1823 / 29 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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zu nehmen und die ganze Angelegenheit, als definitiv erledigt | zu betrachten sey.

In der Streitsache wegen der, aus dem Thüringer Rayon- Verbande vom Fahre 18314 herrührenden Foderungen , erklärte der Großherzoglich und Herzoglich Sächsische Bundestags-Gesandte, daß dem Großherzoge von Sachsen-Weimar K. H. von den beklag- ten Fürsten (den Herzogen von Sachsen - Koburg Hildburghausen, Meiningen und dem Fürsten von Schwarzburg - Sondershausen) die obersten Gerichtshöfe vom Königreiche Sachsen, von Hannover und Kurhessen, zur Wahl einer Austrägal -'Fnstanz in Vorschlag

ebracht worden, und daß der Großherzog das Haundversche Ober- ppellations-Gericht zu Celle zum Aufträgal-Gerichte erwählt habe.

Dieselbe Wahl hat der Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt, auf den an ihn gleichfalls gerichteten Vorschlag der in Anspruch ge- nommenen Regierungen, nach Anzeige des Gesandten der xz5ten Stimme getroffen. y :

Der Großherzoglich und Herzoglih Sächsische Gesandte be- merkte noch, daß cine gütliche Vereinigung zwischen Sachsen-Wei- mar und Sachsen- Meiningen nächstens in der Sache zu Stande fommen dúrfte.

Derselbe erklärte weiter in Bezug auf den Bundes- Beschluß vom 28. Febr. v. F., wodurch die beklagten Höfe zu einer Ver- einigung über den Vorschlag dreier Bundes-Glieder zur Wahl eines Austrägal-Richters ugu ert worden,

a) fúr Sachsen-Hildburghausen, wie sich dasselbe gegen alle, in materieller Hinsicht etwa aus jenem Beschlusse zu ziehenden Fo- derungen, feierlih verwahre, und ; j

b) fúr Sachsen - Koburg, daß zwischen den vier in Anspruch genommenen Regierungen eine Stretitgenossenschaft durch- aus nicht siatt finde, und daß nie die Einlassung auf eine gemein- ne Klage gegen die gedachten vier Regierungen als Streitgenos- fen, erfolgen werde. :

Es wurde hierauf beschlossen, daß nach der nun erfolgten Oen Ernennung des Ober - Appellations-Gertchtes zu

elle, der K. Hanndversche Bundestags - Gesandte ersucht werde, seinem Hofe davon Anzeige zu machen, damit das gedachte Gericht als Austrägal-Fnstanz, im Auftrag und Namen der Bundes-Ver- sammlung, in der Sache den Rechten gemäß, erkenne. M

Fn der Reklamations-Sache der Gräflich Ha h nschen Familie, und der Kuratel des Freiherrn von Gemmingen-Gutten- berg, die Gleichstellung der Gläubiger der ehemaligen mittelrhei- nischen Retchs-Ritterschaft betreffend, erklärte der Großherzoglich Hessische Gesandte, daß diejenige Auseinanderseßung der mittel- rheinischen ritterschaftlichen Angelegenheiten, welche von den Kom- missarten der betheiligten Staaten im vergangenen Herbste zu Stande garant worden, von scinem Hofe genehmigt sey, und nunmehr

en anderseitigen Ratifikationen entgegen gesehen werde.

Ueber vier verschiedene Eingaben der verwitweten Opiß, geb. Staub, zu Brandis im Königreiche Sachsen, und ihres Sohnes, des Advokaten Opiß zu Eilenburg im Pr. Herzogthume Sachsen, Justiz- und andere Beschwerden gegen Preußen betressend, hielt der K. Sächsische Gesandte einen Vortrag, woraus hervorging, daß die Kompetenz der Bundes-Versammlung in dieser Sache nicht begrün- det sey, indem eine Justiz-Verweigerung wie es der 29ste Arti- Fel der Wiener Schluß - Akte erfodere, von den Reflamanteñ nicht nachgewiesen worden. Fhre Abweisung wurde daher einstimz-

mig beschlossen.

