Diduna etwaiger Spezialreferven zu den Zwecken, zu welchen sie bildet wurden, beschließt der Aufsichtsrath, insofern niht bei Bildung der betreffenden Spalte die Gecetol: sich die Verfügung über dieselbe ausdrüdlich vorbehalten hat. Dividenden wurden in den leßten fünf Jahren nit vertheilt. ist mit M 203 169,— auf neue Rechnung E E a vorau das Jahr 1897, fie größere Arbeiteraus\tände, politische Verwickelungen u. \. w. IEEA dürfte ethätig: ann angenommen werden, mit aller Wahrscheinlichkeit in vollem Umfange in Erfüllung oébia wird. O auptverfammlung vom 8. April 1897 genehmigte

nah Maßgabe der betreffenden Ansftellungs-

b. Der Aufsichtsrath 5 9/4 Tantième, über deren glieder der Aufsichtsrath zu Den hat.

alten die Aktien

CUTIUINADE, vor e E La A COamtn-Allien) vom

vidende zu fe rozent des Nennbetrages der Aktien Litt. B., jed

bezugsrecht, falls in dem einen oder anderen Jahre der Reiugewinn z Entcichtins diele

Rechnungs-Abschluß am 31. Dezember 1896.

e Rehnung bestimmt wird.

Vertheilung unter die einzelnea Mit-

Litt. B. (Vorzugs-Aktien) mit 1. Januar 1896 ab eine Jahres-

ur Entrichtung dieser

Generalversammlung beschlossen wird, Prozent des Nennbetrages

Der Reingewinn des Jahres 1896 sfihtlihe Grgebniß des laufenden

wenn es von wirths{aftlichen im Gefolge haben, als tas Vorjahr. Auf Grund der daß diese Voraussage

Rechnungs-Abschluß mit Gewinn-

Der Mittelteutshen Creditbark, Berlin, Versitzender. hain. Eugen Buderus, Wiesbaden. Alfred von Hause von der Heydt-Kersten & Söhne, Elberfeld.

Friß Schiele, Gießen.

außerdem in der Berliner Börsen-Zeitung, dem der Ami gon Zeitung veröffentliht werden.

au-

Zeit wesentlih beeinträchtigt worden ist, sind inne

im Gange befindlihen Umbauten

Weslar, im Juli 1897.

Auf Grund des vorstehenden Prospektes

bis 4500 über je M 1000,—) bis zum 1. Sanuar

Litt. A. Nr. 1—4000 über M 1600,—, Litt. B.

in Berlin :

Vermögen, Grubenberechtsame . E Kalksteinbrüche .

Grubenseilbahnen .

Zugang Zugang

“A 1000,— . 18 305,45 M 59 937,53 . 43 649/02

19 305 103 586)

Abschreibung am 31. Dezember 1896 , L E Es Maschinen und Kessel. . Verbindungsbahnen Grundstücke . ; aa s

Zugang Wohnungen . . le! Ea Hauserthorbrücke

Abschreibung am 31. Dezember 1895.

a Vorräthe an Rohstoffen und M Schladensteine Ge Kalksteine A R Betriebsroaaren Werthpapiere Kassenbestand Wechselbestand . Außenstände: O e E E E Guthaben in laufender Nechnung Bürgschaften . E

Waaren:

Verbindlichkeiten. Aktienkapital, Stamm-Aktien . . s E, Vorzugs-Aktien . Anleihe von 1884 . ; *) Restkaufschilling . S O Besondere Rücklage auc für Erneuerungen ab Verlust aus 1895 . . rüdckständige Zahlung aus 1895 .

Abfindungen und Kosten der Ausgabe neuer Aktien | « 209 442,54

Verwendung in 1896 Georgenbütte Sophienhütte

für Bauten auf:

Unterstüäßungskasse. . Nüdcklage für Außenstände .

Schulden, Anleibezinsen vom L. Oktober bis 31. Dezember 1896

Schulden in laufender Rehnung . Bürgschaften Reingewinn .

Vertragliche Gervinn-Antheile . F UON Geseßlihe Rücklage d 9/5 von 4 237 594,98 Beitrag zur Unterstüßungskasse . .. Beitrag zur Rücklage für Außenstände Vortrag auf neue ehnung . E

Soll. Gewinn- und Verlust-Rehnung

Aus- und Vorrihtungsarbeiten in den Gruben

Gewiun - Vertheilung:

9 552 121 120 000 2 180 000

e

M 9 429 229!

