1897 / 199 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Aug 1897 18:00:01 GMT) scan diff

N E S A LE:ILE A «e M OE C R E I R A id 2 n

antragt. ‘Alle Eigenthumsprätendenten werden daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 19. November 1897, Vormittags 1D Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das rundstück bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden mit der Verwarnung, daß bei nit erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchrechtes der Ausschluß aller Eigenthuméprätendenten und die Eintragung des Besigtitels für Antragfteller erfolgen wird. Borken i. W., den 18. August 1897. Königliches Amts8gericht.

[33497] Bekanntmachung.

Das Miteigenthum an den im Grundbuche von Brilon Land 40 Blatt 27 verzeichneten Grundstücken Flur 22 Nr. 3417/391 und 3436/391, welches gegen- wärtig daseltsst auf den Nomen der Wittwe Johann Vorstein, Helene, geb. Brandenburg, eingetragen ift, foll für den Tagelöhner Wilhelm Vonstein zu Brilon eingetragen werden. Auf Artrag des leßteren werden deshalb alle unbekannten Eigenthuméprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Miteigenthum an den Gruntstücken spätestens im Musgebotstermine den 11. November 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- richte, Zimmer Nr. 9, anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren etwaigen Realansprüchen auf die Grund- stüûcke werden auêgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillshweigen auferlegt werden wird.

Brilon, den 2. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[33516] Aufgebot.

Zur Erkts\caft des am 15. Februar 1896 zu Heppen- beim a. d. B. verstorbenen Georg Schupp I. find unter anderen dessen Geschwister,

Inna Elisabetha Schupp,

Maria Barbara Schupp und

Lorenz Schupp, Kinder der verlebten Adam Schupp II. und Anna Margaretha, geb. Marquardt, nah Gese berufen. Dieselben sollen, und zwar die beiden ersteren un- gefähr im Jahre 1851, der leßtere ungefähr im Sahre 1852 von Heppenheim aus nach Amerika ausgewandert und jene seit dem Jabre 1853 etwa, dieser seit der A A vershollen sein. Auf Antrag des Kurators des ihnen aus dem Nachlaffe des genannten Georg Schupp I. zugefallenen Ver- mögens, des Großh. Bürgermeisters Höhn zu Heppen- beim, werden die drei Genannten: Anna Elisabetha, Maria Barbara und Lorenz Schupp aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte an dem Nachlasse des Georg Schupp I. und den ihnen daraus zugefallenen E1btheilen spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 2. November 1897, Vormittags 11 Uhr, bei unterzeid:netem Gerichte anzumelden, anderenfalls unterstellt wird, daß sie ohne Leibes- oder eingefeßte Erben verstorben sind, und ihre Antheile am Nach- lasse des Georg Schupy I. der Miterbin Katharina, Wittwe des Georg Lulay I. zu Heppenheim, zu- nächst gegen Sicherheit überlassen werden.

Lorsch, den 13. August 1897.

Großherzoglich Hessishes Amtsgericht. Dr. Fischer.

[33505] Auf zulässig befundenen Antrag des curator ab-

sentis für den seit 30 Jahren abwesenden Moses (Moriß) Simon, geboren zu Criviß am 13. April 1842, wird d'eser Moses Simon hierdurch geladen, h innerhalb zweier Paure bei uns zu melden oder den Ort seines Aufenthaltes uns bekannt zu machen unter dem Präjudiz, daß die Substanz seines Vermögens seinen nächsten Verwandten für anheim gefallen erflärt werden foll.

Zugleich werden alle näbste Verwandte tes Moses Simon bierdurch aufgefordert, sich binnen 13 Wochen bei uns als solhe zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die zu den Akten Legiti- mierten oder sich bis dahin Legitimierenden als nächste Verwandte des M. Simon follen erklärt werden.

Crivitz, den 23. August 1897.

Das Waisengericht. Vorbe ck.

[33656] Aufgebot.

Auf den Antrag der Benefizialerben des Fleis{ers Oscar Grenz von bier, des Fleishers Bruno Grenz von hier und der minderjährigen Martha Grenz, vertreten durch ihren Vormund, den Todtengräber Ss Steckel von hier, werden die Nachlaßgläu-

ger:

a. der am 7. März 1897 verstorbenen Frau Fleischermeister Emilie Grenz, geb. Friedrich, in Lauban und

b. des am 20. März 1897 verstorbenen Fleischer- meisters Wilbelm Grenz in Lauban,

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 20, November 1897, Vormittags 10 Uhr, ibre Ansprühe und Rechte auf den Nachlaß der Grenz’shen Eheleute unter Angabe des Rechts- arundes bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 3) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Aus- {luß aller seit dem Tode der Erblaffer auf- gekommenen Nugungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche niht erschöpft wird.

Lauban, den 7. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

[33658] Aufgebot.

Die am 16. April 1897 zu Viernheim verstorbene Anna Maria Knapp, ledig, geboren zu Ober-Liebers- bah, hat in einem am 3. Ypril 1897 vor Großh. Amtsgericht Lorsh errichteten Testamente die Jo- fepbine Ohneck in Viernheim zur alleinigen Erbin mit Umgehung ihrer nächsten geseßlihen Erben ein-

eteBt.

