1823 / 126 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

11839 geworden ware.

gion unserer Vorfahren, V und TOattung Meiner legitimen Rechte , von Meinen Ahn

Rechte, die

anhange.

und Sitten - Verachtung beabfichtigte. Frankreich, mit

Putkten , hat Mich von dem Joche der Sklaveret, worunter Jch EEaeN befreit , und Mich Meinen treuen und standhaften Unter-

thanen zurückgegeben. Durch die gerechte und weise Hand des

Allmächtigen, durch die hochherzigen Beschlüsse Meiner erhabenen Allürten und durch das kühne Unternehmen Meines Vetters, des Her- 0gs von Angouleme , und seines tapferen Heeres, auf den Thron Des heiligen Ferdinand zurückgeführt , hege ih den Wunsch, den dringendsten Bedürfnissen Meiner Völker abzuhelfen, und ¿hnen Allen, in dem ersten Augenblicke, wo Jh Meine Frei- heit wiedererlangt habe, Meinen wahren Willen kund zu machen. Ich habe daher folgendes Dekret erlassen: 0

„Art. 1. Alle unter der sogenannten konstitutionellen Re- gierung, welche Mein Volk vom 7ten März 1820 bis zum asten Oftober 1825 beherrscht hat, erlassenen Beschlüsse, wel- cher Art se auch seyn mögen, sind null und nichtig, da, wie Jch hiemit erkläre, Jch während dieser ganzen Zeit Mei- ner Frethcit beraubt und gezwungen gewesen bin, die Ge- seße zu bestätigen und die Verordnungen, Dekrete und Regle- ments ergehen zu lassen, welche die gedachte Regierung gegen Mei- nen Willen ersann und ausfertigte.// 16 j

Art. 2. Jch billige Alles, was von der provisorischen Reaie- rungs-Funta und ver Negeuts{husr, vvu veucu icnus un 9. Apri zu Oyarzun , und diese am 26. Mai d. J. zusammengetreten , de-

_Xretirt und verordnet worden ist, bis daß Jch, von den Bedürf- nissen Meiner Völker hinlänglich unterrichtet, im Stande seyn werde, Ihnen diejenigen Geseße zu geben und solche Maßregeln zu ergrét- fen, die Mir zur Sicherung ihres wahrhaften Glückes und Wohl= ergehens, des beständigen Gegenstandes aller Meiner Wünsche, die geeignetsten scheinen. Sie werden dieses Dekret allen Mi-= nistern mittheilen. T der e des KURSes bestegelt.

F i zu Sta. Maria, den 1. Î er.

E T 4 (gei) D. ee M:

estern ist in der hiesigen Metropolitan - Kirche das feierliche Te R wegen der glücklichen Befreiung Sr. Katholischen Maij., gesungen worden. Artillerie - Salven verkündeten um 2 Uhr die Abfahrt des Königes und der Köntgl. Familie aus den Tuilerien.

Auf dem Pontneuf angelangt, erblickäten Se. Maj. eine Deputation der Pariser Sackführer, welche die Statue Heinrichs TV. befränzt, und auf dem Fufßgestelle das Brustbild des Herzoges von Angouleme mit einer Lorbeer-Krone geziert hatten. An der Kirchthär wurden Se. Maj, von der Herzoglich Orleansschen Familie empfangen, und vom Erzbischofe an der Spiße der Geistlichkeit komplimentirt. Nach Beendigung des Te Deum (das von Lesueur is und von der Königl. Kapelle meisterhaft ausgeführt ward) und nachdem der Erzbischof den Segen ertheilt, ging der Zug in derselben Art, wie er gekommen, nah den Tuilerien zurück. Als der König durch den Triumph - Bogen auf dem Siegesplaße fuhr, wurde er von einer Deputation der hiesigen Kohlenträger begrüßt, welche die hefränzten Büsten Sr. Maj. und des Herzoges von Angouleme, im feierlichen Zuge durch die Stadt trugen, und sich hierauf zu einem

roßen Gastmale und Balle bei dex Barrière de VEtoile vereinigten. Abends war die Stadt erleuchtet.

