1823 / 86 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

821 Fahrzeug mit 15 Mann und einém Stein - Mörser, im Hafen von j,

assages aufgebracht. Das vor Santona kreuzende Geschwader is fortwährend thd- }'

tig, alle Versuche zu Einführung von Lebensmitteln zurückzuwet- sen; am 1 Jul. wurde von ihm ein Spanischer Schnellsegler mit * 55 verkleideten Militairs genommen.

Am 6.- Jul. is der diesseitige Gesandte am Königl. Spanischen Hofe, Marquis de Talaru, der Regentschaft in Madrid feterlich vorgestellt worden. :

Nachrichten aus Kadix bis zum 28. Jun. zufolge, befinden - si{ F.F. M.M. und F.F. K.K. H.H., fortwährend bei guter Gesund- deît. Zwischen den revolutionairen Chefs, namentlih zwischen Riego und den Kortes, sind große Spaltungen eingetreten.

Am zosten entkamen etwa 100 Mann von den Befestigungs- Arbeiten der Fnsel Leon. Nach ihrer Aussage herrscht der größte Unmuth unter den konstitutionellen Truppen; jeder Soldat ohne Ausnahme sey bedacht, die ersie Gelegenheit zum Desertiren wahrzunehmen, und seine Waffen den Royalisten - Anführern zu Übergeben.- Fortdauernd kommen Französische Truppen vor Ka-

dix an. j N Die vor Algezkras gelegene Flotte ist gegenwärtig im Meer=- sie hat neulih das von Kadix nah Gibraltar bestimmte Postboot aufgefangen, und bei demselben viele Briefe mit schäßbaren Details über die innere Lage,von Kadix gefunden; 25 Kanonier-Schaluppen halten den Hafcn von Rota beseßt. Marseille, 2. Jul. Privat-Nachrichten bestätigen die frühe- ren Gerüchte, daß die Türken Zeituny geräumt haben, und daß die Vorhut ihrer Truppen auf dem Rückzuge bereits tn Thaumako

eingetroffen stcy. j London, 8. Jul. Se. Mai. werden, wie es heißt, in etwa 14 Tagen das Parlament in Person schließen. ú Ï _ Am aten stellte der bisherige K. Portug. ‘Geschäftsträger, Hr. de Moraes Sarmento, dem Herrn Canning , seinen Nachfolger, Hrn. Guerreiro, vor. L Briefen aus Kadix vom 25. v. M. zufolge, blokirt ein Franz. Geschwader den dortigen Hafen, und läßt keine Schiffe hinein, aber alle heraus, nur werden sie untersucht, um das Entkommen dieses und ¿enes Mannes von Gewicht zu verhindern. : Bet den Debatten des Unterhauses über die Abgaben-Recipro= cität, äußerte Hr. Wallace neulich, daß die Frachtsäße der Britti- \hen Kauffahrer billiger seyen, als die mancher andern Nationen und Hr. Huskisson behauptete, es sey jeßt der Zeitpunkt eingetre- ten, wo es für Groß - Britannien unmöglich werde, sein System resringirender Abgaben länger fortzuseßen, ohne sich das Gleiche von fremden Ländern zuzuziehen, wovon die Wirkung für unser Handels - Fnteresse höchst verderblih werden müsse. Es sey der Nothwendigkeit erwähnt worden, die bestehenden Abgaben guf Schiffsbau-Materialien aufzuheben; hierüber erlaube er sich eine Bemerkung. Der Zoll von 10 Pfd. Sterl. auf Bauholz aus der Oft - See, - sey während des Krieges eine sehr geringe Last geschienen, sey jeßt allerdings eine höchst drückende Auflage geworden, und er hoffe daher, daß der gedeihliche Zustand des Landes dem Kanzler der Schaß - Kammer gestatten werde, diese Taxe in der nächsten Session aufzuheben oder doch bedeu- tend herabzuseßen. Hr. Stuart Wortley bemerkte im Laufe der Diskussion, daß die gegenwärtige ungeheure Abgabe von Getreide nicht lange mehr fortdauern könne, sondern den Preisen auf den Europäischen Märkten angemessener gestellt werden müsse. Es sey eins der bedeutendsten Hindernisse für den Handel und beson- ders für die Schiffahrt des Landes, daß die dem Getreide gegebene Protektion als eine schr schwere Besteurung beider Interessen

