1823 / 145 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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An wekblih-shbnen Einklang früh gews nett :

Wo einst So phte Ch arte 0 a u Sie, Auch Ste gelebt, das Vorbild alles Schdnen ! —— Sie werden Dich als dritte Schwester krönen.

Dich, deren Name {on ein günstig Zeichen

FUr Preußen is, das heute froh=gerührt

Des Hohenzollern denkt, der diesen Reichen

Die Sthône Else Baierns zugefühkt.

„5a, Du wirst Fhr, wie Fhm Dein Gatte gletchett, Oen ‘jede Geisk- und Hetzensgabe ziert:

Fn Dem wir mit bewunderndem Entzúcken

Die Tugenden des Ahnenstamms erblicken.

Wir folgen \segnend jedem Deiner Schritte, Der Dich an des begluckten Für s en Brust, Der Dich în dieses frohen Landes Mitte Dein Vaterland, nur noch Dir unbewußt), u einem Volke bringt, deß fromme Sitte Dir huldiget mit Treue, Lieb? und Lust. D eile, Die wir heut als Braut begrüßen, | Dich unserm Fürstenstamm als Gattin anzuschließen!

Hlebei sprach dieselbe folgende Anrede an F. K. H.

Es drängen sîch Schaaren-die Straßen entlang; Es wölben sih Bogen zu Deinem Empfang, Und Pforten fteigen empor.

Dich führen auf Amor und Hymens Geheiß, Die Horen, im \{westerlicch tanzenden Kreis, Durch das frohlockende Thor.

Mit pochenden Herzen, voll Ehrfurcht und Scheu, Mit pochenden Herzen, voll Liebe und Treu,

Nah’n wir, und treten hinzu.

Schau gütig auf unsere Gaben herab.

Du lächelst die Surcht und die Scheu nimmt ab, Und-Treu und Liebe nimmt zu.

Und wenn an des Gatten, des lebenden, Hand, Mit Deinem Charlottenburg näher bekannt,

Hier Frühlingssonne Dir scheint:

Dann pflücken wir Blumen und winden den Krattz,- Dann singen wir Lieder, und feiern mit Tanz

Das Glü, das Euch Beide vereint.

Vorher hatte der Vorsteher des Magistrats, der Übrigen Behörden Gnade erhalten, F. K. H. die tief fen. Als J. K. H. auf dem hiesigen Schlosse eine kurze Zeit ver- weilten, und hierauf den Staats - und Krönungs-Wagen besitegen hatten, waren ebenfalls die hiesige Eskadron Garde-du-Korps \#0- wohl, als die berittenen Bürger zur weitern Beglcitung in Be- reitschaft, und Höchstdieselben geruheten der versammelten Menge, durch besondere Merkmale , HôchstFhre Zufriedenheit zu bezeigen, und so verließen Höchsidieselben, unter dem Jubel der Volksmenge, unsere siädtishe Gränze. Zum Schlusse wurden sämmtliche Stadt- Armen durch Ünter- -Nüßungen an Gelde, statt Freude des Tages

im Naméet desselben,

ermuntert.

Aachen. Bei dem, nunmehr mit vielem Eifer betriebenen Baue des Mineral-Trinkbrunnens, wozu bereits am 16. Nov. v. J. der Grundstein gelegt worden, haben fich funden, welche die Aufmerksamkeit der Archäologen in vollem Maße

auf sich ziehen. Die eigenthümliche Gestaltung zweier Übereinan-

der liegenden, auf mehreren fleinen viereckigen Pfetlern ruhenden Gewölbe, welche einen Raum von 17 Fuß Länge und ‘eben o viel Breite einnehmen , die antike vielfältige Form der Bacïstetne, so wie die Gleichartigkeit des Bau - Matertals mit dem, welches man

an andern hier in der Nähe befindlichen Römischen Ruinen ge-

wahr wird, lassen keinen Zweifel Übrig, daß auch diese, nahe bei der Kaiser - Quelle entdeckten Fragmente, einem Römischen Bade angehören, und wahrscheinlich zum Gebrauche der Dampfbäder ge- dient haben.