Auf Antrag der Testamentserbin werden alle die- jenigen, welche Ansprüche an den gedachten Nachlaß glauben bilden zu fönnen, insbesondere die Kinder und Nachkommen der verstorbenen Schwester Mar- garetha, verehelihten Falter, zuleßt in Mannheim, deren Namen und Aufenthaltsorte unbekannt sind, sowie die Schwester Cra Knapp, die vor länger alé 40 Jahren nah Amerika auégewandert und ver- schollen ift, oder deren Nachkommen aufgefordert, ihre Aniprühe so gewiß spätestens im Aufgebots- termin, Freitag, decn 5. November 1897, Vormittags 9 Uhr, geltend zu mahen, als sie fonst mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß aus-

geschlofsen und der Nahlaß der Testamentserbin aus- geliefert werden wird. Lorsch, den 14. August 1897. roßherzoglich Hessisches. Amtsgericht. Walter.

[33369] Qefauntmauns,

Der seit dem Jahre 1886 vershollene Eisendreher Oscar Zuckmantel aus Oels is durch Aus\{luß- urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für todt erklärt.

Oels, den 18. August 1897.

öniglihes Amtsgericht. [33367] Verschollenheitsverfahren. Nr. 11 009. Das Gr. Amlsgericht hier hat ver-

fügt:

Nachdem Albert Müller, geboren und zuleßt wohn- haft zu Neuenburg, auf die dieéseitige Aufforderung vom 1. August 1896 Nr. 9630 keine Nachriht von ih gegeben kat, wird derselbe für verschollen erklärt.

Müllheim, den 18. August 1897.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Bastian.

[33374] Bekanutmachung. - Das Verfahren in der Faktor Karl Habich’schen Aufsebotssache von hier ift beendet. Königshütte, den 20. August 1897. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. August 1897. Herr, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Schmiedemeisters Franz Dabms in Damerau, vertreten durch den Rechts- anwalt Glinsfi in Zempelburg, hat das Königliche Amtsgericht in Zempelburg durh den Amtsrichter Nejewéki für Necht erkannt :

1) Die Hypothekenurkunde über die im Grund- bude von DVamerau Blatt 63 in Abtheilung IIT Nr. 13 für den Schneidermeister Joseph Behrendt in Berlin am 12. Mai 1886 eingetragene Post von 96 M 50 S wird für fuaftlos erflärt.

2) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag-

steller zu tragen. B. N. W.

[33365] Bekanntmachuug.

Durch Ausschlußurthe.l vom 14. August 1897 ift der Hypothekenbrief über die im Grundbu von Düsseldorf - Flingern Band 11 Art. 548 Abth. TTI Nr. 1 eingetragenen 27 000,— 4, welche daë Grund- sstück Flur 11 Nr. 1224/1127 Scumanr straße 11 hier, Eigenthümer: Ebefrau Wilhelm Wiens, Clara, geb. Dörffel, hier, belasten, für kraftlos er- klärt worden.

Düsseldorf, den 14. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

[83368]

[33370] Jm Nawen des Königs! Berfündet am 23. Juli 1897.

Müller, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Malermeister Heinrih und Marie, geborene Babin, Schaefer’shen Ehe- [leute zu Tost, vertreten dur den Rechtsanwalt Faltin zu Groß-Strehblitß, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Toft durh den Amtsrichter Schmidt für Recht :

1) Das Hypotbekeninstrument vom 20. September 1875 über die auf Blatt 249 Haus Toft in Ab- theilung 111 Nr. 1 eingetragene Post von 140,16 4 Kaufgeldern, bestehend aus:

a. den Verhandlungen 4. d. Gleiwit, 7. Sep- tember 1868, Tost, 10. Oktober 1868, Oppeln, 13. November 1868, Tost, 15. September 1869, Tarnowiß, 21. Mai 1870, Tarnowig, 27. Mai D Rybnik, 22. November 1871, Toft, 22. Mai

b. dem Hypothekenbrief vom 20. September 1875,

c. dem Vermerke, betreffend Bildung des Zweig- dokumentes für Anna Langer und Pfändung und Veberweisung von 88 Thalern 26 Silbergroscen nebst Zinsen an Max Hadra vom 20. September 1875,

d. dem Hebungs- und Ausfallsatteste vom 15. Fe- bruar 1877,

wird zum Zwecke der Lösung der Post im Grund- buche für kraftlos erflärt;

2) die Kosten des Augebots fallen den Maler- meister Heinri und Marie, geb. Babin, Schäfer’schen Eheleuten zur Last.

Smidt.

[33494] Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Landwirths Heinrich Rothenbergen und der Ebefrau des Landwirths Heinrich Pfeifer, Anna Katharine, geb. Häfner, von Notbenbergen erkennt das Königlihe Amtëgericht zu Gelnhausen durch den Amtêrihter Rother für Recht:

Die über die im Grundbuch von Nothenbergen Artikel 133 Abtheilung I1T unter Nr. 2 auf dem Grundvermögen des Johann Heinrich Häfner und dessen Chefrau Katharine Margarethe, 0 Frickel, von Rothenbergen lastende Hypothek: Bierhundert- fünfzig Gulden Darlehn nebft 5 ®/o Zinsen für Frau Forstrentmeifter Poimann zu Meerholz aus Obli- gation vom 15. November 1832 ausgestellte Hypo- thekenurkunde wird unter Auss{luß der niht an- gemeldeten Rechte für kraftlos erklärt.

