1823 / 70 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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bei. Zum Major und Kommandeur des genannten Bataillons sp&- terhin befördert, focht er i. J. 1806 in der Schlacht bei Auerstädt, nach deren unglücklichem Ausgang ‘er, s{hmerzlich gebeugt durch die trauervollen Ereignisse jener Zeit und körperlich leidend, in der Ruhe des Landlebens und der Häuslichkcit, Stärkung und Trost zu gewinnen suchte. Der Freiheits - Kampf ‘von 18!F entflammte von neuem den damals vier und funfzigzährigen , dem erhabenen Königshause eifrig ergebenen, für des Vaterlandes Ehre und Frei- heit leidenschaftlich begeisterten Krieger. Et trât gleich beim An- fange des Feldzuges in das Heer ‘wieder ‘cin, ‘und wurde zum Oberst-Lieutenant und Kommandeur des dret und zwanzigsten Fn- fanterie-Regiments ernannt, welches er i. F. 2815 bei der Belgge- rung von Glogau, in dem Gefechte bei Neukirch, in der Schlacht bei Oresden, in den Gefechten von Pirna, Berg-Gießhübel, Hellen- dorf, Peterswalde und Nollendorf, eben so tapfer als ‘umsichtig führte. Hohe Auszeichnung erfocht er sich besonders an dem Sie- gestage bei Kulm, für welche thm das Eiserne Kreuz zweiter und der Kaiserl. Russische St. Wladimir-Orden vierter Klasse, so wie die Beförderung zum Obersten zu Theil wurde. Sein heldenmü- thiges Verhalten am 13. Oktober bei Leipzig, in dem blutigen und entscheidenden Gefechte bei Probstheyde, in welchem er am Fuße verwundet, und zwei Pferde unter ihm erschossen wurden, ehrte der unvergeßliche General Kleist von Nollendorf durch cin dent liches Zeugniß der lobendsten Anerkennung. .Nach der Schlacht bei Leipzig war er mit seinein Regimente bei der Belagerung von Er- furt thätig, und folgte ‘hierauf mit dem zweiten Armee-Korps, im Anfange d. J. 1314 dem großen Heere nach Frankreich. Als im Monat März der 4 nach ‘der Schlacht bei Areis sur Aube, und im Treffen am 21sen März, auch seine Arrierggrde dem Haupt- Heer der Verbündeten widerstanden hatte, und Napoleon mit dem Heere nach Vitry abmarschirt war, um im Rücken jenes Haupt- Heeres zu wirken, befarid sich ‘der General -y. Schwichowo, als Kom- mandant in diesem Orte, mit nur einem Bataillon seines Regi- mentes. Unter den schwierigsten Umständen hat er mit rascher Ent- s{lossenheit, auf alle mögliche Weise, den s{hlecht befestigten Ort in Vertheidigungs - Stand zu seßen, und dem Mangc{ an hinreichender Bewaffnung, durch die von ihm befohlene Aufsamni= lung der auf den Schlachtfeldern .um Vitry zersireut liegenden Waffen abzuhelfen gesucht, auch eine Aas genesener, oder von ihren Truppentheilen abgekommener Krieger in Vitry gesani- melt und bewaffnet. So bewahrte er glücklich dem verbünde- ten Heere den ihm anvertrauten wichtigen, aber auch sehr gefähr- lichen Posten am 22sten und 2zsten März, mit kaltblütiger Uner- hrockenheit und umsichtiger Vapferkeit gegen den -andringenden Feind. Für diefe ruhmvolle und vortheilhafte Vertheidigung , die schon allein scinem Andenken die Unvergeßlichkeit zusichert, wurden thm das Eiserne .Kreuz erster , der Kaiserl. Russische St. Annen- Orden zweiter, und der Kaiserl. Oesterr. Leopold - Orden dritter Klasse ertheilt. J. F. 1815 ernannte ihn Se. Maj. der König zum Kommandanten der hiesigen Festung, - bald darguf zum General- Major, und im Laufe dieses F. wurde ihm der Rothe Adler-Orden dritter Klasse verliehen. Geehrt durch Königliche Huld , von sci- nen