Martenwerder. Jm Rechnungs= Jahre vom x. Dec. 1821 bis 1. Dec. 1322, betrug die, Für Brandschäden von der Westpreuß. Adel. Feuer-Societät zu vergütende Summe 44/775 Rthlr. von für Brandschäden :

1, Jm Schneidemühler Landschafts-Departement, a) în den Städten 100 Rthlr. b) auf dem Lande 2210

H 2310 Rthlr, 2. Im Bromberger Landschaft3-Departement, a) tn den Städten 2440 Rthlr. b) auf dem Lande 532520 =

; ; 54960 E 5. Jm Marienwerderschen Landschafts-Departement, E E E, 4. Im Danziger Landschafts-Departenient, i E O E

S265 «e

2240 =-

Zusammen

Zu diesen Vergütungen sud vom ganzen Assekurations-Quantum

der 3/695,620 Rthlr. ausgeschrièben nach dem Kataster, wie solches bis zum 1. Dee. 1822 abgeschlossen worden: 12 pCt. oder z Sgr. 9 Pf. pro 10 Rthlr. :

Die Summe der Brandschäden in gedachtem leßten Fahre 1322 betrug etwa das Doppelte von denen im J. 1857 (von 25/310 Rthlrn. und 17/781 Rthlrn.); also etwa um die Hälfte mehr als die Brandschäden im vorhergehenden Zeitraume von 52 Jahre, vom 1. Jun. 1317 his 1. Dec. 1820 zusammengenommen.

Neuwted. Unsere Stadt ist durch das, am 15. Nov. Abends îm 72s Fahre erfolgte Absterben der Fürstin Mutter / Louise, verwitweten Fürstin zu Wied - Reuwted , gebornen Gräfin von Sayn - Wittgenstein - Berleburg , in die tiefste Trauer verseßt wor- den. Glei anlgezerehnet r thren liebenswürdigen Karak- ter, dur ihren gebildeten Geist, und durch cine Standhaftigkeit 4m Unglück, wie sie nur die Religion einfldßen kann, läßt die

und der ganzen Bürgerschaft, die hohe lle Ehrfurcht versichern zu dür-

der Speisung, zur Theilnahme an der

Verewigte ein rührendes Andenken in den Herzen Aller die sie kannten. Für dite Fürstliche Familie, deren Zierde Freude sie war, is ihr Verlust unerseßlich, und Kinder und weinen trosilos an ihrem Grabe. Genährt dur den Ge Klassiker aller Nationen , war sie nicht allein die Seele de terhaltung, sondern sie widmete auch manche {dne Stuy Muße, dem Ausgusse eines reichen poetischen Gemüthes, y ware zu wünschen, daß ihre Gedichte, die ihr eht tod Bescheidenheit nur ihrer Familie mitzutheilen erlaubte, dey 2 den der Dichtkunst nicht ferner entzogen würden. Fn den men der Zeit gab sie ihren Kindern das Beispiel des 5 und der Anhänglichkeit an die deutsche Sache und besondy das Königl. Preuß. Haus: eine Gesinnung, die in dem Tür seinen Brüdern auf eine ausgezeichnete Weise fortlebt. Si, am 12. April 12766 vermählt mit dem damaligen Erbprinzg Wied - Neuwied , aus welcher Ehe 11 Kinder entsprossen , g zen und 5 Prinzessinnen. Fünf Fhrer Söhne ochten gege fremden Eroberer unter Preußens Und Oesterreichs Fahnen davon fielen in diesem blutigen Kampfe; Prinz Christian Kaiserlich Oesterretchischer Rittmeister in der Schlacht von Sty und Prtnz Viktor, als Oberst in Spanien. Noch am Lehbey der Fürst, die Prinzen Maximilian und Karl, und die Pi Louise. Die fterbliche Hülle der Verewigten wurde mitt rüh Ceterlichkeit beigeseßt. Jhr Geist und ihr tiefes Gemüth lehy ter uns fort.

Posen. Fn lassen, und es der Kommane überwiesen. , Samter (Großherzogthum Posen). sigen katholischen Pfarrkirche im z4ten hier drei Knochen eines Riesenthieres , von denen der eint, n scheinlih ein Stück Rippe, 5 Fuß 11 Zoll lang, 11 Zoll hi 6 Zoll dik ist. Sie sind die einzigen Spuren dieser frühern Gattung, die im ganzen vormaligen Königreiche Polen bis jd funden worden, und werden darum seitdem als naturgesci# Merkwärdigkeiten in gedachter Kirche noch aufbewahrt. Vi waren sle in einem vaterländischen Museum, wo sie durch Z mensiellung mit ähnlichen Fragmenten jenes Thieres der Vi über dasselbe möglicherweise näheren Aufschluß geben f mehr an ihrem Plage.

Bei Gründung ej

Wechsel-, Geld- und Fonds-Kourse.

Hamburg, 28. Nov. Amfierdam fk. S. 1047 PCt., 2! 1047 pCt./, Briefe und Geld. London k. S. 37 Schill. 12/ 2 Mon. 36 Schill. 105 Den., mit 2 Den. besser zu lassen, = ris 2 Mon. 2575 Schtll., Briefe und Geld. Bordeaux 21 2576 Schill. Kopenhagen f. S. 248 pCt. Breslau 402 Schill, 2 Mon. zum not. Kours zu lassen. Wien ins 6 W. 1453 pCt., Briefe. Prag in effectiv 6 W. 1467 pk, Augsburg 6 W. 147? pCt., 2 Mon. zum not. Kours zu lass Frankfurt 6 W. 1484 pCt., kurz begehrt, lang zu haben. ztg x. M. 1493 pCt. St. Petersburg 2 Mon. 85 Schill, zu jen. Diskonto 5 yCt., Briefe und Geld.

