1823 / 60 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 20 May 1823 18:00:01 GMT) scan diff

581 dieses Blattes zu weitläuftig ist, geht hervor, daß man. in Send, obiger Klagen ungeachtet, in diesem Jahre. wieder hohe Woll - Preise befürchtet, welhe Befürchtung auch mit dem Leipziger unten befindlichen Berichte, zum Besten der MWoll-Verkäufer auf dem Kontinente, übereinzustimmen scheint.) Am 1. Mai hielten mehrere Kaufleute und Banquiers eine öffentliche Versammlung in der London-Tavern, um Maß- regeln für die größere Sicherheit solcher Gelder zu treffen, die sie im Laufe ihrer Geschäfte auf Waaren und Güter. vor- schießen. Hr. J. Smith präsidirte. : i | Zwischen Neu -Braunschweig und Philadelphia sind bei dem wüthenden Nord -Ost- Sturme am zo. März, 53 Schiffe gescheitert. -— Zu Neu -York befinden sih gegenwärtig 83 Gottes - Häuser allerlei Glaubens. Zn Port -au- Prince ist Alles mit Bau - Holz so überfüllt „, daß es nicht für die Fracht- Kosten abzuseßen ist. Aus Silber - Mangel hat der Präsident zinnerne Münzen prägen oder vielmehr giepen lassen. Fast alle Hafen -Beamte sind abgeseßt, weil sie in ihren Ge- schäften, wie der Präsident sich in der desfallsigen Verfügung ausdrückt, gar zu erfahren sind. Die New - Times enthalten Folgendes: „Ein Abend-Four- nal (der Courier) behauptet, daß der Herzog von Angouleme bei seinem Marsche auf Madrid, auf unerwartete Schwierigkeiten gestoßen sey, und daß daher aus dem Norden Frankreichs noch 50,000 Mann nach Spanien aufbrechen würden. Wir bestreiten nicht , daß es angemessen seyn würde, die Franzbsische Armec zu versiärken, ob wir schon die obige Angabe für Übertrieben hal- ten. Bei unseren Berechnungen üver den Ausgang eines Krieges mit Spanien haben wir indessen stéts eher die Lage der Halbinsel selbst, als ‘die Pläne der Französischen Armeen vor Augen gehabt. ie Haupt-Frage ist, ob die Spanier einig sind, oder ob sie sich wenig- ens vereinigen werden, um sich den Franzosen zu widerseßen, u. wir glauben, daß kein Zweifel mehr über die Beantwortung dieser Frage obwalten könne. Wir wollen uns keittesweges herausnehmen zu entscheiden, in wie fern die Hartnäckigkeit der einen oder der an- dern Partet den Krieg in Spanien noch in die Länge ziehen könne, noch weniger,- was endlich die Fol en des unseligen Zwiespaltes seyn werden, der in diesem unglücklichen Lande herrscht : wir hal- ten es aber für Pflicht, unsere Leser zu- Überzeugen, daf die Spa- nier ein entzweites Volk - ausmachen , und daß unglücklicherweise beide Theile von einem Geiste ‘befeebt sind, der das Aeußerste be- fürchten läßt. Wir hassen in gleichem Maaße die Extreme; uns ist cin Mißbrauch der absouluten Gewalt eben so verabscheuwürdig als die von den Aufrührern des F. 1820 eingeführte Unarchie des demo- kratischen Systems. Jm Junteresse Spaniens, im Fnteresse der Freiheit, und in dem unseres eigenen Landes, das . beider reund ift, wünschen wir aufrichtigst, daß die vortrefflichen Rath- chlâge, die der Herzog von Wellington im verflossenen Januar gegeben, befolgt werden, und daß die feindlichen Parteien in Spa- nien ihre beiderseitigen Vorurtheile auf dem Altare einer weise

berechneten Verfassung opfern mödgen.‘/ j 4x. Mai. Lloyds Agent aus Bilbao meldet unterm 1. Mai,

