1823 / 97 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 14 Aug 1823 18:00:01 GMT) scan diff

9353 und in die Niederlande, nach Deutschland , Frankreich o, 2 land viele Tausend Centner getrockneter Pflaumen ersawen YB den; das Landgericht Gräfenberg allein verkaufte in 4) rv En für mehr denn 30,000 Fl. Obst; bei Landshut in Bes 8 det sich eine Allee von 15 Stunde Länge, zu der sâmi g Ruß- Bâume aus Bamberg kamen, und der Furs E E E land verschrieb sich zu seinen großen herrlichen Anlagen, g zel Ob Ba B eLarf Fdendaber i

In einer Betlage zur hiestgen 3e! | De E Ri ger, m Fn - und Äusiande als bewährt e taner MaENNERE- ger, in einem, dem baulustigen Publikum E E Aufsaße, die Vorzüge eines eisernen Dachstuhles vor M E. lichen hölzernen, mit E are y O Pet and auf die Gefahr aufmerksam gema h fg L S

s Ai d S er-Kataster-Gebäude, Das ¿ cugÿ( B Cl J, 5

Stall, die Reitschule, und mittelbar die ganze A N bedroht werden, daß bei dem neuen Thegtex «Dare, die Wahl wie- derum auf. einen hölzernen Dachfiuh! gels en eber iu de Gh

Die Bemühungen des Königl. Baurathes D Ä 6 des - Verschönerung werden immer mehr GEEANIEE, un! i 1 fichten, die durch das hier herauskommende ¿¿Monats - Blatt für Bauwesen und Landes - Verschönerung“ auch in das Augland ver- breitet werden, finden fast überall willigen Eingang in das prafkti- sche Leben; namentlich kommen ihm aus dem Preußischen / von Privat =- Personen wie von mchrerxen Verwaltungs - Behörden die erfreulichsten Auffoderungen zu, in dem begonnenen Werke unver:

1 schreiten. os E 4 O Dae 4. Aug. Am 29sten v. M. traf Se. Kaiserl. H. der Kronprinz in Brixen ein, besah die Domkirche, das Schulhaus, Gymnasium, Seminarium , Landgericht, und Englische Fräulein- Jnstitut , reiste nach Boßen ab, geruhte dort dem E e Ole zuzuschen, und einer Abend-Musik von Dilettanten A Pl, ng m am zosten die Haselburg - Ruinen , die Kirche zu Gries, 1 ie üge lershe Schönfärberei, den Drusus-Thurm und den Wasserfall, sammt den Amts- und Schul - Lokalitäten in Augenschein, _nahm die ihm in den vorzüglichsten Landes-Trachten vorgeführten Schul- Kinder mit Wohlgefallen auf/ und bezeigte der auf dem Haupt- Schicßstiande paradirenden Kaiser - Jäger - Kompagnie, die verdien-

i it. E 2 R E E Was ein sehr aufmerksamer Natur-Beobach- ter in der Preuß. Staats-Zeitung (S. 6835) unterm 14. Jun. von dem diesjährigen gewitter- und hagelretchen Sommer vorher sagte, ist leider auch in unserer Gegend nur zu wahr geworben. Am 22. Jul. verwüstete ein, mit haßelnußgroßen Schloßen E \seßter Wolkenbruch, im Taborer =- Kreise , die Feld - und ie Fluren von 14 Ortschaften, binnen 2 Stunden bis auf den Grund, #0, daß die ganze weite Fläche, vorhin mit dem Uppiglien Erndte- Segen geshmückt, jeßt einer dden Steppe gleicht. Von fünf Müh- len sicht man keine Spur mehr; eine Menge erschlagenen Viehes ist ihnen mit Trümmern von Ställen, Scheunen und Wohnhäu- sern, e: Een und Stege sind abgerissen, alle kation ist gehemmt. j i

es ir erat 40 Nach dem, der hiesigen Adminisiration zU- gekommenen Geseße vom 24. Jun. d. F. sicht der, unter s Na- men „„Stegelgefälle‘/ bestehenden Abgabe, mit R 2 s e eine ¿nuiche Umformung bevor. Es sollen näm ich E F Zeitpunkte an, alle inländische Fabrikate , als Tuche, 19 s u d baumwollene Zeuge, Leder, Hutmacher-Arbeîit :c., Handwel L beiten im Kleinen ausgenommen, gestegelt oder gestempelt werden.

