1823 / 32 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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dem Päpsilichen Stuhle fortroährend Beweise ihrer Anhänglichkeit an die Dogmen und Lehrsäße der Kirche gegeben; daher E der König von Spanten, welcher mit so vielem Rechte den Namen des Katholischen trägt, dem Schreiber dieses befiehlt, der Regierung Sr. Heiligkeit diese gerechten Gefinnungen zu erkennen zu geben, um von dem Heil. Vater jeden zweideutigen Eindruck oder Ge- danken, den man Sr. Heiligkeit hinfichtlih der Person des Herrn v. Villanueva beigebracht haben möchte , zu entfernen, und die ges messenen Befehle zu bewirken , daß er seine Reise geraden Weges nach seiner Bestimmung fortseben könne, und solcher Gestalt Sr. 4 j den bei Fhrer Königl. Person glaubigten Papsil. Nunzius zurúcksenden Su müssen. n Fndem der Unterzeichnete dieses Alles in Auftrag Sr. Maj. Eurer Eminenz mittheilt, bittet er Sie, denselben zu Sr. Heiligkeit Kennt- niß zu bringen und Deren liebreiches Herz geneigt zu machen , in S ae E IU rel e gegenwärtige Note sorg- Ì / vamit Schreiber dieses Sr. Mai. die ul- dige A E E ablegen fönne.// I N H Jn der darauf unterm x. Jan. d. F. erfolgten Antwort des Kardinals Consalvi, bezieht sich dieser Zuerst auf sein früheres Schreiben vom 1. Oft. v. Jahres, und fährt dann fort. ¿Diese vertrauliche Mittheilung des Unterzeichneten, wurde von Ew. dem am Morgen des 2. Oft. von Rom abgegangenen außerordentlichen Spanischen Kourier, nach Madrid aufgegeben, wo derselbe vor dem 20. Okt. eintraf. Der Unterzeichnete schmeichelte sich, Hr. v. Vil= lanueva würde bei Ankunft diefer Mittheilung noch nicht von Ma- drid abgereist seyn; da er aber nachher unterrichtet wurde, daß

395 eicbzeitig ein, zoge sih jedoch sogleih in die nahegele-

ten fal M rae Eine gewisse Bangigkeit war in den Zügen aller Zuschauer zu lesen. Der Präsident eröffnete die Sißung mit folgender Erklärung: „Die Kammer hat gestern Hrn. Manuel aus- estoßen; demzufolge war den Thúrstehern der Befehl zugegangen, ibn nicht ferner zuzulassen. Er hat indessen den Dhürsteher etäuscht und sich in den Saal eingeschlichen. Fch ersuche errn Manuel, sich zurückzuziehen.“ „Dieser saß auf der zweiten Bank zwischen dea Herren Gévaudan-und Teyssère, erhob sich von scinem Siße, und# sagte ruhig und mit lauter Skimme: „Herr Präsident , ih habe geftern erklärt, daß ih nur der Gewalt nach- geben werde; ih halte heute Wort.// (Tumult.) Die Sihung wurde hierauf reglementsmäßig eine Stunde lang suspendirt. Die anze rechte Seite räumte sogleich den Saal; die Mitglieder der linken Seite und des "linken Centrums, etwa 8o an der Zahl, blie-

ich sien Und beobachteten das tiefste Saiutagepen E. "Trede die Sißung wieder eröffnet.

Bu Bebdare , it der Spitze aller diensithuenden Thürsteher,

Iherte sich der linken Seite mit der Erklärung, daß er der Ueber- Its ee Befehles des Präsidenten sey. Er verlas diesen Be- fehl, wodurch die Thürsteher angewiesen wurden, Hrn: Manuel aus dem Sißungs - Saale zu bringen, und zu verhindern, daß er aufs neue eindringe, zu LE eure sie nôthigenfalls die

