1897 / 190 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Aug 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Amerika.

Aus Montevideo wird berichtet, daß dort ein Ab- gesandter aus dem Lager der Aufständischen eingetroffen sei. Es sei immer noch eine, wenn au geringe Hoffnung auf Her- fellung des Frieders vorhanden. x

Der peruanische Kongreß ist mit einer Botschaft des Präsidenten Pierola eroffnet worden, in welcher, dem „W. T. B.“ zufolge, konstatiert wird, daß in allen Theilen der Republik Frieden herrshe. Die Verwaltung der öffent- lihen Gelder habe sich mit voller Regelmäßigkeit vollzogen. Der Präsident betont ferner die drin- gende Nothwendigkeit, die s{chwierigen Verhältnisse mit der „Peruvian Corporation“ in London zu ordnen, da andernfalls der ausländische Kredit unmöglih werde. Sodann wird die Aufmerksamkeit des Kongresses besonders auf die Erzichungsfrage gelenkt. Eine Spezial:-Kommission werde in die Provinz Lorcto entsandt w.rden, um deren Bedürfnisse zu untersuchen.

Afien.

Aus Bombay meldet das „Reuter'she Bureau“, daß der afghanishe Agent in Kalkutta vor drei Wochen nah Kabul zurückgekehrt sei. Der afghanishe Agent in Bombay sci vor einigen Tagen infolge einer Aufforderung des Emirs Abdur-Rahman ebenfalls abgereist, nach- dem er seinen ganzen Besiß veräußert habe. Auch die Agenten in Simla und Karachi seien abberufen worden. Man alaube, daß der Emir die Aufstände an der Grenze zum wenigsten dulde. Es werde ferner gemeldet, daß ein Theil des Afridi-Stammes in Waffen stehe. Die Hindus in Pishawar befürchteten, von den Mohamedanern ausge- plündert zu werden. Die Dorsetshire-Regimenter sowie Eingeborenen-Truppen hätten Befehl erhalten, die Be- sazung von Rawalpindi zu verstärken. E

Der „Times“ wird aus Simla mitgetheilt, daß die Brigaden, welhe in Rawalpindi zusammengezogen würden, fricgsgemäße Ausrüstung erhielten. Sobald die Konzentration ausgeführt sei, würden weitere Truppenbewegungen erfolgen. Die im Pendschab vercinigte Truppenmacht werde stark genug sein, um Operationen nah jeder Rihtung hin längs der ganzen Nordwestgrenze zu unternehmen. /

Jn Paris eingetroffere Meldungen aus Manila be- richten von einer Meuterei in dem Gefängniß von Batangas; 73 Aufständische seien getödtet und eine große Anzahl verleßt worden. Auf Sciten der Spanier seien zwei Soldaten getödtet

worden. Afrika.

Nah einem amtlichen Telegramm aus Louren ço Marques hat der General-Gouverneur Albuquerque den Mapulanguene-Stamm vollständig geschlagen. Der Aufstand im Gazaland gilt als beendet. Ein Telegramm des Gou- verneurs von Zambesi meldet die vollständige Beruhigung dieses Distrikts. :

Die „Times“ berihtet aus Kapstadt vom 10. d. M., daß der Präsident des Oranje- Freistaats Steijn ein Schreiben der Königin von Großbritannien erhalten habe, worin Allerhochstdieselbe ihm für seine Glückwünsche gelegentlich ihres Regierungs-Jubiläums danke und die Hoffnung aus- spreche, dur gemeinschaftlihes Zusammenwirken den Frieden und den Wohlstand in Süd-Afrika zu erhalten und zu fordern.

Arbeiterbewegung.

In Stettin hatten die Dahdecker der Firma Gläser, wie der „Vorwärts* berichtet, unter der Forderung eines Stundenlohns ven 45 4 die Arbeit niedergelegt. Nachdem ihnen 425 ch4 bewilligt morden find, nahmen sie die Arbeit wieder auf. (Val. Nr. 182 d. Bl.).

In Leivzig haben einer Mittheilung der „Lpz. Ztg.“ zufolge ie Stereotypeure und Galvanoplastiker, die biéher dem all- nemeinea Vereine der Shriftsezer Leipzigs als Mitglieder zugehört

aben, beiélofsen, einen eigenen Fachverein zu gründen.

In Ilmenau haben nah dem „Vorwärts“ die der (sozial- demokratischen) Organisation angehörigen Arbeiter der Handsch{chußh- fabrif von Bullig, angeblih wegen Lchnkürzung, die Arbeit ein- geftellt.

Hier in Berlin foll, wie die Berliner „Volks-Ztg.“ meldet, auf dem bevorstekenden Keflnerkongreß ein Zentralverband der deutschen Gastwirth8gehilfen begründet werten.

Aus Triest wird der „Wiener Ztg.“ zur Ausstandsbewegun g vom 12. August berihtet: In den meisten Tischlerwerkstätten wurde bente die Arbeit wieder aufgenommen. Die noch gesperrten Betriebe dürften bald nahfolgen. Auf den beute ausgelaufenen Lloyd-Dampfern baben sih die Maschinenjungen beinabe in ter ganzen erforderlichen Anzahl eingesdifft, soda au dieser Auéftand theilweise beendet ersheint. Der Nuéstand der Bâäckergebilfen und der Arbeiter der Seilfabrik Angeli bestebt unverändert. Unter den Koblenverladern machte sich eine auf g ibrer Löhne gerichtete Bewegung bemerkbar. Ferner wird dem Wiener „Frdbl.“ vom gestrigen Tage gemeldet: Die Arsenal- arbeiter des „Llovd“ haben ter Direktion eine Denkschrift überreicht, in der sie die Entfernung des Arsenal-Direkiors, zweier englischer Zeiner und von sechs Beamten und aht Aufsebern verlangen. Der Tagelobn foll um 3609/6 erhöht und die Arbeitszeit herabgeseßt werden. Die Leitung wird diese Forderungen unbedingt zurückweisen und soll gewillt sein, tas Arseral eventuell zeitweise zu sperren.

C Frl Ayr 5ST OQUNGg

Statiftik und Volkswirthschaft.

Sparkassen im Rechnungsjahre 1895 4 bezw. 1895/96.

Nach der in dem fkürzlih erschienenen 1. und 2. Vierteljahrsbeft 37. Jahrgangs der „Zeitschrift des Königlich preußischen Statistischen Bureaus* veréfentlihten tabellarishen ÜUebersiht bestanden im Rech- nungéjahre 1895 bezw. 1895/96 in Preußen 1493 Sparkaffen (im Borjahre 1483) mit 529 Filial- oder Nebenkaffen (im Vor- jahre 515), 1919 Sammel- oder Annahmestellen (im Vor- jahre 1839) und 2983 Verkauféftellen für Sparmarken (im Vorjahre 2676). Von den Sparkaffen waren 628 städtische (mit 24 Filialfkafsen, 207 Sammelftellen und 1549 Sparmarken- Berkaufsftellen), 176 Kirchspiel-, Fleckens- oder Landgemeinde - Spar- fafen (mit 23 Sammelstellcn und 59 Sparmarken - Verkaufsftellen), 372 Kreis- und Amté-Sparkasjen (mit 316 Filialen, 1446 Sammel- ftellen und §93 Sparmarken - Verkauftstellen), 6 Provinzial- und ftändisde Sparfafsen (mit 137 Filialen und 4s Sammelftellen), 311 Vereins- und Privat - Sparkaffen (mit 52 Filialen, 1% Sammelstelen und 482 Sparmarken - Verkaufsstellen). Einem Zugang von 8 ftädtishen, 4 Landgemeinde- u. |. w. und 2 Kreis- und Amt#sparkafsen fteht hiernah ein Abgang von 4 Vereins- und Privatsparkafsen gegenüber, sodaß die Gesammtzahl der Kassen fich um 10 und ¿war von 1483 auf 1493 vermehrte. Mit Einschluß der Filial- und Nebenkafsen, Sammel- und Annahmestellen waren am Sghlusse des Bericktéjahres 3941 Sparftellen vorhanden: 104 mehr als im Vorjahre... Ferner dienten der Sparthätigkeit 2983 Ver- faufsftellen von Sparmarken, davon alleia 467 im Regierungs- bezirk Merseburg. Im Vorjahre waren nur 2676 folhe Stellen riachgewiesen.

