1823 / 44 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 12 Apr 1823 18:00:01 GMT) scan diff

425 E.

1. Fnsofern es die Sicherheit der Anfialt erlaubte, wurden außer den Etsen - Arbeiten, alle in derselben vorkommende Haus-, Feld - und Garten - Arbeîten, durch die in vorstehender Uebersicht bemerkten 85 Oekonomie - Arbeiter bésorgt. Sie waren beschäf- Lat bei der Landwirthschaft, beim Viehstande, in der Küche, mit

assertragen, Holzhauen, Schwarzenbrandmischent , Haus=- , Hof- und Lampen =- Reinigen, Strohsackfüllen, Nähen, Waschen, Drech- seln, Schreinern, Shuhmachen, Fruchtmahlen, Mehlbeuteln, Brod- backen, Mauern, Gemúüse-Reinigen, Krankfen- und Kinder- Warten. Hâtten diese Arbeiten durch freie Leute besorgt werden müssen, \o würdeir die Administrations - Kosten dadurch um ein Bedeuten- des vergrdßeèt worden seym. Die verschiedenen Arten von Arbei-

ten zu einem billigen, hiesigen Ortes üblichen Tagelohn angenom- | F. 1822 eine Summe von |

men und berechnet, ergeben für d. 5990 Rthlr. 25 Sgr. 9 Pf. welche Ausgabe demnach durch die Arbeit der gedachten 35 Oekonomie-Arbeiter erspart worden ist, u. wovon jeder tm Durchschnitt 70 Rthlr. 14 Sgr. 5 Pf. verdient hat.

11. Die 174 Fabrik - Arbeiter, welche theils für andere Fabri- fanten für Lohn, und theils für eigene Rechnung der Anstalt ar- beiteten, haben im Durchschnitt per Kopf jährlih 20 Rthlr. 25 Sgr. 4 Pf. verdient. Die gesa:nmten Administrations - Kosien be- tragen per Kopf 36 Rthlr. 19 Sgr. 6 Pf., und ist die Speisung und Bekleidung für die Fabrik-Arbeiter, welche per Kopf 22 Rthlr. - Sgr. 5 Pf. beträgt, durch ihren wirklichen baaren Verdienft bei- nahe ganz gedeckt. i '

ILL, Die Fabvif-Arbeiten bestanden in Stricken, Flachs- Sayct- Werrig- und Woll-Spinnen, Schiffstau- u. Woll-Pflücken, in Lei- nen-, Zwillich-, Doppelstein=, Gebild-, Drillich-, Flanell-, Decken- und Wollentuch - Weben. Außer den für andere Fabrikanten für Lohn gefertigten Fabrikaten, wurden für Rechnung der Ansialt gewebt: 967 wollene Decken, 542 Ellen wolenes Tuch, 1522 Elle Slanell, 21,5952 Elle Ztel breites, und 325 Ellen tel hreites halb- gebleichtes Leinen, 83017 Ellen Îtel gebleichtes, und 4047 Ellen weißes Leinen, 640 Ellen Doppelstein, 37992 Ele Zwillich, 546: Elle gesireiften Drillih, und 4157 Elle Gebild. Diese Stoffe wurden von den in der Anstalt anwesenden Schneidern und Nä- herinnen zu Hosen, Jacken, Müßen, Weiberròcten, Hemden, Handtüchern, Bettlaken, Decken-und Kopfmatrabßen - Ueberzügen, Stroh= und Kopfjäcken, Leib- und Kopfmatraßen - Nümvfen, und Kinderzeuge gefertigt, und an Militatr - Kasernen des Reg. Bez. Dússeldorf, so wie an Zuchthaus = und Baugefäangenen - Anstalten ên den Reg. Bez. Aachen, Köln und Düsseldorf abgeseßt.

IV, Das Beamten - Personal der Anftalt besteht gegenwärtig : aus einem Verwalter, der zugleih Rendant der Verwaltungs- asse ist, die Oefonomie-Geschäfte, so wie die gabrit- Beschäftigung

—————_——_———————————

J. galt nach Berl. Maß und Geld

Im Monat März d.

cheffel Weikben.fRoggen.| Gerste. | Hafer. ) Rt.Gr. Pf. Rt.Gr. Pf.[Rt.Gr. Pf. [Rt.Gr. Pf. It Dan RLABO A KER A E A S I P E ERERI A 35 7: MEEAR E I A

In Saqr. pro S

In Aurich Biemen Emden Goslar . Mähren Mainz München tva , ., Oesterreich (Nieder-) Pra ; E Séhlesien (ODestr.) Wieh ae char : Be s EuuSl54 2/15] __ Vergleichung.

