1823 / 87 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 22 Jul 1823 18:00:01 GMT) scan diff

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ink aus, der in sehr beträgd ngland und Frankreich gin

325 : ebrung is sehr groß, und es läßt sich nicht bezweifeln, daß Been Tit mer: größerem Fleiße bearbeitet werden, und die Kultur in der Folge cine hohe Stufe éxreichen wird.

Halle, 12. Jul. Nach einer langen Reihe von Jahren fand am heutigen Tage der Wechsel des Prorektorats wieder auf die, in den Statuten der Königl. vereinten Friedrichs - Universität vor-

1 nete { vorzüglih der Schlesische licher Menge úber Hamburg nach ' ueber Wittstock gingen 72 Frachten mit 1812 Centnern beladey ein, 1555 Centner davon waren meist Butter, Wein, Häringe uj Fndigo/ 216 Centner, vornämlich Süd-Früchte, baumwollene Vg ren und Twist, und die übrigen ai Centner, hauptsächlich ry Felle, Käse, Salz und Branntwein; diese transitirten direft i

Allgemeine

FeREIeDeAE Fer eee Be tor, Prof. und Ritter Ausland. An Getreide gingen 4782 Scheffel und an Vieh 1: i Stúck über Wittstolk und dessen Neben-Aemter ein. Ueber Gr) see und Lenzen war der Verkehr mit Butter,

nicht ganz

uf die von’ dem abgehenden Prorek

Dr. jb: ergangene Ei dueng- versammelte sich um 11 Uhr das sämmtliche Personal der Universität im Sißungs- Saale des afa- emischen Senats. n i

i (Geführt vom Königl. Regierungs - Bevollmächtigten, Vice- Berghauptmann von Wißleben, und dem Kanzler der Universität, Ritter Dr. Niemeyer, begaben sich die Prorektoren - der abgehende im Kostúme des Prorektors der Universität Halle, der antretende in dem des Rektors der Universität Wittenberg / unter Vortra= gung der Fufsignien, im feierlichen Zuge in das große Auditorium der Universität, wo bereits die Honoratioren und die hiesigen

Studire n großer Anzahl versammelt waren.

Tiber E aeade Beoréléor verfkündigte- hier der Vexsammlung, in ciner lateinischen Rede den Zweck der heutigen Feierlichkeit, und übergab sodann scinem Nachfolger, Prof. Dr» Gesenius, die Pro- reftorats-Fnsignicn , worauf dieser in einer zweiten Rede - scine Iümnsche für das Wohl der Unfversität aussprach, und damit diese Feierlichkeit {hloß. Der Zug begab sich in derselben Ordnung

wieder zurück. Unsre Studirenden legten ihre Theilnahme durch

eine solenne Abend-Musik, welche sie beiden Proreftoren brachten,

dar. ; Ä E DI E thera. Fn Pillau liefen vom 26. Mak bis incl. 25, Fun. ein, 34 Schiffe - und zwar: 25 mit Stückgütern - 5 mit Theer und Eisen, und 4 mit. Ballast. A u s: 57/ und zwar: 10 mit Getreide, 9 mit Stückgütern, 8 mit Holz u. 10 mit Ballast.

Fn Memel liefen ein / 65 Schiffe- und zwar: 51 mit Ballast- 6 mi Stúckgütern, 2 mit Steinkohlen, 1 mit Dachpfannen, 1 mit Häringen, 1 mit Theer, und 1*mit Salz Aus: 100, und zwar: 9o mit Holz, 5 mit Ballast, z mit Leder, 5 mit Saat, 2 mit Rog- gen, 2 mit Flachs, und 2 mit Stückgütern beladen.

