1823 / 11 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 25 Jan 1823 18:00:01 GMT) scan diff

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Stettin, Nachweisung des hier im Jahre 1822 zu Wasser auf- und abwdrts cingekommenen Getreides, nach Lasten à 22 Sthezy

c A Weißen.

Strom aufwärts:

Wolgast . Stralsund . Greifswald O S Garß guf Rügen -.

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E s n e p, das D O Kammin, Wollin, Kolberg und Swinemünde Usedom E E N Elbing ..

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Kopenhagen . . . . , - Aalborg, Kiel und Voburg Bornholm Lee Lübeck

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Strom abwärts: Fiddichow und Güstebüse

: Ohne Ausladung durchgegangen: Bon Neu - und Bozr-Pommekrn nach Berlin 2c.

Summa der Wasserzufuhr Sunma der Landzufuhr

Von 70

3833

1170

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Roggen.

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Hafer. Erbsen.

Gerfie. Malz.

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1 S Sd R zAG S O RRT P E 31] 1349 | 524 154 |

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Berlin. Die, durch die Augsburger Allgemeine Zeitung ver- breitete Nachricht, daß Berlin zum Sihe des nächsten Monarchen- ‘Kongresses ausersehen worden, ist vdllig ungegründet.

Bonn. Ourch einen von hieraus veranlaßten Jrthum, is S. 60 d. Z. die Zahl der hier studirenden Juristen, auf 215 (1g€- ‘geben wordén, se beträgt aber 215, und sonach die Gesammt-Zahl der hiejigen Studenten nicht 598, sondern 600. (Folglich beträgt die General-Summe aller in der Preußischen Monarchie studiren- den Juristen nicht 1165- sondern 1167, und die, sämmtlicher Studt=- ‘renden auf allen 6 Preußischen Universitäten, nicht 5756, \on-

dérn 3758. l E, urt. Die Stadt Sorau hat dem dortigen Post - Di- für Ausführung einer schwierigen Bliyab-

‘rektor, Dr. Nürnberger, s \ igen leiter-Anlage auf ihrer Haupt-Kirche, das Ehren - Bürgek - Recht Zu Boyadel feierte am

ertheilt. ¿ . Bez. gei).

Grünberg (Neg. Y : 22. Dec. v. F. der dasige evangelische Kantor Hauptmann sein Baron von Kottwiß,

jähriges Amts-Jubiläum. Der Gutsherr,- | j er Pasior Komitsch und der Ober - Amtmann Häâhnelt waren în Verein mehrerer Kollegen des Fubel - Greises bemüht, das Felt “woúrdig zu begehen. Von dem Baron von Kottwitß ward dem Fus bel-Greise ein verzierter silberner Becher, von den beiden Pflege- Thchtern des Ober-Amtmannes Hähnelt ein zweiter mit passenden EAnschriften, und vom Ober-Amtmanne Hâhnelt selbs eine. silberne

Dose, als Angebinde überreicht. G

“Koblenz, 11. Jan. Das lang éentbehrte Vergnügen des

Schlittschuh-Laufens, wärd jeßt in vollem Maße genossen; nach _Hheewerth strömen besonders an Sonn- und Fesitagen Hunderte, ‘und selbs die shdône Welt betritt mit fühnem Muthe den glatten

Eisspiegel. Auch auf den Spekulations-Geist hat diese Winterlust

ewirkt, und überall erblickt man auf den Bahnen Buden und “Zelte, wo man sich restauriren kann. Fn mehreren Gegenden der

Stadt sind die Brunnen ausgetrocknet und C Gn und es

würde hier úberall so seyn, wäre die herrliche- fast 2 Meile lange

Masser-Leitung nicht, die Kurfürst Klemens Wenzeslaus von Met-

kernich anlegte, und die das Schloß und alle dfentlichen Pläße fort-

während mit dem unenthehrlichen Bedürfnisse versieht. Durch die- fes große Unternehmen hat der Fürs seinen Namen Klemens,

wahrhaft bethätigt, und uns und unsece Nachkommen fich zum eroîg ‘dankbaren Andenken verpflichtet.