Rother, i. V.

âfner von

[33371]

Dur Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Bünde vom 10. August 1897 ist das Dokument über nachstebende, im Grundbuche von Spradow Band 1 Blatt 78 in Abtheilurg 111 unter Nr. 6 eingetragene Post : 25 Thaler Abfindung der minorennen Caroline Louife Lisette Knollmann, zahl- bar zur Zeit der Großjährigkeit, aus der Ver- mögenéübertragungsurfunde vom 12. Sanuar 1857 eingetragen auf Nr. 1, 2, 6, 7 mit dem Bemerken, daß dem Intabulate rubrica III1 Nr. 5 die Priorität zusteht, ex decr. de 12. Mai 1857, für fraftlos erklärt worden.

Bünte, den 10. August 1897.

Königliches Amtsgericht.

[333686] -

Dur die Urtheile vom 9. Juli und 29. Juli 1897 find:

1. Die Dokumente über felgende Hypothekenposten :

1) 19 Thaler 20 Sgr. Erbtheil des Adam Froeh- lich, einaetragen auf Llugofsen Nr. 28 und 32 Ab- theiluzg ITL Nr. 4a,

9) 32 Thaler 16 Sgr. 1 4 und 1 Thaler 24 Sgr. 4/10 Pf. Erbtheile des Adam Rogalsfi, fo- wie 40 Thaler Erbtheil des Ludwig Drazba, umge- schrieben auf Charlotte Walendy und Mine Czychon, eingetragen auf Gut Gorßißen Nr. 1 Abth. [II1 Nr. 19a, 22 und 31,

3) dreimal 54 Thaler Vatererbtheile der Ge- s{chwister - Helene, E und Eatharina Schemien, eingetragen auf OÖlshoewen Nr. 21 Abth. IITl Nr. 1 a, b, c,

4) 40 Thaler und 10 Thaler Erbtheile der Char- lotte Jablonskfi, sowie 30 Thaler Erbtheil der Esther Fablonski, eingetragen auf Wierzbowen Nr. 64 Abtb. 11 Nr. 3 b, 4 a, 4b und Wierzbowen Nr. 100 Abth. I11 Nr. 2b, 3 a, 3 b,

5) 360 M unverzinslihe köllmishe Hälfte der Wittwe Esther Schierk, geborene Napiany, einge- tragen auf Claussen Nr. 19 Abth. Ill Nr. 4, Gusfen Nr. 3 Abth. 111 Nr. 1 a, Groß- Leppacken Nr. 14 Abth. 111 Nr. 1a und Rosinsko Nr. 145 Abth. 111 Nr. 5,

6) zweimal 20 A Muttererbtheile der Geschwister Samul und Justine Kierka, eingetragen auf Claussen Nr. 19 Abth. 111 Nr. 6 a und b, Rosinsko Nr. 145 Abth. 111 Nr. 5a und þ und Claufsen Nr. 89 und 90 Abth. 111 Nr. 3 a und Þb,

7) 100 Thaler Darlehnsforderung der verwitt- weten Friederike Zimmermann, geb. Prange, aus Neuhoff, eingetragen auf Gorlen Nr. 40, 42, 43 und Nr. 44 Abth. 111 Nr. 2, sowie Gorlen Nr. 45 Abth. 111 Nr. 1,

8) 31 Thaler 25 Sgr. Mandatariengebühren und Kosten für die Altsizer Daniel und Charlotte, ge- borene Malessa-Jankowski!shen Eheleute, sowie 34 Thaler Forderung der Samuel und Charlotte Fankowski’schen Eheleute, eingetragen auf Bobern Nr. 23 Abth. I11 Nr. 15 und 16, Bobern Nr. 53 Abth. 111 Nr. 4 u. 5, Bobern Nr. 51 Abth. 111 Nr. 5 u. 6, Bobern 52 Abth. 111 Nr. 4 u. 5, sowie Bobern Nr. 1, 4, 5 und 6 Abth. IIT Nr. 2 u. 3,

9) 16 Thaler 23 Sgr. 11 Pf. Darlehnsforderung, eingetragen für Charlotte und Gottlieb Woydak auf SFwaschken Nr. 24 und 114 Abth. IIT Nr. 10 bezw,

E D:

für frafilcs erklärt.