wirke. Fn Kurzem werden hier für Rechnung der Mad. Murat, Et- dreizehn dex vorzüglichsten Jtaliänischen

Königin von Neapel , Sohn des jeßigen Marq. v. Lon-

Busen von Kadix ;

Original-Gemälde verkauft. Der junge Lord Castlereagh, ì ) donderry, is, wegen begangenen Unfuges, von der Universität Ox- ford relegirt worden; hiemit is, nach einer Anordnung des Oher- Feld - Marschals , Herzogs von York, der Verlust alles Anspruches auf Anstellung als Oficier im Heere verbunden ; sein Vatér hatte die Anwartschaft auf eine solche bereits für ihn erlangt. Se.

Maj. sollen sich um Zurücknahme der Relegation verwenden.

Kurz vor Schluß der Stock - Börse stiegen Cons. auf Abrech- nung, plôblih auf 827. Ein Spekulant hatte die Kurzsichtigen zum Besten gehabt, und die Nachricht aussprengen lassen, daß Ka- dix sich án die Franzosen ergeben habe; daher jenes Steigen.

11. Jul. Der vorgestern im Oberhause vom Mar- quis v. Landsdown auf die zweite Lesung der Bill wegen Gleich- seßung der Katholiken in England mit denen în Frland, gemachte Antrag, in Hinsicht des Stimmrechtes zu Parlaments - Wahlen, wurde verworfen. |

Am gten nahm Se. K. H. der Herzog von Cumberland, zum érstenmale beim jezigen Parlamente, seinen Siß im Oberhause

und wurde beeidigt. Der Fancy-Ball für die Spanische Sache hat 1400 Pfd. Sterl. Kosten verursacht; nah deren Abzug ward der Uebershuß mit 372 Pfd. Sterl. 6 Schill. an den Spanischen Ausschuß gezahlt. j a

Der vom Span. Minister Salvador hinterlassene Brief wird jeßt folgendermaßen lautend mitgetheilt : „Das Leben wird mir täglich un- evträglicher und dieses Gefühl zwingt mich zu dem schrecklichen Ent- \chlu}e, mein Daseyn mit eigener Hand zu enden. Der einzige Trost, den ich meinem achtungswerthen Weibe, meinen geliebten Kindern und Freunden bei diesem fürchterlichen Entschlusse hin- terlassen kann , ist, daß ih ins Grab steige, ohne daß mein Ge- wissen mir den Vorwurf macht, je ein Vekbrechen noch ein Unrecht begangen zu haben. Nachts vom 17. zum 18. Jun. 1825. Es ist meine Absicht, mih mit einem Rasîr -Messer zu tôdten, welches ich erkläre, damit niemand das Verbrechen zur Last gereat werde.‘

Freitag kam der vormalige Statthalter der Jonischen Jnseln, Sir Th. Maitland, in Berwick an. /

Der Persische Gesandte fodert öffentlich Brittische Unterthanen im Namen seines Kronprinzen Abbas Mirsa auf, sich in der frucht- baren Provinz Aderbidschian am Kaspischen Meere anzusiedeln.

