1823 / 27 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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unaen der Liebe und Verehrung dargebracht wurdet. Eitt vöit

er Vönial. General-Kommission L DaTaltet@ frohes Mittagsmahl von 120 Personen, zu welchem auch einige Schulzen zugezogen waren, und wobei dem Herrn Präsidenten ein schöner silberner Pokal, geziert mit den Attributen seiner verschiedenen Wirksamkeit im Staatsdtenste, Überreicht wurde, beschloß die Feier dieses Ta- ges, dessen Bedeutung für den Jubel-Greis noch dadurch erhöht ‘wurde, daß er, von acht Kindern umgeben, einen ihm kürzlich ge- bornen Enkel Über die Taufe hielt. f :

Môdge Er noch lange dem Staate, seiner Familie und seinen

Freunden erhalten werden!

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von den zu Thorn im J. 1828 ein- und ausgegangenen vorzüglichsten Waaren und Produkten,

V 1 u m D Asche, rohe . . [Ctnr.| 20890 Instrumente, musi- - Pottasche . - | 21165] _ Falische Branntwein . - 65 Kalf . i; Schfl. Eisen, altes Bruch- 2254}Kaviar . . . . Ctnr. - in Stangen 24\Kurz-Waaren, grobe) - - Wagaren,-grob lLeder, grobe Schuh- Erden, Farbe 5641 macher-Arbeit . - leisch, geräuchertes 1hLinnen-Garn, rohes| - rüchte (Súdfrüch- Leinwand, graue

Gefundene Leichname Selbstmord . A Verwundung Todtschlag

E s Raubmord .„ Gatten-Mord Kinder-Mord Eltern-Mord Zweikampf

Nothzucht F, a Gewaltsamer Einbruch Straßen-Rauh L Brandstiftung Mißhandlung

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Red. ex der im Regierungs-Bezirke Koblenz i. F. 18322 he genen Verbrechen.

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te), Rosinen . 525 Pads . . Getreide, Weiten 168957FLeinwand und Dril- - Roggen 267204 lig zu Sâken . Gerste. 529\Lichte von Talg . Hafer . 6580 IMüÜhlen - Fabrikate, Erbsen 1624 aus Getreide 2c. Grünes Hohlglas 36INüsse, Wallnüsse Tafel-Glas _87]DOel,Hanf:Del,Lein- Hâulte u. Felle, rohe 62184 Oel, Rüb-Del Hanf und Werck 101FLeinsaat . . Hörner u. Hornsviß. 2101Hanf -, Mohn -- Borke oder Lohe 1415} Rüúbsaat . . Borke für d. Fischer] - 19JAnis, Kümmel Brennholz . . [Klaft.} 10169]Fenchel . . Mai. 1Stck. 54lStcine, Bruchsteine Balken von hartHolz| - 98ITalg, geschmolzenes Balken v. Kien-Holz| - |109204/Theer, Pech - Bohlen und Bretter Tödpferwaar.- gemein von hart Holz [Kub.F] 14795]Vieh, Pferde Bohlen und Breter -= Ochsen von Kien- Holz [Shck] 2498 -= Kühe Stabholz, Eichen- | - 9400) -= Schweine . Desgl. Kienen-| - | 4655} = Schaafvich Bandsidck'e - 42401 Wan . «C NUübhols. ..… . ‘“{ Last. 158]Wolle von Schaafen Holzarbeit, grobe Ctnr. 01] N gat Baunwolle, rohe | Ctnr. 224 Kurz-Waaren,grobe Desgl. Garn . - 7{Dergleichen, feine Desgl.Stuhlwaavren| - Z45iLeder, gelohtes Bier, PorterundAle| - | 11907f -= grobe Schu- Bleè, tin Blôcken - 205 macher-u.Satt- Desgl. Waaren .. 226 ler-2Waaren . AILEDeIS . « s 509f feine Leder- 0 E - 3394 Waaren . Brantwecin, Arrak, Leinwand, rohe,und Num, Franzbrant- Dia . . e E A 27748 ck- _gebleichte, ge- Drogerie - Waaren 460) färbte, gedruckte Eisen in Stangen 219hLichte von Talg Eisenguß-Waagren Mühlen - Fabrikate, A 2 2% «eal Eisen-Waaren, grobe 7300 e, Puder . Essig i L h 12]Oel, Speise-ODel Fayance 16468 -= Brenn-Oel Farhe-Erden . 12371 Papier : esgl. Kräuter . 55] .= Tapeten Desgl. Hölzer 270ßPorzellan , weißes Früchte (SUdfrüch- __= mit Malerei te) als. Rofinenu, E Mandeln 74\Säure, Schwefel- Getreide, Gerste 5699} Eâu - Erbsen 115v, Schießpulver Gewürze, als Pfef- Seîidene Zeuge . fer, Piment . 1741\ Halbseidene desgl. O . , » 209] Seife, grúne und Glas, Tafelglas . 255 _s{warze - Spiegelglas Steinkohlen . bis 288 (I Zoll U. Oberfläche 54] Tabak , unbearbeit. - Spiegelglas _, * fabricirt Über 288 (I Zoll E Oberfläche . 254¿ Vich-Pferde âute u. Felle, rohe s] - Desen u.Stiere anf und Heede. 15J - Kühe u. Fersen ausgerâthe höôlzern 599 - Schweine E. 56240] - Schaafe . . ornspißen . . ZiVitriol, grüner Ei- nstrumente,mecha- sen-

