1823 / 33 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

burg ausbezahlt bekommen sollte, und unter dieser Maske nicht tur f

verschiedene Personen von Stände komvromittirt, sondern eine

Menge grober Betrügercien begangen hakte. E. Leipzig, 14 Mäkz. Die Besißer der bedeutenden Schäfe- reien in Sachsen werden jeßt hon von Agenten Englischer Woll- Handlungen besucht, die wegen der großen, in London noch liegen» den Vorräthe, von. dem diesjährigen Wollverkehr keine große Er- wartungen zu hegen vorgeben, und dakuin, unter der Maske freund- licher Kordialität , den vertraulichen Rath ertheilen; diesmal fich

iht zu lauge zu besinnen, sondern die Wolle loszufchlagen, wenn r erhalten soliten, als im v.

sie auch 5 —6 Rthlr. pro Stein weniger er m F. Fndessen scheinen unsere Schäferet - Bestßer recht gut zu wissen, wie weit sie diesen wohlmeinenden Winten zu trauen haben, und sind um den Absgß des diesjährigen Woll - Erzcugnisscs um so weni- ger in Verlegenheit, als die gegenwärtigen Londoner hohen Woll- Preise, mit dem Vorgeben großer Vorräthe daselbst, offenbar in Widerspruch sehen, und als Frankreich jebt seine Woll-Ankâufe von Fahr zu Jahr erweitert. Die Französischen Wollhändler, die im v. N. in Deutschland viele Geschäfte gemacht, zahlen zwar in möòg- lichs langen Terminen, aber sie bewiiligen in der Regel höhere Preije,

als die Englischen. : i : Main; x 6. März. Da die hiesige evangelische Kirche (die chemalige Welschnonnenkirche) für die Gemeinde viel zu wentg Raum hat, so soll ihr- die Fohanniskirhe am Dom eingeräumt werden - welche zeither zum Militair-Magazine diente. Um dîe des- falsigen Einrichtungs - Kosten aufzubringen - ward kürzlich eine Kol- lefte unter den hiesigen Bürgern veranftaltet, bei der schon in den érsten Tagen Über 4000 Fl. zusammenkamen.

Die Einnahme unserer verdienten Central - Armen- Kommission, betrug i. v. F. 52-279 Fl. Darunter waren an freiwil- ligen Beiträgen 18,400 Fl. Außerdem lieferte der Frauen - Verein 925 Ellen verschiedener Bekleidungsstofe und 575 Stück fertiger Kleidung; an baaren Beiträgen aber, nebs dem Erlds gus den versieigerten Gegenständen weiblicher Kunsi, 879 Fl. _

Weimar, 12. März. Den Landtag der neuen Wahl geruhe- ten Se. Königl. Hoheit der Großherzog, am verwichenen Sonntage den gten Mittags nach beendigtem feierlichen Gottesdienste, in dem gro en Saale des Residenzschlosses, mit folgenden Worten Höchsl- i dem