e Macht zu requiriren hätten. i et i p e f ¡Ich erkläre, daß ich nicht herausgehe, u. daß ih nur der Gewalt weiche.// Hr. Aubriette, Oberhaupt der Thúür- steher, versuchte alles Mögliche, um Hrn. Manuel zu bewegen, sich în Güte zu fügen. Allein umsonst. Er erklärte endlich, daß er beauftragt sey, sich im Weigerungs - Falle der bewaffneten Macht zu bedienen. ¿Lassen Sie sie kommen!// erwiederte Hr. Manuel. Hr. Aubriette ging, und kehrte alsbald mît 12 Mann von der Na- tional-Garde, unter Anführung eines Kapitains und mit einem Pis- quet Veteranen, unter der eines Bataillons-Chefs zurü Hr. von la Fayette: „Wie! die National-Garde giebt ch zu einem solchen Dienste, zu einem Angriffe auf einen Volks-Re- nten her?// : i P 14 S efi en: ¿„Nimmermehr! führen Sie uns Alle weg !// Ein abermaliger Befehl des Präsidenten beauftragte den Anführer der Veteranen, mit Gewalt zu Werke zu gehen. Der Graf von Girardin: „Der Befehl ist an ihren Ober- sten, und nit an den Bataillons-Chef gerichtet !// Letterer über- ab auf diesen Einwand den schriftlichen Befehl des Präsidenten Fim Kapitain der National - Garde. Als dieser aber: Vorwärts!