Niedrigster Stand. Weißen 1 Rthlr. 15 Sgr. (Zerbst); Roggen 1 Nthlr. 7 Sgr. (München); Gerste 27 Sgr. (Em- den); Hafer 15 Sgr. (Emden).

Höchster Stand. Weißen 2 Rehlr. 20 Sgr. (Mainz); Roggen 2 Rthlr. 16 Sgr. (Mainz); Gerste 2 Rthlr. 2 Sgr. (Mainz); Hafer 2 Rthlr. 8 Sgr. (Mainz).

21 14 16 L5| 17 16 L 15 12 23

7 19

1/25] :- | 1/11

1 2 Ql 271 2: H E

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Künstlet-Reisen im Monat März.

“Herr Värmaänn in St. Petersburg; Dall' Occa i Brüssel: Ebner in Liegniß: Fink in Berlin; Funk in München: Fürs in Berlin; Fürstenau in. Berlin; Heigel in Hamburg: Hummel in Kassel : Jäcobt in Hamburg; Keller în Petersburg; Mäzas in Bres- lau; Miller in Breslau; Rosenfeld in Büéslau; Schalk in Bue- men; Siebert in Nürnberg; Stegmann in Hanau; Talma in Brüs- sel; Thomas in Homburg; Titus in Bexlin ; Vaidinger in Peters- burg; Volkmar in “Kassel; -Wassermann in München; Zaîiser in Homburg. Madàme Fink in Berlin; Neumann in Hannover: Frau v. Pistrih in Stuttgart; Madam Schönberger -Marconi in Hamburg; Szymanowska in Lemberg; Vorster in Brüssel. Dlle. Meyer în Hamburg; Pfeiffer in Bérlin; Vohs in Mainz.

Jebtblühende seltene und schdne Gewächse im Könital. Botanischen Sa ten bei Berit P

Ácacia crassiuscula, marginata , melanoxylon , sulcata, sämmtlich aus Neuholland. Adenandra fragrans umbellata, unifiora, vom Kay: Amaryllis aurea, aus China. Azalea indica, echett daher. Bunssfelsia undunläta, aus Famaika: Cr:ñuin asiíaticum, aus Chiná. Dracaena srutescens, cernna, aus SÚd-Amerifa. Erica pinea, triumphans; vont Kap. Futaxia myrtifolia, áits Néuholland. Gaxrdenia Pavetta, aus Ostindien. Gorteria ciliaris, voni Kap. Wakea nitida, mieroca rpa, prostrata, saligna, aus Neuholland. Melalenca splendens, gus Neu-

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| Polizei-Verwaltung Übertragen is; 3) aus einem Arzte und f

der Wäsche aller Art, besser und weniger kostbar geschieht, F

is nicht von gegossenen, sondern von starëem geschlagenen (

| renleitungen sind ebenfalls von Guß-Eisen. Bisher fertigte

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leitet, und sämmtliche bet dem Fabrik - Wesen, \o wie auch di, der Verwaltung der Kaserne, für cine Militair - Bewachung 53 Mann vorkommenden Verkichtungen und Schreibereien bes Zur Beihülfe in den vorgenannten Geschäften ift ein Büreaguy- huülfe, cin Werk- und Bäckermeister angestellt: 2) aus einem speftor, welcher die Register Úber die Gefangenen führt, und mit Beihülfe von dret Zuchtmeistern und vier Knechten,

reußiiwhe Skt

arzte; 4) die Seelsorge is den hiesigen städtischen Geistlichez

| tholischer und evangelischer Konfession anvertraut.