bsst zu èrôffnen : „„Fch erdfne heute den Landtag zum zweitenmale nach Grundgeseße vom Fahr 1316. Um mit Jhnen des Landes Wohl zu berathen, umgebe ih Mich mit den, zu diesem Landtage neugewähl- tén Deputirten der Stände. Der vorige Landtag hat Mir treu beigestanden, sehr verwickelte Verhältnisse zu sichten, und zum Besse- ren zu ordnen; Jch sage ihm dafür öffentlich Oanf. Von dem jeßt versammelten Landtage erwarie Fch gleiche Unterslußung und gleich ernsiliches Besireben, um des Laudes Wohl zu befördern. Dem versammelten Landtage wird nunmehr auf Meinen Befehl, die Propositions-Schrift vorgelesen werden.// n X Es erfolgte hierauf die Vorlesung der Propostitions - Schrift. Die vom Gen. Superintendenten Or. zdhr gehaltene Landtags- Predigt enthält die beherzigungswerthesten Wahrheiten Über die Frage: ¿Welche gerechte Erwartungen darf ein christliches Voik von sets nen Vertretern hegen ?// (Sie ist gedruckt, bei den Gebr. Hofmann und in Berlin bei Enslin zu haben.) i Se. Kön. Hoh. haben dem Rathe und Geh. Referendar Helbig, den Rang und die Prägorativen eines Geheimen Regierungs - oder Geheimen Kammer-Rathes ertheilt, und den K. Baierschen General- Direktor der Straßen - und Wasserbaue, v. Reichenbach, das Koms thur-Kreuz, so wie dem K. Preuß. Hauptmanne der Artillerie, Zôll- mv, zu: Tenustedt, und dem K. Preuß. Lieutenant der Artillerte/ Schwab, zu Erfurt, das Ritterkreuz des &alken-Ordens verliehen. Prâg. Am 26. Febr. hielt hier die Gesellschaft des Böhmi- schen Museums ihre erste statutenmäßige öffentliche General - Ver- saminlung, welche der Direktor derseiben, Fürst August von Lobko- wiß, mit ciner kurzen Darstellung dér bisherigen Schicksale der Gesellschaft und ihres Verndgenstandes eröffnete, und der Purâsi- dent Graf v. Sternberg, mit einer passenden Rede über das Ver- hâltniß. der Gesellschaft zum Staate und den Wissenschaften schloß. Während man in vielen Ländera über zu geringe D0- tation der Geiflichkeit klagt, kann wenigstens Ungarn dieser Bor- wurf nicht treffen ; dort giebt es nämlich (nah dem neusten Werk von Bercowiczy) Bisthümer, die cine halbe Million Gulden în Konventions-Gelde , und Pfarreien, die 3 bis 10,00» Fl. eintragen. Kopenhagen, 9. März. Zwet Handwerksbursche wolltett, währehd die Passage Über den großen Belt, bei der strengen Kälte, esperrt war, von der Fnsel Sprogoe über das Eis, zu Fuß nach ühnen gehen: sie geriethen auf eine bewegliche Eisscholle , von der sie auf festes Eis nicht mehr Überspringen konnten: untd 70 trieben sie auf dem gefährlichsten Fahrzeuge der Welt hinaus in die offené Sèe. 5 lange Tage und 4 noch läageve Nächte {hwam-=- men die Unglücklichen, von der grimmigsten Käte verfolgt, auf dem Meere umhèr:; ihr geringer Mundvorrath an Brot, Speck und Brauntwein ward bald aufgezchrt; rings um sh den Tod, trat nun áuch der Hunger an Bord ihrer Scholle ein, um ste bis zum leßten Hauche ihres erbärmlichen Lebens furchtbar zu quälen. Fn dieser entsehlichen Lage wurden ste von der Küste der Jusel As- nas aus bemerft. Einige muthige Schiffer wagten sich hinaus in das Treibeis, und retteten sie glücklih. Beide Gesellen meinten, in England gelandet zu seyn, und segneten darum ihre groß- müthigèn Reiter in Englischer Spracüe. Mat schdu, 10. Mârz. Die hiesigen Zeitungen v. 7. d. M. tatthalters FÜr-

—--

enthalten nachstehende Verordnung des Königl. S

sten v. Zajarzek v. 31. Fan. d. F. „Um dem Schleichhandel, welcher |

von den, in großer Anzahl in den Gränz-Dörfern ohne besitmmte Lebensweise wohnenden Juden, zum Nachtheil des dffentlichen Schahes und de Landes - Fndustrie getrieben wird, vorzubeugen ; haben Wir auf dei Antrag der Regierungs - Kommission des Jn- neren und der Polizei bestimmt, und bestimmen hiemit: Art. 1. Vom 1. Jan. 1324 ab, soll feinem Juden der Aufenthalt auf einem Dorfe im Bereiche von drei Meilen von der Preußischen und Oe- sterreichischen Ag gestattet werden, wenn derselbe nicht nachzu- weisen im Stande ist: 1) daß er entweder selb| das Land befelle, oder dasselbe von scitien, in seinem Dienste befindlichen Glaubens- Genossen besiellen lâässe; 2) oder daß er ein bestimmtes und recht= ago Gewerbe treibe, wohin namentlih gehört: ein bestimm» ter Diensi, ein Gewerbe oder eine Fabrik-Beschäftigung, eine Kuh- Pachtung, eine Branntwein - Brennerei oder Bter=- Braueret miît Konsens ; 5) daß er noch nie Schleichhandel getrieben und des

