1823 / 123 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 14 Oct 1823 18:00:01 GMT) scan diff

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der wackere Deutsche, daß es ihm dort gut ache, und betheuerte, daß er scinem großmüthigen Helfer in der Noth zeitlebens dank=- || bar verpflichtet bleiben werde.

| Die Zahl der beim Königl. Einzuge in Windsor bewirtheten j

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vom Fort Santona, im Namen Ferdinands. VIll. Besiß gettom- men haben. Man hat in demsclben eine Besaßung von 1800 Mann, 150 Feuerschlünde, Über 10,000 Flinten, 1020 Centner Pul- ver, 6000 Stückpatronen, und 615,000 Flinten-Patronen gefunden Aus. Madrid schreibt man unterm 27sen v. M.: „Die direkten Nachrichten der “Regentschaft aus Kadix reichen bis zum 21}en, an welchem Tage sich die Königl. Familie noch im besten Wohl- seyn befand. Jm Hafen von St. Maria sind eine große Anzahl ees angekommen, deren- Zweck indessen zur Zen FON unen Le K IE! us Buen ! : ift. Die Franzosen chen jeßt damit um, uber ven letnen Mee=- ne e ach 10 vielen Unruhen zu »ewilligen und durch 2 b innen. F i | petarm; der das Fort von Santo-Pedro von der Insel Leon trennt, | Berufung der alten Kortes des Königreiches, Fhren Völkel | igueras muß in diesem Augenblicke von unsern Truppen be- eine Brüke zu werfen. Tagtäglich gerathen verschiedene mehr oder |} Gewähr für die künftige Ordnung , Gerechtigkeit und gute bt seyn; von der Seite von Urgel her erwartet man täglich gute minder große Fahrzeuge, die auf diesem Punfte nach wie vor in || waltung im Lande zu geben. Alles was Frankreich, so wie Wotschaft. Lerida kann sich unmöglich lange halten; es tft daher den San-Pedro-Fluß einlaufen wollen, in die Hände des Franzd- || Allitrten und ganz Europa thun könnte, würde zur Befesti, vermuthen, daß der Krieg mit der guten Witterung zugleich sischen Geschwaders. Kadix ist eng blokirt, und seit die Franzosen | dieses Werkes hrer Weisheit geschehen; ih nehme feinen My Ende haben werde. i die Mündung des eben erwähnten Flusses beherrschen, sind alle Le- || stand, mih dafür zu verbürgen. Fch habe es für meine M +. K. H. die Herzogin von Berry wird am 10oten d. M. nah bensmittel daselbst bercits um die Hâlfte gestiegen. / gehalten, Ew. Maj. und durch Sie allen Denienigen, die de, Mrem Schlosse Rosny abreisen, wohin fle der Neapolitanische Milans, der nah dem Ausmarsche Lloberas aus Tarragona, || beln, die sie bedrohen, noch vorbeugen können, diese GesinnMotschafter- Fürst von Castelcicala, begleiten wird. Den 15ten kommt mit 2000 Mann das Kommando dieser Festung aufs neue Über- || des Königes, meines Oheims und Herrn, ins Gedächtniß L nach der Hauptstadt zurück, geht aber den 2zsten wiede nach nommen hatte, soll von den Konftitutionellen abgeseßt, und mit || zurufen. Wenn mir indessen binnen fünf Tagen keine befriedi osny, wo fie alsdann bis nah dem St. Karlstage bleiben wird. seiner ganzen Familie nach Majorka verwiesen worden seyn. Antwort zugekommen und Ew. Majestät zu jener Zeit no "olm 1zten v. M. hat der General Ballasteros ein Manifest an die 5. Oft. Durch außerordentliche Kourier-Gelegenheit sind || ker Freihett beraubt seyn sollten, o bleibt mir, um Fhnen | panische Nation erlassen, worin er die De E gestern hier Briefe aus dem Hafen von Sta. Maria vom 25xsten || lebtere zu verschaffen, nur Ubrtg, zu den Waffen meine Zuslu(ltens bei der Annäherung der Riegoschen Otviston aus er- v. M. eingegangen, die Über die neuste Lage der Dinge in und | nehmen; und Diejenigen, die, statt das