Naumburg a. d. S. Auf den diesjährigen Woll - Markt wurden 1696 Centner 9 Pfd. inländische, und 520 Centner auslän- dische Schaaf - Wolle eingebracht und verkauft; die erstere ward auf der Raths-Wage, die leßtere bet dem Königl. Haupt-Zoll-Amte verwogen. Darunter if diejenige Wolle mit begriffen - welche hie- sige Woll - Handlungen auswärts erfauft und auf ihr Lager hier eingebracht haben. Die Preise stellten sich auf

14 Rthlr. pro Stein der feinsten,

10 feinen,

g mittleren,

9 am v. F j biesiget Reg. Bezirke Über eln. Fm v. F. wurden im hiestgen Reg. = dine Bi ‘Fuviltiben and Witwen und Waisen aus der Epoche dés Krieges 1822, mit einer Geldsumme von 3812 Rthlrn. 2 Sgr. 6 Pf. durch Beiträge der Kreise, gegen drückenden Mangel ge- hüt. Von diesen Beiträgen erhielten nach der Oertlichkeit und nach dem individuellen Bedürfnisse, monatlich ein Invalide 20 Sgr. bis 2 Rthlre. , eine Witwe 5 Sgr. bis 1 Rthlr. - und eine Waise 10 bis 20 Sgr. Außerdem wurden in der Kreußburger Armen=- haus- Anstalt, 161 hülfsbedürfttige Personen, meist solche, die keiner Kommune zu überweisen sind, mit Kost und Pflege auterhaltett, außerhalb dieser Anstalt aber 54 Personen mit baaren Geld - Un- tersitüßungen verpflegt. Das îm F. 1819 abgebrannte Armenhaus ist übrigens nunmehr #o weit N Ey es hoffentlich zu

i f erden Fd : Mar E Rbateld/ Kreuybutge wollten 2 kleine Kinder im Ellen tiefes Wasser=Reservotr/

Su N E i

aden, geriethen in ein 5 : ser=Res V a as dem Ertrinken nahe. Auf das Geschrei Eines dieser Kinder stürzte sich die Ehefrau des dortigen Schulzen Holenz, Mut- ter dreier Kinder und eines Säuglings au der Brusi, in das Was- ser, und rettete mit der äußersten Lebens -, Gefahr beide Kinder. Auch rettete der Tuchmacher - Geselle Przybilla- mit Gefahr seines Lebens, cin in den Klodniß-Kanal gefallenes Kind; und ein glei- ches Verdienst der Lebens-Rettung ‘erwarb sich der hiesige Schiffs- Knecht Watas, um ein hiesiges Mädchen, das in den Oder-Mühl-

Zraben ‘gefallen war. i 286 Pirinaa; Neusädter Kr., brah in einem seit mehreren Tagen nicht geöffneten leeren Schuppen des dortigen Bürgermei- sters, Feuer aus, wodurch binnen einer halben Stunde, 16 Wohn- Häuser, 5 Hinter-Häuser, 25 Ställe und Schuppen, ein Raub der lammen wurden. Fm hiesigen Reg. Bez. ertranken im Junius unfzehn Personen, meist Kinder, in Flüssen,- Teichen und Grä-= ben. Von welchen wohlthätigen Folgen würde es seyn , wenn die Landbewohner sich zu der Einrichtung vereinigten, daß eine er- wachsene Person in jedem Dorfe die Aufsicht Über -die Kinder

tern übernähme! während der Abwesenheit der Eltern U h O

Fun. durch Hagelschla Z P Fm Jun. wurden ) Hag (9 abl S

_-

9 28 O net B ves W diesem Zeitraume ausgebrochenen Feuersbrü i 4 D landesherrlihe Unterstüßung der Bauern durch Roggen- Vorschüsse, wird mit großem Danke anerkannt; auch hat es unter den Abgebrannten in Rogasen eine tiefgefühlte Freude erregt, daf sie, nah vorläufiger Benachrichtigung, von der Königl. Huld Bauhülfs - Gélder zum Retablissement ihrer Gebäude erwarten dürfen.

