1897 / 189 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Aug 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlihen Sizungs- faale bestimmt, und werden alle Dee welche auf die genannten Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloshen erklärt und im Hypothekenbuhe gelöscht würden. Landau a. J., 5. Juni 1897. Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Heindl, K. Amtsrichter. i Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. Laudau a. J., den 6. Juni 1897. Der Gerichtsschreiber : (L. S.) Schreiner, K. Sekretär. [18203]

Aufgebot.

Der am 23, Auzust 1824 in Berel geborene Müller Johann Friedrich Julius Bock, welcher im Jahre 1845 nah Amerika ausgewandert und feit, dieser Zeit weder etwas von sih hat hören lassen noch bat aufgefunden werden können, vielmehr verschollen ift!, wird auf Antrag des Kurators über das Vermögen des Verschollenen, Brinksißers Hein- rich Bock in Berel, hierdurch sffentlih aufgefordert, in dem auf oen 3. März 1898, Morgens 10 Uhr, vor dem unter,eihneten Gerichte an- beraumten Termine entweder fich zu stellen, oder bis zum gedachten Termine dem Gerichte Nawricht von ih zu geben. Für den Fall des Ausbleibens des Verschollenen wird in Gemäßheit des § 8 des Aus- führung8gesetzes zu den deutshen Prozeßordnungen vom 1. April 1879 die Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden. Alle diejenigen, welche über den Verbleib des Ver- mißten Nachricht zu geben im stande sind, werden aufgefordert, dieselte baldigst dem Gerichte mitzu- theilen.

Salder, den 29. Mai 1897.

Herzogliches Amtsgericht. Wegener.

[18200] Aufgebot,

Die Ebefrau tes Musikdirektors Carl Rothe, Bertha, geb. Haase, zu Kêlleda hat das Aufgebot des seit länger als 10 Jahren verschollenen Maurers Carl Haase in Cöthen zum Zwccke der Todes- erflärung sowie das Aufgebot feiner unbekannten Erben beantragt. Dem Antrage is} gefügt und werden daher der Maurer Carl Haase und dessen unbekannte Erben hierdurch öffentlih aufgerufen und aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28, De- zember 1897, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unterzeihneten Herzoglichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebo!siermine zu melden und ihre Nechte geltend zu machen, widrigenfalls der Maurer Carl Haase für todt erklärt und die Aus- antwortung dessen Vermögens, fowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legi- timierten Erben bez. Vermächtnißnehmer ohne Nück- siht auf diejenigen, welhe si nicht melden, er- folgen wird.

Cöthen, den 4. Juni 1897.

Herzoglich Anhaltishes Amtsgericht. IITk. (gez.) Merseburg. Ausgefertigt Cöthen, den 8. Juni 1897. (L. S.) (Unterschrift), Bureau- Assistent, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[31654] Aufgebot.

Heinrih Hermann Michel, geb. 20. Februar 1807 zt Friedberg, Sohn des Steindeckers Daniel Michel und dessen Ehefrau Marie Justine, geb. Wecker, von Friedberg, ift um tas Jahr 1828 angeblih nah Rußland ausgewandert und feit dieser Zeit verschollen. Als nächste geseßliche Erben desselben erscheinen nah- gewiesenermaßen:

1) fein Halbbruder Friedrich August Michel, geb. 5. Juni 1816 in Friedberg und seit langen Jahren verschollen,

2) die Kinder seiner verstorbenen, halbbürtigen Schwester Elisatetha Michel, vereheliht gewesen mit Jacob Holl von Reckenberg :

a. Anna Elisabetha Holl, verehelihte Guels- berger in San-Franziéko.

b. Marie Eva Holll, welche seit langen Jahren verschollen ift,

c. Johann Adam Holl, bezw. dessen Erbin resp. Statutarerbin, seine Wittwe Luise Holl, geb. Milling, in Frankfurt a. M.

Auf Antrag der Person unter 2a., vertreten durch Karl Laiblin in Heilktronn a. N., und der Person unter 2c., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Dietz in Frankfurt a. M., ergeht hierdurch, unter Erklä- rung dieser Sache als Feriensahe, an Heinrich Her- mann Michel bezw. dessen Erben die Aufforderung, fich spätestens im Aufgebotstermin, Freitag, den S, Oktober l. J., Vormittags 9 Uhr, hierselbst zu melden, bezw. ihre Erbansprüche geltend zu machen, widrigenfalls Heinrich Hermann Michel auf Antrag durch Ausfchlußurtheil für todt erklärt, bezw. feine etwaigen Erben mit ihren Ansprüchen ausceschlofsen werden. Zuglei ergeht hiermit an die Personen unter 1 und 2b. und etwaige fonstige unbekannte Erben die Aufforderung, ibre Erbansprüche an frag- lihes Vermögen bis spätestens zu demselben Termin anzumelden bezw. Erklärung über Antre- tung der Erbschaft abzugeben, widrigenfalls ihr Ver- zicht auf die Erbschaft unterstellt, sie ausgeschlossen werden und dieselbe den Antragstellern überwiesen wird unter Vorbehalt der Feststellung deren Ansprüche zu einander.

Friedberg, den 10. August 1897.

Großh. Amisgeriht Friedberg. Sellheim.

[31653] Aufgebot.