“P r

1 239 000 M 524 828,20 . 2084579

| Is

250 000

545 673/99 250 000/— 30 C00|— 1494 673/99 90 000|—

| j |

| j j | | |

| R ORR Eder ER mer meme j

| | |

72 835|— | 23 706/50 | 142 516|— | 8 320|— | 52 043|— 38 909/58

j 370 614/84 337 757/47

338 330 312 787/50 72 122/02 27 036/98

708 372/31 346 700|—

15 704 436/12

ti ER R E E R R me R Ta

s ddo

M 107 222,19

M. 182 687,29 « 115 864,44 49 923,—

| j 316 664/73 | 1 683 335/27

348 474/73

66 850}— 159 284/96

M 10691,62 » 11 880,— è 7868/50 « 8398586 « 203 169,

Ie 337 591,93 für das Jahr 1896.

5 348 A 198 000|—

j | Í

| j |

1334 860/54 7 131/50 6014/14

226 1341/96 346 700|— | 237 594/98 15 704 436/12

Haben.

An Allgemeine Unkosten . .

Zinfen: Zinfen in laufender Rechnung . . M 24 159,49 Sto L 27, 8092/6 88

Zinsen für die An- leihe. e 26U0B8/75 « Beitrag zu den Grunderwerbskosten der E s N e Abschreibungen auf Gruben 120 000, r QUeN. 90 000,— Reingewinn . S s 237 5941/9

mehreren Mitgliedecn. und entlassen.

Zur gültigen Zeihnung a. folange der Vorstand

M T 191 197/09

362 325/12 13 190|— 210 000

if 1014 307/19 er Vorstand der Gefellshaft besteht nah dem Ermessen des Aufsi Die Mitglieder des Vorstandes werden Vurd Beschlag f . Der Aufsichtsrath tann au stellvertretende Vorstandsmitglieder ernennen. E Die Legitimation der Mitglieder des Vorstandes erfolgt dur ufsihtsrathes, beziehungsweise nah erfolgtem Eintrag in das Handelsregi der Firma der Gesellschaft genügt: aus einem Mitgliede besteht, dessen Unterschrift oder die Unterschrift

|

8

Für Betriebs-Uebers{uß der Gru S 2 « Betriebs- Ueberschuß der Cs » Betriebs-Uebershuß der Hausferthorbrücke . . « Ueberschuß aus Miethen und Pächten .

eines stellvertretenden Mitglieds oder eines Delegirten des Auffichtsraths,

b. falls der Vorstand aus mebreren Mitgliedern besteht Ernennung eine andere Beftimmung trifft, die Unter

Stellvertreters oder eines Delegirten des

c. die Prokuristen zeichnen nach den Bestimmungen des Aufsichtsrathes.

Der Aufsichtsrath besteht aus mindestens drei unt- aus böhsteas neun Mit Eis um SQlRE e Die PENdGUE es Peaeder des en \ 1 s zum Schlusse derjenigen Generalversammlung, in welher | auf die Erwählung folgende vierté Geschäftsjahr zur Vorlage gelangt. G E Gefellschaft werden na oder Gießen eYaleen und vom Vor mindestens 17 Tag ageSordnung berufen.

der Generalverfammlun ä g erwählt werden. er Wahl und dauert

S; Die Generalversammlungen der

Au de der Gesfeli\ haft, in Frankfurt a. M. usschreiben im Deutschen Reichs-Auzeiger, welches

trschienen fein muß, unter Bekanntgabe der

B Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus êrgwerks-Direktor Ludwig Noth in Weylar.

S c U i Ge tis Cm i

Jede Aktie gewährt eine

den Herren: General-Direktor Eduard Kaiser und

*) Dieser Reftkaufshilling ist inzwisen zur Abtragung gelangt.

M15 191 62251 815 887 87 840

5 956 81

|

| 1014 307/19

t8raths aus einem oder es Aufsichtsraths ernannt

Auszug aus den Protokollen des ster, durch Ausj¡vg aus demselben.

