1823 / 131 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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[L Brandenburg. Potsdam. In den ersten Tagen des Sept. ist überall der Rest des Sommer-Getreides, und in der Mitte des Monats, der Nachhau în den zweishürizen Wiesen gut und trocken eingebracht worden. Mit der Bestellung der Winter= Felder if vorgeschritten, und die frúbe Roggen - Saat , der anhal- tenden trocknen Witterung ungeachtet, im Allgemeinen gut auf- gegangen. Frankfurt. Fn der Nacht vom 11. zum 12. Sept. fror es \o’ start, daß Tabak ‘und andere spâte Garten - und Feld- Gewächse bedeutend gelitten haben. Die lezten Sommer-Getretède- Früchte, s0 wie Grummet, Kartoffeln und anderer Feld-Früchte, sind trockten cingebratht. Die Kartoffeln jedoch sollen in manchen Gegenden nicht besonders gerathen seyn. Fm Ganzen aber ist dte Aerndte allgemein eine reichliche sehr gute zu nennen. selb in den hkesigen Weingegenden noch immer, daß dke Trauben der Kelter nicht ganz unwerth seyn werden. Die Bestellung der Felder zur Winter- Saat war wegen Trockenheit der Witterung, schwierig. Der diesjährige reiche Feld - Ertrag wird, nah Vieler Ansicht, die nachtheiligen Wirkungen deè gesunkenen Pretse fast aufheben und den alten Erfahrungs-Sahß bestätigen, daß \chlechte

reise und gute Aerndten, dem Landmanne, der Boden - Kultur überhaupt, und dadurh dem National - Wohlstande zuträglicher sind, als magere Aerndten und hohe Preise.

IV. Pommern. Köslin. ' Durch die regnigte Witterung litt die Aerndte des Sonimer-= Getreides, so wte der zweite Heu- Schlag, bedeutend. Das demnächst wieder eingetretene trockene Wetter förderte jedoch die Aerndte - Arbeiten dergestalt, daß solche am Schlusse des Monates thre völlige Endschaft erreicht haben. Die diesjährige Aerndte ist, in Beziehung auf alle gewonnene Ge- treide -Arten, als eite ‘reiche und gesegnete anzusehen ; die Preise der leßteren sind darum merklich gefällen. Stralsund. Die Aerndte tsi, bis auf die der Kartoffeln , beendigt, ‘und hat den ge- hegten Erwartungen îm Allgemeinen entsprochen. Da, wo kein Hagelschlag die Felder getroffen, sind die Scheunen überfüllt, so daß in mehreren Gegenden eine Menge von Mieten aufgestellt werden mußte, um den reichen Ertrag unterzubringen. Besonders haben sich in threr Ergiebigkeit und Güte ausgezeichnet: Roggen, Gerste, Erbsen und Flächs. Dagegen find Weißen, Hafer, Klee und Raps nicht durchgehens gerathen: doch ist der Landmann mit sei- nem Gewinne zufrieden. Die Bestellung der Winter- Saat ist in vollem Gatige, ‘und hte und da schon so weit vorgerückt, daß die junge Saat sichtbar wird.

V. Schlesten. Breslau. So reichlich ‘aüch bei der nun- mehr vollendeten Aeritdte dex Einschnitt gewesen, so entspricht doch der Ausdrusch beim Winter = Getreide im Ganzen nicht im glei- chen Maße der Erwartung des Landmannes. Es giebt zum Beti- spiel im Ohlauer Kreise, im Durchschnitte, das Schock Weißen 22 / Roggen 5; dagegen Gerste 5, und Hafer 6 Scheffel. Die Grummet-=- Aerndte is zwar bei günstiger Witterung ‘eingebracht worden, jedoch wegen der großen Dürre in manchen Gegenden nur gertng ausgefallen. Auch die Kartoffeln und das Kraut sind we=- gen Mangels ‘an Regen, in einigen Kreisen, seht zurüctgeblie- ben, und die Wasser-Rüben, die ‘eînen #0 bedeutenden Beitrag zur sFutterung liefern, sind an vielen Orten gänzlich mißrathen. Durch die frühen Nacht-Frôste am 11ten und 12ten hat der Tabak un- gemein gelitten; in den Gegenden um Wohlau und Havelschwert