Eine von Afrika angekommene K. Sloop hat die kleine Be- saßung von 25 Mann, auf Ascension,- mit dem gelben Fieber ange- seckt, so daß bei Abgang der Nachrichten schon die halbe Mann-

schaft gestorben war. Fn Amerika will Prof. Silliman das Geheimniß, echte Dia-

| gelischen Gemeinden, worunter sih einige achtungswerthe Mit

manten zu machen, entdeckt haben (?). i Wie Briefe aus vom 15. Mai melden, die Flot-

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ten von Bahia und die von Lord Cochrane einander im G ischen Gemeinde zu Marburg, sind bereits für die Mit- gewesen, aber n einigen gewechselten Schüssen i| Lord C. angeli{ Presbyteriums in Dru erschienen. rane nordwärts gesteuert , und die Portugiesische Esfadre is „F München, 10. Jul. Der- erst seit Kurzem hier wieder einge- dem Hafen von St. Salvador zurückgekehrt. Der General g jene Großbeczogli Hessishe Gesandte, Geheime Rath v. Har- deira in Bahîa, hat, der Sage nach, die Junta abgeseßt, und r, hatte gestern früh bei cinem Spazieritte das Unglück, vom anze Civil- und Militair-Autorität übernommen. Wie es s{@ lage getroffen zu werden, o daß er gleich todt war,

atte er die Vollmachten hierzu schon gleih von Portugal m Funsbruck, 8. Jul. Zu Meran im Kelleramts-Hause befindet bracht, allein solche nicht cher schen lassen, als bis er fand, da än altes Fresko - Gemälde, eine Dame vorstellend, die einem Funta wohl geneigt seyn möchte, die Stadt den Brasiliern Mich geschmückten Ritter, in n ETIdher Verwirrung, eine übergeben. Nunmehr legte er ihnen seine Vollmachten vor, (ume überreicht. Neuerdings bekannt gewordene Erklärungen sâtigen die frühere Sage, daß dieses, den Tyrolern wic den euen gleich interessante Bild, den Augenblick darstelle, in wel= m die Herzogin Margarethe von Meran (1550) dem Kurfür- Eubwia von Brandenburg das Jawort gab.

Triest, 2. Jul. Nach Ankunft eines Schiffes aus dem Archi- agus verbreitet sich das Gerücht, der Kapudan - Pascha sey bei Fnsel Negroponte erschienen, und habe dort 10,000 Mann ans

nd geseßt. Stockholm, 8. Ful. Der Staats-Ausshuß haï begutachtet,

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die Mitglieder der Junta ab, und erklärte, den Plaß bis aufs ßerste für Portugal behaupten zu wollen. : B ufs n

Das unlängst von Ost-Fndien angekommene Schiff Glas hat mehrere Geschenke vom Nabob unserer, zur Präsident Bengalen gehörigen Provinz Oude, für Se. Maj. den König y g, deren Werth sich auf mehr als 200,000 Pfd. Sterl firecken soll. - Unter andern is darunter ein mit Diamanten h ter Degen, so wie ein Degen-Band mit Diamanten und (F ren Steinen, woran ein Smaragd hangt, der, wie man behs tet, der größte ift, der existirt; er hat die Größe eines Eies. Fis Hofhaltungs - Kofien für Se. Mai. von 320,000 auf 420,000 Geschenke stnd schon ausgeschifft, und Kapt. Doyle wird sie hlr.; die des Kronprinzen K. H. von 100/000, außer einem Könige präsentiren. Er hat. auch einen lebendigen Paradiz-Fhrlichen Nadel-Gelde von 20,000 Rthlrn. für die Kronprinzesstn, gel, der vielleicht der einzige seiner Art ist, der jemals Euroy4 if 150,000 Rthlr.; den Anschlag für Möblirung des K. Schlos- sehen hat, mitgebraht, und zum Geschenk für die Prinzessin von 5000 auf 83000 Rthlr. jährlich , die Unterhaltungs - Kosten einen Stier und eine Kuh, von der kleinen weißen Art, weise das Lust-Schloß Haga von 2000 auf 5000 Rthlr. u. \. w. zu die Hindus göttliche Ehre erweisen. Mermehren.