der Themse ein Fahrzeug, nah Korunna be- j i nabend DA Gewehren aus; seit Kurzem die zweite Gewehr-=- St. 3. umständlih zu berichten.) Der zum Major - géné, V die von hier nah Spanien gcht. Armee ernaunte General-Lieutenant Guilleminot ist am 5ten yW9/ 1782 betrug die Zahl der in ganz Großbritannien und zu seiner Bestimmung abgereist. Man versichert, daß der y,WMT “Englischen Inseln in Umlauf befindlichen Tag- und Wo- Herzog von Reggio ihm am 12ten und Se. K. H. der Hetiy e ittern, 79. Jeßt beläuft sie sih auf 284. ; e Angouleme selbsi am 15. d. M. felzai werden. E dem Verkaufe der Bibliothek des verstorbenen Eigenthü- Am óten erhielt der Kaiserl. Russische Bothschafter, 6 der Morning Chronikle, Perry, sind über 8000 Pfund Sterl. Pozzo di Borgo, einen Kourier aus St. Petersburg, der di: worden. - in 14 Tagen zurückgelegt hat. 4 Rei unserer Artillerie werden, heißt es, alle Sechspfünder aus- Bayonne, 27. Febr. Für die Pferde der in Kur; t, und dagegen Neunpfünder eingeführt. : eintrefenden 4 Kuirassier - Regimenter find zehn große S Br ü ssel, 7. März. Der General-Lieutenant de Ko ist u" gekauft, die in aller Eile zu Ställen umgeformt werden erneur-Lieutenant der Niederländischen Besißungen in Ostin- Der Trappist Maragnon befand sich vor wenigen Tayy ‘enannt worden. : Socoa, und kam von da einmal auf die Parade nach St. Je Aschaffenburg, 4. März. Bei dem benachbarten Dorfe Luz. Er näherte sich den Soldaten, zog unter der Kutte en, hach t durch Zufall eine kalte Mineral - Quelle entdeccktt Kruzifix hervor, küßte es, verstcherte unter großen Harang E daß dies seine Standarte sey, die ihn Überall siegreich un) rankfurt, 7. März. Herr Pinkerton, Agent der Londo- fest gemacht, und zetgte dabet seine durchlöcherte Kutte, un Vitel- Gesellschaft, kam auf seiner Reise von St. Petersburg Menge Kugeln, die er in den Falten derselben gefunden, ohn ?ondon, gestern hier an. ; sie ihn versehrt hätten. Allein die Soldaten lachten, und m ‘núnch en. Von der, mit allgemeknem Beifall der Sachkenner er solle sich nur 50 Schritte weit hinstellen, sie wollten iy] enmmenen Schrift des aus dem Fahre 1806 auch in Nord- treffen. af j : ¡chland bekannt gewordenen hiesgen Staatsrathes v. Hazzt, Mina hat mit seinen 50,000 Mann die Forts von Urgel, (E den Dünger, is die zweite vermehrte ae erschienen, ras- Girona, Rosas, Lerida, Cardona - Vich , Barcelona, 1E zugleich sich Úber die viel und oft besprochene Stallfütte- und Tarragona inne; mit diesen festen Pläßen denken die éy ) der Schaafe, des Weiteren ausläßt. 22 ; den Uebergang über den Ebro noch eine ganze Kampagne hi Stuttgart, 6. März. J. M. die Königin sind heute früh it jeyn aufhalten zu können. 6 Uhr von einem Prinzen entbunden worden. Dieses glück= || derselbe bereits eintge Tage vor Ankunft des besagten Kouriers sich Die Span. Seemacht soll nah dem neuesten Beschl)" ercigniß is nicht nur für das Königliche Haus po erfreu- | auf, den Weg gemacht- so {rieb er auf Befehl des Heil. Va: Kortes schleunigst auf 12 Linien-Schife, 20 Sregatten, 10 {j sondern gewährt auch dem gesammten Lande die Erfüllung in- ters an den Geschäftsträger des Heil. Stuhles beim K. Hofe von ten und zo Briggs oder Goeletten gebracht werden! Wer Wünsche und längst ersehnter Hoffnungen. / Turin, Hrn. D. Tosti, und theilte ihm vorbehaltlich und unter Am 25. Febr. hat der Span. Minister des Jnneren, Hr.( F. M. die Königin, so wie der neugeborne Kronprinz, befin- | dem Siegel des unbedingtesten Geheimnisses, das in dieser Ange= seine Entlassung gefodert, die bewilligt wurde. Se. Maj. h vollkommen wohl. : : legenheit Vorgefallene mit, und hieß ihn wohl darauf merken, um den Staatsrath auf, Fhnen neue Minister E E en; Basel, 5. März. Bei den diesjährigen Hirsmontag-Spielen || zu erfahren, wann Hr. v. Villanueva nach Turin kommen könnte, um lehnte es ab, Se. Maj. bestehen aber noch darauf. Auf dic nacht-Lustbarkeiten) im Kanton Luzern, zeichnete sich besonders || ihm sogleich bei seiner Ankunft daselbs auf die urbanste Weise, u. des Kdnigs ber das Gutachten des Staatsrathes in Hinsicht F ishaft Hiltiorieden aus, wo die Spanische Inquisition mit |\ unter demselben Geheimnisse zu eröffnen, daß der Heil. Vater der Abreise erfolgte die Antwort, daß man solche für zu voreili Then und Treiben, von 70 Personen auf öffentlicher Straße Regierung Sr. Kathol. Majestät cinige Beweggründe dargelegt Das Geschrei: „Man ernenne eine Regentschaft !// erst estellt ward. j hâtte, nach welchen Er es für ungeeignet hielte, daß Hr. Villanueva Madrid am gten und 2osten wirklich laut genug vor demêl Wien, 8. März. Der Feldmarschal-Lieutenant v. Schneller || in Rom, in der Eigenschaft eines Ministers beim Heil. Stuhle restdire, und da jene Mittheilungen einige Tage nach seiner Ah- reise von Madrid daselbst angekommen seyen, erachteten es Se. Heil. für angemessen, ihn von dem allen in Kenntniß zu seßen, damit er scine nah Rom gerichtete Reise einstellen, und die Befehle sei= ner Regierung erwarten möge, welche an ihn zu gelangen nicht zögern Tonnten. Hr. v. BVillanueva kam in der That den 13. Nov. v. J. in Turin an ; der Päpstliche Geschäftsträger begab sich zu ihm in sein Gasthaus, wo er in einer geheimen Unterredung die erhaltenen Aufträge erdfnete. Hr. v. Villanueva fragte, nahdem er diese Mittheilungen vernommen, den Hrn. Geschäftsträger, ob er die Sache nicht zwei ganz vertrauten Personen offenbaren dürfe, worauf der Geschäftsträger erwiederte, daß für ibn die Angelegett= heit eine sehr gcheimnißvolle wäre, und daß er sie dem Hrn. Mi= nister gleichfalls zu einer solchen mache. Hr. v. Villanueva ent- schloß fich hierauf, in Genua die Befehle seiner Regierung zu er- warten, und schrieb - noch selb| aus Turin unterm 13. Nov. atr Se. Exc. den Hrn. Minister der auswärtigen Angelegenheiten Sr. Kathol. Maj., indem er ihn von dem Vorgefallenen iu Kenntniß seßte; er überließ besagtem Geschäftsträger Sr. Heil. das Schret= ben zum Eintragen, und wollte es ihm noch zuvor vorlesen.//