ist er fast ganz erfroren. Ganz vorzüglich dagegen gerathen ift der Flachs. - Die Bearbeitung der Aecker zur Winter - Saat wird, da der Boden durch die anhaltende Trockenheit ganz ausgedörrt wor- den, in manchen Gégenden gehemmt, und es herrschen unter den Landwirthen, über die Bestellung der Saat entgegengesetzte Anfich- ten, indem ein Theil, um die im Boden noch vorhandene Feuch- tigkeit zu bezußen, mit der Maschine unterpAügt, ein anderer aver für besser hält, oben auf den trockenen Boden zu säen, damit bei eintretendän Regen der Saame sogleich aufgehe. Oppeln. Die Aerndte ist nun Überall beendigt, und feldt in den Sandge- genden, sowohl der Schock - als der Ausdrusch- Zahl nach, Über alle Erwartung reichlih ausgefallen. Eben so vorzüglich if die Flachs - und Grummet =- Aerndte gewesen. Die Aecker. wer- den zur Winter-Einsaat bereits bestellt und es ist mit dieser selb schon bedeutend vorgeschritten worden. Der Mangel an Regen ershwert aber im starken Boden die Bestellung der Winter-Saaten.

VI. Posen. Posen. Tabak und Wein haben während der kalten Nächte durch Frost gelitten. Der Drusch bestätigt im- mer mehr, daß die Roggen-Aerndte ungemein reichlich ausgefal- len isi, und die des Hafers, der Gerste und der Erbsen, in den mei- sien Gegenden alle Erwartungen übertroffen hat. Nicht minder günstig ist der Gewinn von Buchweizen, Hirse und Flachs. Nur die zweite Heu-Aerndte ist, wegen der trocktenen Witterung, im Er- trage zurückgeblieben, und der Weißen die einzige Feldfrucht, welche im Allgemeinen nicht am besten gerathen is. An einigen Orten, besonders im Adelnauer Kreise, hat indessen. auch der Weißen einen reichhaltigen Ertrag geliefert. Die Garten-Früchte, besonders alle Kohl- und Kraut-Sorten sind, der Trockenheit und Hiße wegen, Oen, An Kartoffeln fehlt es nicht, auch sind ste schmac-

aft und von vorzüglicher Güte. Obst“ ist überall in Ueberfluß.

Bromberg. Die Aerndte, durch die schönste Witterung begún-

stigt, kann als beendigt, und glücklih beendigt angenommen wer-

den. Das Winter - wie das Sommer - Getreide, das Frúh- und Spât=- Heu, alles is trocken in die Scheunen eingebraht worden. Es ist nur eine Stimme darübèr, daß dieses Fahr zu den gesegne- ten gerechnet werden kann, wenn gleich nicht alle Getreide-Gat- tungen Überall vorzüglich gerathen sind. Dieses gilt hauptsächlich vom. Weißen, der sogar an mehreren Orten mißrathen ist, wie man denn auch an einem reichlichen Ertrage des Buchweizens und der Hirse, Zweifel hegt. Wohl und größtentheils reichlich find der Rog- gen , die Erbsen, der Hafer und die Gerste gerathen; leßtere hat jedoch durch Hiße und etwas zu lange Dárre im August, an

der Vollkommenheit der Körner verloren, und in Ansehung der | Erbsen und des Hafers is zu bedauern, daß die vorjährige Miß-

Aerndte und der nothwendig gewesene Verbrauch nicht vièl von diesen Getreide - Gattungen zur Saat übrig gelassen haben. Auch der Flachs und Hanf, so wte der Tabak versprechen einen guten Ertrag, obgleih davon in hiesiger Provinz nicht ‘viel ge- baut wird. Eine Ausnahme hievon macht sen, mo viel Flachs gebaut und ju Leinwand verarbeitet wird, die aber bet der jeßigen geldlosen Zeit so wenig gilt, daß die Verkäu- fer dahet nicht besiehen können, indem die Elle dieser zwar groben,

Man hofft || Séptember dem Einbringen der Aerndte sowohl,

| für den Winter, sehr günstig gewesen.