Interesse thres Vater(,Me und die bereits bekannten Umstände seiner Zusammenkunft um Kadix folgende interessante Nachrichten mittheilen. „Gestern || zu beachten, nur ihren Leidenschaften Gehör gegeben hit Riego erzählt. Das Manifest schließt mit foigenden Worten : (am 24sten)// heißt es darin, „verließen die in Kadix versammelten

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Kadix überbrachten etkgen ck bens: | en Engen SH

,„Mein Herr Bruder und Vetter! Spanten ist vom } Revolution befreit; einige feste Städts allein dienen d | Revolution verwtickelten Männern noch zum Zufluchts= | Kdnig, mein Oheim und Herr, hatte geglaub | Begebenheiten haben diese seine Gesinnung | daß Ew. Majestät, der Freiheit wieder ) würden, Huld und Gnade ergehen

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|- ¡Unge Ings chre! Joch Theil g

achtet der unverschämten Lügen der revolutionairen Zet- | ber, hat man das Loos, das der Kolonne des Fermandez | eworden, in Barcelona doch erfahren. Die Masse der en ¡M wwohner hält jeden ferneren Wlederstand für Unsinn; die ore Orte. Wit von der Capitulation von Figueras wird se in diesem ( lau bt (und die Ku noch bestärkt haben. Bor dret chagen vernahm man L AEEREN in nichts geänMhausyielhause den wid erhertn R g qud res a nts gegeben, es für gut fiisis für nahe bevorsichend : viel I L ner De das E g E zu lassen, eine allgemeine M,fommt; wo nicht, so wird diese tn den ersien Lagen deé Iovem-

«h Gâste aus den unteren Klassen betrug 2000.

Das legte musikalische Fest zu: York hat 27,000 Pfd. Sterl.

eingebracht; die Unkosten beliefen sich auf 7000 Pfd. Der Ucber- {uß ift zur Vertheilung an die Hospitäler und andere menschett=- freundliche Stiftungen bestimmt, zu deren Besten dieses Fest, wel- ches alle drei Jahre stattfindet, gestiftet ist. Am 1slen d. M. deponirte der Königl. Preuß. Gesandte, Fret- Je von Werther, in der hiesigen Bank 40,000 Pfd. Sterl. ungül- tig gemachter Preuß. Obligationen aus der, von dem Herrn N. M. Rothschild, t. F. 18318 negocirten Anleihe. L

4. Dkt. Gesiern ist J. K. H. die Prinzessin Auguste in

Dover angekommen. Nachdem Morales in Maracaibo kapitulirt hat und mit dem Ref seiner Truppen nach Cuba transportirt wird, beschränkt sich jeßt die ganze Macht Spaniens in Venezuela, auf die Besaßung von Puerto Cabello.

Maracaibo , vom Spyan. General Morales lange vertheidigt, hat sich am 5. Aug. den Kolumbiern, mittels Kapitulation er- geben. Ueber die Naturalisirung in Kolumbien sind von der Republik folgende Besiimmungen getroffen: Jn der Regel muß man 5 Jahre dort leben, ehe man des Bürgerrechtes thetlhaftig werden kann; 2 Jahr aber, wer Grundstúcke kauft, * die 1000

Spanien! Lreu den Grundsäßen ,

werden sodann allein verantwortlich für da h : zu denen ich mich bekannt “Madrider Milizen, unterstüßt von dem Regimente St. Martial,

die Stadt, um das Fort von Santo =- Pedro wieder zu nehmen.