/¿Hr. v. Villanueva ging den 14. Nov. wirklich nach Genua ab, und schrieb dort unterm 16. Nov. an den Hrn. Geschäftsträger in Turin, daß er Briefe aus Madrid vom 5. Nov. erhalten, und da in denselben gar nichts von dem vorkäme, was sich auf Gegen- stände beziehe, die ihm dér Hr. Geschäftsträger in Folge der von dein Unterzeichneten erhaltenen Fnstruktionen nannte, sähe er sich gezwungen, zu Erfüllung seiner Pflichten dék Hrn. Geschäftsträ= ger zu bitten, ihm das df ih mittheilen zu wollen, um sodann die 1 fie seiner Regierung angemesse= nen Beschlüsse fassen zu können. Der Geschäftsträger Sr. Heil. entsprach der Foderung des Hrn. v. Villanueva: er theilte ihm das mündlich Vertraute schriftlich mit, und wiederholte ihm zugleich, daß dieselben Betrachtungen, welche den Heil. Vater bewogen, dex - Regierung Sr. Kathol. Mai. Seine Gesinnungen auf eine sehr vertrauliche Art mitzutheilen, Fhn gleichfalls veranlaßten, dem Hr. v. Villanueva etne solche Zuvorkommung durch den Geschäftsträger zu erweisen, dem dabei das größte Geheimniß anbefohlen wurde, welches er auf keine Weise zu verleßen glaubte, indem er jenes Schreiben seiner Klugheit anvertraute, in der Ueberzeugung, daf Hr. v. Villanueva sowohl seiner Würde halber, als um den Wünschen des Heil. Vaters beizupflichten, die Fnstrufktionen sciner Regierung, um die er von Turin aus, in einem, dem Hrn. Geschäftsträger anvertrauten Schreiben anhielt, in Genua erwarten wollte. Nach einem so zarten und vertraulichen Benebmen, können Ew. leicht einsehen, wie unangenehm der Heil. Vater erfsaunen mußte, als er sah, daß das Ministerium Sr. Kath. Maîi., ohne sich im gering- fien mit den schon vor dem 20. Oft. empfangenen vertraulichen Mittheilungen zu befassen, nicht einmal in den am 5. Nov. ver- faßten Schreiben, dem Hrn. v. Villanueva eine Jnstruktion ertheilte: und noch mehr, als man Se. Heil. in Kenntniß seßte, da mant diese Sache zu Madrid verbreitete, und in Spattischen Blättern mit den beleidigendsten Zusäßen für den Heil. Stubl, wie für et nen der ersten Höfe Europas, davon sprach. Das Mißvergnügen des Heil. Vaters wuchs über allen Glauben, als Er sah, daf die Spanische Regierung, in Erwiederung Seines zarten und nd- ‘schaftlichen Benehmens, dieser Angelegenheit auf der Stelle eine officielle Form gab, und statt dem Wunsche Sr. Heil. beizustimmen und die Wahl des neuen Ministers zu ändern, hartnäFia dara beharre, daß Hr. Villanueva angenommen werde, um auf diese Weise Sr. Kathol. Mai. die Unannebhmlichkeit zu ersparen, den bet Jhrer Königl. Person beglaubigten Päpstl. Nunzius zurücksendewrx zu müssen. Es is dem Königl. Ministerium r. Kathol. Mai. nicht unbekannt, und kann es ihm nicht seyn, daß, im Allgerneiner genommen, die Nichtzulassung der Person eines Ministers unter jene Vorsicht - Maßregeln gehört, die jeder Souverain zu ergreifen, das Recht hat; und wenn dafür gute Gründe vorbanden find, und déese noch dazu auf eine freundschaftliche und verdindlèche Weise dem Souverain, der den Minister sendet, mitgetheilt wer« den: so kann daraus kein geltender Grund genommen das