___ V. Seéîit einem Jahre besißt die Anstalt einen Dampf - Wasch -= und Bade-Apparat, der ‘nah der gemachten Erfah

Allgemeine

aats- Zeitung.

jede Erwartung befriedigt. Durch ein cinziges Kohlen - F welches täglich, höchsiens 157 Sgr. zu unterhälten. kostet, rw 1) die Speisen für Gesunde und Kranke, des Morgens, Mi und Abends, jedesmal in längstens 25 Stunden, durch DamyP Focht. 2) Wird das Bade-Wasser für täglich 40 bis 50 Str zugleich erwärmt, und die Wasser-Oämpfe zu diesem Zwecke inf Uber der Küche gelegene Bade-Stube geleitet. 5) Soba[\ff Dâmpfe zum Kochen und Baden nicht erfoderlich find, werd. in die unter der Dampf-Küche gelegene Wasch - Küche gelt und die ganze Wäsche des Hauses wird dabei gebäucht und niget. Die Erfahrung lehrt, daß auf diese Weise das Rei

mtliGe NachmricGten. Ne ani bes. Tages

Des Königes Majestät haben geruhet: am 29. März dem . Kapt. v. Lewinsfki vom gten Landw. Rgt. den Cha- | er als Major; am zo. März dem Obr. v. Rode vom ste von Kupfer, was sehr viel kosibarer und weniger dausen. Korps, beim Uebergang in den Ruhestand, den Cha- war. Oie Anftalt verdankt den Apparat dem Talente und Mex als Gen. Major beizulegen; den Kapt. v. Troilo des Bestbers der Eisen - Hütte zu Sterkerath, Hrn. Jakobi, 8 Kaiser Franz Gren. Regts ins 25e Jnf. Reg. ; den Kapt. der ist dieser schr achtüngswerthe Mann jeßt {hon verst“ ; E n Garde Low Reats ins doch ohne daß hiedurh der ganz geregelte Geschäftsgang deckman n vom sten Dat. 2ken Garde Ldw. Regts ins hrif unterbrochen worden. j E Inf. Regt. beide als Majors zu verseßen ; dem Rittm.

VI. Zur Speisung erhalten die gesunden Gefangenen, Schönermarfk des Zten Hus. Regts. zum Major und näherer Vorschrift eines Speisungs-Regulativs. 1) Täglich ::siumandeur des zten Bats. 24sten Landwehr-Regiments. ; Brot; 2) des Morgens eine Portion (23 Quart ) Mder Gensd'armerie, den Obr. Lieut. v. Bose zum Obr.

| R E E l l E l d 2 Mehl=- oder Brotsuppe; 5) des Mittags eine Portion Suppe die Kapts. John v. Zydowibß, v. Kleist, v. St. ul zu Majors zu ernennen.

1 Quart) mit Kartoffeln, Erbsen, Bohnen und anderem Gt Se. Königl. Majestät haben dem Justiz - Kommissarius

oder Sauerkraut, Weißkohl, Gelbe Rüben mit Kartoffeln u.) D E E G e Nene, Die Kratifen Y ili zu Breslau, den Charafter als Justiz - Kommissions- {h Allergnädigst ertheilt,

Wird alles in der Anstalt fonst so vielsach erfoderliche warme ser, durch das einzige Kohlen - Feuer erwärmt. Es unters(@ stch dieser Dampfkoch- Apparat in Absicht seiner Konstruktion, F anderen in folgenden wesentlichen Stücken. a) Der Wasser- f

wodurch jedem Zerspringen des Kessels vorgebeugt ist. b) Die f

ganz nach der Vorschrift des Arztes verpflegt.