A MagLrevir g. Unter den, vom Konsistorial- und Schul-Rathe Zerrenner hieselbvit,/ fr die Abgebrannten zu Lüderiß, gesammelten “Beiträgen, befand sich auch ein solcher von den Kindern der hiesi- “gen Freischule, mit der rührenden Bestimmung, davon den Kin- ern der Abgeorannten, eine Weihnacht - Freude zu machen. Die-

Fer freundlichen Idee gemäß veranstaltete der Prediger Lohse und

er Kantor Bosfdhler zu Lüderiß, im dortigen Schulhause, eine förmliche, mit 24 Chrisibäumen geschmücte Bescheerung: Dit

“doch die wacteren kleitien Magdeburger Freischüler diesem fröhlîi- ‘én Fubel beiwohnen können; sie würden das Wort der Schrift, “daß Gehen seliger als Nehmen sey, hier im vollsten Umfange ver- flehen gelernt haben. Môdge das wohlthuende Gefühl, daß der un-

verschuldet Unglückliche, in jedem Lande, wo Religton und Sitt-

lichkeit, ihre unentweihten Altäre haben, Theilnahme und Hülfe neu gesiärkte Glaube an die Menschen, in der ||

findet, und der “Brust der kleinen Abgebrannten, und aller, die dessen bedürfen,

Feste Wurzel fassen, und seine reichen Früchte tragen.

4 osen. Die fortdauernde lebhafte Theilnahme an dem

_‘Landwehr- Institute, hat sich im Bereich des zten Armee-Korps au im Laufe dieses Jahres, durch mehrere Geschenke an die

ote und. 10te Landwehr-Brigade geäußert. Das 2te Bataillon

Ldwenberger) des bten Landwehr-Regiments erhielt : vom Ld-

O E E GN E S n

Verschönèrung des Bataillons, 201 Rthlr. 16 Gr.

und von Marx, aus eignen Mitteln, Czapfas an.

niber) 18ten Landwehr-Regiments erhielt: vom Lübener

Rthlr. 14 Gr. 10 Pf. i Mit der fahrenden Post von hier über Züllichaäu

bequem eingerichtet sind.

( famen hier an.

O ACRES E (E A prt WBOR 7:0 MOLA S A EES „FGOBRN R Â zu Lande hzu Wasserz zu Lande / f.

dd 4 Wisp.|Schfl. L Wisp.|Schfl.} Rthi. | Gr. Weißen . 2682| 12 22 Roggen . 96 | 16 Große Gerste] 1153 Kleine Gerste] 125

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Vom 15. bis 172 Jani

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| | Köôönigli che Schg up iel é.

Erbjen á 2

wiederholt: Die Pagen des Herzogs von Vendöome, bearbeitet von G. v. Hossmann. Musik von C. Blum.

Freitag, 24. Jan. oder ‘die Eroberung Mexico’s, große Oper in 53 nach dem Franz. bearbeitet vom Kriegsrath May. von Spontini, Ballets von Telle.

Meteorologische Beobachtungen. Barometer|Therm.|Hygr.|Wind.| Witterung 20, Jan. A. 28° 45° 71° |(N.O. [trüb, Froft. 21. Jan.|F. 88° 1/[—-13°| 67° O. hell, Wolken, gr. Ki M.28° 4471 GLS O. lhell, große Kälte. i A. 26° 15°) 61° |N.O. \geiter, große Kälte. 22, Jan. |F. 28° 13°| 65° D. hèll, nebl. außevord- M.28° 14°| 62° |N.O. |geiter, große Kälte.