ie Gegend von Gne-

“O Ä A He N I t

aber starken Leinwand, zu 1 Sgr. z Pf verkauft wird. Die F toffeln haben vÆM der großen Dürre zwar auch etwas gelitten, f aber ‘doch fast aller Orten gut bestanden. Eben dies gilt auch den übrigen Küchen = Gewächsen. Auch die Futter - Kräutér Y Wicke und Klee, dere Anbau immer mehr in Anwendung fon sind gut gerathen, vorzüglich aber is der Gewinn an Heu schr | gtebig. Die Weide war den Sommer hindurch gut, und daher das, durch den gewesenen Futter - Mangel Überall sehr herunte kommene Vieh wieder ganz zu Kräften gekommen. Obst if d nicht überall, aber doch in-mehreren Gegenden ret gut gera und kein Mangel daran zu \púren. ' VII. Sachsen: Erfurt. Diè Witterung ist im Mön als der Bestelly!

[ut d / gewe Alles verkündet einen (F frühen Herbst, Die Aerndte ist im Allgemeinen reichlich zu 1! nen; nur Winterung/, besonders Weizen , ist hin und wieder , gefallen. Für den Oekonomen, welcher im verAossenen „F und Frühjahre, bei der großen Kälte und dem Wasser- und Fut Mangel, zu Erhaltung seiner Wirthschaft große Opfer hat 1,

Aae tet

reußische Staats - Zeitung.

gen müssen , is die aus der reichkihen Aerndte, besonders (F sichtlich der Sommer - Früchte, entspringende Wohlfeilheit 1 F

vortheilhaft, für ‘den ärmeren Theil des Volkes gewährt sie , F Ausficht auf günstigere Nahrungs - Verhältnisse. M Vil. Westphalen. Münster. Die Aerndté ist y vollendét und gut gerathen. Wenn der Weißen nur einen mkitelmäßigen, ja geringen Ertrag q fert, so kommt doch diese Ausnahme nicht în Betracht, und (f aus den gesunkenen Preisen läßt sih ließen, daß auch (M örucht-Art eine ziemliche Ausbeute geltefert hat; auch der 5 und Raps, sind mitunter mittelmäßtg ausgefallen. Uebrigens is n mit der Bestellung der Winter-Saat schon Überall beschäftigt (8 die Witterung diesen Arbetten bisher schr günstig gewesen, F Arnsberg. Der Sept. gab uns in seinem Beginnen s{chdòne wn Tage, die das Einscheuern der Früchte Úberaus beförderten, (| leider! von zu kurzer Dauer waren, üm dieselben sämmtlich (j Negen unter Dach zu bringen. Schon vor der Mitte des Mon trat Regenwetter und eine unangenehme rauhe Witterung (f die nur an einzelnen Tagen durch eine milde helle Luft verdr¿ wurde. Auch litten die Kartoffeln , einzelne Garten - Früchte y das Rauhfutter mitunter durch Nacht - Frôste. Dessen ungeach find gegeawärtig fast alle Felder entblößt, und der Landm schreîtet mit Eifer zur neuen Aussaat für die künftige Aernd!

Der Ertrag der diesjährigen hat alle Erwartungen Übertrof

und kann mit Recht höchst ergievig und segenreih genannt nŒDer bisherige Justiz -

den. Nach dem Urtheile sachverständiger Oekonomen , ergiebt ff folgendes Resultat über den Ausfall derselben. A. V | Früchte. Der Weiten hat eine gewöhnliche gute, der Rog eine sehr gute, ungewöhnlich reichliche Aerndte geliefert. E Winter-Gerste konnte wegen des erlittenen Froftes feinen bes ders reichlichen Ertrag adwerfen; wogegen die März - Gerste gut gerathen ist. Raps- und Rüb - Saamen würden, wenn Froft ihnen nicht s0 geschadet hätte, einen höheren Etrtt geliefert haben. B. Sommer-Früchte. Die Sommer Geri die wegen des Mißwachses der Winter - Gerste schr hâuß gebaut wurde, hat eine ungewöhnlich reichliche Aerndte ge liefert. Der Hafer ist auf den vom Froste zerstörten Klece-WÆ dern, und auf den, in Folge der vielen Gemeinheitstheilungen uf bar gemachten Gründen, sehr häufig fultivirt, und liefert eh falls durchgängig etne außergewdhnlih gute Aerndte. - Die Rau Futter Übertreffen alle Erwartungen. Der frühe Flachs 10 mittelmäßig, der Spät-Flachs hingéègen vorzüglich gut geratha Die Garten-Früchte haben nichts zu wünschen Úbrèig gelassen. 2M Heu-Aerndte hätte besser ausfallen können. Die Kartofel-Aern\® ay nicht vollendet, mithin der Ausfall bis jeßt noch ni(Ÿ ekannt. l,

