1823 / 135 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ih habe daher beshlo}ett, daß in Madrid ein prachtvolles Monu- ment zum hochwürdigen Gedächtnisse meines Bruders und Kou- sins, des erlauchten Herzogs von Angouleme und seiner tapferen Armee, errichtet werden. soll. Die Akademie des Heiligen Ferdi- nand is befehligt , einen Plan vorzulegen, der diesem erhabenen Gegenstande entspreche. Von meiner Königl. Hand besiegelt.// (gez.) Don Viftor Saez. ;

Die Zeitung von Barcelona enchâlt die, zwischen dem Maré= chal de - camp, Baron Hurel, und dem Gouverne:ar von Urgel, Obersten Vigo, geschlossene Kapitulation; die Haupt-Bestimmungen derselben sind: „Die Garnison ist kriegsgefangen, und wird nach Frankreich geführt, jedoch unter Begleitung Französischer ruppen, die sich verpflichten, fie gegen Angriffe oder Beleidigungen der Be- hôrden und Truppen der royalistischen Armee zu beschüßen. Nie- mand kann, seiner politischen Meinungen wegen, beunruhigt wer- den. Die Miquelets, Milizen und alle Personen, die in die Fe- sung geflüchtet sind, um Bedrückungen zu entgehen, erhalten Pässe zur Rückkehr in ihre Heimath.//

(Heneral Mina hat untèëm 25. Oft. nachstehende Profkla- mation erlassen : A E

Citabner von Bârcelona! Einige Verirrte, die unschädlich gemacht werden mußten, wollten vorgestern die öfentliche Ruhe fiören, dur Mittel, die nie zu guten Erfolgen führen. Fm Ver- trauen auf meine Vorsicht und auf die mir eigene Festigkeit, habe ich, in der vollen Ueberzeugung ihrer Ohnmacht, ihren Frevel un- beachtet gelassen, bis ich die Nothwendigkeit der gestern angeord- neten, und durch die Gerechtigkeit autorisirten strengen Maßregeln, erkannte. Bewohner von Barcelona! ich bin mit Eurem Betragen zufrteden, und ih hofe aus demselben Grunde, daß Jhr mir ver- trauen werdet. Die Zeitumstände sind von der Art, daß sie selbst von dem beschränktesten Versiande zu würdigen sind; mein Ver- fahren wird nah diesen Umständen, und ganz nach dem wohlver- standenen Fnteresse des Vaterlandes sich regeln. Meine Danfbar- keit gegen die Bewohner dieser schönen Stadt, wird die zu neh- menden Maßregeln mir vorschreiben, sollte ich mich dabei auch selb vergessen müssen. Alles ift ja vergänglich bis auf die Resultate der Klugheit , diese werde ich mir stets zur Richtschnur dienen lassen. Ruhe, Eintracht und Vertrauen zu den Behörden, dies fodere ih und werde es jederzeit fodern. Fhr möget dann beurtheilen, ob in der gegenwärtigen Krisis, Euer Mitbürger und Euer General, seine helligsten Pflichten zu erfüllen einen Augenblick aufgehört hat.

Espoz y Mina.

Diese Proklamation zeigt deutlich die Absichten dieses revolu- tionairen Chefs. Heut Abend angekommene Privat- Briefe aus der Gegend von Barcelona melden, daß derselbe einen Waffenstillstand nachgesucht (vergl. Paris), um wegen der Uebergabe von Barce- lona, Tarragona und Hostalrich, zu unterhandeln. Man versichert, daß er die Kommissarien, die sich zu dem Ende nah dem Haupt- Quartier des Marschal Moncey begeben sollen, bereits ernannt have. Dieselben Briefe fügen hinzu, daß Mina den Chef des General- Staabes, Albo, einen wüthenden Revolutionair, der das Volk und dle Milizen aufzuwiegeln gesucht, habe verhaften lassen.