Die preußischen

Unter den 1493 Sparkafsen befanden ih, wie {hon oben an- gegeben, 628 städtische, 372 - und Amtssparkafsen, 311 Vereins- rivatsparkafsen runter allein 199 in Schleswig-Holstein), 176 spiels8-, s- und Landgemeinde - Sparkassen, endlih 6 Provinzial- und ständishe Sparkafsen, _nämlich die IRDIME Sparkaffe des Markgrafthums Niederlausis in Lübben, d Oberlausigzer Provinzial-Sparkafse in Görliß, die ständische Sparkasse der Altmark in Stendal, die ftändishe Oftfriesishe Sparkafse in Aurich, die kommunalständishe Nassauische Sparkasse in Wiesbaden und die Spar- und Leihkaffe für die Hohenzollernschen Lande in Sigmaringen. s i

Die 3941 Sparstellen vertheilten sich auf die einzelnen Provinzen folgendermaßen: Ostpreußen 186, Westpreußen 161, Stadtkreis Berlin 82, Brandenburg 279, Pommern 143, Posen 240, Schlefien 527, Sachsen 590, Schleëwig-Holstein 424, Hannover 354, Westfalen 224, Hefsen-Nafsau 176, Rheinland 526, Hohenzollern 29.

An Sparkassenbückern waren am Jahress{lufse deren 6 869 543 Stüd, d. i. 342211 mehr als am Schlusse des Vorjabres, im Umlauf. Im Vorjahre hatte der Zuwachs nur 271 830 Stü be- tragen. Abgesehen von einer geringen Anzahl von Büchern, die niht nach der Höhe der Einlage eingetheilt waren, entfielen in Hundert- theilen der Gesammtzahl : a

im Berichtsjahre auf Bücher bis zu 60 4 Einlage 28,87

von 60— 150 , Z 15,89

s 150— 8300 , 14,06

é 300— 600 , 15 31

im Vorjahre 29,1 16,04 14,12 15,41

¿ 600— 3 000 22,23 21,80

3 000—10 000 3,24 3,07

übcr 10 000 Ï 0,40 9,39

Die größeren Konten haben \sih also ftärker vermehrt als die kleineren, was übrigens bei fortshreitendem Wachsthum der einzelnen Konten natürli if. Gesperrte Sparkaffenbücher wurden 30 503 (im Vorjahre 28 573) nachgewiesen, darunter 6905 im Bezink Schleswig bezw. 2956, 2856 und 2323 in den Bezirken Osnabrück, Caffel und Düsseldorf. A A

Was die Vertheilung der Sparkasseabücher auf die einzelnen Landettheile betrifft, so kamen im Regierungskezirk Liegniß auf je 100 Einwohner bereits 38,08 Sparfassenbücher, über 30 auch noch in den Bezirken Sc{leêwig, Merseburg, Hannover, Hildesheim, Magdeburg, Lüneburg, Franffurt und Sigmaringen. Auch der Stadtkreis Berlin besaß 32,89 Bücher auf je 100 Einwohner. Es würde also fast jeder dritte Ein- wo?ner B.rlins im Besitz eines Sparkassenbuchs sein, wenn nicht die im Besiß juristisher Personen bfindlihen Bücher abzurechnen wären und nit auch thatsählich doch wohl manche Einleger sich im Besi mebrerer Bücher befänden. Am wenigsten verbreitet ift das Spar- fassenbuch in den Regierungsbezirken Gumbinnen und Trier; im ganzen Staate kamen 21,54 Bücher auf je 100 Einwohner. :

Die Gesammtsumme der Spareinlagen bezifferte sich zu Beginn des Rechnungéjahres auf 3994,84 Millionen Mark. Hinzu kamen durch Zuschreibung von Zinsen 112,72, durch Neueinlagen 1136,21 Millionen Mark, während 903,61 Millionen Einlagen zurückgezogen wurden, sodaß ih eine Zunahme des Einlagebestandes um 345,31 Millionen ergab. Ein solher Zuwachs ift in keinem der Vorjahre zu verzeihnen gewesen ; er ersheint auch im Verhältniß zu den bereits vor- handenen Einlagen sehr groß, indem er sih auf 8,64 v. H. berehnet gegen nur 6,65 bezw. 5,59 und 4,26 bezw. 3,80 in den vier Vorjahren. An dem Zuwachs des Einlagebestandes sind alle Provinzen betheiligt; wie unglei{ dabei ihre Antheile an dem gesammten Einlagevermögen sind, ergiebt die folgende Zusammenstellung: :

Es entfielen von je 100 Æ Einlagen auf die Provinzen Westfalen . . 16,15 #6 Pommern . s Rheinland 1444 - Hessen-Naffau .

Hannover . ¿ 1332 Stadtkreis Berlin .

E a AOSE Ostpreußen .

Schleswig-Holstein. . 10,54 Westpreußen .

Schlesien . Î 8,38 V s S

Brandenburg 6,95 n E

Zinsbar angelegt waren von den Sparkafsengeldern 4557,21 Millionen Mark, darunter allein 1174,54 Millionen in ländlichen Hypotheken. An leßterer Summe waren die Bezirke Schleswig und Arnsberg allein mit 183,94 bezw. 121,08 Millionen Mark betheiligt. Von den gesammten Anlagen der Sparkassen entfielen 30,28 v. H. auf Inhaberpapiere, 28561 auf ftädtishe und 25,77 auf ländlihe Hypotheken, 8/28 auf öffentliße Institute und Korporationen, 3,53 auf Schuldscheine, 1,54 auf Lombard, 1,43 auf Wechsel, 0,65 auf sonstige Anlagen. Von den hypothekarish angelegten Sparkassengeldern waren nur 1,32 Millionen zu einem Zinsfuße von 3 v. H. und darunter ausgeliehen, 158,16 zu einem Zinsfuße zwischen 3 und 4, weiter 680,83 (alfo mehr als die Hälfte) zu 4, sodann 311,36 Millionen zu 4 bis 5 und 22,72 zu 5, endlich 0,15 Millionen zu mehr als 5 v. H. Im Ganzen ist der Zinsfuß für die ländlihen Sparkafsen- bypotheken etwas berabgegangen ; denn im Vorjahre, in welchem sie nur 1109,44 Millionen, also 65,10 Millionen weniger, umfaßten âls im Berichtsjabre, mußten noch 0,18 Millionen zu mehr als 5, weitere 28,44 zu 5 und 325,84 zu 4 bis 5 v. H. verzinst werden, also nicht nur verbältnißmäßig, sondern fogar in absoluten Ziffern größere Beträge. S E

