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niß, und endlich die Studketfond3-Güter Auitonktt mit Krzesetiß und Kinsberg. Der reine Durchschnitts-Ertrag von 1810 bis 1819 wird bei der Veranschlagung. zum Grunde gelegt.

Der Vice-König von Aegypten, Mehemed-Ali, hat es unlängst so weit gebracht, daß er nun seinen Namen schreiben kann Wenn cin Orientale zu {reiben versicht, so trägt er gewöhnlich Oiînte und Feder im Busen. Eine der Beschuldigungen gegen die Münz- Beamten, welche man unlängst in Konfsiantinopel aufhängte , war, daß sie thre Dintenfässer mit Brillanten verztert hätten. L

Lemberg, 20. Sept. Se. Mai. unser Allergnädigiter Kaiser sind auf Jhrer Reise nah Czernowiß, gestern hier eingetroffen. In Fhrem Gefolge befinden sich die beiden General-Adjutanten, Ge- neral-Lieutenant Freiherr v. Kutschera und Obrisk v. Eckhard ; die Kammerherren, Major Graf Wrbna und Rittmeister Graf Wald- stein; der Leib - Arzt Host u. m. A. | j

Se. Durchlaucht der Für| Metternich, welher Sr. Maf. dem Kaiser auf demselben Wege folgt, wird heut hier erwartet.

Der Landtag dér Königreiche Gallicien und Lodomerien und der Bukowina if durch cinen, in gewöhnlicher Form abgefaßten Kaiserl. Erlaß, zum 15. Oktober d. F. hieher einberufen. L

T riefi, 25. Sept. Zwei hier aus Natolien cingelaufene Schiffe wollen die Flotte des Kapudan-Pascha , die Schnäbel nah den Dardanellen gerichtet, von einem Griechishen Geschwader verfolgt, in den Gewässern von Scio gesehen haben. : i

Turin, 25. Sept. Am 29sten wird die Festung Alessandria, an die Truppen Sr. Mazj. des Königes von Sardinien überliefert. Der Ober-Befehlshaber des Oesterreichischen Okkupations - Korps i hieher gekommen , um von Sr. Maj. Abschied zu nehmen, und der jchige Gouverneur von Alessandria, General Graf Stutter- heim, wird die Festung übergeben. Die Brigade Savoyen , die gegenwärtig in Coni steht, und zur Zeit des Revolutions-Versuches ihrem Schwure treu blieb, wird dieselbe beseßen. i

Rom, 24. Sept. Folgendes ift ein Auszug aus dem Tesig- mente Pius VII., von ihm dikftirt den 9. März 1325. Er schenkt seinem Neffen , dem ersigebornen Grafen Scipione Chiaramonti, cin im Gebiet von Faenza geleacnes Landgut, das er für 123/000 Sfkudi aus seinem Privat - Vermögen gekauft hat. “Diese Schen- fung geschieht in Betracht der Vermählung des besagten Chiara- monti mit der Prinzesfin Baberini. Aus verschiedenen anderen Gütern, und aus dem, was man bci seinem Tode an Privat-Ver- mögen finden werde, errichtet er cine Primogenitur zu Gunslent jet- nes Pronepoten, Tommaso Chiaramonti , und bestimmt den übri- gen Pronepoten eine angemessene Appanage Die jüngeren Brü- der des Pronevoten erhalten jährlich zoo Skudi; im Fall aber, daß ihrer mehr als zwei seyn sollten, bekommt jeder nur z60. Zum Administrator dieser Primogenitur ist Fürst Barberint ernannt. Hierauf verfügt er über das, was man nach seinem Tode finden werde (und widerruft also die oben ausgesprochene Disposition zu Gunsten der Primogenitur *). Es soll daraus citt Kapital gebildet, angelegt und durch die Zinsen vermehvt werden, um zur substdta- rischen Dotation der weiblichen Nachkommen seiner Verwandten zu dienen. Die Administration davon ist dem Tribunal der heil. Rota übertragen. Seinem Bruder D. Gregorio Chiaramonti sichert er auf Lebens-Zeit einen Fahrgehalt von 2500 Skudi, seiner Richte, einer Benediktiner-Nonne, einen Fahrgehalt von 400 Skudi zu. Mit einem fruchtbringenden Kapital in konsolidirenden Renten, das in der Staats- Schulden-Kasse liegt, und jährlich 1000 Skudi bringt, errichtet er in seiner Familie eine Prâlatur, zu der die Ernennung seinem Neffen Scipio Chiaramonti zusteht. Diese leßte Disposition ift vom 25. April 1825. Durch andere Verfüguttgen vermacht er scine Bibliothek dem Betediktiner-Kloster in Cesena, wo er sein Ordens- Kleid anzog, und weist scinen vornehmsten Haushedtienten, Fahr- Gehalte an. — Dex Kamaldulenser-Orden hat den Kardinal Zurla zu seinem General erwählt. ;