Die Säße dieser Siegelung vder Stempelung sind noch nicht be- |}

5 Geseg bezweckt zugleich eine Kontrolle im Juneren Ls Bandes bege F Einschwärzen fremder Fabrif - Erzeugnisse. Auch werden wir, heißt es, im Laufe d. F. ein Gescßh wegen an- derweiter Bewachung L agen ei Umformung des j den Gränz-Kordon-Systems/ iten, j gt E E ul. Am 22ften fuhr Se. K: O. der Sr4- Herzog Franz Karl nach Zolkiew, besah das Kretis-Amt, die latein. Pfarr - Kirche , die Militair - Anstalten und die Fayance - Fabrik zu Glinsfo, kehrte hieher zurück, nahm die Staats-Buchhaltung und die Gillersche Buchdruckerei und Lithographie in Augenschein, und beehrte dann das Theater nit seiner Gegenwart; wohnte am 2 5fien den Manoeuvres der Gartnison bei, besuchte den, für die land- wirthschaftl. Lehr - Anstalt von den Galizischen Ständen gekauften Friederiken-Hof, und nahm auf einem, vom Fürsten Poninsfki ver- anstalteten Balle, am Tanz-Vergnügen Theil i besuchte am 24sten das Kranken - und Waisenhaus der Barmherzigen Schwestern , die Ex - Jesuiten - Kirche , die latein. Pfarr - Ktrche zu Maria Schnee, das allgemeine Krankenhaus und etne musikalische Akademie; am 25sten aber das Staatsgüter-, Zollgefäll-, Taba- und Siegelge- fäll- Amt, die Lotto-Adminisiration, das Bücher - Revistions- Amt, das MÚnz - Probir - Amt , ; A Rauer Wasser- und Straßen- - n und das Polnische Theater. i: P om: ie Pauls-Kirche, gegenwärtig durch Brand zerstört, war die schönste und merkwürdigste christliche Basilica. Sie wurde von 386 bis 595 erbaut; 1070 erhielt sie ihre mittle bronzene Thür, 12835 das - von dem berühmten Baumeister Arnolph Lapo, ên Deutschem Style verfertigte Tabernakel; im »4ten Fahrhun- dert seßte Cavalini die Säulen im Querschiff, und von 1592 bis 1600 führte Canevari die, in verdorbenem Ftalienishen Styl ge- eichnete Facade und einige Kapellen auf. Das Hauptschif hatte dis zum sichtbaren“Dachsparrwerke, eine Höhe von 93 Fuß 10 Zoll. Dle Länge dieser Kirche betrug 591/ 6//, und die innere Breite 200 Fuß. Sie bedeckte einen Digearian von 64,000 Pariser (] Schuh. Die Bogen sowohl als die hohen Wände der Schiffe waren mit Ornamenten und biblischen Darstellungen auf Kosten der Placidia, Mutter des Theodosius, bemalt. : ar schau, 5. Aug. Der in unseren heutigen Zeitungen ent- haltenen Verordnung des Statthalters im Königreiche Polen, gür- fien von Zajaczek, vom 22sen ‘v. M. gemäß, is 1) vom 1. Jan. 1824 ab, nur denjenigen Kaufleuten, welche die im Handels-Kodet vorgeschriebenen Bücher führen, und mit den geseßmäßigen Kon- sensen versehen sind, gesiattet, die zur Einfuhr nicht verbotenen Waaren aus dem Auslande zu verschreiben, und von daher un- mittelbar zu beziehen. 2) Alle die, welche mit Kurz- und soge- nannten Krämer - Waaren Handel treiben und die im Handels- Kodex vorgeschriebenen Bücher nicht führen, dürfen keine Waaren unmittelbar aus dem Auslande bezichen, sondern sind verpflichtet, die zu ihrem Fabel erfoderlihen Waaren , von den tim Lande ansäbigen Kaufleuten, die dergletchen Handels-Bücher führen , zu entnehmen. 53) Den gedachten Krämern if nicht exlgubt, gegen