Hinsichilih der Ausgaben und Einnahmen der Sparkafsen ergab i, daß der mittlere Jahresftand der Sparanlagen 4374,96 Millionen Mark betrug, wovon 179,67 Millionen = 4,11 v. H. an Zinsbruttoeinnahmen erzielt wurden. Die _höôFsten Erträge mit 4,62 v. H. wurden in Héfsen - Nassau, die niedrigsten mit 364 v. H. im Stadtkreise Berlin erzielt. An Einlagezinsen wurden 138,84 Millionen Mark = 3,33 v. H. des mittleren Einlage- bestandes vergütet, sodaß sich 40,83 Millionen an Zinëübershüfsen er- gaben. Nab Abzug von 7,85 Millionen für Verwaltungskosten blieben 32,98 Millionen Mark an Nettoübershüfsen = 0,72 v. H. der Anlagen. Gegen das Vorjahr haben sich fowchl die Brutto- wie die Nettoüber|chüsse um 0,03 v. H. vermindert. _

Aus der Uebersicht der Einlagezinsfüße sowie der höchst- und niedrigft- verzinslichen Anlagen der Sparkaffen ergiebt sih, daß 25 von ihnen darunter allein 11 im Regierungsbezirk Posen noch einen Ginlage- zinéfuß von 4 v. H. haben, der im Stadtkreise Berlin und in Branden- burg, Sachsen, Hannover, Westfalen, dem Rheinlande und Hohenzollern überhaupt nicht mehr vorkommt. Auch Zinsfüße über 35 v. H. sind noch selten; man findet 13mal (darunter 7mal in Schleswig- Holstein) den Zinsfuß von 32, einmal den von 35 und 23mal den von 33/5 v. H. Am häufigsten sind die Säße von 3è, 34 und 3 v. H.,, die sich 373 bezw. 336 und 8342mal vorfinden, und zwar if der niedrigste Saß von 3 v. H. in Pommern, Sglesien und der Rheinprovinz, der von 34 v. H. in Brandenburg und Satsen, der von 34 v. H. in den übrigen Provinzen am häufigsten. Von seiten einer Kasse in Pommern werden nur 2# v. H. an Zinsen gewährt.

Ueber die Verzinsung der Anlagen dieser Sparkaffen ersieht man aus derselben Tabelle, daß bei einer Kafse die niedrigstverzinslihe An- lage 5 v. H., bei 6 anderen 4—5 v. H., bei 29 anderen 4 v. H., endlih bei 659 Kassen zwishen 3 und 4 und bei 487 anderen 3 v. H. und darunter eintrug. Umgekehrt brachte bei einer Kasse die höchstverzinslihe Anlage nur zwischen 3 und 4 v. H., bei 60 anderen 4 v. H., bei 336 anderen 4—d v. H., bei 652 endli 5 v. H. und bei 133 nase noh über 5 v. H. Die Kassen, deren Anlagen sih theilweise so hoh verzinsen, sind besonders häufig im Regierungsbezirk Posen, nähstdem auch in den Bezirken Düsseldorf und Köslin.

Der Reservefonds der preußishen Sparkaffen vermehrte sich im Berichtéjahre von 292,04 auf 312,45 Millionen, also um 6,99 v. H. Da seine Vermehrung nicht mit derjenigen der Einlagen, welche 8,64 v. H. betrug, Schritt zu halten vermochte, bezifferte er sih am Jahres- \{lusse nur noch auf 7,20 v. H. der Einlagen = 7,30 v. H. im Bor- jahre. Für öffentliche Zwecke wurden im Berichtsjahre 12,86 Millionen Mark aus dem Reservefonds verwendet.

er 135 -(131) 4, (264) Æ, Linsen 401

Die DurchGschhnittspreise der wichtigsten Lebensmi betrugen in der preußischen Monarchie im Vecaat Juli für 1000 2 Weizen 155 (im Juni 151) #4, Roggen 117 (114) 4, Gerste 123 (124) @

derbsen (204) #, Speisebohnen 24 (404) #4, Cßkartoffeln 59,6 (92,4) 4, Rich, roh 42,3 (44,1) 4, Heu 50,2 (56,4) 6, Rindsfleisch im Groß, handel 1051 (1042) Æ; für 1 kg Rindfleif im Klein handel von der Keule 1,34 (1,33) 4, vom Bauch 1,14 (1,13) 4 Schweinefleisch 1,32 (1,28) #4, Kalbfleisch 1,24 (1,23) 4, Hammel, fleisch 1,26 (1,25) 4, inländisher geräucherter Speck 1,47 (1,46) 4% Eßbutter 2,12 (2,09) 4, inländishes Shweineshmalz 1,49 (1,48) %; Weizenmehl 0,29 (0,29) 4, Rongenmehl 0,23 (0,23) A; für ein Schock Eier 3,04 (2,81)

Kunft und Wissenschaft.

Von der dem Germanishen National-Museum in Nürnberg als Stiftung der Pflegshaft Berlin geschenkweise über lassenen Siegelstempelsammlung des als Heraldiker und Genealog wohlbekannten verstorbenen Gebeimen Rechnungs-Rathz F. Warnecke aus Berlin giebt die soeben erschienene Nummer 3 des „Anzeigers d. G. N.-M.* nahhstehende Beschreibung :

Ihr Umfang, wie die Qualität der einzelnen Stücke weisen dieser Sammlung in ihrer Art den hervorragendsten Play an. Das Museum, das bisher nur eine geringere Anzahl werthvoller Siegel, stempel, wenig über hundert, sein eigen nennen konnte, ist dadur sozusagen um eine ganze wihtige Abtheilung bereichert worden. Die Sammlung if vorläufig bis auf wenige Stücke, die der Raum- verbältnifse wegen zurückgelegt wurden, zusammen mit den Abdrüken der einzelnen Siegel im östlihen Flügel des großen Kreuzganges zur Anne o gebraht. Im Folgenden sei auf das Wichtigste der mehr als 1000 Nummern umfassenden Sammlung hingewiesen, wobei der freilih au nur vorläufigen Anordnung gefolgt werden mag,

Den Beginn machen die Siegel geiftliher Stifte, Klöster, Kor- porationen u. dgl. vom Ende des 12. bis Ausgang des 18. Jahr- hunderts. Wie die Kunst überhaupt im Mittelalter mit der Kirche in engstem Sm e stand, so sind hier insbesondere unter den Klostersiegeln eine Reibe von Arbeiten, die, für die Glyptik von höchstem Interesse, wihtige Rückshlüsse auf die Geschichte der Sfulptur über- haupt gestatten. Von den fkünstlerisch bervorcagenden Stüden ift das frükeste dasjenigen des Klosters Kampen bei Rheinberg in Mandorla- Form, welhes dcm späten 12. oder dem frühen 13. IJabrhundert angehören dürfte. Es zeigt die thronende Maria mit dem Jefuskind. Spitoval, wie die meisten mittelalterlichen geistlichen Siegel, ift auh das von St. Mauritius in Mainz mit der prächtigen Ritterfigzur des hl. Mauritius; ebenfalls wohl noch aus dem 13. Jahrhundert, Jünger find die beiden, Meisterwerke der Stempelschneidekunst bildenden Siegel des Klosters Kamp mit der thronenden Maria mit dem Jesuskinde und das des österreichishen Stiftes Lamba, auf dem der bl. Adalbero der thronenden Maria die Klosterkirche dar- bringt. Die Arbeit ift so ausdrucksvoll und shöôn, daß fie den besten Bildhauerarbeiten der Zeit angereiht werden kann. Hierher gehört au das tie beiden fißenden Figuren des hl. Justus und des hl, Clemens in Architekturumrahmung enthaltende Siegel von Bevern, Gbenso trefflich is ein Stempel mit der tadellos in den Kreis kcm- ponierten Reitergestalt des hl. Georg von Neuberg (Nuebirh ?), bei der namentlich das Pferd mit einem für die Zeit außerordentlichen Verständniß wiedergegeben ist.