Hamburg, 25. Febr.

13 L5G. à 14L. 9 G. 27

auf Z Mon. 76x .

in Bko. Mrfk., ohne Umsab.

gemacht.

Nile Sontnab., 1. Marz. dige muß viel leiden, Lustsp. Französischen bearbeitet von

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Sonnt., 2, März. Jm

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Kommissair Wallmann. H

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stelli. Musik von Boyeldieu.

Mont, 3. März. Trauersp. in 5 Abtheil., von

Dienst., 4. März. Jm das Rosenfest von Kaschmir, sf von Spontini.

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120 |(| Straße Nr. 11, zu haben.

654

Lustsp. in 5 Abtheil., von A. W.

Billets zu dieser Vorstellung früh 9 Uhr an, im Billet - Verkau

Wechsel- und Geld-Kourse.

Amsterdam k. S.

Geld.

Dân. Grob Kourant,

Mrk. 10 Schill., zu habey

zu lassen. Preußische Münze 27 Mrk. 5 Schill, zus Preußische Prämienscheine, à 200 Mrk. Bko., Eh, Preuß. Engl. Anleihe v. 1818 pr. kont. 79 . Preuß. Engl. Anleihe v. 1822 pr. font. 76x M A Ms pCt., feln S, - orweg. Anleihe à 5 pCt., bei Gebrüder Bene &@ ie Großhèrzoai de céle ; eli 86 pCt. Briefe, 872 pCt. Geld. März Obligationen ge| 3, K. H. die Großhèrzogin von Mecklenburg - Streliß Desgl. à 6 pCt. bei Hambro u. Sohn, nach dem scheinen zu liefern, à 937 pCt. zu haben. 4 Dän. Anleihe , erste Abtheil. à 6 pCt. Zinsen , des S pCt., zweite desgl. 5pCtige, ohne Umsasb. Dän. Engl. Anleihe in Pfd. Sterl. à 37 Schill. 4D

Oesterr. Loose von 1820, pr. font. 117 . 1175 pCt.; \ talliques, pr. font. 765 pCt. Wiener Banko - Aftien pr. font. 845 . 850 pCt., Et

, ‘auf 3 Mon: 762 . 77}

e —————

S Baut itile

Im Schauspielhause: Der Uns

in Z Abtheilungen, nach| Th. Hel, (Hr. Blumet]

ner.) Hierauf: Der gerade Weg is der beste, Lustsp. M Aufz. von Kobebue. (Hr. Zwick: Schulmeister.) /

Opernhause: Die

Iffland.

ode

Und: Cephalus, Ball

Aufz., für das Königl. Theater eingerichtet von Hrn chery. Musik von Calcara. (Hr. Im Schauspielhause: König J

Hagemeister: Cephalut

Shakespear.