/

|

balb noch nicht in Untersuchung gewesen sey. Art. 11. Fn Gée- |

mäßheit des Art. 1. und det Punkte x1. 2. und 3. muß j, auf dem Dorfe im Bereiche von 5 Meilen von der Lañdeg-(6, wohnende Fude, ein von dem Kreis - Kommissarius bescheiyj Attest des behdrigen Gemeinde - Schulzen beibringen , ün] demselben nur unter dieser Bedingung der fernere Aufenthqs dem Lande gestattet werden. Diese Atteste werden alliährlig Ende des Monats Jun. von den gedachten Beamten attestirt, den. Art. Ill. Vom 1. Fan. 1824 ab, soll jeder, àuf dem in dem im Art. 1. bezeichneten Bereiche wohnende Jude, dF solches Attest aufzuweisen nicht im Stànde seyn möchte , wel ein Ausländer ißt, ungesäumt Über die Gränze, wenn er as Fnländer ist, in das Fnnere des Landes geschaft werden. Solite der. mit einem solchen Atteste verschene Jude dz Schleichhandel treiben , s0 soll der Gemeinde - Schulze n Ueberführung, daß ex davon Kenntniß gehabt, und der nig Schaß - Behörde feine Anzeige gemacht, als Mitschuldize straft werden , der Jude aber soll in das Fnnere des Lande; M schaft und mit der geschmäßigen Strafe belegt werden. Sollte der Gemeinde-Schulze einem Fuden, cin mit det Æ heit nicht Úbereinstimmendes Attest ertheilen , so soll er wet Falsums belangt werden, und wird ex als Mitschuldiger i werden, wenn ein solcher Jude Schleichhandel getrieben i sollte. Art. VI. Das Verzeichniß von den im Art. 1. he neten Dörfern, wird der Regierungs-Kommission des Jnnetey der Polizei zur Bestätigung eingeretcht werden. Mit dek Y rung dieses, im Gesezbülletin aufzunehmenden Dekrets die dezüglichen Regierungs-Kommissionen beauftragt.

Am 26sten v. M. siarb, an den Folgen eines unglis Zweikampfes, der junge Fürst Eduard Lubomirski in eina von kaum 27 Fahren. Seine vorzüglichen Eigenschaften u ihn zu einer Zierde seines in der vaterländischen Geschichte bei ten Geschlechtes. Vorangegangen sind ihm schon zwet eina der, Fürst Kasimir, und Fürst Marcellin, der 1309 beim éj von Sandomir, den Sieg mit seinem Leben bezahlte.

Fn der Krakauer Woywodschaft wurden im v. F. 15/9} dek von chrisilichen Eltern, und 1111 von jüdischen geboren. fi storben sind 11,581 Christen u. 337 Juden. Darunter befandu F 1045 Personen von (o bis 100 Jahren, 5 Über 110 Jahr alk (

E T

F ricff/ 2. Mârz. Bet Patras soll ein Päpstliches Schif gts at worde seyn, als es eben den Türken Lebensmittel zuführen