Im 15. Jahrhundert kommt die Mandorla-Form faft ausfchließ- lih zur Anwendung. Die Siegelstempel werden wenigstens in den besseren Exemplaren reicher behandelt, reie gothishe Baldahin-Archi- tektur rahmt die figürlichen Darstellungen ein. vorragende Bei- spiele dieser Zeit sind die beiden Siegel des Sittener Bischofs Jobst von Sylire, wovon das eine Maria mit zwei Heiligen , das andere eine Bischofsfigur zeigt. Das 16. Jahrhundert sch{on konnte die Höhe des vorangegangenen niht bewahren; wir sehen, ausgenommen einige italienische große Siegelftempel mit reiherer figürliher Dekoration, wenig Bedeutendes in der Sammlung, Das beste Stück is ein Siegel des Kapitels der St. Jakobskirhe von Straubing aus dem Jahre 1581, mit den trefflich auëgeführten Figuren der Heiligen Jacobus und Tiburtius. Aus dem 17. Jahrhundert sind eine Reihe kleinerer, in Silber ausgeführter Siegel von Aebten und Bischöfen zu erwähnen.

Den geistlichen Siegeln folgen eine Anzahl von Notariatsfiegeln vom 14. bís zum 18. Xahrhundert, darunter das interefsanteste dat- jenige des Petrus Pecci aus Siena, mit der sißenden Figur des Siegelführers, eines Ahnen des jeßigen Papstes, vom Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts. Auch Zunftsiegel sind zahlreich ver- treten, meist mit auf das betreffende Handwerk bezüglichen Emblemen geschmüdt. Besonders \&öôn ist dasjenige der Münchener Tuchhändler (17: Jahrh.) mit dem Löwen des hl. Marcus und dasjenige der Bäcker zu Stendal mit der Reiterfigur des hl. Georg.

Von hervorragender Bedeutung ift die reihe Abtheilung der Städtesiegel, besonders derjenigen aus dem 13. bis 14. Jahrhundert, Da ist zunächst ein Siegel der Stadt Essen mit der thronenden Maria und zwei assistierenden Heiligen; dann eines von „Nuenburg“ (Naumburg ?) merkwürdig scharf geschnitten und aus8gezeihnet er- halten: Christus krönt Petrus und Paulus. Das Stegel der Stadt Parchim zeigt ein-n sonderbaren Vchsenkopf. Ebenso merkwürdig ist ter in Silber geshniitene Stempel einer Stadt Gnevvesmolen (?): eine gehörnte, gekrönte Thierfraße in einem Kammrad. Thürme und Mauern sind hâufig dargestellt, fo auf dem Siegel von Aschaffenburg, wo unter dem geöffneten Ther ein heiliger Bischof sigt. Mit dem 15. Jahrhundert tritt auf den Städtesiegeln das eigentliche Wappen mehr in seine Rechte; hier wie bei den geistlihen Siegeln erbliden wir in dieser Zeit die sorgsamste und künstlerischste Ausführung. Die prächtigen, in Silber gyeshnittenen Stempel von Delißsch, Weißenburg t Mei tauten, Dinkeisbühl und Goch am Rhein liefern hierfür

en Beweis,

Nicht sehr zablreih, aber durch einige besonders schöne Stüde

au8gezeihnet ist die Reihe der Staats-, Korporations- und - Amts- siegel. In erster Linie fteht hier ein Siegel des Kaisers Sigismund mit dessen Brustbild, ferner das merkwürdige Siegel (15. Jahrh.) der Sauter Armbrustschüten, dann das meisterhaft gearbeitete Siegel eines eiterbefehlshabers von Viterbo ; ebenso das Geheimsiegel Karl's des Kühnen von Burguaäd. Interessant ist auch aus dem 16. Jahr- hundert eia Siegel der Rechtsfakultät zu Reims. i Den _ größeren Theil der Sammlung nehmen die heraldischen ersonalsiegel ein. Diese sind vom 13. Jahrhundert an vertreten. ie (even für die Wappen- und Siegelkunde sehr shägbares Material. Die Art, das Wappen als Siegel zu verwenden, steht in threr ganzen Entwickelung vor uns. : : Man begegnet dem Topfhelm allein mit einfaher Helmzier, wie ihn ein interefsantes Siegel des Johannes Lange, 13. Jahrhundert, zeigt, dann dem einfahen Wappen ohne Helmzier, weiter, wie es be- sonders die romanishen Siegelstempel aufweisen, den Wayppenbildern obne Verwendung des Schildes sowie der ganzen Reiterfigur. Ein Räthsel der Siegelkunde if das shôn geschnittene „Sigillum Vini, wie die Umschrift des mit eingelegter Lanzenfahne dahersprengenden Ritters beißt. Die Form des Siegels if im Gegensaß zum geist lihen Siegel in der Regel die runde, doch kommt au die Form des Dreieckshildes ziemli Häufig vor. Gharafkteristisch für italienishe Siegel ist die seit dem 14. Jahrhundert auftretende dekorative Behandlung des Kreises innerhalb der Legendt, mit Rosetten, Sternen, Musterung des Grundes u. dergl. Mit dem 15. Jahrhundert tritt au bei den Perssnalsiegeln eine Bereicherung des Wappenschmucks durch Hinzufügung des Helms, oder von Halb- figuren über dem Wappenschild, Schildhalter, auf. Das \chönft Beispiel dieser Art bildet ein dem Ende des 15. Jahrhunderts an gehöriger Bronzesiegelftempel der Familie Hahn (Mecklenburg): Manx und Frau, deren von hinten umgeworfene Mäntel zur wirksamen Drapierung des Hintergrundes dienen, halten das Wappen mit Helm und Helmzier, unter dem auf einem Spruchband die Devise des Hauses

angebracht ift.