Georg Höres, geboren am 5. August 1816, Sohn des Johann Nikolaus Hôres und dessen Ehefrau Katharine, geb. Hahn, von Bönstadt i} feit dem Jahre 1884 verschollen. Derselbe bat laut Ueber- gabsvertrag vom 19. März 1881, gerichtlich bestätigt am 22. März 1881, seiner Tochter Elisabethe, Ehe: frau des Hr. Karl Wilhelm Schaubach in Bön- stadt seine in der Gemarkung Bönstadt gelegene Hofraithe Flur T Nr. 37 932 qm eigenthümlich übergeben und sich dabei Einsißz- und Auszugs- berechtigungen vorbehalten. Ferner i} derselbe Gläubiger eines an Wilhelm Schreitz IT. und dessen Ehefrau Katharine, geb. Meiß, in Bönstadt, laut gerihtlich bestätigter Hypothek vom 10./I11. 1866 über Fl. T 54, 545 und 55 der Gemarkung Bön- stadt, gegebenen Darlehns von 600 Fl. Diese

Die soll bei einer im Jahre 1876 stattgehabten heilung ter Kinder des genannten Gg. Höres an die Katharine Höres zu Burg-Gräfenrode und später der oben erwähnten Chefrau des Hr. Karl Wil- helm Schaubah in Bönstadt als Gläubigerin zu- gefallen scin. Es ift dur diese und die Erben des Gg. Hôres bescheinigt, daß die Hypothekforderung abgetragen ist. Auf Antrag wird hiermit der oben bezeichnete Georg Höres aufgefordert, sih spätestens bis zum Aufgebotstermin Dienstag, 19. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, zu melden, als er forst für todt erklärt und die Beschränkung zu dem fragliden Uebergabêsvertrag sowie die fragliche Hypo- thek gelöscht werden wird. Desgleichen werden alle Personen, die von dem Leben oder Tod des Ver- s{cllenen Kunde baben, aufg-fordert, tem unter- zeichneten Gericht bis zu dem genannten Termin Nachricht zu geben. Altenstadt, den 10. August 1897. On Hess, Amtsgericht.

ullmann.

[31652] Aufgebot. E Auf den Antrag des Rechtsanwalts Hirschfeld in Dt. Krone als Nawlaßpflegers werden die Nachlaß- gläubiger und Vermäcßtnif,-nehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des zu Dt. Krone am 26. Januar 1897 im Krankenhause ver- storbenen Kuhhirten Johann Radunz, früber in Polnisch Fuhlbeck, spätestens in dem auf den 13. November 1897, Vormittags A1 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, mit der Verwarnung, daß diejenigen Nachlaßgläubiger und YVermächtnitnehmer, welche ihre Ansprüche niht an- melden, diese nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche richt erschöpft wird. Die Einsicht des zu den Pflegschaftsakten X11 13/97 niedergelegten Nach- laßverzeihnisses is während der Dienstslunden des Gerichts Jede: mann gestattet.

Dt. Krone, den 7. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

[31682] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtêgerihts Gum- binnen vom 10. Juli 1897 ist erkannt worden :

T. Die nad, stehenden Lypothekendokumente :

1) das über die im Gruntbuckte von Brakupênen Bl. 26 Abth. 11T Nr. 2 aus der Obligation vom 2%. März 1869 ¿ufolge Verfügung vom 24. April 1869 für den minorennen August Klein aus Niebukt szen eingetragene, mit 6 9/6 verzinélice Darlehnsforderung von 50 Thalern gebildete Hypothekendokument, be- stehend aus der Auéfertigung der Verhandlung vom 2%. März 1869 mit dem Eintragungsvermerk,

2) das über die in dem geshlosscnen Grundbuch von Nohrfeld Bl. 1 Abth. ITI Nr. 1 für die Catharina und Hemictte Geshwister Schröder je zur Hälfte aus dem gerichtlichen Erberlaß vom 30. September 1837, confirm. de eodem, und der Verfügung vom 15. Septen ber 1841 eingetragenen mütterlihen Erb- gelter von 34 Thaler 4 Pf., von denen die ter Catharina Schrceder ¿ustehenden 17 Tbaler 2 Pf. laut Verfügung vom 29. Juli 1845 gelöf{t und d?e anderen 17 Thaler 2 Pf. bei Zuschreibung des Grundfstückes Rohrfeld Bl. 1 zu Robrfeld Bl. 14 hierher in Abth. 111 Nr, 11 unverändert übertragen sind, gebildere Hypothekendokument, bestehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 30. September 1837 nebst dem darauf geseßten Eintragungsvermerk und Lschungsvermerk hinsihtlich des Catharina Schroeder’[{chen Artheiles und aus dem angehängten Hypothekenscein,

3) das über die im Grundbuche von Grünhaus Bl. 20 Abth. TI[l Nr. 2 aus der Schuldschrift vom 25. April 1856 laut Verfügung vom 26. Mat 1856 eingetragene, bei Zuschreibung einer von Grünhaus B1. 20 abgezweiaten Parzelle zu dem Grundftück Grünhaus Bl. 57 hierhin unter Abtb. 111 Nr. 3 übertragene, mit 52 9/9 verzinslihe Darlehnsforde- rung von 200 Thlr. des Wirthen George Krakiß aus Kuztblauken gebildete Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldschrist vom 25. April 1856 mit Ein- tragungsvermerk und angehängtem Hypothekenbu&2- auszuge,

4) über die im Grundbuhe von Norutschatschen Bl. 50 Abtb. IIl Nr. 4 aus der Kautionsbestellunçs- erklärung vom 5. Juni 1882 laut Verfügung vom 7. Juni 1882 für den Kaufmann C. F. Eckert in Gumbinnen eingetragenen 21€0 (A Kaution nebst 59/0 Zinsen, wovon durch Verfügung vom 27. April 1883 1827,40 Æ im Grundbuch gelös{t sind, ge- bildete Hypothekenbrief, bestehend aus der Kautions- bestellungterklärung vom 9%. Juni 1882,