In einem Schreiben des Grafen von Bordessoulle an den K. Spanischen Marine-Minister, Don L. Salazar, meldet derselbe die Besezung der Forts Puente-de-Suazo Porlazgo, der Cortadura, des Puntales, und des Landthores am 5. d. M. durch unsere Trup- pen. Die Spanische Besaßung von Kadix und der Fnsel Leon ist nach Arcos, Medina-Sidonîa, Alcala, Conil, Chiclana und Puerto- Real verlegt worden. Die Milizen von Sevilla und Madrid wer'- den entwafssnet und nah San-Lucar geschickt werdet, von wo aus sie, mit Pässen versehen, nach ihrer Heimath zurückkehren sollen. Man versichert, daß sie sih_ anfangs geweigert, unsern Truppen die Thore zu dôffnen, und fich erst in Folge cines sehr bestimmten Beéfehles des Königes dazu verstanden hätten. Jn einem Privat- Schreiben aus dem Hafen von Sta. Maria vom zten liest man noch Folgendes: „An alle in Spanien noch agirende Armee-Korps sind Kouriere mit einem eigenhändigen Schreiben Sr. Katholischen Mazj. und dem Befehle abgefertigt worden, die Waffen niederzule-

en. Unsere Flotte rückt heut in den Hafen von Kadix ein. Die

Verbindun zwischen dieser Stadt und dem Hafen von Sta. Ma- xia ist vôllig wieder hergestellt und eine Menge Neugteriger hat fich heut nach Kadix übersehen lassen. Der Krieg is beendigt. General Bourmont ist zum Ober-Befehlshaber aller in Andalusien flchenden Truppen erannt worden. Der König is in Xeres; erst

Bald erhob sich von allen Seiten dke allge- meine Stimme gegen die tyrannische Verfassung; “sie foderte laut die Abschaffung eines Geseßbuches, das, seinem Ursprunge nach, null und nichtig , seiner E Bree Len inen ae Hal, ereht war; fle foderte Aufrechthaltung heili - E a Wiedereinführung der run gese, S0 en ererbt, und die. Meine Unterthanen feierlich beschworen hatten. Der allgemeine Ruf der Nation war nicht vergeblich. Fn allen Provinzen bildeten sh bewaffnete Haufen, die sih gegen die Soldaten der Verfassung verbanden; zuweilen Sieger, zuweilen besiegt , blieben sie stets der Sache der Religion und der Monarchie treu. Nie verließ sie bei Widerwärtigkeiten im Kriege, ihr Enthusiasmus für die Vertheidigung eines so heiligen Zweckes, und, dem Verluste so großer Güter den Tod vorziehend, bewiesen Meine Unterthanen durh ihre Treue und Beharrlichkeit dem gesammten Europa, daß, wenn auch Spauien kn seinem Jnneren einige entartete Männer, Söhne des Aufruhres, hatte nähren kdu- nen, der Kern der Nation doch religieus und monarchisch gesinnt Tey, und mit leidenschaftlicher Liebe seinem rechtmäßigen Herrscher Europa , das Meine Gefangenschaft und die der gat- zen Königlichen Familie eben so gut, als die bedauernswerthe Lage Meiner treuen und redlichen Unterthanen , und die verderblichen Grundsäße kannte, welche die Spanischen Agenten überall verbrei- “ete, beschloß endlich, einem Zustande der Dinge ein Ziel zu setzen, der zum allgemeinen Aergernisse gercichte und die Vernichtung aller Throne und Geseße, durch Einführung von Ei» ci- nem so heiligen Unternehmen beauftragt, hat in wenigen Mona- ten, bee die Ansitengungen der, zum Unglücke Spaniens, auf dem klassischen Boden der Treue und Biederkeit versammelten Rebellen aller Welttheile gesiegt. Mein erhabener und vielge- liebter Vetter, der Herzog von Angouleme, an der Spie eines tapferen Heeres, Sieger auf allen, Meiner Herrschaft untergehenen

Der General Graf Bourbon von Angouleme will am 6ten Reise-Route noch nicht bestim

bekommen werde.//

und dem General-Lieutenant chal de camp,

Ehren-Legion verliehen.

nien kommend, am 4ten d. in Gute Autefort abgereift.

sich zu des Königes von Spat Se. Mai. Jhre Freiheit wied

braltar abgereist, Die Herren Bouton und sichtigen in ihrem Diorama

art zweimal getraut leuchtung aufzustellen.

bereits so weit vorgerüdckt, auf sich zieht.