daß ‘die Etne Brig

‘fimmt, in Bilbao durch einen Kaper aufgebracht worden sey, und : R Monsul sich. um die. Freigebung des Schiffes und der Ladung emühe. i s O ‘Augsburg, 9. Mai. / Die heutige Allgemeine Zeitung enthält. Folgendes: „Die Rebaktion der Allgemeinen Zeitung hat Gründe zu erklären, daß das (aus Franz. Journalen in die Nr. 46. der Allg. Zeit. übergegangene) vorgebliche Schreiben des Preußi- schen Konsuls Grund zu Sevilla, an den Königl. ‘Preußi- schen Geschäftsträger Obersten v. Schepeler, dem Lebtern gar nicht zugekommen, und daher sehr wahrscheinlich ein erdichte- tes Machwerk irgend eines revolutionairen Fafktions ; Blattes ¿

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f Drèsden. Doktor Struve eröfsnet hier den 22sen, u. in Leipzig den 26. Mai, seine Trink-Anstalt für künstliche Mi- netal-Wasser, so daß die Gäste, Sprudel, Neu-, Mühl-, The- resien-, Kessel-, Kreuz-, Ferdinands-, Franzens- und Pyrmon- ter Haupt - Brunnen beisammen sinden, ohne darum nach Katls- und Marien-Bad, Ems, Eger und Pyrmont reisen zu

dürfen. : Hamburg, 15. Mai. Hier sind Briefe aus London

vom 16: d. M. eingetroffen mit der Nachricht, daß das Kabi- net von St. James von Neuem den Versuch gemacht, in der Französisch - Spanischen Angelegenheit seine guten Dienste für einen freundschaftlichen Vergleich anzubieten.

__ Hannover, 16. Mai. . Die Königl. Domainen - Kam-

mer is gestern vom Staats - und Kabinets - Minister von

Bremer installirt, und der Geheime-Rath von Schulte als Direftór derselben eingeführt worden.

. Karlsruhe, 9. Mai. Nachdem Se. K. H. der Groß- erzog ‘vorgestern die verschiedenen Produfte der Kunst und

Industrie, welche dem Badischen Vereine zugeschit worden, selbst anzuschauen und Allerhöchst Jhre Zufriedenheit darüber zu erkennen zu geben geruhet haben, ist gestern die Kunst-

susstellung eröffnet worden, und das Publikum fann sih in den Sälen des Museums von den Fortschritten überzeugen, die vaterländische Kunst und Gewerbfleiß in diesem Jahre gemacht haben.

‘Leipzig, 15. Mai. Am gten d. M. ward der hier, vor Kürzem gebildete Schaaäfzüchter-Verein im Uôtel de Prusse GrEneE Jn der ‘ersten Sißung erwählten die vereinigten Mit- ‘glieder, den K. Preuß. Geh. Ob. Neg. Rath Thaer zu ihrem

Prásidetiten, und den K. Sächs. Kreis-Hauptmann, Grafen v. Höhenthal, der als K. Sächsischer Kommissarius bei diesem Verein erschien, zum Vice-Präsidenten. Unter den anwesenden Mert of aen sih mehrere Schäferei-Besißer und Woll-

ndler aus Mailand, Volhynien, Ostpreußen; Schlesien Sachsen u. den Rhein-Provinzen. Die Sibungen dauerten 5 Tage; auch Hr Köhler aus Zwickau, der zu allererst, durch den

Thais, nach London mit Branntwein be- |

Häuser und Gärten, Alles zerstôrend, was ihnen ent

, melden, befindet sh auch der Russ. Kaiserl. Leib - Arzt | \ Wirkliche Etats-Rath v. Stoffregen.