Sevilla, 21, Oft. Se. Maj. der König haben zum Zeichen ¿ihrer Zufriedenheit, dem D. Joseph Azuarez, für seine Treue und E ernes wichtige Dienste, dle Stelle eines Staats - Rathes verliehen.

Zur Feter der neuen Papstwahl, ist von Sr. Maj. ein Te Deam in allen Kirchen Fhrer Lande, und dreitägige Flluminationen und Gala bet Hofe angeordnet worden. e

Der Minister Staats = Sekretair hat dem Präsidenten des Königl. Rathes , das nachstehende von der Regentschaft unterm 22. Sept, erlassene Dekret mitgetheilt : E A an

¡Die Verderbniß der Sitten, welche durch die Zügellosigkeit wäh- rend der unglücklichen angeblich fonfslitutionellen Regierung her- "vorgebracht ist, hat ganz besonders die Aufmerksamkeit der Re- gentschaft des Königreiches auf sih gezogen; von dem Verlängen bescelt , die traurigen Fortschritte dieses Uebels zu hemmen und neues Unglück, das eine unkluge Toleranz herbeiführen würde, zu verhüten , hat die Regentschaft beschlossen, das Zirkular vom 22. Febr. zu erneuern, in welchem der König unser Herr (den Gott beshüße!) mit so vieler Festigkeit auf das Mittel zurückkam, 2a Cou ileze Excesse erheischten. Folgendes is der Fnhalt dieses

irfulars./

// /,Der König will, daß der Rath bemüht \ey, dei dentlichen Aergernissen und Verbrechen zu steuern, die durch freiwillige Ehe- scheidungen und durch zügelloses Leben der Eheleute, durch dffent- lichen unerlaubten Umgang unverheiratheter Personen, und durch Nichtbeobachtung der kirchlichen Feste veranlaßt werden. Gleiche Bewandniß hat, es mit den unzüchtigen Reden, mit den Belcidi- gungen der kirhlihen Diener, mit den gegen dieselben gebrauch- ten ehrenrührigen Ausdrücken, und mit den unschicklichen Handlun- ge in den Tempeln der Andacht. Se. Maj. geben daneben noch

en Königl. Richtern auf, die Geistlichen und Prediger in ihren väterlichen Verrichtungen, sowohl in Bezug auf die Sittlichkeit als auf die Vermeidung des öffentlichen Aergernisses, nach Maß- gabe der geseßlichen Bestimmungen thätig zu unterstüßen.///

General Morillo hat folgende Adresse an Se. Maj. den Kö- nig von. Spanien gekichtet:

„Sire! Der General- Kapitain des Königreichs Galicien , von der lebhaftesten Freude durchdrungen, Ew. Maj. wieder in Frei- heit und im vollen Genusse Fhrer Rechte zu sehen, bringt Ew. Maj. den, aufrihtigen Ausdruck Seiner Gesinnungen dar, und legt im Namen der Armee und der Bewohner von Galicien, Ew. Maÿ. den Tribut der ehrfurchtvollsien . uldigung zu Füßen. Went in anderen weit schwierigeren Zeitumständen als die, welche jüngst uns umgaben , die Spanier Ew. Maj., den Namen Ferdinand des Ersehnten gewidmet, und wenn durch diesen Beinamen sie zu erkennen gegeben haben, daß sie Alles von Ew. Maj. hof- ten: so müsse sie jeßt aus noch weit triftigeren Gründen wün- schen, Ew. Maj. auf den Thron ZFhrer Vorfahren wieder erhoben zu sehen. So viel Unruhe, Unglücksfälle, Fröthümer und Ver- brechen, konnten auf keine Weise anders wieder gut gemacht wer-= den, als durch Ew. Mai. väterliche Regierung, die das Elend des Vaterlandes verschwinden machen, Fhre Kinder unter einander versöhnen, und die bitteren Thränen vieler tausend, der Wuth und der Schrankenlosigkeit einer Alles erschütternden Revolution, hin-= geopferten pmttien in Kurzem trocknen wird. Die treuen Gali- cler und die braven Soldaten dieser Armee ,; welche sih rühmen dürfen, zu so glücklichen Erfolgen beigetragen zu haben, umgeben

den Thron Ew. Maj. mit ihren liebevollen Wünschen und werden

1

ihn kräftig aufrecht zu: erhalten ‘wissen, dennoch Feinde désselben finden sollten.-/