Am 29sten v.

Intendantur, in Begleitung d rene-Officiere besichtigt. Alle beauftragten Jngenieur Gazell len Fortschritten des Unterneh ben, daß man Úbers Fahr um z09gs von Bordegur, woorden ist, durch die

machen würden. Der Banquier

den Subskriventen der,

thecirt ift sonders : lich der Regierung zu entrichte als Ertrag des Noveno. Bom ztgtheil an Hrn. Guebhard in Interessen werden 1) durch den Steuern; 2) durch die zu Almaden, und 5) durch

dieselbe auf die allg

Dté resp. Subskribenten müsse d. M. berichtigen.

Nähe des Grabmales des Cid,

Donna Sol, mit zwei ste gehören also mit zu Der Maler denen das eine ¡Philipp V., wie erx im Gesandten (die ihm die vorftellt. Dem Vernehmen

Prinzen den Al

niges Ferdinand im Lager des Aus dem Hafen von Passa eittgegangen, daß das Gelbe habe, und daß dke Zahl der

Ein gewisser Sch...

hatte, hat sich, da sein vor Gericht gestellt zu werden,

__ Der Kapitain andolphe , seiner Seereisen herausgegeben,

verursacht zu haben. Unter auf seinen Kreuz- und Querfa er die Frisur der Damen im A \0 mauerfest ist, daß sie 5 Ja eines dortigen Königes,

dig mit begraben zu werden vf London, 10. Oft. Als

sols um X pCt., gingen aber herab.

Fonds nicht ; T Sterl. mehr eingetragen. i

gefähr um 300,000 Pfd. Sterl. Bei Liovd's ward gestern

händler Osborne, Lord Ax fords

gekostet habe. Am 121. Gegenrevolution in Maranhao

am 6ten wollte er von dort nah Sevilla abreisen, und sich dann, nah cinem g8tägigen Aufenthalte daselbst, nach Madrid begeben,

rer Unabhängigkeit und zux

Jüfantado den Ober-Befehl über: die gesammte

Der Herzog von Angouleme hat dem comte Dbhert, das Kommandeur - Kreuz. des St.

Der General-Lieutenant Baron von

Schlosse zu Pa Ie oue S Mondsel worden is, eine Ansicht bei Mondschein F L I h L Der Bau des in Marseille ang legten Hafens Dieudon e seie bie Mlgemein für Ge. Mal. den Knie und

ge Î ) N

daß er die allgemeine Aufmerf\

Gerard hat zwet große ¡den Einzug Heinrichs 1V. in Paris,// das at Kabinet Ludwigs X1IV. die Spani Krone Spaniens antragen) empfän ( | nach haben Se. Maj. , als Gegen htezu „den Einzug des Herzogs von Angouleme und die Zut führung des Königs nah Madrid-/ und

Die Belastung der konsolidirten

mehr zur Last fällt. in Vergleich mit demselben wünsche, 1000 Tonnen Schiffsraum zu miethen, um und Kriegs-Vorräthe nach den Jonischei Inseln zu schaffen.