Oublin, 6. Ful. Zu Casilehaven hatte der Pfarrer Mes St. Petersburg, 8. Jul. Der Wirkl. Staats-Rath von seit 5 Jahren rückständigen Zehnten zu fodern, und zu dessen (Wyelin hat die Oberleitung der - hiesigen Universität, sammt dem lichen Eintreibung einen gerichtlichen Exekutions - Befehl ernt dieser Stelle verbundenen anständigen Diensi-Einkommen nie- die Konstabler begaben sih mit dem Anwalt des Pfarrers un srgelegi. Der General - Gouverneur vor Riäsan, Toula, Orel Polizei - Soldaten an Ort und Stelle,- und wollten den d Woroneie if beauftragt, den Hrn. von Kavelin auf einen für ern das Vieh wegnehmen. Ein Stein - Hagel empfing das gsi passenden Posten anderweit anzustellen. mando. Der Anwalt und ein Soldat blieben todt auf dem P Konstantinopel. Die Türken haben jeßt an Bord ihrer die Übrigen mußten, nachdem sie sich verschossen hatten, das FFegatten auch eine Art von Brander, die auf die zu nahe kom- râumen. Bei Stuartstown ging es einem Dragoner-Detas( Menden feindlichen Schiffe geschleudert werden sollen. Zur Seite ment, das beordert war, unerlaubtes Brantweinbrennen zu yseser Brander befinden sich auch Feuersprüßen. Ein Psarioten- hindern, nicht besser; ein wilder Haufe Bandmänner emysing Fhif, das unvermuthet unter eine große Zahl Barbaresken-Fahr- mit scharf geladenem Feuergewehr; von beiden Seiten fielen mge gerathen und schon so E als verloren war, húllte sich rings- rere todt zur Erde, und am Ende mußten die Dragoner das Ai in einen so nndurchdringlichen Rauch, daß auch die geschickte- suchen. Diese beiden Vorfälle beweisen den unglücklichen Sit feindlichen Kvnoniere thr Ziel nicht mehr treffen konnten; o der Dinge im Jnneren des Landes. iam das Griechische Schif glücklich threr Verfolgung, und lief

è Baden (îm Badenschen), 1. Jul. Das heutige Bade-yter dem Fubel des Volkes, das den blauen Dunst ihrer Seehel- giebt die Zahl der Kur-Gäste und Fremden auf 1489 an. Das laut belobte, wieder in den Hafen von Psara cin. ter sind viele Engländer. Der Bau des neuen s{hdônen Konveff} Zante, 22. Mai. Die feste Stadt Negroponte auf der Jnsel tions-Hauses ist bald vollendet, und n um die Heil-QuellenMihes Namens (Eubda) hat sich am 4. d., an General Odysseus heben fich neue, freundliche Anlagen. ie Zahl bequemer, weben. Die Türken, von Hunger erschöpft, erhielten die Erlaub- eingerichteter Privat-Wohnungen vermehrt sih fortwährend. s, sich auf neutralen Schiffen nah Smyrna bringen zu lassen. fessor Frommel in Karlsruh hat die bedeutsamsten Ansichten Wmit ist Eubda, mit Ausnahme von Karystos, jeßt ganz in der zeichnet, und wird sie durh den Stich vervielfältigen. Das walt der Griechen. Am 1zten wurde die Stadt Lepanto von Heft ist bereits fertig. i neral Marcos Bozzaris, der zuerst die Wälle erstieg, dabei aber

Darmfsiadt, 11. Ful. S. K. H. hat die Eröffnung des, dle Kopf-Wunde erhielt, erstürmt. Der Oberst - Lieutenani vom das Edikt vom 28. Mai 1821 angeordneten, Staats - Rathes n|nz. Genie-Korps, Braillard, lenkte den Angriff. Die Türken in mehr befohlen, und zu dermaligen Mitgliedern dieser obersten Manto, seit mehr als zwet Fahren die Peiniger der dortigen Grie- hörde, unter andern S. H. den Groß- und Erbprinzen, die Sth, sollen sämmtlich niedergehauen worden scyn. :

Minister - die bei dem Staats-Ministerium angestellten Gehen Madrid, 26. Jun. Dem Abgange der Kortes aus Sevilla folgten

Staats - Räthe , und einige andere Beamte höheren Ranges, Minderung und die Vernichtung mehrerer gemeinnüßlichen An-

Präsidenten aber, den Staats - Minister von Grolman, und ten. Man {äßt den Schaden N Zo Millionen Realen.