,„Senehmigen Ew. Maj. diese treuherzige Versicherung rer Gefühle, diftirt von der innigsten Liebe zu Ihrer geheil Person und vom reinsten Wunsche, daß der Thron Ew. Maj unzerstörbaren Grund - Pfeilern sich erheben mdge; ja, dge nige Volks - Vertrauen

went wider Erwarte,s

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sichern, und dafür bürgen, daß der Geist des Aufruhr 2d il nl I 35e n S i Ü É c D er A l [ (0 ç me i n ç n P le U ß i (ch Ç f S i 6 0 { S E Z ç i { 1 n 9

Geseßzlosigkeit unseren Himmelsstrich nie wieder verpese.

Schúße Gott noch lange

Zu Korunna d. 5. Oft. 1325. ég Der Graf von Ca

Lissabon, 19. Oft. Die bisherige Sperrung fens für die Einfuhr von fremden der aufgehoben.

20. Okt. Die Hof-Zeitung vom 11ten enthält ein g Dekret, wodurch der Finanz-Minister, Graf v. Povoa, zur j, hirung einer neuen Anleihe von 20 Millionen Crusaden ey tigt wird. Ferner ein Königl. Dekret, wodurch, in die desorganisirende Faktion, die sich drei

unsere

rung des Königreiches bemeistert, die Finanzen zu Grunde di tet habe, bis zur Einführung cines festen Zoll-Tarifs , eine weilige Erhöhung der Einfuhr-Zdlle verordnet wird.

__Die Kriegs-Brigg Fnfante D. die betrübte Nachricht von der bracht.

dort vollendeten Revoluti

in Privat-Geschäften angekommen war, sandten auf, um eine neuè Bestallung verweigert wurde, weil Se. ) auf keine Weise mit der Beziehungen zu seßen. _Mexiifo, 12. Aug. _ Unser Geschäfts - Verkehr ‘hat, hl politishen Wechsel der hiesigen Angelegenheiten, im Allge! vcsonders aber dadurch, gelitten, daß viele der reichsten S durch die Verfolgungen wahrend des Insurrektions-Krieges, gezwungen, das Land mit all’ ihrer Haabe verließen; auch i die Vernachläßigung der Minen-Bearbeitung, die den Verfa]

wartete dem Kaiser zu erhalten, die ih

bedeutendsten, und das gänzliche Ersaufen mehrerer Gruben | Folge gehabt hat, licher Minen überstieg daher s0s (von denen 3 einen Span. Thaler machen). Dieser Ausf legt 0 allgemein die Aufmerksanikfeit aller Fremde, daß Meh derselben schon zusammengetreten sind, um dem Bergbauéè 1 Kräften wteder aufzähelfen. Vier Grüben sind daher bereits i serfrei; bei zweien yat man das wältiget. Ueber die Wiederaufnahme eines unserer wichti Werke, der Valenciana, aus welcher in 50 Fahren 140 Milli Pesos zu Tage gefördert worden, und die dem sachkündigen vermögenden Bergmanne noch unermeßlichen ) sind durch Deputirte jeßt Borschläge trach den, die hoffentlich von Erfolg seyn werden. Wichtiger, als selb| die Minen, dÚrfte ifidessen künftigh Ackerbau seyn, da kein Land so, wie dteses, die Klimaten und dukte aller Himmelsstriche besißt. Während das heiße alle Produfïte Westindiens liefert, werden im Obèrlande (unit

selben Breite, doch 7000 SUß höher gelegen) alle Arten

rth ag .