Vorgeseßten innig geachtet, von seinen Untergebenen herzlich verehrt, tim Kreise einer geliebten Familie und ‘der Freundschaft beglückt, von Menschen ‘aus allen Ständen hochgeachtet, wurde der Edle, durch einen plöylichen Tod, aus der Fúlle des Glüctes hin- geraft, und einer langen rastlosen und wohlthätigen Wirksamkeit entrissen. Eine allgemeine Bestürzung ergriff bet diesem schmerzlich Überraschenden ‘Ereignisse die Garnison, so wie die Bewohner der Stadt und Umgegend. Jhr folgten allgemeines Bedauern und des reinsten Schmerzes ‘unverkennbare Aeußerungen. Das von jedem tief empfundene Gefühl sprach sich besonders auch bei dem Leichen- Begängnifß des verstorbenen, am z1sten vor. Monates auf eine rührende Weise aus.. Vormittags um Z Uhr versammelten sich au- ger dem Officier-Korps der hiesigen Garnison, die Mitglieder ‘der Regterung , des Land - und Stadt - Gerichtes, die übrigen Civil- Beamten und eine außerordentliche Zahl von Männern gus allen Ständen, selbsi von entfernteren Gegenden herbeigekommen , vor der hiesigen Kommandantur - Wohnung, vor welcher die aus dem zweiten Bataillon 15ten Fnfanterie - Regiments bestehende Trauer- Paradè, unter dem Kommando des Obersten und Regiments-Kom- mandeurs v. Schmalenscee, bereits aufgestellt war. Um halb ‘neun Uhr wurde von 8 Unter - Officieren der Sarg, auf welchem De- S Hut und die Handschuh des Seligen befestigt waren, auf den cichenwagen gescßt, während die Parade das Gewehr :prä- sentirte. Neben den Unter - Officieren standen andere acht Unter- Officiere, und neben diesen wieder auf jeder Seite des Leichenwa- gens zwei hiezu bestimmte Officiere des 1zten Fnfanterie-Regimen- tes. Oen Zug eröffnete der Oberst v. Schmalensee mit der Trauer- Parade. Derselben folgte das Parade-Pferd des Verstorbenen, von einem Stall-Bedienten in Trauer-Kleidung geführt; dann der hie- sige Plaß - Major, die Orden und die Schärpe des Seligen tra- gend; hierauf der vierspännige Leichenwagen. Demselben folgten der Chef-Präsident der hiesigen Königl. na: Freiherr von der Horst, der Konsistorial - Rath Dr. Hanf, in deren Mitte der Leidtragende, der Sohn des Verstorbenen, hierauf die hiesige Geisi- lichkeit, und sämmtliche zur Folge versammelte Officiere, Be- amte und Bürger, so wie endlich alle Unter - Officiere und Sol- daten der hiesigen Garnison, und der Wagen des Verstorbenen. Obgleich der Zug über den Hauptmarkt durch die enge Simon- Straße führte, so wurde. doch die Ordnung nicht einen Au- enblick gestdrt. Vor der am Fuße des Hauptwalles zur Be- attung des Seligen bestimmten Gruft, wurde die Parade it Linie aufgéstelle, welche demnächst präsentirte , als der Sarg vom Lei- ènwagen gehoben und an der Gruft niedergeseßt wurde. Der rediger Becker hielt eine angemessene Rede, nach welcher der arg in die Gruft versenkt ward. Während dessen gab die Pa- rade und die auf dem nahen Bastion aufgestellte Artillerie drei Salven. Heilig sey die Grabstätte des Seligen, freundlich sey sie einst umgeben von dem Denkmal, mit dem treue Liebe und Dank- barkeit sie zu s{mÜüdcken wünschen, und unbezwinglich sey der Wall, am dem der Held von Vitry ruht, der treue eurige Diener sei- nes Monarchen und des Vaterlandes , der Beglúcker der Armen und Hülflosen, der heitre Freund des Lebens, der Mann voll Treue, Herzlichkeit, Milde und Einfachheit! Stralsund. Jm Monat April sind in die 4 Häfen des hie- sigen Reg. Bez. 23 Schiffe cin-, und gus demselben 112 ausge-