Einen gleichen abweisenden Beschluß faßte man nah dem Ans trage des K. Würtembergischen Gesandten auf eine Eingabe, worin der Regierungs-Direktor Herquet zu Fulda, gebeten hatte, den Preuß. Hof zu einer Fntercession bei dem Kurfürstlich Hessischen Hofe zu vermögen, damit dieser die Nemedur einer Beschwerde des Reklamanten in Pensions-Angelegenheiten bewirké. /

Nach Beendigung der für diese Sißung bestimmten Gegett- stände, gab der einstweilige Stellvertreter des Präsidiums, der Ver- sammlung anheim, ob nicht theils wegen der ießigen Lage der Ge- schäfte, theils wegen der ohnehin bald eintretenden Wethnacht- und Neujahrs - Ferien, die gewöhnlichen wöchèntlichen Sißungen bis zum x. Febr. 1825 auszuseßen, und diesen Zeitraum zu möglich- ster Förderung mancher Kommissions - Arbeiten, und vollständiger Vorbereitung der übrigen Geschäfts-Gegenstände zu benußen.

Nach Erwägung dieses Antrages, und nach erfolgter allgèmei- ner Genehmigung, wurde die Vertagung der gewöhnlichen Sißun- gen, bis zum 1. Febr. 1825 einstimmig beschlossen.

2. Mârz. Am 6tèn Februar d. F. wurden diè Siz- zungen der Bundes-Versammlung, nach Ablauf der Vertägung;, unter Vorsiß des von dem K. K. Präsidial-Gesandten, Gräfen von Buol-Schauenstein, noch ferner substituirten K. Sächsischen Ge- sandten v. Carlowiß, wieder eröffnet. Dieser legte zuvörderst die von den Höfen Oesterreich, Rußland und Preußen dem Deutschen Bunde mitgetheilte Circular -= Depesche vor, welché die ge- nannten Hôfe an ihre bei fremden Regierungen accreditirten Ge- sandtschaften Über die Resultate des Kongresses von Verona un- term 14. Dee. v. F. erlassen hatten, und stellte hierauf in Antrag:

von Seiten der Bundes - Versammlung ienen drei Höfen für

diese diplomatische Mittheilung Dank abzustatten, und zugleich die „dankbare Uebereinstimmung der B. V. mit den Ansichten und Maßregeln auszudrücken, wodurch diese erhabenen Mächte die Ruhe und Ordnung in Europa aufrecht zu erhalten suchen.// Mit diesem Antrage erklärten sich die Gesandten von Preußen, K. Sachsen, Mécklenburg und der 16ten Stimme einverständen.

Der Königl. Baiersche Gesandte gab zu erkennen: „daß Se. Maj. der König keinen Atñstiand nehme, Ihre vollkommenste Ue- bereinstimmung mit den in der gemachten Mittheilung ausgespro- chenen weisen und erhaltenden Grundsäßen der Monarthien von Oesterreich , Preußen und Rußland zu versichern ,// und stimmte hiernächst für | i

‘¿angemessene Beantwortung der eingegangenen Kömmuünikaz

tion unter geziemender Verdankung der dem Deutschen Bunde

als seiner Europäischen Macht ju ekommenen Eröffnung // Dieser Baierschen Abstimmung \#ch öffen sich an: die Gesandten von Hannover, Baden, Holstein , E A, Braunschweig und Nassau, der Großherzogl. und Herzogl. Sächsischen Häuser und

der 15ten und 17ten Stimme.

Der Kurhessishe Bundestags - Gesandte hielt sich vorläufig, |

in Ermangelung specieller Fnstruktion, nur ermächtigt für verbindliche Verdanfkung// der empfangenen Mittheilung, so wie der Großherzogl. Hes-

„„infache Erwiederung derselben durch Empfangs-A

und Danfk‘/ SPR A zu votiren.