gute es

Tage Abends dem Könige vorgelegt worden. (Wix h vor, Über die Beriithunden dieser Sißung im nächsten L

t O 0 O T E

m kommandirenden General im Banate, und der Gen.-Ma- . Benczur vom Genie-Korps, zum Feldmarschal- Lieutenant dert worden. | Rom. Das Diario di Roma vom’ 22. Febr. theilt die an den tsekretair Sr. Heiligkeit , den Kardinal Consalvk, gerichtete des Spanischen Geschäftsträgers Aparici am hiesigen Hofe, 23. Sept. v. F. mit, in der die Meldung enthalten is, daß lôniges von Spanien Maj., den Kanonikus v. Villanueva zum ordentlichen Gesandten in Rom ernannt haben. v Hierauf die eigenhändige vertrauliche Antwort des Hrn. Staatssekretairs 1. Oft. v. F.; in dieser heißt es unter anderen: „Se. Heilig- sind bereit, den Minifter Sr. Kathol. Maj. mit den aufrtchtig-= | Bwweisen des Wohlwollens zu empfangen, können jedoh in gegenwärtigen Falle nicht unbemerkt lassen, daß die N uf die Wahl Sr. Mai. fiel , Werke publicirte und Gesinñun- in firhlichen Angelegenheiten darlegte, welche dieselbe unfähig : ‘tan ct, dem Zwecke, wozu sie Ee wurde, zu entsprechen, und tigen. Soll das Volk, sagt bet dieser“ Gelegenheit eins u eiligkeit in die unangenehme Nothwendigkeit verseßen, eine Blätter, irreligiòs werden, s0 gebe man der Geistlichkeit eit derung dieser Wahl zu wünschen. Es if Allen nur zu be- kommen, wovon sie mit Ueppigkeit leben kann, wie die Wt, daß Hr. v. Villanueva Verfasser des Werkes it, welches den Geistlichkeit ; wünscht man ein durch Gottesfurcht ausgezeit führt: Brtefe des D. Rocco-Leale,: das im verfiossenen Jahre Volk, gleich den Schottländern, so muß die Geistlichkeit nur FSr. Heil. durch die H. Kongregation dell’ ludice verdammt kommen genug zum ansändigen Leben haben. Alle Eigent\Fen war; und eben so bekannt is es auch, daß derselbe, wäh- Rete der abet iE Ehe und Zungelde Ener (f als Abgeordneter in a Ds aifr ies L j i ; diese stießen die sie umgebenden en für die Étrcch errlichen Rechte ausgemittelt werden; aber licher Dinge Anträge machte und Grundsäße aufstellte, um de- E (alm ede nd A Drt Mañuel bis Lik bestehen, daß die Jrische Kirche nicht länger auf eine! alben er das Vertrauen Sr. Heil. gewiß nicht verdienen tann. vor die Thüre, wo er endlich in dem Wagen des Hrn. Gévaudan || eingerichtet bleibe, welcher die Kirche zum Gegentheil vie. Kathol. Maj. und deren Ministerium werden nicht glau- nach Hause fuhr Das linke Centrum verhielt sich während dieses || macht, was sie seyn soll. Bleibt die Frische Kirche wie sie ih dntien, daß ein Geistlicher, wie Hr. v. Villanueva, geeignet sey, anzen, kaum zu beschreibenden Tumultes vollkommen ruhig; doch || darf man sie dreist eine Verbreiterin des Lasters nennen. Ennigen Freundschaft- Verhältnisse Sr. Kathol. Maj. mit dem e sich eine tiefe Betrübniß auf allen Gesichtern. - Um halb 4 || keinen Staat Europa’s, der nicht von Zeit zu Zeit und al Vater zu erhalten und enger zu knüpfen, und werden von Uhr trat der Präsident wieder in den Saal, um die Sißung mit || schiedenen Wegen die Besitzungen der Kirche regulirt hâtlW einsehen, daß Se. Heiligkeit