Redakteur Hef"

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wenbergex Kreise, zur Anschaffung besserer Zäumung 29) as Bataillon (Bunzlauer) 6ten Landwehr - Regiments erhlel vom Major Gr. von Reichenbach 100 Rthlr., vom Bunz\al Kreise 25 Rthl{r., vom Laubaner Kr. 25 Rthlr., zur Ans fung von Czafots für dessen Esfadron. Dem 1sstten Batali| (Schweidnißer) 7ten Landwehr - Regiments schaften für Esfadron, der Rittmeister Baron von Stillfried, der ‘Pr Lieut. Baron von Reibenstein, der Sec. Lieut. von Gellh| Das Mute ist eine be : Fréi-Schule für taubstumme, in Pa- Bataillon (Hirschberger) 7ten Landwehr -Regiments erhig L I Hine, FRfondexe Ar EN | | N d von dem Prem. Lieutenant Liehgk, zur Anschaffung von pfas fúr die Esfadron, 200 Rthlr. Das 1e Bataillon (U

| 75 Rthlr., vom Steinauer Kreise 20 Rthlr. 14 Gr. 97 Das ote Bataillon (Wohlauer) dieses Regiments erh vom Militscher Kreise 115 Rthlr. , von dem Rittmeister |

Landes- Aeltesten von Haugwiß 55 Rthlr. 18 Gr. 5 Pf./| von dem Landrathe Glogauer Kreises, v. Eckartsberg,

Krossen, gehen, vom 1sten d. M. ab, neutrbaute Halbwa/ welche hinten in Federn hängen, und für Reisendè beson!

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der Preis war pro E onacarunad (u I CSTRRO

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Donnerstag, 23. Jan. Im Opernhause , zum ersten in 2 Äbtheil., mit Ballet, nah dem Franz. ‘des Dieu!

Im Opernhause: Fernand Co

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Ueberhay

hreußische Staats-Zeitung.

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Amtlihe Nachrichteèn.

Kronik des Tages.

Der Ober-Landès-Gerichts-Referendakius Geörg Eduard puglàs is zum Justiz-Kommissarius bei den Unter-Gerich- | des Ober-Landês-Gerichts in Hälberstadt, mit Anweisung hes Wohnorts in Aschersleben, bêstellt worden,

JFhrè Königliche Hoheitên der Größherzog und die Groß- zogin von Meccklenb ur g-Streliß sind vorgestern Abend r eingetroffen, Und auf. dem Königl. Schlosse in die fúr \chstdieselbén in Bereitschäft geséßtei Zimmer abgetreten:

Zeitungs-Nachrichten. n Sa.

M Paris, 14. Jan. Bei dem hiesigen Taubstummen-Jn-

geborne Kinder. errichtet worden, welche mit dem 1sten f. . erôffnet werden wird; i / F Mèhrèrè Studeüten bei der hiesigen medicinischen Fa- Wit haben, nach Aufhebung derselben, von dem Großmel- Wi: der Universität die Erlaubniß erhalten, ihre Studien bei Neben-Schule in Lyon fortzuseßen, welche, besonders in nsiht des Studiums der Anatomie, eine der ersten in Franfk- ch seyn föll. : Am 5. d. M. úbergab, nach hiesigen Blättern, der K. anzdsische Bothschafter am Madrider Hofe, Graf von-La- Mrde, dem dortigeii Ministerium die ihm von dem Grafen v. illele ertheilte (S. 11. d. Z. wörtlich enthaltene) Instruf- n Sie erschien gleich Tages darauf in den Madrider \ürnalen und machte auf das Publikum feinen besonderen ndruck. Eins det miknisteriellen Blätter begnügte sich da- t, die Note in sofern als ein lesenswerthes Akten tück zu pfehlen, als sie an die Vergangenheit erinnere, die Geget1- Mrt fixire und Spanien über heine Zukunft die Augen öffne. andere Wirkung brachte sie indessen in dem berüchtigten daburu - Klubb hervor. Hier wurde sie von dem Deputir- Moreno - Guerra weitläuftig akhalysirt und hierauf einer jegs-Erflärung gleih geachtet. Am 6. Jan. Abends reich- diè Repräsentanten Oesterreichs, Rußlands und ‘Preußens ihnén von ihren xesp. Höfen zugegangenen Erklärungen i, welhe am folgenden Tage, gleichzeitig mit der Franzô- hen, von dem Spatischen Ministerium dem Staats-Rathe gesteit würden, um dessen Meinung über die darauf zu er- ‘ilènden Antworten einzuholen. Am 12ten fam hieselbst ein durier aus Madrid, wie es Anfangs hieß, bereits mit jenen itwotten an; jedoch können leßtere nur vorläufig jeyn, sie vom 6. Januar datirt sind, eine defi nitive Entschei- hg aber erst nach den Berathungen des Staats-Rathes und Kortes zu erwarten steht. Hiesige Blätter enthalten enéral Karl HO’Donnel, an seinen Bruder,