Den Personen, welche große Summen auf Bibliotheken wt den, zur Warnung, macht ein hiesiges Blatt befant,

Jul. traf die Nachricht von der

1

- Buüsset begleitet ihn. Dep H von hier aufbrechen, doch is mt. Es heißt , daß der Herzog Spanische ÿ

General Lieutenan Ludwig - 5j

Grafen Boure, so wie dem y

Grafen von Escars, das Großkreuz des Orden

Damas, ist, aus g, Toulouse angelangt, und am fol

den Tage, nach seinem , im Departement der Dordogne geley Sir William A°Court, der den Befehl von seinem Hofe j

iten Ma.

zurü zu begeben, s ex erlangt

haben würden, if,

Briefe aus Sta. Maria melden, zu diesem Behufe bereits uy puigt 2 und bevollmächtigtem Minister, Hrn. Grafen v. Grote, und wurde stündlich in

Sta. Maria erw

Daguerre , die das hiesige Psi

sets mit neuen Kunsiprodukten zu unterhalten bemüht sind, y

von den Ruinen der Kir4Æ

in welcher Maria F

M. wurden die Arbeiten vom!

fekten, dem Stadtrathe, der Handels-Kammer und der Gesundis

es Hafen-Kapitains und einiger} bezeigten dem, mit dem Hafen-F a/ ihre Zufriedenheit mit den sd mens. Leßterer hat Hoffnung d diese Zeit, den Geburtstag dez!

nah welchem der Hafen Dieudonné b V Einweihung de xonnen, dessen Name und Wichtigkeit es der Nachwelt gleich

eines Monumentes werde |

Ludwîêg Guebhardt, zeigt unterm axoten f : | bei ihm eröffneten Anleihe von 09 Gr. in den öffentlichen Blättern an, daß diese Anleihe am 20e M. in Madrid von der Regentschaft

ratificirt worden ift.

i ß meh

lten zwei

15

91 L

zin demselben Augenblicke aber liefen acht Schiffe S e H eschwadee mit 200 Mann Truppen aus Bahia bekanntlich nur aus Mangel an Proviant), und die Furcht, rere nachkommen möchten, trieb die neue Junta ausein- iese Besorgniß legte sich jedoch bald wieder, und am 22. der ersten Kaufleute nah Ftapicaru abgehen, um fich ex Maranhao’s Vereinigung mit dem Brasilischen Reiche zu ver-

iee S li -Ayres und iko sind / taatén von Chili, Buenos-Ayres und Mexiko sin og d Tis ernannt; der 4te für Kolumbien soll in Kurzem fi int werden. Zwei haben {on die Weisung erhalten, im Laufe En Monats zu ihrer Abreise bereit zu seyn. Jm Süden von ed wird der kleine Krieg gegen das Eigenthum und Geseß, wie gegen die Vollzieher desselben, immer noch fortgeführt. amburg, 16. Oft. Gestern, am Geburtstage Sr. Königl. it des Kronprinzen von Preußen, waren bei Sr. Exc. dem ide Preuß. Grand Maitre de la Garderobe, außerordentlichem

der. D

esandten U! : 6 vei E E rger lrt iesige diplomatische Korps, ein Theil des Senats und mehre E veranieit um an diesem festlichen Tage zugleich b Verlobung Sr. Königl. Hoheit mit der Prinzessin Elise von giern K. H./ zu feiern. Bet der Tafel brachten Se. Exc. unter hufen- und Trompetenschall zuerst das Wohl Sr. Maj. des Kd- hes, und darauf das der beiden Hohen Verlobten aus, dem alle

lin entspricht, die allgemein für Se. Maj. den König und

vettes Haus gefühlt wird. E inpy E 17. Oft. Se. Königl. Hoh. der Herzog von Cam- gde sind gestern von Rumpenheim hier wieder eingetroffen. Karlsruh, 12. Okt. Jn einigen Gegenden unseres Vater- des werden Probe - Trauben eingeschickt, in andern wird auf ¿ Rebholz gesehen, und bald nah der Weichheit der Beeren, d nach der Reife des Holzes die Herbstzeit bestimmt, #0 daß oft ¿ Gegend um 8 bis 12 Tage früher Herbst hat, als eine andere i ‘lima und Boden. :

