1823 / 108 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1017

iét - S s - Divisions - Kolon- as Kuirassier - Treffen geht it Regiments - Divi l

nen SaRE die Ulanen in Regiments - Divisions - Kolonnen vor, und marschiren auf, sobald die Kuirassiere durch sind.

Attaque mit Schwärmen, Flanqueurs vor. ietgai

Die Kuirassiere machen Front, sobald se dur sind, und f Be î sich in Regiments - Kolonne in Eskadrons, E auf Tressen - Distanz, hinter die Flügel des aufmarschtrten Ulanen- lend Fet À E G O leichte Kavalerie folgt in Regiments-Divisions-Kolounen auf Trefsen-Distanz hinter den Kuirassieren.

Die feindliche Kavalerie ist geworfen Gy LEA i h:

: rer Infanterie aufgenommen worden

i imte FJnfanterie Marsch. NNENAN

än gee J pa Kolonne nach der Mitte. „Avan-

cirt, zur Unterstüßung des Kavalerie - Korps , welches dem sth zu- rüdzi-henden Feinde, Tempelhof links lassend, langsam folgt.

Das Reserve - Fnfanterie- Korps folgt dem Infanterie - Korps auf doppelte Treffen-Diftanz. s

| j tarfe Jufanterie - Kolonnen an 7 eind zeigt starke Fiufant E y der Haasen - Heide.

F erie Halt. : L 2A :

Das leichte ‘Kavalerie - Treffen trabt in Zügen links ah und {wenkt links auf dem Haken. Die ste Brigade deckt die Bewe- gungen des rechten Flügels, die 2te Brigade die des Centrums. Das 2te Dragoner-Regiment deckt die Bewegung des linken Flü-

els der Fnfanterie, indem es in BUIeR links abschwenft, und inks auf dem Haken ins Allignement trabt. N ag ir» Puper de 08 links. Das Füsilier - Batalllon des 21sen Fnfanterie-Regiments macht den Pivot. : E Ie dem Schutz der Kavalerie werden aus den 12pfündern beider Reserve-Artillerien zwei große Batterten formirt. Dîe bei- den 12pfündigen Batterien des Jnfanterie-Korps shwenken zu dem Ende mit Zügen links, rücken 150 Schritt vor und marschiren auf. - Die 1Uzwdlfpfündige Batterie des Reserve - Jnfanterie- Korps eben so. Die Batterie vom- Kreuzberge macht Front egen die Haasen-Heide. L : : | Bo Das Reserve - Fufanterte - Korps führt die Schwenkung auf nde Art aus. i : 1 echts um. Tete links, {wenkt auf dem Haken. Sobald die 1stte Garde-Brigade ins neue Allignement eingerückt ist, macht die ote nochmals rechts um, s{wenkt links rückwärts und allignirt sich mit der 1sen, wodurch das Tae E hinter ie 2te Division (11. Korps) zu slchen komm A Z Die beiden leichten Batterien der Reserve - Artillerie des Jn- fanterie - Korps seßen sich. rehts neben die leichten Batterien der Reserve-Artillerie des Reserve-FJnfanterie-Korps. C ¿s

Sobald die Abschwenkung vollendet ist, geht das leichte Ka- valerie - Treffen in Regiments - Divisions - Kolonnen durch die Fn- fanterie und seßt sih 150 Schritt hinter den rechten Flügel des Reserve - Jnufanterie - Korps. Das 2te Dragoner-Regiment geht in sein altes Verhältniß zurü.

Die 12pfündigen Batterien exdöf}nen ein lébhaftes Feuer, #0-

d sie demasfirt sind. as A gesammte Fnfatiterie deployirtk.

Tirailleurs vor. . Die gesammte Fnfanterie aväncirt.

Fn dieser zweiten Stellung (welche 300 Schritt von der ersten ati-

genommen wird) machen sle Ha!

die Infanterie úber sie hinausrúckt. Hierauf Aas M aket Mit abwechselnden Treffen ch tes L Went pn e Treffen wieder vorrückt, seht es sih in Ko-

fonnen nach der Mitte und macht die Bastonet=- Attaque. Das 2te Treffen hierauf ebenfalls Bayotiet-Attaque.

