1823 / 135 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung)

1269 General-Uebersicht der Bevölkerung des Negier. Bezirkes Koblenz pro 1822. I T

Zahl der Bewohner.[Verhältniß der Konfessionen.

atholische. ‘graeliten,

Evangelische F

Männlich. Summa. K

« IMenoniten

40936 20410 45841 | 30454 1606| 21847 Z10| 251 L 6010| 53754

14| 19020 5395| 20551 37! 44508

2030 5149 24699 11905| 1004 15073| 6808 24822 10 33952 92 18904 22 25689| 449 20959! 15552 15495

Sf 509 1547 S095

40956 29416 45841 50454 21847 25151 53734 19020 26531 45524 20454 35057

379529 22678 17300

Koblenz .

33| 666

Summa [187588|19255715797451251565|121599|533/02481579745

Der Flächen - Fnhalt des Regierungs - Bezirkes kann zu 913 D] Meilen angenommen werden. Darauf befand sich im Fanuar 1825 eite Volkszahl von 579/745 Seelen. Die Bevölkerung be- trägt demnach in Durchschnitt 4150 Menschen auf die 1 Meile.

Resultate aus der Bevölkerung pro 1822. Dte Zahl der im Jahre 1822 Gebornen beträgt = 14/560. = E - Gestorbenen - 8/695. _ Es sind also mehr geboren als gestorben . = 5/667. Fn den einzelnen Kreisen verhält sich die Zahl der Gebornen gegen die Zahl der Gestorbenen in folgenden Abstufungen: a) Kreis Kobleng wie 159 zU 100. )- e, St. Goar 164 - 100. Kreuznach 185 100. Simmern 162 100. Zell 184 100. Kochem 171 & 100. Mayen 3.04 100. Adenau 157 100. Ahrweiler 161 100. Neuwied 160 100. Altenkirchen 154 100. m) Weßlar 154 - 100. Knaben find geboren =7496; Mädchen =7064. Jene Zahl verhält sich zu dieser, wie 17 zu 16, oder wie 106 zu 100. /

Lm Ganzen sind 646 Kinder außer der Ehe geboren , folglich unter 23 ein uneheliches Kind. : R A ad

Das Verhältniß der unehelichen Kinder zu den übrigen iff:

a) in den Städten wie x1 zu 18. b) auf dem Lande wie 1 zu 24.

Getraut sind 2657 Ehe- Paare; darunter 23 Männer über 60 Fahr und- 15 Frauen über 45 Jahr.

Todtgeboren sind 565 Kinder, nämlih 3183 Knaben und 247 Mädchen. Diese Zahl verhält fich zu der ganzen Summe der Ge- bornen, wie 1 zu 26. ; /

Bei der Niederkunft und im Kindbett sind gestorben 156 Frauen.

Bon den Gestorbenen überhaupt haben 657 das natürliche Lebens- Ziel erreicht und sind an Entkräftung vor Alter gestorben.

Fn Hinsicht auf das erreichte Lebensalter sind gestorben

a) vor vollendetem 1sten Jahre E S 2352

hiezu die Todtgehornen 6 505

2897 1407 350 227

4881 4012 3572 5125 2575 1017 1016

590

268

100

21257 14444 222153 15155 10954 12992 17251

9549 12929 25285

L ry rx

14351 183220

19679

15972

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b) nah dem sien und vor vollendetem 7ten Fahre c) nah dem 7ten und vor vollendetem 14ten Fahre d) nah dem 14ten und vor vollendetem 20sen Jahre

vor vollendetem 20often Fahre überhaupt c) nah vollendetem 20sten Fahre ) = =z zosten 5 osten O osten (osten 75ften 8ostett 35fsten o) s : E t O ere ed 18 Die größte Sterblichkeit trifft das Alter vor vollendetem sten “ Fahre. Die Zahl derer, welche das 1e Lebensjahr nicht erreichen, it ungefähr der zte Theil aller Gestorbenen. Sie wird dann von Stufe zu Stufe geringer, bis g Alter zwischen 10 und 14 Jah- ren, wo sie am geringsten is. NRachher nimmt sie abwechselnd wieder zu und ab bis zum 7osten Fahre, von wo ah sie fortwährend sich in dem Maße, als die Zahl hochalternder Menschen überhaupt sich e ees, s E i ;

In Hinsicht auf die verschiedenen Fahreszeiten herrscht die größte Sterblichkeit in den drei ersten Möônaten Ves brs Fa- nuar, Februar und März , die geringste in den drei Sommer-M90- naten, Julius/ August und September. — Das Verhältniß der Sterb- R e Enge ist e 1 zu 42.

e Bollmenge vom Fahre 1821 hat # F. 1322 L vermehrt, Famentlich: e / A hei den Katholiken um F;

- Evangelischen = F; Menoniten s 5 Israeliten =- x35.

