1823 / 46 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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der Getreide-Aussaat und des wirklichen Aerndte-Evtrages im Regierungs-Bezirke Koblenz pro 1825

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der Kreise.

Weißen | Spelz.

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Adenau. Z Altenkirchen Koblenz Kochem Kreuznach .

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3 Staudggebiet Neuwied . Braunfels . Hohensolm

Summa | B1o| 15[1562

10 |ch 2/253

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*) Diesex geringe Ertrag ist lókalem Mißwachse zuzuschreiben.

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Ertrag nach dem M a ß e.

Sytlé- Roggen. f Gerste.

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Durchschnitt

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zu der Nachweisung über den Ausfall der Aerndte, im Regierungs:Bezitke Koblenz pro 1822.

Im Allgemeinen kan die Aerndte des Jahres 1322 zu nicht mehr, als einem Drittheil ‘einer gewöhnlich guten Aerndte ge- rehnet werden. Dîe Aussichten zu einer vollklommenen waren, der früheren Frühlings-Wärme wegen , die erfreulichsten, obgleich der gelinde Winter Spuren von Mäusen blicken ließ, deren Schäd- lichkeit man mit dèêm ersten Regen verdrängt zu schen hoffte. Aber das Nichterscheinen dieses Regens, wodurch fich diese Thiere ên den meisten Kreisen des Regierungs ; tende Weise, in einigen sogar so stark vermehrten, daß sie die Hal-

men abbissen und dié Körtter aus den Aehren verzehrten, vernich= |

tete, verbunden mit den häufigen Hagelschlägen, diese schöne Aus- sichten , mehr noch in dén bergigten, als tiefliegenden Gegenden. Was von diesem.Ungeziefer verschont blieb, konnte, der anhaltenden Trockenheit wegen, die gewdhnliche Vollkommenheit nicht errcichen ; die Körner blieben klein, wurden aber desto mehlreicher, so daß die Qualität, besonders die des Roggens, die cines gewöhnlichen Fah- res bedeutend übersteigt.

Von diesen Früchten“ sind die Winterfrüchte besser, als die Sommerfrächte gerathen, weil die große Trockenheit nachtheiliger auf diese, als auf jene wirkte; dieses war besonders in den Krei- en Weylar, Mayen und Adenau der ‘Fall, wo die Sommer- rüchte so unvollkommen blieben, daß an einigen Orten fagum die Aussaat gewonnen und an anderm gar niht gemäht worden isi. Gleiches Schicksal - traf die Gerste im Kreise Koblenz und den wenigen ausgesäeten Spelz im Kreise Linz.

Fat eben so unergiebig war der Ertrag des Heues und Stro-

- Bezirkes, auf cine bedeu- |

|

hes, dagegen lieferte die Kartoffel-Aerndte in dex Art einen et

wünschen übrig ließ.

Verglichen mit der Aerndte des Fahres 1821, fiellt sich ny |

stehendes Resultat dar: a. Ertrag des Jahres 1821.

1. Weißen 4573 Wisvel 2. Spelz 3655 5. Roggen 57420 i, Gerste a4515 5. Hafer 42201

zusammen 107,562 Wispel. b. Ertrag des Jahres 1822.

1. Weißen 5747 Wispel

. Spelz 6455

5. Roggett 51698

. Gerste 7260

« Hafer - :21163

zusaminen 70,525 Wispel.

Die Aerndte pro 1821 Übersteigt also die leßtjährige überhu 57/039 Wispel, mithin ungefähr um die Hälfte. Kartoffeln wurden i, F. 1821 geärndtet 126,068 Wispel M vortgen Fahre L 97/295

Mithin i. J. 1321 meh . 28/779 Wispel.

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b.

Berlin, 16. April. Land-Frachtsäße, zu welchen, nah Angabe der Schaffner, verladen worden, der Ctnr. nach Aachen - 45 Rthlr. ; Bres- lau 1 Rthlr. ; Danzîg 54 Rthlr.; Düsseldorf 42 Rthlr.; Elbing s Rthlr.; Frankfurt a. M. 55 Nthlr.; Frankfurt a. d. O. ck Rthlr.;

logau 14 Rthlr.; Halle 1/7 Rthlr.; Hamburg (in Golde) 12 Rthlr.; Koniß 25 Rthlr.; Königsberg 43 Rthlr.:; Krossen 2 Rthlr.; s 15 Rthlr.; Liegniß 1,7 Rthlr.; Lübeck (in Golde) 1 Rthlr.; Magdeburg 15 Rthlr.; Marienwerder 42 Rihlr.; Iürn- berg 55 Rthlr.; Posen 13 Rthlr.; Prag 5 Rthlr.; Reichenbach 1-5 Rthlr.; Rostock (in Golde) 15 Rthlr.; Stargard 12 Rthlr.; Stettin 15 Rthlr.; Stolpe 2x5 - Rthlr.; Stralsund (in Golde) 25 Rthlr.; Warschau 55 Rthlr.; Wien 6 Rthlr.