Die Königl. Würtembergische Gesandtschaft erklärte ibr, sie finde sich zwar ermächtigt, den gemachten Anträgen und Y mungen beizutreten, so weit sie darauf gerichtet wären, den; des deutschen Bundes für die geschehene hochwvichtigè Mitthg auszusprechen und die Anerkennung der reinen Absicht deri Monarchen von Oesterreich, Rußland und Preußen, dié Se digkeit und Stärke der Regierungen mit dem wohlversit Interesse der Völker in Harmonie zu bringen, damit ve in so fern jene Anträge und Abstimmungen aber gewisse, eine gründliche Erwägung des FHrhalts des mitgetheiltèn y Stückes vorauszuseßen schienen, könne sich die K. Gesan nicht für ermächtigt halten, ohne besondere Fnftruktion, j, eine Aeußerung darüber abzugeben. Sollte daher ein

solche weitere Erwägung vorausseßende Erwiederung belich Æ

den, so müsse ste darauf antragen è

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um 29sen Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung

vom 8ten März 1825.

¡daß zur Berathung und Abstimmung ein Termin an,

werden möge, binnen welchem jeder Gesandte , der eing

firuktion bedürfen möchte, damit verschen werden fön,

: Daß dieser Antrag auf vorläufige Jnstruktions - Ein in den Bundes-Geseßen begründet sey, suchte die K. Würtg gische Gesandtschaft hienächst darzuthun, die Herzogl. Brauns Nassausche Gesandtschaft aber diese Meinung zu widerlegey Disfussion hierüber, so wie diè ganze Berathung Über dies genstand beschloß das einstweilige Präsidium mit folgen) Resultate derselben zusanimenfassenden Erklärung : i ¡Alle Stimmen vereinigten s{ dahin, däß det Het sandten von Oesterreich, Rußländ und Preußen der Empfwy Circular-Depesche zu bestätigen, und für diè Mittheilung ben, unter Anérkéènnung der auf Erhaltüng der Rühe gerichteten Absichte) F. F. M.M-., der Dank dèér hohet des-Versammlung auszudrücken sey. Nächdèm diejenigen, | cine im Ausdrucke verschiéèdene Abstimmung zu Protokoll i hatten, in dem Abstimmen der Majorität ihre eigene N

wiedergefunden hätten , solle zugleich mit jènem Danke die (si rung einer volllommenen Uebvereinsliimmung mit den weis

erhaltenden Grundsäßen, welche darin enthalten, vai werden. Fr diese Ansicht hätten sih dahèr 14 Stimme Da jedoch Würtemberg, dem einé solche Erklärung ein W in den Fnhalt der gèmachten Mittheilung vorauszusehen und, aus gleihèm Grundè, Her- und Größ - Herzogthum i Instruftions-Einholung sich vorbehalten hätten; so wäre d schluß bis auf Einlangung derselben auszuséßen, und wären diet ten drei Gesandtschäften zu ersuchen, söbald als möglich, si aber innerhälb dèér lègalen Frist, ihrè Erklärungen beizubti

Auf diese erste Verhandlung erfolgten die Abstimmung Oesterreich und von Baiern Über die Vorschläge, welche deri 25sten Sibßung vor. Jahrès (S. Staats-Zeitung Nr. 97) uh Kommisstons-Vorträg, wegèn Regulirung der Besoldun& d Pensions-Rücksiände der zum vormaligen M eiti: §i mergerichté gehörigen Personen, für dén Zeitraum von dit lôsung dieses Gerichtes im Jahre 1306 bis zum x1. Janugat, (von wo an das Penstons-Wesen diese? Persone schon im 1317 durch die Bundes - Versammlung regülirt worden,) stellt hatte. .

Gegen dén darin ênthaltenèn Antrag auf ¿Deckung des größten Theils dieser Rückstände dur Hoh Konkurrenz, nach dem Verhältnisse der Bundes!