zu viel von Jhrem Ansehen ver- der Berathung über die 100 Mill. Fr. fortzuseßen. Die Mitglie- | wenn das Eigenthum der Jrischen Kirche , als ktrchliches (M würden, wenn Sie den Verfasser eines erst kürzlich von dem der der Opposition erklärten jedoch, daß sie zu bewegt, zu schmerz- || thum, heiliger, denn anderes Eigenthum wäre, so könnte der Stuhle verdammten Werkes als Minister des Kathol. Königes lich ergriffen, und zu aufgebracht wären, um über cinen Gegen- | Titel nicht gültig seyn, unter dem es weltliche Inhaber kir\Wich empfangen wollten. Diese Beweggründe sind so ein- stand vdn so hoher Wichtigkeit noch zu berathschlagen. Die Dis- | Güter giebt. Es is cine bekannte Sache, daß in Jrland (tend und gerecht, daß Se. Heiligkeit keinen Augenblick daran Fussion wurde daher auf den Vorschlag des Hrn. Sappey, auf den | Pfarrstellen von 1000 3000 Pfd. Sterl. jährlichen EinfunWäln, Se. Kathol. Majestät werden, sobald sie zu Allerhdchsidero fol enden Tag verlegt, und die Sißung um 4 Uhr aufgehoben. nichts Seltenes sind, und daß Bischbfe, deren jährliches Einf!Wtniß gelangen , bei der Frömmigkeit, die Sie auszeichnet und “1 Die Zahl der bei dem vorgesirigen Volks-Auflaufe verhafteten |} 15,000 Pfd. Sterl. beträgt, die ganze Seelenyflege ihres Spt, und um der Rúksichten und Freundschaft willen, zu wel- Personen bcträgt 35, wovon jedoch mehrere wieder entlassen wor- | Unter-Geistlichen Überlassen, denen sie jährlich 75 Pfund gch{WSie gegen Se. Heiligkeit sh bekennen , nicht anstehen , eine den sind. Gestern Abend um 6 Uhr fanden in der Gegend des | Wir leugnen nicht, sagt der Courier hierúher, daß in Jrland t Wahl zu treffen. Das lebhafte Interesse „des Heil. Vaters, Palais Bourbon wieder einige Zusammenrottungen statt, um 9 Uhr | Verbesserungen nôthig sind, sehen aber voraus, daß die Mit der Regierung Sr. Kathol. Majestät glücklich bestehenden war jedoch die Ruhe vollkommen wieder hergestellt. welche Hr. Hume zu empfehlen gedenkt, ein Keil seyn werdt(Wdschaftlichen Verhältnisse auh niht im mindesten verändert Nach dem Moniteur war in Marseille, als gegen mehrere Per- | cinmal eingetrieben, unsere ganze Kirchen - Ordnung an, und die Absicht, Hrn. Villanueva selbst das unangenehme sonen, die den Maire beschimpft und den Gottesdienst am 12ten v. M. || dersprengt. i ju ersparen, officiell abgewiesen zu werden, bestimmen Se. estdrt hatten, das Urtheil gesprochen wurde, ein Volksauflauf. Die Die Spanische Verfassung, sagte ‘der Kourier, die nfs, Ew. Note durch keine officielle Note erwiedern zu las bewaffnete Macht mußte herbeigeholt werden, um die Ordnung dern aus diesem See cine vertrauliche Mittheilung wieder herzustellen. hen, damit Se. Majestät im Stande seyen, jene Maßregeln Ein und zwanzig, dem Herzog von Angouleme zugehörige fen, welche Sie für die geeignetsten erachten, um die Ab- Pferde sind am 26sen durch Bordeaux nah Bayonne gegangen. ing einer solchen Wahl statthaft zu machen. | Am 1. d. M. hat die 25ste Ziehung der Pariscr Stadt - Obli- erauf erwiederte der Spanische Geschäftsträger Aparici, dem gationen