Unterweges empörten sich plößlich die Linien - Trupyen, die Mili- zen waren aber die stärkeren, und entwaffneten und decimirten das Regiment; go Soldaten find demzufolge erschossen worden. Man kann hienah den Geist der Linien - Truppen beurtheilen; täglich kommen Deserteurs zu uns herüber. Heute früh licß der Herzog von Angouleme K. H. den Grafen Guilleminot, den Kontre - Ad- miral Duperré, und die Generale Bordessoulle und Bourmont zu sich berufen. Leßterer hat sich heut um 4 Uhr nah Rota bege- ben. 54 Stücke Geschüß sind zur Beschießung von La Caracca be- flimmt; man hofft, sich dieses Forts innerhalb 24 Stunden, nach evíffneter Kanonade, zu bemächtigen. Wir werden dadurch Mei- ster des ganzen Laufes des San - Pedro - Flusses. Aus Frankretch erwarten wir zu Wasser noch fünf Artillerie - Kompagnien. Der General von Ambrugeac ficht mit einet Abtheilung der Königl. Garde in San-Lucar, und erwartet nur das erste Zeichen zur Ein- schiffung der Trupyen.-/ d

In einem Schreiben aus Madrid vom 29. v. M. heißt es: ¿Riego wird heut oder morgen hier erwartet. Es sind alle nô- thigen Vorkehrungen zur Verhütung etwaniger Volks =- Excesse ge- troffen worden. E Ls

Die Gebdude, wodurch hter die Straße Vivienne, der Börse

gegenüber, verlängert werden soll, sind schon bis zum ersten Stock- werke vorgerückt. : 6. Okt. Vom Herzoge von Angouleme \ind zwei telegra- phische“ Depeschen aus Chiclana vom 28sten, und aus Sta. Maria vom 29flen um 67 Uhr Abends eingegangen. In der erz sieren berichtet der Herzog, daß der König von Spanien ihm an- gezeigt habe, er sey frei und werde sich nah dem Hafen von Sta. Marta begeben, sobald der Herzog es verlange: Se. Kön. H. hofften demzufolge, ihn am folgenden Tage, den 29sten, zu schen. In der zweiten heißt es dagegen, daß die Verhandlungen abge- brochen seyen und die Feindselkgkeiten am zosten mit Tages - An- bruche wteder beginnen würden.

In dem Englischen Blatte, „der Kourier, / vom 2ten d. M., liesi man Folgendes: „Nach der heutigen Morning -Chronicle lie- fern wir hier wörtlich die Abschrift eines Schreibens des Herzogs von Angouleme an den König von Spanien, so wie die Antwort dieses Monarchen, in der Üeberscßuug. Beide Piècen sind uns Über Gibraltar zugekommen. Was das Antwort - Schreiben anbe- trisst, so können wir dessen Authenticität zwar nicht verbürgen, fin- den indessen keinen Grund, dieselbe in Zweifel zu ziehen, es sey denn allenfalls wegen ein er darin enthaltenen Stelle. Man spricht nämlich von einer Vermittelung Englands, die von Spanien be- gehrt worden sey, und um welche auch Frankreich angehal- ten-habe; wir wissen aber sehr bestimmt, daß Frankreich unsere Vermittelung weder verlangt noch angenommen hat. Es ist vielmehr Thatsache, daß Frankreich nie gewollt hat, daß die Span. Angelegen- heiten jemals der Gegenstand irgend einer Vermittelung würden. Da nun Sir William A’Court den Auftrag hatte, diese Thatsache den Mit- nistern Ferdinands VII. gleichzeitig mit der Weigerung der Brittischen Regierung, sich mit einer Vermittelung zu befassen, kund zu ma- chen, einer Weigerung, die sich eben auf den Umstand gründete, daß Frankreich von einer Vermittelung nichts wissen wollte, #0 konnen wir nicht wohl begreifen, wie, wenn das Antwort - Schret- ben des-Syanischen Monarchen authentisch ist, man darin von ci- ner noch schwebenden Unterhandlung habe sprechen können. *) Hier folgen jene beiden Aktenstücke:

Abschrift eines von Sr. K. H. dem Herzoge von Angouleme an den König von Spanten ge- richteten und am 19. Aug. von einem Fran- zöstschen Officier als Parlementair nach