5) das über die im Grandbuche ron Kampisch- kehmen Bl. 53 Abth. IIl Nr. 6 gemäß Verhand- lungen vom 16. September, 11. November 1856 und 20. Januar 1857 zu\jolge Verfügurg vom 23. Januar 1857 eingetragene mütterlihen Erbgelder aer minderjährigen Geschwister Zielihß, und zwar über

a. 27 Thlr. 26 Sgr. 17 Pf. der Elisabeth,

b. 20 Thlr. 19 Sgr. 5} Pf. des Carl,

c. 20 Tblr. 19 Sgr. ©F- Pf. der Anna Marie mit 5% Zinsen und mit der Verpflichtung, die beiden leßteren für die Zinsen ihrer gesammten mütterlichen Erbgelder von je 28 Tblr. 2% Sgr. 4 Pf. bis zum 15. Lebenéjahre mit allen Bedürf- nissen einschließlich der Kosien des Unterrichts und der Einfegnung zu unterhalten, auch alle drei von der Mitverhaftung für die vorstehende Nr. 3 und 5 eingetragenen Kostenreste von zusammen 10 Thaler 29 Sgr. 7 Pf. zu befceien, alles mit dem Vorzugsreht vor dem Ausgedirge des Friedri Zielich und sein Pflegereht im Geund-

ache gelöscht, gebildete gemein|chaftlihe Hypotheken - dokument, bestehend aus der Ausfertigung des Erb- rezesses vom 16. September, 11. November 1856, 20. Januar 1857, nebst darauf gescßtem Eintragungs- vermerk und Löschungsvermerk über den Carl Zie- lih’\chen Erbtheil und aus dem angehängten Hypo- thefenauszuge,

werden für fraftlos erklärt.

IT. Die nachstehenden Hypotheken :

1) die im Grundbuche von Rudstannen Bl. 4 Abth. 111 Nr. 2 und 3 aus den Louise Strupat’schen Erbtheilungsverhandlungen vom 28. Februar 1825 und 1. Mai 1827, confirm. den 24. Oftober 1832, dur Verfügung vom 19. August 1837 für den Christian bez. Martin unter Bildung eines Hypc- thekendokuments eingetragenen mütterlihen Erbtheile

von je 13 Thaler 19 Sgr. 8 Pf. und ferner die , daselbst unter Nr. 5 aus dem gerichtlihen Vertrage : vom 6. November 1838 gemäß Verfügung vom 24. Januar 1839 unter Bildung eines Hypotheken-

dokuments eingetragenen 20 Thaler, Forderung der Geschwister Johann und Louise Strupat, den Gläubigern bei erreicter Großijährigkeit zahlbar und vom Tode der LBorbesißer Martin und Barbara Strupa!’chen Eheleute mit 5 %/o verzinslih, und zwar zur Hälfte beim Tode des einen, zur anderen Hâlfte beim Tode des anderen der Vorbesißer,

9) die im Grundbuch von Wischtecken BI. 42 Abth. 111 Nr. 1 aus der gerichtlihen Schuldschrift vom 28. Juli 1847, zufolge Verfügung vom 28. August 1847 unter Bildung eines Hypotheken- dokuments sür die Geschwister Friedri, Caroline, David und Henriette Maitre eingetragene, mit 6 /o vom 4. Angust 1847 ab verzinslihe und gegen halb- jährige Aufkündigung zurückzahlvare Darlehnsforde- rvng von 26 Thlr. 5 Sar. 6 Pf,

3) die im Grundbuche von Kasenowtken Bl. 3 Abth. 111 Nr. 1 bei Zuschreibung zu dem Stamm- gut Kasenowsken Nr. 39 als darauf haftend aus dem Lypothekenbud‘e Vol. IT Pag. 161 hier übertragene Erbtbeilepost der Christine Kolat von 26 Thlr. und ferner die daselbst unter Nr. 4 bei der Zuschreibung gemäß Verfügung vom 14. Oktober 1859 über- tragenen, mit 5 °%% verzinsli&en 21 Thlr. 20 Sgr. 7 Pf. Erbgelder der minderjährigen Louise Kiak, mit der Verpflichtung, dieselbe von der Mitverhaftung für 1 Thlr. 10 Sgr. Pflegegelder der Dorfschaft Kasenowsken zu befreiea, ihr auh von einem Kapital von 18 Thlr. 23 Sgr. 11 Pf. bis zum Tode der Elisabeth Kiak jährli 5 %/ Zinsen zu zahlen und unter der Mithafi des 3. Theiles des Grundstückes Kasecnowtken Nr. 5, :

4) die im Grundbuche von Schestoken Bl. 4 in Abth. 111 Nr. 4a. aus dem bestätigten Erbrezeß vom 7. Dezember 1843 und 27. April 1848, gemäß Verfügung vom 1. Juli 1848 für den Friedrich Deconey eingetragenen, mit 59/9 verzinéliden und

rah einvterteljähriger Kündigung zahltaren Erb-

gelder von 30 Thlr.,

5) die im Grundbuhe von Bumbeln Blatt 22 in Abth. Il1 Nr. 3 aus dem Vertrage vom 2. und gemäß der Verfügung vom 9. Februar 1857 unter Bildung eines Hypothekendokuments für den Knedt Adam Schmittat aus Springen eingetragene, mit 6 "/9 verzinéliche Forderung von 25 Thalern,

6) die in tem Grundbuche von Mirxeln Blatt 17 in Abth. 111 Nr. 4 aus dem Vertrage vom 25. Juli 1865 zu gleichen Rechten mit dem in Abth. 11 Nr. 9 ingrossierten Au8gedinge züfolge Verfügung vom 24. Dezember 1865 für die Geschwister August und Wilhelmine Baltrusch eingetragenen Erbgelder von je 37 Thlr. 15 Sar. Et