; : F Bei der am zten, 4ten, 5 ten, 7ten, gten und gten d. M. Ran Es Aas aus China. atetIhN EaA genen zosten Königl. Kleinen Lotterie , fiel der Hauptge- aus SUd-Amerika. Pimelia ponciflora, aus Neuholland. Pom#F* des {pr F Ny i Baller in Ber- YIS ‘dics, A IAUEO dinta, ea daher. Pran ovatum f! El Ren E E I T Bea fo Westindien. Platylahium scolopendrium, triangulare, aus Ne die nächstfolgen e 2 tod L Nr de 6 4 ) c N i land. Pultenaea villosa, Stenanthera pinifolia, Styphelia pannif auf das nicht abgéseßte §005 b. 309/900 un auf L. eben daher. Sempervivum aurcum, vott den Kanarien. Viou|b4: bei Helle in Elbing; 5 Gewinne zu 1500 Rthlrn auf vis, varicgata, mehrere Arten Primeln, Soldanellen, Sternbergia &, 8686. 31,589 Und 42,943; 4 Gewinne zu 1200 Rthlrn. m./ die anzugebei!W V. 465. 15,821. 27,543 und 30,261; 5 Gewinne zu 1000 fhlin auf Nr. 7418. 13,305. 29,856. 37,812 und 38,999; Gewinne zu 500 Rthlxn. auf Nr. 3216. 4312. 4501. 7096. 252. 36,828. 39/491. 41,567. 42,628 und 44,134; 25 14 H E E e S N 94 9 Ade M F S ° L x ù è 4. zu der im 4ten Stücke d. Z. enthaltenen Uebersicht vom Best zu 200 Rthlrn. auf Nr. 4D L. M “Fvéss der Obsi-Baum-Zucht tîn der Preuß. Monarchie, im J. 1822, [4 16,720, 19/172. 19/342. 21,282. 22,5 t 5/005. 7/ 9 aus den seitdem noch eingegangenen Nachrichten, Folgendes benff|979. 30,801. 309,933. 31,601. Z1,90b. 32/490. 32,715. 34/498. Der Kreis Lübben (Reg. Bèz. Frankfurt) pflanzte im 1153. 36,798. 368,567 und 46,506; 200 Gewinne zu 100 a 18 woildè Obsi-Baum-Stämme, gut gemacht wurden 5550/Whlrn. auf Nr, 74. 180. 247. 388. 584. 670. 844. 1147. als ‘macht vetpflanzt 8596. t 5 2549. 2741. schon gut gemacht MEPNON 0590 A L N bg. 1283. 1350. 1840. 1663. 2157. 2268. 2530. 2549. 2741 Im Kreise Rheinbach, (Reg. Bez. Köln) mit einer Bevöllcs5 3535. 3992. 4128. 4375. 5128. 5352. 5389. 5424. 5533.

Or ry /, (K a [5 L A 4 G +15 T) n) ' E P E E « - s x G 4. S vont 23/834 Seelen auf 57 Quadr. Meilen, wurden gepflanzt 7. 5762. 5856. 6119. 6222. 6486. 6809. 7193. 7339.

St. wilde Obst - Baum - Stämme , veredelt wurden 1945, 1“ : veredelten Stämmen verpflanzt 1471 Stück. Bei den 19.8214. 8269. 8317. 8724. 9476. 9767. 9990. 10,055. 10,060.

Schulen des Kreises sind im v. F. Obsi-Baum-Schulen zun}. 10,343. ‘10,422. 10,475. 10,876. 11/027. 11,4 terrichte der Jugend angelegt worden, wozu die Gemcinde}205. 11,407. 11,496. 11,499. 11,622. 12/455. 12/745 crfoderlichen Grundstücke hergegêben haben. M Mei 13,270. 13,7682. g M for 1007. 14,9097. 15,975. 15,350. 15/452. 15/589. 15/727 117, 16,171. 16,524. 16,067. 17/590. T A ; ; : ; 300. 18,342. 18,389. 18,925. 19/715. 19/925. 19/990. Königliché Schauspiele. 071, L s, 20,210, 20,638. 20,756. 21,781. 22,129. Pr etage 10. April. Jm Opernhause, auf Beze41, 22,430. 22,913. 23,007. 23,266. 23,439. 23/444: Cctoja. é G 487. J. ; 64. 24 * 24.207. 24,297 Freitag, 11. April. Fm Schauspielhause: Der Fre 65 A 24,945 T0 Zang A ad O vom Hof-Theater zu Streliß: Annchen, als | 539. L REA, 308: 28,455. 28,751. 29,013 29,577. 0 e. q : E t A 1 n A V s g 0A Sottiab. , 12. April. Jn Potsdam: Diè Heirath im (m4! 29/832. 30,641. 50,852. 30/951. 31/275. 32,754 Fahre, Singspiel in 1 Aufz., nah dem Französischen beaW57. 33/036. 553-148. 353/496. 33/542. 34/196. 347,216. und mit Musik vot C. Blum. Hierauf: Dâs Schweißermil(MW24. 34/083. 35/089. 35,099. 35/477. 535/068. 35/767. chen, pantom. Ballet i 2 Abthéèil., vom K. K. Balletmeistet| 20. 35,852. 36,106. 36,191. 36,326. 30,025. 36,718. 37,074. 371,215. 37/594. 37/573. 37,720, 38,042.

