775 N uad L sern, nämlih von den Ynglings- und Wasa - Géschlechtern , ab- S Y d. X. zu Kron- St. Petersburg, 17. Jun. Unter den, in d. F. zu Krol ingelaufenen z06 Schiffen, befindet sih auch eins mit 56

Ba Siber De Wolgasî, welche wahrscheinlich den Ref der Roth-

i nleihe ausmachen. y i i E Jun. Am o6sten v. M. verließ Prinz Miguel den Palast und ging zum 25zsten Fuß - Regiment, das Lissabon am 25sten auf dem Wege nach Almeida verlassen / aber zu Ne eine Stellung genommen hatte. Der Jufant ließ ei Me P an seinen Kön. Vater zurück. (S. S. 721 d. 3.) Se mer eine Bothschaft der Kortes an Se. Maj., daß bas, Ee eig E Vertrauen des Landes verloren habe. Der König hielt ang A G seil und berieth sich Über die Ernennung neuer Minister. Am

oosten, als am Frohnleichnams-Tage- prag cevea B Me Gatni- C L: e r: ur Parade, zog aber darguf nach dem Lel=- Fils be E via bier brachen alle Linien -= Regimenter , bis

reiro do Paco/ gik oder zwei Miliz-Regimenter , zu Prinz Mi-=

Sa auf, für ‘welchen sich auch der Kommandant, Gen. Sepulve- a, erflärt hatte. Das 18te Fuß-Regiment - die gndern Miliz-=Re- imenter und ein Theil der Linten-Artillerie, weigerten zu folgen. Die insurgirenden Truvpen erklärten , daß sie einige Aenderungen in der Verfassung, namentlich zwet Kammern und ein unbedingtes

Î d wünschten. Am zosten Nachmittags erflärte gd “ate Megkment N AliGein Sinn, und bewog - indem es unter lauten Viva's für Se. Maj., für die Königin und Jen ÎIn- fanten, nah dem, in der Mitte der Stadt gelegenen Bemposla 40g, den König und die ganze Königl. Familie, Lissabon zu ver- lasen: dieses geschah noch an demselben Abend, am folgenden Tage kamen die Allerhdchsten Herrschaften tn Villafranea an.

Die Kortes hielten noch gestern ihre Sißung zur gewöhnlichen Stunde und betrieben ihr Geschäft mit aller Ruhe. Ote, Camara sandte eine Deputation an Se. Maj/ um die Königl. Absichten zu vernehmen. Diese kehrte spät Abends zurück, mit der K. Antwort :

daß Se. Maj. auf keine Weise zu dem alten absoluten System, das nie mit dem Wunsche Jhres Herzens Üübereingesitmmt hätte, zurúückzukehren wünschten; daß Sie ader/ da das Verlangen der ganzen Nation sich *und zu geben scheine, eine dem Vortheil aller Klassen mehr angemessenere Verfassung wünschten. Gestern Abend ging das Gerücht, daß Setne Majestät ernannt hätten, zu Minister: des Auswärtigen, den Grafen v. Palmello ; der Mas rine, den Grafen dos Arcos (Andre sagen, den Grafen Billaflor) ; des Kriegs, den General Pamplona; der Jusllz-, den geweien Polizei-Fntendanten, Richter Marinho ; der Finanzen, den Baron

Sceixeira. Q L e : Lord Cocl

9 aneiro, 28. März. Vorgestern zog Lord Cochrane seine Flagge âm Bord des Linienschifes Pedro 1, als erster Ad- miral der Brasilianischen National - Flotte guf. Die Flagge ward - von derx ganzen Flotte mit 2x1 Kanonenschüssen unter dem Zujauch- zen der Zuschauer begrüßt. Die Unterzeichnung zu einem Fonds ‘fr die Vermehrung der Brasilischen Marine hat den schnellsien Fortgang. Der Regent hat selb 250 monatliche Aktien subkribirt und befohlen, den Belauf derselben auf 5 Jahre im Voraus zu

bezahlen. A1 a n.9.