T PEEMEE E E (E HTR I EIA E E T E

#) Das Tournal des Débats macht hiezu folgende Vemerkungen: Ohne uns für obige Piece verbürgen zu wollen, ist es uns ein Leichtes, diejenige Stelle im Antwort-Schreiben des Königes von Spanien , die den Kourier an dessen Authenticitat zweifeln läßt, zu erklären. Dieses Antwort: Schreiben, mit der Unterschrift Ferdinands V11. versehen, ist nichts, als ein, von den Ministern der Kortes dem Könige in die Feder diktirtevr. Brief, welchem seine Unterschrift zu versagen, dem Monarchen nicht frei stand. Wahrscheinlich haben die Mini- ster den Bewohnern von Kadix die Weigerung Frankreichs, zu einer Verniitte- lung seine Zustimmung zu geben, noch verheimlichen wollen. Daher jene Er-

n ; O s Blut seyn, wt vergossen werden wird. Fn tiefer Ehrfurcht verharre ich, F Herr Bruder und Vetter, als Ew. Maï. sehr ergebener B Better und Dtener. (gez.) Ludwtg Anton. Aus meinem H Zuartier zu Puerto-Sta. Maria, den 17. August 1325/4 *

Antwort des Königes. / 5

¡Mein Herr Brudex und Vetter. 17fen habe ich erhalten. Es ist-in der That eine dige Sache, daß die Gesinnungen meines Brud des Königes von Frankreich, mir bis

schr mer ers und Qk

: _ î heutiges Tages nicht h gemacht worden sind, während seine Truppen schon seit 6 Mon: mein Königreich eingefallen find, und meineu Unterthanet diesen feindlichen Einfall zu erdulden gehabt, so viel Tr zugefügt haben. Das Joch, von dem Ew. K. H. s zu haben vermeinen, hat nte existirt, und ih h dern Fretheit als derjenigen entbehrt, der die Operationen | | Sranzöstschen Armee mich beraubt haben. Die beste Art 2Welje, mir zu dieser Freiheit wieder zu verhelfen, und das nische Volk in Bestß der seinigen zu lassen, wäre, unsere s zu chren, wie wir die Rechte Anderer ehren, u. aufzuhören, sich mil wassneter Macht in unsere innere Angelegenheiten zu mischen. Dit terlîchen Gesinnungen meines Herzens sind für mich die sicherste Ri schnur u. der mächtigsie Beweggrund, die Bedürfnisse meiner Unte nen zu erforschen und ihnen abzuhelfen. Wünschen sie stät Garantien zur Aufrechthaltung der Ordnung und Gerechtigkci| werde ih mich mit ihuen darüber verständigen. Fnzwische lauben Ew. K. H. JFhnen die Bemerkung zu machen, dal Mittel, welches Sie mir angeben , eben so unverträglich mit | Würde meiner Krone, als mit dem gegenwärtigen

Dinge, den Rechten, Gebrä

der” politischen Lage der dem Wohlergehen der von mir regierten Nation ist.

abe nie einer

liche und widernaturlich Königreiches, einer Versammlung, wo die Nation fich nie verein fand u. nte elten einzigen wahren Repräsentanten h 5 ren, hieße dasselbe oder vielleicht noch Acrgeres verlangen , alf Graukreich die ehemaligen General - Staaten wieder ins Leben rufen. Fm Uebrigen würde diese, zur Erhaltung der dfe

chen Ruhe und Sicherheit unzurcichende Maßregel, ohne ir einer Klasse im Staate irgend einen Vortheil“ zu bringen , di ben Schwierigkeiten, dieselben Hindernisse wieder erzcugen, auf F mant in alten Zeiten g | sich jeden wenn von diesem Gegenstande die Nicht dem Könige ztemt es, die Rathschläge zu ertheilen, die A ï. H. thm zu geben für gut befunden haben; denn es ist E gerecht noch überhaupt möglich, den Kd vorzubeugen, die er nicht verursacht, nicht foderung sollte vielmehr an D freiwillige Urheber alles diese Bolk, daß ein ehrenvoller