Gedruckt hei Hayn. : i:

‘auf einen Sonnabend fällt, wo die

chen anwesenden , und die im 11mfkreise

Umsaß siatt gefuriden.

laufen. ‘57 dex leßteren waren beballaftet, die übrigen z,,L Getreide, Amidam, Wathholderbeeren, Lumpen , Blätter 4 Schiffbau-Holz-und Planken befrachtet. f

Der Verein zu Beförderung des Gartenbauës versamm:

A111. 0404

zur:siatutenmäßigen Feier seiner Ent: ung, guf de a j außerten Wunsch dex Mitgliedschaft, Fine n 2xsten d. Q i - ( | U 1) den 22ften d. M. Mittags 12. Uhr, ‘weil ersigedachter l c h z

nen S0 Mehrzahl der Glieder Berufsgeschäfte zurücgehalten wird. D e gewdhnie! des Vereines an diesem Tage nicht zureichen dÚrfte, die abín Mitglieder aufzunehmen, so ift für diesesmal ‘das Lokal Kemper, im Thiergarten Nr. 46. zur Versammlung bestimmt : In Gemäßheit des s. 21. der Statuten, ‘werden die ind en anv n; m von 10 Meilen woh guswärtigen wtrklichen Mitglieder, wie die entfernteren , Theil zu nehmen geneigt seyn möchten, ingleichen -die Ehrey glieder, welche die Gesellschaft mit ihrer Gegenwart erfreuc len, hiedurch cingeladen, dieser feierlichen Versammlung wohnen und die zur Ausstellung geeigneten Pflanzen, Früchte und Blumen 2c, am Sonnabend den 21sten d. his 1E 7 Uhr, in das genannte Lokal zu Hânden des damit -beaufty Hr. Kemper, abliefern zu lassen. Berlin, .den 9. Jun. 2825.

Stück. Berlin, Donnerstag den 12ten Junius 1825.

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mtliche Nachrichten.

Seonuikl des Tages,

Se. Majestät der König haben dem Mrarngs: Lee

N Rathe, Doctor Kausch zu Liegniß, den Rothen Ad er n dritter Klasse, und dem Steuer-Einnehmer und Post- er Conn zu Osterwiek, das Allgemeine Ehrenzeichen zwel- lse zu verleihen geruhet.

Der Direktor des Let Ludolf,

Wechsel-=, ‘Geld- und S9nds-K our e.

Hamburg, 6. Jun. Amsterdam k. S. 105? pCt., 29 2054 pEt., mit F besser gut zu lassen. London f. S. 57 É 6 Oen., 2 Mon. 57 Schill. 5 Den., mit * Den. besser begeht Paris 2 Mon. 26 Schill. , mit 2; besser zu lassen. Bord Seele e til, O Kopenhagen f. S. 243 v Air W. 40.5 Schill. , .2 Mon. zum not. Kours begeht : ; 3 Wien in effectiv 6 W. 1432 pCt., S 4e E Se. Königl. Hoheit der Prinz August von Preußen 1495 pCt., 2 Mon. zum not. Kours zu ‘haben. Augsburg Rheinsberg abgereist.