IX. Jülich, Kleve, Berg. Düsseldorf. Seit eil langen Rethe von Jahren ist die Aerndte nicht so reichhaltig au gefallen, als im gegenwärtigen: die wenigsten Scheunen fish nen die gewonnenen Früchte alle fassen, und fast überall man auf den Feldern aufgethärmte Fruchthaufen stehen, die we Mangel an Raum nicht untergebracht werden können. Die Ha Aerndte is in Hinsicht der Quantität, wie der Qualität , von is Art, daß sich die ältesten Leute einer solchen Reichhaltigkeit n zu erinnern wissen. i der Aecker zur neuen Winter - Saat bereits sehr wohlthätig auf den neuen auf Klee und Futter-Kräuter gewirkt, thume sichen.

sehr zuträglich; sie hat u Rapssaamen, und vorzúlih

Köntglthe S@Gaufpiél€

Donnerstag, zo. Oft. Fm Opernhause: Preciosa (pit in 4 Abtheilungen, mit Gesang und Tanz, Preciosa , Schaus spieler P. A. Wolff. (Hr. Richter: den Schloßvogt Pedro.) j

s Greitag- Z1. Oft. Jm Opernhause: Belmonte und Konftanl Singspiel in 5 Avtheilungen, von Breyzner. Musik von Mol (Hr. Fischer: den Osmin.) Hierauf: Ein Divertissement, für di Königl. Schauspiel eingerichtet vom Hrn. Anatole. 9

Sonnabend, 1. Nov. Jn Potsdam, zum erstenmale: Er wil zur Hochzeit gebeten, Luspiel in 1 Aufzuge, von L. Robert. Hi auf: Die unterbrochene Whistpartie, Lustspiel in 2 Abtheilung von Schall.

Meteorologische Beobachtungen. [Barometer|Therm.[Hygr.|Wind.| Witterung. 27. Oft. |A. 20° 42" + 55°| 88° [S W. tvüb, 28g. Oft. T E 2 + 44° S fis, Thai. 28° 1/ |4 7#°| 75° |S.W. |Sonnenbt.,“augenehin. S e 0! La (Lo 67° M Sonnen ängenehif

3. trüb. 29. Oft. F. 27° 9/ 1+ | 81° S. W. trüb, Wind. |[M.27° 83/]+ | 87°

S. O. S. W. Sonnenblz ‘Sturm, N

Am 28. Oft. sind die Warschaquer Zeiküngen hieè nicht angekomm| Redakteur Heut f

Gedrucft bei Hayn

Wintesl-

F Haupt-Gewinn von 12,000 Rthlrn.

373.

Die jehige schône Witterung ist dec BesteluW*

welche in schönstem Was

vom Königl. Sch

D 870. VO6 o,

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7. 43/522. 500,

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gleich in einigen Gegen

M Lt L Na Mm.ri: 9 ten E E Aus,

Des Königes Majestät haben geruhet, am 20. Oft. dem or a. D. und Kammerherrn Sr. K. H. des Prinzen rih von Preußen, von Tronchin, den Karakter als st ¿Lieutenant beizulegen. j |

Des Königes Majestät haben den bisherigen Prediger

Jasenritter in Burgwerben, zum Konsistorial - Rath | er Regierung zu Merseburg zu ernennen, und die Bestal-

für denselben Allerhöchst Selbst zu vollziehen geruhet.

- Kommissarius Rudolph Friedrich ne, ist auch zum Notarius publicaus im Bezirke des Landes-Gerichts zu Halberstadt bestellt worden.

Dem Hof -Post- Sekretair Kißling zu Königsberg in ist das ‘Prädikat Hof-Post-Kommissarius beigelegt worden.