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L J 6G A Su j Mc Pt I (A 2 : - 100% pEf. Geld, — Märkische Domain. Pfandbriefe à 100i A Scholläne, Molkenberg und Verchels, der Prediger Weh meyer

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ationen y. C. è Ft. G » 262 v0 . _ v F Lech N A E E O tizelce, zum Amts-Administrator

D zu Münster, der landräthliche Kommissarius Pausen zum Regierungs-Rath;

reichsche Anleihe in Loosen à 100 Fl. p. Cassa à 129? pCt., und!

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 8. Nov. Jm Opernhause: Die Ahnfrau, Ua A 5 Abtheilungen, von F. Grillparzer. (Hr. Crüseman! míîtvr. Fn Potsdam: Er wird zux Hochzeit geheten , Lustspiel i! Aufzuge, von L. Nobert. Nag "Ge o

Hierauf: Magister Quadrat , Luf in 1 Aufzuge, nah dem Französischen bearbeitet von K. B

Allgemeine

Preußishe Staats - Zeitung.

e D E E E R Sani

13/5 fes

Amt lie Na Gri ch t e n.

000.048 Tages.

Se. Maj. der König haben am 7ten d. M., dem Königl. ¡chsishen General - Lieutenant und General - Adjutanten en von Wakdorff eine Audienz zu ertheilen, und aus

Händen desselben, sein Beglaubigungs - Schreiben als ßerordentlicher Gesandter und bevollmächtigtèr Minister Sr. aj, des Königes von Sachsen, zu empfangen geruhet.

Se. Durchl. der General - Lieutenant und Gouverneur

esden hier eingetroffen.

Déèr zum Syndikus der Stadt Posen gewählte bisherige

hlicus im Bezirk des Landgerichts zu Posen bestellt worden.

Im Bezirke. des K. Konsistoriums

zu Breslau, is der Kand. Julius zum evangél. Diakonus Rektor in Festenberg, und der kathol. Professor der Theolo- an dexr Universität zu Breslau, Haase, zum Pfarrer der St. Farien-Kirche auf dem Sandè daselbst; :

¿u Köln, der Kand. Oelbernrann zum evängel. Pfarrer t Leuscheidt, der Vikarius bei der St. Kolumba - Kirche zu Köln, üvper, zum käthol. Hülfs - Pfarrer in Heimerzheim, und der ifarius beî der Kirche St. Maria im -Kapitol zu Köln, Kru- ei, zum Hülfs-Pfarrer in Sechtem ; |

zu Magdeburg, der Kand. Vote zum evangel. Prediger

Kremkau zum oten evangel. Prediger an der Pfarrkirche in

[bé a. d. M., dex Kand. Münn i ch zum Rektor der Stadtschule

Hadmersleben, der Kand. Vonhoff zum evangel. Prediger in

lden und Kraaß , und der Prediger Wiebecck in Oahlen zum angel. Pfarrer in der Parochie Krusmark befördert worden.

Im Bezirke der K. Regierung

zu Bromberg, is der Amts - Aktuarius Ratöwskt zu

im Domainen-Amte Mogilno ;

v. Bönning-

zu Potsdam, der Kreis-Officier der Gensd’armérie in Bèr- Major v. Schlabvrendorff, zum ersten Direktor der Stra- n - Erleuchtungs - Anstalt daselbst, und der Lieutenant v. Ger- ardt zum Regierungs - Referendarius ernannt worden. Im Béazirke des Königl. Ober - Landesgerichtes zu Naumburg, ist der Gerihts-Amtmann des 2ten Stadt-

\ (zirkes Erfurt, Bothfeld, zum Gerichts - Amtmann des 2ten

nd-Bezirkes Erfurt hestellt roorden.