149 pCt., Stille. Frankfurt 6 W. 1497 vCt., Briefe. M Petersburg 2 Mon. 3?7 Schill., begehrt. Diskonto 32 PCt., |

Louisd’or 11 Mrk. 5 Schill., zu haben und zu lasen. F al e “en E zu haben. Dén. Grob Kour. 1253 ams. Srob Kour. 125} .pCt. Neue 2 Stúdce für voll, „; » V L, pCt. 12 Schilling-Stücke 253 u. det t. Fein Siri ch Reuß LXVIL, Mark 10ck Schill. , Silber în Sorten 53 Loth 5 Gran | i 1 N E 7 rort 102 Schill, Preußische Münze 27 Der bisherige Neumärksche Ober - Landesgerichts - Refe- S E. ; y ; rius Johann Friedrih Rössel, ist zum Justiz - Kommis

Preuß. Engl. Anleihe ‘von 2818 pr. kont. 852 . 847 v bei dem Landgerichte zu Meserilz bestellt worden.

5 Mon. Zeit 852 -. 84 pCt. Preuß. Englische Anleihe vor dei G pr. Tont. 812 . 82 pCt. M Preuß. Prämienscheine à 206 Mrk. Bko. ‘Geber, à 20 Im

», Durchlaucht der Fürst Heinrich Reuß LXIL ; rès er Fürst von Schlaiz und Gera, und der Prinz sind nach Züllichau abgereist.

Wer also bis dahin seine M. R A hat, fann olche nicht eher als im Januar 1824 erha!len. i ia werden a der - oben bezeichneten Frist et die Zinsen von Städte - Kassen -Obligationeu, n (E fällig sind, jedoch nicht in demselben Lofale sondern A Handlungs-Gebäude, Jäger-Sträße Nr. 21, bei der t ute: Schulden - Tilgungs - Kasse - gegen die gewöhnliche , äl zu richte Quittung ausgezahlt. | r Be ai Eaffen /Beatüten außer Stande sind, sich “e ihre Amtsverrichtung mit irgend Jemand in E einzulassen, oder gar mit Uebersendung von Zinsen si Lig fassen, so haben sie die Anweisung erhalten, alle E x ant sie gerichtete Anträge von der Hand zu En d m gen ist der Agent A. Bloch, Markgrafen -Straße 8 is erbôtig, für Auswärtige, welchen es hier an Y A u fehlt, die Zinsen zu erheben, wenn sie ihm dazu den s Us ertheilen, und mit dem, wäs dazu erfoderlich ist, ve A lin, dei 1sten Junius 1823

‘Un Z è

2 Haupt - Verwaltung der Staats - Schulden. Béi Rother. v. d. Shulenburg. v. Schüße. Beelik. Deeb.

Befanntmachung |

ur Beguemlichkeit des Publikums+ ist die Einrichtung

A De daß vom 15ten d. M. än, in den Fállen, wo der Wagen der täglichen ‘Personen-Schnellpost zwischen Bexlin und Magdeburg, die hier und in Magdeburg sowohl,

Bko. Néhmer. i : ; à 4 Vom 1sten Jul. d. J. an geht eine zur Aufnahme von

als auf den Stationsorten sich zur Mitreise meldenden -Per- sonen nicht sämmtlih aufzunehmen vermag, bequeme Bei-

Mai 18823. : General - Post - Amt.

Norweg. Anleihe à 5 pCt. bei Gebrüder Beneke, V L Personen eingerichtete Post - Chaise Dän. Anl. ‘erste Abth. à 5 pCt. Zinsen 85? D 5 s sd C@ » ip odor Meorso Q 2 tl I: F S l. Dân. Engl. Anl. in Bko. Mkk. g2z . Üdie ganze Tour wird von jeder Person Rthlr. 72 S9 à 100 Fl. pr. font. 119 pCt., desgl. à 2 pr. kont. 612 . 82 pCt., Wiener Banko - Äktien pr. kont. Berlin, den 26. Nagler 4 Den. or. font. à 767 pCt. :

zu haben, à 842 pCt. Geld. Desgl. à 6 pEt. bei Hamb Sohn à 927 pCt Briefe, à 92 pCt. zu machen. G lich Morgens 62 Uhr v. Berlin R ati o S Tei h 85E (84 PCt., M Moaras : rankfurt a. d. O. nach Berlin. desgl. à 5 ‘pCt. 817.852 -pCt, M L O Morgaas E I LeE D O93 2 ti D f s 2 Defierr. Loofe 024 pEf. „Whlt, wofür auch noch ein Koffer bis zu 60 Pfund schwer pr. font. 972. 98 ‘pCt./ ‘pr. ‘ust. Ful. 972 / 98 ‘pCt.; MerlWbefdrdert wird, S P : ' Russisch Engl. Anleihe ‘von 1822 in Pfd. Sterl. à z- es Fonds waren heute schr flau, außer in Metalliques ‘hat 1