Ié. y h Nom, 24: Febr. Der Kaktdinal-Staatssekretair Consalvi if einiger Zeit unwohl. Der beunruhigende Charakter , den die infheit angenommen, hat auf Se. Heil. einen so lebhaften Ein- 1 hn man auch für Dero Gesundheit nachtheilige n hefurchTtel. Smyrna; 24. Jai. Der hier erscheinende’ Spectateur orien= liefert, wie er sagt, die aus authentischen Quellen geschöpften eren Details der am 12. December erfolgten Einnahme von voli di Komania durch die Griechen: „Die Englische Fregatte Cambriat kam, auf ihrer zum Schuß Britkischen Handels unternommenen Fahxt nah Alexandrien, ) 21, December v. F. zu Castri, dem Hauptsiße der Griechischen gierung ‘an. Hier erfuhr sie daß Napoli di Romania einige tit nach einer musterhaften zweijährigen Vertheidigung, itulirt hatte, und daß die Griechen sich der Citadelle von Pa- | 00 Fal Fahr edes, welché die anderèn Batterien und Festungswerke beherrscht, traut wurden 5782 Paare. Die Blattern wurden geimpft (Fch tebetrumpelung und zwar in einem Augenblicke bemächtigt Kindern. ; i i fen, wo die Türken, nachdem sie zwei Monate hindurch von Den 6. d. M. Nachmittags 4 Uhr seßte sih das Eis 4/Futern, Wurzeln und den Leichnamen ihrer Gefährten gelebt, Weichsel in Bewegung, und führte am folgenden Tage, dil Hunger erschöpft, nicht mehr im Stande waren, den Dienst gens zwischen z und 4 Uhr, die ganze, zwischen der htestgeMerschen.// und Praga befindliche Brücke mit sich fort. Das Wasser \ Wi „Der Kapitain der Fregatte, Herr Hamilton, fand si reits auf 9 Fuß 2 Zoll gestiegen und ist noch immer im Zun) Menschlichkeit, und das Verlangen , Blutvergießen zu Der htesige Banquier ODülkert hat zuni Ausbau der, 1Windern, bewogen, nach Napoli di Romania zu segeln. Mo0o- hiesigen evangelischen Kirche gehörigen Gebäude, der gliche uud Mainottische bewaffnete Fahrzeuge verübten bereits

Kirche 25,000 Guld. poln. geschenkt. E jelthaten, obschon wider die Befehle der Oberen, und suchten Kowno, 5. März. Seik dem 26sten v. M. muß bei del

G i i orie A dieser Verwirrung, einer unvermeidlichen Folge der Einnahme fuhr von Erbsen, Gerste und Hafer aus Polen, etn Ausg01-FMr Türkischen Stadt durch Griechen, Vortheil zu ziehen. Bei von 1 Fl. für den Preuß. Scheffel erlegt werden; dageger if

Einfuhr dieser Getreide-Arten aus Preußen ganz frei gut, doch dürfen solche nur über die bestimmten Eingangs - Orit en lassen werden.

St. Petersburg, .. März. Vor drei Tagen ist Se. Ki Hoh. der Großfürst Konstantin von Warschau hier angekom Se. Kaiserl. Hoh. haben die Reise in der kurzen Zeit von 96 den gemacht. ;

Die Russisch - Amerifanishe Kompagnie wîrd gegen | des nächsten Sommers, abermals 2 Schiffe nach ihren Kolonia der Nordwest-Küste von Amerika abfertigen.

kmn, ließ der Cambrian seine Schaluppen und Böte ausseßen d wwaffnen, welche diesem Unfuge feuerten.

„Kapitain Hamilton begehrte und erhielt eine vertrauliche Un- eung mit dem Pascha , der in der Festung kommañdirte, und t ihm das Anerbieten, ihm die Mittel zur Einschiffung seiner son und Familie zu verschaffen, welches Anerbiéten derselbe aber den Worten ablehnte, er könne sih nicht zu seiner Rettung schließen, bevor er nicht für die Sicherheit sämmtlicher unter jen Befehlen stchènder Mannschaft gesorgt hâtte; er bat daher /(OTUID E U ne Fertige i } Kapitain, Über das Leben derselben wachen zu wollen./

Drei hiesige Haudels-Häuser, Stieglib, Meyn Brücknct F „Die Fregatte hatte innerhalb der Schußweite des Geschübes Komp. und Thomas Bonar und Komp., haben vom GouvernF Festung und des Griechischen Lagers Anker geworfen, und auf das ganze Quantum Kupfer , welches es zu verkaufen Ft Weise, daß sie die Landtruppen verhindern konnte, einen Ein- 250/000 Pud, zu 29 Rubel pr. Pud abgekauft. _ Vin die Stadt zu machen, dessen Folgen verdèrblich werden fonn-