Der Angriff wird abgeschlagen, dey Feind folgt mit Kavalerie.

Quarrés formirt. Retraite en echiquier.

Rach dem zweiten Abzuge wird die Retraite mit beiden Tref- |

glei rtgesecßt- Be gi S asteiie? Kérps hat 100 Schritt hinter den 22pfündigen Batterien Halt gemacht, die leichten Batterien der ¿hm folgenden Reserve - Artillerie vorgezogen, und von denselben die 15 Haubiz-Batterie zwischen dem Kreuzberge und der 2ten gro- ßen 12pfündigen Batterie, die 12 Batterie 6pfünder aber, zwischen beiden großen 12pfündigen Batterien aufgestellt.

Die Reserve-Artillerie macht, wenn ihre Front demasquirt ist, |

eine lebhafte Kanonade,

Das Reserve-Fnfanterie-Korps tritt, nachdem es die 2te Dk- |

on (111. Korps) durchgelassen, in Linien an. L e lele Kavalerte-Tressen folgt, sobald die 1e Division IT. bei ihm durch iff. i j D R eie Korns folgt auf doppelte Treffen-Distanz. Die s{hweren Brigaden des Kavalerie-Korps sind indessen vor- gerückt, haben Tempelhof links liegen lassen und beschießen mit ihrer Artillerie lebhaft die linke Flanke des Feindes. N Sobald das E L eren 08 vis Reserve- Artillerie mit abwechselnden Treffen chargirt. : E e cs wieder vorrükt, seßt ès sich in Kolonne nach der Mitte. Bayonet-Attaque mit abwechselnden Treffen. Es wird befohlen werden, oh das leichte Kavalerie - Treffen noch eine Attaque machen soll. Der Feind wird überall geworfen und verfolgt.

Greifswalde, 2. Sept. Gestern beging der Kanzler Nies meyer aus Halle, dessen Besuch wir dem Umftande danken, daß sein Sohn Lehrer an unserer hohen Schule ist, still im Kreise der Seinigen , seinen 7osten Geburtstag. - Die Anwesenheit eines so hoch gefeierten Veteranen konnte indeß auch unsern Studirenden nicht unbekannt bleiben. Am Abend des gedachten Tages versam- melten sich die Mitglieder des Gesang - Vereines unserer jungen Theologen unter seinem Fenster und sangen unter sanster Musik- Begleitung einige für diesen Zweck gedichtete Strophen. Ange- nehme Ueberraschung und innige Rührung sprach sich in den ge-

SABI S E R E uE O

Gedruckt hei

Die 12pfündigen Batte- | rien agvanciren, bis sie den Feind mit Kartätschen erreichen können.

le Halt und verdoppeln ihe Feuer, bis

10 haltvollen Worten aus, mit deinen der Treffliche dankte, Y cine kurze Se ward atgestimmt, und mit ehrerhig Stille entfernten s\{ch die Sänger. j : N Koble nz, 50. Aug. Geftern gegen Mittag kam der Marg Herzog von Wellington von Brüssel hier an, besah noch am y lichen Tage die Festungs-Werke, und reiste diesen Morgen yj ab. Seine Herrlichkeit trug gestern die Königl. Preuß. Un mit Schäârye.

aufs neue einige Aussichten.

Wechsel- Geld- und Fonds-Kourse.

Hamburg, 2. Sept. Amsterdam k. S. 1055 pCt., 2 98 1067 pCt., mit F besser zu lassen. London k. S. 57 Schi[ Dén., 2 Mon. 37 Schill. 15 Den. , Geld und Briefe. P Mon. 26 Schill. , ausgeboten. Bordeaux 2 Mon. 267

Kopenhagen k. S. 248 pCt. Breslau 6 W. 40&Shi

Mien üx ellectiv 6 W. 1463 pCt., Prag ‘in effectiv 6 W, is pCt., 2 Mon. zum not. Kours Geld. —- Augsburg 6 W. 143! i Briefe und Geld. Frankfurt 6 W. 1495 pCtk. - 2 Mot. b not. Kours gefragt. Leipzig 4. M. 1494 pCt./ Geld. Et E tersburg 2 Mon. 8 Schill., Briefe. Diskonto 55 pCt., Gil