Rede gewesen, erinuert (8

nig aufzufodern , Ul chf verdient hat; diese U ensenigen gerichtet werden, welcher 3 Unheils ist. Jch wünsche, wie 1 ) in 10 und dauernder Friede den Drangs des gegenwartigen Krieges, cines Krieges, den wir nicht her führt haben, und der fúr Frankreich wie für Spanien gleich s{hädlid ein Ziel seßen môge. Es schweben zu diesem Behufe Unterhal lungen zwischen mir und der Regierung Sr. Brittischen Maj. deren Vermittelung auch von Sr. Allerchrisilichsten Maj. bege worden ist; ich kann von dieser Basis nicht abgehen, glaube all daf Ev. K. H. es nicht. sollten. Wenn man aber, ungeachtet n ner gegenwärtigen Erklärung, und unter dem Vorwande, det K. H. mir zu verstehen geben, die Gewalt mißbrauchen follte/, f werden Diejentgen, die solches thun, für das vergossene ; Allem aber Ew. K. H. vor Gott und den Menschen für alle Y Uebel verantwortlich seyn, die Sie über meine Person und über | Königl. Familie, so wie über diese wohl- verdiente Stadt verhiß gen möchten. Gott erhalte Ew. K. H. meinen Bruder und L ter, noch viele Fahre. Kadix, 21. Aug. 18235. )

C) Jh, det nta: „g Ans einem Privatschreiben aus Badalona (Katalonien) j 26sten v. M. entnehmen wir Folgendes: „Morgen, als am Cl burtstage des Herzogs von Bordeaux, werden wir von Figucl Besiß nehmen. Dieser wichtige Plaß hatte noch Lebensmittel (| einen Monat; Mangel an Gelde hat dessen Uebergabe herbeige fühl ein gleicher Mangel läßt sich in Tarragona verspúren , und dú!

ea einer Unterhandlung, die niemals stattgefunden hat; ihr einziger Zweck ist, das Hirngespinnst einer Dazwischenkunft Englands noch auf einige Tage zu nähren. Die DNIREN im Antwort: Schreiben enthaltenen politishen Folgerun- gen müssen ebenfalls als bloße, dem gefangenen Monarchen zugeschriebene Mei nUngen seines revolutionairen Ministeriums betrachtet werden. Das Schreiben des Herzogs von Angouleme zeugt von den reinsten und erhabensten Gesinnun:

en; Kraft, mit Weisheit gepaart, bieten einem entzweiten Volke den einzig-n Velzweig dar, unter dessen Schuße es noch sein Heil zu finden vermag. Das ist die Sprache, welche die Französische Regierung stets geführt hat. Wir glauben daher, keine Unbedachtsamkeit zu begehen, wenn wir dieses Schveiben , wörtlich #0, wie das Etglische Journal es bekannt gemacht hat, aufnehmen, wenn gletch uns feine authentische Abschrift desselben vorliegt. Ein Umstand, der uns am geeignetsten scheint, über die Echtheit beider Piecen Zweifel zu erregen, ist, daß die Morning - Chronicle sie zuer publicirt hat. Uebrigens glauben wir, daß die Unterschrift Yo el Bey in einem, an einen anderen Prinzen yon Kö-

auch bald in Barcelona eintreten. Die unter den Befehlen Uh beras, aus Tarragona ausmarschirte Kolonne is in Lerida ati langt, welcher Ort sich indessen, da er schlecht verproviantirt ift, bo wird ergeben müssen. Der Baron vön Eroles, der etwa 3000 Rol listen in der Ebene von Urgel versammelt hat, wird diesen Pl bis zur Ankunft des ten Armee-Korps eng einschließen. Ein b! deutender Artillerie-Park is bereits vor Urgel angelangt und m der Errichtung von Batterien gegen das Fort wird fortgefahr inte dat Dei tio A Mar fas Mann, und s{{milzt f ' cjerflon. Am 25sen haben sich allcin 42 1aus bet unsern Vorposten gemeldet. i i nd A E

1 "n ten _niglichem Geblüte gepichteten Handsc{hrxçiben nicht üblich ist,

In einem zweiten Schreiben aus Badalona vom 29sten hell

8 : mie zu Gebote stehende Mittel ergreifen, um jeden Anlaß É) alle mir zu Gebote stehende Mittel erc um, nta M Mißhelligkeiten zu entfernen. Jch werde daher mit allem Eifer

Das Schreiben Ew. K. 6.