II. Die Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folaende Hypothekenposten :

1) 80 Thaler Erbtheil sowie 41 Thaler 20 Sgr. Auéstattungswerth und 12 Thaler zur freien Hochzeit, eingetragen für Sophie Stankiewiß auf Sanien Nr. 34 und 14 Abth. 111 Nr. 4 bezw. 2,

9) dreimal 101 Thaler 7 Sgr. 4 Pf. Erbtheile der Geschwister Eva, Marie und Sufanna Sedello, E auf Wierzbowen Nr. 25 Abth. 111 Nr. 1,

und 3,

3) 31 Thaler 28 Sgr. 5 Pf., Erbtheil der Marie Lendzian, geb. Dombrowska, eingetragen auf Gusfken Nr. 4 Abth. II1l Nr. 1, i

4) 200 Thaler Darlehnsforderung des Wirths Facob Danowski, eingetragen auf Rogallen Nr. 41 Abth. 111 Nr. 3, Rogallen Nr. 45 Abth. 111 Nr. 6, Nogallen Nr. 30 Abth. TI1T Nr. 3 und NRogallen Nr. 18 Abth. [111 Nr. 2,

5) zweimal 12 Thaler 15 Sgr. Erbtheile der Ge- \{chwister Friedrih und Justine Karrash sowie 10 Thaler 20 Sgr. Vatererbe der Charlotte Belusa und 2 Lhaler 22 Sgr. Kaufgelder der Christian und Marie Ewert’[hen Gheleute, eingetragen auf Me N Nr. 30 Abth. ITT Nr. 10, 11, 13 un j 6) zweimal 52 Thaler und 151 Thaler 6 Sgr. 8 Pf. Erbgelder der Geschwister Johann und Catha- ria Stachnio, eingetragen auf Ogrodtken Nr. 55 Abth. 111 Nr 4, 6 und 10, Ogrodiken Nr. 62 Abth. 111 Nr. 3 und 5, Ogrodiken Nr. 51 Abth. [11 Nr. 35þ, d und Ogrodtken Nr. 11 Abth. T1I Ne: 2, 8, 4

ausgaes{chlofzn.

Ly, den 29. Juli 1897.

Königliches Amtêgeriht. Abtbeilung 3.

[33119] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in seiner ôffzntlihen Sißung vom 9. Juli 1897 na- stehendes Aués{lußurtbeil erlassen und verkündet :

Die unbekannten Berecbtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die Band 12 Blatt 591, Band 14 Blatt 563 und Band 11 Blatt 532 Grundbus von Stahle einggtragene Post :

„Zweihundert und fünfzig Thaler Pr. K. Darlehn mit fünf Prozent Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 14. März 1849 für die General- einnehmerin Gerlach in Höxter eingetragen zufolge Verfügung vom 7. Mai 1850“

ausges{lofsen.

Höxter, 9. Juli 1897.

Königliches Amtsgericht.

[33363] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Tröbst zu Weimar, als Ver- treter der Fau Agnes Kellner, geb. Großherr, in Weißensee, erhebt Klage gegen deren Chemann, den Rersicherungs-Inspektor Willy Kelluer, zuleßt in Weimar, d. Z in unbekannter Ferne, auf Che- scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage, die Ehe der Streittheile dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtéstreits vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Landgerihts zu Weimar zu tem auf Dienstag, deu 30, November 1897, Vor- mittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Bertretung zu bestellen. Zum Zweck der verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug hiermit bekannt gemat.

Weimar, den 16. August 1897.

Der Gerichtsschreiber rey Es Sächs. Landgerichts: Berlich.

[33362] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9470. Lie Ehefrau des Taglöhners Melchior Ernst, Elisabetha, geb. Ernst, zu Baden, vertreten dur Rechtsanwalt Veit hier, klagt gegen ihren ge- nannten Gbemann, früher in Varnhalt wohnhaft, In! an unbekanntem Orte abwesend, wegen harter Mißhandlung, grober Verunglimpfung, Ehebruchs urd Lantflüchtigkeit mit dem Antrage auf CEhe- \cheidung, und lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Zivil- fammer L tes Großherzoglihen Landgericbts zu Offenburg auf Dienstag, den 9, November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Ns wird dieser Avz3zug der Klage bekannt ger

macht.

OFouburg, den 20. August 1897.

Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Bad. Landgerichts Haungs. Y

[33360] Oeffentliche Zustellung. :

Die Ehefrau Henriette Loutse Juliane Schulz, geh Drews, zu Kiel, vertreten durch den Rechtäanwalt Bokelmann in Kiel, klagt gegen ihren Ghemann, den Gastwirth und Tis{ler Mar Schulz, früher in Kiel, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung, »nit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die II. Zivil, kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Mittwoch, den 21. Januar A898, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bej dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 19. ege e

inte,

ß Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zange Se Hamburg.

[33364] effentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Friederike Henriette Emma Eschstruth, geb. Busacker, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte A. M. und Edm. Jacobsen, klagt gegen den Ehemann Ernst Eschftruth, un: bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer erichtsseitig zu Lame ssenden Frist die Klägerin zwecks ortseßung des ehelihen Lebens wieder bei fich auf- zunehmen, in Entstehung defsen aber den Bekiagten für einen böslihen Verlosser seiner Ehefrau zu erflären und die Ehe der Parteien unter Ver- urtbeilung des Beklagten in die Kosten des Rets- streits vom Bande zu scheiden, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts: streits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. November 1897, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Hamburg, 19. August 1897. | H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts,

[33361] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Konstantine Helmrich, geborene Matyssek, zu Lipine, vertreten durch den MNechts- anwalt Patrzek zu Beuthen O.-S., klagt gegen ihren Ehemann, den Tagearbeiter Franz Helmrih aus Lipine, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und ten Beklagten für den aüein \{uldi- gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die IT. Zivilfammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.-S. auf den 15. Dezember 1897, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Werner, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[33515] Oeffentliche Zuftellung.