im vor. Jahre nicht 11 Millionen E

Wässer durch Dampfmaschine s

Reichthum darf Etigland gemacht

Jahre Ew. Maj. wichtiges Leba

2e 6E

Weißen, ist seit vorgestern Mi

i Betrach Jahre lañg der yf

Miguel, hat aus My

Kaiserl. Mai. beschlossen hätte, gegenwärtigen Regierung Brasilig!

sehr nachtheilig gewesen. Der Extrag äm

6G Pesos pro Carga. Eîitte Carga oder Maulthier-Ladung von

Baumfrüchte, Gemüse und Getreidè, îm Ueberfluß hervorgebri

und die Witterung ist auch hier so mild und letchmäßig, da ker-Plantagen, selbst innerhalh M deutscher Teilèn Von dees attgetrojen werden. Der Wein = und Oeëlbau, von den intern verboten, wird jeßt schon in vièlen Gegenden betr Einige Thâlet, ;. B. die von Jalapa, Orizaba, Taluca,

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Meilen von det Sti

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einen so hohen Grad von Anbau, wie vielleicht keins in gan;

ropa. Ueberhaupt hat die Natuë Mexikó so begütistigt, d

nur etinèr sorgsamen Regierung und ¿ines freien Verkehrs mit E

dein Nationen bedarf, um in Kurzem eins der blühendsten beider Welttheile zu werden. rere hier entstandene Fabriken in Verlegenheit seßen, aber der brikant wird entweder Kaufmann werden, oder seine Fabrifate d o gut zu fertigen suchen, als der Europäer, und zu leben haben. i

Gewerbs-Zweiget , wenigstens etwas geleistet, nur giebt es k Leinenwebereien, denn die Spater hätten dén SFlahs-Anbau ! boten. Deutsche und Franz. Leitten werden hier den Enz ul Span. so entschieden vorgezogen, daß, bei billigen Preisen, ih! g! ßer Verbrauch eher zu -, als abnehmen muß. Dée Engl. Bi Wollen-Waaren werden freilich den Gebrauch der Leinen wohl was beeinträchtigen y doch nicht in einem sehr meértlichen Gt so lange wir hinlänglich und zu billigen Preisen mit lesteren! schen werden.

Wir glauben um fo mehr Deutschland jeßt auffodern zu dürfen, ten Fahre, gegen frühere Zeiten , ein darbietet monatlichen Verbrauch hin, und darum wurden Platillas Ende v. J.- mit 5o bis 535 Pesds pro Stúck bezahlt. Leinen-Gattungen wird hier aufs Aeußere alle Waare, die hier Absay finden will, muß ntcht allein ein f Gewebe, sondern auch vorzüglich cine schône Appretur haben.

Platillas reales |) find so Éourant wie ihren Werth. Der größte Verbrauch

als die Einfuhr im vol auffallendes Mißverhäl!

ist in den Mittel-Sovten

Geringere Waare zu 6 Rthlr. Banco rentirt nicht, weil sie M nämlichen hohen Zôlle und Kosten zu tragen hat, wie die fil

Bretagnes 2?) sind eben so gesucht, Creas a la Morlaix Î) [f

wie Platillas.

Rouanes *) finden einen nicht sehr bedeutenden Absatz. (Schluß in der Beilage.) E

c; 1) Schlesische \{öngebleihte, 6 bis Leinwand ; fie wird sehr sauber appretirt, glatt ¿usammen gelegt, und mi léttblauen Papierstreifen umbunden, worauf ein silbernes Schild, mit der schrift: FPlatillas reales und ‘mit dey Nummer des Sortiments, befindlich i ¿ 2) Platillas, in 5/5 fleinen Quadratstücken appretirt, und în Förm ( Briefes gelegt; auf der Stelle, wo beim Briefe rother Stern mit der Sortir:Nummer, aufgedrückt.