Dann: Welcher ist mein Vetter ? Lustspiel in 2 Aufzuge. (F

einstudirt.) Und: Tanz. Sonntag, 9. Nov.

l C Fm Opernhause: Richard Löwetl Singsytel in 5 Äbtheilungen, mit Ballets von Telle.

Muisl

Gretry. ' b Wegen fortdauernder Heiserkeit des Herrn Fischer, kan!

Oper: Die Dövrfsängerinnen , und wegen Unpäßlichkeit der ) Carrey, das Divertissement heut nicht Aegebeh erti

theilungen, von Lessing.

A 10. Nov. Vetter? Lu spiel in 1 Aufzuge, nah dem Franz. bearbeitet v0! Blum. Und: Dkie Heirath im zwölften Fahre, Singspiel "

Aufzuge, nah dem Franz. des Scrihe hearheitet und mit M

von K. Blum.

Meteorologishe Beobachtungen.

2 |+ 1+

Abgereisi: Der Käiserlkch Russische Feldjäger Hüben, als durier nah St.- Petersburg. i

Durchgereist: Der Königl. Französische Kabinets-Kourier main, von Paris nah St. Petersburg. i

Der Königl. Großbritannische Kabinets - Kourier Walch, vont

4 t. Petersburg nach London. Im Schauspielhause: Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 F Jm Schauspielhause: Welcher ist. F

l Zeitungs-Nachrichten.

L: S d Paris, 31 Oft. Das heutige Journal des Débats enthält Folgen-

a.

8: „Mehrere deutsche Fournale theilen eine, von Lord Strangford

term 30. Aug. d. F. der Pforte Úbergebene lange Note mit, die eine \hdrücklihe- Wiederholung der, in der bekannten Note des Graz n v. Nesselrode gemachten Foderungen Rußlands is. Sie ist eutiges Tages, wo die, zwischen Rußland und der Türkei ent- andenen Differenzen, hinsichtlih der Moldau und Wallachei und es Handels auf dem Schwarzen Meere, beseitigt sind, nur von nem untergeordneten Fnteresse. Der nachstehende Passus ver- ent jedoch herausgehoben zu werden: //,,„Die Pforte is ganz im krthum, wenn sie an der Uebereinstimmung in Ansichten, Absich- 1 und Wünschen, bei den Entschließungen der alliirten Höfe, sto t an dem Einverständnisse aller Mächte irgend zweifelt. Eng-

zu jener Bestimmung

Stück, Berlin, Dienstag den 11ten November 1825.

land if die erste, welche die Gerechtigkeit der Einsprüche Rußlands gegen die Neuerungen , Bedrückungen und Verlehungen , denen Handel und Schiffahrt ausgeseßt sind, feterlihst anerkennt.//// Diese Uebereinsitmmung der Ansichten wird auch bet den Europäischen Verhandlungen , hinsichtlich des künftigen Schicksals Griechenlands, wofür alle Völker und alle Parteien nur Einen Wunsch hegen, vörherrschen.//

Nov. - Das gestrige Stück der Etoile publicirt fol- genden Artikel in der Form eines Post-Scriptums :

/¿Badalona, unter Bartellona, den 25. Oft. Abends. Am 24sten ist ein Waffenstillstand unterzeichnet. Am 2 ften wurden die Arti= fel der Kapitulation angenommen. Die Garnisonen und die Pläße von Hoftalrich und Tarragona sind mit einbegriffen. — Mina hât erklärt, daß der König von Spanien auf seine Tréue und Erge- benheit rehnen könne. Unsere Truppen werden die verschiedenen festen Pläße beseßen. Es lebe der König! //

Aus dem großen Hauptquartier der Franz. Armee in Spanien, wird von Karolina unterm 22. Oft. gemeldet: Se. K. H. der Prin Generalissimus wird am 5o. Oft... in Madrid eintreffen, daselb während des Allerheiligen-Festes verweilen, und nächstdem zur Heer=- schau dés 4ten und zten Armee-Korps von dort abgehen. Nath Beendigung. der Heerschau, und nach geschehener Austheilung der, den Leistungen jener Armee - Korps gebührenden Belohnungen, wird der Prinz über Bayonne nah Frankreich zurückkehren. Der Kourier Sr. K. H- hat den Befehl, am 24. Nov. in leßt gedachter Stadt zu seyn; und man vermuthet, daß der Prinz dea nächsifol- genden Tag daselbsi eintreffen werde. Se. K. H. werden einige Tage in Bordeaux verweilen, und in den ersten Tagen des Dec. in Paris anlangen.