4 4 vérwahrte sich Oesterreich, indèm es durch freiwillige Uehett eines großen Theiles der vormaligen Reichs-Dienerschaft auf Kosten, anerkanntermaßen weit mehr als seine, in irgend eine ziehung es treffenden Verbindlichkeiten erfüllt habè, es mithin unbillig wäre, wenùú es nunmehr, vèrmdge seines Matrikülit hâltnisses im Bunde, diè grdßtè Quote der zur Bestiedigui derlichen Summe tragen sollte. Durch Flüssigmachung derl Kammerzieleë-Reste, und in subsilium durch Vereinigung il hin zur kammèrgerichtlichen Sustentätions-Kässé beitragendäl ten Über eine nachträglich zu leistende Umlage, dürftè die N der fraglichen Rückstände auf angèmessenè Weise zu bewirka]

Bazèrn erklärte sich mit den Anträgén der Kommisston inl zen einverstanden, lehnté abex mit Bestimmtheit dén Borshl daß cin Theil jenèë Rückstände den Kronen Bätern und W berg wegen der in ihre Dienste getretenèn Kammergerihl sonen zuzuweisen, und trug añdererseit darauf an, den 1! Königl. Baiérschen Justiz-Minister, Gräfen von Retgershck foderten und zum größten Theile auch bereits bervilligten| der seit 1807 zux provisorischen Süstentation unbesoldeten ralen aus freiem Antrièhè von ihm zu leiftenden Vorschüsse von noch 40,552 Fl: 55 Kr. unbéèrichtigt scyèn :

den bisher mit ihren Beiträgen in Rückstand géb Bundes-Gliedern au s\chließlich aufzulegen.

Fn der Reklômátions-Säche des Peter Molîina ri zl wegen Ersayes für die, währènd des Féldzuges vom Fahr! Wickert an Oesterreichischè Truppen ábgegebenèn 25 Stü®® wären in der 16ten vorjährigen Sihung die Gesandtèn sterreich und Nássau um éine Erklärung ersucht worden, Herzogl. Nassauische Gesandte ertheilte dieselbe im Namen sck fes in der hèutigen Sißung. Sie fiel dahin aus, daß 19 von Nässauscher Seite nicht bèrechtigt halte, für jene auf all! Kriegsgebrauch beruhende militairische Hinwegnahme, vol reich Ersaß zu verlange#, und daß eben so wenig der R dazu béfugt seyn könne. Von einèr Streitigkèit zwroischel Regierungèn und Anwendung des zosten Art. der Wiener 9 Akte auf diesen Fall, oder Begründung einer Kömpetenz di!

des-Versammluúung aus diesem Grunde, dürfte nicht die RÈF

Der Reklamant würde. vielmehr anzuweisèn seyn, sich ät d sausche Landes - Behörde zu wenden, wenn er glaube, daß ih! schädigung füt. feinen Verlust aus Gemeinde- Amts- oder all nen Landes-Mitteln gebühre. i N ¡Biest Erklärung wurde der Reklamations - Kommissi®! wiesen. Dex in dieseú Blättern bereits rühmlichst fl Glásfünsilér Heinze hieselbst, hat jeßt eine Uhr verfertigt, dié, den, Minuten und Sekunden zeigt, ganz und gar aus S sicht, und nicht das mindeste von Metall, Holz 2c. enthält.