7) der im Grundbuche von Kulligkehmen Blatt 27 in Abth. 111 Nr. 4 aus dem Erbvergleich vom 27. November, bestätigt am 31. Dez-mber 1812, gemäß Verfügung vom 18. Oktober 1830 für Jors Schneidereitis eingetragene Elternerbtheil von 20 Thlr.,

u die in dem Grundbuch von Uszballen Blatt 12 in Abth. 111 Nr. 1 gemäß Veifügung vem 11. August 1839 auf Grund des Erbrezesses vom 8. Juli 1839 auf die Barbara, geb. Helmda, und Friedrich Ferber’ hen Eheleute umge‘chriebenen 130 Thlr., von dem für die Adam und Barbara, geb. Knewit, Helmdach’schen Eheleute aus dem Vertrage vom 9. und gemäß Verfügung vom 6. September 1831 ein- getragenen, mit 5 9% verzinslichen und nah einhalb- jähriger Kündigung zahlbaren Kaufgelderrest von 400 Thlr.

werden mit thren Ansprüchen auf dieselben aus- geschloffen. j

Die Kosten des Aufgebotêverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Gumbinnen, den 14. Jult 1897.

Königliches Amtsgericht.

Nie

[31684] __ Bekanntmachung.

Durch Aus\sch{lußurtheil des unterzei(neten Gerichts vem 29. Juni 1897 sind: E

a. das über die im Grundbuche von Klein-Radden Band T Blatt Nr. 11 in Abtheilung 1I[ unter Nr. 2 für Anna Karoline und Anna Christiane Schüße eingetragenen je 80 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf. zusammen 160 Thlr. 19 Sgr. 8 Pf. gleih 481 M 98 S gebildete Hypothekendokument,

b. das über die im Grundbuche der Rittergüter Band VIT Blatt Nr. 49 (Rittergut Golßen) in Abtheilung Ill unter Nr. 3 für die Freifrau Pauline von Ketteler, geborene Gräfin zu Stolberg, in Thüle eingetragene Resthypothek von 13 000 Thalern gleich 39900 M gebildete Hypotheken- dokument,

c. die über die im Grundbuhe von Luckau Band 1ÿŸ Blatt Nr. 228 in Abtheilung 111 unter Nr. 3 und 5 für die verehelidte Messershmiede- meister Therese Döring, geborene Kempe, zu Luckau eingetragenen 100 und 200 Thlr. gleich 300 und 600 Æ gebildeten Hypothekenbriefe

mit ihren Ansprüchen auf die genannten Posten ausges{lofsen.

Luckau, den 29. Juni 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IT.

[31683] Vekanutmachuug.

Durch Ausfhlußurtbeil des Herzo(.lih Anhaltischen Amtsgerichts zu Bernburg vom 30. Juli 1897 ist auf Antrag des Berechtigten das Forderungêdokument der ledigen Emilie Jaentsch in Bernburg über 1200 4 gegen den Arbeiter Paul Frenzel und dessen Ghefrau Bertha, geb. Mueller, in Bernburg, nämli die Schuld- und Pfandrershreibung vom 1./16. Fe- bruar 1886 nebst Zession vom 2. April 1886 und Kaufvertrag vom 1. Juli 1891, eingetragen im Grundbuche von Bergstadt- Bernturg Band XXIII Blatt 1162, für kraftlos erklärt.

Bernburg, den 7. August 1897.

Herzoglich Anhaltishes Amtsgericht. Haenisch, Gerihts-Affessor.

[31240]

Durch Ausschlußurtheil vom 21. d. Mis. hat das unterzeihnete Gericht für Recht erkannt: daß die Rechtsnachfolger der Wittwe Adam Brodhun, Marie Glisabeth, geborene E zu Weißenborn mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Weißenborn Band T Blatt 26 Abtheilung IlI Nr. 2 auf dem ouis Nr. 64 für die Wittwe Adam Brodhun, Marie Elisabeth, geborene Voigt, auf Grund des Kaufkfontraktes vom 1. März 1844 kppotbekarisch eingetragene Forderung von 30 Thalern Restkaufgeld auszuschließen.

Grof:bodungen, den 22. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[31685) Befauuntmachuug.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amis,

gzrihts zu Pasewalk rom 6. August 1897 is E j

vpothekendofument über die auf dem Grundstz Pehereit Band X1 Nr. 513 in Abtheilung e unter Nr. 4 für den Kaufmann Jfaac Pincoffs in Stettin eingetragene Poft von noch 4€50 4 neb| 50/0 Zinsen für kraftlos erklärt. ; Vasfewalk, den 10. August 1897. Königlices Amtsgericht.

[31681] Jm Namen des Königs ! Verkündet am 6. August 1897. Dieckmann, Justizanwärter, als Gerichts\hretber,

Auf den Antrag des Kupferschmieds Theodor Rampelmann zu Hovestadt, vertreten durch den Justiz, Rath Hennecke zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht :

Die Hypothekenu kunde, welhe üter folgende im Grundbuhe ron Oestinghausen Band 1 Blatt 7 Abth. 111 Nr. 15 eingetragene Poft: 328 Thaler Abdikat für jeden der Gebrüder Theodor und Joseph NRawpelmann zu Hovestadt sowie Verrflidtung zur Alimentation und zur Zahlung sämmtlicher Schulden im Betrage von 766 Thaler 27 Sgr. 2 Pf. aus der Auseinandersezung vom 31. März 1871 eingetragen auf die Grundstücke Nr. 5 und 6 nebst Gebäuden ex decreto vom 28. April 1871 gebildet ift, wird für kraftlos ertlärt. Die Kosten des Aufgebotsver- fahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Soest, den 6. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

[31479] Bekanutmachung.