NReavel, 16. Sept. Der große Special-Gerichtshof hat Über fünf Fndividuen, welche i. J. 1320 das Volk aufgewiegelt hatten, und wovon vier der Sekte der Karhonari einverleibt waren, das TDodes-Urtheil ausgesprochen, welches am 12ten d. M. an jenen Vieren vollzogen wurde. Die Todes-Strafe des Fünften haben Se. Majestät in Kerker-Strafe verwandelt. : :

Warschau, zo. Sept. Bei dem hiesigen Appellations - Ge- richte wurde in der vor. Woche eine Prozeßsache von besonderem Interesse verhandelt. Eine Frauensperson nämlich will eine an- dere, die ihre Tochter zu seyn behauptet , dafür nicht anerkennen, Die heiderscitigen Rechts-Anwalte haben sich bei der Vertheidi gung ihrer Parteien in den desfallsigen Beweismitteln erschöpft. es Gericht hat die Sache zur nochmaligen Untersuchung ver- wiején.

Der Bischof von Lublin und Neichs-Settator- Skarszewski, ist E Verweser des Warschauer erzbischöflichen Bezirkes erwählt worden.

Der auf seiner Reise von London nah Brzescé Litewskt be- griffene Husaren - Anführer Jhackwill is nebsi den Lieutenants Sempel und Rot, hier angekommen. |

St. Petersburg. Am 1zten Sept. sind Se. Maj. in Tula eingetroffen, und-am 15ztken nach Orel abgereist. |

Zu Riga sind in d. F. 511 Kauffahrtei - Schiffe ein - und 440 ausgelaufen.

Dem General der Kavalerie und Muitair - Gouverneur, Für-

sien Galizin L., dem Polizei-Präsidenten, General-Major Schoul- gin, und dem Kommandanten - General-Major Werewkin , haben Se. Mazj. bei Fhrem Aufenthalte in Moskau, Jhre höchste Zufrie- denheit mit der Garnison und mit dem Polizeiwesen genannter Stadt, zu erkennen zu geben geruhet. __ Vittoria, 22. Sept. Jn voriger Woche wurden Über 100 in Galicien gefangene Officiere hier durchgeführt. Unter ihnen be- fand sich der General Vigo , beschuldigt, in Korunna 52 Fndivè- duen eingeschift zu haben, welche nachher ersäuft worden seyen. Von einem Verwandten Eines jener Opfer ward die Person Vigos rexlamirt, in Betracht, daß Mörder in eine Kapitulation nicht ein- hegriffen seyn könnten, noch dürften. Die Französischen Behörden haben die Triftigkeit dieses Grundes eingesehen und die Ausliefe- rung des Beschuldigten zugeffanden ; dieser is \chon im Gefäng- nisse von Bergara, und wird hieher gehracht werden.

_*) Zum Verständnisse dieser Zurücknahme is zu bemerken , daß der gegen: wärtige Testaments-Auszug eine Nekapitulation verschiedener früherer, zum Theil widerrufener, modificirter leutwilliger Verfügungen ist.

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1. A :

Berlin. Am 10. Oft. trafen von Genua die sterblichen Rel des verewigten Staatskanzlers, Fürsten von Hardenberg Durch[ E auf seinem, bei Potsdam gelegenen Landsiße Glienicke, ein. | __ Es îsjt von Seiten der Familie des Verblichenen die Absich{|s die Leiche in einen zu Neu =- Hardenberg zn errihtenden MausF leum, feierlih beiseßen zu lassen. Die Hinschaffung derselben soll ohne alles Gepränge stattfinden. Obgleich die nöthigen Vorkehrun gen getroffen waren, in möglichster Stille den Sarg durch die Re sidenz zu führen, hatte sich das Gerücht von dessen Ankunft den) noch im ‘Publikum verbreitet, und daher erwartete eine gro Menge hiesiger Cinwohner, am zx10‘en Abends nah 9 Uhr deÆ Trauerzug am Thore, und begleitete thn bis zum entgegéngesehtt Ende der Stadt. y F

Außer den hier anwesenden Verwandten des Verstorbenen, hej ten sich viele Beamte des Staatskanzler - Amts und des Minis riums der Auswärtigen Angelegenheiten, dabei eingefunden, und s die Equipagen mehrerer Staatsdiener höheren Ranges, dem Trau, Gefolge angeschlossen. \

Von der feierlichen Beiseßung der Fürfilichen Leiche int \y oben erwähnten Familiengruft zu Neu-Hardenberg, wird zu sein Zeit nähere Nachricht mitgetheilt werden.