General « Sebretate/ den Geheimen Legations -= Rath Heinemi G schr shône uud ansehnliche Münzhaus hat mit am meisten . en. :

Frankfurt. Die neue Organisation der bewaffneten Macht Der zum General- Fntendanten der Sicherheits - Polizei er- Stadt Frankfurt ist nun durch Beschlüsse des geseßgebenden an) nte D. Arcos de Prado, is einer der sogenannten Perser, d. h. und Hohen Raths festgeseßt. Die im Fahre 1817 erlasWer der 69 Deputirten, welche die Protestation gegen die Konsti- Landwehr - Ordnung, so wie alle späterhin erschienene Won unterzeichnet haben. A E in Betreff der Landwehr, sind durch das neue Geseg (ff Corunna, 22. Jun. Unsere Kaper haben hier vier Franz. gehoben. Die bewaffnete Macht der Stadt, die neben dem besulW{h beladene Schiffe aufgebracht. Kurz darauf warf ein Franz. ten Bataillon Linien - Fnfanterie besteht, wird zusammengesez{Mien-Schiff mit einer Fregatte hier vor dem Hafen Anker, und aus einem Korps freiwilliger Kavalerie; 2) aus einem Korps AW bei der hiesigen Behörde anfragen, was man mit den gekaperten lerie; 5) aus einem Bataillon Scharfschüßen ; 4) aus einem Ke{Whiffen anzufangen gedenke? Die Antwort war: man gedenke, freiwilliger Jnfanteric; 5) aus dem Bataillon der Löschanstalt Wzu behalten und noch so viel dazu zunehmen , als man befom- 6) aus 5 Bataillonen Jnfanterie. Außer dieser Stadtwehr (Wt könne. i eine, aus 2 Bataillonen bestehende Landwehr organisirt, wozu M Kadix, 19. Jun. Am 14. d. M. trafen die Deputirten hker Bewohner der Dorfschaften des Frankfurter Gebietes, die Manns; am 15ten früh verkündete der Donner des schweren Geschüz- hergeben. auf unsern Werken, die Ankunft J.J. M-M. zu San Fernando.

Hr. Karl v. Rothschild, der sih gegenwärtig in Ne i darauf erschien eine Anzeige, daß die provisorische Regent- befindet, und die beiden Anleihen für Rechnung der Regierung Mst aufgehört habe, und Se. Maj. roiedex in den vollen Bestß Königreichs beider Sicilien abgeschlossen hat, is der Einzice F Vollziehungs-Gewalt eingetreten sey. Abends 7 Uhr hatte der fünf Brüder, der durch die weite Entfernung abgehalten wid, (igl. Einzug statt. Der konstitution-lle Stadtrath hatte Alles zu der gegenwärtig stattfindenden v. Rothscchil geboten, denselben so feterlich als möglich zu machen. Die Na-

: i ; dschen Familien-D! ic oglich_ e Ne sammlung in Paris einzufinden. Die große Anleihe von 460 AMl- Garde war längs der Straße, dke F-F.- M.M. und die Kd- l. Familie passirten, aufgestellt. Alle Balkons und Fenster wag-