N he ihre Reife der Trauben genau zu bestimmen, muß n aber bloß auf den Kern E wie bei allem Übrigen Obste. nämlich der Kern, so sich în der Traubenbeere befindet, braun d hart, so ist auch die Traube reif, und eher nicht. l Man macht auf diesen unwiderleglichen Grundsaß besonders halb aufmerksam, damit nicht wieder, wie im leßtvergangenen hre, mit dem Herbste geeilt werden mdge, was diesesmal ein

emeinen Einkünfte des Landes | Iberechenbarer Nachtheil für die Rebieute seyn würde.

aber auf 10 Mill. Realen, welche die Geifilichkeit all Î | vf i ) so wie auf 10 Mill. hrbereitungen mache, das Lustschloß Wilhelmshöhe, zum Win-

n hat, i Kapitale wird alle Fahre ein z dessen Wohnung zurücgezahlt. F

die von der Stadt Madrid zu erh Einkünfte der Quesilber - Berg! . ) 10/700/,000 Realen , die auf die ( nen und Zölle des Königreiches angewiesen worden sind, gd und gleichfalls in der Wohnung des Herrn Guebhardt entri

n ihre erste Zahlung bis zum 2 ut

Die Svanier wallen dem Herzoge von Angouleme, it i Sâule errichten, F

kanntlich wurden die beiden Töchter desselben , Donna Elvw.Mhcillon, hat bei seiner jeßigen Anwesenheit hieselbst, von des

cine Ehren -

aus dem Hause Navarra vermil tvoderen der Bourbons Gemälde verfertigt, |

,-den Empfang des Ÿ Herzogs von Angouleme,// besi ges if vorgestern die Nachricht | Fieber daselbst gänzlich nachgell dortigen Kranken sich nur noch|

einige Rekonvalescenten beschränke.

| ‘aus Frankfurt, der seit lange det beralen spielte und Leute DeU Ee 4 I i

mit denen er nie gesproi

Treiben an den Tag gekommeù, um 11

eine Kugel durch den Kopf gil welcher so eben die Beschrei versichert in derselben, in 36/4

ren 42 Mal den Wendekreis passirt, 11 Schiffbrüche erlitten Engländern 64 Fahrzeuge weggenommen, von ihnen 850 Kann erbeutet, und den Bankerot von Z ihrer besten Handels - Hil vielen andern Sonderbarkeiten, dil

hrten bemerkt haben will, besch frikanischen Negerreiche Benin, ?

hre lgng hält; und das BegrälP bet dem dessen sämmtliche Minister let

egen.

: M hter gestern die Nachricht von der Ÿ freiung des Königs von Spanien bekannt ward,

| fliegen die K diesen Mokgen wicder um 4

Fonds, die in demsel] Quartal des leßten Jahres 10/620,000 Pfd. St. betrug, beträgt diesem nur 7,800,000 Pfd. Sterl., weil die Penstons - Liste dic

Die Zôlle haben Über 400/ Die sämmtlichen Einkünfte hi! Quartale des leßten Fahres, l vermehrt. :

bekannt gemacht, die Regietl Schießhedl

| daß dexr Bul Bibliothek fük 15,009 Pfd. Stt

erauf, und daß das Buchbinder-Lohn für den kleinsten Theil dil er großen Büchersammlung, threm Besißer mehr als 18,000 Ÿ

in Lissabon erfolgt ein. Schon am 14ten verfamme

sich der größere Theil der angeséhenen Einwohner zur Erklärung inen Rocke, Stole und H ¡ Ran einer neuen Regierung Mm Tragsessel vor dem Altax Plaß, und empfing die ersie Ado

Die hiesige Zeitung meldet aus Kassel vom zten, daß matt

alte Sr. K. H. des Kurfürsten einzurichten. L Ee A Ausgaben-Budget der Freien Stadt Frank- t Úberschreitet, nach hiesigen Blättern, die Einnahme um 120/000 lden. Die schlechten Messen, das Stocken des Handels und è dadurch herbeigeführte E E Einkommen der Einwohner,

n diesem Defizit Schuld seyn. 2 M46 “Mün L 1e Of, Heute sind Jhre Majestäten der König d die Königin mit Hôchstihrer Familie , in Begleitung Seiner tigl. Hob. des Fronvrin en von Preußen, von Tegernsee zurück

( enburg allgekrommen. L S P ee KMmigl, Preuss, Wirkliche Geheime Legations-Rath, Herr

niges Majestät, das Band des Baierschen Verdienst - Ordens

serlichen erhalten.