nachstehenden Brief, den der den konstitutio-

llen General in der Span. Armee, Grafen von Abisbal,

n Bayonne aus, erlassen hat: (104 ¡Du bist zum Jnspektor des fogenännten konstitutionellen Hee-

} ernannt worden : es -ist naturlich, daß Dein Benehmen în die- tieuen Amte, mit Deinen Handlungen von 150 übereinsiimme.

U vergäßest damals, was wir dem Könige schuldig stnd, da uns fünf Brúder in seine Dienste nahm: OQU vergaßest die Aus-

chnungen, womit er uns auf unserer gefährlichen Laufbahn über- ufte : Du vergaßest das Verträuen, welches Ferdinand in Dich Bet; weil Du die ‘Waffen, welche ex Dir zu seiner Vertheidigung \tbent hatte, gégen ihn richtetest: Du warst undankyar gegen das ifetland, und Dit woirst ihm verantwortlich seyn für die Unglücks= lé, die Du ihm bereitet hast, während es in Deiner Macht stand, ju vermeiden. Unter den feierlichsten Versprechungen hast Du Kdnig schändlich getäuscht; Du hast Kouriere aufgefangen und friedliches Heer gezwungen, Cure schmähliche Matin bekannt wieder vernichten wird.

1 Stúck. Berlin, Sonnabend dem 25sten Januar 1825.

vier Brüder übrig, in die Gerechtigkeit und Tyrannei, der König ünd seine Feinde sich getheilt haben; Foseph und ih sind treue Unter-

thanen; Du -und Alêxander haben sich der Gegeit - Partei ange-

{lossen ; welhè aus schlechten, verbrecherischèn Menschen besteht. Wir haben geschworen, uns nié mit zwei Brüdêrn zu versöhnen, die wir verleugnen, und deren Nämen aus unserem Geschlechts- Register verbannt seyn sollen. Kommt, um uns zu bekämpfen, wir erwarten Euch festen Fußes. Wisset aber, daß Joseph und Karl O’Donnel die Ehrè eines geachteten “g unvérsehrt erhalten werden, wélchè Alexander und Heinrich zu verdunkêln sich besire- bèn. Einst werdet Fhr uns suchen, Jhr wérdet- diè Lièbe und Güte des besten und geliébtesten Königs wieder zu gewinittëtt Euch bémühen, viélleiht um ihn abermals zu täuschen, aber zu spät! Mit Euren Köpfen - werdet Fhr Eure Verbrechen büßen. Wir ver- theidigen die Saché Gottes, die Réchte des Thrones und die wahre Freiheit des Vaterlandes; aber Jhr vertheidiget Willkühr, Unsitt- lichkeit und Frrwahn: Génug! Gott führé Dich, lieber Bruder, zu besséren Gefinnungen zurück.// j 24

Fn der vom Königlich Spanischen Gesandten, Herzog von Sat - Lorenzo ; gégèn diè Ouvrardsche Anleihe anhängig ge- machtén Rechtssache, verlangte dex Advokat des Königs von Spanien, daß in dem Prospektus, den Ouvrard wegèn dieser Anleihe an verschiedene Häuser versendet, die Worte: ¿¡Regéntschast von Spanien// gestrichen würden. Das Tribunal hat die Ent- scheidung auf 14 Tage verschoben.