Wechsel-, Geld- und Fonds-Kourse.

Hamburg, 10. Oft. Amsterdam k. S. 1053 pCt., 2 My 1057 pCt., mit 5 besser schr begehrt. — London k. S. 37 Schil 5ck#_Den., 2 Mon. 37 Schill. # Den., mit 7 Den. besser gut j lassen. — Paris 2 Mon. Schill. , zu lassen. — Bordeay

A2 “Jo

2 Mon. 26 Schill., Briefe. — Kopenhagen k. S. 2483 pCt. — Bredius v. Moi f1 lau 6 W. 40/5 Schill, 2 Mon. mit 75; Schill. Über notir(Mergnädigst beizu

Kours zu lassen. — Wien in effectiv 6 W. 1462 pCt., — Pi

in effectiv 6 W. 1472 pCt., — Augsburg 6 W. 147F pCt., 2 Mt F | : : alis: “ | Der bisherige Ober-Landesgerichts-Assessor zu Naumburg, j |

zum not. Kours begehrt. — Frankfurt 6 W. 149 pCt.- 2 Mon. zu

not. Kours zu haben. — Leipzig z. M. 148 pCt.- Geld. — EFrdinand Schmale, ist zum . 55 PCMtarius im Departement des Ober-Landesgerichtes zu ‘Pa-

Petersburg 2 Mon. 35 Schill. , Geld. — Disfonto 5 Brtefe und Geld. dei __Louisd’or 11 Mrk. 45 Schill., zu lassen. — Gold al marco 1; f Schill. , zu haben. — Dän. Grob Kour. 125?pCt. — Hamb. Grof Kour. 1253 pCt. — Neue # Stücke für voll zo pCt. — 1 Sil ling - Stücke 26 und 267 pCt. — Piaster 23 Mrk. 5 Schill. , oh Umsaß. — Fetn Silber 27 Mark 11. zu haven. — Silber ên Sorten 215 Loth 5 Gran à 14-Loth 9 Gr 27 Mrk. 11 Schill, — Preuß. Münze 27 Mrk. 6 Schill., zu lassen

Preuß. Engl. Anleihe von 1318 pr. kont. 852 . 86 yCt., qn

Q -3

z Mon. Zeit 8352 , 36 pCt.,, — Pré c On (oi A 5 O57 - 00 PCft./ reuß. Engl. Anleihe von 1822 |! kontant 842 1 9 h 8

fang 85 pCt., auf 5 Monat 842 . 85 pCt., oh

O3 S Prämien-Scheine pr. kont. 216 . 217 Mrk. Bko. , ohtté aB,

_ Norweg. Anleihe à 5 pCt. bet Gebrüder Benecke g73 . M yCt., — Desgl. à 6 pCt. bei Hambro und Sohn à 953 - 953 p Etroas umgeseßzt. i 7 p

Dân. Anl. erste Abth. à &- pCt, 075 ¿O pCt./ ¿weite desgl. a S

pCt. 87. 875 PCj

4 Stille.

Oesterr. Loose à 100 Fl. pr. kont. à 121x « 122 pCt., auf Mon. 123F - 124 pCt./ desgl. à 250 Fl. pr. font. 1034. 1053 pCt, auf 5 Mont. 104 . 1047 pCt.; Metalliques yr. font. 825 . 823 auf 5 Mon. 825 . 823 pCt./ Etwas umgeseßt. — Wiener Bank! Aktten pr. kont.- 928 . 950 pCt., auf 3 Mon. 952 . 954 pCt., G was umgeseßt. — E