Bekanntmachung, : Auszahlung der Zinsen von alten landschaftlichen und Î Stádte - Kassen - Obligationen betrefsend.

; N Die n Î e Tage bis ec „Dienstag, 10. Jun. Jm Opernhause: Don Juan, Oper Dienstag den 1sen O Adadae Abtheilungen, mit Tanz. Musik von Mozart. (Hr. Wauer ff 25sten Jul. werden t glich - é Gie ven stei ‘als Leporello wieder auftreten.) L h, in den gewöhnlichen Vormittäg-Stundeti, hs he had

. Mittwoch, 11. Jun. Jm Schausptelhause: Der Fúrst un 1823 fälligen halbjährigen, |o wie die A N N Bürger, Drama in 5 Abtheilungen von ‘E. von Houmwald. Hiffnen älteren Zinsen von alten landschaftlichen lede n auf Hôchstes Begehren: Das Geheimniß, komisches Singspiel ff der im Hause, Markgrafen - Straße Nr. 46, damit be- Aufzuge. Musik von Soli. tragten Abtheilung der Staats-Schulden -Tilgungs - Kassez

Smet og, 22 Fun, Im Opernhause, zum erslenmale: Fy eine auf leßtere auszustellende Quittung, ausgezahlt. A U ‘iomuonttt 4 qu G Abtheilungen , von K. Leve Quittung wird: Zal mit neu komponirter Musik der DVubverture, Zwischen-Akte und i die dara u erhebende Summe, nicht allein mit Zah- E Abtheilung gehörigen lyrisch=pantomimischen len, A ed mit Buchstaben ausgedrückt, und aguper-

dem bemerft: / | ira Met i auf welchen Zeitraum die zu zahlenden Zinsen fallen ; i } wie hoch sich das Kapital beläust, von welchem sie auf- ; fommen ; ; | Witterung. Y in welcher Mänzsorte dasselbe verschrieben is ; Sternblicke, angenech"Y so wie endlich, welches Volumen und Pagina des Haupt: lz hell, Wölkchen, kühl. MBuches es ist, wo die Obligationen eingetragen stehen. M987 57 |4264° 56° |W. [Sonnenschein,Wolt,|} Zu Beförderung der Ordnung und zu Erleichterung A. 28° Z¿//+12° | 54° |W. SternbliÆe, angenehnYZahlungs-Geschäftes selbst kann Jeder, welcher Zinsen zu F. 26° Z/ |+82° | 69° |N.O. für, heu, sartker 201Wen hat, schon jebt bei der oben erwähnten Kasse unent- M-20° 32//+182°]| 34° |D. shel, Wolken, sehr wWich gedrucété Quittungs - Formulare erhalten, welche nach 2. 20° F [+123°145 O. lReribei, angieom. chiedenheit der Fälle auszufüllen und von demjenigen zu F. 28° 2/ [+105 64° |O. hell, lichte -Wöltchen. rschreiben sind, welcher die Zinsen zu erheben berechti- 220° +287] 38° |O. Sonnenblicke, sehx v oder für mehrerè

o/ ¡Zahlungs - Tecmine zu empfangen hat, kann darüber N ‘ine Quittung zusammen quittiren, sondern muß iel besondere Quittungen ausstellen, als besondere Zah- 6: Terruine verstrichen und besondere Obligationen über Foderung ausgefertigt sind, L j R lenden A lerunáen - welche hienach über eine Mme von 50 Rthlrn. oder mehr auszustellen sind, mússen Worschriftmäßigen Stempelbogen beigefügt seyn.