In Aufgeb otsfahen F. 6/96, 7/96, 8/96, 9/96, 10/96, 1/97, 2/97 ist von dem Königlichen Amts- geriht zu Schmiedeberg am 26. Juni 1897 sür Recht erfannt : f

A. - Folgente Hypothekenurkunden :

1) diejenige über die im Grundbuch von Mersch- wiß Band Il Blatt 38 Attheilung 1IT Nr. 2 für die Wittwe Marsch, Johanne Sophie, geb. Kauß[ch, eingetragen-n 200 Thaler Kaufgelderrest,

2) diejenige über tie im Grundbuch von Mersch- wiß Band 11 Llatt 38 Abtheilung T11 Nr. 1 für Anna Christiane Kaußsch zu Mer|hwitz eingetragenen 40 Thaler elterlihe Erbegelder,

3) diejenige über die im Grundbu von Schmiede- berg Band XI1 Blait 481 Abtheilung 111 Nr. 2 für den Appellationsgerichts, Regifirator Wilhclm Bcooch zu Leipzig eingetragenen 380 Thaler Darlehn,

4) diejenige über die im Grundbuch von Paßzschwig Band 1il Blatt 42 Abtheilung 111 Nr. 1 für Johanne Wilhelmine, Auguste Christiane und Johanne Sophie, Geschwister Et: lich eingetragenen 420 Thaker Muttererbe,

werden für kraftles erklärt.

B. Die Gläubiger folgerder Hypothekenposten und deren Rechtsnach7olger :

1) der im Grundbuch von Kleinkorgau Band I Blatt 32 Abtbeilung [111 Nr. 2 für den Auszug?- büfner Jobann Andreas Deutrich und dessen Chefrau Johanne Sophie, geb. Thâle, zu Kleinkorgau ein- getragenen 100 Thaler Darlekn,

9) der im Grundbuch von Pabs{wig Band 11 Blatt 42 Abtheilung TIT1 Nr. 4 für Gotthe!f Fer- dinand Ettlich eingetragenen 250 Thaler Vatererbe und des Rechts auf freien Aufentkalt, Pflege und Unterbalt in Fällen der Krankheit oder Arbeits losigkeit, i

3) der im Grundbuch von Schmiedeberg Band 1Y Blatt 136 Abtheilung Il1 Nr. 4 für Friedrich Wil- helm August Kahlbaum eingetragenen 12 Thaler vâterliches Erbe j;

werden mit ihren Anfprüchhen auf diese Posten ausgeschlofsea.

Schmiedeberg, Bez. Halle a. S., den 8. Juli

1897. : Königliches Amtsgericht.

[31625] Oeffeutliche Zustellung.

Der Mügenmacher Heinrih Carl Wilhelm Hage- mann in Bremen, vertreten dur die Rechts anwalte Dr. Jul. und Herm. Kulenkampff in Bremen, klagt gegen feine Chefrau Catharine, geb. Rclfing, genanrt Iden, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage: die Ehe dér Parteien dem Bande nach zu scheiden, erentuell nah Erlaß eines Rückkehr- befehls, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil- fammer 1, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober- ges{oß, auf Donnerstag, den 2. Dezember 1897, Vormittags D¿ Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Nechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen aut 4 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. A

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerihts, den 11. August 1897.

H. Thulesius, Dr.

[31624] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Hofmann ¿u Weimar, als Vertreter der F:au Pauline Friedel, geb. Baum: garten, zu Lad stedt, erhebt Klage gegen deren Ehe- mann, den Maurer Reinhold Friedel aus Lachstedt, jeßt in unbekannter Ferne, auf Chescheidung wegen t öswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Don- nerêtag, den 9. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zu- elassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be- tellen. Zum Zweck der verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auëzug hiermit bekannt gemacht.

Weimar, den 4. August 1897. : Der Gerichtsschreiber oes tag Sächs. Landgerichts:

erli.

{31626] Oeffeutliche Zuftellung.:;

Die verehelichte Arbeiter Vearie Schaefer, geb- Lewicka, zu Jersiß, Prozeßbevollmächtigter Nechtt“ anwalt Salz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Richard Sehaefer, früher zu Posen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen- Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits - vor dié

fammer des Königlichen Landgerichts zu Dritte Zivil 25. November 1897, Vor- pon 9 Uhr, mit ter Aufforderung, einen bei E edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- T N Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung e dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. osen, den 10. August 1897. Naumann, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. E Ebefrau des Pofamcntiers Christian Troßen- verg, Maria, geb. Schmiy, zu Elberfeld, vertreten dur Rechtsanwalt Köhler in Elberfeld, klagt gegen {tren genannten Ehemann, obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wezen \{chwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die TIT. Zivilfammer des Königlichen Undgerihts zu Elberfeld auf den 19. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ¡u bestellen. Zum Zwecke der éffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Linn, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[31438] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Trumpf, Johanne Milhelmine Sophie, geb. Dähne, zu Gommern, Miesenstrafe Nr. 5, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Bacher in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Joachim Trumpf, früher zu Krakau bei Magdeburg, jtt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, unordent- liher Lebengart und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Eve der Parteien zu trennen, den Beklagten für d:n {huldigen Theil zu erklären und ibm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechts\treits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Dom- play Nr 6, Zimmer 27, auf den 22, Dezember 1897, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- ura wird dieser Auszug der Klage beftannt emt.

"magdeburg, den 6. Auguft 1897.

Loewenthal, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(31649] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverehel:chte Arbeiterin Ther: sia Theiner, 9) der unehelihe Sohn derselben, Romanus Theiner ¡u Deschowit, Prozeßbevollmächtigter: Referent ar Reimherr hier, klagen gegen den Dienstkneht Her- mann Eisenreich, früher zu Nehfelde, mit dem Antrage auf Anerkennung dcr Va1e.schaft, Ziblung pon Tauf-, Entbindungs- und Sechswochenkosten und Alimenten. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Kalkberge Rüdersdorf auf den 28, Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr. E Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug ter Klage bekannt gemacht.