Spanien h

Mh) Z1 oder 2 ; eis E is L Eee nah Spanien transportirt worden, um ihren Familien zu=

e ciner fa

eltzustai! Ee ucher (U Mertie, Da 3 E E A A 4 bs Nach \WBlut mit ihrem Tuche ab, und händigte thut et anschnliches Ge-

Fahrhunderten der Bergessenheit, cine o abwechselnde, verän schenk e Berfassung als die der alten Korte:

atte, wieder cin 4 df S A L Ao au {angen , al¿Mahren , daß der Brigadier, in Folge der erl

estoßen is, und deren man fich fedecsnE Wdchsidieselben sich úber die wichtigen Gegenstände, die Sie mit

Mwahrscheinlich gecinigt haben werden, Jhre Ftaltenischen Staaten Zu besuchen Willens seyen.“/

Blut, h \

Îage sey in den katholischen Kapellen der

Meldet , daß

be, nach allen meinen Kräften zum Heile des Vaterlandes mit- wirken, und überzeugt, daß die Aussdhnung der Spanier nuv nn zu bewirken sey, wenn se jedem Privathasse entsagen, werde

enigen verfolgen, die, taub für die Stimme der Menschheit, es rsuchen möchten, die verheerende Flamme des Bürgerkrieges das ¡irch noch ferner zu nähren, daß sie die heilsamen Folgen My uit in General Molitor abgeschlossenen Konvention, die ich als Ba- ÿ der allgemeinen Friedensstiftung des Gegenstandes ester ao e Wünsche, um jeden Preis gufrecht zu erhalten entschlossen rstoren suchen. E i V E rg Kolonnen Spanischer Kriegsgefangener, die am often und 21ften durch Perpignan gekommen stnd, befanden 52 junge Leute unter 14 Fahren. Sie stnd am 25sten

die

ien, ch

id gegeben zu werden. t HDiN Bros will wissen, daß die Exaltados ln Kadix beschlossen habt, den König und die Königliche Familie einzuschiffen, daß un- essen die gemäßigte Partet sich einer Maßregel widerseßt habe, e an der strengen Aufsicht der Französischen Flotte ohnehin ge- ‘ter Arc. h

Bet ‘der Abreise der Herzogin von Angouleme von Niort, urde ihr zur Bedeckung etn Gensd'armerte - Piquet mitgegeben, Brigadier unterweges mit dem Pferde stürzte, ith aber, uUn- ren Verleßung, sogleich wieder aufseßte, um dem dagen zu folgen. Die Herzogin, die den Unfall bemerkt hatte, “aber anhalten, den Brigadier zu sich rufen, und als sie Fes daß er an dex Stirn stark blutcte, wischte sie thm das

essen

h)

ein. Der Brigadier, Úber die herablassende Gute der Prin: seinen Schmerz vergessend, dankte mit der Verstche- das ihm gegebene Geld stets als ein Heiligthum bet sei- en Nachdem J. K: H2¿ Jedoch: fet er=- erlittenen Verwundung, chr krank darnieder liege - haben Ste ihm A O 00 Fr. geschickt, und ihn aufgefodert, eine Bittschrifsc einzureichen, ie Sie dem Kriegs-Minister zustellen wollen. R N

„Briefen aus Mailand zufolge,‘ sagt der Régu arenr, an die egierung des Lombardisch-Venetianischen Neiches rh i Oen en des Fürsten Metternich officiell E O S taisers von Oesterreich Maj. gegen Ende November, wo Aller-

nun ung, daß hm bel ter Familie verbleiben solle.

es Kaisers von Rußland Maj. in Czernowiß zu besprechen haben,

Ln demselben Blatte (dem Régulateur) lies man olgendes: Es i daß Morea nicht mehr unter das Joch der Türken irückkehren werde. Ansieckende Seuchen verheeren ihre Flotten ; em Kapudan-Pascha ist cs zwar gelungen, Patras mit Munition nd Lebensmitteln zu verschen; er selbsi aber hat den Meerbusen on Lepanto bestimmt Rel b e L E en Schiffen nach dem Archipelagus zurüc. Der Spectateur orten E "ine Swveiel cin Mittel erfinden , die Mannschaft zu utiren./

Bayonne.