Bei der am 2zsten, 2ästen , 25sten , 27e, 28sten und d. M. gezogenen 55sten Königl. Kleinen - Lotterie, fiel auf Nt. 22,1868. in

lin bei Seegerz die nächsten 2 Haupt - Gêwinne zu 4000

[rn. fielen auf Nr. 2827 und 59,191. in Potsdam béi

Bendix und in Jferlohn bei Heilmann; 5 Gewinne zu þ Rthlrn. auf Nr. 25,784. 34/166 und 37,266; 4 Ge-

zu 1200 Rthlrn. auf Nr. 5362. 26,726. 40,492 und 523 5 Gewinnéè zu 1000 Rthlrn. auf Nr. 7550. 12,047. 26, 59,096 und 59,560; 10 Gewinne zu Zoo Rthlrn. auf 12,634. 22,147. 28,069. 29,576. 29/807. 35/727: 30/231

o. 40,131 und 43,686; 25 Gewinne zu 200 Rthlrn. auf

1939. 3538. 8168. 10,239. 12/697. 14/479. 14/035. 15/026. 16,922. 17,514. 18/977. 20/175 22,871. 23/277: : 25,765. 26,241. 27,550. 53/520. 35/799. 43/733. 9. 44,395 Und 45,417; 200 Gewinne zu 100 Rthlren. Nr. 240. 405. 659. 698. 824. 943. 145% 1645. 1853. ). 2135. 2203. 2516. 2533. 2649. 2915. 3221. 34808: 3825. ), 4250. 44709. 4968. 5042. 5753. 5941. 6268. 6437. 0677. }. 7087: 7453. 7477. 7625. 8160. 8435. 8510. 0580. 8705. ), 9924. 10;243. 10,354. 10/5092. 10,305. 11,037: 11/102. 11,721, 11/740. 11/659. 12,238: 12/805. 14/889. 15,265. 15,379. 15,691. 15,9760: 16,068. 16,141. 16,755. 16,937. 16,960. 17,068. 17,071. 17,217. 17,868. 17,945. 18,275. 16,505. 18/525. 187542. 18,893. 18,982. ‘i9,306. 19,586. 20,072. 20,2182. 20;392. 20,520. 20,699. 20,803. 20,956. 821,203. 22,424. 22,592. 22,951. 23/0753: 237/203. 23/347: 24,240. 24,556. 24,774. 25/171. 257185. 25/454 25,705 26,217. 26,223. 20,297. 26,596. 26,658. 27,344 27,468. 27,707. 27,784. 27/819 26/628. 29,012, 29,727. 29,993. 30,027. 309/846. 31/566. bl, 31,638. 31,978. 52,141. 32/389. 32/849: 33/009: 3% 33,906. 33,953. 34/569. 34/055 34/037. 35/914. 5 35/210, 35/064. 35/752. 35/806. 36,003. 30/854. 37,339. 37/497. 37/504. 37/837. 37/994. 37/919. 39,062. 39,292. 39/446. 39/503. 39/530. 39/879. 409,058. 40,322 40,580. 49/398. 409/404. 49/559- 40,707. 41,438 41,929. 42/109. 421179. 42/295 42,749. 42,755 42,971. 45/020. 43/021. 43/096. 43,669. 43,896. 43/912. 43/991. 44/171. 441523. 447099. 45/051. 45/792. 45/978. 47/551. 47,475. 47/495 Und 47,038.

fleineren Gewinne von 50 Rthlrn. an, sind aus den Uten Gewinn-Listen bei den Lotterie-Cinnehmern zu er-

i; Der unterm 18. März d. J. zur 5 51sten Kleinen Lotterie int gemachte Plan, bestehend aus 48,000 Löosen zu 5 rn. Einsaß und 11,000 Gewinnen, ist auch zur nächstfol-

00,

61,

44/440. 2 46,889.

genden 56sten Lotterie beibehalten, deren Ziehung den 8. De- zember d. F. ihren Anfang nimmt. Berlin, den zosten Oftober 1825. Königl. Preußische General - Lotterie - Direktion.

L 3.4 t un 08: Na V0 L / R

Paris, 23. Oft, Das große Haupt-Quartier war am 14ten noch in Ecija. Privat-Briefe aus Madrid vom 17ten behaupten jeßt, daß der Herzog von Angouleme, am 25sten dajelbst eintressen, der König abèr erst am 121. Nov. seinen Einzug halten werde.

Die Uebergabe der Festung Ciudad: Rodrigo, an die Truppen unter den Befehlen des General Grafen O’Don- nel; ist jeßt dem. Kriegs - Minister, vom Marschal Oudi- not, aus Madrid unterm 17ten d. M. amtlih gemeldet worden.

Die heutigen öffentlichen Blätter enthalten das 2oste Bulletin Über das Befinden des Herzogs von Bourbon, wo- nach es fich mit dessen Gesundheit täglich bessert. Es wer- den daher in der Folge nur an den Tagen Bulletins exschei- nen, wo der Verband gewechselt wird.

Das Linienschiff Jean —- Bart, Kapt. Touffet , ist ge- stern von Brest nah Kadix unter Segel gegangen, wo es die nah Frankreich zutückgehenden Truppen einnehmen soll.

Im hiesigen Rathhause werden bereits Anstalten zu dem glänzenden Feste getroffen, das die Sradt dem Herzoge von Angouleme zu seiner Rückkehr vörbereitet.

_ Zur Seite der Pfarrkirhe zu Mariä Himmelfahrt wird hieselbst eine Kapelle èrbaut, die, wie man sagt, für die gewöhnlichen Fuß - Garden Sr. Maj., die in dem an diese Kirche anstoßenden Gebäude im Quartier liegen, be- stimnmit ist. | __ Von dem Deputirten ‘des Gironde - Departements , Grafen von Marcellus, is hier eine Ode auf dié Befreiung Ferdinands VIl. und auf die Waffenthäten des Herzogs von An- gouleme und der Französischen Armee in Spanien , erschie- nen, wobei der Verfasser sich das erste Lied Mosis zum Vor- bilde genommen hat. Das Journal des Débats hat dieses Gedicht in sein heutigès Blatt aufgenommen.

__ Aus den statistishen Untersuchungen des Präfekten, Grafen von Chabrol, über Paris und das Seine - Departe- ment, theilen wir (mit Bezug auf die S. 1209 d. St. Z. bereits enthaltenen Notizen) nachträglich noch Folgendes mit. Die Stadt Paris zahlt dem Staäte alljährig die sehr be- deutende Summe von 81 Millionen Franken; hierunter sind 26 Millionen für dié direkte Steuern; 19 für die indirekte Steuern; 16 für die Domanial -Einregistrirungs - und Stem- pel-Gebührèn; 6 für die Lotterien, 5x für die Spielhäuser, und 4 Millionen für die Brief-Post. Schlägt man die Jn- wohner-Zahl auf 713,000 Seelen an, so fômmt hievon auf den. Kopf 114 Fr, und nah Abzug der Spielhäuser 106 Fr. Paris bildet, hinsichtlih der Finanzen und der politischen Verfassung des Staates, etwa ein Zehntheil von ganz Franfreih. Dié Haupt - Artikel, die im J. 1821 aus Paris ausgeführt worden, sind: Bücher für 2,770,820 Fr. , Mode- Artikel, 2,600,000 Fr., gemachte Blumen, 480,000 Fr., Ge- mälde 560,000 Fr., Parfümerie-Waaren, für mehr als 1 Mil- lion, Porzelan, 1,831,000 Fr , Uhren, für mehr als x Mill., Gold- und Bijouterie - Waaren, 2 Mill, Krämer - Waaren, 3/400,000 Fr., Kattune, Hanf- und Flachs-Waaren 2,365,000 Fr., Battist und Linon, 1,237,000 Frz, Shawls, halb Wolle halb Seide, 2,125,000 Fr., seidene Bänder,. 1,290,000 Fr., seidene Stoffe, 6,457,000 Fr. ; der Gesammtwerth aller aus- geführten Artikel, so wie solcher bei der Versteuerung dekla- rirt worden, beträgt über 46 Millionen Frauken. Die Aus-

fuhr an Seiden - Waaren war im J. 1881 so stark, als im