7/4 breite, 58 Breslauer Ellen tv

Freilich roird dieser freie Handel nf

cher aer in beiden Fill Bis jeht haben die F lgen Sdbrifen , in all \

zu direften Einsendungen (1

Die Einfuhr von 1522 reichte faum für einen zl

In al vorzüglich J A ]

aben gleichfalls einen starken Absatz, di nur, wenn sie von ganz feinem Gewebe sind, zu circa 40 Mall

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das Stegel, befindet sich V

5) Böhmische und Sächsische weißgarnige Doppel : Leinwand , 10g Leipzig!

Ellen lang, 9/8 breit.

@ Schlesische rothgewebte Leinwand 8/4 breit, 84 Verlinex Elten lang.

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Ï dai ï i ; er Qualität zu 45 Rthlr. Banko. Der Kaiserl. Russische Vice-Konsul in Pernambuko , e Lines Zon

W- Ct. und Konsulado-Zol 2 pCt., zusammen 27 yCt auf die dem

Pesos, und jeder feigen Rathes und seines wohlwollenden Vorwortes bei den hôch-

om 1 11H

Merif o. (Schluß.) Estopilles, ") nur fein und uni, werden zu è Mark gern, und in ziemlich bedeutenden Quantitäten gekauft ; zrines (Kammertuch) und Floretes (grobes Leinen aus dem chelde-Departement) v a ar durch die Baumwollen-Mulls Musselins fast gänzlich verdrängt. : " Mazillas crudas 2) haben ziemlich viel Absaß, doch nur in fei-

Caserillos von Bremen, *) sind nicht sehr beliebt. Listados *) cignen s{ch nur für das heiße Klima der Küste. Der ßte Theil E sollte aus {mal gestreiften blauen then Mussern bestehen. en 9) und Arabias *) finden wenig Absah. Bielefelder und Warendorfer Leinen kommen zu theuer zu hen, und sind nicht in Partieen zu verkaufen. A : Von Drell und as ist viel aus Frankreich eingeführt, und igen Preisen zu haben. L: y Prealelas COmatedder Linnen) und Ravenstücher sind in gro- n Partieen aus England und den Vereinigten Staaten eingeführt. der Verbrauch dieser Leinen-Gattungen ist im Ganzen nur „gering. Coties (Zwillich, Drillich) sind von den Baumwollen-Waaren ht fast ganz verdrängt, und verkaufen sich nicht vortheilhaft. Die Fracht von Vera - Cruz hieher gilt, vom Oft. bis Mai Pesos, und vom Fun. bis Sept. (in der regnigten Fahreszeit)

cinen, wird zu 15 bis 16 Arobas (circa 585 Pfd. Hamb.) ange- ommen. Der Eigner der Maulthiere ist füx Beschädigung un- rwegs verantwortlich. E S

Der Span. Gouverneur des Kastells von St. Juan de Ulua, delhes auf einer Sandbank im Hafen von Vera-Cruz erbaut ist, rzwingt elne Abgabe von 3 pCt. auf den Faktura-Werth aller ein- eführten Waaren. Der Einfuhr - Zoll in Vera - Cruz beträgt

prcis-Kourant beigefügte Zollhaus-Valuation. Bei der Ausfuhr 1 Vera-Cruz D folgende Zölle bezahlt: Arbitrio 5 pCt und veria 25 pCt. auf eine niedrige Schäßung, die auf den cigentli-

#n Werth kaum 4 vCt. beträgt. Fm Jnneren, in dem Orte, wo ic Waaren konsumirt werden, bezahlt man 12 pCt. Alcavala-Zoll uf eine Taxe, die dem hiesigen Werth derselben oh ne Zoll un- fahr gleih fommt. Bei der Ausfuhr des Goldes von hier ird 2 pCt. Zoll und 15 pCt. Fracht bezahlt.