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fische Gesandte für

hp ngerichteten, Lazarethen, unentgeltlich die Schußpocken ein-

ild in Frankfurt, London, Paris und Wien, das vor Kurzem bet em Bankerot eines Londoner Bankier-Hauses 90,000 Pfd. Sterl. ingebüßt; ist von einem neuen, noh größeren Verluste betroffen orden. Salomon Cohen , einer der ersten Stockmäkler in Lon= on, und Schwager des dortigen v. Rothschild, des ältesten unter jen fünf Brüdern, hat plöblich fallirt. Dieser Unfall ist durch un- Mrwartetes Sinken der Englischen Staats-Papiere und durch zu große pekulationen tn Spanischen Effekten herbeigeführt worden , und jird zu 15 Millionen Gulden im 24 Gulden - Fuße angeschlagen. Nan will den Verlust der Gebr. Rothschild auf 5 Millionen Gul- en bei dem Falle dieses Hauses schäßen. Cohen genoß sowohl in dondon auf der dortigen Bôrse, als auch im Auslande ein großes Putrauen, und Rothschild in London bediente sich desselben nicht ur als Rathgeber, sondern überließ ihm auch oft, wenn er von ondon abwesend war, die Prokura in seinen eigenen Geschäften.

Biele Kontrakte Rothschilds wurden durch Cohen abgeschlossen und ir denselben unterzeichnet. Rothschild in London hat, wie man ernimmt, alles Mögliche gethan, um seinen Schwager zu halten, as Deficit war indessen so groß, daß alle Mittel, es zu deen, hue Erfolg waren. j

Hamburg, 1. März. Von der durch die Herren Gebrüder Deltede in Berlin negociirten Norwegischen Anleihe sind wieder= [m 15,500 Mark Hamburger Banko in Partial - Obligationen die=- t Anleihe, von dem Königl. Norwegischen Regierungs =«, Finanz-7 andels = und Zoll-Departement aufgekauft, und in der am heu- jen Tage stattgefundenen zehnten Amortisation dieser Anleihe, n den dazu Bevollmächtigten, in Gegenwart zweier Notarien irt und vernichtet worden.

4. Mârz. Seit gestern is das Eis in vollem Treiben. ( {ute ao das Schiff Bee, von London hier an die Stadt omm ett.

Yra g. Deffentlichen Blättern zufolge, dürfte in Kaschau, wo sich oh ynberäußerte Grundstücke u. Häuser des Fesuiten-Ordens befin- 1, ln Kurzem ein Fesuiter-Kollegium errichtet werden. In das

l0biziat der Fesuiter zu Tornow, sind vor Kurzem zwet junge Weistliche abgereist.

Wien, 1. März. Se. Maj. haben dem Feldmarschal-Lieute- int, Grafen Vetter von Lilienberg, den Orden der eisernen Krone ler Klasse verliehen.

Tri c st, 13. Febr. "Patras und Korinth, zwar stark blokirt, wat in am 1. Febr. noch nicht übergegangen. Pietro Bey , FúÚrst der Mainotten, hat sich nach dem Falle von Napoli entschlossen, mit 00 Mann die Offensive fortzuseßen, und is bereits in Misso- 1ghi E E

Stockholm, 21. Febr. An den Reichs-Tag ist nunmehr cine } Proposition in Betreff der Staats-Bedürfnisse A Die her zur Militair - Vertheidigung des Köntgsreiches bewilligten (300,000 Rthlv. Banko reichen nicht hin; Se. Maj. wollen den tänden daher in Kurzem Hülfs-Quellen zur Deckung des Fth=- inden anzeigen, ohne den Staâts-Schaß stärker zu belasten. Die Pehalte unserer diplomatischen Agenten , waren von den Ständen if 90/000 Rthlr. Hamb. Banko geseßt worden, haben aber jährlich 9,000 Rthlr. mehr erfodert; die Regierung verlangt eine jähr- (he Vermehrung von 50,000 Nthlr. Hamb. Banko. Die Herstel ing eines Theiles des Königl. Schlosses zu Stockholm, Lejonbak- im, hat 120/000 Rthlr. Banko gekostet, deren Ersaß die Regiés ing verlangt. Die K. Mustkalische Akademie erfodert 2000 Rthlr. Vanko jährlich mehr, als bisher.