Berlin. Am 20. Jun. starb hier ein verehrungswürdiger Veteran des. Preußischen Heeres, Karl Leopold. Geboren 1754 zu Sto rchnesi in der Woiwodschaft Posen, wurde er 1755 Hu- sar im Regiment Wartenberg- und wohnte im siebenjährigen Kriege den Schlachten bei Prag/- Roßbach, Leuthen un Liegniß “bei. Bei Prag und Liegniß wurde er leicht verwundet. 1778 409 er mit in den Baierschen Erbfolge-Krieg- und 1792 in den Krieg ge- gen Frankreich, in welchem er den Gefechten bei Blieskastel, Kreuz- nach und Bitsch beiwohnte, und bei Kreuznach verwundet wurde. ‘Wegen seiner Auszeichnung bet Bitsch, erhielt e damals Unter- Officier, die goldene Verdiensi-Medaille. 1794 diente ex n zulischen Korps, und wurde bei Osirowe leicht T y R ‘war er zu Neiße, als es belagert wurde. 1812 kam er, oe In- validen-Haus zu Rybnik. 1515 im 79sten Jahxe seines A bu ‘trat er, beim Aufrufe, freiwillig in das zte Schlesische Landwe )r- Kavalerie-Regiment, als Unter-Officier, und war tun den R ten bei Baußen, an der Kaßbach- bei Leipzig und bei Paris. Nach dem Fricden 1814, erhielt er für Auszeichnung in den Seidzugen 1815 und 1814 das eiserne Kreuz zwetter Klasse. J. J. 181g er- ‘nannten Seine Majestät der König ihn zum Sekonde- ane beim hiesigen Fnvaliden - Korps. Fn seinem langen L Mt er sich stets mußerhaft betragen, und sich die Achtung und die Liebe seiner Vorgeseßten und sciner Untergebenen erworben. Es “at N ibm ein ehrenvolles Andenken. Vier Töchter beweinci: dén To

: i BYaters.

at adam u Jun. Am 221. d. M. hatte der Oberst und Kommandant hiesiger Residenz, Herr v. Puttkämmer, scine zojäh- rige Dienstzeit vollendet. Schon am frühen Morgen cmpfing der- selbe ein Allerhöchstes Kabinets - Schreiben, worin, ihm zu diesem Ereigniß in den huldvollsten Ausdrücken Glück gewünscht, der Cha- xafter als General-Major beigelegt, und die Aufnahme setnes iúng- fien Sohnes in die hiesige Kadetten - Anstalt versügk wurde. Se. Mazj. der König hátten N A A diesem Schreidvén die ( -Dekorationen beifügen zu lassen.

Sem Siaabs-Officiere der Garnison und verschiedene Oeputa- tionen der Königl. Regierung, des Magistrats, des Stadtgerichts und der Polizei, statteten hierauf dem Herrn General ihre theil- _nehmendüen Glückwünsche ab, so wie dies bei der Parade O sämmtliche hiesige Officier = Korps geschah. Bon Sat er Stadt Potsdam wurden demselben als ein Andenken an diese se ene Feier, ein Paar große silberne, geschmackvoll gearbeitete Tafel-Leuch- ter mit ciner die Veranlassung bemerkenden Jnschrift Übergeben. Se. Mai. der König aar den Herrn General zur Mit- tagstafel im neuen Palais zu ziehen, und demselben die huldvoll- sten Versicherungen Jhrer ihn so besonders beglückenden Königl. Gnade zu geben. — „Am folgenden Tage fand ein, vom Offfe cier-Korps der Garnison zur Feier dieses Ereignisses veranstaltetes festliches Mahl statt, zu welchem alle anwesende Generale, #0 wie die Königlichen und städtischen Behörden efngeladen wa- ren, - Mit tiefer Rührung brachte der Herr General den ersten Toast auf die - Gesundheit und lange Erhaltung Sr. Maj.

| des Königes und des Königlichen Hauses aus :

Augsburg

ck /

„aus : und Se. Exc. | Herr General-Lieutenant v. Thúmen wünschten in der später ay gebrachten Gesundheit des Jubilars selbsi, daß derselbe sh n lange Jahre, bei so munteren Kräften wie jeßt, der Königl. 5 und Gnade erfreuen möge, in welchen Wunsch die zahlreiche 3, sammlung herzlich einstimmte. 2

N Et

Wechsel-, Geld- und Fonds-Kourse. Paris, 28. Jun.

tonat. É A

Geld.