tshrift Flora, hat ein hiesi- |

| führen sollte, als Defraudant, und seine | angesehen werden.

Großherrn trauen sie wohl, aber nicht dem Volke.

(

Quittungs -Bescheinigungen Waaren zu versenden, oder dies an einèêm andern Orte, als wo sie wohnen, zu verkaufen zwar unter der für Defraudanten vorgeschriebenen Strafe. Di der, für Kaufleute im Handels - Kodex vorgeschriebenen Bi müssen alle Krämer, Behufs der Kontrolle des inneren dels, gestempelte Annotations-Bücher führen. 5) Fn dieses 1 tations - Buch muß jeder Kaufmann, von welchem ein Kt Waaren zum Verkauf en detail entnimmt, die Quantität un Gattung dieser Waaren, o “wie das Datum , wenn leßtere sciner Handlung genommen worden , eintragen, 6)

| Handeltreidende wird, wenn er die im Handels-Koder vorge

benen Bücher, oder das sub 4 bezeichnete Annotations-Bug Waare als Kontrey

Kowno, 4. Aug. Zur Belebung des Handels und Gen Fleißes, sollen, heißt es, die in den Niemen fich ergießenden 21 Glelßes/ sollen, )eißt es, den N | ch ergteßenden Fj namentlich die Niewiaza, Dubista und Musza, durch die Lot und Aga’ vereinigt, und dadurch bewirkt werden, daß MNUssisdh g

Polnische Produkte und Fabrikate, auf Lasi-Kähnen aus de sischen und Polnischen südwestlihen Provinzen, nach Mitau, (E

Windau , und so weiter bis zur Osfisee verschifft werden ÿ nen. Die desfallsigen Arbeiten sollen, mit einem geringen (E Aufwande, durch Militairs ausgeführt werden, und hiezu 2:F taillone beordert worden seyn. ODdessd, 22. Ful. (

siantinopel hier ein, und bringt die Nachricht, daß am 15. Jul, F mittags in der Vorstadt Koftint, und in der Nahe des Ari Feuer angelegt wurde, wobei gegen 2500 Hauser in Rau gingen. Das Feuer ergriff endlich das Arsenal, und alles j schien vergeblih. Es gelang zwar, die Flamme zu dämpfen, siebenzehnmal wurden neue Feuerbrände hineingeschleudert,

Schrecken und Verwirrung waren bei A Die nähere Bestätigung dieser Nach

brannten. i Schiffes allgemein. steht zu erwarten.

Smyrna, 20. Fun. lief eine, aus 60 Pjariotischen , Hydriotischen und Spe zzioti Schiffen zusammengeseßte Flotille, nebst mehreren Brandern,, Psara aus, um der Türkischen Flotte nachzusegeln , deren {y gungen thre Wachtsch!fe bereits ausgespäht hatten. Vor de! laufen kam es zwischen den Psarioten und Hydrtoten zu bl Häândeln, deren Veranlassung darin bestand, daß die Pydrioti von den Fnseln Syra und Naxos erhobene Kontribution, mi

Psarioten nicht theilen, sondern zur Entschädigung der Rús

Kosten allein behalten wollten. Es wurde deshalb eine Sti an den Senat von Hydra abgeschickt, aber schon die Erschei der Türkischen Flotte reichte hin, diesen Streit gemeinsame Gefahr erstickte jeden Zwist. Die dermalige rung hat die Staats - Einnahme auf 52 Millionen Piaster schlagen, und den Fnsel- Griechen, um sie an Moreas Sa( knúpfen , versprochen, mit Ende des dritten Feldzuges, die Kri Kosten allein zu tragen, die sehr beträchtlich sind gerüstete Griechische Schiff 15,000 Piaster kostet.