Opernhause: Nurmahal,

lyr. Drama in 2 Abtheil. M

fas von Sonna! - Bureau, Dor

___ Sämmtliche Parquet-Billets zur Oper: Nurmaha/ F in Folge schriftliher Meldungen, bereits vergeben.

205

nische 58|Wasser, mineraliscch i 26269

Käse aller Art N . « » E, 53171Wolle,-gefärbt.Garn Karden und Weber- Wollene Zeuge und Zen . 2 e , ». Kleider, fertige neue 2\Zucker, raffinirter 10072 Konfituren 42] - roher 497

Uebrigens gingen zu Thorn i. F. 1822, von und nah Kra- bau, Oesterreich, Nuss. Polen und Rußland , 720 Schiffgefäße und 709 Trafften ein, und 399 Schiffgefäße aus.

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26. Febr.|A. 283° 45/|+ 27. Fébr.|F. 28° 2/ |+

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A. 26° 5‘ |+ 26. Febr.|F. 28° 3‘ |4- | |[M.28° 5‘ |+

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Gedruckt bei Hayn.

Witteruns ¡S.W. gert, wolkig.

trüb, Schneegefrünl S.W. trüb, Sonnenblickt. S.W. |Mondschein, wolkis- S; r Himmel, Na

trüb. 2 Redakteur H!

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Aus : (Hr. Devi

r. Gern S.: Amtmann Riel Se - Im Schauspielhause: Mädchenfreundschaft, Türkische Gesandte, Lustsp. in 1 Aufz. von Kobebue. auf: Der neue Gutsherr, kom. Oper in 1 Aufz., vol

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Allgemeine

sreußische Staats-Zeitung.

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Amtliche NaÔVriPtrrn.

Sronif-des Tages.

2 Mon. 1042 pCt., angeboten. London k. S. 37 (E Des Königes Majestät haben dem Dr. Hempel, Be- 2 Den., 2 Mon. 36 Schill. 11 Den., 1 Den. besser b Paris 2 Mon. 253# Schill. , Briefe und Geld. —# deaux 2 Mon. 2557 Schill. Kopenhagen k. S. 252 Breslau 6 W. 40x Schill. , 2 Mon. zum not. K gehrt. Wien in effectiv 6 W. 1502 pCt., 2 Mon, not. Kours mehr Briefe wie Geld. Prag in ell W. 151 pCt. Augsburg 6 W. 150 pCt., Frankf W. 150 pCt., Briefe. Diskonto 5 pCt., Louisd’or 11 Mrk. 15 Schill., zu lassen. G marco 102 Schill. , zu lassen. pCt. Hamb. Grob Kourant 1253# pCt. Neue 2 & für voll Zoz7 pCt. —- 1-Schilling- Stücke 277 und 274 Fein Silber 27 Mrk. 102 Schill, Silber in Si

einer chemischen Fabrik in Oranienburg, ingleichen dem fmann Griebel dem ältern in Stettin, den Charakter Kommerzien - Rath Allergnädigst beizulegen, und die des- gen Patente Allerhöchstselbst zu vollziehen geruht.

[Der hier am 1sten dieses angekommene Hofmarschal voû Mow, hat die höchsterfreulihe Nachricht überbracht , daß e Königliche Hoheit die Frau Erb-Großherzogin von Meck-

urg-Schwerin, am 28sten vorigen Monates glücklich von

m Prinzen entbunden worden sind. J. K. H. so wie der

jeborne Prinz befinden sich in erwünschtestem Wohlseyn.

e zur allerhöchsten Freude Sr. Majestät des Königes und

Königlichen Hauses eingetroffenen Nachrichten , sind vor-

in durch den Reisemarschal von Buch bestätigt worden,

ur eigens von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzoge

j Mecklenburg - Schwerin abgesandt ist, Sr. Maj. dem

\ikige, die Glückwünsche zu dieser frohen Begebenheit zu

ringen,

————

estern Morgen nah Streliß abgegangen.

Bekannt ung.

Das unterzeichnete Ministerium macht hiedurch bekannt, } Se. Königl. Majestät geruht haben, mittels Allerhöchster binets - Ordre vom 17. Februar d. J. Allergnädigst zu be- men:

6 die, die neuére Kriegs- Schuld der Provinz Altmark hetreffenden Bordereaux, Kassen-Quittungen 2c. gleich denen der übrigen vormals Westphälischen, jebt diesseitigen Lan- hes - Theile, einem Verifikations - Verfahren unterworfen, nd demnächst in Staats-Schuldscheine umgeschrieben wer- en sollen. gen Vollstreckung dieser Allerhöchsten Bestimmung wird hald das Weitere ergehen.