Am 26. und 27. Sept. kam ein Theil der konsti- utionellen Truppen , die sich zufolge der Kapitulation mit dem

an, um in das Fnnere

/ ‘guerye ergeben hatten, hier 1 Jeneral Marguerye erg er

bgeführt zu werden. ‘Die Generale Rosello und Pa

en sich unter thnen. : i N e 5. Okt. Die Staats-Revenue für das dritte Quar- al soll 322,000 Pfd. Sterl. mehr hetragen/, als E e Das iner Journal versichert, am verkgangele ni- Pt e e Frländischen Hauptstadt . f 4 M 4 s S) 4 i Cw n. ngezeigt worden, daß der Prinz von Hohenlohe bis zum 1 Ja 824 feine Wunder mehr verrichten werde. Dasselbe Journal zo des Mordes der Franfschen Familie angeklagte ersonen arretirt worden sind. Ein panisches Schrecken* schetnt ih der Besißer der Spanischen Bonds bemächtigt zu haben. Sie derfaufen bedeutende Summen, und zwar zu allen Preisen ; natur= ih wird der Werth dieses Papiers dadurch täglich geringer.

Piaster werth sind, 1 Jahr, wer Gruudstúcke kauft, die 2000 Pia- ster werth find, und 6 Monate nur, wer cine geborne Kolumbie- rin heirathet. Ausländer, die ein Grundsiück, 4000 Piaster werth, erkaufen, brauchen sih, um naturalisirt zu werden, gar nicht vor- her in Kolumbîia aufgehalten zu haben.

Jn Frland fangen die Geisilichen an, sich anstatt der Zehn- S Nes runden Summe von den Bewohnern ihres Kirchsptels U vegnugen.

y Große Quantitäten Mehl sind aus Danzig angekommen, um von hier aus nach SUd-Amerika ausgeführt zu werden.

Der Polnische Graf Borawlasft, 84 Fahr alt, und z Fuß 5 Zoll hoch, hat scine Lebensbeschreibung in Dru herausgegeben. Dle deutsche Oper, der Freishüß, wird diesen Winter hier zur Aufssährung kommen.

Der Kongreß zu Rio Janeiro soll mit großer Stimmen- Mehrheit beschlossen haben, daß scine Dekrete Kraft haben sollten, wenn auch der Regent denselben seine Sanktion verweigern würde ; dieser hat dagegen erklärt, daß er nur solche für gültig anerkenne, die er zu genehmigen für gut finden werde.

Brüssel, 6. Okt. Der Köntg hat vor seiner Abreise die Kommissarien vom Ministerium des Fnneren und vom Waterstaat, zu Referendarien genannter Departements ernannt.

(GGefiern stürzte zwishen Trois Fontaines und Vilvorde eine Diligence mit 14 Reisenden in den Kanal. Eine Person soll bei dem Zufalle das Leben eingebüßt haben.

Haag, 5, Oft. Heut Avend werden Se. Maj. von Brüssel hier erivartet.

Luxemburg, 4. Oft. Am 5o. Sept. traf der Bischof von Namur , Baron Pisani de la Gaude, hier ein , und wird morgen

die geistliche Jurisdiktion vom Großherzogthume in Besiß nehmen, nachher aber wieder nach Namur zurückkehren.

Vom Fahre 1775 bis „einschließlich 1822, zählte die Mosel 10 gute Herbste (darunter nur 6 von reicher Quantität), 15 mittlere und 27 schlechte. i

Die Aussfchten für den diesjährigen Herbst sind im Allgemet- nen gut, und das alte Sprichwort der Moselländer: „Wenig Schein viel Wein,// wird sich wohl auch dies Fahr bewähren.

Ansbach, 4. Oft. Die General - Synode hat heut {hre Arbeiten geschlossen. Es waren in Allem 12 Sitzungen.

Kassel, 5, Oft. Se. K. H. der Kurfürst haben- Fhren s\eit- herigen Gesandten am deutschen Bundestage, Geheimen Rath und Kammerherrn von Lepel, von diesem Posten abberufen und selbi- gen dem Regierungs-Präsidenten in Fulda, Geheimen Rathe von Meyerfeld, Übertragen. Der Geheime Rath von Lepel ist guf scin Ansuchen in den Ruhestand verseßt worden.