4. Mârz. Der General-Adjutant Depreradowitsch if, F doch ungeachtet einer Menge von Vorfîchts- Maßregeln, und nem Wunsche gemäß, des Kommandos des Chevalier-Gard-\ der gemessenen Befchle der Griechischen Anführer, deren mentes enthoben worden. Am 9. Febr., Abends 7 Uhr, \Wter Theil im besten Einvernehmen mit dem Englischen Kapi- Dubossary (Gouv. Cherson / 1890 Werte von hier) eine M verfuhr, gelang es dennoch den Griechischen Truppen , in die Erderschütterung M if s _Wdt zu dringen, welches eine gräßlihe Unordnung und entseh-

Der Kaiserl. Oesterr. Gesandte, Baron v. Lebzeltern, tr\We Verwirrung zur Folge hatte. Nun wurde ein besonderer nach

Februars von Brest-Litowsk hier cin. _ WEStrande führender Ausgang aus der Stadt, sogleich von Konstantinopel, 10. Febr. (Aus dem Oesterr. Beobtlh

_NON l i d : i : Seelèuten des Cambrian, unter der Anführung des Prèmier- Die dffentliche Ruhe in der Hauptstadt sowohl, als in dert

) | ly f tenants Scott beseßt. An 5 bis 600 Túrken stürzten gegen dié- gebungen, wurde fortwährend durch zweckmäßtge Maßregelt| ugang. Es war ein herzzerreißendes Schauspiel. Männer, recht erhalten; und wenn auch zuweilen Éleinere Störungel

erhalte ) iber, Kinder, Greise weinend und schluchzend / todtenbleich von Excesse in einem oder dem anderen entlegenen Quartiere, \Mrecken und Erschütterutig, retteten sich in wilder hästiger Un- den Schlössern an der Mündung des Bosporus vorfallen, ung unter der Aegide ihrer edelmüthigen Befreier unter dem ren solche gewöhnlich nur von citzzelnen Fndividuen her, u1Winer der Feuer - Waffen, und dém Gebrüll einer zügelloset den ohne weitere Folge schnell wieder beigelegt. j J

l diede (atesfa. Alle diese Türken wurden an Bord des Cambriän ge-

Der bald nach Halet Efendis Sturze aus der Verbann1\Wht. Fn diesen kritischen Uinständen haben sih viele Hydrioti- rud berufene vorige Reis-Efendi, Hamid Bei, ist kurz nach M und Spezziotische Kapitains mit vieler Festigkeit und Mensch- Ankunft in Konstantinopel zum Desfter Emini (Finanz - Ju kit benommen: fie haben Schußwachen in die Häuser der Mu- ten) ernannt worden. Auch haben neuerlich wieder mehre! Mer, die selbige nicht hatten verlassen können, geschikt/ und den Einfluß jenes mächtigen Günsilinges verwiesene Ulei

Age 1 / gelt ihre Rettung bewirkt. N A D Erlauus erhalten, nah der Hauptstadt zurückzukehren. E m Tage darauf verlangte der Englische Kapitain, daß thn Gunst is auch den noch Übrigen “Mitgliedern der dur!

) H 1 der E scha Úbergeben würde; allein die Griechen entgegneten, daß Efendi eben so ungerechter, als grausamer Weise verfolgten terer die Kapitulation nicht unterzeichnet hätte, und sie sch nischen Familie Düsoglu zu Theil gewordén. j

milie Düsoglu zu 2 i __ Wh seiner Person nicht entäußern könnten. 800 bewaffnete Der Königl. Großbritannische Bothschafter , Lord StrFechen befanden sich zu der Zeit in der Stadk, und wenn man hatte am zo. Jänner eine Konferenz mit dem Reis - Efendl.