Der Sebastian Jose Nico1aus Amberger, Eigen- thümer zu Saarburg, ver:reten dur Mechtsanwalt Würndisch in Zab:rn, klagt gegen die Martha Annaise, geb. Vicillot, seine Chenau, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 25. Vêai 1880 vor dem Standesbeamten zu Paris geschlossene Ehe der Par- teien aus Verschulden der Bekiagtien jür aufgelöst zu erklären, legterer auch die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zavern auf den L. Dezember 1897, Vormittags 9 Uyr, mit der Auffirderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Zaberu, den 22 August 1897.

W. Mezger, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[33467] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ehefrau Karl Küpper, Gertrud, geborene Spicker, zu Torfbruh bei Gerresheim, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwait Leufgen zu Düsseldorf, klagt gegen ihren geschiedenen Ehemann Karl Küpper, ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Gewährung von Unterhalt mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Be- flagten zur Zahlung einer Alimentation von 40 M monatli, zahlbar pränumerando seit Erheburg der Klage, vecurtbeilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar e:fklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündli&en Verhandlung des Rechtë- streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 16, November 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den P 1897.

Ochs, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{33648} Oeffentliche Zustellung.

In Sagen des unehelichen Kindes Anna Barwa zu Schillwen, vertreten durch seinen Vormund, den Altsiger Jacob Barwa zu Schillwen Prozeß bevoUmäcßtigter : Rechtsanwalt Meyerowiß in Tilsit, egen den Besigersohn Martin Poczka, früber zu augallen, jeßt unbekannten Aufenthalts, 3 C. 828/N, ladct die Klägerin ten Beklagten zur weiteren müntlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtegeciht zu Tilsit, Zimmer Nr. 19, zu tem von diesem auf den 7. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Terminf- Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird diese Ladur g befannt gemacht.

Tilfit, den 23. g 2 A

idel, G

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

; 199.

uchungs-Sachen. e, ustellungen u. dergl. infall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Perkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Perloojung 2c. von Werthpapieren,

) Aufgebote, Zustellungen

und dergl.

zj Oeffentliche Zustellung.

h, ledige 22 Jahre alte Helene Bila aus West- n, O-A, Ellwangen, wohnhaft in Heilbronn, straße 344, und die Pflegscaft ihres am

1 1895 in Züri geborenen Kindes Otto

" vertreten durch Rechtsanwalt Roscngart in ironn, flagen gegen den Otto Hildenbrandt, Sattler von Lauffen a. N., früher bei Möbel. nt Upps in Altstätten bei Zürich, nunmehr inbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen An- ien aus uneheliher Shwängerung, mit dem je, dur etn für vorläufig vollstreckbar zu er- es Urtheil für Ret zu erkennen, daß der agte:

e e Mitklägerin Helene Bila für Tauf- und \ettfosten den Betrag von 40 4,

n die Pflegschaft ihres am 6. März 1895 in ÿ geborenen Kindes Otto Bila jährlich die ne von 120 M, insolange bis das Kind ih ju ernähren vermag, jedenfalls bis zu defsen ndetem 14. Lebenéjahre, und zwar in halbjähr- , Raten zu 50 46 am 6. März und 6. Sep- ; eines Jahres im voraus, das hienah Rü- je sofort zu bezahlen und die Kosten des lstreits zu tragen habe, vnd laden d‘n Beklagten nündliden Verhandlung des Rectéstreits vor féniglihe Amtsgericht zu Besigheim auf Mitt- den 13, Oktober 1897, Vormittags

0) ,

ihr, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. fesigheim, den O 1897.

R

ôrz, jhtishreiber des Königlihen Württ. Amtsgerichts.

41) Oeffentliche Zustellung. ie ledige Dienstmagd Eva Jüng aus Botterode, cten duch Recteanwalt Dr. Friy Scholz hier, t gegen den Gärtnergehilfen Josef Ebenig, ler in Wiesbaden, jeßt mit unbekanntem Auf- halt abwesend, unter der Behauptung, daß sie erehelih geboren babe und der Beflagte der sirlihe Vater des Kindes sei, welher die Ver- dtung habe, dasselbe zu alimentieren, mit dem rage, den Beklagten zu verurtheilen: | anzuerkennen und auszusprechen, daß er der des von der Klägerin am 15. März d. Is. nenen Kindes Namens Otto Willy is und der rin jährlih in voraugzahlbaren Bierteljahres- [— die fällige jedo sofort 9 X, und sertel Korn, Casseler Gemüß oder dessen Werth i) Á zu zahlen und vom 10. Lebensjahre an Find zu sich zu nehmen, M4 33 4 an Klägerin für Entziehung der fâulihen Ehre zu zahlen, |die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das il für vorläufig vollstreckbar zu erklären. i Klägerin ladet den Beklagten zur münd» } Verhandlung des Rechte streits vor das König- Amtêgeriht zu Wiesbaden auf den 4. No- hr 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum le der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug lage bekannt gemacht. : lieóbaden, den 21. August 1897. Weckmüller, tishreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2a.

v] Oeffentliche Zustellung.