Louisd’or 11 Mrk. 35 Schill. , zu lassen. —- Gold al

103; Schill., zu lassen. Dän. Grob Kour. 1253 pCt. Grob Kour. 1253 pCt. Neue 5 Stücke für voll 302 pCt. Y Schilling -Stücte 262 und 27 pCt. Piasier 23 Mark. 6 CA wenig Umsaß. Fein Silber 27 Mark 11 Schill. , Sil

Preuß. Wiúnze 27 Mkk. 6 Schill, zu lassen. / Preuß. Engl. Anleihe von 1818 pr. kont. 855 . 86 yCt, 5 Mon. Zeit 852 . 86 pCt., Preuß. Engl. Anleihe von y pr. kont. 844 - 854 pCt., auf Z Mon. 84È - 855 pCt.- ohne Uu

Preuß. Prämien-Scheine pu. kont. 215 . 216 Mark Bko, ( Umsaß. q | : 'Moens, Anleihe à 5 ÞCt. bei Gébrüder Beneke 06: u pCt., zu 863 zu lassen. Desgl. à 6 pCt. bei Hamy 1 1 Sohn à 94 - 944 pCt., bis 943 bezahlt.

Dän. Anl. erste Abth. à 6 pCt. Zinsen 95 wg S5 vCt. 855 . 86 pCt., zweite desgl. à 5 pCt. Zinsen 84 . etwas gemacht.

Oesterr. Loose à 100 Fl. pr. kont. à 120%. Oftober 122 . 1227 pCt./ desgl. à 250 Fl. pr. font. 1013 auf 5 Mon. 102 . 10225 pCt., ohne Umsaß; Metalliques ÿt. !

24 « 8625 PpCt./, auf 5 Mon. 82F . 823 pCt., etwas umgés{h} Russisch Engl. Anleihe von 1822 in Pfd. Sterl. à 57 6 4 Den. pr. font. à 652 . 854 pCt., etwas gemacht. U

Berlin, 5. Sept. London 5 Mon. à 7 Rthlr. 45 Gt Hamburg 2 Mon. à 154 pCt., kurz à 1547 pCt.7 Amsterd Mon. à, 1453 pÞCt.7 Paris 2 Mon. à 847x pCt.4 Augsb Mon. à” 204 pCt./ Frankfuxt a. M. 2 Mon. à 2104 pCt.

. 94 Ct. \ul F

1215 yCt.;/

P

burg 5 W. à 284 pCt. Briefe, à 5 pCt. Geld; auf 5 Mon. Zy 234 pCt./ zu haben. Diskonto à Z# pCt. Briefe, à 4 C. |

Friedrichsd’or à 15} pCt. Briefe, à 154 pCt. Geld. Yräy Staats - Schuldscheine, à 1107 pCt. Briefe, à 1105 pCt. Gels Stäats- Schuldscheine à 744 pCt. Briefe, à 74 Ct. Gels Preuß. Englische Anleihe von 18183 à 917 pCt. Briefe/ à 1j Geld. Preuß. Englische Anleihe von 1822 à go pCt. Ÿ

Norwegische Anlcihe der Hamb. Avisia - Kours à 150 ||

90 yCt. zu haben, à 892 pCt. zu lassen. Oestèrreichsche 5 Obligationen p. C. à 877 pCt. Briefe, à 873 pCt. Geld. I reichsche Anleihe in Loosen à 100 Fl. p. C. à 1232 pCt. Gel Pen pr. December à 1315 pCt. Verkäufer, à 150 Käufer.

Ua lie Sau fpielè.

Sonnabend 6. Sept. Jm Opèrnhause, auf Begehren : } Schausp. mit Gesang und Tanz, in 4 Abth., vom Königl. spieler P. A. Wolf. Musik von K. M. von Weber. J

Sonntag 7. Sept. Im Opernhause : Olimyvià, große l N 5 Abdth., bearbeitet von E. T. A. Hoffman. Musik von S! Ballets von Telle. i 4

Zu dieser Vorsiellung sind nur noch Amphitheater - V # Nthlr. zu haben. S i

Im Schauspielhause: Die Drillinge, Lustsp. in 4 Abth Bonin. Hierauf: Die Kömödie aus dem Stegreife, Lusis) Aufzuge.