. Bekanntlich sind seit längerer Zeit im Melenburg- e iaeia Streitigkeiten über die Rechte und Pltthten der tronen und Eingepfarrten bei Kirchen - Bauten 2c. im Gange. r Erledigung dieses Gegenstandes hat das Großherzogl. Mini- ium der, in Dobberan anwesend gewesetien ständischen Pit n, einen Geseß- Entwurf Über jene obenerwähnten Rechte un iten mitgetheilt, der zugleich einen neuen Beweis liefern Ir sehr Se. K. Hoheit geneigt sind Jhren Unterthanen, selbst bedeutenden Aufopferung Muße ny SIGerpert u en he P FTtnissen erschaffen. Ls A ft. Am o25sten v. M. wurde an dem neuen hale des hiesigen , der Harmonie gehörigen Gebäudes , welches Gesellschaft bereits 50,000 Fl. kostet, dev Schlußstein gelegt.

Wir mächen jeden Fremden auf diescs Jnstitut aufmerksam; die

ß desselben steht mit dem Geiste des Vereines, auf S erfeculive e in einem rein harmonischen Verhältnisse.

| Die von der ehrenwerthen Gesellschaft zu Bervollklommung Künste und Gewerbe errichteten 6 Schulen, zählen jeßt 985

"Wen, 12. Oft. Am 4ten sind Se. Maj. in Czernowiß ein-

‘ofen; am 6ten werden Se. Maj. der Kaiser von Rußland dort attet. j A . Oft. Nur 40 Tage waren es, daß Papst Pîus VII.

Et war, s va o Dage, daß die Kardinäle sih ins Kon- ve verschlossen hatten, als- am 28. Sept. die zur SMANM dner en Wahl nothwendigen Stimmen sich vereinten. E n der

ulinischen Kapelle des Quirinals versammelten Kardinäle tg, n das Skrutinium vor, und nachdem die Zettel mit den gew hn- en Feierlichkeiten rekognoscirt worden waren, erfolgte ags kanonische Wahl in der Person des Kardinals Hannibal a

ga von Spoleto, geboren O PIneA a 2. Aug. 1760, Erzpriester der | y /

d General - Vikar von Rom, von Pius VIL am 8. März 1816 Kardinal-Priester unter dem Titel von St. Marîa in r

e kreirt. Der neu Gewählte n H E A E gli des Kollegiums, befragt - | é Mk anethiae debideté sich bejahend, und legte En Na- n Leo X11 bet. Hierauf las der anwesende Präfekt i e nien, Zuéché, die gewöhnliche Protokoll-Formel ab, und nahm, a s tar des Apostolischen Stuhles, das öffentliche Fnstrument über e Annahme auf. Sodann nahmen die Kardinäle Fabrizio Ruffo d Ercole Consalvi, erste Diakonen, den neuen Papst in ihre itte, und führten ihn vor den Altar; von da Oen sie y ch einem kurzen Gebete, in die Sakristel, wo ih der yeu Er- ihlte auf den dazu bestimmten Stuhl seßte; seine IIREEN B as ‘ra uhd Mitkonklavisten zogen ihm mit Beihülfe der Teras en- tister, die Kardinal-Kleider aus, und legten ihm den Päpst chen knát an, nâmlich Strümpfe, mit goldenem Kreuze es é

dul ter - Kleide , Chorhemd , seidenem uhe, nebst weiß seidenem Hen Sierauf nab dee Papst auf