Berlin, den 3. März 1825.

Ministerium des-Schakes, v. Lottum.

Angekommen: Der Regierungs-Chef-Präsident von Mo ß, Magdeburg. i E a erei: Der Königl. Französische Bothschafter am Kaiserl. (hen Hofe, Graf von la Ferronnay s, nach St. Petersburg. Durch gereist: Der Kaiserl. Russische Kollegien - Assessor v. [rno/ als Kourier von St. Petersburg nach Paris.

N Der Kaiserl. Russische Feldiäger Ko ßlo f}, als Kourier von Petersburg nach London.

Seitungs-Nachrihten.

A 4.40.4. M0 Paris, 22. Febr. Nach einer fast achttägigen Unterbrechung

Meteorologische Beobachtunge!" perathungen der Deputirten-Kammer, binnen welcher die Kom-

Barometer|Therm.[Hygr.|Wind.] 2 82° M.28°. 25] + 55° 75° F090 L“

85°

sionen mit der Prüfung der verschiedenen, von der Regterung gelegten Geseß-Entwürfe deschästigt gewesen, fand gestern eine dung wieder statt, in welcher Hr. v. Martignac den Kommisstons- iht Über den Entwurf zur Eröffnung eines Kredits von 100 l, für die außerordentlichen Ausgaben des laufenden Fahres Mttetee, Er drückte sich im Wesentlichen folgendermaßen aus: ne Herren! Die von Fhnen niedergeseßte Kommission hat vor em die Gründe erforschen müssen, welche die Foderungen ci- Supplementar-Kredits von 100 Mill. rechtfertigen; es ist ihr Leichtes gewesen, sie zu finden ; die diplomatischen Verhältnisse hen Spanien und Frankreich haben aufgehört. Der König hat P benachrichtigt, daß 100,000 Franzosen bereit seyen, nach der