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reichste Au8g g zeigt hier, wenigstens in den größeren Die reife 16. Jahrhundert. An Stelle der ftrengen Heraldik e und dekorative Bildungen. Ein großer, in Silber ener Stempel zeigt eine prähtig modellierte, geflügelte, nadckte estalt; dieselbe hält ein Spruchband mit der Devise: Das - . meim - Herczen - Pein - Das Jh nit - pi_- da - ih - ern - wolt * sein. Unten links steht das von einem Löwen, der den sm über ten Kopf gestülpt hat, gehaltene Wappen, rets \ißt ein geflügelter Affe. Diesem Stempel reiht sch ein weiterer, die Sudith mit dem Haupt des Holofernes darftellend, an. Der Stempel zeigt genau dieselbe Darstellung und Größe, wie ein im seum hon vorhandes Wachsrelief. Da die Ausführung eine merkli weniger feine ist, so dürfte hier das Wach8modell für den jegt erworbenen Siegelstempel vorliegen. Daß die Kunst der Klein- meister auf die Stempelschneidekunst des 16. Jahrhunderts nicht obne Einfluß blieb, is selbstverständlich; insbesondere if die Sauberkeit der Ausführung eine fehr große. Aus dem Anfang dieses Jahrhunderts mag das au beraldisch \chôn behandelte Siegel des Wichmann, Grafen zu Lindow und Ruppin, + 1524, als des leßten seires Stammes, aus der Späâtzeit desselben die Patriziersiegel des Salomon Hirgel von Zürich und des Georg Baumgärtner in Nürnberg, als Beispiel dienen. Das 17. Jahr- hundert beginnt mit einem berrlich gearbeiteten Siegel Ladislaus? 19. n Polen. E ohr groß ift die Anzahl der beraldishen Perfonalsiegel des 17. und 18. Jahrhunderts. Bieten dieselben auch \chließlich heraldisch fein so großes Interesse wie diejenigen der vorangegangenen Epochen, so ist doch troy der größeren Gleih'örmigkeit und Einfach-

beit auch unter ihnen manhe treffliche Arbeit enthalten. Die Ver- zierung des Wappens, das {on vielfah vermehrt auftritt, beschränkt h in der Regel auf die Helmdecke, welche im Geshmack der Zeit stilisiert wird, Rollwerk, resp. Rocailleornament tritt in selteneren Fal dazu, die Umrahmung bildet in der Regel ein Laub- oder 4

dem 18. Jahrhundert dürfen die \chôn gearbeiteten Petschafte, meist zum Anhängen nicht unerwähnt bleiben. Theils in Silber,

ausgeführt, erbliden wir hier die beliebten dreifahen Siegel, die innerhalb eines meist halbkreis- förmigen Bügels drehbar und durh einen federnden Stift oder eine Schraube feftstellbar sind. Manherlei Kuriosität läuft hier mit unter, so ein Siegel mit einem Riechfläsh{hen kombiniert, Petschaft mit Pfeifenstopfer und -Räumer, hohle Petschafte zur Aufrahme von Stiften und dergl. mehr. 4

Endli fei noch verwiesen auf die große Zahl von ge- shnittenen Steinen des 19. Jahrhunderts, die aus Ringen, Berloques und dergl. stammend, ausshließlich privaten Zwecken dienstbar waren und viele vorzüglihe Arbeiten moderner Stein- hnzidekunst enthalten.

erlenfranz. Aus mannig-

[tigen, bestimmt, in Eifen

theils

Bauten.

Die Ueberreste des römischen Nordthores (der sogenannten Porta Paphia) in Köln werden, wie das „Centralbl. d. Bau- verw." meldet, auf Allerböhste Entscheidung von ihrem Plate ent- fernt und in einer Parkanlage Kölns aufgestellt werden. Vér ur- sprünglihe Standort foll durch eine in das Straßenpflaster einzulegende Platte dauernd kenntlich erbalten bleiben.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs8- Maßregeln.

Am 5. und 6. August fanden in Eisenach unter dem Vorsitz des Direktors des Kaiserli&en Gesundbeitsamts, Wirklichen Geheimen Ober - Regierungs - Raths Dr. Köhler weitere Berathungen deutsher Nahrungsmittel-Chemiker über die Vereinbarung einheitliher Untersuhungsmethoden für Nahrungs-, Genußmittel und Gebrauchsgegenstände stait. Erledigt wurden: Mehl und Brot, Gewürze, Kakao und Chokolade, Thee, Tabak, Honig und Essig. Nachdem in einem kürzlich im Verlage von Julius Springer hierselbst erschienenen 1. Heft die Entwürfe zu Vereinbarungen, betreffend , Allgemeine Untersuhungs- methoden und E thierisher Nahrungsmittel (Fleish und M aalres, Fleishertraft und Pepton, Wurst, Eier, Milch und

ilherzeugnisse, Käse, Speisefette und Oele)“ bereits veröffentlicht sind, geht das wichtige Werk seiner baldigen Vollendung entgegen.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. __ An der Ruhr find am 13. d. M. gestellt 13 570, nit rechtzeitig gelt keine Wagen.

Beéxlif, 13; Anu (Bericht über Speisefette von Gebr. Gause.) Butter: Das Geschäft begann diese Woche in sehr fester Stimmung, die Nachfrage war lebhaft und die kleinen Zu- fuhren geaen theilweise hon nicht mehr zur Deckung des Bedarfs. Alle frishe Butter, sowobl feinste als au zweite Qualitäten konnten daher \chlank zu wesentlich höheren Preisen geräumt werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genofsenschaftsbutter Ta. Qualität 102 , dito Ila. Qualität 99 4, Landbutter 75—85 #6 Schmalz: Nachdem anfangs der Woche zum theil infolge größerer Schweine- antri:b?,, zum theil wegen rückgängiger Getreidepreise die Märkte in shwacher Haltung verkehrt hatten, belebte sich die Stimmung zum Shluß der Woche wieder, angeregt dur eine lebhafte Zone in Mais. ier am Plage war das Geschäft ruhig. Die heutigen Notierungen find: hoice estern Steam 30—30, 50 Æ, Hamburger Stadtschmalz 32 #4, amerikanishes Tafelshmalz 32—33 F, Berliner Braten- shmalz 34—35 M4

D Mehlbörse der Bäcker- Innung zu Berlin vom 13, August 1897. Tendenz unverändert. Ungarischer Auszug 41,00 bis 42,00 #4, ff. Weizenmehl 26,50 bis 27,00 Æ, Schrippenmehl 24,25 bis 24,75 4, f. Schrippenmebl 25,50 bis 25,75 4, Roggenmehl f. Marken 21,00 4, Lieferungsmebl 19,60 bis 20,00 .,4 Auswärtiges Mehl: Ober- gradiger Auszug 34,00 #, Lissa-Weizenmehl 00 25,00 4, Stendaler Weizen 000 26,00 Æ, do. 00 25,25 4, Oranienburger Roggen 01 P “a #, Greifenhagener Roggen 19,90 46, Roggen Schütt Mehl 11 …__— Der Aufsichtsrath der Westfälishen Draht-Industrie e Daun belloy, wie die eRein „Westf. Ztg meldet, drt Vany ung etne Vividende von /o vorzuschlagen, gegen 8 °/o im Rechnungsjahre 1895/96. ante g ,— Die gestrige Generalversammlung der Vereinsbank in Iwickau beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 4 an 2 Millionen Mark. Den alten Aktionären wird die Befugniß êingeräumt, auf 3 alte Aktien eine reue zum Kurse von 1409/9 zu

enen:

¿ orst i. L,, 14. August. (W. T. B.) Die dritte diesjährige

Dollauktion findet am Donnerstag den 16. September ftatt. er S&luß der Anmeldungen erfolgt am 9. September.