( famen hier an [der Preis war pro Schsl.

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J du Zte 1M Wasser} zu Lande p zu Wasser. Wisp.|Sch\l. FWisp.|Schfl. | Rthl. | Sa. |Pt.f 9th. |Sa. |Vf.

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10| 12 1422| 10h 2 | 311 263| 6 18| 12 21 2219 18/9 G0 Tr 16 12 |10 7 11 9 e 14|6 5 [11 122 7 218 2/6 18 151117 1 1,47 1414 10] |— |—H |— |-

Vom 10. bis 15. April

Weißen . . Roggen Große Gerste Kleine Gerste Ler 6 rid

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Königliche Wia

Donnerst. 17. April. Jm Schauspielhause: Der Bräuti Ti A M Dpernhause: Der: Gefangene, Singsy. in 1 Aufz. Mustk von Della Maria. Hierauf: Aline Köntgin of.

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SMonda e großes Ballet in z Abtheil. , von Aumex. Mußit ff ; j i E i j 120 Nein! Lustsp. in 1M eitung Sr. Maj. bestand aus

Sonnabend, 19. April. Fn Potsdam: zug von G. v. Barnekow. Hierauf: Der Bethlehemitifche Kin mord, Lustsp. in 2 Abtheil., von Geyer. Be t 5 E

Um Bußtage, Mittwoch den 25. April. Jm Königl. Oy| hause: Die Schöpfung, Oratorium von Haydn , id sämmtlichen Königl. Sängern und Sängerinnen, so wie von Mitgliedern der Königl. Kapelle,“ unter Direktion des Königlik General-Musik-Direktors und Ritters Herrn Spontini.

Die Solo - Gesangpartien werden von den Königl. Sänd und Sängerinnen ,- Mad. Schulz, Mad. Seidler, Demoiselle ( nike, Hrn. Stumer, Hrn. Bader, Hrn. Blume 2c. vorgetragen. v, g Die Ausführung der Chöre haben die Mitglieder des Sil T va des Hrn. Organisten Hansmann zu übernehmen die

Meteorologische Beobachtun Barometer|Therm.|Hygr.[Wind.| A. 28° 2114 [ 45° {[N. F. 29° 27/4 19° 69° IN. M.23° 4‘ |+ 92°] 56° |N.O. _|A. 28° 4+ | 60° ÎIN. D. 16. April|F. 28° 43/]+- | 73° |[W. [M.28° 35‘|+114°] 41° |W

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S. 441 Z. 21 statt 400,000 lies 100,000 Fr. (9 3 i e, / r. S. 442 2. v. ut. fehlt in einigen Exemplaren hinter dem Worte „Erla

gen. Witterung.

fternklavr, fris. hell,dunstig, Nachtfroft. Soñensch.,Wolk., angel sternklar, frisch.

heiter. : Sonnenblicke, fürmi(d.

14. April 15. April

niß// das Wort uerheten/. Nedafteur H

Gedruckt hei Hay.

Ertrag in Körnern,

Und: Der Doppel,Ml-Garde. Ponnte den Eindruck nicht verbergen , den die Trennung von der

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Allgemeine

gische Staats - Zeitung.

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46 Stück. Berlin, Donnerstag den 17ten April 1825.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königes Majestät haben den bisherigen Kapellan

d Prediger an der hiesigen katholischen Kirche , Ritter,

in ordentlichen Professor in der katholisch - theologischen Fa-

[tát der Universität in Bonn Allergnädigst zu ernennen geruht.

Der bisherige Privat-Docent Dr. Karl Witte in Bres-

Üu, iff zum außerordentlichen Professor in der juristischen Fa- Æiltác der dortigen Universität ernannt worden.

Am Bez. der Königl. Regierung zu Liegnik

ie DES S 4 34 : ail ) i Fröôli 3 Diakonus und Rektor bei der bis- bigen Ertrag, daß die Qualität das ersebte , was die Quántitit der Kandidat Frd lich, als Diakonus R

tigen Stadt-Schule zu Parchwiß bestätigt worden.

) Angekommen: Der Königlih Sächsische außerordentliche sandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Baron pi Friesen, von Torgau. i : :

Abgereci l: Der Großherzoglich Hessen-Darmsiädtsche Wirkl. Behcime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte inisier am hiesigen Hofe, Baron Schüler von Senden, nah

Blogau.