Ein Drei Monat. A,

Geld, | :

5 ó 575. M 1E 1815,

5 F. 25H. M g GF P.

246 ; SÍ P. 240 10075 E : 15 P. A Bordeaux A Pi 1p, N 5 PCt. Konf. JFouiss. vom 22. Mârz 1825. 88 F. 40 C. F zoC. 55 C. — Bank - Aktien - Fouiss. vom Januar 1823- 154 50 C. 1595F. — Stadt-Obligationen Fouiss. vom April 18325. 126 Hamburg, 1. Jul. Amsterdam k. S. 105# pCt./ 2 AF

06 yCt., Briefe. — London k. S. 537 Schill. 45 Den., 2 F é Ei ck E ' Schill g t wie V : S L Doiée ;u machen Rehung der Prämienschein-Nummern zu Staats -Schuld- : 0 : , Í f

Paris 2 Mon. 262 Schill, zu lasen. — Bordeaux 2 Mon. Æceinen fiel die dritte Haupt - Prämie von 15,000 Rthlrn.

Schill. — Kopenhagen f. S. 248 pCt. — Breslau 6 W. «Wf Nr. 136,272; 1 Prämie von 5000 Rthlrn. auf Nr.

Schill., 2 Mon. zum not, Kours zu lassen. — Wien in elkecilsb,330; 1 Prämie von 2000 Rthlrn. auf Nr. 89,197; 1 Prä-

W. 1477 pCt.- 2 Mon. zu 147} pCt. begehrt. — Prag in ellezzje von 1000 Rthlrn. auf 60,062; 6 Prämien von 500

6 W. 149 pCt.- — Augsburg 6 W. 1485 pCt./ 2 Mon. ¿um Fthlrn. auf Nr. 53,404. 66,052. 70,953. 69,310. 180,107

tirten Kours zu haben und zu IERY. L L Q 1495 Vhd 248,588; 11 Prämien von 200 Rthlrn. auf Nr. 46,195.

oe E e O 0, ju haben und zu lassen. W272. 108,705. 130/889. 162/220. 184/847. 186,021. 202,696.

Ds A ake Loni GúIT In Valen vab zu oli, — M 0,272. 275,562 und 280,909. Die Ziehung wird fortgeseßt.

Grob Kour. 1254 pCt. — Hamb. S our 2297 H — "0

2 Stúcte für voll zo7 pCt. — 1 Schilling-Stücte 203 U. 20, F o i, ; s

e Piaster 28 Mr. 4 Schill. , ohne Umjaß. — Fein Silber F In i Mm Bez. der Königl. Reg.

Mart 112 Schill., — Silver in Sorten 15 Loth 5 Gran à 14 f #_ Köln is der Pfarrverwalter zu Aegidkenberg, Olzem,

9 Gran 27 Mark 11 Schill, — Preußische Münze 27 Mat P daselbsi, der Priester Klein zum kathol. Pfarrer in

Schill., zu lassen, N 1 Mis j

L N Anleihe von 1813 pr. kont. 842 . 842 vCt., A, De Kaplan Kiebel in Sommersell, zum kathol.

z Mon. Zeit 84 - 84+ pCt.- Etwas abgeschlossen. — Preuß. Eer zu Sade L Kand. R ff di di

lische Anleihe von 1822 pr. kont. 8532 à 85F pCt. nichts umges e e « Q id. Müller s vf Prediger - Adjunkt zu Jn Preuß. Prämienscheinen, wegen der ießt stattfindenden ff orf, er Kand. üller zum Pre ger ck Adjunkt zu Nieder-

Grie, autdbee. note C LeÑEN derbig , der Prediger Hochbaum in Königsberg, zum Prediger

Jung, g : L solin der Pr der Kandidat Steinhardt zum Prediger in

Amsterdam Hamburg Berlin London Mailand

O X H

C ckI

to o t I Mi N A N M0

1 Rim A He N

Frankfurt Wien elkect. St. Petersh. Lyon .

to _ck (S) —__—#:

e:

R mte Narb teil Krontf des Tag es,

Bei der am 5 ten und 7ten Jul. d. J. fortgeseßten 5 ten

x L

Oreg Une ei Gebrüder Benecke, à 85 Mf; E S M Neger, zu rit 4E PEt. zu C Seagl à Gt. bei Han hei der Pred. 1 lich in Lühnsdorf, zum Prediger in Glinike, und Sohn à 923 pCt. Briefe, à 925 pCt. Geld. sr Diakonus Garlimg in Luckenwalde, zum Prediger in Buch-

Oesterr. Loose à 250 Fl. pr. kont. g9 - 99* pCt./ pr. ult. 997 . 100 pCt./ ohñe Umsaß; Metalliques pr. font. 81 PpCt./ au Mon. 802 . 81 pCt., zu haben? — Wiener Banko - Aktien pr. August 906 . 910 pCt., ohne Umsaß. i

Rujsisch Engl. Anleihe von 1822 in Pfd. Sterl. 4 Den. vr. kont. à 797 pCt., wenig Geschäfte gemacht.