Stettin, 13. August. (W, T. B.) Spiritus loko 41,00 bez. Breslau, 13. August. (W. T. B.) Schluß - Kurse. Sl. Bres L.-Pfdbr. Läitt. A. 100,25, Breslauer Diskontobank 120,60,

R Wechslerbank 108,40, Shlesisher Bankverein 142,20, 164 Y Spritfabrik 146,50, Donnersmarck 156,00, Kattowigter :90, Dbershl. Gis. 111,25, Caro Hegenscheidt Akt. 136,90,

| LiersGles. P.-Z. 148,30, Opp. Zement 158,00, Giesel Zem. 148,25,

L-Ind. Kramsía 150,00 l : 00, Zement 202,00, 26,00, Laurabütte E: Denen

144229 Graf Delibe' 106 2 BrOblis, ,29, Bres[. elfbr. 25, Koks- é E SecUd. K 1749. u i : S enmar piritus ver 100 1 100 9%/% exrïl. 50 M «bg authtabgaben pr. nann 61,00 Br., do. do. 70 „6 Verbrauchs- r.

aben pr. August 41,00 agdeburg, 13. August. (W. T. B.) Zuckerbericht. rEl. von 92 9/9 —,—, Kornzuder exfl. 88 9/0 Rendement

Fornzuder e ((9—9,90, Nahprodukte exkl. 75°/9 Rendem. 6,80—7,45. Stetig.

Brotraffinade T 23 23,75. Brotraffinade TT —,—. Gem. Brot- raffinade mit Faß 23,259. Gem. Melis 1 mit Faß 22,50. Rubig, ftetig. Robzucker 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Auguft 8,70 Gd., 8,777 Br., pr. September 8,70 Gd., 8,75 Br., pr. Oktober 8,724 Gd., 8,774 Br., pr. November-Dezember 8,774 Gd., 8,825 Br., pr. Januar-März 8,95 Gd., 8,974Br. Ruhiger. Wochen- umsa Me R a E G rankfurt a. M., 13. August. T. DJ luß-Kurfe. Lond. Wechs. 20,362, Pariser do. 80,90, Bier Ie 39% Reichs-A. 97,70, Unif. Egypter 108,10, Italiener 94,20, 3 9/5 port. Anleibe 22,70, 5 9% amort. Rum. 101,60, 4 % russishe aas 103,40, 4% Ruff. 1894 67,10, 4% Spanier 61,20, Mittel- meerb. 103,00, Darmftädter 157,00, Diskonto - Kommandit 205,90, Mitteld. Kredit 115,20, Oefterr. Kreditakt. 3108, Oeft.-Ung. Bark 812,00, Reichebank 160,70, Laurahütte 174,50, Westeregeln 198,00, Höchster Farbwerke 459,50, Privatdiskont 25. Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oeft. Kreditaktien 23107, Gotthardbahn 154,70, Diskonto - Kommandit 206,30, Laurahütte 174,00, Fneicien —,—, Jtal. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Nordoftba n 114,60, S{weizer Union 83.80, Jtal. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonb. 88,00, 6 9/s Mexikaner 94,95, Italiener 94,30. Köln , 13. Auguft. (W. T. B.) bs1 loko 63,50, pr. Oktober —. Dresden, 13. August. (W. T. B.) 3% Sähf. Rente 97,20, 34 9/0 do. Staatsanl. 101,25, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,50, Alla. deutsche Kredit 214,50, Dresd. Kreditanstalt 144,25, Dresdner Bank 163,00, Dresdner Bankverein —,—, Leipziger Bank Sächs. Bank 128,00, Deutsche Straßenb. 194,00, Dresd. Straßenbahn 229,30, Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Ges. 300,75, Dresdrer Bau-

gesells. 235,00.

Leipzig, 13. August. (W. T. B.) Sluß - Kurfe. 3% Sächsische Hente 97,25, 3# °/o do. Anleihe 101,35, Zeißer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 108,75, Mansfelder Kuxe 1092,00, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 213,50, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 118,75, Leipziger Bankaktien 188,00, Leipziger Hypothekenbank 151,00, Sächsische Bankaktien 128,00, Sächsishe Boden-Kreditanfstalt 131,50, Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 175,00, Lewziger Kammgarn- spinnerei-Aktien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 188,00, Altenburger Aktienbrauerei 242,00, Zuerraffinerie Halle-Aktien 111,00, Große Leipziger Straßenbahn 257,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 168,00, Thüringische Gasgesellshafts-Aktien 207,00, Deutsche Spißen- fabrik 216,00, Leipziger Glektrizitätswerke 131,00.

Kammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. August 3,20 &, pr. September 3,20 4, pr. Oktober 3,20 #, pr. November 3,20 4, pr. Dezember 3,20 #4, pr. Januar 3,17} #, pr. Februar 3,175 #4, pr. März 3,172 4, Þpr. April 3,17Ï A, vr. Mai 3,175 , pr. Juni 3,172 4, pr. Juli 3,175 #6 Um}aÿ 5000. Tendenz : Rubig.

_Bremen, 13. August. (W. T. B.) Börsen - S{lußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) Behauptet. Loko 5,05 Br. Schmalz. Höher. Wilcox 245 S, Armour shield 244 &, Cudaby 25 &, Choice Grocery 294 S, White label 254 & S. Speck. Steigend. Short clear middl, loko 30 4. Reis steigend. Kaffee —. Baumwolle. Schwach. Upland middl. loko 414 A. Taback: 66 Kisten Seadleaf, 90 Seronen Carmen, 132 Pa2cken Paraguay.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 5% Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 164 Br., 59/9 Nordd. Llovd-Aktien 1064 Gd., Bremer Wollkämmerei 275 Br.

Hamburg, 13. August. (S T. B.) Schlußkurse. Hamb. Kommerzb. 138,85, Bras. Bk. f. D. 167,00, Lübeck-Büchen 169,00, A.-C. Guano-W. 76,60, Privatdiskont 2}, Hamb. Patet 125,40, Nordd. Lloyd 107,25, Trust an. 183,75, 39/6 H. Staatsanl. 95,95, 34 9/0 do. Staatsr. 106,95, Vereinsb. 157,50, Hamburger Wechsler- bank 136,00. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 76,50 Br., 76,00 Gd. Wechselnotierungen : London lang 3 Monate 20,29 Br., 20,26 Gd., 20,28 bez., London kurz 20,38 Br. 2034 Gd., 20,37. bez., Loubon Sicht 20,394 Bx. 20,354 Gd., 20,384 bez, Amsterdam 3 Monate 167,95 Br.,

167,25 Gd., 167,50 bez., Oeft. u. Ungar. Bkpl. 3 Monat 168,60 Br., 168,20 Gd., 168,50 bez., Paris Sicht 81,05 Br., 80,85 Gd., 81,00 bez., St. Petersburg 3 Monat 214,50 Br., 213,50 Gd., 214,25 bez., New-York Sicht 4,197 Br., 4,17} Gd., 4,19 bez., do. 60 Tage Sicht 4,183 Br., 4,157 Gd., 4,174 béz. _ Getreidemarkt. Weizen loko ruhiger, holfteinisher lofo 170—183. Roggen ruhiger, mecklenburger loko 136—148, russischer loko fest, 98. s I: fer behauptet. Gerste behauptet, Rübsl fest, loko 60 Br. piritus (unverzollt) ftill, r. August-Septbr. 19F Br., pr. Sept.-Oktober 19+ Br., pr. Oktober- ovember 193, pr. November - Dezember 194 Br. Kaffee behauptet. Glan 2500 Sack. Petroleum flau, Stand. white loko 4,85 Br. affee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Septbr. 36{, pr. Dezember 374, pr. März 37, pr. Mai 38]. Zuckermarkt. (Schhlußbericht.) Nüben-Rohzucker I., Produkt Basis 88 9/0 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. August 8,674, pr. Septbr. 8,724, pr. Oktober 8,79, pr. Dezember 8,822, pr. März 9,05, pr. Mai 9,174. Ruhig.