t Kaufmann Max Schistan, alleiniger Inbaber Firma A. Damitt zu Berlin, Rosenthaler- t 46/47, flagt gegen den Schneidemüller und ter August Hahm, früher zu Berlin, Frieden- | 101, Hof pt., jeyt unbekannten Aufenthalts d, C, 935. 97 —, unter der Behauptung, daß em Beklagten laut Miethsvertrages vom 23. April Mibel zur miethêweisen Benußung geliefert , mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Be- en nh dessen Wahl zur Zahlung von 229 # Verausgabe von Möbeln und vorläufige Voll- ufeit des Urtheils. Der Kläger ladet den igten ¡ur mündlichen Verhandlung des Rechts- Þ dor das Königliche Amtégericht 1 zu Berlin, firaße Nr. 59, T1T Treppen, Zimmer 150, auf 19, Oktober 1897, Vormittags Uhr. Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser i der Klage bekannt gemaht. Die Einlassungs- vird auf eine Woche bestimmt.

tin, den 20. August 1897.

g Hirsekorn, Gerichtsschreiber

Königlichen Amtbgerichts 1. Abtheilung 23.

] Oeffentliche Zustellun V, ‘21 g. : ; Firma Quantmeyer & Eike zu Berlin, Wil- Rie 19, vertreten durch den Rechtsanwalt N, ild zu Berlin, Charlottenstraße 25/26, ae gige lprozesse gegen den Seilermeister Reinh. h, früher in Charlottenburg, Wilmersdorfer- he] jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem l, in vom 8. Juni 1897, zablbar am 20. Juli Betten Akten 11 D. 165. 97 mit dem Antrage: N e oten kostenpflichtig zur Zahlung von 69 Einhundertahtundahtzig Mark 85 Pf, « eent Zinsen feit dem 22. Juli 1897 und Urtheil selunkosten an Klägerin zu verurtheilen, a auch für vorläufig vollstreckbar zu er- ung d ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- t, es Rechtsstreits vor das Königliche Amts- arlottenburg zu dem auf den 18. Of- teridht - Vormittags 10 Uhr, im neuen gebäude, Amtsgerichtsplay nahe dem

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch,

Deffentlicher Anzeiger.

Bahnhof Charlottenburg, 1 Treppe Zimmer 35, an- ! beraumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen | Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt | gemacht.

Charlottenburg, den 16. August 1897.

Ferse, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33482] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Oscar Doberschinsly zu Breslau, Kupfershmiedestraße 19, vertreten durch den Rechts- anwalt Urbah zu Breélau, klagt gegen den Kaufs mann Richard Bock, zuleßt in Waldenburg in Schlesien, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 9220,77 M, und zwar 79,91 (4 Waarenkaufgeld und 140,86 \A Forderung aus tem vom Kläger aus- E und vom Beklagten acceptierten Prima-

echsel d. d. Breslau, den 1. Februar 1897, zahlbar am 18. Mait1897, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zablung von 220,77 6 nebst 6 °/o Zinsen von 46,51 # seit dem 11. Februar 1897, von 33,40 4 seit dem 28. Februar 1897, von 14086 M sfcit dem 20. Mai 1897 und 3,395 # Wech!elunkosten, davon jedo 140,86 M nebst den antheiligen Zinsen und den Wechselunkosten gegen Rückgabe des Wechsels dos dato Breélau, den 1. Februar 1897, zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Waldenburg auf den 24. November 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldenburg, den 20. August 1897.

Frühauf, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [33487] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth H. Werdt hier, Taubenstraße 7, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Hirte hier, Kaiser Wilhelmstraße 37, klagt gegen den Kurt Sommer- feldt zu Berlin, Yorkstraße 47 bei Liebenhagen, ¡cht unbekannten Aufenthalts, wegen 95 H für ein im Jahre 1895 gegebenes baares Darlehn, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an ihn 95 M nebst 5 9/6 Zinsen jeit dem 1. Januar 1896 zu zahlen,

9) das Urtheil für vorläufig vollstrear zu er- flären, i

und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht T zu Berlin, An der Stadtbahn 26/27, Zimmer 8, 11 Treppen, aufden 2, November 1897, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Berlin, den 19. Juli 1897.

(L. 8.) Katerbow, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts k. Abtheilung 695.

[33481] Oeffentliche Zustellung.

Der Hol-.händler I. H. Wiechmann zu Hannover, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hesse, Hannover, klagi gegen den Bauingenieur Ludwig Müller, früher zu Hannover, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der beider)eitigen Handelsbücher, mit dem Antrage, den Beklagten und zwei Genossen als Gejammtschuldner zu verurtheilen, dem Kläger 9151 M 81 A nebst 69/6 Zinsen feit 1. Juni 1897 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerihts zu Hannover auf den 15. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Ausforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 14. August 1897.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

I1. Kammer für Handelssachen.

[33486] A1:8zug-. Oeffentliche Zustellung.