Zante, 15. April. (Auszug aus einem Privat - Schreiben.) „qusweichende und urch Stocken häufig unterbrochene Rede, mit der Lord Ober-K1zmmissarius die Sißzungen des Parlamen- der Jonischen Jnseln erdffnete, hat zu der Vermuthung Anlaß eben, daß derselbe irc Begriff siche abzudanken, oder seine Ent- g zu erhalten. Der bisherige Präsident Teotocht, ist durch Ycia, einen allgemein geachteten Mann, der zu den ersten nilien Cephaloniens gehört, erseyt worden. Wir fangen daher der an zu hoffen, aber die Erinnerung desjenigen, was wir fünf Fahren gelitten, wird nie unsrem Gedächtnisse entrückt eden. Wir erwartem hier aus England einen Kommissarius der ¿llschaft der Philhellenen, deren Präses Lord Erstine ist. Man sichert, daß er der [leberbringer von Empfehlungs-Schreiben des “Canning an mehrere Mitglieder des Kongresses in Nauplia die dieser Minister während seines Aufenthaltes tm Oriente én ge!ernt hat; auch soll er, heißt es, beauftragt seyn, den Grig-- n anzukündigen, daß in London eine - Anlethe von 1 Million und Sterling für sie eröffnet worden sey, und zwar zu schr vor- ilhaften Bedingungen, da ste die Zinsen mit Erzeugnissen thres i Z weibr ücken. Wie es heißt, werden Se. E S Eine L Dat T N e Sollies Ss, E Baiern, nah Ihrem gewöhnlichen Somme Len Gewalt und zum Generalissimus der West- Griechischen Ar- suche in Baden-Baden, auf einige Zeit auch uns wi ¡ernannt worden ist. Die Griechen haben ‘seit einiger Zeit an Jhrer Gegenwart-erfreuen. Bei Landau, soll ein Lust landungs-Pläßen Syriens und Aeghptens/ wo fle gewandte richtet werden, und das hiesige Schloß wird zur Vf) zahlreiche Kreuzer unterhalten - bedeutende - Prisen gemacht. des es T Peseageers in Bereitschaft gesebt. ehrere Ae: As ouaadiide. ene N aen us I nsbrucck, 4. Mai. Heute trafen die Russisch W den Griechen für die armen Bewohner von Chios, de- Wirélichen Staats-Räthe, E E aus Saa 10 n auf den Fujeln des Archipelag eine Zufluchts-Stätte zu Theil von Saß, aus Neapel hier ein h worden ist, Unterstüßung an baarem Gelde, Kriegs - Munition, é ! felwerk, Lebensmitteln und Bedürfnissen aller Art, zugehen

s D E dap (Aus ug ans O P R en äfen von Fiume, Triest un ene o wie nah M ; ; A L gon Dalmatien und vom Littorale , ist der ?Gefehl eaen E S clenerta ven O rw aas aper unter Spanischer Flagge, se mögen mi / eit T - NIANSNATDS/- Ge As BALSZLRE: T F. R e Ne Le UBME u voor E Nen Truppen die ersten gewesen, die sih mit den Französi-

Versuch einer Sendung Schaafwolle nach London, di, länder mit den Sächsischen Schaafwollen bekannt mac welcher der feinsten Wolle den Namen Elektoral - Wol, legte, weil dieselbe den Kurfürstl. Schäfereien abgekauft] befindet sich bei diesem Vereine. Am 15. d. M., am 6G, Tage des Geh. Ob. Reg. Rathes Thaer, nahm dj, sellschaft Gelegenheit, bei einem festlichen „Mittagmahh, "l Gefeierten mit einem sehr großen silbernen Becher, aj chem alle Namen der Mitglieder eingegraben waren, | schenfen. An diesem Tage wurde diese Gesellschaft gel und die Mitglieder versprachen, nah 2 Jahren sich hig der zu vereinigen.

Es sind hier Woll - Einkäufer aus den Niederland gefommen, und man nährt die Hoffnung, daß bei de sten Schur die Wolle eher theurer denn wohlfeiler als, I. werde verkauft werden.