Kalkberge E RrN den 4. August 1897.

unn,

Gerichts\chrci: er des Königlißen Amtsgerichts.

[81476] Oeffeutliche Zuftellung.

Der Handelsmann Dariel Kaß zu Gurhagen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Spohr zu Melsungen, klaat gegen 1) den Johann Heinrich Krug IT. von Ellenberg, jeßt Feuerwehrmann zu Bremen, 2) die Anna Elitabeth Krug, [ct un- bekannt wo abwesend in Amerika, 3) den Taglöhner Paulus Krug 11. zu Ellenberg, unter der Be- bauptung, daß der Taglöhner Friedrich Krug von Ellenberg ibm aus dem rechtsfkräftigen Erkenntniß Königlichen Amtsgerichts zu Veelsungen vom 3. Juli 1877 schulde 1) an Hauptgeld 75 4 695 4, 2) 5 9/0 Zinsen davon seit dem 12. Juli 1877, 3) 3 #4 Kosten des Rechtsftreits, sowie 2,10 4 Kosten der Eintragung im Grundbuche, daß der 2c. Krug am s. August 1093 verstorben und von den Beklagten beerbt worden sei, mit tem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 75 4 65 Z nebit 9% Zinsen davon scit dem 12. Juli 1877, sowie weitere 5 A 10 S zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Be- klagte zu 2 zur mündli@en Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Melsungen auf den 19. November 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffertlilen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Melsungen, den 6. August 1897.

Semper, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31643] Oeffentliche Zuftellung.

_Der Handelsmann René Wormus in Château- Salins, vertreten durch Rechbtswält Dr. Müller in Mes, klagt gegen 1) Isaac Cahen, Handelsmann in Nancy, Rue Charles I1I1., 2) Hippolyt Poirot, Hufshmied, und dessen Ehefrau Margaretha, ge- borene Marchal, beisammen in Delme wohnhaft, wegen Anfechtung ciner Zahlung, mit dem Antrage : Kaiserl. Landgericht wolle die in dem Kaufakt vor Notar Ferch in Delme vom 19. November 1895 beurfundete Zahlung durch die Eheleute Poirot an Isaac Cahen des Kaufpreitantheils mit 787,90 und Quittung über diesen Betrag dem Kläger gegen- über für unwirkîam erklären, auf Grund des Pfävdungs- und Ueberweisungébes{chlusses des Kais. Amtsgerihis zu Delme vom 7. Dezember 1896 die Beklagten Eheleute Poirot verurtheilen, an Kläger den Betrag von 787,50 A mit Zinsen zu % vom 19. November 1895 zu bezahlen und den- lelben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, Und [adet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsreits vor die Dritte Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Met auf den 27, Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte telassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der entlichen Zustellung an den Beklagten Isaac Cahen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Die inlassungéfrist ist auf 4 Wochen festgeseßt.

Meg, den 10. August 1897. Der Landgerichté- Sekretär: Ba ck,

[31712 Bekauntmachung.

In Sacen des Kaufmanns Justvs Waldthausen zu München, vertreten durch Rechtsanwalt Maür- meier hier, Klagetheil, geaen die Firma Ormai «& Cie. in Budapest, VI. Tcrezkörnt 40/42, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, unv is zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der 17. Kammer für Handelssachen des Kgl. Landgerichts München T vom Mittwoch, den 10. November 1897, Vor- mittags 9 Uhr, unter Festseßung der Einlassungs- irist auf zwei Wochen bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rehtzeitig einen bei diesfeitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Nechts- anwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

I. Die beklagte Partei is \{chuldig. an den Kläger 404 M 54 y nebfi 69/6 Zinsen hieraus vom Klags8- zustellungstage an zu bezahlen.

T1. Dieselbe hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, beziehungsweise zu erstatten,

ITI. Das Urtheil wird obne eventuell gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar erklärt. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München X.

Kammer für Handelssachen.

Der K. Sekretär: Ludwig.

[31704] Ee Zustellung. uêzug.

In Sachen der Wirthsfrau Margaretha Forkafch,

ebornen Köberih, ron Bamberg, z. Zt. Köhin in

ürzburga, Plattnergasse 4, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Dieß in Bawberg, gegen den Wirth Karl Gottfried Rebert Forkasch »cn Bamberzy, ¿. Zt. unbekannten Aufentbalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt, und ift zu: Verhand?ung über diese Klage die ôffentlihe Sißung der I. Zivilkammer des Kal. Landgerichts Bamberg vom Mittwoch, den 29. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der Auf- forderung, retzeitig einen beim Kgl. Londgerichte Bamberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Naacige Nechtsanwalt wird beantragen, zu er- ennen :

T. die Ehe der Streitstheile wird dem Bande S auf rihterlih festzuseßende Zeit, ge- rennt,

IT. der Beklagte wird als der allein schuldige Theil erklärt und hat die Kosten des Rechtsftreits zu tragen und zu erstatten.

Bamberg, den 12. August 1897.

Der Gerichtéschreiber des Kul. Landgerichts Bamberg: (L. S.) Hahn, Kgl. Ober-Sek-etär.

[381644] Ocffentliche Zustellung.

Der Simon Levy, Handelzmann in Walf, vertreten durch Nechtéanwalt Dr. Ruland in Colmar, klagt gegen ten Emil Mathis, gebürtig aus St. Petir, als Miterbe seiner Mutt:r, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalteort, uind Senossen, aus einem Schuld- {hein vom 8. Dezember 1590, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur fammtverbindlihen Zablung von 1/9 des Betrages von 1458,78 M4 nebft 59%/) Zinsen aus 1372 A6. feit 11. Februar 1894 und aus 4 86,78 seit dem Klagezuftellungstage, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Colmar auf den 17. Dezember 1897, Vormittags D Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke - der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Colmar, ben 11. August 1897,

Der Landgerichts Sekretär: Me t.