Die Etoile wagt die Behauptung : daß bei der nächsten Siz-

zung der Kammern / die Entschädigung der Emigrirten in Antrag fommen werde. Diese Foderung dürfte indeß als die unzeitigste von allen wohl schwerlich berücksichtigt werden. __ Bayonne, 5. Jan. Die Spanische gemeinen Soldaten, die in der Gläubeis-Armeë dienten und nach Frankreich ge- fommeii sind, erhalten, wenn sie zurückkehren wollen, ohne alle Schwierigkeit , die Erlaubniß dazu. Jn Spanien empfängt man sie gut; in den Gränz-Gemeinden sind Veranstaltungen getroffen, um sie auf die Depots zu shicken, wo die für -die konstitutionellen Truppen bestimmten Rekruten eintreffen, um sie in die Linien-Armee einzuverleiben. Unsere Behörden ha- ben gegenwärtig auch Instruktionen wegen derjenigen Trup- pen der Glaubens - Armee erhalten, die niht nah Spanien zurückkehren wollen. Sie dürfen in Frankreich bleiben, und fônnen ihren Aufenthalts-Ort nah Belieben wählen.

7. Fan. Der Oberst Juanito stellte. dem General Karl O’Donell vor, daß die Soldaten, des ewigen Hin - und Herlaufens Úberdrüßig, sich zu schlagen verlangten; allein der General ent- schuldigte sich mit seiner Fnsiruktion, wonach er nur dem Feinde ausweichen und ihn ermüden sollte. Als Juanito am 5o. v. M. den Truppen dies zur Antwort brachte, wurden ste #0 zúgellos , daß O'Donnel, überdem an seiner Gesundheit geshwächt, den Befehl niederlegte, und mit seinen Söhnen und einigen Officieren, nach St. Fean pied-de-port zurückging, wo er sich gleich nach seiner Ankunft eine erfrorene Zehe abnehmen ließ.

Ein hiesiges Handels = Haus hat abermals aus Vittoria det at befommen, den hiesigen Glaubens - Agenten 6000 Pesos Löôsegeld für 6 Privatleute aus Ciego, die in die Gebirge als Gei- ßeln geführt: sind, zu bieten; die Glaubens-Agenten fodern aber das Doppelte. : :

Pau, 5. Jan. Ein fkonstitutionelles Detaschement hat am 29. Dec., ‘das, Frankreich . und Spanien gemeinschaftlih gehörige Gebiet überschritten, um das darin als Enklave be- findliche Spanische Dorf Valcarlos zu überfallen; bei ‘dieser Gelegenheit sind mehrere wehrlose Verwundete und Weiber und Kinder in Valcarlos hingemebelt worden; mit ihnen aber ist auch der berüchtigte Kapitain Armingol, welcher im v. I. den Obersten Curchaga ermordete, ums Leben gekommen.

Loidon, 11. Jan. Eben trifft hier aus Brighton die Nächricht ein, daß der König von einem so heftigen Gicht- - Anfall ergriffen worden, daß er das Bette hüten muß.

Nach dem Courier ist das von Sr: Maj. dem Hrn. Can-" ning geschenkte Bildniß nicht von West, sondern von Lawrence gemahlt.

Ein hiesiges Blatt will behaupten, daß das Monopol der Ostindischen Kompagnie, dem Engl. Volke bloß hinsichtlich des Thees, jährlich 2,708,750 Pfd. Sterl. koste.

Mehrere Grund-Eigenthümer wollen um eine Verminde- rung der Grundsteuer und anderer, den Akersmann drücken- den Täáxen, beim nächsten Parlamente anhalten.

Bahia ist bekanntlich der einzige Plaß in ganz Bra- silien, der den Portugiesen noch übrig ist. Der Gouverneur desselben, General Madeira, scheiut sih bis aufs äußerste ver: theidigen zu wollen; aber er traut den Bewohnerti icht, und Der neue Kai

seine Truppen belaufen sich nur auf 1600 Mann.

* ’GBedruckt bei Hayn. machen , welche Dich bald och sind

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