__ Weimar, 15. Mai. Morgen wird Se. Maj. nig von Baiern mit seiner erhabenen Familie hies wartet.

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584 es war ein Tciumphzug; \o sprechen Thatsa it Fhre die Weisheit der Königl. Regierung, Lr ades de ee t all die unglücklichen BVorbedeutungen der Feinde unsercs Glückes Sie haben unsere Vereinigung in diejem neuen erhabenen Heiligthume, das, indem es unserer Unabhängigkeit u. Freiheit zum Zufluchts-Orte dient, ste vor den heftigen Zuckungen des Despotismus s{chÜbt nicht verhindern können. Hier werden wir ohne Furcht die RBor- schläge erwarten , die man uns bisher nar zum Schein emacht hat, um die Schwachen und Unbesonnenen zu verführen Wir wiederholen, daß/ als wic unsere Verfassung eingeführt, unsere Absicht nicht gewesen, sie jedweder willkührlichen Veränderung preis zu geden/ aber auch nicht ihr eine Unveränderlichkeit , cine Ewig- keit zu geben, die mit irdischen Dingen úberhaupt nit verträ lich ifft/ wohl aber, je nachdem Zeir und Erfahrung es nôthig nao würden, ste zu modificiren , und diesen Modifikationen, in so fern es der Nation belieben werde, eine bestimmte Form zu geben „vor Allem ader keiner Macht der Welt eine Art von Junitiative dabei zuzugeslehen, welche die heiligsten Rechte verleßt, und über den Hausen 1lèßt. Hter werden unsere Feinde von Neuem erfahren daß wir niemals, weder mit der Ungerechtigkeit , noch mit irgend etwas unterhandeln, was die Ehre der großen Nation, die uns ihr Schicksal anvertraut hat, gefährden könnte; sie werden ihre verstecktten Ränke y denen wir nichts als Klugheit und Energie welche die Nation bezeichnen, entgegengeseßt haben, vereitelt sehen. Hier endlich werden wir ihnen die Lehren wiederholen, die sie nie hâtten vergessen sollen, und wovon sie, bei jedem Fußtritte, den sie auf dem heiligen Gebiete, das sie zu ihrem Unglücke zu ent- wethen gewagt, die Spuren wiederfinden müssen. Sie mögen da- her nyc kommen ; fie werden die Gebeine ihrer Brüder unbeerdigt, und yon der Zeit gräßlich entstellt finden , und bald werden, zum Unglücke des menschlichen Gescylechtes, und zur ewigen Schande einiger entarteten Männer, die ihrigen jenen- beigesellt werden Zu spät werden sie einschen lernen, daß Niemand uts ungestraft beleidigen, noch uns unsere Rechte rauven dacf. Dies ist der Zweck der Geschäfte, die wir heute fortseßen werden. Unser fkonstitutio- neller König und seine Königl. Familie sind in Sicherheit; in un- seren Herzen finden sie cinen heiligen und unverleblichen Zuflucht- Ort; Gewalt mir Gewalt zu vertreiben, is unsere erste Pflicht. Nicht

erschéinen, zurückzuweisen. Man nimmt j Antheil an den mllieciviscien Operationen deé dreier aN en gemessen. „„Am 168ten wurden,“ wle er den Hergang

__— 12. Mai: - Die Brand-Assekuranz-Anstaltezeldet, „zwei Brigaden der Division des Obersten Figueras winnen im Lande guten Fortgang; die zu Linz und im Kreise hatte 18632 ein Kapital von 4,464,124 Fl. R. V Laufe des ‘ersten ‘Halbjahres 1835 trat die Summe Va aee sl e Cr Ee: L

Rom, 28. April. Der’ Zweck der Reise des Pa

Venedig nah Rom is jeßt Tai. er soll R Ébili pee daselbst das Amt eines apostolischen Präfekten zu verrichten,

hen sich in Ordnung auf Arnedillo zurü, wo sie sih mit

Reste der Division vereinigten. Der Kampf war hart- ckigund die Franzojen erlitten einen beträchtlichen Verlust; ihr bers, Kommandeur derNiederrheinischen Husaren, fiel beim ersten iiter- Angriffe. - Zugleich Ma die E des N BNG nes : lian Sanchez angegriffen, begegnete dem Feinde mit Festig- E Gans Manapanés wird seine Frau zu eine t, hatte E das Uno beh ihren braven Chef zu verlieren, faeda nre Me A onasel ürn, Res heißt, daß Be e in Gefangenschaft gerieth. Die Aktiv-Miliz von Logronno | F ach Amerika begeben werdeß, inen ziemlich starken Verlust gehabt, aber die Ehre unse-