, sofern nit der Aufsichtsrath bei der 1 schrift eines jeden derselben oder eines Aufsichtsratbes,

liedern, tsraths beginnt mit ie Bilanz über das

Bestimmung des Aufsichtsraths am stande durch einmaliges e vor dem Versammlungstage

welche von

Stimme.

9 432 121/41

4 404 673/99 T3 836 795/70 62 291/83

08

in Frankfurt am Main:

in Köln:

in Elberfeld: in Gießen: in Weilburg :

gegen Einlieferung der zum 1.

nebst Talons, welche mit 103 9/0

tes Jekbei eje Zeichnungen werden in Höhe des voll berückfihtigt. E Die Auslieferung der gez

Kosten des S{lußscheinstempels.

2) Ferner findet die Annahme bei den vorgenanrxten Zeicbnungéstellen

statt. Bei der Zeichnung is auf Erfordern der Betrages in Baar oder in geeigneten Wertbpapiere Die Zutkeilung auf

Die Abnahme der auf die Zeichäungen

des Schluß'cheinstempels

Verlin, Frankfurt am Main,

Mitteldeutshe Creditbank. Sal. Oppenheim jr. &Co.

[29960]

21. Juni 1897 wurde tragung aller Aktiven und Passiven an die Vg Schmidt, Jacoby und Seitz beschlossen. Die aufgefordert, si bei derselben zu melden.

Köln,

von der H

zurüdgeführt wird. Sie lautet wie folgt:

Activa. Vilanz am 30.

Aufsichtsrath ter Gefellshaft besteht aus. d fißender. Carl Allmenroeder, Gerichts-Afessor, W

oder Betriebs\törungen, dur welche

ist oben berichtet.

zu 103% rückzahlbare 4 °/, Hypothekar- in Weßlar im Nennbetrage

zum Handel und zur Notiz an den Börsen von Berlin und ten Theilshuldvershreibungen find #46 500 000 Nennwerth

t 6 000 000,— 4 °/, Theilsch

Buderus’sc{hen Eisenwerke vom Jahre 1884 mit Kupons per 1. Ok Eine Stückzinsenberehnung

preises zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. April d. F

Deutsche Bank.

éBar.

ugo Buderus, ; Oder. Hug erus, Geh

2 aus. den Herren: A. G. Wittekind, Direktor dex Joseph Raab, Gewerke, Wéßglar, ftellvertrtender Vor-

: Fommerzien-Rath, Hirz-n- ngenteur, Rödelheim. Gustav Hueck, ven dem

Rechtsanwalt Dr. jur. Katenellenbogen, Frankfurt a. M.

Die Bekanntmachungen der GesellsGaft erfolgen im Deutschen Neich3-Anzeiger und follen

Berliner Börsen-Courier, der Frankfurter Zeitung und

rhalb der drei leßten Fahre

VBuderus’sche Eisenwerke.

ist die

von 6 500 000,—

Frankfurt am Main zugelassen worden. (die Schuldverschreibungen Litt. A. Nr. 4001

die Ertragsfähigkeit des Unternehmens für längere nicht eingetreten.

Ueber die

Anleihe der Buderus'shen Eisenwerke

Bon

1899 vom Verkauf ausges{lossen. Die übrigen

Nr. 4501—7500 über M 500, Litt.

10 000 über 200,—, werden unter nahstehenden Bedingungen zur Z?ichnung aufgelegt.

bei der Mitteldeutschen Creditbank,

bei der Deutschen Bank;

bei der Mitteldeutschen Creditbank,

bei der Frankfurter Filiale der Deutschen

bei den Herren

bei den Herren

bei den Herren von

bei Herrn Aron Heichelheim;

i bei Herrn Hermann Herz;

in Weßslar : bei Herrn Moritz Heer und Herrn Julius

1) Zeichnungen werden angenommmen zum Kurse von TO0O u F

vom Tage der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bis zum 16, Au

Gebrüder Sulzbach;

der

ellner.

uft dieses Jahres

Sal. Oppenheim jr. & Co.

uldverschreibungen

C. Nr. 7501 bis

Bank,

. ,

Heydt-Kersten & Söhne;

April 1898 gekündigten 9 oigen Obligationen der

(2 °/o : findet hierbei nit ftatt.