25. U. Dex ‘Amneflie # Antrag und die Worte der Turken, finden bei den Griechen keinen Eingang. Ole Verw

daher alle freundliche refttions-Wege.

Am 19. Jul. ging hier eite Engl. Goelette vor Anker: si: am 1. Fun. von Alexandrien abgesegelt, und hatte auf der 1/4

fahrt zwei, wahrscheinlich an der

hrt zi | | Pest verstorbene Matrof{en | maännisch begraben , einen dritten

aber, an diesem furchtbare

z L Ls d Nachrichten Über die Lage der Dinge einzuziehen. S0 eben läuft das Schif Triton von M

: N L E P ETS / R Puycerda, zo. Jul. auch ein, auf den Werften liegendes Unten-Schiff von 72 Kats 2 Korvetten, 5 Briggs und 110 größere und kleinere Schiffe i Abfahrt (8

Am Himmelfahrt-Feste, nach dex 9h

zu beenden W

Unfenen Volksmasse- di O0 tell l roetf l ( / indem iedes rer Bedürfnisse beweist, wie schr sie sich glücklih schäßt, in ;¿

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Vorschläge, und beharren auf ihrem TRE

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ren Gouverttéments, auf öffentlichem Plaße zu vérbretiten, und

è er Konsiitution den Anfang zu machen.‘ der id, "Ua E. Ein Officier des Regimentes se, is mit Depeschen von Ciudad Rodrigo hier angekom- nel dasige Garnison, welche sich als zum Armee Korps

Generals Riego gehörig betrachtet, und eiwa 400 Mann stark " will den Plaß Übergeben, wenn ihr dieselben Bedingungen, . den unter Riegos unmittelbarem Befehl gestandenen Trup- bewilligt werden. Da der General - Kapitain hiezu sich nicht béchtigt glaubte, hat derselbe jenen Officier in das Haupt- artier des Herzogs von Angouleme abgesendet. San-Jag0o/,, 26. Jul. General Morillo is heute mit 2000 ann hier eingerückt. Palarea roar sieben Stunden zuvor in der

m tung nah Vigo abgezogen, nachdem er unzählige Uebel über

2 igeführt, und 25/000 posos fuertes erhoben hatte. I ani, E Jul. Der Marschal , Marquis von Lauriston, gestern hier eingetroffen. Die Generale Ricard und v. Mellet d im Lager vor St. Sebastian angekommen. Am 221sen nahm Goelette la Rose, das am 2ofen unter Segel gegangene Spa- che Fahrzeug la Balandre, und brachte es în den Hafen vor Socoa f; dasselbe hatte unter Anderen einen jungen Officier an Bord, nach Korunna hatte gehen sollen, um von dorther der Festung ige Lebensmittel zu verschaffen, die Befehle Morillvs einzuholen, Es ward der Antrag gemacht, auf 24 Stunden nach St. Sebastian zu- chzukehren/ und dort zu berichten, was er hter erfahren; er er- ederte aber, wie er für seine Person wohl Überzeugt sey, daß janien sich im Besiß der Franzosen befände, daß man ihm in Festung aber keinen Glauben betmessen, und diese nur auf ei- vom Könige unterzeichneten Befehl übergeben werde. - Das Fort Venasque ist am 27ften dem jan. royalistischen General Miralles durch Kapitulation úberge- worden. Die konstitutionelle Garnison hat sich zu Kriegs- ien ergeben. ; a, R Ful. Der General Kommandant der Provinz, 1 Juan Sanchez Cisneros, hat eine Proklamation an die Be- plshaber der konstitutionellen Truppen erlassen, worin er, nach hilderung der, auf dem Vaterlande lastenden Uebel, und nach rhaltung der Heiligkeit des, dem Könige geleisteten Eides, ste fodert, die Soldaten auf den Weg der Ehre zu führen. „„Soll- sie taubbleiben für meine Stimme,// schließt die Proklama- s, „Und dazu beitragen wollen, dem Vaterlande den Untergang Jbereiten: so werde ih taub seyn für die Stimme der Groß- 1th ; ih habe Streitkräfte, ih habe Muth und besie hinläng- jen Scharfblik, um die gerechte Sache, die ich vertheidige, wte | Pichten , welche die reine katholische Religion mir auflegt, ) die Schwäche dieser konstitutionellen sogenannten Armeen , zu esehen, die der Tapferkeit meiner Soldaten hald unterliegen den.// Ocanna, 29. Jul. Se. K. H. erfreut sich der besten Gesund- Wir marschiren stets umringt von einer, von Enthusiasmus deren Sorglichkeit in Herbeischaffung aller