ci dem neulichen Brande in Futroszyn hat der Grundherr, Graf | von S Rd, an Leitung der Löschanstalten vielen Theil ge- nommen, und nachher den Abgebrannten das Bauholz zum Reta- blissement der Gebäude, auf seine Forsten angewiesen. Beim Brande in Pudewiß zeichneten sich der Domainen-Beamte Burg- bardt und der Gutsbesißer Bosefanski rühmlich| aus. Bet dem Feuer in Dembsko, Kosiener Kreîises,/ entriß der Müllersohn Wal- ter aus Rakwiß, einen Menschen den Flammen. j Potsdam. Bei Wittenberge wurden im JFun., 202 beladene Kähne stromaufwärts, unv 192, theils beladene, theils unbeladene- stromabwärts expedirt, worunter sih 36 befanden, dke mit direkten Durchgangs-Gütern von und nach Sachsen und Böhmen, beladen ‘waren. - Die Jmportations-Gegenstände bestanden in den gewöhn- lichen Kolonial-Waaren und Weinen, und bei der Ausfuhr zeich-

Vieh, aus Westphalen, ) reich. Die Eingangs - Gebühren davot betrugen 11/000 Ft,

Auf den hiesigen Viehmärkten wurde Rindvieh wenig, Schwarz hingegen starë gesucht, und leßtere meistens nach dem Reg. 3

Meine erhalten sich bet den ungünsi} den kommenden Herbst, in hohen Preisen ; auch f uantitäten nach den Alt-Preußischen F

Aachen geführt Aussichten auf den nicht unbedeutende Q vinzen geführt.

Vieh und Getr unbedeutend.

T rbe r. y durch den hiesigen Reg. Bez. nach Fray

Die

Hamburg, 15. Jul. Amsterdam k. S. 105# pCt. - 2 M 106 vCt., Geld mit 2 besser. London 6 S. 57 Schill. 4 D 2 Mon. 537 Schill. 1 Den. , mehr Briefe wie Geld. Pari Mon. 26 Schill. , mit F Schill. besser gesucht. Bordèay Mon. 26% Schill. Breslau 6 W. 4075 Schill. , 2 Mon. j not. Kours zu lassen. Wien in effectiv 6 W. 1474 pCt,f Prag in effffectiv 6 W. 1483 pCt.; Augsburg 6 W. 1485 pl Franfïfurt 6 W. 1494 pCt., ohne Frage ausgenommen {f Frankfurt was gesucht is. St. Petersburg 2 Mon. zu lassen. Diskonto 4 pCt., Bklese.

1052 Schill. Dän. Grob Kour. 1257 pCt.- zu lassen. Hamb. @ Kour. 1237 pCt. Neue 2 Stücke für voll zoë pCt. 1 S ling-Stüce 265 u. 265 pCt. Piaster 23 Mrk. 5 Schill., 6 Umsaß. Fein Silber 27 Mark 115 Schill., Silber in ( ten 15 Loth 5 Gran à 14 Loth 9 Gran 27 Mark 11 Schill, Preußische Münze 27 Mark 6 Schill., zu lassen.

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Friedrichsd?or à 116 pCt. Briefe, à 1155 pCt. Geld Pran Staats - Schuldscheine, wegen dex Verloosung ohne Umsaß; August 1072 pCt. Briefe, 107 pCt. Geld. Staats-Schuldsd à 752 pCt. Geld. Preuß. Englische Anleihe à y1# pCt. 0 Norwegische Anleihe deë Hamb. Avista-Kours 150 pCt. à pCt. bis 89 pCt. gemacht. Oesterreichsche zpCtige Obligat à 862. pCt. Briefe, à 865 pCt, Geld. Oesterreichsche Anlei) Loosen à 100 Fl. à 1257 pCt. Briefe, à 125 pCt. Geld.

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E

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 19. Ful. Kein Schauspiel.

Sonntag, 20. Jul. Fm Opernhause: Die Zauberflöte, d Oper in 2 Abtheilungen] von Schikaneder. Musik von M (Mlle. Wilh. Schrôder, vom Königl. Hoftheater zu Dresden: mina. ein Charlottenburg: Die Drillinge, Lustspiel in 4 Ztbthd gén. (Hr. Maurer, vom Königl. Hoftheater zu Stuttgart: y nand.) Hierauf, guf gten, Fch irre mich nie, oder dek ber-Hauptmann, Lustspiel in 2 Aufzuge, von K. Lebrün.