Neapel, 21. April. Der große Specialhof ha Waffen wurde behauptet.‘ Kontumazial-Urtheil vom 24. Jan. bestätigt, welches s G: April. Am 25sten waren die Mitglieder der Kor-

cosa, Pepe, Russo, de Conciliis, Pisa aolella, Gr endlich in - hinlänglicher Zahl hier eingetroffen, um ihre ( { 4 Pisa Paolella, E gest wieder beginnen zu können. Die Saumseligkeit, mit

d’Auria, Menichini und Capuccio weget orf O 2 Tode verurtheilt P gen Verschwörun - viele Deputirten d gon A idt burt Rec Ee ne ivá, & Mai. ¿ ; Mgierung begeben haben, laßt, Ucy tetcht durch die Unruge und. Letbaittse Me vóm 2A ain Les p auf Wlegenheit erklären, in welcher sih unsere Revolutionairs be- F brecklichem Getdse berab ors e den Derge los, rollt! in, so wie durch die Bewegungen der royalistischen Guerillas, ) eldje herad, und stürzten, wie im Flug jeden andern, als den von der Königl. Familie eingeschlage-

i Weg hieher, gefahrvoll und unsicher machen. Um die Wahr- stand. fit zu verhüllen, behauptet man jeyt, daß es an Relais gefehlt Stockholm, 6. Mai. „„Wenn,// heißt es in derbe. Als endlich die zu einer Sizung reglementsmäßig erfoder- Anzahl Deputirten, mitunter in einem wentg glänzenden

Adelstande neulich zur Spxache gebrachten v. Hartmann | shen Motion, „wenn das Öberl aus Saa untsffiuge, und so zu sagen infkognito angelangt war, versuchte mentlih in England und in den Niederlanden weniger n, den Bewohnern von. Sevilla R Ee Fe ja ge reich isf, als das Unterhaus; so is der stimmberechtigte Ran die Sibltuge mit, etter, Run cene O e. in Schweden über fünfmal, und der anwesende Tb eil enes 10, ut Velen en Viele Le ilt Alten Ae: ben gewöhnlich zweimal so zahlreih, als alle dabri G Ls I I E S Men au Beide die Aéias aae Vas. 7 5 pre Wenn alle 1296 sich einfänden, wissen, haben wir ganz Europa ein neues geetgncetes Beispiel ge- al vermuthlich nicht mehr als g0o faßt, unten, es aus setner Verblendung zu reißen , indem wir uns in 500 es an Raum fehlen. Zur Zeit, als das R iger Muße von den, an Tugend und Heldenmuth o fruchtba- haus gebaut wurde, und als die Ritterschaft und der | Üfern des. Manuzanagres, nach den weiten und herrlichen LThä-

sich zum erstenmale an diesem Orte ver des Guadalquivir begeben, und unter dem Schuße des wúürdt- Reichstage 1680, war das Reich N a R Generals, der uns begleitet hat, und der braven Spanier, deren

* annszucht und Tapferkeit ewiges Lob verdienen, die Freiheit e Reefatt A Mot RNL „welcher damals für Si etch fa nt im A vicber geführt haben. Bet diesem hei- fa ib n e: Ynreichte, sollte es um so hen Worte eilen alle Völker herbei, wünschen uns Glüct zu dem JENE ENIT,.IVO NVET, EIN Drittheil der damaligen Besi6ungenkfaßten Entschlusse, und bieten sich eher selbst als freiwillige Opfer dar, Reiches verloren gegangen ist. Eine größere Anzahl vom daß sie eine Verleßung ihres Gebietes erduldeten. Die Gefühle, die als damals, sollte aus derselben Ursache jeßt nicht gef alle bei der Trennung von der heldenmüthigen Municipalität von werden. Seit 1809 sind 164 neue Adels - Geschlechte drid belebten, das heiligeFeuer, das uns beseelte, scheinen sich in allen