Fn Sachen Heigl, Alois und Therese, Eisenbahn- Kondukteurs-Ehel-ute in München, Kläger, vertreten durch Rechtéanwalt Pr. Faber, ebenda, gegen Schmidt, Karl, Baumeister, früher in München, nun unbekanrten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, hat tas K. Amtsgericht Regensburg 11, mit Beschluß vom 21. August 1897 auf Gesuch des Nertreters der Kläger vom 18. August 1897 die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits an- beraumt auf Mittwoch, den 3. November 1897, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs: saal, wozu der Beklagte hiemit geladen wird.

Die Klagbbitte geht dahin, zu erkennen: :

1. Der Beklagte is s{huldig, an die Kläger bei Vermeidung der Zwangévcllstreckung in die Grund- stücke Plan Nr. 602 a. und 538 der Steuergemeinde Eltheim 300 X zu bezahlen. i

11. Derstlbe hat sämmtliche Kosten des Nechts- fireites zu tragen, insbesondere auch die den Klägern entstandenen Kosten zu erstatten.

M Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Regensburg, den 23. August 1897. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg II. Der K. Ober-Sekretär beurl.

(L. S.) v. n. (Unterschrift), gepr. Nechtspraktikant.

[33466] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Die Margaretha, geb. Kern, Ehefrau des driseurs

1897.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsck. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften,

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Dane wee, 10 Verschiedene Bekanntmachungen.

den 25. August

b. 3500 kg weiße Erbsen, 2000 kg weiße Bohnen, 2000 kg graue Erbsen, 75000 kg Kartoffeln, 100 kg Hirfengrüße, 2500 kg Salz, 120 kg Butter, 1100 kg Schæeineshmalz, 1800 kg geräucherten Speck, 1800 kg Rindfleisch, 1400 kg Schweine- fleish, 500 kg Hammelfleisd, 50 kg Kalbfleisch, 900 kg Semmel, 1690 kg Weißkohl, 14 Tonnen Heringe, 3009 1 Braunbier, 6000 1 volle Milch, 96 000 1 magere Milch, bezw. weitere 13 000 1 volle Mil, 50 Sweffel Zwiebeln, 700 kg grüne Seife I. Sorte, 350 kg harte Talgseife L. Sorte, 550 kg frystallifierten Soda, 450 kg raffiniertes Rübsl, 7000 kg doppelt raffiniertes amerikanisches Petroleum, 600 Stück 10 Lin'e-Lampenzylinder, 14 000 kg Roggenstroh.

Zur Eröffnung der von den Submittenten frankiert, versiegelt und wit der Aufschrift : „Suhs mission auf Wirthschaftsbedücfnissc“ einzureihenden Offerten is ein Termin auf Mittwoch, den S, Sevtember 1897, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Vorstehers hierselbst anberaumt.

Jeder Submittent muß in der bis zum Beginn des Termins einzureihenden Offerte ausdrüdcklih er- klären, daß er sich den Lieferungsbedingungen unter- werfe, widrigenfalls die Offerte ungültig ist.

_ Den Offerten auf die unter a. genannten Gegen- stände sind Proben beizufügen.

Die Gebote sind abzugeben: Bei Gewichtsmengen für 100 kg, bei Flüssigkeiten für 1 1, bei Heringen für 1 Tonne, bei Zwiebeln für 1 Scheffel = 50 1 und bei Lamperzylindern für Stück. Diejenigen Lieferanten, welche Selbsterzeugnisse liefern, sind von der Beibringung eines Kontraktstempels befreit und [31879]) Bekanntmachung. wollen diefelben dies bei Stellung ihrer Preise be- Die Königliche Strafanstalt in Rhein bedarf für | rücsichtigen. die Zeit vom 1. November 1897 bis 31. Oktober | Die Lieferungsbedingungen liegen in der dies- 1898 folgende im Wege der öffentlihen Submission | seitigen Registratur zur Einsicht aus, werden aber zu vergebenden Gegenstände: auch an Auswärtige gegen vorherige Einsendung von

a. etwa 1000 kg Hafergrüße, 500 kg ungebrannten | 50 Z Schreibgebühren unfrankiert versandt.

Kaffee, 500 kg Zichorie I. Sorte, 2000 kg Neis, Rhein, den 10. August 1897. 1400 kg mageren Käse, Königliche Strafanstalt.

N _ 5) Verloosung 2c. von Werthpapieren. [33502]

Rumänische 4 °/9 amortisirbare Rente von 1896.

/ : (Nulcihe von 90 Millionen Francs.)

Bei der am 31. Juli 1897 n. St. stattgehabten Verloosung sind folgende Nummern im

Gesammt-Nominalbetrage von 389 500 Francs gezogen worden: y a. 118 Obligationen à 500 Francs = 405 M

396 977 1170 1289 1576 2129 2139 2193 2205 2246 2287 2332 2343 2718 2725 3027 3169 3206 3210 3212 3367 3432 3455 3493 3633 3648 3747 3753 4024 4034 4043 4106 4156 4160 4192 4413 4469 4516 4599 4609 5210 5262 5364 5419 5510 5532 9642 5647 5676 5776 5827 5871 5884 6002 6425 6833 7771 8045 8619 8671 9214 9379 9468 9762 9786 9797 9903 9940 11799 12026 12070 12213 12263 12283 12313 12385 12426 12605 12733 12744 12754 12807 12871 12880 13582 13951 14078 14142 14195 14200 14451 14728 14892 15009 15423 15622 15871 15985 16155 17416 19247 19580 992387 23104 24306 24415 24784 24841 24849 25309 25871 25901 26563 26579 26637 26724