Montag, 21. Jul. Fm Schauspielhause. Zum ersten Gabriele, Drama în 5 Abtheilungen , nah dem Französische Valerie, bearbeitet von Castelll. Hierauf: Kanonikus Fgnaz 6 ster, Vaudeville in 1 Aufzuge, mit Mustk von K. Blum.

Meteorologishe Beobachtungen

[Barometer|Therm.[Hygr.[Wind.]| Witterung} 16. Jul.|A. 27°114//+415° | 61° |W. [trüb, lau. 17. Jul.|F. 27° 9i/[+154°| 729 W. ‘|tritb, lauer Regen. M.27° 925/|+11° | 80° |W. trüb, viel Regen. A. 27°10/ [411° | 095° W., trüb, viel Regon. 18. Jul. F. 27°105]+ 10° | 80° |W. trüb, kühler Wind. M.28° 0‘ |+125°] 61° |W. \[trüb,Sonnenbt., Wi"

314. 3. 16. i. und hoffe l. und hoffe ih. 3. f

S. le Fleurx l. la Fleur. | Redakteur

Gedruckt bei Hayn. |

Fm Jun. gingen 2000 Hammel, sogenanntes Schmi

52 Schi Louisd’or 11 Mrk. 47 Schill. / zu lassen. Gold a1 A

R Großherzogthums Posen, Zerbont di Sposetti, nah Mag- E Qurchg ereist: Der Kaiserl. Russische Kollegien - Assessor

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desal. à 250 Fl. pr. font. 100 pCt., pr. ult. Augusi 1007 1 L G j cesgl. à 250 è& pCt., p gust "E Der Kaiserl. Russische Vice-Konsul Camille de Lahens ky 312 pCt., mehreres umgeseßt. Wiener Banko-Aff Russisch Engl. Anleihe von 1822 in Pfd. Sterl. à 57 c Berlin, 18. Jun. London 5 Mon. à 7 Rthlr. 43 Gr., u

aiten NAG t Ote

Briefe. Diskonto à 5E pCt. Gel! P

}, die zwischen den erhabenen Höfen Frankreichs und Portugals

nen Beispiele, das die Portugiesische Nation, von threr Thats- Mt und ihrer Anhänglichkeit an das Haus Braganza, zum zwei-= male gegeben hat; die Geschichte wird diese Begebnisse nicht

s Fahrzeug, „l’'Alliauce de la Nation,” mit 40 Passagieren, wor= er 10 Officiere und 19 Soldaten, vor Brest aufgebracht, und

dir, zugesendet. Die Goelette „la Torche” hat am 5. Jul. das, Beata Catalina -Tomasa,” mit 22 Mann Besaßung, cinem Vier-

fen, am 4ten d. M. vor Toulon aufgebracht.

t Philipps 1V. Minister, Olivarez, erlitten, empört, einen Spyrößling des al:

Vortugiefischen Thron.

eußische Sl

aats - Zeitung.

G7 Stud.

N «M Lr Kr oón-if- des Tages.

Seine Königliche Majestät haben -den bisherigen Ober- ndesgerichts-Rath Stelker zu Naumburg, zum Geheimen her-Tribunals-Rath zu ernennen geruhet. i

Des Königes Maj. haben den Regierungs-Rath Wey he Magdeburg, zum Landrath des Ascherslebener Kreises Al- gnädigst zu ernennen geruhet.

Amt dhe

Se. Hoheit der Herzog Karl von Mecklenburg- trelißz, General-Lieutenant und fommandirender General } Garde-Korps, ist von Tepliß hier angekommen, und nach u: Streliß abgereist. Ab gereist: Der Wirkl. Geheime Rath und Ober-Prästdent

urg.