Handels Beritt e.

Bremen. Ende Oft. galt hier die Last Danziger Weißen, 10; Memeler Roggen, 55; Gersie 46; Hafer 16 Rthlr.

N N L D n. 0,

Minden. Am Eggeberge, in der Grafschaft Ravensberg, ift der zum Steindruck allein Me O für Deutschland nux aus Batern bezogene Stein entdeckt worden.

«Die Gi sdean Vorarbeiten zur Entwässerung der versumpf- en Niederungen zwischen Ems und Lippe, sind jeßt vollendet, und ite Ausführung des Planes wird im nächsten Frühjahre beginnen,

November

R A E E R D P P n, 7E Veil F 9 S R E

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Minden Rahden …. Bünde OUtford .

Bielefeld

Ae Wiedenbrück Paderborn Büren

B Brackel

Der Postmeister Meißner zu Herford, hat für seine im März V N Kaiserl. Russ. Kourier, zu Wiederauffindung seiner

erlornen oder gestohlenen Depeschen, thätig geleistete Hülfe, von es Kaisers a Rußland Maj. einen fosibaren Ring zum Ge- ent erhalten. N Saurlduis (Reg. Bez. Trier) - 29. Oft. Vorgestern starb jer unser allgemein verehrter Stadt - Kommandant, der Königl. Dherst, Herr von Laurens, Ritter des Eisernen Kreuzes erster und ¡eiter Klasse, des Rothen Adler-Ordens dritter Klasse, des Russi- hen St. Annen-Ordens zweiter und St. Wladimir-Ordens drit- er Klasse, im z osten Fahre seines Lebens, an einer Brustkrankheit.

Von Allen, die ihn kannten , hochgeehrt und geliebt, seinem dige und dem Vaterlande mit unerschütterlicher Anhänglichkeit ergeben, hinterläßt er, als tapferer Soldat, in den Jahrbüchern unseres Kriegs-Heeres und in der Geschichte seiner Thaten, ein ch- renvolles dauerhaftes Andenken ; besonders aber wicd dies bei den tesigez Fnwohnern, die sich in mehreren Fällen seines umsichti-

slen Behörden zu erfreuen hatten, lange in Ehren bleiben. Die zahlreiche Berfännnfung aller Stände, die ihn zur Grabstätte be gleîtete, ist von der allgemeinen Achtung und Liebe, die der Ver- ewigte unter uns genoß, der sicherste Beweis. Sein edler Sinn für, gesellige Pflichten hat ihm, auch außer dem Kreise seiner Be- tufs -- Geschäfte, eine dankbare Anerkennung und ein rühmliches J Andenken erworben. Ex war in allen Verhältnissen ausgezeichnet I durch die Kraft seines Geistes und durch die Reinheit seiner Absichten. Im sirengsteu Sinne ein redlicher treuer , eifriger Diener des

Staäts, wird sein früher Verlust tief empfunden von seinen Freun- den, und innig betrauert von den Seinigen, denen er als zärtli- her Gatte und Vater, ein Muster aller häuslichen Tugenden war. Stralsund, 2. Nov. Mit der Königl. Schwedischen Posi-

1) Schleieë.

2) Scholets, ungebleichte Leinwand. 2 5) Bremer Stiegen, roh gewebt, und dann gebleicht. 4) Bonten oder Ginghams.

1022.

| Jacht „„Konstitution,// kam heut der General - Lieutenant , Baron v. Blixen-Finecke, von Vsiadt hier an.

5,

der Bevölkerung des R

R R A A R I R E B: L R R E A a): 5 C E I G S E E B Bis. Pi E RE a ABE ¿L 5A O C E E L H E E R E I E E R

Konfessionen.

Zahl der Bewohner. 0 BESTRERZIE SEE L S R V2“

Verhältniß der

Männlich.

Weiblich.

Katholische. Juden. Quäker.

t f on

Evangelische.