Gr. in 25 Mill. Renten, das die Französische Regierung zu ul | i | handeln beabsichtigte, um die außerordentlichen Ausgaben, w(M} nit Zuschauern angefüllt. Die Stadt-Behörden empfingen die der Krieg in Spanien erfoderlich macht zu decken, gehörte 0 zl. Herrschaften an der Cortadura, der Gouverneur Überreichte Zweifel zu den Haupt-Gegenständen, womit sich die H.H. v. R Mai. den Schlüssel des äußeren Thores, und der konstitutionelle ild in Paris beschäftigen wollten, und welches glücklich zu St-slde von Kadix, Don Pedro de la Puente, hielt folgende Anz gebracht ist. Man spricht außerdem noch von einém andern Un|ff an den König: Hoher Herr! Der konstitutionelle Stadtrath nehmen, womit das Haus Rothschild sich zu befassen nicht a} Kadix hat die Ehre, Ew. Maj. persönlich seine tiefe Ehrfurcht neigt seyn soll, nämlich von einer Unterhandlung einer ansehnliezeugen. Dieser Plaß, dessen undurchdringlihe Mauern den Anleihe für Rechnung der in Madrid eingeseßten Spanischen Won Ew. Maj. vor Napoleons unermeßlicher Gewalt rettete, hat

die Ehre, Ew. Maj. Königl. Person zu bewachen und Aller=

gentschaft. ; Hamburg, 16. Ful. Nach Bayonner Briefen lassen Wsdieselben gegen die Angriffe der Französtschen Regierung zu Span. Kaper/, die Deutschen neutralen Schiffe, wenn sie di hen. Die Bewohner dieser heldenmüthigen Stadt Kadix hegen Papiere in Ordnung finden, ungestört segeln. Vertrauen, daß sie noch einmal Über Ew. Mai. Feinde trium- Kassel, 14. Jul. F. K. H. die gurfeoite und F. Hoheffen werden, da ihr Muth durch den Besiß des kostbaren Unrer-

die Prinzessinnen snd gestern Nachmittag, im höchsten Wohlseyn Mdes der Person Ew. Maj. zu einem höhern Enthusiasmus ge- Berlin zurü wieder în hiesiger Residenz eingetroffen. ert wird, indem sie jeßt nit nur wie in jenen ruhmvollen La- Seit dem Februar dieses Jahres haben sich die Geistli| für ihre National - Unabhängigkeit, sondern auch für die un- und Kirchen - Aeltesten der beiden evangelischen KonfessionenWbte und ungeschmälerte Aufrechthaltung des Konstitutions-Ge- Marburg, zu einem gemeinschaftlichen Presbyterium vereinigt, "W das sie beschworen, zu kämpfen haben. Sie sind entschlossen, chés an dem, auf den 12ten Februar fallenden monatlichen W unterzugehn, als es einer fremden Macht zu gestatten, jenes Tage, von dem Präses des Presbyteriums , dem zeitigen Sup) umzustürzen. Kadix, Hoher Herr! richtet heute brünstige Ge- it dem Allerhöchsten, daß Ew. Maj., befreit von Fhren Fein-

tendenten der Provinz Ober-Hessen, mit einem kurzen Gebete F | einigen einleitenden Worten eröffnet wurde. Dabei verdient F, für Jhre Unterthanen ein Segen werden und sie in beiden

rühmlih erwähnt zu werden, daß die Senioren der beiden effsphären konstitutionsmäßig und in Frieden S mögen. [YI.J. M.M. und die übrigen Kdnigl. Personen fuhren nun, un-

en als Beteigunge es Volkes, in den für ihre Aufnahme /

der der höheren Behörden, des Ober-Gerichtes, derx Universität ( r / G richteten Zoll - Palast, wo Allerhöchstdieselben residiren wer-

\. w. befinden, ausdrúdcklich verlangten , ihre Siße mit den Sel! | ren aus der Bürgerschaft, bloß nach der Zeit ihrer Aufnahme bends war allgemeine Jllumination, wobei sich besonders