D : j i Walt gegen dieselben gebraucht hätte, so hätte dies den Tod des 2. Fehr. stattete derselbe bei dem Groß-Admtral Chosrew Md ha vèranlassen können. Herr Green, Bruder des Englischen Pascha einen feierlichen Besuch àb, und ward von thm mit Wsuls zu Patras, gab sich vergébliche Mühe, ihn gegen cine ant- Auszeichnung cmpfangen. d liche Summe zu befreièn.//

Am 8. Febr. wurde eine große Râths-Versammlung „Dié Türkischen Geißeln, die einige Monate vorher den Gries wee alle ordentliche und gußerordentliche Mitglied M übergeben worden waren, wurden von dem Kapitain Hamils- vohnten. Hi

| : derlangt, und demselben übergeben; doch der Sohn des Pas

Der bis zur Ankunft des neuen Bothschafters (Hrn. N

Neuville) zum Geschäftsträger des Königl. Franzdfischen Hof

der hohen Pforte ernannte Bothschafts-Sekretatr , Graf B et.//

paire, wax am 2. Febr. zu Konstantinopel eingetroffen. Det F „Hr. Scott, Primier-Lieutenant vom Cambrian, is unablässig am

quis von la Tour Maubdourg bereitete sich zur Abreise, u De geblieben, um die Türken und Juden zu s{hühen, und hat

Bukarest und Wien, nach Paris zurückzukehren Ungemeine Festigkeit und eine eifrige Sorgfalt, dieser Menge Der öffentliche Gesundheits - Zustand in der Hauptstad! Fünglücklichen das Leben zu retten, an den Tag gelegt. Er ist fo

fortwährend befcicdigend, und die ungewöhnliche Strenge d lich gewesen, die Sache der Menschlichkeit mit Erfolg zu ver-

ters seit Ende Januars durch anhaltende Südwknde gemilde" igen, indem er mitten unter dem ununterbrochenen Kugelre-

der Nacht vom 5. auf den 4. Febr. erhob sich ein gewaltige! ZFaus dem Kleingewehr einer zügellosen Truppe während die-

der unter heftigen Blißen und Donnerschlägen zwei Minarel? wer zu beschreibenden Verwirrung, in steter Todes = Gefahr in Skutari gelegenen Moscheé Sultan Selims nicderwatf/

tei bedeutenden Schäden an Schiffen und Gebäuden E Die Judeit, gegen welche die Griechen noch feindseliger, als

/ der sich unter dieser Zähl befand, weigerte sich an dieser || i Theil zu nehmen, um bei seinem Vater zurückbleiben zu ;

M

Anblicke dieses Unfugs und dek Uebel, die daraus entspringen |

Ea s E E E P

e

m 33sen Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung

vom 28ten März 1825.

gegen die Muselmännet gefinnt waren, sind von denselben gefatt- gen und zu Sklaven gemacht worden, mit Ausnahme derer, die sih an Bord der Englischen Fregatte geflüchtet hatten. Man hbe- rechnet, daß an 2 bis 500 Túrfcn ; hauptsächlih Verwandte und Diener des Pascha, zu Napoli Romanîa zurück geblieben sind. Der Ueberrest der Besaßung, an 900 Mann fiärk, ist an Bord von 7 Psariotischen Fahrzeugen gebracht worden, um nach Scala nuova eingeschifft zu werden. Kapitain Hamilton hat die Namen der Be- fehlshaber dieser genannten Fahrzeuge äufgezeichnet , und solche für jeden etwanigen Frevel an diesen Muselmännern verantwoort- lich gemacht.// ires a e

„Er folgte sogar einige Tagè hindurch dieser Konvoi ; da abet der Wind ungünfitg war, und die Fregatte eine Menge Kranker an Bord hatte, deren Zusiand die baldige Ankunft im Freien nd- thig mathte, so verließ er die Psarioten, und segelte nah Smyrna, auf welcher kurzen Fahrt 37 von den Kranken an Bord fstarben.//