Berlin, 27. Fun. London 5 Mon. à 7 Rthlr. 44 Hamburg 2 Mon. à 154 pCt., kurz à 155 pCt./ zu haben. — Y sterdam 2 Mon. à 146% pCt.- — Paris 2 Mon. à 855 pCt./ ohne Briefe. — Augsburg 2 Mon. à 1045 pCt,, — Frankfl M. 2 Mon. à 104 pCt., Verkäufer. — Wien in 20 Xr. 2 Me 1045 pCt.,/ viel Frage und keine Trassenten. — St. Petersbu| W. dato à 28¿ pCt. Briefe, 7 pCt. gemacht; auf 5 Mon. 262 pCt. zu haben, doch keinen Umgang. — Diskonto à 4 mehr Geld als Briefe. — Friedrichsd?or à 1163 pCt. Geber, à pCt. Rehmer. — Prämien-Staats-Schuldscheine, der ftattfind Ziehung wegen ohne Umsaß. — Staats - Schuldscheine À 732 Briefe, ¿ pCt. Geld. S L a ¿ 90 vOR haben, à 90% pCt. zu assen. — torwegî che n cihe det E Der Wirkliche Geheime E A i Avista- Kours 150 pCt. à 885 pCt./ Geld ohne Briefe. — DWMy E in S Ober-Justiz-Rath von Diederichs, Js S Es SINERDN A D T R L S per N Durchgereist: Der Kaiserl. Russische Wirkliche Staatsrath haben. — Oesterreichsche Anleihe in Loosen à 100 Fl. à 125//Md Bothschafter am Königlich Franzöfischen Hofe, Graf von Verkäufer. d Deuri f, Us i

s i L Ver Kaiserl. Russische Feldjäger Lieutenant Dobrolowski, Königliche Schauspîiele. iß souriere von St. Petersburg nach Paris.

Sonnabend , 5. Jul. Jm Schauspielhause, zum ersten" Ex ist mein Mann, Scene aus dem Vendée - Kriege int 1 Auf von C. Meisl. Hierauf: André, Lustspiel in 1 Aufzuge, v0 Blum. Und: Der Oberst, Lusispiel in 1 Aufzuge, nach S(sf

von K. Blum. L, Sonntag, 6. Ful. Fm Schauspielhause: Die DorfsängerinFg

SeitunrgsNaGriBVten

fom. Singsp. in 2 Abtheilungen. Musik von Fioravantt. Hter Die Heirath im zwölften Fahre, Singsy. in 1 Aufz," nach S Aw 84 bearbeitet und mit Musik von K. Blum. . “

Fn Charlottenburg: Der Sekretair und der Koch, Lust 1 Aufz. nach Scribe, von K. Blum. Hierauf auf Begehren: | Empfehlungsbrief, Lustsp. in 4 Abtheilungen, vom Or. K. 40

Montag, 7. Jul. Fm Opernhause: Oon Cärlos, Jufan! Spanien, Trauersp. in 5 Abtheilungen, von Schiller. (Hb) vrient, vom Königl. Hoftheater zu Dresden: Carlos, als Gasitl

Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr.

Meteorologische Beobachtungen.

[Barometer|Therm.[Hygr.[Wind.| Witterung, ¿ Qui A0 S1 194 ¡W. hell, angenehm. . Jul./F. ch8° 13+ 9° | 63° heiter, fühl, Thau.

Ul, der Kand. Schmtdt zum Prediger in Hindenburg, der Pre- jer und Schul-Fnspektor Mer in Karwe, zum Ober-Prediger Trebbin, der Prediger Neumann in Petkus, zum Ober-Pre-

Mer in Baruth, der Prediger-Spillner. in Pessin, zugleich zum

à 57 Gd ediger in Möthlow, der Kand. Fleischer zum Diakonus an “Wr luther. Kirche zu Rathenow, und der Archidiakonus Lange in

Gr. attdenburg, zum Dber-Prediger an der St. Katharinen - Kirche

Melbst ernannt worden. A — — Die Auffultatoren Gräff, Teichert und Wilke

d zu Kammergerichts-Referendarien befördert worden.