Lu Charlottenburg: Gabriele, Drama in z Abth,, nal

Th. Hell. 4

Montag 8. Sept. Jm Schauspielhause , auf Begehren: Stündchen vor dem Potsdammer Thore Vaudeville - Pos Aufz. Hierauf: Der Lügner und sein Sohn, Posse in Und? Der Bârx und dex Bassa, Vaudeville - Burlesfe in !

Meteorologische Beobachtunge"} |[Barometer|Therm.|Hygr.[Wind.] Witterunÿ. 5. Sept. A. 28° 2/4 122°) 61° (f 5. Ou), fes veto n A 4: Sept. |F. 28° 0‘ |+10° | 75° |W. [9achts Regen, Wit M.28° 2‘ |+15° | 53° . |Sonne, Wolken, lat A. 28° 1/ |+125°| 64° |\W. |Reg.,trb.,Wind, Nd 5. Sept.|F. 28° 0 |+135°| 75° |W. \[trüb. Wind.

i b A A il 2.23° 0! 1415? 1 59° |[W. [trüb, Sonnenbl, î

l, „von Urgel. / =— Seite 1007. Art. Wien 3. 25. f

(d : A : Redakteur F

ay.

A F S M T

f , Wir hatten hier scit 10 bis 12 Tagen, eine außerorden M A G Hitze, mit mehreren gefährlichen Gewittern. Der Wein hef | V fas :

Amtliche

Sorten 15 Loth 5 Gran à 14 Loth 9 Gran 27 Mrk. 12 Schil, F Seine Majestät der König haben dem Dom-Kirchen-Rath

Melis zu Berlin, das Allgemeine Ehren - Zeichen erster ise, und dem Unter -Förster Wrege zu Prebisko in der s-Juspeîtion Ortelsburg, das Allgemeine Ehren - Zeichen ¡ter Klasse zu verleihen geruhet.

S Des Königs

cke in Minden zum Domainen-Rathe zu ernennen und

Patent Allerhöôchstselbst zu vollziehen geruhet.

j Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm von Preu- h, Bruder Sr. Majestät des Königes, is von Fischbach Schlesien hier eingetroffen.

10/WSe. Königl. Hoheit der Großherzog von Sachsen- Fimar ist vorgestern Königl. Schlosse enen Zimmer abgetreten.

Whkgekommen: Der General-Major und Kommandeur der 14 al A von Na Fe und s e =. Ler General-Major und Wäen in 20 Xr. 2 Mön. à 1057 pCt., Trassenten. Skt. V hade, T, ShÜß, von Magdeburg. Der General-Major und Kommandeur der Zten Landwchr- gade, von Kameke, von Merseburg. Der Gèneral-Major und Kommatideur jade, von Werder, von Posen. Ver Großherzoglich Schwerinsche General-Major, von Both, Ludwigslust. i Wlbgerets: Der Kaiserlich Oesterreihshe Kabinets - Kourier tih, ngch Wien.

Moeitungs-Nach richten

aris, z1. Aug. Ueber die Kapitulation des Obersten Cha- i jeßt der Bericht des Herzogs von E fand am 19ten , tn Folge eines. glänzenden Gefechtes fiatt, Wes der Kommandeur der Berryschen Kuirasstere, Oberst Roche- Pn, Tages zuvor mit 250 b Parteigängers, bei Puebla del Principe bestanden hatte. Der Chaleco und der hast anerkannt, osition gestellt.

Franzdsischen der Valerie, von Casteliî. Hierauf Der Uns E weiten Berichte des Herzogs von Reggio, d. d. Ma- mäß viel leiden , Lustsp. in 5 Abth., aus dem Französisch“ des id E e Trnpeit Der aren Live TOEA bedeutende Kriegs - Munition und einen an- Xen Mundvorrath gefunden haben. tee v Meral von Bilbao und der bekannte Partei- | von K. Blum, e el Pastor, : secwat-Briefen, 26 Kanonen von großem Kaliber, so wie eine i dene amandipeñde General der 11ten Militair-Division hbe- den Telegraphen , daß ein Spanischer Officier von der Be-

g von Ur i Verla Urgel, mit 48

ot dir

verden zurül'geschickt werden.

in Schreiben aus : : i eldet M ben aus dem Hafen von St. Maria vom 2osten d

a Hitte,

ce Cs v n - S, e ; 4 n Seite 1005. Z. 5. st. der Worte. „dieser leßtern F de! der Sea teR Majestät Übergebèn hatten , nicht den Mi-

labes, als emein,

—_——

Stück. Berlin, Dienstag den gten September 1825.

Einnahme des Forts le Trocadero, leicht zu berdèrffielligen ist, der royalistischen Partei den Sieg über die konstitutionelle zuwenden werde. Heute trifft die Division hier ein, die Se. K. H. von Ma- drid aus begleitet hat. Das vor Korunna stationirt gewesene Ge- schwader woird täglich erwartet.

Die gestrige E'oile theilt ein zweites Privat - Schreiben aus dem Hafen von Sta. Marèia vom 21sten mit, worin es unter an=- deren heißt: „Der Herzog von Angouleme hat sich mitten unter den Arbeitern befunden, die während zweier Nächte die Laufgräben eröffnet und selbige ungehindert 600 Toisen weit vorgerückt ha- hen. In dem Augenblicke, wo ih Fhnen \hreibe, sind wir nur noch auf Pistolenschuß - Weite vom Fort le Trocadero entfernt. Der Feind hat 5 bis 400 Mann ans Land geseßt, um unsere Werke zerstören zn lassen, ist aber mit dem Bayonet angegriffen und genöthigt worden, sich sogleich wieder einzuschiffen. Wahrend des Gefechtes richteten die feindlichen Batterien ein unaufhdrli- ches Feuer anf uns, das in diesem Augenblick noch fortwährt, uns aber nicht den mindesten Schaden zufügt. Die Kaltblütigkeit Sr. K. H. tft bewundernswerth ; er hat alle von uns errichteten Forts und Batterien, von der eine nah dem Herzoge benannt worden ist, unter dem feindlicheu Feuer besichtigt. Heute ist der dritte Tag der von Sk. K. H. bewilligten tägigen Fri. Fn Kadix herrscht zwischen den Linien - und Miliz - Truppen eine große Uneinigkeit, die vorzüglich dadurch veranlaßt wird, daß diese Leßteren täglich 5 Realen und eine stärkere Portion als jene erhalten. Aus Lis sabon is so eben ein Sekretair der dortigen Französischen Gesandt= schaft als Kourier hier eingetrof}en.//

_ Am 24. Aug. ließ der Herzog von Bordeaux, zu St. Cloud, die Zöglinge der Militair-Schule zu St. Cyr, die Revue passiren; Er ging, den Säbel in der Hand, an der Sronte des Bataillons hinab, stellte sich dann in das Zentrum der Linie, und ließ die Truppen vor sich vorbei defïliren; als der Kommandant des Bataillons in seine Nâhe kam, salutirte er, und Se. K. H. er- wiederte die militairische Begrüßung mit seinem Säbel, und das, (t sagt die Oriflamme, „mit einem Anstande, mit einer Anmuth, dié das ganze Bataillon und alle Zuschauer entzúckten.//

„Dom vierten Armee-Korps sind neuerdings keine Nachrichten eiligegangen. Der Feind scheint sich in Tarragona einschließen zu wollen, wenigstens hat ex sch, beim Vorrücken unserer Truppen, bis unter die Mauern dieser Seftung zurückgezogen. Reus hat er geräumt, als er erfuhr, daß wir in Valls ständen. „Am 25sten,/? 10 heißt es in einem Privat - Schreiben, „werden wir die Blokade von Tarragona beginnen. Was die Festung Figueras anbetrifft», so wächst das Mißvergnügen der Besaßungs - Truppen in demsel= ben Grade, als die Lebensmittel abnehmen. Die Portionen sind neuerdings wieder verkürzt worden. Der Kommandant San Mi=- guel befürchtet einen allgemeinen Aufstand, und hat laut erflârt, daß er sich kaum bis zu Ende Septembers werde halten können.