Halbinsel aufzubrechen; die Kriegsrüstungen werden auf beiden Seiten der Pyrenäen mit Thätigkeit betrieben, und der Krieg selbst erscheint in den Augen Aller als nahe bevorstehend. Jn dieser Lage verlangt dié Regierung die nôthigen Hülfsgelder, und die Kom=- mission ist dèr Meinung, daß man ihr dieselben unmöglich verwei- gern könne. Es scheint uns, daß kein Fran e - was guch seine persönliche Ansicht von den Ursachen des Krieges seyn mögen, welcher uns mit Spanien bevorsteht, Über den ju fässenden Entschluß zweifelhaft seyn kann. Diejenigen, für die der bevor- stehende Krieg eine jener absoluten Nothwendigkeiten ist, gegen die man niemals anfämpfen darf, etne sener strengen heiligen Ver- pflihtungen, die man niè verleßt, ohne sh der Schande und Ge- fahr auszuseßen; diejenigen, die den Krieg als die einzige noch Übrige Gewähr der Legitimität gegen die Empdrung, der. Ordnung gegen die Anarchie, der Freiheit gegen die Pons ansehen: diese sind zu allen Opfern bereit, um den Erfolg eines, in th- ren Augen eben so nothwendigen als rühmlichen and gerechten Unternehmens zu sichern.// (Beifall zur Rechtèn, Murren zur Lin= ken; mehrere Stimmen: Wo is denn jene Nothwendigkeit? F das ein Manifest oder ein Bericht ?) „Diejenigen dagegen, für die der Friede das erste Bedürfniß, das kostbarste Gut ist, werden fühlen, daß bei dem gegenwärtigen Zustände des Zwiespaltes, der Unruhe U. der Verwirrung in Spanien, einè änsehnliche u. imponirende Macht dem Könige von Frankreich allein die Mittel gewähren kann, die=- sen Frieden dauerhaft zu begründen; Federmann aber wird erken- nen, daß es vor Allem und über Alles darauf ankommt, eintréten- den Falles den Ruhm unserer Wassen, die Ehre unserer Fahnen, die Ruhe Frankreichs und die Majestät des Thrones zu sichern.“ (Lau- ter Beifall zur Rèchten; tiefe Stille zur Linken) „,,„Wir sind Fratt- zosen,//// hat dèr Köhig, der das Herz sciner Unterthanen kennt, gesagt, ;, „und werden zur Vertheidigung solcher Fnteressen siets einig seyn!/‘/ 7, ,„Wir stnd Sraugosen ‘/ haben Sie geantwortet, //,¡and kein Opfer werden Ew. Maj. Völker shcuen, um die Würde der Krone die Ehre und Sicherheit Frankreichs zu schüßen.// // 2,-Die Erfüllung dieses Versprechens ist es, die man heute von Jh- nen verlangt.// Der Redner untersuchte hierauf die Höhe des Be- tragés der verlangten Summe, und die in Vorschlag gebrachten Mittel zu deren Herbeischaffung, fand jene den Verhältnissen ange- messen, und diese zur Erreichung des Zweckes am ersprießlichstet. In letzterer Beziehung sagte er unter anderen: „Man fürchtet det Einfluß, den die Kreirung neuer Renten und der ungewisse' Aus- gang der Begebenheiten auf den Staats - Kredit ausüben möchte; man prophezeît, daß dieser täglich sinken, und das Vermögen des Staates, wie das der Privaten gefährden werde. Meine Herren, keiner von uns verhchlt sich, daß jeder Krieg, wie E und noth= wendig er auch sey, ein Uebel is; Niemand wird auch bestreitet, daß die von uns begehrte Aushülfe unseren Finanzen nicht schaden könne; Frankreich hat seit 15 Fahren dem Ehrgeize und der Erobe- rungssucht eines Menschen bereits so schmerzliche und blutige Op- fer gebracht, daß es deren auch zur Erhaltung der Ruhe und wah= ren Freiheit bereitwillig bringen würde. Wir wollen nur sagett, daß diese Opfer nie so bedeutend seyn würden, als man es glaubetr machen will. Spricht man vollends von Mißtrauen und Besorg- nissen für die Zukunft, so behaupten wir „, daß so che gar nicht bestehen, daß das vorgeschlagene Geseh dergleichen nicht erzeugc, und daß die Bemühungen der Ränkemacher von dieser Seite durchaus ganz vergeblich seyen. Frankreich steht fest, und seine innere Verfassung ist unveränderlich, wie seine Gewissenhaftigkeit in Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen. Man bejammert die Uehel des Krieges, vergrößert die damit verknüpften Gefahren, und die Zahl der Feinde; mant prophezeit Widerwärtigkeiten u. s. w. Dergleichetr Vorempfindungen der Furcht u. Schwäche, meine Herren, waren uns bisher fremd, und werden hoffentlih in Frankreich nie heimisch werden. Worauf gründen fich auch diese Besorgnisse? Spa- nien ärndtet die Früchte der Revolutionen ein, und färbt sein eigenes Gebiet mit dem Blute seiner Völker; die Freunde der Ruhe und Ordnung bewaffnen sich schaarenweise zu Bekämpfung

der Anhänger der Empörung und der Anarchie. Und was würde

die Bestimmung unserer Armee seyn, wenn sie den Befehl er-

hielte, Über die Gränze zu gehen? ein unglückliches Land vom

Bürger- Kriege zu befreien ;// (Herr v. Girardin: Frankreichs Mi-

nister haben den Bürger-Krieg in Spanien genährt") „einen um-

gestürzten Thron wieder aufzurichten, und einem gefangenen Bour-

bon das schône Vorrecht zu verschaffen , das' GlÜck und die Fret-

heit seines Volkes neu zu begründen. Und wer zweifelte wohl

an dem Erfolge des Unternehmens? Gäbe es auch keine andere

(Gewährleistung dafür: etne wird uns Niemand bestreiten, und

sie genügt uns; es ist der Muth unserer Truppen. Aber, sagt

man, dieser Muth ist vor einigen Jahren als unzureichend erkannt

worden. Ganz recht; damals diente er dem Ehrgeize unter der

Maske des Ruhmes; heute würde er dem Ruhme und der Ge-

E dienen; damals hatten unsere Soldaten die Dreue und

die alte Anhänglichkeit der Spanter an ihre Altäre und thren Kd-

nig gegen sh; heute würde ihnen gerade das zum Schuße die-

nen, was sie damals zur Gegenwehr fanden. Meine Herren! es