Durchschnitt also jährlih 11, hinzugekommen. vinzen fortgepflanzt zu haben, und auf unserer Reise fanden wir alle

| Arnedillo von einer vierfach stärkeren Macht angegrijsen, und"

unfere Freiheit allein ist es, die man angreift, au ege Unabhängigkeit is ihr strafvarer Anschlag Sun dels Gel uns einé s{mähliche Knechtschaft vor, man will den Glanz und den Ruhm des Thrones und des Monarchen befleken. Standhaft in unserem Vorhaben, werden wir, als würdige Repräsentanten der heldenmüthigen Spanischen Nation , mit der einen Hand den Tempel stüßen, den wir der Freiheit und Tugend errichtet haben und mit der andern den Degen führen, um unser Werk gegen die- jenigen zu vertheidigen, die es zu zersidren suchen. Wir werden wenn es nöthig if, uns in die Reihen unserer Mitbürger stellen, und durch neue Beweise von Tugend und Muth, die ganze Welt überzeugen, daß wir uns mit jedem Tage, des Hasses und der Miß- billigung der Tyrannen, der Liebe und Erkenntlichkeit freier Völ- ker, und der Bewunderung des Jahrhunderts würdiger zeigemn.//

Es wurdén hierauf den Kortes zwei Depeschen des Mini|ers des Inneren mitgetheilt , woraus erhellte, dg D Kbni as missionen der Minisier des Juneren und. des Uebersceishen, Don Manuel Garcia: Barros und. Don Jose Manuel Badillo, ange- nommen, und sie durch Don M. Muriategut und Don Manuel Mognoz erscht hat. Der Rest der Sigung wurde mit einer Dis- kussion Úber den gegenwärtigen Krieg ausgefüllt. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten wurde befragt, ob den Feindselig- keiten von Seiten Frankreichs eine Kriegs-Erklérung vorausgegan-

en sey; der Minister erwiederte, daß das einzige Aktensiúck, das hm in dieser Hinsicht bekannt geworden, die Proklamation des Herzogs v. Angouleme sey. Lehtere wurde hierauf von mehreren Rednern kommentirt, welche behaupteten, daß das Betragen Frank=- reichs ganz dem Völker-Rechte entgegen sey. Herr Arguelles ver- langte, daß das Ministerium die Kortes von den Verhältnissen Spaniens zu den Übrigen fremden Kabinetten in Kenntniß scbe, und daß es gleichzeitig Vorschläge zur Zurückweisung des Angrif- fes von Seiten Franfreichs mache, da die Kortes zur Erreichung dieses Zweckes bereit seyen, in alle von ihnen begehrten Mittel zu willigen. Einige Redner waren der Meinung, daß der Zeitpunkt nicht sey, die Minister durch allzu vieles Fragen zu ermüden:; die Vertheidigung des Spanischen Gebietes sey in diesem Augenblicke die Hauptsache. Der Finanz-Minisier erflärte sich bereit, über. die Operationen seines Ministeriums Rechenschaft abzulegen; mehrere Redner widersebßten sich diesem aber, und Hr. Sanchez machte fol- genden Vorschlag : „Da das Span. Gebiet von den Franzosen auf

f L Mien gleih bewegt. Die politischen Chefs an der Spiße der dreißi Mort M erte nth haben sih vor Kurzem me| Vinzial-Deputationen, die konstitutionellen Municipalitäten, die “vis e Enali )enburg ausgesandte Personen, gemMlitairs aller Waffen - Gattungen , die Gerichts- Personen, die im für Englische Rechnung Bèrgmoos zu pflücken. isilichkeit , die Lehrer an de dentlichen fttercients Ausialtan Warschau, 12. Maî. Nach einer vom Ftteten unserer auf den Dörfern, oder kamen uns guf halbem halter erlassenen Verordnung ist pier eine E Di ge entgegen, um uns. Mel E U di Neven, zu bestehend aus einem Präsidenten, 6 Mitgliedern, 2 M zu uner T Ses egrüirdeten Giü@e t S C, ren ünd einem Sekretair niedergeseßt worden. E nare Le au Kräften beizutragen. Die, freiwil- ai T gen ME E, welche in der Ritterschule, n National-Milizen von La Mancha, Jaen, Cordova und Se- steher und Gründer der verstorbene Fürst Adam M, haben sih vorzüglich durh ihren Enthusiasmus und ihre