[31645] Oeffentliche Zustellung.

Der Friedrih Koh, Schlosser in Stuttgart, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Sick in Stuttgart, klagt gegen die mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesende Nähterin Marie Wilhelmy, zuleyt in Stuttgart, mit dem Antrage, durch vorläufig voll- streckbares Urtheil zu erkennen, Beklagte is {uldig an den Kläger die Summe von 446 4. 40 - nebst 5 9% Zins vom 3. Juni 1897 an zu bezahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits voc die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ‘zu Stuttgart auf Samstag, den 13. November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, din 9. August 1897.

(Unterschriit), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31646] Oeffentliche Zustellung.

Der Philipp Jakob Lauth I1., Ackersmann in Gau-Odernheim, Kläger, dur Rechtsanwalt Eduard Maier in Mainz vertreten, tlagt gegen den Philipp Lauth, Ackersburshe aus Gau: Ödernheim, derzeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Be- klagten, wegen Resiliation, mit dem Antrage: Es wolle dem Großh. Landgerichte gefallen, den Ver- steigerungsaft vor Notar Jost vcm 29. April 1881 jür aufgelöst und den Klägec als Eigenthümer des in der Gemarkung von Gau-Odernheim gelegenen Grundstücks Flur 23 Nr. 143 und 144 3200 qm Aker 1m Grasbühl zu erflären, auh die Ueber- \chreibung dieses Grundstücks auf seinen Namen in dem Grundbuche der Gemarkung Gau-Odernheim zu verfügen, denselben zu verurtheilen, das Grundftüdck zu räumen und zu verlassen frei von allen Ein- schreibungen, mit denen folches beschwert worden fein fönnte, alle Rehte wegen des seitherigen Genusses, sowie wegen Verschlehterung vorbehalten —, denselben in die Kosten zu verurtheilen und das ergehende Urtheil gegen Kautionsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Großher; oglichen Landgerichts zu Mainz auf den 20. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Wolf, Justiz-Rath. [31650] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Hirs Loewe's Söhne in Dt. Krone, vertreten durch den Nehtsanwalt Lißner in Dt. Krone, flagt gegen den Bäkermeister Hugo Berwald aus Rosenfelde, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen 75 4M Wechselforderung mit dem Antrage auf Ver-

urtheilung zur Zablung von 75-4 nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 6. Juli 1897 und vorläufige Vollstreckbar- keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtegeriht zu Dt. Krone auf den S, Oktober 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanyt gemacht. Dt. Krone, den 9. August 1897, Dürbaum, Assistent, ; als Gerihtsshreiber des Königlihen Amtbyerichts.

[31651] Oeffentliche Zustellung.

Der Rer tier Albert Raatz aus Urnéfelde, ver- treten durch den Nectêanwalt Stelzer in Dt. Krone, flagt gegen den Bäckermeister Hugo Berwald aus Rosenfelte, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen 72,90 Æ Zinsenforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 72,590 M nebst 59/9 Verzugszinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Urtheils bei Vermeidung der ZwangsveollstreckEung, inébesondere in das Grundstü Nosenfelde Blatt 145 nebst vorläufiger Voll- streckbarkeitserklärung und Auferlegung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone auf den S. Oktober 1897, Vor- mittags LT Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wind dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dt. Krone, den 9. August 1897.

Dürkaum, Assistent, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

31648] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Emil Abt îin Waldenburg i. S., vertreten durÞ den Rechtsanwalt Dr. Spanjer- Herford hier, klagt gegen den Tapezierer Adolf Haage, früber bier, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 24. April 1896 vnd der Pro‘esturTunde vom 3. August 1896, mit dem Antrag? auf Ver- urtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 106 50 „S nebst 69/0 Zinsen seit dem 5. August 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtestreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig, Zimmer 23, auf ten 24. Sep- tember 1897, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brauuschweig, den 10. August 1897.

Bebrens, Negistratur-Gehilfe, als Gerihtsschreiber des Herzoglichen Amtêégerichts.

(31647] Oeffentliche Zustellung.

Der Friedri) Darkow, Eigenthümer zu Henningen, vertreten durch Rechtsanwalt Obreht in Meg, klagt gegen den I. Frish, Pächter auf dem Pachthofe au charmois Post Gondreville bei Toul, wegen Steuern aus 1896/97 und für Feuerversicheruno, mit dem Antrage auf kesteafällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 243,65 4 nebst 5 9/9 Zinsen seit tem Klagezustellyungttage, jowie auf vor- läufige Vollstrcckbarkeitterklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechté streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Falkenberg auf Mittwoch, den 29. September 1897, Vormittags D Uhr. Zum Zwecke der óffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage betannt gemacht.

Falkenberg, den 10. August 1897.