1192

j ) Umarmung vou den Kardi-

nâlen, welche, einer nach dem anderen, nah der VDrdnung der An-

ciennetat herzu traten, mit vielfarbenem Unter - leide ,- kurzem

Mantel, Haube und Crocta angethan; der Kardinal Bartolomeo

Pacca, Kämmerling der Rôm. Kirche, steckte dem Papste den Fischer-

Ring an, welchen er dem Prafekten Zucche Übergab, um seinen ge-

wählten Namen darein schneiden zu ‘lassen. Hterauf verfügte fich

der Kardinaë Fabrizio Ruffo, in Begleitung eines Ceremon{enmet-

sters, der das Päpsiliche Kreuz trug, zur großen Loge, ober dem

Thore gegen den Quirinal - Plaß, die von den Maurern des Kon-

klave bereits geöffnet worden war, seßte sich dort das Kardinal-

VBaret auf, und machte die Erwählung des neuen Papfies mit fol-

genden Worten kund: Annuncio vobis gaudium magnum: Papam

habemus Eminenlissimum ac Reverendissimum Dominum Annibalem

Tituli Sanctae Mariae transtyberim Presbyterum S. R. E. Cardinalem

Tella Genga, qui sibi nomen umposuit Le o XIL Der ganze große O ut-

rinal-Plaß war mit einer unzähligen Volksmenge angefüllt: die

Luft hallte vom Vivat - Rufen wieder; von St. Angelo und der Schweißer-Wache ertönte ein mächtiger Kanonen-Donner, und alle

Kirchen von Rom begrüßten den Neu ewählten mit ihrem Feier- Gelaute. Nachmittag wurden vom Präfekten der Päpysilichen Ce- remonien die Kardinäle mündlich eingeladen ; 46 derselben fanden ih um 22 Uhr im Vatikanischen Palaste ein, seßten beim Eintritte n die Sixtinische Kapelle ihre Hauben auf, und nahmen îin den Ständen threr Orden, Plaß. Der Papst kam im halb-dfentlichen ZUge, mit den Kardinälen Della Somaglia und Pacca bei sich in der Kutsche, im Vatikan-Palaste an, bekleidete sich in der Sakristet mit dem Päpstlichen Ornate, bestieg den Altar in der Sixtinischen Kapelle, und empfing, in der Mitte des Tisches sißend, die zweite Adoration mit Fuß- und Hand-Kuß unter dem Saume des Plu- vials und die gewöhnliche Umarmung. Hierauf begab sich der Udi- tore di Sacra Rota, Bofondi, mit der Haube bekleidet, mit dem Kreuze vor den Altar; die Prâälaturx und die Kapell - Sänger stimmten das Ecce Sacerdos magnus an, und so zogen sie über die Konfstantini- sche Stiege nach der Vatikan-Kirche; dem Kreuze folgten die Kar- dinâle, die Konservatoren des Römischen Volkes, der Gouverneur von Rom, Bernetti, der Senator, Prinz Altieri, und die Kardinäle. Zuleßt kam der Papst, auf dem Tragsessel, umgeben von der Nöbel- Garde und von der Schweißer-Garde. Den Zug shlossen der Udi- tore della Camera, der Schabmeister, der Maggtordomo der heil. Apostel , die Patriarchen , Erzbischöfe, Bischöfe, und Apostolischen Protonotare. Als der Zug în die Vatikan - Kirche getreten war, begab sich der Papst zum Altare des Allerheiligsten Sakramentes, und verrichtete kniend ein kurzes Gebet , nahm aus den Händen des ersten Diafons wieder die Fnfel, und wurde, wie zuvor , auf dem Tragsessel getragen. Als er mitten im Presbyterium ange- kommen war, verrichtete er sein Gebet mit bedecktem Haupte , be- stieg den Altar, und nahm in der Mitte auf einem rothen Kissen Plaß. Hierauf stimmte der Kardinal - Defan den Ambroftanischen Lobgesang an, während dessen der Papst von den Kardinälen dte dritte Adoration empfing. Rach derselben stimmte der Kardinal=- Dekan die gewöhnlichen Versikeln und das Gebet über den neuen Papst an. Dieser stieg vom Altare auf die Stufen, und gab dem Volke den ersehnten feierlichen und ersten apostolischen Segen. Nuchbem dicsc Cexrcuwvuic, gerade beim Aye- Lauten geendet war, legte der Papst den Ornat ab, und begab sîch zu Fuß in die Sa- kristci, und von da wieder in die Kutsche, und verfügte sich mit dem nämlichen halb - öffentlichen Zuge, detrt 12 Stallknechte mit brennenden Fackeln begleiteten, unter allgemeinem Volksjubel und beständigem Kanonen-ODonner von der Engelsburg , in seine Rest= denz zurück. Jn den drei folgenden Tagen begaben sich die hie- figen öurstent, so wie der Nömische und fremde Adel, zum Hand- kusse und Glückwunsche, zum Papste; ste wurden mit dem Päpst- lichen Segen entlassen. An den Abenden dieser drei Tage war fast