Russisch Engl. Anleihe von 1822 in Pfd. Sterk. à 57 Schil

4 Den. pr. kont. à 835 . 832 pCt., ohne Umsay.

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R100 Pau tlele,

Dienstag, 14. Oft. Jm Schauspielhause: Der Bräutig aus Mexiko, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von H. Clauren. / Mittwoch, 15. Ott. Jm Opernhause. Zur Feier des Höchsid Geburtsfestes Sr. Königl, Hoh. des Kronprinzen: Rede, gedichtik vom Kriegsrath May, gesprochen von Mad. Schrök. Hierauf erstenmale: Dido, dramatisches Gedicht in 5 Abtheilungen, | Ludwig Nellstab; Musik von Bernhard Klein, Ballets von Tt In Charlottenburg. Zur Feier des Höchsten Geburtsfesl Sr. Königl. Hoh. des Kronprinzen: Rede, gedichtet von Friedri! Baron de la Motte=Fouqué, gesprochen von Herrn Besch Hierauf: Donna Diana, Lusispiel in 5 Abtheilungen, nach d Spanischen des Don Aug. Morcto, von C. A. Wes.

sechs Uhr.

Freitag, 17. Oft. Jn Potsdam: Die vier Temperament! Original-Lusispiel in z Abtheilungen, von Ziegler. Hierauf: VitFF zehn Tage nah dem Schusse, Original - Lustspiel in 2 Aufzug von Ziegler. Und: Tanz. :

E )t

Meteorologische Beobachtungen. |[Barometer|Therm.[Hygr.[Wind\ Witterung. A. 27°105‘|+ 107°| 66° trüb, lau. F. 27°105‘|+ 6° | 77° M.27%10/ |+13° | 54° A. 27° G7‘ + 105° S b2 6‘ -+ s 27° 85‘|+14° 4, 27° 85‘ +F11° S. 27° 77‘

+9 M-27° 8¿‘|+11°

di f: «

10. ÖÔft. 11, Oft, Sonnenschein, Wolken. sternflav, lau.

- trüb, etwas Regen.

+ [Sönneñblicke. Stermblicke, lau.

- \dititne Streifwolfen, Thal trüb, laue Luft.

12, Oft.

15. Oft.

S. 1153. 3. 26 u, 27 st. ,unsern“/ l. „unnüßen./ : Redakteur Heu!

Gedruckt hei Hayn.

Emtl e N

117 Schill. , zu lassen uqM Pfarrer

à S pCt. Zinsen 957 « 96 pCfk., dey Fatter, von Paris nach S. m eitung Par e n

50 v. M., daß das Fort San Fernando de Figueras von unsern Truppen

scht, und die Garntson

wörden sey. E M C H

igen Französischen und Spanisch - royalistischen Militairs , die sich qu den Gefechten bei Llado und Llers am 15. und 120. méisien ausgezeichnet haben.

Whestimmen geruhet, daß,

Der Anfaug des Srchguspieles in C 4 ( 27, v. M. heißt es: ¿Die Stadt is heute Abend fast ganz mcn= s Res Charlottenburg iff um V leer. Alles, was zum Haupt - Quartier gehört, ist in Chiclana.

Mr beabsichtigte Angriff auf die

Wr den fleinen Meeres-Arm seßen , der das Fort von Santo- dro von der Junsel Leotnt trennt. ses Forts sol noch um 50 Stück vermehrt werden, um den Ue- gang unserer Truppen zu decke.

M Niego is am 26sten v. M. früh um 10 Uhr, unter guter Be- Mung in Manzanares eingetrossen, wo bereits seit dem 25. Alles M den Beinen war, um ihn zn schen.

dünñ,bewölkt, Nebel, etw. Ku, VUrde.

Mrer, Oberst Amor sey, der sich der Regentschaft unterwerfen wolle. Y Der Herzog von Bourbon hat das Unglück gehabt, gestern Bein zu hrechen.

eeilten Gefolge Sr. Durchl. nicht Zeit genug blieb, dem Um-

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aats- Zeitung.

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[i Najestät haben dem Regierungs-Referen- L O E

i \y Karakter als Hofrath |

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S uvd n. f be i Se. Ks

7 A 14 h 51

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legen ge

———————_ ——_

Justiz- Kommissarius und |

born bestellt worden.

Im Bezirke der Königl. Regierung — zu Königsberg, ist die in Schwarzstein erledigte Pfarrstelle * Thomaczick in Stradaunen verliehen worden. Dîe |-Fnspektoren, Ober-Forstmeister von Drachenfels in Liebe- hl und Richter in Alt- Sternberg, sind in Ruhestand geseßt. Richter ift dex Karakter als Forsimetisier ertheilt worden.

————————

Angekommen: Der General - Major und Fnspetteur der n Fngenieur=Fnspektion, Pullett, von Neiße.