153159 29/2 334553| 216 56036 165 22651| 113 29036 207 26322! 225 6363| 373 603| 265 374| 420 8771155 10057 30921/ 575 10517| 2 477) 458

Summa |]176876|179985 556861] 149358/205022|4444| 57 [556861 Da der Flächen-Fnhalt des Reg. Bez. zu 94/,347, A Meilen

1075 94 133 990 1490 529 25400 27549 27815 26401 17780 203089

216011| 22750 16672| 17091| 35 10571| 183415| 2 11760| 11996 15591 35779 10390 141 27 14515 14155

s - .

15132 13297 15740 14090 14294 14290 10523! 10700

arburg

J M a R A

- . . . . . .

angenommen werden kann, so beträgt die Bevölkerung desselben im Durchschnitt ungefähr 3300 Seelen auf die [l] Meile. 1316 is sie um ungefähr 25,000 Seelen gewachsen.

Seit

BemerkupPgen. L Die Zahl der im Jahre 1822 Gebornen beträgt 14/860. O A - Gestorbenen -= 9/878.

Es sind also mehr geboren denn gestorben 4,982. Knaben find geboren 7557. Mädchen - e. 080%

Zusammen 124860, darunter 51 Zwillings - Geburten

und 891 uneheliche Kinder. h 26 Getraut sind 3331 Ehepaate, darunter 52 Männer über 60 Jahr, wovon 7 sich mit Frauen unter zo Fahren verbunden haben. Ueber 90 Jahr alt sind geworden 15 Männer und 12 Frauen. Todtgeboren sind 251 Knaben und 203 Mädchen. Bei der Niederkunft und im Kindbette find gestorben 154 Frauen. y Die Zahl der Verstorbenen nach dem Altex beträgt: a) Todtgeboren e A e C E b) vor dem vollendetem 1sen Jahre 1959 c) nach dem 1sten und vollendeten 7ten Fahre 2179 d) nah dem 7ten und vollendeten 14ten Fahre 600 e) nach dem 14ten und vollendeten 20sten Fahre 522 f) zwischen 20 und 60 Fahren as N E 2) Úber 60 Fahre i

6494

2641.

1745. Zusammen 9878. -

Unter diesen Leßtern starben 765 völlig entkräftet am erreich-

ten nagrürlichen Ziele ihres Lebens.

Es starben durch Selbsimord 10.

An den natürlichen Pocken 221.

An der Wasserscheu f

Könitglihe Schauspiele. Diensiag, 11. Nov. Jm Opernhause: Johann von Paris, Si U, Abtheilungen. Vorher: Welcher ist mein Vetter?

pte Aufzuge. ui o rtigateGtcine Hindernisse kann die Oper: Oedip zu

nos, heut nicht gegeben werden. R L Nov. Jm Schauspielhause: Heinrichs des

i Jugendiahre, Lusispiel in z Abtheilungen. Hierauf: Ce- e Ballet in x Aufzuge für das Königl. Theater eingerichtet von Hrn. Lauchery. Musik von Calcara. (Mlle. Gasperini:

Prokris.)

Meteorologische Beobachtungen. |[Barometer|Therm.[Hygr.|[Windi Witterung.

A. 28° 17+ 15°] 95° |S. trüb, Nebel, frisch.

F. 28° + | 94° |S.W. Thau, fris.

M.28° 3°] 73° |[W. [Sonnenblike, Wind.

A. 28° 75° |N.W. fernklar, Frost.

F. 26° 35 85° |N.W. heiter, Frost.

M.28° 25 trüb, Schnee.

A. 286° 90° N.W. \sternhell, Frost.

10. Nov.|F. 28° 5 89° |N.W.'heut, Frost.

@

7. Nov. 8. Nov.

| Q, DroD,

5) Buchleinen. L 6) Türkisch rothgarniges Möbel-Linnen.

M-28° 75° IN. [trüb, Thauwetter.