M Zeitungs-Nachrichten,

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Y Yaris, g. April. Briefe aus Madrid vom 2osten bis zostett März enthalten Mate (zum Theil schon früher, durch die St. A, gelieferten) Nachrichten : i E

b Den T A M.M. der König und die Königin sind heute

Morgen um ZE Uhr, in Begleitung der Fnfanten und Infantin=- Men, ‘Königliche Hoheiten, nach Sevilla abgereiset. Höchstdieselben ahmen Fhren Weg nicht durch die Stadt, sondern begaben Sich

cinem nahe am Palast belegenen kleinen Thore nach dem #0- nannten Camp de los Moros, fuhren dann über die große Brücke n Toledo und erreichten so die Landstraße. Eine große Volfs- enge umgab überall den Reise- Wagen. Die militairische Be- l bis 700 Kuirassieren und Drago- ern und einigen hundert Mann Linien - Jnfanteric/, sódann aus Woo Mann zu Fuß und 40 zu Pferde von der Madrider Natio= Der Köntg sah außerordentlich blaß aus, die Köntgin

Wauptstadt und die Beweggründe dieser Reise auf sie machen muß- n; sie woeinte heftig und hatte fast immer das Schnupftuch vor en Augen. Die Menge sah dem Abzuge der Königl. Familie ohne

M heilnahme zu; hin und wieder hörte man Schmähungen gege

Meselbe ausstogen , die rechtlichen Bürger schwiegen, aus Furcht

Urch ein unzeitiges Lebehoch ihren Monarchen den Gewaltthätig- titett seiner Yächter auszuseßen. Graf Abisbal ritt, mit seinem ßeneral - Staabe neben dem Wagen , hon gegen 10 Uhr war er her wieder zurückgekehrt. Jm Gefolge Sr. Mal. befanden sich le Minister des Krieges, des Jnnern , der Justiz, der Kolonien nd der Marine. Gegen 400 Wagen mit Effekten und einem Theile

er Archive sind im Laufe des Tages abgegangen. Das Korps es General Bessières i zu Alcala de Henares, 6 Meilen von hier- ngelangt. Zu Guadalaxara hat es 600. M. Realen baar Geld orgefunden, welche General Ballesteros von Madrid dorthin ge-

üchtet hatte. i ) Dett 25sten. JFhre Majestäter sind den 20stet zu Aranjuez, Madrilejos angekom-=

eit 21sten zu Tembleque, und den 22fen zu ett. f Ober Ulmann hat zwischen Segorbia und Valencia eine us leßterer Stadt gegen ihn ausgezogene Abtheilung gänzlich ge- hlagen; nur der sie befehligende Oberst und 40 Mann haben sich rettet. Heute sind der Minister der Auswärtigen Angelegen- iten Sant Miguel, dex Finanz-Minister Egea und der General- Ghaßmeisier, nebst vielen Deputirten der Kortes nah Sevilla ab- egangen, ihre Bedeckung bestand in 4 Kompagnien Fnfanterie nd 60 Reitern. Durch ein Ministérial-Dekret is verordnet, daf jeder Beamte, der nach Sevilla beordert ist und sih nicht auf einen Posten begiebt, so wie Feder, der ohne Anweisung nach Se- "lla fonimt, seine Stelle. verlieren soll. j E Den 26sten. Am 24sten war das Nacht-Quartier der Königl. errshaften zu Manzangres. Wichtige Ereignisse haben im Kd-

nigreiche Valencia stattgefunden. Am 19. März hat Obersi Ulmann die Festung Murviedro eingenommen und man erwartete allgemein die Beseßung Valencia’s. Der Abscheu vor dem feigen anarchi- schen Zustande, und der Wunsch der Wiederherstellung einer, das Wohl des Volkes bezweckenden Regiérung, sollen hauptsächlich die Einnahme des S Orts erleichtert haben. Am 21fen zog bercits eine royalislische Kolonne aus Murviedro gegen Castellon de la Plana aus. —. Drei Kompagnien des Regiments Don Carlos, welche sich in Arragonien an der Gränze von Navarra befanden, sind mit dem Kommandeur und sämmtlichen Officieren zu den Royalisten übergegangen. Der Englische Gesandte, Ritter a? Court, ist heute mit setnem ganzen Gesandschafts- Personal nah Sevilla abgereist. Das Linien-Fnfanterie-Regiment Kaiser Alexander hat durch einen vom Kriegs-Minister erlassenen Tages-Befechl den Na- men: Union, erhalten. :

Den 29sten. Am 26sten sind F. Maj. zu Valdepeñas angekom-= men, woselbst Sie 2 Tage verweilen wollen. Auf der Reise sollen besonders die Bewohner der Provinz La Mancha thren Kummer ber die traurige Lage des Monarchen zu erkennen gegeben haben. Valencia, dessen Thore, bis auf eins, sämmtlich gesperrt sind, wird von 8000 Royalisten blokirt. Am 26sten gegen Abend rúdckte eine Royalistische Kolonne von 300 Mann, unter dem Anführer Pelayo, in Pardo ein, woselbst sich das Königl. Schloß gleiches Namens befindet, mußte sich aber, weil die Garnison Verstärkung erhielt, bald wieder zurückziehen. i