Der Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath und Direktor Ministerium des Jnneren und der Polizei, Graf v. Ha rden- rg, von Neustädtel. Duvrchger eis:

Der Königl. Französische Kabinets - Kourier Petersburg.

-

A U 04:00 D Yaris, 7. Okt. Der Marschal Moncey meldet aus Mataro unterm

friegsgefangen nach Frankretch abgeführt (Zleichzeitig Überschickt der Marschal cine Liste derie- v. M. am Durch eine Verordnung vom 17. v. M. haben des Königes Maf. da die geseßliche Dienstzeit der, mkt dem hre 1317 eingetretenen Militairs, am z1. Dec. d. F. abläuft, un- züglich mit der Truppen - Aushebung von der Klasse des Fah- 1623, der Anfang gemacht werden solle, damit dieses Kontingent, übrigens, wie die früheren, 40,000 Mann betragen wird, Anfang fünftigen Fahres disponibel sey. Ueber den Zeitpunkt, wo elbe in Aftivität treten soll, haben Se, Maj. Sich die weiteren immungen vorbehalten. : } In einem Schreiben aus dem Hafen von Sta. Maria vom

die Jnsel Leon soll auf zwei verschiec- Die in Nota eingeschifften Truppen stnd

en Punkten geschehen. O } O IE bestimmt; Andere sollen auf Schissbrücken

das Fort Torregorda Das Geschüß auf den Batterien

Ex sollte am folgendent ge weitex nach Madrid geführt werden, wo er am 2gsen erwar- l Ln Manzanares hatte sich der falsche Lärm verbreitet, ) elne Bande Konfstitutioneller von 400 Mann, in Anzug \ey,/ i Riego wieder zu befreien; die Freude der Royalisien war l nicht gering - als sie erfuhren, daß es der konstitutionelle An-

Er befand sich auf der Fagd im Gehölze von ot, als plôylich scin Pferd- scheu wurde, und sich in einen Mo- lvarf; es wollte versuchen, sich heraus zu helfen, stürzte aber der, fiel mit der ganzen Last des Körpers auf den Herzog , und brach 1 das linke Bein. Dies Alles geschah so schnell, daß dem her-

e vorzubeugen. Der Herzog if nach Chantilly gebracht worden, er von den Herren Dupuytren und Bonnie behandelt wird. |

| verhindern.

befindet sich übrigens außer Gefähr.

i E B C Md T u T E ti j

Lj

F. Berlin, Donnerstag den 16ten Oftober 1825.

Die gestrige Nummer des Courrier srançais ist auf Befehl der Regterung konftscirt worden.

Das Echo du’midi enthält untex der Rubrik: Ax vom 23. Sept. Folgendes: „Gestern sind hier 1 Officier, 2 Sergeanten und 66 Ge= meine vom Regimente Laredo eiggetrofen , die aus Urgel desertirt find. Sie behaupten, daß das Fort noch mit hinlänglichen Lebens- mitteln versehen sey. Romagosa ist, nach wiederhergesiellter Ge- sundheit, roteder vor Urgel angelangt, wo er sich mit der Bildung

| des 7ten Royalisten - Batgillons beschäftigt. Bisher glaubte man,

daß das Geschüß nur auf Mauleseln vor Urgel geschafft werden fönne. Die Erfahrung hat indessen jeßt das Gegentheil gelehrt. Aus Mont - Louis is eine 24pfündige Kanone in Belver angelangt, die man, um den beschwerlichen Engpaß bei Pont =- de - Bar zu um=- gehen, in ein ausgehöhltes StÜck Holz fest verschlossen, und in die Segra geworfen hat , auf welcher sie bis in die Nähe von Urgel geflößt ward.

Im Theater Feydeau erlosch gestern Abend nah 11 Uhr pldh= lich fast alles Licht. Man schreibt diesen Zufall einem neuen, auf- die Länge des Schauspiels nicht berechneten Gasbehälter zu.

— 8. Oft. Gestern vor dex Messe Überreichte der Graf von Bray Sr. Maj. dem Könige/ in dffentliher Audienz, das Schrei=- ben cines Monarchen, des Königes von Baiern Mazx./- das ihn als K. Baterschen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am hiesigen Hofe beglaubigt.