Se. Mai. der König von Spanien werdet äm 10. Növ. in

Toledo eintrèffen, und daselbst 8 Tage von den Beschwerlichkeiten der Reise ruhen. Wie man versichert, werden auf Befehl Sr. Maj., dreißig der an Geist, Rang oder Vermögen ausgezeichnetesten Män- ner Spanièns sich daselb versammeln, um dem Monarchen über die zu treffenden Maßregeln zur Sicherung des Glückes seiner Völker, auf dessen Befehl, ihre Ansichten zu Füßen zu legen. Man spricht fortwährend von Wiederherstellung der Fnquisi- tion; die Masse der Nation is weit entfernt, darüber beunruhigt zu seyn, während der bloße Name dieses Tribunals, die höheren Klassen des Adels, des Handelsstandes und selbft der Geistlichkeit, mit Furcht und Schrecken erfüllt. Uebrigens ist noch nichts hierüber entschieden; auch weiß man noch nicht die Zahl der Französischen Truppen, die vorläufig in Spanien verbleiben sollen. Alles, was hierüber bisher gesagt worden, i} bloße Muthmaßung. 5. Nov. Jm Monat Junius v. J. sah man zum ersten- male den herrlichen Effekt der Beleuchtung des Zifferblattes der Uhr des hiesigen Stadthauses.„ nah Angabe des Chaussee- und Brúcken-Fngenieurs Fresnel; gegenwärtig soll jene Beleuchtungs= Art auch an der Uhr des Palastes des Fnstitutes, der Kunsi-Brücke gegenüber, angebracht werden. é

Der St. Ludwigs - Ritter, Baron de Marguerit, berichtigt im heutigen Stücke des Journal des Débats mehrere, in der Brochüre des Herzoges von Rovigo, übér den Tod des Herzoges von Enghien enthaltene angeblich irrige Ze Auf die Anführung des Ver- fassers, daß nah dem, bei der Ausgrabung - des Herzoges von Enghien aufgenommenen Protokoll, die Trümmer der Uhr und deren Kette und-Breloques aufgefunden seyen, bemerkt der Baron de Marguerit: »FJch war bei der Ausgrabung zugegen, und ich fann versichern, daß Weder die Trümmer einer Uhr, noch deren Breloques gefunden worden; ich habe gewiß mit religieuser Auf- merksamkeit die Gegenstände betrachtet, welche man auflas. Man fand eine goldene Kette, die der Prinz um den Hals trug und dite noch die Halswirbelbeine umgab; einen Ring; eine lederne Börse mit 16 Gold-, Silber- und Kupfer-Münzen ; ein Petschaft, worin sein Wappen gestochen; einige Schlüssel; 70 Stúck Dukaten. Man fand aber auch einen großen Stein auf dem Kopfe, dessen Kno- chen zersplittert waren. Wenn es also gleich richtig ist, daß der Prinz nicht aller seiner Effekten beraubt worden, so hat man thm doch seine Uhr und mehrere Kleinodien genommen. War er todt, als man auf diese Weise thn durchsuchte? Man fand ihn in dem Graben, mit dem Gesichte nah der Erde gewendet, als ob er durch die Last seines Körpers habe ersticken sollen — und der ab- scheuliche Stein! — und die Knochen des Kopfes zersplittert! / —

London, 28. Oft. Die heutigen Times enthalten folgenden Artikel: „Einige Gerüchte von heabsichtigten Rüstungen der Re- gierung haben einen Grad von Aufregung unter den Kapitalisten erregt, der kaum zu irgend einer Zeit seit Beginn des Krieges mit Spanien größer gewesen ist. Diese Gerüchte haben keinen anderen Grund, als jene seltsame Verdrehung von Thatsachen, die kürzlich so häufig aus dem Geisie der Sto - Fobberei hervorgegangen ist. Die Bestimmung der anzuwendenden Truppen ist unzweifelha Westindien, wo sie erfodert werden, um die Anzeichen von Miß- vergnügen zu unterdrücken, welche sich unter den Sklaven kundge- geben haben; und die Regierung hat Kri cgesdiite gewählt, um sie

üherzuführen, weil die Kosten nicht größer

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1823 / 135 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff