1823 / 110 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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den; hter sowohl wie dort konnte man jedo, wegen des sandkgen Bodens mit den Arbeiten nur langsam vorschreiten. Was die Vor- bereitungen zux Einschiffung betri}t, so waren in Rota Es 60 Barken, jede zu 50 Mann, vereinigt, und eben #0 E E

erwartet. Sechs Bataillons a e wovon ck in Nota eingetroffen waren, und 5 Garde - Data Bd L Î, Rota eingetrof / 5 waren vorläufïg zur Ein-

Nota und 2 in Santa = Marta fiehen - s i i Di der Kanonier-Schaluppen und Bom- schiffung bestimmt. Die Zahl der K Salve ot

; C e 6 it Einschluß der E P barden belief sich am 26sten, mit E Y werden , auf 56, sollte

kleinem Kaliber, die zur Blokade gebrau erden , al _ 10M1E jedoch binnen Kurzem noch vermehrt werden. Das di dg bis vou Kadix war durch die Fregatte la Cybèle und die Brigg la n B ti \o wie durch 5 Portugiesische Schiffe, dke ivo) nur zum Blokade- Dienste benußt werden dürfen, verstärkt worden. A Vom Herzoge von Conegliano ist neuerdings ein Bericht gus Torre Dembarra vom 2gsten v. M. eingegangen: ¡Am 27sten vor Tagesanbru@h,// heißt es darin, „brach îch mit zwel Kompagnien von hier nach Valls zu den dort stehenden Generalen Tromelin und v. Eroles auf, nachdem ich das Kommando der Truppen in Dorre Dembarra und Altafulla dem Baron Berge als dem âlte- fen Maréchal de camp, übertragen hatte. Der Kommandant von Tarragona mochte wohl von meinem Aufbruche Kenntntß befom- men haben, und vielleicht glauben, daß ich den größten Theil der Truppen mit mir genommen; genug, er hielt den Augenbli fúr günstig, um einen Angriff auf Altafulla zu wagen. Um 7 Uhr Morgens verließ der Feind, 5000 Mann flarf, mit 250 Pferden und zwei Sechspfünder - Haubiyen die Festung, und marschirte in 5 Kolonnen auf Altafulla; die cine, aus 5 Bataillons / jedes zu etwa 500 Mann, bestehend, hielt die große Straße; die zweite mar- schirte auf die, auf den Anhdhen links vor derselben gelegene und von einer Kompagnie des zz1sten Linien-Regimentes beseßte Kapelle Saint Jean; die dritte endlich, etwa 2000 Mann stark, jchlug den Weg nach Riera ein, von wo aus ste wahrscheinlich auf Tovre- Dembarra marschiren und unsere Operations-Linie durchschneiden wollte. Der General Montgarde brah sogleih mit 10 Kompag- nien des z1sten Linien-Regimentes nah Saint Jean auf, um die- sen Punkt zu verstärken, und postirte einen Theil des öten Fäger- Regimentes mit 2 Hauvißen auf der großen Straße, wo bereits zwei ZPfünder aufgefahren waren. General Achard beseßte das Dorf Riéra mit 1 Bataillon , und stellte das 13te Linien-Regî- ment, so wie eine Jäger - Schwadron zwischen demselben und der großen Straße auf. Die Reserve bildete der General Fautin des Odoarts mit 2 Bataillons des zten Linien - Regiments. Der An= griff des Feindes auf die Kapelle Saint Jean wurde abgeschlagen ; das z1ste Regiment beantwortete das Feuer gar nicht einmal, \on- dern griff gleich mit dem Bayonet an, warf den Feind und zwang ihn zum Rückzuge. Eben so wurden die Konstitutionelen gus é- ner Stellung, die sie auf den Anhöhen, zur Rechten der großen Straße, eingenommen hatten, durh den General Achard, mit dem 18ten Linien-Regimente, vertrieben. Ein gleiches Loos traf die K0o- lonne, die sih auf Riéra in Bewegung geseht hatte; auch siewurde durch das 2te Bataillon des x1sten leichten Fnfanterie- Regiments zum Rückzuge genöthiget. Auf allen Punkten zurücgedrängt, z0- en die Konstitutionellen sich jeßt wieder unter die Mauern von arragona zurück, wo sie bis zum sogenannten „Thurm des Sci- pio// verfolgt wurden. Kurz nach meiner Ankunft in Valls, das 7 Lieues von Altafulla entfernt ist, erhielt ich ers Kunde von die-

sem Angrifsse; ih beschloß ießt, eine Bewegung in der linken Flanke

des Feindes, der bis Caltlgr vorgerückt war, zu machen; 5 Lieues von Valls erfuhr ich jedoch, daß die Kolonnen der. Konstitutionel- len sih Úberall zurüczögen, weshalb auch ih_die Truppen thre vorige Stellung wieder einnehmen ließ. Der Feind hat 60 Todte auf dem Schlachtfelde gelassen, die Zahl seiner Verwundeten ist schr bedeutend. Unser Verlust besteht in 5 Todten und 80 Ver- wundeten. Heute hat eine allgemeine Rekognoscirung vor Tarra- goira stattgefunden. Der Feind is aus allen seinen Stellungen ver- jagt und în die Festung zurückgeworfen worden .// i

Der Kontre - Admiral Hamelin ist im Kommando des Ge- schwaders vor Kadix durch den Kontre - Admiral Baron Duperré erseßt worden. Leßterer ist gestern früh nach Brest abgereisi, wo er sich zu seiner neuen Bestimmung einschiffen wird. Bis zu seîi- ner Ankunft befehligt-der Kapitain des Rotours die Flotte.

Des Königes Majestät haben unterm 19ten v. M. den Dr. Med. Gadosfy, einen Polen von Geburt, zum Ritter der Ehren- Legton ernannt.

Auf dem aus San - Sebastian ausgelaufenen und vom Ge- shwader vor dieser Festung am 25sen aufgebrachten Fischerkahne, (Vergl. S. 1015 ) befanden sich 4 Officiere, 55 Gemeine, 10 Mag- trosen und 4 Kanonen. i S

Die Furcht vor den Spanischen Kapern scheint ziemlich ver- s{hwounden zu seyn. Von Brest sind 5 Fahrzeuge in voriger Woche ausgelaufen, und auf der Rhede von Bordeaux haben mehrere Kauffahrtei - Schisse die Anker gelichtet, um, mit Erzeugnissen un- sres Bodens befrachtet, nach Kalkutta, Buenos - Ayres, Senegal und Guadeloupe in See zu gehen. : |

Die ausgesprengte Nachricht, daß auf das Schreiben Sr. K. H. des Herzogs von Angouleme, eine, im Geiste der, von der Mehrheit der Kortes, seit dem Anfange der Feindseligkeiten, an den Tag gelegten Gesinnungen abgefaßte, von des Königes von Spanien Maj.“ Höch, steigenhändig geschriebene Antwort eingelaufen sey, scheint von einer Bôrsen-Spekulation herzurühren. .

Perpignan, 25. Aug. In Folge einer Uebereinkunft zwi- e dem Marschal Moncey und dem General Mina, hat eine

uswoechselung von gefangenen Officieren stattgefunden.

London, 2. Sept. Fn dieser Woche wird der König scine Wohnung îm Schlosse zu Windsor beziehen , bei welchem Anlasse zwei Ochsen und mehrere Hammel gebhraten, und die Armen zu Windsor und Eton, in der großen Allee des Parks bewirthet wer- den sollen; auch wird die Stadt zwei Tage lang erleuchtet wer- on. wan Leopold is von Ramsgate nah Claremont zu- rudgetehrt. ;

Auf die Nachricht, daß nach dem 15. Jul. kein auf der Rhede vor Kadix liegendes Schiff mehr würde auslaufen dürfen , frag- ten die Englischen Kapitains durch ihren Konsul , bei dem Chef des Franz Blokade-Geschwaders, Admiral Hamelin an, ob dies wahr sey, und erhielten von dem Admiral zur Antwoort, daß sie nah wie vor auslaufen dürften, wenn sie sih der Durchsuchung unterwürfen und keine Passagiere an Bord nähmen. Als aber am 51. Ful. der Englische Schooner Susanna und Maria auslaufen

wollte, ließen ihn die Franzosen nicht passiren. Dex Kapitain pro-

| 646,000 Pfd. Sterl. abwerfen.

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testirte, weil der Admiral, ohne Vorbehalt von etwanigen (u Befehlen , das Auslaufen gestattet :c., dies that auch der F Konsul; der Admiral entgegnete aber, daß er durch Jhísiry Sr. K. H. des Herzogs von Angouleme angewiesen worden Schiff aus- noch einzulassen. Auf Lloyds ist die ganze dess, Korrespondenz zwischen unserm Konsul und dem Franz. A dem Publikum vorgelegt worden.

Madrider Nachrichten zufolge, fängt man dort an, sid Aushebung und Equipirung von 70,000 Royalisten zu beschäf Die Regentschaft schaft alles Nôthige an, und die Bezahlunz Rechnungsführung geschieht unter Aufsicht von Kommissatie der Nationen. | :

Bekanntlich wurden bei der Abreise des Königes von S4

| zwei Engländer, Sir Fohn Downie und sein Neffe, unte |

Vorgeben verhaftet und nach Kadix abgeführt, daß sie q Spiße eines Komplottes zur Entführung des Königes sj Am 28. Jun: hat Ersterer dem Spanischen Kriegsminis Vorstellung an des Königes von Spanien Maj. Überreichen in der die Ungerechtigkeit seiner Verhaftung auseinandeng und um richterliches Gehör gebeten wird: allein noch bîs hey darauf keine Antwort erfolgt, und die ganze Bittschrift Sr y wahrscheinlich gar nicht vorgelegt worden.

Bei der Zubereitung der Grabsiäte für Lady Wilson Wesiminster-Abtei, stieß man auf dein Sarg des großen Dl Bem Fonson aus der Shakspeareschen Zeit , (1564 161) in aufrechter Stellung (wie es in Deutschland vom Eulen heißt) beigescht worden seyn soll: und wirklich fand man dens vertifal stehend; das Geripp zerfiel an der Luft in Staud,

Nach dem 2g6sten Berichte der Londoner Bibel - Gesell gab der König in Otaheiti, an dem Tage, wo er getauft jj seinem Volfe ein Geseß, das jeden der Verleumdung Uebel ten verurtheilt, ein Stü Weges von zwei Stunden Län cigenen Händen anzulegen. T :

Der Oberst Munroe kommandirte in Jndien bekanntli Armee-Korps; eine Meuterei brach unter demselben aus, y es nôthig war, zur Warnung Anderer, die Rädelsführer ju b fen: so wurden je vier und vier von ihnen , vor die Mündu von eben so viel Kanonen gebunden, um in die Luft gesptty werden. Eben sollte die schrecklichhe Sentenz ausgeführt u als vier Grenadiere hervortraten, und darauf bestanden, 6, ste stets als Ehrenwache gebraucht worden wären , sie aug Borrange berechtigt seyen, zuersi in die Luft gesprengt nw Die andern wurden daher losgebunden, und die Grenadiet|h Wunsche gemäß, zuerst aus der Welt geschafft.

5. Sept. Fn Folge der Stockung der Geschäfte uf hao, ist der Hauszins dort unglaublich gefallen, und in Straße standen 25 Häuser zur Miethe.

Die Ostindische Kompagnie hat durch den glücklichen | gang des leßten Maratten - Krieges, eine große Ausdehnunz des von bedeutendem Werth und eine reine Einnahme-Verm( von 1,030,000 Pfd. Sterl. erworben.

Von 1785 tannien im Durchschnitt 15 Millionen Pfd. Sterl.; von 1759 1799: 17 Mill.; 1821 aber 40 Mill. Pfd. Darunter ware 25 Mill. Pfd baumwollene, und für 7 Mill. Pfd. wollene und nene Waaren. Der jährliche Bedarf an Wolle \chroagnt wi 170 und 190 Mill. Pfd. F. F. 1770 waren hier 4 Lethbibli fen : jeßt sind deren 100 vorhanden, in den übrigen Theil Landes find ungefähr 9oo befindlich, Ueberdies beftnden si England zwischen 1500 Und 2000 Bücher-Gesellschaften, wel Menge Bücher unter dem Volke verbreiten, und zur Verme der Kenntnisse beitragen. Ein einziger Buchhändler (Longma! selbs) verkauft jährlich an 5 Mill. Bände, hat 60 Ladendienet| 5/500 Pfd. für Ankündigungen in den Zeitungen aus, und hl ständig 250 Drucker und Buchbinder in seinen Diensten. Dig der Zeitungen betrug in Großbritannien i. F. 1782 nuv 791 1790 war ste schon auf 146 gestiegen; jeßt beträgt sle 234.1 Zahl der Ochsen, welche jährlih im Durchschnitt hier ul werden, beläuft sich auf 116,000 Stü; Schaafe und

| 900/0005 Kälber 17,000 und Schweine 16,000; 9600 Stif W | versehen die Stadt mit Milch, man rechnet, daß sie i

7/834,000 Gallonen *) Milch geben, und ihren Eigenthil j Die Küchen-Gärten unmit um die Stadt herum werden auf 10,000 angeschlagen. Maß net, daß jeder jährlich 200 Pfd. Sterl. Ertrag liefert. Dt| Belauf der jährlich erzeugten Gartengewächse zum Bedürftl Stadt London, wird auf 645,000 Pfd. Sterl. geschäßt, wol! für 400,000 Pfd. Sterl. Obst zu rechnen ist. Der Flächenrail Obsigärten wird auf 3000 Âcres angenommen. Die Kunsi worin fremde Pflanzen und Früchte gezogen werden, 1 1500 Ácres ein. F. F. 1373 wurden in London von 11 Bral 1/435/165 Fäßchen Porter, und von sechs anderen, 84,509 M Ale gebraut, welche zusammen 17,554,096 Gallonen enthalt Fâäßchen zu 18 Gallonen gerehnet. Darunter sind jedoch kleineren Brauereien nicht begriffen, welche tausende von } Familien versehen, so daß man den hiesigen jährlichen Bit auf zo Mill. Gallonen annehmen kann.

Brüssel, 4. Sept. Eine Königl. Verordnuttg vom 21 enthält folgende Bestimmungen: „Auf den, von Unserem Minister und dem General - Direktor für die Angelegenheit! katholischen Kultus, Uns erstatteten Bericht, von dem ODaseyl? Röômisch - katholischen Gesellschaft , die ihren Hauptsit zu l! habe, und von der katholischen Gesellschaft zu Belgien, deren Hl zu Brüssel sey; u. in Betracht, daß diese in Unserem Königreich! Vorwissen der höchsten Gewalt und ohne Genehmigung det errichteten Gesellschaften, sich durch verschiedene ihnen eigenthw! Umstände, als Einrichtungen kundgethan haben, de Daseyn für die öffentliche Ruhe Folgen nach sich zichen

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die in ihrer ganzen Ausdehnung nicht vorherzusehen wären: h

ordnen Wir, daß von heute ‘an, oberwähnte Gesellschaften au! seyn sollen.//

_ Baireut, 6. Sept. Der, dem Vernehmen nach, dus niß-Sieden entstandene grausenvolle Brand în der so blüht! wesenen Handelsstadt Hof, endigte erst gestern früh gege! Uhr, nachdem er 24 Stunden gewüthet; fünfhundert H einer ungeheuern Menge Waaren wurden ein Raub der men, darunter ein Meisterstück der Baukunst, die schöne L

*) à 5 Berliner Quart,

jon versichert. nnt „viele

lichsten hsen/ di

nten

¿ Schicksal betraf, wurde in der vergangenen

Dresden, 7. Sept. i i } Walde und Pyrmont Durchl., das Kommandeur-Kreuz des litair - St. Heinrich-Ordens verliehen.

bis 1792 betrug die jährlihe Ausfuhr aus Gri

F München, z. Seyt. Undenen Anfange der A Stuttgart, 6. Seyt.

N Steinsalz und dann gesättigte Salzsoole erbohrt wurde.

fürst

deren lat n

eren Befreiung die E mehreren Gouvernements des súdlichen Rußlands haben Heuschreckten-Schwärme große Verheerungen angerichtet.

aus!

Hie abgebrannten Häuser sind mit ungefähr einex Mil- dreimalhundert tausend Gulden, in der Landes-Brand-Asseku- Der Thurmmwächter und seine Frau sind ver- Personen gefährlich beschädigt.- Die Bewohner der in Ortschaften eilten zu thätiger Hülfe herbei; aber den vor- Beistand leisteten die benachbarten, menschenfreundlichen e hier aufs neue ihre Gutmüthigkeit gezeigt und sich te Nachbarn und Freunde bewährt und den innigsten der Baiern erworben haven. Den unglücklichen Abge- mangelt es seßt an Lebensmitteln für sih, und an jerung für thr Vieh. : quch die uns nahe Stadt Sulzbach, die im v.

gu nf

J. ein ähnli- j 7 n Woche wieder ch Feuer heimgesucht. Dasselbe brach an der Stelle aus, wo der jze Brand aufgehört hatte, und legte 18 Häuser, worunter ei- ¿nen erbaute, tin Asche.

Nach der Beschreibung, welche der Königl. Baiersche Medici- , und Regierungs - Rath Weßler, von den Heil - Quellen im

x - Mainkreise so eben herausgegeben „. übertrifft das Bad zu Len an der Preußisch- Sächsisch- Reußischen Gräme, an stär- dex Kraft nicht nur das Schwalbacher und Driburger , sondern

(l) del , L A | chwächlichen Frauen nach dem Wochen -

h hen i | helche in früherer Fugend zu schnell gelebt haben. Jn wie

das Pyrmonter. Der Verfasser stellt Steben über alle Eisen- der ganzen Welt, und empfiehlt es besonders Gicht - Kran- Bette, und Män-

t jenes ausgezeichnete Lob gegründet, wird die Erfahrung, und

} Urtheil prüfender Sachkenner lehren. N Bamberg, 5. Sept. Heute traf Se. Hoh. der Herzog Max h Baiern, auf der Reise von München nach Banz, hier ein.

Darmstadt, 5. Sept. Ganz in dem Sinne des verdiensili-

h Vereines für Bauwesen und Landes - Verschönerung zu Mün-

, hat die zu Büdingen wohnende Frau Gräfin Karoline zu niheim-Steinfurt, der dasigen evangelischen Kirche 1000 Gul- j geschenkt, um damit das Junere der großen Kirche zu Büdin- } zu vershönen. E : | Der Großherzogliche Geheime Staatsrath und Gesandte am ¡0gl. Nassauischen Hofe, Freiherr von Gruben, ist zum Groß- vgl. außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mini- het der Deutschen Bundes-Versammlung ernannt. :

Se. Maj. haben dem Prinzen Friedrich

Frankfurt, z1. Aug. F. Maj. die verwitwete Königin von

iciemberg wird heut hiex erwartet; ste reist unter dem Namen f Gräfin v. Gröningen.

GmÚnd, 1. Sept. Im verflossenen Frühjahre hat eine Ge-

[chaft hiesiger Bewohner, einen polytechnischen Verein gebildet, ) damit eine polytechnische Schule verbunden, welche am xen l, ednet wurde.

net Der Zweck, den sich die Gesellschaft vorsebt, der Stoclung des Handels, des Ackerbaues und der Gewerbe,

Men Folgen, în großer Verarmung, hier drückend gefühlt wer-

entgegen zu arbeiten. _Dem vorgestern in der Hofkirche statt- Exequien für den Papst, wohnten auch

: ( d Die im v. J. begonnenen Versuch- jeiten auf Steinsalz und Salzsoole in der Gegend von Schwen- qt, haben den glücklichen Erfolg gewährt, daß auf dem zwei- Junkte derselben, bei ungefähr 566 Fuß Tiefe, vor Kurzem, zu-

Das Steinsalz is in der Mäachtigkeit von 56 Fuß oll ohne alle Zwischen - Lager, in der größten Reinheit aufge= ben, und sonach bis auf die Tiefe von 605 Fuß 7 Zoll verfolgt, auf aber das Bohrgeschäft in demselben vorläufig beschlossen den, Zu der Benußung dieses wichtigen Fundes, welcher es

hlih macht, künftig mit Ersparung beträchtlicher Beifuhrkosten,

beten Gegenden des Königreiches Würtemberg von dort aus Salz versehen zu können, sind bereits die erfoderlichen Ein- lgen getroffen worden. y

Vien , zo. Aug. F. K. H. die Frau Erzherzogin Klementine

Salerno verweilt, in Folge einer zu frühen Entbindung, in |

lhaftem Zustande in Baden.

6. Sept. Gestern sind F.J. K.F. Majestäten von JFh- Reise auf die Privat =- Herrschaften wieder in Schönbrunn (trofen. Auch der Erzherzog Kronprinz K. H. ist von seiner ole Reise dort angelanat. Kopenhagen, 5. Sept.“ Das shône neue Königl. Preuß. fschiff}, der Preußische Adler, geführt vom Post-Kapitain Stef- tam heute Morgen um 7 Uhr mit Sr. Durchl., dem General- Werneur von Neu - Vorpommern, Fürsten zu Putbus, und sei= Gemahlin auf hiesiger Rhede von Stralsund an, nach einer (llen Ueberfahrt von 15 Stunden, die noch um mehrere Stun- früher beendigt worden wäre, wenn die Nacht nicht das Ein- men bei Dragoe verhindert hätte.

Stockholm, 2. Sept. Der Admiral, Freiherr v. Stedingk, l Tode abgegangen; an seine Stelle ist der Staatsrath, Graf ederstrôm, zum Ober-Admiral, und der Kontre-Admiral Wir= jum Chef der See-Verwaltung (Seeminister) ernannt.

St. Petersburg, 26. Aug. Se. Maj. der Kaiser werden Hrer gegenwärtigen Reise zur Fuspektion der Armeen von eNeralen, Graf Araftschejew und Baron Diebitsch, begleitet. * wird das Gefolge Sr. Maj. nur schr klein seyn. Einige hach der Abreise des Kaisers begeben sich Se. K. Hoh., der nd Michael, gleichfalls von hier nah Brest-Lithowsky.

er Persische Gesandte, Mizza Mahomed Saulit, verläßt uns dieser Woche wieder, um in sein Vaterland zurückzukehren.

inem Gerücht zufolge, sind von den jeßt in den Heilquellen

Mutasus anwesenden Bade-Gästen einige bedeutende Militair-

nen von einer Streif - Partei räuberischer Tschetschenzen auf- n, und in unzugängliche Gebirgsfklüfte geschleppt wordett, Räuber ungeheures Lösegeld fodern.

2. Sept. Der Militair - Gouverneur, Marquis Pauluccèi,

Ae General-Gouverneur von Lief -, Kur- und Esthland und votow ; der

Baron v. Wolframsdorf aber zu;n Staatsrath und

tor der Amortisations-Kommission ria worden. °

k fiantinopel, 10. Aug. Von den, nah dem leßten

s äglich ergriffenen Meuterern, büßen die meisten ihren mit dem Leben; unter ihnen sind auch viele Ja-

1044

Tes, Der Sultan hat, in Betracht der geleisteten Dienste des Fanitscharen-Aga , denselven zum Aga - Pascha ernannt, eine Wurde, die seit 60 Jahren nicht mehr verliehen wurde. Fbrahim Pascha - der in Pergamo die Nuhe herstellen sol, zieht, wie es heißt, viel Verstärkung von Asiaten an sich, und dürfte sodann nach der Hauptsiadt aufbrechen, um, wie Manche vermuthen, zu velr gegen die Fanitscharen im Allgemeinen beschlossenen Maßre- De C O des leßten Brandes im Arsenal find / “ut s Geiß ° T eniti G A e lich entfommen. AHMIORE Jebonden O eptirtes Gerdes glu Ste, 16. Ful

Folgendes: «ter eingegangene Nachrichten enthalten

E O 2E (¡Qie in Thessalien versammelte Türki

: A u S : E ck E G E ische

war 25 bis 50,000 Mann stark. Ein Korps unter Mebmet Pascha, nahm seinen Marsch gegen die Thermopylen, das andere unter Musiapha Pascha, marschirte auf den Paß von Neopatra

oder Patradgik, nabm ihn, ohne Widerstand

dann in dem slecken Negropolis. Die Geicdtscletr Tauer E gnügten sich, die Pâsse zu besezen, die von der feindlichen Armee durchzogen werden Uußten. Musapha Pascha, von den Operatio- nen der Griechen unterrichtet, entsendete ein fliegendes Korps queer Uber die fast ungangbaren Fußwege des Parnaß, um die

Punkte zu beseßen, die den Marsch seiner 9

Dasselbe erreichte den Flecken A wo ¿Tie E e gebliebenen Fnwohner niedermeßelte. Von dort ¿9g es auf Kastri Oistomon und einige andere Dôrfer, die es verbrannte. Am 16. Jun. marschirte es auf Krissa; eine schwache Griechische Abtheilung, welche den Paß zu dieser Stadt beseßt hielt, vertheidigte ihn, neun Stunden lang, bis thr der Griechische Hâuptling Kalzodinos, von Solona aus zu Hulfe kam. Mittels dieser Verstärkung wurden die Turken nach Oistomon zurückgeworfen. Am folgenden Mor= gent“ traf guch der Chiliarch Gouras mit frischen Truppen aus Athen ein. Durch diese Verstärkung ermuthigt, griffen die Grie- chen den Feind an, trieben ihn in die Flucht, und verfolgten ihn bis in die Segend von Negropolis, wo die Muselmänner ihr Haupt-Korps wteder erreichten. Zur nämlichen Zeit war das andre Korps, unter Mehmed Pascha, auf die Thermopylen marschirt, wo es von Ddysscus sehenden Fußes erwartet, und in die Ebenen von Thessalien zurückgeworfen wurde. Mustapha Pascha dagegen er- griff die Offensive wkeder, brach von Regropolis auf und sehte fich auf St. Luca, das in der Méttte der Städte Lèvadia und The= ben , doch mehr nah der See- Küste hin liegt, in Marsch. Fn der Türkischen Armee ging das Gerücht, daß die Bewohner von Livadia alle ihre Reichthämer in dem befestioten Kloster gleiches wurde die Beutelust der

E, Pape hâtten; dadurch Muselmänner nicht wenig gereizt. Mustapha“ Vase

Ende Un. mit seinem Korps vor diesem ‘vefelioten Klose Fe aber die schwache Besaßung, von den Mönchen, die ebenfalls zu vent Lassen gegriffen hatten , aufgemuntert , leistete hartnäckigen Widersiand, und nôthigte die Türken - sh auf eine Blokade zu beschränken. Juzwischeu zogen die Griehen {nell ihre Trupyen zujiammen. Am 21. Jun. ging der Präsident Mauro - Mechales bet dessen Korps sich Maurokordato befand, mit den Pelopone- stern Uber den Jihmus von Korinth, und stellte sich zu Megara

auf. Einige Tage später trafen die Feldherren Kolokotroni und

Niketas mit ihren Abtheilungen bei der Armee ein. Odysseus

nachdem er die Feinde aus den Thermopylen zurückgeschlagen hatte, scbte sh mit einem Theile seiner Truppen in Marsch und verei- nigte sich am 25. Jun. mit den Übrigen Korps. Die vereinigte

ck E , Armee der Griechen marschirte auf St. Luca , wo sie auf den be- Streitkräften gerin=-

nachbarten Höhen Stellung nahn, da fie an gegenüberstehenden Türken. Beide Heere

ger R E die ihr landen sich fünf Dage îm Gesicht Während di i j

nden ih fünf D im (Zesiht. 2W teser Zeit e - ten- die Griechen den Feind täglich durch falsche S Aa sechsten Tage griffen sie in drei Kolonnen an; Kolokfotroni, der Odysseus und

den Ober-Befehl hatte, führte das Mittel - Treffen, C 5 fr Fm Anfange des Treffens wurde

E jeder einen Flügel. von betden Lheilen mit gleicher Wuth gefochten: die Trfon kiss. ten sich zwei Stunden lang, worauf es B Punltes Seite fen, die Flucht ergrifen. Sie ließen 2000 Todte, 2000 Verwun=- dete und 300 Gefangene auf dem Plaß. Fhr ganzes Material nebst vielen Kanonen und Pferden, fiel in dîe Hände der Ste er. Die Griechen versichern, daß se noch nie eine so reiche Baite gemacht hatten. Vor AUen zeichnete sich in diesem Treffen Nite= sl ind N R aus: er tôdtete mit cigner Hand 2 Fetlide. Unter den Gefangenen befind ch Bekir Pascha u 17 Bey?s von Mirtiielièwn., s E L E LURRE E Tenos, 22. Jul. ¿Auf Hydra, schreibt das Türkisc der Spectateur oriental, ¡geht alles Le durch pri ABTt Bolk if gegen die Primaten förmlih aufgestanden, so daß diése sich in ein aus haben flüchten müssen, wo fie nöch eingeschlossen sind. Die Ursache des ganzen Aufstandes soll die seyn, daß der Pôdbel verlangte, alle Fahrzeuge ohne Ausnahme zu bewaffnen, und zum Angriff des Türkischen Geschwaders abzusenden. Aehnliche Unruhen sollen auf Morea ftattfinden. Das wandernde Gou- vernement von Griecher.land ist gegenwärtig nach Megara ver- legt worden. Von Morea haden wir Nachrichten bis zuni 15. d Der Kapudan Pascha hat 12/000 Mann von Prevesa nah Patras abgchen lassen; das dort besindliche Korps von 24,000 Alhbanesern soll noch mehr verstärkt werden. Die Otomanen haben Bdotien und Phocien überschwemmt. Die darob bestürzten Griechen sind in die Gebirge geflüchtet... Die Türken brannten Karakona zu Asche und meßzelten, was nicht fliehen konnte, ohne Schonung nieder. Eine andere Türkische Kolonne hat von St. Luc Besiß genommen, und sucht sich zum Herrn vom Golf von Korinth zu Athen zu marschirte, hat unter-

machen; eine dritte, welche auf wegs eine andere, noch unbekannte Richtung, genommen.‘/

Smyrna, 1. Aug. Der Spectateur oriental versi er Patras mit Lebensmitteln bis zum Ueberflusse V E Hy 14 Tagen ist die Algier - Aegyptische Flotte bei Sapienza gesehen nf Griedenr Roe he SIS hier E dem Palaste dés Hs,

¿0 en=Köpfe, die, nach einem kleinen E geszeichen eingesandt worden find. y DELINRE e BIE S E

Madrid. Der Restaurador meldet, daß sich zu die Reklamation der Verhafteten, der Stadtrath in A ins Ge- ee ULLS, ne ou Ren, daß aber der Pöbel sich

egen geseßt, u en Altalden und Stadtrath hei : f teten eingesperrt hahe. ÿ bet den Verhaf-

Lissabon, 15. Aug, Sir R. Wilson is von hier wieder ah-

Cabra, auf