erhabenen Prinzen ihren Befreier zu fehen. Ballasteros ist in | Nähe von Jaen eingeschlossen; er muß fich entweder schlagen, r mit den noch úbrigen Trümmern setnes Korps stich ergeben. 1 am 26. Jul. nach Kadix gesandter Französischer Oberst, il von j Volke mit großen Freuden-Bezeigungen aufgenommen worden.

Handels Bart Pte

Warscha u. Hier galt am 5. August der Korzec Weißen 19%, n. 16, Gerste 9, und Hafer 7# Gulden.

bel noch Kranken, aa Bord. Das Fahrzeug ward veranlaßt, a1

entlegenen und dden Ufern von Cordillo zu lande: dort die Waaren, die es fuhrt, ausgeladen, und nach der in Eur schen Lazarethen üblichen Weise gereiniget werden.

ten des revolutionairen Gouvernements zu verfahren, die zu ih Heerde weder zurückgekehrt sind, noch dem Könige den Eid der T geleistet, noch ihre Verirrungen abgeschworen haben. joll sogleich verkauft,

gelegt werden. Alle die, jame und revolutionaire Maßregeln veranlaßt oder gebilligt, | zur Equivirung der Milizen 2c. beigetragen haben, sollen sofort vierfachen Betrag der hergegebenen Summen erlegen, und zu! fentlichen Genugthuung, in eine Strafe von der Höhe ihrer j lichen Einkünfte, oder im Fall sie Künstler oder Kaufleute | ihres Gewinnes verfallen. Diejenigen aber, welche lufrativen Fun! nen vorgestanden, oder widergeseßlichen Gewinn fich verschafft hi zahlen das Doppelte des also gezogenen Ertrages. Eben so wird mi len denen verfahren, welche die getreuen Unterthanen Sr. Maj., d den Gesang des ehrlosen Tragala - Liedes beleidigt haben , | solches öffentlich geschehen. Diese Straf - Beträge sollen zur ( schädigung der getreuen Unterthanen Sr. Maj. dienen, deret sißthum durch die Revolutionairs zu Grunde gerichtet worde! Da es notorish is, daß die Revolutionairs eine große M! Bücher eingeschwärzt haben, deren Fnhalt den Lehren der kat! schen Religion, wie dem System der Königl. Regierung und monarchischen Grundsäßen entgegen is: so sind die Königl. | richtshdfe angewiesen, alle dergleichen atistößige und unmorall Werke einzufodern und auf öffentlichem Markte verbrennen zu sen. Wenn 24 Stunden nach Ablauf der, zur Ablieferung ge? ter Werte festzuseßenden Frist, die Behörden noch derglel schlechte Druckschriften in einzelnen Häusern vermuthen, #0 sogleich Haussuchung vorgenommen werden. Finden sich_ gleichen, so wird der Besißer verhaftet, und in Erlegung, Hälfte des Jahres - Ertrags seiner Einkünfte, und des prâäsum! Gewinnes, wenn er Kaufmann ist, verurtheilt. Damit endli fährt der Graf d’'Espaägne