Frand, Hilfegerihtéshreibter des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[31711] Oeffentliche Zuftellung. :

Der Fuhrmann Iobann Konrad zu Mörfenbroich tei Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigte die Rechts- anwalte Dr. Bccker und Bewerunçe zu Düfseldorkf, klagt gegen 1) die Wittwe Jakob Odendahl, Margaretha, geb. Noß, Fuhrunternehmerin, 2) Helene Magdalena, 3) Johann Jakob Mathias Odendahl, beide geshäftsles und noch minderjährig und ver- treten durch ihre zu 1) genannte Mutter als Vor- mund, alle zu Düsselderf wohnhaft, 4) Peter Odendahi, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen Schadensersaß, mit dem Antrage: Kgl. Landzerit wolle die Beklagten so, daß Beïlagte Wittwe Odendakl für F, Helene Magdalena und Peter Odentahl für je §4, Johann Jakob Mathias Odendahl für das Ganze haften, kzstenpflihtig und durch vorläufig vollstreckbares Urtheil eventuell gegen Sicherheitéleistung verurtheilen 1) an dén Kläger 254 M 58 S nebft 59/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, ferner denjenigen Schaden zu erseßen, welher dem Kläger für die Zeit vom 9, Juli 1897 an dadur entftañdea ist, daß er am 29. Mai 1897 von der durch Iohann Jakob Mathias Odendahl hier geführten Karre am linken Fuß und aa der linken Hand überfahren worden ift, wolle eventuell diescn Schaden auf 609 (4 festseßen und die Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst Zinsen verurtheilen. Der Kläger ladet die Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Düsseldorf auf den 30, November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Peter Odendahl wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 10. August 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{31713] Oeffentliche Zustellung.

Der Lehrer Rochus Guß aus NRehden, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt von Paledzki in Thorn, klagt gegen den Möbelhändler und Saltler- meister L. Bialik, früher zu Löbau, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund der ge N rehts- kräftig gewordenen Urthcile vom 24. Dfktober 1896 Il ‘C; 173/96 am 9. Januar 1897 II C. 236/96 vom 31. Dftober 1896 II C. 322/96 und dec Kofstenfestsezungsbeshlüsse vom 22. April 1896 —- 11 C. 54/96 —, vom 11. April 1826 II C. 54/96 —, vom 28. Januar 1897 II C. 173/96 —, vom* 31. Oktober 1896 Il C. 173/96 —, vom 28. Januar 1897 11 C. 236/97 und vom 5, Februar 1897 11 C. 322/96 mit dem Antrage zu erkennen, daß Kläger berechtigt ist, aus den Spezial Manual Band 106 Seite 153 in Sachen Guß

c/a Bialik bei der Königlichen Sus in Marten- werder, Hinterlegungsstelle, hinterlegten 873,78 A

nebst aufgelaufenen Zinsen den Betrag von 757,25 M nebst 59% Zinsen von 270 #4 vom 9. Oktober 1896 und von 270 6 vom 16. Oktober 1896, sowie den festzustellenden Betrag der Kosten dieses Prozesses in Empfang zu nehmen. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 18S, November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 31. Juli 1897.

_ May, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[31715] Oeffentliche Zustellunga.

1) Der Büdner August Voigt zu Biesen,

2) die minderjährige Anna Porath zu Wulkow, vertreten durch ihren Pfleger, den Büdner August Voigt zu Biesen,

beide vertreten durch den Rechtsanwalt Blumen- thal zu Wittstock, klagen gegen 1) den Arbeitsmann Christian Friedrich Biermann, früher zu Werni- kow, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) den Arbeit8- mann Hermann Porath, früher zu Wernikow, jeßt zu Wittenberge im Amtsgerichtsgefängniß, wegen Hypothekenforderang Streitwerth 300 A mit dem Antrage :

1) die Beklagten zu verurtheilen, bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die Pfandgrundstüdcke Wernikow Band 11 Blatt Nr. 44 und Band I1V Blatt Nr. 103 an die Kläger 300 M nebst 4F "“/9 Zinsen seit dem 1. Oktoker 1891 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

2) das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären, :

und laden die Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- geriht zu Wittstock auf den L. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Voigt, Iustiz-Anwärter,

als Gerichtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [31632

Die Chefrau dés Christian Albert Roth, Maria Margaretha, geb. Köttelwes, zu Krefeld, freiese bevollmächtigter: Nechtsanwalt Heyne in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2. November 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil- fammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 9. August 1897.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[31638]

Die Ghefrau des Klempners Wilhelm Wildemann, Johanna, geb. Adolfs, genannt Hesse zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Heyne in Düssel- dorf, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin ¿zur mündlihen Verhandlung if bestimmt auf den 2, November 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil- kammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 9. August 1897.

Arand, Gerichtsshreiber des Königl. Landgerichts.

[31632]

Die Ebefrau des Anstrei&ers Wilhelm Ste, Clara, geb. Weiß, in Mettmann, Prozeßbevoll- mächtigter : Rehtsanwalt Dr. Wesenfeld in Barmen, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ist bestimmt auf den 21, Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, T1. Zivil- fammer, bierfelbst.

Elberfeld, den 7. August 1897.

Flasdidck, i

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts,

[31633] |

Die Ehefrau des Kaufmanns August Schröder, Pauline, geb. Otto, in Barmen, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Heuser in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 21. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, vor Ce Landgerichte, IT. Zivilkammer, hier- elbst.

Elberfeld, den 7. August 1897.

Flasdick, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31641] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Die Ehefrau des Handelsmanns Jonas Kausff-

mann, Julie, geb. Roos, in Reichshofen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren ge" nannten Ehemann mit dem Antrage: die Güter- trennung zwischen den Parteien au®ëzusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlihen Verhandlu=g dés Rechtsstreits ist die öffentlihe Sißung der 1. Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgerihts zu Strafiburg i. Els. vom 29, Oktober 1897, Morgens 10 Uhr, be- stimmt. ais

Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Kanzlei Nath Hörken s. [31706]

Kaiserliches Landgericht Strasßburg.

Die Ehefrau tes Holzbildhauers Edmund Jske, Luise, geb. Schäfer, in Straßburg- Neudorf, ver- treten durch NRechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem An- trage: die Gütertrennung zwishen den E ann und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits is die öffentliche Sißzun der l, Zivilkammer des Kaiferlihen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 9, November 1897, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Kanzlei-Rath Hörken s,

[31637] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 13. Juli

1897 ist zwishen den Eheleuten Johann Heinrich