Fl Hinsicht der Befugniß, bei der Abwesenheit Sr. Maj. den (onprinzen zum Vorsiß der Regierung zu ernennen, verlangt der Verantwortlichkeit,

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inig, daß derselbe zwei Stimmen, aber ohne Ml folie.

e. Mai. haben aus der Porphyr-Sägerei von Elfwedal, zwei mnt-Vasen von seltner Schönheit, vier Ellen hoch und drei El-

l Cr Eten, hrifliania, 21. Febr. Se. Maz. haben alle Schwedische d Norwegische Schiffe, im Sklaven - Handel betroffen, alles es der Schwedischen und Norwegischen Regieruug verlustig Skt. P etersburg, 18. Febr. Der General - Major Traskin fim Präsidenten der Orenburgischen Gränz-Kommission ernannt j Vom 22. Febr. an, werden jeden Sonnabend von 10 bis 19 f Vormittags, die Polizei-Aecrzte in den, bet allen Polizei- Hâu=

pfen.

Lissabon, 14. Febr. Ueber dieFragen : ob es nôthig, ein Referve- Ptps von 25 Batalllonen leichter Truppen zu organisicen? wie eie der luß des Schuß- und Truß- Bündnisses mit Spakien gedie- N ob an der Stelle der ins Feld rückenden Truppen , in Lissa- „y/ Porto und anderen großen Städten, National-Garden zu er- jten? und wie es mit den Mitteln stehe, die Truppen zu bezah- S zu verpflegen soll eine besondere Kommission, in z Tagen, # Kortes Bericht erstatten. An diese ist auch der Vorschlag des hocordneten de Macedo : daß alle Kommandeurs der vier Mili- , jeprden Ÿ der reinen Einkünfte der Kommanderien, die Bi- le und Erz-Bischôfe aber alles, was über 4 Millionen Reis ih- h eittginge, an den Schah einliefern sollen, zur Begutachtung

iesen. Die Französische Korvette Karoline,- 400 Mann Trup-

Frankfurt, 3. März. Das große Handels-Haus der Gebr. Roth- ||

Washington, 29. Fan. General Andreas Jackson gebt als up rdentss er Gesandtex und bevollmächtigter Miridee Us