Das nachstehende Schreiben ist unterm 7. d. M. von dem Mi-=- nister der auswärtigen Angelegenheiten an die, bet des Königes Mai. akkreditirten Botschafter und Gesandten der fremden See- Mächte erlassen worden: ¿¿Mein Herr! Ew. habe ich die Ehre hiedurch anzuzeigen, daß die diesseitige Regierung so eben den Be2 fehl gegeben , die Bloïade der Spanischen Häfen von Korunna, San-Sebastian und Santona, die sich den Köntgl. Truppen erge=- ben haben, aufzuheben. Demzufolge werden die neutralen Schiffe, die fich vor jenen Häfen melden, ohne Schwierigkeit zugelassen werden. Fndem ih Ew. ersuche, Jhrem Hofe von diesex Besiim-= mung Kenntniß zu gehen, verbleibe ich 1c.

i (gez) Chateaubriand. /

Ueber die oben erwähnte Besaßung von Figueras enthält der heutige Moniteur nunmehr den umständlichen Bericht des Mar= schal Moncey aus Mataro vom 2. d. M. Die Garnison beltef sich bei der Uebergabe auf 2410 Mann. Lebensmittel hatte sle noch auf etwa 20 Tage, und wenn man die Rationen um ein Drittheil herabgeseßt hâtte, so würde sh der Plaß noch einen Monat lang haben halten können. Auf den Wällen hat man 159 Stücke Ge=- {hb gefunden, nämlih 103 Kanonen von verschiedenem Kaliber, 18 Mörser, 11 Haubißen und 2 Steinstücke. Dte Kriegs - Mutti= tion bestand aus 36,350 Kilogrammen Pulver, 4233 Bomben, 2855 Haubiß -/, 93/127 Kanonen - Kugeln, 15,520 Granaten, 1,425,426 Patronen ünd 3458 Centner Kartätschen - Futter (mitraille). Ein Französisches und ein Spanisches Bataillon bilden jeßt die Be= saßung des Forts, zu dessen Verproviantirung, vorläufig auf Einen Monat, bereits die nöthigen Befehle ertheilt woorden sind. Ueber die, aus Tarragona marschirte Kolonne sagt der Marschal Moncey in seinem Berichte: ¡Diese Kolonne is 5000 Mann Fnfanterie und 500 Mann Kavalerie stark, und wird von San -Miguel be- fehligt. Von Lerida ist ste, fiatt auf Urgel zu marschiren, wie der Baron von Eroles solches anfangs vermutheté, am 29sten Abends bet Albaleta über die Cinca gegangen, und rückt jeßt in Arrago= nien vor. Die alliirten Truppen haben sich zwischen Lerida und dem Feinde aufgestellt, um dessen Nückkchr nah Katalonien zu Die Generale Eroles und Tromelin marschiren guf Tanarita. Santos-Ladron sieht in Fraga mit 2500 Mann. Die Besaßung von Lerida zählt nur 800 Mann, worunter 400 Mili= zen. Am 29sten früh um 83 Uhr verließ eine zweite Kolonne, 2000 Mann Fnfanterie und 100 Mann Kavalerie stark, Tarragona, und rúckte zur Hälfte auf Vales vor, zur Hälfte nahm sie eine Stel- lung zwischen Secuita und Catlar ein. Jn diesem leßtern Dorfe ftand General Achard mit einem Französischen Bataillone; ein zwet- tes in Riéra kantonirendes zog er an sih/, und untersiüßt vom Baron von Montgardé suchte ex jeßt dem Feinde den Rückzug itach Tarragona abzuschneiden, was ihm indessen nit gelang, în=- dem scine Truppen, ungeachtet eines überaus schnellen Marsches,- doch nux noch den Nachtrab der Konstiturionellen einzuholen vev- mochten, der sh in größter Eil, und mit Hinterlassung von 12 Todten und vielen Verwundeten, unter die Mauern von Tarra= gona zurückzog. Unser Verlust bestcht in 7 Verwundeten.//

— Ein Privat-Schreiben aus dem S von Sta. Maria von 28sten enthält Folgendes: „Schon gestern hatte sich hieselbst das Gerücht verbreitet, daß in Kadix ein Volks - Aufstand zu Gunsten des Königs stattgefunden habe, daf hterauf die au- ßerordentlichen Kortes sich versammelt und beschlossen hätten, den König in alle seine Rechte wteder einzuscten, fich selbs aber auf- zulösen - eran das Volk mit dem Rufe: Es lehe der L! durch die Straßen gezogen sey. Heut früh mit Tages- Anbruche sahen wir die weiße Fahnen auf dem Linienschiffe Asìia, das bis- her dem Hafen von Sta. Maria gegenüber vor Anker lag, wehen,