: Vktober 1897 und folgenden Aufgeld und 19% Zinsentschädigung) angerechnet

Nennwerths der eingelieferten Schuldverschreibungen

von Zeichnuugen gegen Baar zum Kurse von 100!/, ai am Montag, den 16. August d, M

Zeichnungséfstelle etne Kaution von 59/0

i ,

n zu hinterlegen.

zugetheilten Stücke hat gegen Zahlung

Elberfeld, Weilburg, im

: ( eidneten 4 % Theil-Schuldvershreibungen erfolgt vom 19, ab bei den betreffenden engnosltellen unter Baarzahlung des Unterschieds uon: 39/0 chiigligehust d. J. Î i

0

des gezeiWneten

L E diese Zeichnungen, welche dem frei nessen d | 1 i T bleibt, wird baldthunlihst nah Sluß der Tai Sepr fck en Ermessen der Zeihnungsstellen überlassen

des Zeichnungs-

j ab bis zum Zahlungstage und der

) els in der Zeit vom 19, bis 25. August s I N roten, MEE altes Zeichnungsscheine sind bei den Zeichnungsstellen zu haben.

August 1897.

Gebrüder Sulzbach.

eydt-Kersten &Söhne. Hermann Herz.

i ] Vekanutmachung. Dur die außerordentlide Generalversammlung der Aktienbrau die Auflösung dieser Gesellschaft und Liqui

erei Tivoli in Zweibrücken vom dation derselben dur Ueber-

rkbrauereieu Zweibrücen- Pirmasens vormals Gläubiger der Aktienbrauerei Tivoli werden

September 1896.

Die Liquidationsbilanz ist diejenige vom 30. September 1896, da der Uebertrag auf diesen Tag

P assiva.

M. | S 486 569 64 58 609/87 44 299/58 15 025/23 18 654/06 15 32479 135 513/75 2 830/29 3816/14 12 875/85 309 858!57 1103 377|57 Gewinn- und

Generalwerk-Konto

FENoilo

Maschinen-Konto

Liegende Güter-Konto

Mobilien- und Werkzeug-Konto . . Oekonomie- und Fuhrwerk-Konto Waaren-Vorräthe

Wirthschafts-Konto

Kassa-Konto

Malzaufshlag, Nückvergütungs. Konto Debitoren-Konto

Soll.

Aktien-Kapital. Konto Hypotheken-Konto Kreditoren-Konto

Malzaufs{lag-Konto

Verluft-Konto.

Gewinn- und Verlust-Konto . ¡

M. P 617 142/86 125 363/12 110 686/12 136 455/54

20 523|—

93 206193

1103 377/57

A | A An MB ial Pronttions. und Un- P ojlen-Konto 489 786/41 « Abschreibungen

Neingewinn 93 208/93

21 540/171

Per Bier-Konto:

Bruttogewinn Erla aua Vreben c: O E

I 604 533/51 Zweibrücken, den 1. August 1897.

Haben. M |4

853/59 086/03 8 593/89

E E R L

604 533/51

L (

Actienbrauerei Tivoli in Zweibrücken i. L,

Der Vorftand. Christian Jacoby.

[30529] Debet,

229 558/23 177 203/73 24 321/10 59 297/09

490 380/15 z-Konto am

An Rüben-Konto

«„ Betriebs- und Geschäfts-Unkosten Abschreibungen .

» noch zu zahlendes Rübengeld . .

Activa.

: Gewinn- und Verlust-Konto am 30. Juni X89,

Per Vortrag v. 1895/96 Zucker-Konto

30. Juni 1897.

M 8 689 221/15 94 862/77 63 597/16

An N Aloue-Fonten à nventurbestände ¿ ‘div, Debitoren.

Per Aktien-Kapital-Konto 290 700.— abzügl. noch nit eingezahlte. . . 14562.63 artial- Obligationen-Konto Reservefonds-Konto Partial-Oblig „Zinsen-Konto . . div. Kreditoren

Credit.

M LA 9442 478 993184 11 A 490 380/15 Passiva,

E

276 137/37 423 600|— 1 000|—

4 317/20 83 329/412 59 297/09

347 681/08 Meine, den 30. Juli 1897.

Zuckerfabrik

I. H. Réineckde, J H, Glindemann,

Chr. Gaus, Fr. Broistedt.

Der Vorstand der

Papenteich

zu Meine.

847 681/08

Freiherr von Marenholg,