stattgefunden. | tal Consalvi am 27. Dec. v. J. Folgendes: „Der unterzeich- Der berühmte Sänger Garat , ein Neffe des bekannten Ju- vevollmächtigte Sr. Kathol. Mai. bei dem Heil. Stuhle hat stiz-Ministers gleiches Namens, der im Jahre 1792 den gräßlichen ; r : Wien außerordentlichen Spanischen Kourier von Sr. belob- Auftrag Übernahm, Ludwig XVI1. scine Verurthetlung anzu- | darauf dringen, daß wir die Partei der aufrührischen- Span! Wajesiät den Befehl erhalten, Ew. unverzüglich zu erkennen Eündigen, ist kürzlich bieselbst mit Tode abgegangen. greifen und uns den übrigen Mächten egenüber stellen, wen, daß, als Sr. Maëï. Regierung den Hrn. v. Villanueva Briefe aus Barcelona melden, daß der dasige Konsul Sr. Brit- || bald mit ihren früheren Foderungen in Widerspruch g®Fyaniens bevollmächtigtem Minister in dieser Hauptstadt er- tischen Mazj., Depeschen von Sir W. A'Court erhalten habe, die || Denn die nothwendige Folge eines Krieges für uns wart Me, dieses mit genauer Kenntniß der Gelahrtheit und der Tu- ihm befehlen, aus Barcelona unverzüglich abzugehen, und anch alle | wendung des sinkenden Fonds zu Zwecken, die seiner ShNM geschah, welche Hrn. von Villanueva zieren, und ihn in die doxt wohnende Engländer einzuladen, Spanien zu verlassen. fremd ‘sind, Wiederherstellung der 5 Millionen Taxen, die wit der Geistlichen, die der Nation Ehre machen, verseßen. Se. ___— 8. Mârz. Am 6ten und 7ten fanden abermals verschiedene gn durch la segung neuer Steuern, und Zerstörung i lt erwarteten daher nicht, daß der Heil. Vater über eine so Zusammenrottirungen, größtentheils von Personen der niederen ohen Stufe von Wohlfahrt und Würde, die wir scit Miche und so anerkannte Person abweichende Gesinnungen he- Klasse, auf dem Boulevard St. Martin, und am Thore St. Denis statt, | wenigen Fahren erstiegen haben. ; Frden, und vernahmen daher mit Mißvergnügen und Er- die den Muf: „Es lebe Manuel! Es lebe die Charte! // erschallen er Großsherif von Devon hat das von ungefähr 400 M die von besagtem Hrn. v. Villanueva aus Genua unterm ließen. Sie wurden indessen bald von der Gensd’armerie und ci- | nen lnletzeichuäie Gesuch um eine Grafschaft- Versammlun Fry. d. J. mitgetheilte Nachricht, daß er in Turin vom Mon- nem Detaschement der Schweißer - Garde auseinander gejagt. Ei- || lamentari che Reform betreffend, zurück gewiesen, um, wie fi, Fnternunzius Sr. Heiligkeit bei Sr. Sardinischen Mas- nige 50 Personen, worunter cin Arzt und ein Rentier, sind ver- Gaus, während seiner Amts-Führung die achtbaren Landeig!Fangehalten wurde, der ihm sagte, daß er Befehle von set- haftet worden. : s Srafschaft von aller Berührung mit Volkswieglern, wie Fofe habe, ihn seine Reise nach dem Orte seiner Bestimmung Lord E Lammers wird täglich aus Mond ag Uwartes, und E fe L E. Line U ddie A L E seben a jafen. Diesee aut tene rg ju fechtfertigende r Regierung verlangten Kredits der er Span. Gesa -S0F hat die Würde und das Ansehen de Regie- S Se cor iMteitung det Kricogtodes ten Lieferungs-Kontrakte abgeschlossen; einer derselben laute} leidigt, welche in