Petersburg nach Parts.

Kourier von Lissabon nach St. Petersburg.

A En

aris, 12. Jul. Einer Könkgl. Verordnung vom 25sten v. gemäß, soll das, was beim Militair - Pensions - Fond, zur Be- tigung der 2) demselben haftenden Zahlungen etwa fehlen fte, augenblicklich gedeckckt werden.

Als der Königl. Portugiesische Gesandte, Marquis de Marialva . 20), Sr. Maj. am zxoten d. M. sein Kreditiv überreichte, sagte selbe unter andern: „Durch den einmüthigen und freiwilligen siand aller Portugiesen, ist der König, mein Herr, der freien zubung seiner Macht wieder zurückgegeben; auf dieses Ereigniß Ew. groß müthiger Entschluß in Betreff Spaniens, von dem sten Einflusse gewesen. Der König, mein Herr, beeilt sich da-

et seinen Willen unterbrochenen Verhältnisse, wieder anzuknü- n/ Fn der Antwort äußerten Se. Maj.: „Jch bin darüber, j der König , Fhr Herr, meinen Antheil an dem großen Ereig- t das ihm die O o A nicht verkennt, innig ge- h und wünsche Sr. Allergetreusten Majestät Glück, sich in die jt berseßt zu schen, Fhren Völkern alles das Gute zu gewähren, in ihrem eigenen Herzen thront. Jch) wende mich aber auch Sie, Herr Gesandter, um Fhnen Glück zu wünschen , zu dem

cinander trennen, und der 1. Fun. 18325 wird im Andenken Welt eben so sehr leben, als der 1. Dec. 16404) Die Fregatte „la Cybèle” (S. 820) hat abermals ein Spani-

Kontre - Admiral Hamelin, Befehlshaber unserer Flotte vor ide Junius von Mahon ausgelaufene, Spanische Kaper-Schiff

ider und vier kleineren Kanonen, 20 Gewehren und anderen

Nachrichten aus Ax vom x. Fulius zufolge, is das Blokade-

r E

/ An diesem Tage seßten die Großen Portugals, von dem Duucke, den fie

Mnias - Stammes, den Herzog Johann von Braganza (Johann 1V.), auf

B erlin, Dienstag den

22sten Julius 1825.

Korps von Urgel, durch den Abmarsch der Division Saînt - Price und des Baron Eroles, bedeutend bittet betde Sleiserate sind am 27. v. M. mit etwa 4500 Mann auf Cardona vorgerückt. Fn der Stadt Urgel u. in der Umgegend befanden sich daher nur noch ungefähr 1800 Mann und 40 Pferde. General Romagosa hâlt mit seinem Bataillon die Stadt beseßt, und dex Oberst Pindolit befehligt den Übrigen Theil der Truppen bei der Enserailbrücke, in dem angrän- zenden Engpasse und zu Calyvigna. Die aus 12 bis 1300 Mann, der Negimenter Mayorkta, Tarragona und Laredo, nebst einigen Mili= zen und Gebikgs-Soldaten, bestehenden Festungs-Truppen, glaub- ten diesen Zeitpunkt zu einem Ausfalle wahrnehmen zu müssen, der am 29ften von 7 bis 300 Matin zwar ausgeführt, aber sofort zurückgeschlagen ward. Ein am 5o. Junkus aus der Festung ent- kommener Fnwohner berichtet, daß die Cisterne kein Wasser mehr darbiete, daß das eingesalzene Bes in den Magazinen zum großen D Od cine Menge Mehl verdorben und der Wein sauer €cy. Der konstitutionelle General el Manco, seitheriger Befehlsha-