Abgereist: Se. Excellenz der Ober-Hofmeister und Kammer- Freiherr v. Schilden, nah dem Mecklenburgschen.

Der General-Major und General-Adjutant Sr. Majestät des iges, v. Wihleben, und

Der Geheime Kabinets-Rath Albrecht, nah Tepliß.

Der Regierungs - Chef - Präsident von Schönberg, nach elnigerode.

a n V

Paris, 28. Fun. Jm Armee - Bulletin des Major — général, afen von Guilleminot d. 4. Madrid, d. 21. Jun., heißt es un- andern: „Der Graf Molitor meldet Sr. K. H. dem Herzoge Angouleme, daß die vom General Bonnemain befchligte ant - Garde seines Armee - Korps, die theilweis durch einen htmarsh am 1zten bis Silla vorgerückt war, am 16ten die lere - Garde des Ballasterosschen Korps zu Algemesi erreicht, selbe vôllig geworfen habe, und früh um 8 Uhr vor Alcira der Jucar angelangt sey. Bei Annäherung unserer Truppen entrirte der Feind 10,000 Mann zu Carlagenta, und gebot il 1300 Mann Eliten, 150 Dragoner und 2 Feldstücke zur theidigung von Alcira. Der General Bonunemain ließ sofort geit ae ug f que des Ale vg af “d na 09° 11/4 1520| 59° |IN.O. lgeu, Wolken, warm. e, gegen die Angriff - Fronte gekehrten Häuser werfen, T ) Z L Aae N. l ais U puri diese Fronte von einem Brückenkopfe aus vertheidigt wurde. A L Le 4 1020 61° |N.W. peu, Wolken, laue f ununterbrochenen feindlichen Feuers ungeachtet, gelang es 4. JUl.1F. 8 s R G W f vao Ah icke, lauer Ÿ fen Voltigeurs und noch 4 andern Kompagnien ,' in die ge- |M.26° 1° |+142°] 59 + 1Sonnenblicke, H ten Häuser zu dringen und ein lebhaftes Gewehr - Feuer zu

; Redakteur erhalten ; der General Bonncemain wax unterdessen he-

_

A

Preußische Staats - Zeitung.

e

D

Si E

müht, die vernichteten Schleusen wieder herzustellen, um die Ju- car durchwoaten zu können. Nachdem Lee Arbeit, unter unauf- hôrlichem Feuer, etwa vier Stunden gewährt, und der Feind al- lein den Vortheil hatte, seines Geschüßes sich zu bedienen, be- nußte der General Bonnemain die hrennende Ungeduld unserer Voltigeurs, den Brückenkopf stürmen zu lassen. Kaum näherten sie fh im Sturmschritte, als der Feind das Werk verließ und die davor befindliche Brücke aufzog; es bedurfte einiger Zeit , sie wie- der herabzulassen, die der Feind zur Flucht benußte. Die 150 Dragoner wollten zwar in der jenseitigen Vorstadt sich halten, aber die Voltigeurs, von einigen Piquets des 1oten und 19ten Jäger- Regiments unterstüßt, griffen ste mit Unerschrokenheit an, tödte-

ten eine große Anzahl und machten mehrere Gefangene; ein Acht= pfünder, eine Haubiße, und beträchtlihe, von Ballasieros in Al- cira angelegte Magazine, fielen in unsere Hände.

Am 15ten marschirte die Avant-Garde des 2ten Armee-Korps über Carlagenta hinaus, und drang am x6ten bis San-Felipe vor, das der Feind räumte und in den beiden Richtungen auf Alcot

und Moxenta, sich zurückzog. General Bonnemain rückte ‘am 17ten in Moxenta und am 18ten -in Fuentas de la Higuiera cin, das durch den General-Lieutenant Grafen Loverdo mit dem grôß- ten Theile der Division behauptet wird.