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Berlin. Se. Maj. habet geruhet, dein Gen. Lieut. v. f f- L vel s Sen T es ae Armee, zu gestatten , Lu 5 e Hessen ihm verliehene C : ienfi- Ordens 4 Bai h Großfkreuz des Verdiensi achen. Die Errichtung des neuen Spitals für unheilbare kranke Arme hieselb|, findet eine so allgemeine Theilnahme, daß selbs Kinder die kleinen Schäße ihrer Sparbüchsen dazu hergeben, daß Dienstboten einen Theil ihres sauer verdienten Lohnes freu- dig beisteuern, und junge Damen sih thres Shmukes und threr A aa S6 Haa CRLRRe T, um sich dafür das lohnende B tsey zutauschen, die menschenfreundli A mit befördert zu btb en tee E, AIHAS, Ja owenderg (Neg. Bez. Liegniß). Der chemalige berr G Kalk-Rendant Mahler in Kunzendorf, hât der R 7 uadha Sn C! E Le Un K überwiesen. agdeburg. Oer schon im December v. F. stattäefunde Wasser - Mangel in mehreren Gegenden des htesi J R Bez, nahm im Januar noch zu, indem fast alle kletne Flüsse und Bâche bis auf den Grund ausfroren, der Stillstand aller an denselben ge- legenen Mühlen dauerte fort, und man mußte da, wo es auch an Windmühlen mängelte, der Hand=- und Roß-Mühlen, so viel da- von vorhanden, sich zur Aushülfe bedienen, welche aber den erfo- derlichen Bedarf an Mehl zu schaffen nicht vermochten, und wes- halb mehrere Ortschaften es versuchen mußten , ihren Mehlbedarf aus entfernteren Gegenden zu beziehen. Diese Versuche \{chlugen aber oft febl, und es trat daher, besonders fúr die Städte Halber- baue A “ano c V on R aBA eines daselbst zu besorgen- - s, die Nothwendigkeit ei iese Stà Medi ju versorgen / gkeit ein, diese Städte mit Biele Bewohner des hiefigen Reg. Bez. haben ch mi s Brot begnügen, und zu Kartofel-Broë ihre Zul B mie | Die Mondfinsterniß am 26. Jan. konnte wegen ganz trüben Himmels hier nicht beobachtet werden. Während dettelbet und be- ges E Le 7 Uhr fand S cite solche Dunkelheit statt, raße cinen anecscheiden O ß egenstand von dem andern nicht Der Ober-Bürgermeister Franke und der Schul - Ln Zerrenner, zwet geachtete Ehren - Männer unserer Stad RUET- in den hiesigen öfentlichen Blättern, der ersten Lehrerin an ‘der „hiesigen höheren Töchter-Schule, welche vor Kurzem äus ihrem wohlthätigen Wirkungskreise, zum hdherén Lichte berufen worden, im Namen der Stadt, ein freundliches Wort des gerührtèn Dan= kes nach, und geben dadurch auf eine äußerst zarte Weise zu er- kennen, wie sehr hier das Verdienst pflichttreuer Erzieher U Er- zicherinnen geschäßt werde. Sonst, în der von Vielen gelöbten alten guten Zeit, waren die damaligen Fyformatoren, wir schâ- men uns fask, es niederzuschreiben, oft ein Gegenstand des Ge- spôttesz jeßt ist der Jugend - Lehrer, wenn er das ist, was er- seyn soll, der Gegenstand der allgemeinen Liebe und Achtung. Fn die- lem as Bis eulichten E e So Grundstein unserer besse- en - ung, aus der die allgemei ill- tührlich dervorgeht. gemeine Volksbildung unwill- : nden, 14. Febr. Je härter der diesmalige Winter, d weicher waren die Herzett guter Menschen, der Noth ihrer niazl den Mitbrüder nach Kräften abzuhelfen. So kamen z. B. in Bie- lefeld binnen wenigen Tagen 550 Rthlr. zum Holz - Ankauf für Bedürftige zusammen : so ließen der Graf Schmiesing zu Thaten- hausen u. dessen Bruder Graf Sthmiesing-Kerssenbrock zu Brinke, jeder 10 Fuder B armen Familien zuführen. So {ossen die Bewohner des Kr. Halle, 60. Rthly. zu Anschaffung von Holz un e ten Is E D t Werther is durch Realisation der A Li L R E Sort ine S E 000 Rthlrn. abzutragen, welche ihr um so drú mit S M E Verde Zipee (6 NARLLE A M e Bom F. 1616 bis 1822 sind im hiesigen Reg. Bez. an = Entschädigungen aufgebracht und ausgezahlt worden. Ra ie, 29 Sgr. 11 Pf./ mithin jährlich 56,643 Rthlr., welches im Durch= 5 pCt. macht. Die Beitrags-Verhältnisse 2 Su f E verschteden. G "95 IRIEA Mies 1) Ole Minden-Ravensbergischer Städte mußten kotttribuiren von 100 Rthlr. versicherten Werths durchschnittli » I 2) das Mindensche platte Land . . H H Ï 9 e Lar É LIY Vf 5 ens

‘einzelnen Societät erregt.

5) das Ravensbergische platte Land . .

4) die FPerbornicgen Städte und das pl. Land 5 2,25

Zur Erklärung dieser Abweichungen läßt si{ch nur anführen, daß in

den Städten, Brandschäden, wegen der s{nelleren ülfe, selten so s Fürsten-

total und umfassend werdet, als in den Dörfern: daß da thum Minden bei weitem mehr geschlossene drfer bié als die eben = n, Ww

Grafschaft Ravetisberg, und daß der Durchschnitt vot cin bedeutender Unglüccksfall in dem Beitrags « rhältyisse einer

S

jn. an Bord, ist în diesen Tagen an unserer Küste gescheitert.

rett eigentlich zu kurz ist, um dic Alteration aueagte Paderborn, 21. Febr. Der gestrige Tag, mit welchem der