26753 26989. b. 118 Obligationen à 1000 Francs = 810 M 27186 27224 27482 27702 28539 28456 28537 28550 28931 29048 29152 29239 29392 29629 99881 29894. 29959 30107 30424 30787 31357 31702 31717 32069 32305 33347 33771 33861 34272 34656 34848 35045 35230 35494 35559 35664 35700 35876 35935 36052 36152 36355 36680 37009 37149 37203 37272 37361 37586 37598 37830 38660 40027 49292 40332 40373 40394 40566 41094 41237 41425 41672 42091 42325 42456 42734 42873 43048 43106 43158 43169 43405 43446 43682 43683 43703 43952 44230 44263 44429 44562 44677 44759 45112 45211 45422 45468 45953 46583 47084 47664 47704 47946 47952 48467 49503 49641 49660 49952 50314 50633 50824 51121 51246 51521 51685 51919 52033 52567 52706 52814 52838 52948 53043 53356 53729 53760 953871. C. 47 Obligationen à 2500 Francs = 2025 4 54685 54769 54916 55083 55133 55168 55236 55390 55830 56036 56506 56591 56715 56751 56815 56956 57017 57033 57428 57774 57831 57889 58011 58385 58547 58695 58721 59633 60344 60416 60510 60564 60588 61346 61494 61650 62694 63049 63568 63869 64069 64177 64206 64433

64540 64657 64761. 64808 64946 ‘66989 6 s Ol 66088 Tae 07 66630 621 ) 6 949 38 01 66088 66137 66207 66630 767 72 67804 A N Q 69190. f E ie Rückzablung der vorstehenden Obligationen erfolgt vom 1, November 1897 n. St. gleihzeitig mit der Einlösung des an diesem Tage fälligen Dlnetuvons : v Da außer in Numänien bei den Staatskafsen, j in Deutschland bei der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin, bei dem Bankhause S. Bleichröder in Berlin, bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, i bei dem Bankhause M. A, von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. in Mark ¿zum festen Kurse von SL M für 100 Fraucs.

De ur Rückzahlung einzureichenden Obligationen, denen tin arithmetisch geordnetes Nummern- verzeichniß beizufügen ist, müssen mit sämmtlichen noch nicht fälligen Zinskupons versehen sein. Mit dem L November 1897 n. St. hört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

i _BVon den früher ausgeloofteu Obligationen sind die nahstehend aufgeführten Nummern bisher nicht zur Einlösung eingereiht worden :

S Obligationen à 500 Francs:

, _376 766 846 1016 1309 1330 1465 2632 2671 3113 3132 3187 3825 4254 4343 7142 7351 7479 8074 9129 9279 9687 9985 10363 10758 11717 11731 11733 11780 12147 12855 14636 14784 14949 15227 15415 15917 16291 16440 17332 17345 19169 19800 20281.

/ Obligationen à 1000 Francs : 97007 28839 29019 29123 29279 29493 30934 30958 31167 31535 31833 3 33302 33570 36692 36719 36755 40031 40061 40157 40582 40690 42245 42462 4 45103 45157 46684 47197 47238, Obligationen à 2500 Francs: 54633 56266 56308 56627 57153 57671 58662 58842 58951 61912. Obligationen à 5000 Francs: 65212 65585 67578 68246.

anwalt Dr. Vonderscheer, klagt gegen ibren genannten Ebemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprehen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sizung ter II. Zivilkammer des Kaiserlichen Land- gerihts zu Straßburg i. Els. vom 10. No- vember 1897, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts. Sekretär: (L. S.) Weber.

[33356] Gütertreunung.

Durch Beschluß des Kaiserlihen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 14. August 1897 ist zwischen Marie, geb. Ackermann, und deren Chemann Albert Schmitt, Schlosser, beide in Lutterbah wohnhaft, die Sütertrennung ausgesprochen worden.

Müthauseu i. E., den 19. Augu*t 1897.

Der Landgerichts-Sekretär: Koeßler,

E E S E T D E E S E E Ae C E L A

3) Unfall- und Juvaliditäts-A. Versicherung.

Keine. E. M 2 E E T Ee E O Et E A R I E E E BEA

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

2758 33033

2297 3 2725 43514 44212

(

Tages®sorduung :

1) Vorlage der Bilanz, Gewoinn- und Verlust«- rechnung und Ertheilung des Geschäfts berihtes seitens des Aufsihtörathes und Vors« standes sowie Beschlußfassung über WVers-

_ wendung des Reingewinnes.

2) Ertheilung der Decharge für den Aufsichts- rath und Vorstand.

Kolberg, 21. August 1897. Der Vorfißende des Auffichtsraths : v. Heryberg, Lottin.

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

(33543) Die Generalversammluug der Aktionäre der Aktiengesellschaft

Vereinigte Pommersche Meiereien findet am 1. September 1897, 11 Uhr Vor- mittags, im Neuen Logirhause (Fernau’s Hotel) zu

Facob Weifßgerber, hier, vertreten-dvurh Nechts-

Kolberg statt.