;¡Obschon der Cambrian thätig und entscheidend zur Rettun der Besaßung von Napoli di Romania mitgewirkt hat, so mu man doch zur Steuer der Wahrheit mehreren Griechischen An- führern der Land-- und Seemacht, alle ihnen gebührende Gerech- tigkeit widerfahren lassen. Wir bezeugen; daß solche dié größten Lobsprúche verdienen; denn sie haben mit Erfolg alle in ihrer Macht sichende Mittel angewendet, um dèm Unfug eitrer unzäh- ligen bewaffneten mord- und räaublustigen Menge zu steuern; s daß man bei einem 0 außerordentlichen Erèignisse nur einige Op= fer diese? Unithaten zu bedauern hat. ___7,Dièt Vertheidigung vón Napoli di Romania soll ausschliéß- lih den Fnsel-Griechen anvertraut werdén, die naturlich das meiste Interesse haden, diese Festung gut zu hüten. Man rechnet, daß 500 Mann hinreichend zur Besaßung dieses Playes sind.

j I F F H

|

' Stucken aus der Gemetnscha

_ 7/Patras, Korinth, Koron und Modon befinden sich fortwährend in der Gewalt der Türken./(

__ Ltssabon, 15. Fébr. Jhre Majestät die Königin befindet sich fortwährend auf dem Schlosse Ramalhao. Die Kommission zur Vorlegung einés Geseh - Entwurfes Über die Unterhaltungsmittel für Jhre Maj., hat in Vorschlag gebracht, Sk. Maj. dem Könige sämmtliche RevenÜen der F. Maj. bisher überwiesenen Grund-Stüte zur Disposition zu stellen; um F. Mai. davon, na Gutbefinden die nd- thigen Summen @Aushändigen zu lassen. Zur zweiten Verlesung. Dâs Gouvernemênt hat die Kortes benachrichtigêt , daß die verfügtè Etablirung der; für Brafilien ernannten Regentschaft in Brástlien, vom Könige so lange ausgetscht worden; bis sowohl diese Provinz als Fernambuk ; sich vot Neuem für das Portugiesische Göuvernemént erflärt habên würden; den Kortes sey jedoch die

| Annähme dieses Beschlusses anheim gegeben.

Die Staats-Zeitung meldet amtlich, daß der vom Echo du midi

| mitgetheilte angebliche Brief unserer Königin an Se.. Maj. erdichs

tet sey.

E A

Statistishe Nachrichten vom Ruppiner .Kreise. Beschluß.) ___ Den Vithstand betreffend : Am Schlusse des Fahres 1322 waren vorhanden : J. d. Städketi. A. d. pl. Lande. Zusammen e) r m E 6236 7495 Sf 53 go1 251 5500 2145 14995 551 5300

8249 110300

Ziégen n S P A d 507 14753 040 die Füllen und das jungè Rindvieh, wie

Kühe und Bullen . Jungvieh . s Schaafe

Wenn : das 2 zu 1 auf groß Vieh reducirt werden, #0 find jeßt auf cinèr geogr. Q. M. vor- handen : 257 Pferde, 740 Haupt Rindvich, 5559 Schaafe, 61 Ziegen. Untér den vorstehendert Haupt-Summen befiiden ch 882 veredelte Kühe, 510 Stu veredeltes Jungvieh, 8129 Merittos und ganz veredelte Sthaafe, 52507 halb veredelte Schaafe. Die Régulirung dèr gutsherrlichen und bêuerlihen Verhält- nisse, und die damit verbundene Verleihung des Eig E

sowohl auf den Königl. Domainen, als bei den Ritter-G im ganzen Kreise beendet.

Zugletch rücken die Separationett der Grundsüke überaus vor. Nur von 2 Ritter-Gütérn licgen die Grundstü@cke mit denen der Ge-

| meinde noch im Geménge.

Ferner haben fi {on in 17 Dörfern die ganzen Gemeinden speziell separirt; in vielen andern Orten find die E die Lehnschulzen und andere En D - Wirthe mit ihren

eschieden. _ Ueberhaupt sud im Ruppiner Kreise (außer den 502 Kolo» nisten-Stellen, welche Friedrich Il. 1552 aus den Rhin - und Dosse- Bräüchern hervor rief), schon 439 Landwirthschaften vdllig aus dem

*) Ohne das Königl. Friedri Wilhelms : Gestüt, und obe dic Sanddedà.

lex zu Lindenax#.