ganz Nom erleuchtet.

Kopenhagen, 11. Oft. Höchster Verfügung vom 16. v. M. gemaß, durfen rohe Zucker aus fremden Europäischen Orten, zum Verbrauch, tn Dänemark eingeführt werden. Der braune Zucker wird mit 2 Rbthlrn. 32 Schill. pro 100 Pfund, und der weiße oder gedeckte Zucker, mit 5 Rbthlrn. 62 Schill. pro 100 Pfd. verzollt.

Warschau, 15. Okt. Nach dem leßten Programm des Rek- tors der hiesigen Universität, hat i. F. 1322 die theologische Fa= fultät 52, die Fakultät für die Rechts ck und Kameral - Wissenschaf- ten 258, die medicinische 88, die philosophische 40, und die Fakul- tat für die schönen Künste und Wissenschaften, 97 Studirende gezählt.

Mit der Anpflanzung der in Schweden und Deutschland, fiatt des Kaffees häufig gebrauchten, unter dem Namen Astragalus baeticus bekannten Bohnen, sind auch tn unserem Lande Versuche angestellt worden, die den besten Erfolg gehabt haben. Die gedachte Frucht gedeiht bei uns gut und sehr reichlich.

Am sten hielt die hiesige Königl. Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften ihre erste Central-Sizung in ihrem neuen, von ih- rem Präsidenten, dem Staats-Rathe Staszic erbauten Hause.

Bor einigen Tagen fiel hier ein Bedienter vom áten Sto herab, ohne sich im geringsten zu beschädègen.

St. Petersburg, 5. Oft. Se. K. H. der Großfürst Michael wird in nächster Woche, und zwar zugleih mit sciner Königl. Braut, hier eintreffen. L

10. Oft. Am 21. v. M. trafen Se. Maj. Roslawl ein, und begaben sih sofort nach den Militair-Kolonien.

Unter den 198 Kauffahrtei - Schiffen, die vom 22. Jul. bis 12. Aug. von Kronstadt ausliefen, befanden sich 115 Englische.

Am 8. Oft. traf der K. Preuß. Oberst - Lieutenant, Freiherr v. Budberg, hier ein. i

Den armen Abgebrantiten in Sarepta bringen die Tataren, mit rührender Gutmüthigkeit , fortwährend Geschenke an Brot, Eiern und Arbusen. i pte

Zu Taganrog wurden im Jul. d. F. ausländische Waaren fär

01/564 Rubel ein-, und inländische für 1,596,228 Rubel ausge- Sa=-

ührt. Madrid, 5. Okt. Der Marine - Minister Don E lazar/ dem während der Abwesenheit des Minister Staats - Sekre- tairs, Don Viktor Saez, das Portefeuille des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten übertragen war, hat vön diesem leß- teren, ein Schreiben aus dem Hafen von Sta. Maria vom 1sstten. d. M. erhalten, mittels dessen thm Saez, auf Befehl des Königes, das nachstehende Dekret mittheilt: „Damit der Geschäftsgang, während Meiner hiesigen Anwesenheit, in keiner Art leide, 9 be=

ration mit Handkuß und zivecimaliger

t) Im Gouvernement Smolensk, 832 Werste von St, Petepsburg.