Wien, 13. August. (W. T. B.) S@hluß - Kurse. Oesterr. 41/5 09/9 Papierrente 102,45, Oefterr. Silberrente 102,50, Oesterr. Goldrente 123,80, Oefterr. Kronenrente 101,60, Ungar. Goldrente 122,55, do. Kron.-A. 100,15, Oesterr. 60r. Loose 146,00, Länderkank 240,00, Oefterr. Kredit 366,75, Unionbank 299,00, Ungar. Kreditb. 396,00, Wiener Bankverein 260,00, Wiener Nordbahn 268,50, Buschtiehrader 556,00, Elbethalbahn 259,00, Ferd. Nordb. 3430,00, Oefterr. Staatsbahn 349,75, Lemb. Czern. 285,00, Lombarden 85,50, Nordwestbahn 253,50, Pardubizer 210,50, Alp.-Montan 138,00, Amsterdam 99,00, Deutsche Pläye 58,73, Londoner Wesel 119,60,

ariser Wesel 47,57, Napoleons 9,524, Marknoten 58,73, Ruff. anknoten 1,27}, Brüxer 275,00, Tramway 458,00.

Getreidemarkt. Weizen pr. bi 11.25 Gd. 11.27 Br. pr. Frühjahr 11,01 Gd., 11,03 Br. gen pr. Herbst 8,58 Gd., 8,60 Br., pr. Frühjahr 8,60 Gd., 8,65 Br. Mais pr. Juli-August 5,05 Gd., 5,07 Br., pr. September-Oktober 5,11 Gd., 5,13 Br. Hafer pr. Herbft 6,42 Gd., 6,44 Br., pr. Frühjahr Gd., Br.

‘14. August, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Behauptet. ng. Kredit-Aktien 395,50, Oefterreichishe Kredit- Aktien 366,50, Franzosen 349,75, Lombarden 85,50, Elbethalbahn —,—, ODesterreichishe Papierrente 102,35, 49/9 Ungarische Goldrente 122,60, Oefterreichishe Kronen-Anleibe —,—, Ungarische Kronen-Anl. 100,15, Marknoten 58,73, Bankverein 258,90, Länderbank 239,50, Buschtiehrader Litt. B.-Akt. —,—, Türk. Loose 65,60, Brüxer 280,00, Wiener Tramway 456, Alpine Montan 136,39.

Die Bruitto-Einnahwen der Orientbahnen betrugen in der 30. Wote (vom 23. Juli bis 29. Juli 1897) 150006 Fr. (1896: 163 621 Fr.), Mindereinnahme gegen das Borjahr 13 615 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres (vom 1. Januar bis 29. Juli 1897) betrugen die Brutto: Einnahmen 7 779 898 Fr. (1896: 5 992 737 Fr.), Mehreinnahme gegen das Vorjahr 1 787 161 Fr.

Pest, 13. August. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko behauptet, pr. Herbst 11,35 Gd., 11,36 Br., pr. Frühj. 11,13 Gd., 11,15 Br. Roggen pr. bf 8,51 Gd., 8,53 Br. Hafer pr. Herbst 6,05 Gd., 6,07 Br. ais pr. August-Septbr. 4,92 Gd., 4,93 Br., pr. September-Oktober 5,00 Gd., 5,01 Br., pr. Mai-Juni 5,593 Gd., 5,55 Br. Kohlraps pr. August-September 13,35 Gd., 13,45 Br.

London, 13. August. (W. T. B.) SchWhluß-Kurse. Engl. 29/6 Konsols 1122, Preuß. 49% Konsols —, Ital. 5 9/9 Rente ei 4 % 89 er Rufi. 2. S. 104}, Konv. Türken 223, 4/9 Spanier 61F, 34 9% Egypter 1033, 49/9 unif. do. 1074, 44 9/ Trib. - Anl. 109, 60/0 konf. Mer. 96, Neue 93er Mex. 94, Ottomanbank 13}, De Beers neue 284, Rio Tinto neue , 34 9/9 Rupees 632, 6 9/9 funde Arg. A. 843, 5 9/9 Arg. Goldanl. 86}, 42 9/6 äuß.. do. 59, 3 9/6

ei8s-Anl. 974, Brasil. 89 er Anl. 634, Plaßdiskont 14, Silber 251, 59/0 Chinesen 101, Anatolier 90. Aus der Bank flofsen 50 000 Pfd. Sterl. : Getreidemarkt. (Schlußberiht.) Sämmtliche Getreidearten

,

fest, aber ruhig.

An der Küste 1 Weizenladung magEeis:

96% Javazucker 105 fest, üben-Rohzucker loks

813/16 fest. Centrifugal 105. Chile-Kupfer 489/16, pr. 3 Monat 481/16.

London, 13. August. (W. T. B.) Die „Times“ erfährt aus Shanghai, daß ein englishes Syndikat mit Scheng wegen einer 5% dchinesishen Anleibe von 16 Millionen Pfund Sterlin unterhandele, welhe zum Kurse von 95 9/9 ausgegeben werden fol Es wird berihtet, daß Scheng von Peking die Vollmacht erhalten babe, ein vorläufiges Abkommen zu unterzei{nen.

Liverpool, 13. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 8000 B., davon_ für Spekulation und Export 500 B. Willig. Dhollerah und Oomra 1/32 niedriger. Middl. amerikan. Lieferungen: Stetig. Auguft-September 42/64—43/e4 Verkäuferpreis, September-Oktober 3°2/644—3%/4 Käuferpreis, Oktober-Rovember 353/64— 354/64 do., November-Dezember 351/44 Verkäuferpreis, De- zember-Januar 349/644—3%/e4 Käuferpreis, Januar-Februar 3/e4— 350/64 Werth, Februar-März 3/4 do., März-April 3:9/64—31/64 Käuferpreis, April-Mai 351/644—352/44 Verkäufervreis, Mai-Juni 352/54— 353/64 d. do.

Baumwollen-Wochenberiht. Wochenumsaß gegenwärtige Woche 55 000 (vorige Woche 47 000), do. von amerikanischen 48 000 (42 00C), do. für Spekulation 1000 (1000), do. für Export 5000 (3000), do. für wirklihen Konfum 42 000 (38 000), do. unmittelb. er. Schiff 52 000 (45 000), wirkliher Exrport 7000 (12 000), Import der Woche 5000 (11 006), davon amerikanische 10900 (7000), Vorrath 616 000 (670000), davon amerikan. 502000 (554 000), s{wimmend R 10 000 (11 000), davon amerikanische 6000

Getreidemarkt. Weizen 3 d., Mais 1 d. höher, Mebl ftramm.

Manchester, 13. August. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5, 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 64, 30r Water Clayton T 32r Mok Brooke 63, 40r Mayoll 75, 40r Medio Wilkinson 7, 32r Warpcops Lees 6}, 36r Warpcops Rowland 7F, 36r Warpcops Wellington 78, 40r Double Weston 84, 60r Double courante Qualität 107, 32* 116 yards 16 X 16 grey Printers aus 32r/46r

154. Ruhig.

Glasgow, 13. August. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 44 sh. 9 d. G (S@luß.) Mixed numbers warrants 44 bh. 11 d. Warrants Middlesborough IT1 40 fh. 10 d.

Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen ih auf 352 331 Tons gegen 363 469 Tons im vorigen Jahre. Die Zabl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 79 gegen 79 im vorigen Jahre.

Paris, 13. August. (W. T. B.) Die Haltung der Börse war schleppend; die Kurse waren meistens etwas s{chwächer. Check- Kurs auf London weiter anziehend. Goldminen matt auf London.

(Schluß: Kurse.) 39/5 Französishe Rente 105,00, 59/9 Italienische Rente 94,323, 39/6 Portugiesische Rente 21,90, Portugiesishe Taback- ObI. 486,00, 49/6 Ruffen 1889 —,—, 4% Ruffen 1894 66,95, 339/09 Ruff. A4. 102,00, 39/0 Ruffen 96 95,75, 4°%/ span. äußere Anl. 618, Oesterreihishe Staatsbahn 747,00, Banque de France 3720, B, de Paris 863,00, B. ottomane 592,00, Créd. Lyonn. —,—, Debeers 746,00, Nio-Tinto-A. neue 577,00, Suezkanal-A. E diskont —, Wh. Amst. k. 206,25, Wf. a. dts. Pl. 1223, Wf. a. Italien 54, Wh. London k. 25,17, Chequ. a. London 25,185, do. Madrid k. 377,40, do. Wien k. 208,00, Huanchaca 50,50.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fallend, pr. August 28,75, pr. September 27,50, pr. September-Dezember 27,15, pr. November- Leon 26,90, Roggen rubig, pr. Auguft 17,75, pr. November-

ebruar 17,75. Mehl fallend, pr. August 58,65, pr. September 58,60, pr. September-Dezember 58,20, pr. November-Februar 57,759. Rüböl ruhig, pr. August 602, pr. September 61. pr. September- Dezember 614, pr. Januar- April 614. Spiritus behauptet, pr. Auguft Arp 37 September 384, pr. September-Dezember 37}, pr. Januars

ril 37.

Nohbzucker (Shluß) rubig, 88% loko 25à254. Weißer Zucker matt, Nr. 3, 100 kg pr. August 265, pr. September 262, pr. Oktober-Januar 275, pr. Januar-April 28È.

St. Petersburg, 13. August. (W. T. B.) Wechsel auf London (3 Monate) 93,80, do. Berlin do. 45,90, Chôgques auf Berlin 46,22È, do. Paris do. 37,25, Privatdiskont 45, Russ. 49/9 Staatsrente 99, do. 49/5 Gold-Anleihe von 1889 1. Serie 153, do. 4/6 Gold-Anleibe von 1894 6. Serie 154, do. 3{% Gold-Anleihe von 1894 148,00, do. 3% Gold-Anleibe von 1894 —, do. 59% Prämien-Anleihe von 1864 287, do. 5 9% do. von 1866 246, do. 59/6 Pfandbriefe Adels8- bank-Loose 206, do. 449/96 Bodenkredit-Pfandbriefe 1564, St. Peters- burger Privat-Handelsbank 1. Em. 468, do. Diskontobank 673, do. Fnternat. Handelsb. T. Em. 5704, Ruff. Bank für auswärtigen Handel 416, Warschauer Kommerzb. 475, Ges. f. elektr. Beleucht. 638.

Produktenmark1. Weizen loko 10,590. Roggen loko 6,10, Hafer loko 3,60—3,90. Leinsaat loko 11—11,25, Hans loko —, Talg

loko —. pr. Auguft —.

Mailand, 13. August. (W. T. B.) Jtalienishe 59/6 Rente 99,05, Mittelmeerbahn 538,00, Méridionaux 707,00, Wesel auf Paris 105,524, Wechsel auf Berlin 130,30, Banca d’Italia 745.

Amsterdam, 13. August. (W. T. B.) Shluß - Kurse. 94er Rufsen (6. Em.) 1004, 49%/% Ruffen v. 1894 63, 39/0 hol. Anl. —, 59/6 Transv.-Obl. 1891er —, 49/9 konv. Transvaal —, Marknoten 59,30, Ruff. Zollkupons 192, Wechsel auf London 12,08#.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine Anfangs fest, Schluß flau, do. pr. Novewber 203. Roggen loko fest, do. auf Termine Anfangs fest, Schluß flau, do. pr. Oktober 117,00, do.- pr. März 120,00, do. pr. Mai 120. Rüböl loko 31, do. pr. Herbst 30}, do. pr. Mai 305.

Java-Kaffee good ordinary 47. Bancazinn 36È.

Antwerpen, 13. August. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen behauptet. Roggen steigend. Hafer behauptet. Gerste rubig.

Petroleum. (Schlußberit.) Raffiniertes Type weiß loko 154 bez. u. Br., pr. Auguft 15 Br., pr. August-September 15È Br. Rubig. Schmalz pr. August 55, Margarine rubig.

New-York, 13. August. (W. T. B.) Die Börse eröffnete träge; später wurde die Haltung unregelmäßig ; der Schluß war aber fest. Der Umsay in Aktien betrug 570 000 Stü.

Weizen eröffnete stetig, zog dann einige Zeit nah der Eröffnun auf Deckungen der Plaßspekulanten etwas an, gab jedoch später u chwächere Kabelberichte und weil die Haufsiers ihre Engagements ver- ringerten, im Preise nah. Mais befestigte sich nah der Eröffnung atioige großer Käufe sowie auf ungünstige Ernteberihte und auf rege Kauflust, schwächte sih jedoch später ab entsprehend der Mattigkeit der Weizenmärkte.

(Schluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsaß 1, do. für andere Sicherheiten do. 1}, Wesel auf London (60 Tage) 4,83F, Cable Transfers 4,85}, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,19F, do. auf Berlin (60 Tage) 944, Atchison Topeka & Santa Fs Aktien 154, Canad. Pacific Aktien 70}, Zentral Pacific Aktien 134, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 93F, Denver & Rio Grande Preferred 477, Sllinois-Zentral Aktien 106, Lake Shore Shares 1737, Louis- ville & Nashville Aktien 60t, E O Lake Erie Shares 17t, New-York Zentralbahn 1064, Northern Pacific Preferred (neue Emifs.) 494, Norfolk and Western Preferred (Interims-Anleihesheine) 34È, Philadelphia and Reading First Preferred 54ck, Union Pacific Aktien 132, 4 9/% Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 1254, Silber, Com- mercial Bars 55}. Tendenz für Geld : Leicht.

Waarenberiht. Baumwolle - Preis in New - York 8, do. für Lieferung pr. November 6,90, do. do. pr. Dezember 6,92 do. in New-Orleans 7&, Petroleum Stand. white in New-York 5,75, do. do. in Philadelphia 5,70, do. Refined (in Cafes) 6,15, do. Pipe line Certificat. pr. Septbr. 71, Schmalz Western steam 4,70, do. Robe & Brothers 5,00, Mais per August 32, do. per Sept. 327, do. per Dezember 354, Rother Winterweizen loko 92. Weizen per Auguft 90, do. per September 88, do. per

Oktober t do. per Dezember 868, Getreidefracht nah Liverpool 34, Kaffee fair Rio Nr. 7 73, do. Rio Nr. 7 per Septbr. 6,80, dos