Das Gros der-Division Pamphile-Lacroix befindet sih in Mur= viedro und beobachtet die Straße von Katalonien ; ein Theil der Trup= pen ist im Besiß der Straße von Terruel, und ein anderer ver= folgt die abgeschnittenen Detaschements des Ballasterosschen Korps. Sett seiner Ankunft in der Provinz Valencia, hat das 2te Armee- Korps 102 bronzene unvernagelte Kanonen, mehrere eiserne Feld- fue und eine große Masse Munition erobert, worunter 15,000 Ale Pulver, die dér Feind nicht Zeit gewann, ins Wasser zu werfen.

Der Royalisien-Chef Santos-Ladron blokirt noch Monzon und det fortwährend Cincia. Der Graf Molitor hat sich seit seinen Eintreffen in Valençia mit dem Playe von Tortosa in Kommuni- kation geseht, und mit dem Marschal, Herzog“ von Conegliango,' Verbindungen angeknüpft.

Nach einem Bericht aus Perpignan vom x6ten, ward Mina, von den Truppen des 4ten Armee - Korps, unter Anführung des Maréchal de camp, Vicomte de St. Priest, lebhaft verfolgt, am 14ten tm Thale von Osseja bei Puycerda erreicht. Die eine der Kolonnen ward vernichtet, und 600 Mann wurden zu Gefangenen gemacht, worunter der General Orrea und mehrere Officiere sich befanden. Am 15zten ward Mina abermals im Thale von Ca- rol eingeholt. Beim Abgange der Nachricht waren. ihm bereits wie= ta p Mann genommen, und eine gänzliche Vernichtung siand ihm bevor. i : :

Mittels Berichtes vom 22. d. M. hat der .Major-général, Graf v. Guilleminot, das im Auszuge hier folgende, an. ihn gerichtete Schreiben des kommandirenden Generals des 2ten Armee - Korps, General - Lieutenants Grafen Molitor, d. d. Valencia, den x18tent Junius, Sr. Excellenz dem Kriegs - Minister Überreicht. „Herr Graf! Mein Adjutant ist in der. verwichenen Nacht mit meinem gestrigen Berichte abgegangen, der Fhnen die Uebergabe von Tor- tosa nur _ în ungerwisser Art meldete. - Heut ist darüber kein Zweifel mehr. Der Royalisten-Chef- Maréchal de camp Chambo, zeigt mir an, daß er Meister von Tortosa und. aller seiner Festungswerke ist. Bet “seiner Annäherung hat ein Theil der Garnison sich für den König erklärt, der andere Theil ist Fe BDa R Men und nach Vinaroz geflohen. Fch suche, so viel als möglih, Spanisch-royali=- stische Truppen zusammenzubringen, um damit die auf der Straße von Tortosa befindlichen Forts von Vinaroz und Peniscola zu blo- firen, und dann die Besaßung von Tortosa o gu versiärken, daß der General Chambo nach Katalonien vorrücken kann.

General Quesada ist in Madrid angekommen.

¿Während wir,// sagt das Journal des Débats, „für unser ei- genes Wohl und für die Ruhe Europa’s, gegen die Spanischen Revolutionairs Krieg führen, giebt es Franzosen, die nicht nur fast unumwunden Wünsche für unsre Feinde hegen, sondern si auch bemühen, die schändlichsten Handlungen zu rechtfertigen. Et= nige finden das Verfahren der Kortes gegen den König ganz eit- fach, weil se meinen, daß sie lediglich - den Artikel 187 der Kon- stitution von Kadix in Anwendung gebracht hätten. Was soll man zuvörderst von einer monarchischen Verfassung denken, die eine Klausel enthält, kraft welcher der Staat, bei der geringsten Laune einer aufrührischen Majorität, in eine Republik sich umwandeln kann? Ohne jedoch aus dieser, aller Billigkeit Hohn sprechenden En Resultate ju folgern, wollen wir die Thatsache nehmen, wie ste ist: Wenn der Artikel 1837 den Kortes das Recht giebt, im Fall, einer Geistes-Ah- wesenheit des Souverains, eine Regentschaft zu ernennen, auf welche Weise muß dann diese Geistes-Abwesenheit dargethan seyn? Doch wohl, der gesunden Vernunft und Gerechtigkeit nah, nur dann, wenn die Aerzte sie ausgesprochen, wenn eine Familien-Versamm=- tuns zu Rathe gezogen, und der Beschluß, nach aller Wahrschein- lidfeit, in Folge langer und reiflicher Erwägungen gefaßt worden,

wenn wiederholte öffentliche und notorische Beweise eines Uebels,