Kurzsichtigkeit derer hingal

{ entschleierte, die demjelben sich so befehle ich, sämmtliche Erlasse und Verfügungen

Ihre Act und der Ertrag, zum Unterhalte “der roy schen Truppen und Staats-Diener, in den Königl. Schaß nic welche dôffentlich aufrührerische, gew

le in seinem desfallsigen, an die M strats-Behdrden und Gerichtshöfe gerichteten Cirkular-Befehle | „Feine Spur des schändlichen revolutionairen Systems bleiben mi shmackhaftes das tm Angesichte der Welt die Verderbtheit, die Unwissenheit | üssel derselben die Tollheit seiner Stifter, so wie die Geistes - Beschränfktheit

des revolul

m Monat Julius 1823 galt nach Berl. Maß und Geld

Jrun, 26. Jul. Dex General-Kapitain und Vice-Köni(l Navarra, Graf d’Espagne, hat die Königl. Gerichtshdôfe beaufqus sofort mit der Konfiskation gegen alle diejenigen Militairs oder Bi

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Berlin. Fn der, am 10. Aug. stattgehabten achten Versamm- h} des Vereines zur Beförderung des Garten-Baues, kamen zum tage: die abgegebenen Gutachten der betheiligten Verwaltungs- sshüsse Über die denselben zur statutenmäßigen Prüfung überge- 1 Abhandlungen. 1. Des Zimmermeisters öletschinger hieselbst, l die Kultur des Cactus sPeciosusz; 2. des Ober-Fdörsters Fintel- n hieselbst, Über die Benugzung der niedrigen Wald- und Feld- chse zur Dekorirung einzelnex Garten-Partien ; 5. des Hof» tiners Bosse in Oldenburg, über die Ergänzung der, durch das erben oder Zurückbleiben einzelner Holz-Arten in den Laubholz- nzungen der Natur-Gärten, entstehenden Lücken; 4. eines Un- annten, Über die Verkürzung der Pfahl - Wurzel uud 5. über / von der Frau Gräfin von- Rheden auf Buchwald gemachte ersebung der Thouinschen kleinen Schrift : Anleitung zur An- g und Wartung von Pflanz-Schulen für Obstbäume, Gehölze Stauden,“/ die allen Freunden der Baum-Kultur als zwecmda- empfohlen ward. i le eingegangenen neuen Aufsäße : a) des Bürgermeisters derhold zu Hôxter, über eine, in den Westphälischen Provinzen vorfindende Apfel-Art, Stechapfel, G genannt; b) des Garten-Fngenieurs Lenne zu Sanssouci, Úber vortheilhafte Verfahrungsweise bei Erziehung der Ananas- zen; c) des Landraths von Zieten, Ruppiner Kreises , über servation des Erdapfels (Helianthus tuberosus) zum Viehfutter ; es hiesigen Kunstgärtners Ohm, über die Kultur des Rüúben- bels (Chaerophyllum bulbosum L.) und Anwendung der Knollen lben als ein zartes Gemüse; c) des Garten - Fnspektors Otto elbst, über die Benußung der Tetragonia expansa (Viereckfrucht), Gemüse, wie eine zum Versuch angerichtete ergab, wurden, nah dem Vortrage thres Fn- F 4 ZubiGtlichen Aeußerungen der resp. Verwaltungs-Aus- orbehalten. Der {on genannte Kunsigärtner Ohm hatte eine Anzahl der

von den Engländern Cod- |

i 956 hter T0 wenig aut Astrakanischen Nevfel (Pomme d'’Astra- can, 1ransparente h Zikad - A Fel H f Gen desgleichen von den, dur ihre Größe und nas - Apfel genannt, N E Icope Und Saftigkeit sich ‘auszeich- nenden Ungarischen und Ananas- Aprikosen, zur Ansicht und Beur- thetlung aufgestellt Nicht minder erhielt ‘etn, vom Hof - Gärtner ölntelmann geshmackvoll geordnetes Sortiment, durch Súlle und vorzügliche Schönheit ausgezeichneter Georginen-Blüten, die Auf= mertjamfeit der Versammlung. : h Ü N ai Aufhebung der Sißung ward nachstehendes Programm ver-