A unmer, und gar keinen Unterschied des Standes statt finden Schauspielhaus durch seine prachtvolle, reiche Beleuchtung agus-

assen. Die bessätigte neue Mes OQnno für das verciniM!te. evangelische Presbyterium, und die Fnfiruftion für die Aeltesten Fim 16ten wurden die Behörden und vornehmen Staats-Beam=

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téit bei J.J. M.M. uind dén K. Hoheiten cittaef furcht zu bezeigen, und mit huldvoller Leutse E, e Me E E Am 18ten eröffnete der Präsident (Señor Jener) die Sißung mit einer Rede, in welcher er sagte: „Laßt uns streben, den Na- tionalstolz zu entflammen ; und da wir uns jet zufällig in der wah- ren Wiege unserer Konstitution befinden, \o laßt uns der S haftigkeit und dem Muthe der Urheber derselben nacheifern damit wir, wie sie, den Dank des Vaterlandes verdienen. Mit diesen Tugenden retteten wir es damals, mit denselben Tugenden können wir es jezt retten. Sollte es uns fehlshlagen? Ich befürchte

es nicht !// Die Oberst - Lieutenants, Don Antonio Merconchini Antonio Lopez de Ochoa, baten um die Erlau e E E L RDE n E gewährt ward. a0, Giteotas ero : er Slßung der Kortes vom 19ten zeigte der Staats- - tair Ves S an, Se.- Maj. hâtten  a r E E Jun. Mittags 1 Uhr, die Deputirten bei s{ch empfan ; Staats-Sekectaie dee M, e Tod ‘den Lad dot 4 -Sekr arine zeigte den Tod des Kriegs-Mi Don Estanislao Sanchez Salvador an, und wurde a R rimistisch dessen Amt zu verschen. Es wurden 20 Deputirte nebsi den jüngeren Sekretairen ernannt, um dem Könige die Glücckwünsche darzubringen. Sprecher derselben is Senor Fnfante Die Kortes traten dann zu einer geheimen Sihung zusammen. Es verbreitet sih hier das erfreuliche Gerücht, daß F. Maî die Königin sich in gesegneten Umständen befinden sollen. Y 25. Jun. Der Engländer Sir Fohn Downie und pet S eaten iu Seeises UO weil man sie vei ( eit seßen i - Mi oden wollen, / und die National-Miliz entwas= Tanger, 25. April. Anfang dieses Jahres wa neue Empörung tin der Residenzstadt A etter ra vi Rur durch die fräftigsten und strengsten Maßregeln gelang es dem Kaiser, derselben Einhalt zu thun. Einer der Rädelsführer dere Verschwörer, ein naher Verwandter des Kaisers, wurde zum Tode verurtheilt, erdrosselt und sein Körper an die Stadtmauer gena= gelt; sieben andere wurden enthauptet, ihre Körper in Stüdcke geen O O e Tes geworfen. : chstause eger, welche einen Schaß de = benen Kaisers von 10 Mill. Piastern, in E Gute d Er” wachen hatten, haben sich dieses Geld zugeecignet, und weigern sich, es ‘dem jeßigen Kaiser auszuliefern. Bis jeßt hat Letzterer noch keine Gewalt gebraucht, sondern sich auf Unterhandlungen mit den Negern eingelassen. Ein Englischer Arzt, vom Gouverneur von Gibraltar, Lord Chatam, abgeschickt, ist nach Feß abgereist um das linke Auge des Kaisers, das am Staar leidet, zu a : Jhn begleitet der durch seine Reisen in Aegypten becdbinte Here Belzoni, der. die Stadt TDombuctu zu besuchen gedenkt. ___ Bahîa, 28. April. Ein Brittisches Kriegs - Geschwader liegt im hiesigen Hafen, um das hieselbs| befindliche Brittische Eigen= thum zu s{üßen, das an Waaren und Baarschaften auf 600,000 Pfd. geschäßt wird; die Waaren sind an Bord gemietheter Kauffahrer, die Baarschaften an Bord der Brittischen Kriegs- Schiffe gebracht. Bahia ist vôn der Land- und Seeseîte siark be= fesiigt/ und die Besaßung zählt 6000 Mann; allein der Mangel an Lebensmitteln ist hon sehr merklih. Das hiesige Portugie» sische Geschwader ist 15 Schiffe stark; als es auslaufen wollte, ge= rieth das Schiff des Commodore auf den Strand. Die {wache Mannschaft ist höchst unzufrieden, und nimmt jede Gelegenheit wahr, um zu entwischen.. Mit der Brasilischen Flottille, die Lord Cochrane kommandirt, kann es sih nicht messen. Jebt liegt es wieder ruhig vor Anker. Das Belagerungs - Korps ünter denx General Labatu, einem S Granzosen, is 6000 Mann fiarf 5 die Truppen sind trefflich, aber es fehlt an {chwerem Geschüße.