Königliche Schausfspiele.

Meteorologische Beobachtungen.

[Barometer |Therm.[Hygr.[Wind | a8 Ft 11.465 4, S. 26° 15/[#+95°.} 67° ¡W.

¿uni . Jun.

¿ FUA.

. Jun:

Wer Zinsen von mehreren Kapitalien,

Die Bestellungen auf die Allgemeine Preußische Staatszei werden , wie bishér , hier in Berlin, bei dem Königl- Wohll) chen Zeitungs-Komptoir u. bei den gewdhnlicheu Spediteurs, it Provinzen aber, bei den Königl. Wohllôbl. Post-Aemtern gen und wird wiederholentlich bemerkt, daß der Preis der Staats: tung, durch das ganze Retch, auf einen Thaler Sieben und ( halben Silber-Groschen vierteljährlich bestimmt ist.

Redakteur

Chaisen hergegeben Leo so ne jeder Reisende mit Si- cherheit auf einen Plaß rechnen fann._ L. i ‘Diejenigen Personen, welche diese Post vom Anfangs- bis zum Endpunkte benuben, erhalten jedoch vor denen, welche auf eine kürzere Strecke mitreisen, die Pläße im Hauptwagen, wenn leßtere sich auch früher haben einschreiben lassen. Berlin, den 7ten Junius 1825. i General-Post-Amt. Nagler.

Die fünfte Ziehung der Staats\chuldschein - Prämien ge- schieht, A e A, öffentlich im hiesigen Börsenhause. Am zo. Jun. d. J. Vormittag 9 Uhr werden die dies- mal zu ziehenden 40,000 Prämien eingezählt, worauf die Ziehung selbst am 1. Jul. Vormittag 7 Uhr angefangen und in den folgenden Tagen, bis zur Beendigung, fortgeseßt

wird. P h, :

ie Hrn. Geheimen Regierungs - Räthe, Pakig und ti M an diesmal das Ziehungs - Geschäft. _Außer- dem werden als Kommissarien der unterzeichneten Kommission der Herr General-Lotterie-Direktor Bornemann und der Herr Regierungs-Rath v. Herr; als Deputirte aus der Mitte der Aeltesten der hiesigen Kaufmannschaft aber, abwechselnd, die Banquiers Hrti. S v Fi E Lee F. G. Pietsh und M. H. Mendheim dabe! zugegen jeyn. i : n Die eddgeRtn iadgiden Prämien voti 80/000 Rthlrn. bis inclusive 200 Rthlrn. sollen son während der Ziehung durch die hiesigen öffentlihen Blätter bekannt gemacht, und die vollständigen Ziehungs - Listen bereits einzeln in einigen Tagen nach der Ziehung, mit den hiesigen Zeitungen aber spätestens am Z1. Jul. c. ausgegeben werden.

Sämmtliche, dur die fünfte Ziehung herausgekommenen Prämien - werden, nach der Bekanntmachnng vom 24. Aug. 1820, vom 15. Sept. d. J. ab, bis zum 2. Jul. 1824; von der Prämien-Vertheilungs-Kasse im_ hiesigen Seehandlungs- Gebäude, Montag, Freitag und Sonnabend jeder s Vormittag bis Ein Uhr, in Preüßischem Kourant, die A - nische Mark fein zu 14 Rthlrn. gerechnet, baar ausgezahlt,

und zwar : i D Dai R die Prämien von 80,000 Rthlrn. bis inclusive 13

Rthlen. ta Aushändigung der Prämienscheine Und der

dazu gehörigen Staats-Schuld-Scheine neb| laufenden und

‘auf folgenden Zins-Koupons ;

n die Be imieh von 18 Rthlrn, gegen Zurückgabe der

Prämienscheine und Vorzeigung der dazu grgen EEA

Schuld-Scheine, welche. leßtere den Jnhabern verbleiben.

ÎDie Zahlung wird den 25sten Jul. 1825 geschlossen.