N ist, Le Frziedumg ¿halten haben, bu Aeu G R Del jah me ate E Mie en, demselben im Gebäude der öffentlichen Bibliothke gebleichte Häupter , mit Heim und Feen) geiQmuet, Monument zu errichten. "D cine Masse junger Leute schon vor dem Alter, wo das Geseh Die Seiten Ves im Königreich Polen geb Dienste in Anspruch Mis sie ihm freiwillig darbieten; hier fees breitet sich ‘immer mehr aus. In War an 6A d man die Kaltblütigkeit des reiferen Alters mit dem glühen- sich bereits mehrere Läden, wo Landes-Kaffee verkauft atte der Angen - “and Werben nes S E I r Den g. d. M. befanden ; Mit. Alles schien sich vereinigt zu haben, unsere im Entstehen

. D, sich in den hiesigen Gefäifene Freiheit zu befestigen- um sie unseren Nachkommen, als

sen Bl Personen. : j icheres Erbe zu hinterlassen. Die Familien - Mütter, würdig leich wie die Stadt Warschau, gewinnen jest aurer Achtung und unserer Erkenntlichkeit, und ihre tugendhaf- Städte Lublin und Radom an Schönheit. Jn beiden A Töchter verließen, hdheren Gefühlen folgend, thre Wohnun- ten werden viele neue Gebäude errichtet, Parks an, und kamen uns auf dden Wegen entgegen, um uns mit Lob- und Stráßen gepflastert. ingen zu empfangen. Einige, die kaum die Freuden des ehe- i n Bundes kennen gelernt, munterten ihre Gatten auf, zur

St. Petersburg, g. Mai. Unter denén, welKbeidigung der Freiheit dein Felde der Ehre zuzueilen. S0, m.

den hiesigen öffentlichen Blättern ihre bald bevorstehentMaben die Kortes die Reise von Madrid nach Scvilla zurückgelegt

eine für unser aufgeklärtes Zeitalter unerhörte Weise verle - den i, so schlage ich den Kortes vor, zu cnciicitea, Daß die Regierung ohne Zeitverlust, und ohne die Prúfung. der Rechen- chaft - Ablegung der Minister Über die Verwaltung der verschie- denen Ministerien abzuwarten , die Mittel zur Fúhruug des Krie- ges vorschlage , den wir zur Vertheidigung unserer Unahhängigkeit E zu Lee Cs unbeschadet der Prú- J en Verwaltungs - Angelegen Kortes später vorzunehmen sich vorbehalten ( Ne E 24 E einer langen Disfussion wurde dieser Vorschlag ange-

Sibßung vom 24sen. Durch cine Botschaft des Mini

dér auswärtigen Angelegenheiten wurden der o S a E plare des Dekrets zugestellt, wodurch der König, Frankreich den Krieg erklärt. Es lautet wie folgt: „„Fn Betracht, daß die Trup=- pen der Französischen Regierung ohne vorhergégangene Kriegs-Er- klärung, und ohne irgend eine der durch den Gebrauch geheiligteu Förmlichkeiten, in das Spanische Gebiet eingefallen sind, und daß ein solcher Angriff nur als eine Verleßung des Völker-Rechtes, und als der unzweideutigste Anfang von Feindseligkeiten gegen Spantem anzusehen is; in Betracht, daß die Pflicht von Mir erheischt, Ge- walt mit Gewalt zu vertreiben, die Fntegrität der Staaten der Monarchie zu vertheidigen- und den Uebermuth der in dieselben eingefallenen Feinde zu bestrafen, habe Jch, nach vorhergegangener Berathung mit dem Staats-Rathe, gemäß dem Art. 255. der poli- tischen Verfassung beschlossen, Frankrcich, wie solches hiemit ge= schieht, den Krieg zu erklären; Fch schärfe den betreffenden Bebdr= den daher ein, und befehle ihnen an, Frankreich zu. Wasser und. zu Lande durch alle ihnen zu Gebote stehende Mittel zu bekämpfen, so wie das Vôêlker-Recht uns dazu berechtigt. Fch befehle über- dies, daß meine Kriegs - Evklärung mit alier herkömmlichen Feier-