Hause , wurde aber durh Vernünftigere und durch day den des Stadtrathes gedämpft.

Zwischen dem Grafen von Abisbal und dem Gen. Emy

scheint einiges Mißverständniß zu herrschen. Den Brut] Leßteren, D. Ant. Martin, hatten die Glaubens-Truppen zul krank aufgehoben und -nach Siguenza geführt, von wo ste (1 boten, ihn gegen den Royo de Valderas auszuwechseln , du schon in Valladolid hingerichtet roar. Gen. Empecinado (4 unterm 17ten an Bessières, daß es von dessen Benehmen seinen Bruder abhangen werde, wie er die in scine Gen(/# lenden Glaubens-Soldaten behandeln werde.

Der Vaixersal vom 20. Febr. meldet . daß gleichzeitig wi Madrid, auch in Lissabon ein Versuch zum Sturze des Mini\wi besonders aber des Ministers des Auswärtigen, Hrn. Pinheinß reira, hatte ausbrechen wollen, aber völlig vereitelt wordau| London, 3. März. Heute wird das Ünterhaus Hrn. Motion über das Kirchenwesen und die Zehnten Jrlands |

ommandirte, verweigerten die Gardisten den Gehorsam. Lauter Beifall Ee Linken und von einigen Zuschauern auf den öffentli-

n Tribunen, folgte diesem Auftritte. Einige Stimmen riefen: Es iebe die National-Garde! sie hat sich mit Ruhm bedeckt, sie erfüllt ihre Pflichten!// Jn diesem Augenblicke aber drang ein Gensd’armerie - FUINeT uon 7 go Mann unter Anführung des

von Foucault în den Saal.

t Lr Gr f v. Girardin: „Wie! Man bedient sih/ nach der Weigerung der National-Garde, der Gensd’armerie? Das ist eine JInfamie !// Der Oberst von Foucakilt foderte zu drei verschiedenen

alen Hrn. Manuel auf, sich in Güte zu fügen. Allein umsonst. ¿Rur mît Gewalt,// rief man ihm zur Linken zu, „Fönnen Sie Jh- ren Zweck erreichen! Die Deputirten sind unverleplich! Fúh- ren Sie uns Alle weg! ja Alle, Alle:// Als auch die dritte Auffoderung nichts fruchtete, kommandirte der Oberst: ¡„Gens- d’armen, bemächtigt Euch des Hrn. Manuel !// Diese näherten sich alsbald demselben, und als auch ihre Mahnungen, ihnen in Güte u folgen, unberücksichtigt blieben , faßten sie ihn beim Kragen und hrten ihn so zum Saale hinaus. Die linke Seite roar wüthend; einige Mitglieder derselben suchten sich den Gensd?’armen thätlich

threr Entstehung, noch in ihrer Form etwas Verwandtes 1 Englischen hat, war die Ausgeburt des erhißten Gehirl! Watson’s, Gobhouse's, Waithman’s, Wood's von Madrid | 1812; die höheren Stände, so wie der König, hatten dab) Stimme, Die ganze neue Ordnung der Dinge in Spanict| auf einen Soldaten - Abfall zurück und bezweckt nichts, alt Vortheil der kleinen Tyrannen, gegen deren Eingriffe, nah! smith, der Thron eine Zuflucht darbietet. Die Whigs,

E R O E e

——— L m L E T L O: D E

der Wahl ihrer Agenten und Stellvertre-

ill. Fr. zur Bestreitung der Kriegskosten ist in der Sißung der E ammer vom 5 ten durchgegangen, und an demselben

20/000 Fâsser, die andern sind mehr oder minder bedeutend.

t Hand haben muß, und die in allen Verhandlungen mit

inverständniß e. beiden Hdfen zu sidren;,

niger zu einex so offenen Beleidigung zu schreiten, Vie dde

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