s Preis - Aufgaben des Vereines zur Beför

GartenckBaues in Preußen, für das Falie A Fes

1. Welche Laubholz-Bäume und Sträucher sind zur Bepflanzung der Wege und jandiger Gegenden, die zweckmäßigsten, fiatt der bisher dazu angewandten Weiden und Pappeln? Es wer= den nicht bloß Bovrjchläge verlangt, sondern auch Nachweisungen, daß die Aagaben wirklich ausgeführt sind, und müssen sich diese Ausführungen, nach vorläufiger Zuerkennung des Preises, bewahr- heiten lassen. Oer Preis is die Summe von 0 Rthlrn.

. 2, Welches sind die zweckmäßigsten Treibhaus-Konfsiruktionen für frühe Treibereien, als Kirschen, Pflaumen, Pfirsichen, Feigen, Ana= nas/ und welches ist die dabei în Anwendung zu bringende vors theilhafteste „Und sparsamste Heiz - Methode durch Feuerungs- Kanäle, erwärmende Luft, oder auch durch Dampf - und Dunst- Pelzung , mit besimöglichster Benußung des inneren Raumes des Treibhauses? Es werden zur Erläuterung der Behauptungen des Verfassers gute Zeichnungen oder Modelle erfodert. Der Preis is die Summe von 1200 Nthlren.

5. Welches stnd die zweckmäßigsten und wohlfeilsten Mittel, die nachtheiligen Einwirkungen der Kälte und des Frostes bei zärtli- chen Obstväumen, Sträuchern, Gemüse - und Blumen - Gewächsen abzuhalten, vorzüglich ader sie gegen die empfindlichen Frühlings = und Herbstfröste zu sichern? Es wird nicht sowohl eine Angabe der schon befannten, oft nicht zulänglichen, sondern vielmehr tieuer, durch Erfahrung gepräfter Mittel verlangt. Der Preis ist die Summe von 50 Rthlrn.

„4 Welche Pflanzen - Arten verdienen, wegen ihrer zierlichen Blumen und zugleich wegen ihrer Nüblichkeit in technischer und dkonomischer Beziehung vorzüglich empfohlen zu werden, und wel- ches ist die zweckmäßigste Kultur dieser Pflanzen ? Der Preis i die Summe von 50 Rirhlrn.

Die Abhandlungen müssen vor Ende April 1324, an den Di- rektor, oder an den General-Sefretair des Vereines etngesandt seyn. Auf“ den Titel wird ein Motto geseßt und ein versiegelter Zettel beigelegt, welcher äußerlih dieses Motto, und im Fnnern den Namen des Vecfassers der Abhandlung enthält. Abhandlungen, die nach dem gedachten Termine eingehen, werden nicht zur Kon= kurrenz gelassen.

Breslau. Der bet der Königl. Central-Bibliothek zu Bres=- lau als Kustos angestellte Hr. Hofmann von Fallersleben, ist we- gen jeiner Forschungen und Verdienste um die âltere Holländische Literatur, von der Universität Leyden, zum Doktor der Philosophie ernannt worden.

_ Danzig. Während des Monats Jul. gingen an See-Schiffen 102 mit Häringen , Steinfohlen, Glas, Dach = Pfannen, Mauct= Steinen, Leder, Oel, Talg, Gerste, Hafer, Salz, Wein und Stü-= gut, ein; und 157 mit Holz, Weißen, Roggen, Linnen, Asche, Färingen und verschiedenen andern Gütern, au s.