Titus. (Hr. Titus: den Herzog.) Sonnt., 15. April. Fn Potsdam: Mädchen - Freundschaft 36,744. 36,770. 39,028. 39,172. 39,216. 39,249. 39/047. 409,266. 40,321. 40,501. 40,589. 41/136.

der Türkische Gesandte, Lustsp. in 1 Aufz., von Koßebue. | auf: Das Srchweißermilchmädchen. (Hr. Titus: den Herzog) 41,546. 41,064. 42,131. 42,249. 42/4253. 42/704. 42,956. 43,014. 43,156. 43/400. 43,409. 43/468.

N 2 a Mittwoch ; den 5. April. E Oper S4 Dié Schöpfun vatorium voti PHaydî, veranstaltet un 4 ;

dpfung, a pad a: 43/945. 44/015. 44/705. 44/008. 45/441. 45/559. 45,074. 46,925. 47,121. 47,526 und 47,558.

vom Königl. General-Musif-Direftor und Ritter, Hun. Spl! E i | Die kleineren Gewinne von 50 Rthlrn an, sind aus den Meteorologische Beobachtungen Mructen Gewinnlisten bei den Lotterie-Einnehmern zu ersehen. |[Barometer|Therm.[Hygr.|Wind.| Witterung F Zur 51sten Königl. Kleinen Lotterie ist ein neuer, aus 48,000 7. April/A. 28° 07 |+ 62°] 49° [W. leb, anaenet sen zu Z Rthlrn. Einsaß und 11,000 Gewinnen bestehen- Panl, Me A 251 22 e lon, [ND/ SNATIM, Plan abgedruckt, welcher bei sämmtlichen Lotterie-Einneh- 6. April|/F. 28° 0 |+ 55°] 69° |W. heiter, ängenehnt;, Wr 4 baben is, Die Ziel dieser x1\ten Lotterie ti c M.27°114//+10° | 47° |W. [Wind, hel, Wort. ed} „1 Haben is, ie Ziehung dieser z1sten Lotterie nimm A. 27°105/|4+ | 55% |W, [gerntlaë, fris. n Bai d. J. ihren Anjang. 9. April|F. 27°102//+ £°} 55° [N Weiter; Nachtérot, f “lin, den 1oten April R Eci [M.27°11/ |4+ 82°] 58° [N bell, Wolken, Wind: Königl. Preuß. General - Lotterie Direktion. Redakteur H

chici fslora, Taxifragae, Ranunculaceae t. f.

Raum diesex Blatter nicht gestattet.

In Verfolg der S. 105, 195 und 5o1 gelieferte Naht

j, l, 64, 422,

Gedruckt bei Hayn.

B a E S A7

442 Stück. Berlin, Sonnabend den 12ten April 1825.

IL Zeitungs8-Na Gri ch tes A: u: 6 a0

Paris, 4. April. Deputirten-Kammer Sihungen vom 1., 2. und 5. April. Die Berathungen über das Budget wurden in diesen Stßungen fortgeseßt.

Herr Leroux=Duchätelet klagte, daß die Minister den, von ihnen gehegten Erwartungen nicht entsprochen hätten; er durchlief die verschiedenen Ministerien, beschwerte sich Über die Verschwendung, die seiner Meinung nach, în allen Theilen der Verwaltung herrsche , und verlangte schließlich, statt der Erspar- nisse, die von der Kommission im Budget des Kriegs- und des Marine - Ministeriums zu Wieder =- Einlösung der bewilligten 4 Mill. Renten, in Antrag gebracht worden, lieber die frú- heren Gehalt-Abzúge vom F. 1815 und folgd. (von einem Einkom- men von 53000 Fr. an gerechnet ) wieder eintreten zu lassen, das Gehalt der Minister auf 120,000 Fr., das der General-Direktoren auf 20,000 Fr. herabzuseßen, von dem gesammten , der Krone zu- gehörigen Mobiliare der Ministerien, Fnventarien anzulegen , da- mit die alljährlichen Zuschüsse zur Fnstandhaltung desselben mög- lichst vermindert werden können u. dgl. mehr. Er erklärte, daß wenn seine Vorschläge verworfen werden sollten, er gegen das Budget stimme.