E Raa Tarragona, ist an den Folgen einer schweren Krankheit ge=

15. Jul. Privat-Briefe aus Madrid vom -. Jul. daß das Kapitel und der Handelsstand von Kadix Se. Aal Ae mocht hâtten, die Regierung wteder zu übernehmen, indem ste vor- gestellt, daß die verfassungsmäßige Unverleplichkeit des Königes nothwendig wteder hergestellt werden müsse, damit seine Getreuen Ihn vertheidigen könnten. Die Kadixer Milizen sind ent- {chlossen, für das Leben des Königes zu wachen; {hon haben meh- rere Feindseligkeiten zwischen jeneu und den Milizen von Madrid und Sevilla statt gehabt: Das Konsulat von Kadix hat dem Kö= nige 22 Mill., und der Banquier Gargallo 2 Mill. Realen, fúr Seine alleinige Rechnung angeboten. Die vorzüglichsten Kauf- leute von. Kadix haben sih nah Chiclana und Puerto Santa-Ma= ria begeben, und auf thren Komtoiren Agenten zurückgelassen; der General Bordesoult erlaubt ihnen, täglich ein kleines Boot nah Kadtx senden zu durfen. So oft sich der König auf der Terrasse des Douanen - Gebäudes zeigte, gaben die Bewohner von Santa- Maria und andern Ortschaften der Küste , thre treue Liebe durch lauten „Jubelruf zu erkennen, und steckten Freuden-Fahnen an ih= ren Hausern auf. Das sogenante Gouvernement hat seitdem dem Könige diesen Spaziergang untersagt. Lopez-Bannos hat ernste liche Verweise erhalten, daß er zwei Tage in Sevilla verweilt und E Lans ie ane E veranlaßt hat. Der Ge= neral Alara, ein entschiedener Demofrat F : E Sraniban Cas 7 f Jum F NLRARIE Die mit der Spanischen Grandes- Würde bekleidete = sen, die wegen Abwesenheit von Paris, den (E az D e gelieferten) Anhang zu der Adresse der Spanischen Grandes, nit hatten unterzeichnen können, und zwar: der Herzog von Croy-= d'Havré; der Herog von Saint-Aignan; der Herzog von La Force; der Fürst von Montmorency; der Herzog von Esclignac; der Her- zog von Cereste; der Herzog von Lauraguais-Brancas, und die Her- zogin von Caylus, als Vormünderin ihres Sohnes, erklären nun- mehr durch den Moniteur, thre Zustimmung zu jenem Anhange. Diese Namen , verbunden mit dem des Herzogs Laval y. Mont- morency, Gesandten èn Rom, dessen Zustimmung keinem Zweifel unterliegt , vervollständigen, bis. auf etwa zwei oder dret, die Ges enes der mit der Spanischen Grandes - Würde "bekleideten Franzosen. Anderweitige Nachrichten aus Madrid vom 7ten Julius, \a- gen, daß der General =- Lieutenant Bourke, obne Motillos iites Entschluß abzuwarten, einstweilen von den Afturischen Provinzen Besiß genommen habe. Die Fngebornen kommen Überall den Unsrt- gen mit Freudenbezeigungen entgegen. General Bourcke hat sei- nen Marsch nach Gallicien gerichtet, wo er zu Corunna und Fer= rol bereits eingetrofsen seyn wird. Morillos und Campillos Sol= daten verlassen thre Fahnen haufenweise und kehren in ihre Heiz math Alpen (g Den Royalisten - Anführer Ulmann hat die Regentschaft zum Brigade-General befördert, und zugleich den Miliz-Obersten me zum Gouverneur von San - Phelipe de Jativa, den Brigade - Ge- neral Soto aber, zum Civil- und Militalr-Gouverneur von Puerto- Santa = Maria ernannt. _ Alle Nachrichten aus Sevilla stimmen dahin überein, daß die Bewohner sïch glüklich schäßen, von der konstitutionellen Fnqui= sition befreit zu scyn. Den Franzosen wird auf alle Weise mit

der größten Zuvorkommenheit begegnet. Sir William A’Court hat, troy aller angewandten Bemühut- gen, thn für die Abreise nach Kadix zu bestimmen, Sevilla noch

nicht verlassen ; auf die Vorspiegelung, daß Se. Maj. der König