Der Banquier Ludwig Guebhard ist nach Madrid abgereist, um von der Spanischen Regieruttg die Obligationen der bei ihm eröffneten Anleihe von 50 Millionen in Empfang zu nehmen, und wegen des ersten Zahlungs-Termins das Nöthige mit der Regent= schaft zu verabreden.

In Rennes wurde die Feyer des Namenstags des Königes am 25. d. M. durch ein unglückliches Ereigniß gestört. Der größte Theil der Bewohner und der Garnison waren nämlich ehen auf dem Mars- Gelde versammelt, um ein Feuerwerk daselbst abbrennen zu sehen, als zufällig ein Funken in den Kasten, worin sich die sämmtlichen Racketen befanden, fièl und diese entzundeté. Mehrere Feuerwer- ker, Soldaten und andere Zuschauer, in Allem 59 Personen, wur= den durch die Explosion verwundet. |

Eine Dubliner Zeitung meldet, daß Mad. Catalani sich nach Mexiko einschiffen werde, um dort in der Republik Kolumbia Kön- zerte zu geben. Diese Anzeige ist wahrscheinlich ein bloßer Scherz der Dubliner Musik =- Liebhaber, die für eine zweite Soire der Mad. Catalani, nicht mehr unterzeichnen wollen mögen. .

Am 26. August Nachmittags, wurden mehrere Gemeinden der Arrondissements von Dréux und Mantes, von einem fürchterlichen Gewitter heimgesucht, das von einer ungewöhnlich großen Wasser- Hose, aus deren Mitte in verschiedenen Richtungen Flammen zuck- ten, begleitet ward. Ucberall , wo dieser Wirbel si hinbewegte, richtete er auf einem Flächenraume von 7 Quadrat - Meile fast unglaubliche Verwüstungen an. Das Dorf Marchefroy ging bet- nahe gänzlich dabet zu Grunde. Es fielen zugleich Schloßen in der Größe eines Tauben-Eies, und durch die Steine und anderen Körper, welche der Sturm viele tausend Schritte weit mit sich fortführte, wurden mehrere Bewohner bedeutend verwundet.

1. Sept. Der heutige Moniteur theilt ein Privat-Schreiben aus dem Hafen von St. Maria vom 22. v. M. folgenden Fnhaltes mit: „Vir stehen endlich in Begriff, das Fort le Trocadero anzugrei- fen; alle Werke sind vollendet, und es fommt nur noch darauf at, die Batterien auf das Fort zu richten. Es scheint, daß dem zten Garde-Negimente die Ehre vorbehalten ist, an der Spiße der Trup-

N ari G ten

ron d 60-T a 446 6,

Majestät haben den Domainen-Rentmeister

n hier eingetroffen , und in die, auf [ur Höochstdenselben in Bereitschaft ge-

Kommandeur der 7ten Fnfanterie-

der gten Kavalerie-

R ai

Reggio eingegangen.

Mann Kavalerie unter Anführung Oberst - Lieutenant Fellez haben die Re- und das unter ihnen stehende Korps zu deren / meldet derselbe, daß die Truppen der 2ten Divi- ind, und daselbst eine Besaßung von etwa 4000 Mann, Unter den Officieren Gouverneur der Festung , Cam-

er sogenannten Grünen Fnsel bei Algesiras hat man,

Anzahl Patronen und Pulver gefunden. Minisier aus Bordeaux unterm zosten d. M.

Mann vom Regiment Laredo, die Fe- sen habe und zu uns übergegangen sey. Der General igirt sie auf Pau, von wo gus sie ins Jnnere von Spa-

endes : „Der Adjutant des Herzogs von Angouleme, at das Schreiben , welches Se. K. H. ihm für des

ortes anvertrauen, sondern nur den Kommandanten Mittelsperson, anerkennen wollen. Man glaubt die nach der

daß die Furcht vor einer Beschießung,