DUsseldorf. Die Schiffahrt auf dem Rhein und der Hatt=- del mit Kolonial - Waaren is fortwährend lebhabt. Die Elber= felder Manufakturen tn Seiden- und Baumwollen - Waaren sind tin regem Betriebe.

Elberfeld, 5zo. Jul. Die in der Baumwoll- Spinnerei des Hrn. F. A. Oberempt im Rauenthal beschäftigten Kinder, größ- tentheils aus den Schul - Bezirken Rittershausen und Hectinghau-= len, genossen früherhin, wegen der ihnen, nach geschehener tägli=- chen Arbeit übrig bleibenden wenigen Zeit, nur eines spärlichen Unterrichts. Dieses bestimmte den wadern Fabrikherrn, tin seinem gabrif- Gebäude eine Schule mit bedeutenden Kosten einzurichten, und jährlich den zwet Lehrern zu Ritteröshausen und Heckinghau= sen, für den Unterricht 200 Rthlrx. Berg. Kour. aus eigenen Mit- teln zu zahlen. Die Kinder (ungefähr 70 an der Zahl) find in zwet Klassen eingetheilt, und erhalten täglih von 11 —12, und jonntäglich Morgens von 7—9 Uhr, angemessenen Elementar- Unterricht.

_ Frankfurt. Bei 26-Grad Hize äußerten am 14. Jul. fast in allen Gegenden des htesigen Regierungs=-Bezirkes, vorzüglich aber in den Kreisen Soldin, Kalau, Kotbus, Guben und Lebus, hef- tige Gewitter ihre zerstörende Wirkungen: die Feldmark des Städt» chens Lippehne ward vom Hagel schr beschädigt, und in der Stadt wurden an 2090 Fensterscheiven zerschlagen. Ein ähnliches Unglück traf das Städtchen Vetschau und die Dörfer Schdnebeck, Su- chow und Weißagk, was um #o härter ist, als ihre Felder schon in den Fahren 1310 und 1316 verhagelten. Auch mehrere Dôr- fer des Kotbusser Kreises, vorzüglich die Peibtischen Amts-Dôrfer Schmogrof und Fehrow, haben auf gleiche Weise gelitten. Fn der Kotbusser Amts - Vorstadt Landow brach an diesem Gewitter= Tage ein Orkan die an einer Scheune stehenden 4 hohen starken Pappeln um, und zertrümmerte die Scheune und einen großett Theil des Daches am Wohnhause. Derselbe Sturm richtete im Lübbener Kreise vielen Schaden an Geld- Wald- und Obitbäus men an/ und führte alles Heu von den Wiesen, warf es in die Spree und zerstreute es in die Büsche und Wälder. An demsel- ben Tage tôdtete der Bliß im Lukauer Kreis =- Dorfe Kummerigt 150 Stück veredelte Schaafe, dem dortigen Dominium gehörig, welche unter einen freistehenden Schuppen getrieben waren; eben so auf dem Felde beim Sternberger Kreis-Dorfe Aurith, z Pferde.

Halle, 4. Aug. Das Geburts-Fest unseres verehrten Landes= Vaters wurde von der Königlichen Universität, durch eine akademi=- sche Feter festlich begangen, zu welcher dite Mitglieder der Univer= fität, die Behörden und Geistlichen der Gesammt=-Stadt Halle und die Studirenden, auf gebräuchliche Art, durch dffentlichen Ans- schlag eèngeladen waren. Rachdem der Universitäts-Predizer, Pro- fessor Dr. Marks, in dem veranstalteten atademischen Göttesdienfste, nach Anleitung des Textes: Ps. 21, 6. 7. die großen Verdienste Sr. Majestät des Königes um Vaterland, Religion und Wissen- schaften geschildert, und die daraus hervorgehenden Verpflichtun- gen entwickelt hatte , trat der Professor der Beredsamkeit , Hofrath und Ritter Dr. Schüß, in dem großen Hôörsaale der Universität mit einer gehaltvollen lateinischen Rede auf, in welcher er eine