I l s K

Berlin. Am 17. Jul. d. J. feierte der j ] Hr. Christian Friedrih Sarban, ein (acn Se lesíge L Die ang G e E E er ist, besteht in Berlin seit 2 Jahren, u rreichte an jenem 3 j gotahrigen Wirkens in E Das Anerteantut des duen Rechtlichkeit des Mannes, hatte allgemeine und wahrhafte Theil o Mg erregt, die in Zeichen der wahrhaft empfundenen-Hochah= Aeltesten der biesigen Kaufmanne Qn u bezeigen, hatten die t der hi am Morge ; Glüctwunsh-Schreiben durch eine Deputation i n fas s E Ln. M von seinem Assocte, Hrn. Gohlike, veranstalteten Ehren= ahle wohnten die Herren Bürgermeister der Stadt, und mehrére Sen uoeea a dr Gene E Umgeben von seinen Freun= / empfing erte herzliche Aeußerungen Anhänglichkeit. Die Aeltesten ber Krusmanaba t leme iva fälle mut einem Weine, dee im Zabre bec Sriftung dee Ungce 2s l it / Fahre der Stift Ì F N atdioe Bie ras ee Handlung pat if Mes des e da i S renvollen La ai ra Lebens un O E ___— Das Gerücht, daß Leute unter \ehr vortheil - dingungen nach Portugal auswandern Toeta dat h in dite gen nördlichen Gegenden des Preuß. Staats verbreitet , und meh=» rere ununterrichtete Personen sind leichtgläubig genug gewesen bei ihren Behörden um Pässe zur Reise nah Portugal nachzusu= chen. Das Gerücht verspricht den Auswandernden vom Tage der Abreise bis zur Ankunft in Portugal täglich für den männlichen Kopf 15 _Sgr., für den weiblihen 12 Sgr. 6 Pf., und für cin Kind 2 Sgr. 6 Pf. ; in Portugal aber Bauerhdfe, 50 Rtblrn. baare Unterstüßung, und 7 Frei-Fahre. Da an dem allen kein wahres Wort is, so sind die nôthigen Maßregeln getrofen worden, um den Erfinder und die Verbreiter solcher lügenhaften Nachrichter zu ermitteln, die Bewohner jener Gegenden aber, von dem gânzli= chen Ungrunde dieses Gerüchtes, zu ihrem Besten zu belehren. Arnsberg. Die Fabriken zu und um Altena werden fleißig und an vielen Orten mit gutem Erfolge betrieben. Die Altenger Drath-Fabrik hat sich veranlaßt gesehen, eine bedeutende Verminde= rung der Verkaufs-Preise eintreten ju assen. Die Acer-Kultur

hebt sich immer mehr durch die Thetlungen der Gemeinbeiten igen g eet

én zu wollen ollten. Der

18 atte t, daß sie der

mehreren getheilten Gemeinheiten des bie die früher nur ein kärgliches Futter für das Vich darboten, pratt=

gen jeßt bedeutende Strecken mit den {dns en. versprechenden Roggen-Feldern. Die N ain y de ere ace ie 18