_Herr v. Straforello sprach hauptsächlih über den über- seetschen Handel, wobet er sih auf einen im v. F. vom Marine- Minister an den König erstatteten Bericht stüßte, nah welchem i. J. 18620, Úber See für 304 Millionen in Frankreich eingeführt, und dagegen nur für 200 Millionen ausgeführt worden. - Der Redner machte noch einige andere Bemerkungen über die traurige Lage des Franz. Seehandels; gleichwohl stellte er nicht in Abrede, daß schon bedeutende Verbesserungen dabei statt gefunden hätten, und im Vertrauen auf das fernere Bemühen der Regierung, dem Uebel abzuhelfen, stimmte er für das Budget.

Herr von Bouville behauptete, daß das Französische Fi- nanz-System zwar unvollständig, daß es indessen ein Leichtes sey, die Lücken , die dasselbe darbiete, auszufüllen. Als einen Haupt- Fehler betrachtete er den Umstand, daß es nur ein Mittel ebe, um sich aus einer augenblicklichen Geld - Verlegenheit zu reißen; nämlich die Fnscription von Renten in das große Buch. Es leide zwar keinen Zweifel, daß dies ein schr solides Papier sey; wenn indessen die Börse, deren Sanktion zur Ausgabe der Renten noth- wendig sey, ste einmal verweigere, so gebe es kein anderes Húlfs- Papier, welches der Regierung verstatte, zu jener Ausgabe cinen günstigeren Zeitpunkt abzuwarten. Um diesem Uebelsiande abzus helfen, schlug Hr. von Bouville vor, für 240 Millionen Recon- noissancen (zu 5 Procent vom 22. März d. F. an, und einldsbar binnen 4 Jahren in 4 gleichen Terminen, vom 22. März 1826 an) zu freiren, und davon 160 Mill. zur Zahlung der Annuitäten, Bons, und anderer Staats-Effekten, mittels deren die am 22. März fällig gewesenen ersien 2 der Liquidations - Reconnoissancen abgetragen worden sind, und 80 Millionen auf die Rückzahlung a conto der bewilligten 100 Millionen zur Bestreitung der Kriegskoften zu ver- wenden. Durch diese Operation , meinte der Redner, werde der Ginany:- Mes aus seiner gegenwärtigen üblen Lage gerissen werden

Der Graf vot Villèle erklärte, daß er sih dem Vorschlage des Hrn. von Bouville mit Vergnügen anschließen würde, wenn leßterer nicht dabet von zwei Haupt-JFrrthümern ausgegangen sey, erstens, daß die Bank sih vor der bevorstehenden Ausgabe von Renten scheue (nicht sowohl die allzu zahlreiche Ausgabe vont Nett- „ten, als die allgemeine Erschütterung des Staats - Kredits seße sie in Furcht) und zweitens , daß, wenn man Staats - Esseften Éreire, diese zu einem bessern Kourse, als jene, abgehen würden. Diese leßtere Vorausseßung sey ganz irrig, denn 1enn die jeßigen soge« nannten reconnoissances de liquidation, mit welcher Hr. von Bous»- ville die von ihm in Antrag gebrachten vergleiche, höher im Kour- se als die Renten fiänden, so liege der Grund bloß darin, daß nur wenig von diesen Papieren am Markte sey; ein solcher Kours lasse sich indessen von einer Masse neu kreirter Staats - Effekten, womit der Markt auf einmal überschwemmt werde, nicht erwarten. Der Finanz-Minister gab über die Lage des Schaßes noch verschie- dene höchst interessante Erläuterungen, aus welchen er endlich den Schluß pl daß die Finanz - Operation des Hrn. von Bouville nicht annehmbar sey. :

Herr Hyde de Neuville klagte in einer 13stndigen Rede, wie Hr. Leroux = Duchäâtelet, über die übertriebene Höhe der Verwal- tungs-Kosten aller Art; er verlangte die Verminderung der Tribu- nale erster Jnstanz/, und die Unterdrückung der Amtsgewalt ( bu- reautratie), diesein ultimus moriens derx Revolution, wie er sie nannte te; dagegen fand er die Besoldungen der hdheren diplomatischen Agenten zu gering, Auf die Frage: ob er seine eigene Saché ver- fechten wolle, erklärte er, daß er bloß die Konsulats - Agenten ge-

meint hahe. Die Spiel-Häuser, so wie sie in Frankreich existirten,