Den zosien. F.F. M.M. sind schon am 28sten von Valdepeñas auf- gebrochen. Gen. Torrijos begiebt sich nach Sevilla, um das Mi- nisterium des Krieges zu Übernehmen. Gen. Morillo ist .nach Ga- lizien, welcher Provinz er - als Ober-Befehlshaber vorsteht, abge- gangen. Eine Kolonne Fnfattterie und Kavalerie, welche nah Saragossa marschiren sollte, hat Gegenbefehl erhalten, indem meh- rere NRoyalistische Korps fich in Madrids Umgegend gezeigt haben.

Richts is lächerlicher, als -die von den Spanischen Fournalen gelieferten Schilderungen von dem Zustande der Hauptsiadt und der Provinzen, denn gerade das Gegentheil davon findet daselbst statt. Der vortreffliche Geist, welcher die jungen Konscribirten be- leben soll, besteht darin, daß ste, vor der Loosung, fich widerseßen, oder, nach derselben, zu den Royalisten Übergehen. Die glänzen- den Vortheile der konstitutionellen Truppen stnd keine andere, als daß in einem Zeitraum von 17 Monaten eine zuerst dem General O’Daly úbertragene, und nach dem unglücklichen Gefecht von Bri- huega dem Grafen Abisyal zur Ausführung zugetheilte Expedition, einen Verlust von beinahe 6000 Mann , an Ausreißern, Kranken und Blessirten nach sich gezogen hat. Dekrete befehlen die Errich- tung und Bewaffnung zweier Operattons- und zweier Reserve-Ar= meen, während die Garnison von Madrid kaum zu .essen hat, und ganze Kompagnien und Staabs=-Officiere zu den Royalisten über-

ehen. Dagegen is es eine nicht zu widerlegende Wahrheit, daß ie, durch Bedruckungen aller Art ganz erschdpften Einwohner, sich nach ihren Befreiern sehnen, von welchen sie mit Recht er= warten, daß ihren vielfachen Leiden ein Ziel werde geseßt werden.

9. April. Fn Beziehung auf das vorgestern hier ver- breitete Gerücht von der Ankunft des Herzogs v. Belluno in Paris, sagt das gestrige Journal des Débats, daß die Rüdkehr dieses Marschals erst in 14 Tagen oder 5 Wochen zu erwarten stehe, da er zuvor mit der Armee über die Bidassoa gehen,und náchdem alle Truppen dieselbe . passirt, die bei Perpignan zusammengezogene Dis vision besichtigen, dann aber ers das Portefeuille des Kriegsmini- steriums wieder Übernehmen werde. Jf diese Nachricht gegründèt, so leidet es keinen Zweifel, daß der Graf Guilleminot als Maijor= General bet dér Armee verbleibt. :

Der am 4ten aus Madrid hier eingetroffene Lord Fißroy- Sommerset ist am 6. d. M. nach London abgegangen.

Der Gründer und Haupt - Redakteur des Drapeau blanc, Hr. Martainville, hat sich veranlaßt gefunden, die Redaktion dieses Blattes niederzulegen. Die jeßigen Redakteurs sagen heut in Beziehung auf diese Veränderung, daß der Drapeau blanc seit dem 15. November dreimal seine Sprache verändert habe, daß er in- dessen die, die er von jeßt ab führen wird, nicht wieder ändern woerde.

Deputirten-Kammer. Stßung vom 7. April. Hr. St. Géry stattete einen Bericht über verschiedene Bittschriften ab. Nach ihm trugen zwei andere Bericht-Erstatter, im Namen der

‘zu diesem Behufe ernannten Kommission, auf die Annahme: zweter

Geseß-Entwourfe in Betreff der Herbeischafung der erfoderlichen Kosten zu Einseßung der bischöflichen Siße in Nevers und Mar- seille an. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten verthei- digte hierauf sein, auf 7,315,000 Fr. abschließendes Budget. Es zerfällt in drei Kapitel und jedes von diesen in 4 Rubriken. I. Der Dienst im Fnlande: a) Das Gehalt des Mitnisters,- 150,000 Fr. b) Das des Direktors 20,000 Fr. (es betrug t. F. 1320s 40,000 Fr.) c) Búüreau-Besoldungen 330,000 Fr. @) Extraordinarium 150,000 Fr. Total-Summe 700,009 Fr. 11. Der Dient tin Auslande: a) Besoldungeint des diplomatischen Korps und der Konsuln und Wartegelder 4,140,000. b) Einrichtungs - und Reise-Kosien 550,000.