Siegmaringen, 28. Sept. Durch eine Verordnung vom 26sten d. M. wird den Fürstlichen Beamten verboten , größere lie- gende Güter in ihrem Ämtsbezirfe zu kaufen oder zu pachten; ge- langt ein Beamter durch Erbschaft 2c. dazu, #o ist er gehalten, sie innerhalb 2 Fahren zu veräußern. Zugleich wird den Beamten der Betrieb cines Handels oder eines Gewerbes gänzlich verboten ; eben so auch der Handel mit Kapitalien und Schuldfoderungen im Umtsbezirke, besonders aber auch der Ankauf gerichtlich angemel- deter Foderungen, bei Konftskation des Schuldbetrages. | Stuttgart, 6. Okt. Bei der hier, im F. 1818 errichteten Sparkasse, sehen bereits 545,475 Fl. 49 Kr. Ünter den, auf dem landwirthschaftlichen Fesie zu Kannsiadt aufgestellten Produkten vaterländischer Fndustrie, befanden sih auch Hüte und Czakots vom Hof - Hutmacher Stattmann hieselbst, welche nicht durch den gewöhnlichen Leim, sondern durch ein anderes unauflösliches Ma- terial, eine solche Steife erhalten hatten, daß sie, wie die vorge- nommenen Proben bewtesen , 597 Stunden unter Wasser gehalten, Form, Haare, und Farbe unverändert behielten. Sieben hiesige Hutmacher machen dagegen in der hiesigen Zeitung bekannt, daß dies keine neue Erfindung sey, und daß das alte Geheimniß, das Rezept zu dieser Steife, jedem, der sich an sie wenden werde, un- entgeltlich mitgetheilt werden solle. :

7. Okt. Der Buchhändler Ritter zu Gmünd, errichtet, nach seiner, in den hiesigen Zeitungen befindlichen Bekanntma- chung, zu Philadelphia eine Niederlage Deutscher Verlagsschriften, und will damit zugleich ein Speditions - und Kommissions-Komp- toir verbinden, an welchem alle Deutsche, dies- und jenseits des

Vorgestern richteten heftige Süd -Ost-Stürme großen Scha=- en in den Dünen und auf unsrer Südküste

1318 fam ein armer Deutscher, Namens Mannes, hieher, um, dls Kolonist nach dem Kap zu gehen. Es fehlte ihm aber am Be- ten, und er gerieth, hier völlig fremd, in die bedrängteste Lage. Der Zufall machte ihn mit einem hiesigen Großen bekannt; er tdeckte diesem seine Noth, und die heißen Kummer-Thränen auf dem ehrlichey Gesichte des Bittenden , sprachen günsitg zum Her- en des edlen Mannes. Der Verlassene erhielt, was er brauchte, m sein Lehen zu fristen, und die Reise - Kosten nach dem Kap. Natürlich hatte der Geber das Alles als Almosen angesehen; nicht 0 der Empfänger. Vor einigen Tagen lief die Summe baar und ihtig aus der Kapstadt hiex cin, und statt der Zinsen berichtete

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Oceans, Antheil zu nehmen von ihm aufgefodert werden.

Zürich. Am 18. Sept. wurde in der Sache dés Ober -Amt- mannes F. von Knonau, das Urtheil gefällt. Die 147- Folio- Seiten füllende Defension seines Fürsprechers, dauerte 7 Stunden : doch konnte sie ihn der Klage eines unerlaubten Umganges mit verschiedenen Frauens - Personen , und mehrerer eigenmächtiger Handlungen , nicht entledigen. Mit großer - Stimmen - Mehrheit wurde er daher setner Stellen, als Ober-Amtmann und Mitglied des großen Rathes, entseßt.

Wien. Gegenwärtig kommen zum Verkauf in Böhmen dic Staatsgüter Smrkowiß und Beczwar, die Religionsfonds- Güte:

Böhmisch-Aicha mit Liebenau, Radim, Hrachow-Teintß und Soll-