: Loutsd’or 11 Mrk. 3# Schill, zu lassen. Gold al marco d Schill., geringer Unsaß. Dän. Grov Kour. 125 pCt. Huy

Bau - Fragmente vorge-

L î : / Hän. Anl. erste Abth. à 6 pCt. Zinsen 965 . 67 pCt., M à 5 pCt. 877 . 83 pCt., zweite Ai Q E

Hie-

Grob Kour. 1255 pCt. Neue 2 Stúde für voll zoZ yC 2 Schilling - Stücke 264 und 262 pCt. Piaster 23 Mrk, ( Umfaßz. Fein Silber 27 Mark 112 Schill. , Silber in ten 25 Loth 5 Gran à 14 Loth 9 Gran 27 Mrk. 11° Schil, Preuß. Münze 27 Mtk. 6% Schill. zu lassen.

Preuß. Engl. Anleihe von 1818 pr. kont. 852 . 86 yC, haben und zu lassen. Preuß. Engl. Anleibe von 1822 pr 85 - 854 Et, auf 5 Mon. 843 . 85 pCt., Einiges abge schlos

Preuß. Prämten-Stheine, pr. kont. 215 Mrk. Béo., zu hi

Norweg. Anleihe à 5 pCt. bet Gebrüder Benecke, 875 pCt., Desgl. à 6 pCt. bei Hambro und Sohn à 958

desgl. à 5 pCt. 85Z., Tt., gel

Oefterr. Loose à 100 Fl. pr. kont. c j E D

1224 - 1234 pCt.; desgl. à 250 Fl. pr. font. 1037 . 1035 M

auf 5 Mon. 1032 . 104 pCt., Einiges abges{lo}en; Metal

pr. font. 812 - 817 pCt./ auf 5 Mon. 812

umgeseßt. Wiener Banko - Afttien 5 Mon. 922 .. 925 PCt., begehrt.

Russisch Engl. Anleihe von 1822

4 Den. pr. kont. à 82. 823 pCt., zu haben und zu lassen.

Könktgliche Schausptkîele.

Dkenstag, 2. Dec. Fm Schauspielhause: rothea, idyllisches Familien-Gemälde in thes F UD Um Or. K. FAter.

u dieser Vorstellung sind nur noch Parquet - Loge - Bil Parterre- und Amphitheater=-Billets zu Hood L

Mittwoch , 5. Dec. Tantchen Rosamunde, Lustspiel in Brüder , Lustspiel mit Masken, in tetnischen des Terenz, .vom Freiherrn v. Einsiedel.

2 Abtheilungen. Hierauf:

Meteorologische Beobachtungen. [Barometer|Therm.|Hygr.|Wind{ Witterung.

26. Nov. A. 26° 17‘|+ 37°] 90° C E

S.W. strüb. 29. Nov.|F. 28° {+4 32°! 93° |S.W. Regengestöber. M:.28° o |+ | 853°

A 27° I x0 g7° S.W. 'Sonnenbticte. s 114 1°] g7

3 S.W. trüb. 30. Nov.|F. 27° 9e + 54°| 85° |S.W. trüb, \üemis. M-27° 9‘ |+ 73 Uo S. W. neegen, stürmisch. A. 27° 95?

F mda gt/|-+ R ge: S.W. trüb, stürmisch. bi * 7 3

9¿‘}+103° M-:27° 10/|+ 113°] 77°

Pinne hat der Grundherr ein Schulhauiy i

Amtliche

Jahrhunderte , fu

Rihen geruhet.

Megsrath und Tresorier îtter Klasse zu verleihen geruhet.

11

«90 M6

. 815 pCt., M pr. fout. 918 . 920 p Cl,

in Pfd. Sterl. à 57 0 G,

Herrmann und 4 Abtheilungen, na!

Im Schauspielhause, zum ersten

5 Abtheilungen, aus dem!

S. W. [Soñenbl.,türmis, l : S.W. trüb, stürmisch, Gestöb Redakteur Heu

N11 Mei

teußis{e Staats-Zeitung.

U

145% Stúcf. Berlin, Donnersiag den 4ten December 1825;

Nachrichten. M elk des Taae,

Ge. Majestät der König haben dem Königl. Balierschen

nf ‘i zeror ichem Gesandten und be- ral der Jnfanterie, außerordentlichem Gesan 1d ähtigtem Minister an AllerhöchstJhrem Höfe, Grafen Rechberg, den Rothen Adler - Orden erster Klasse, zu

Majestà Köôni R erherrn Gra- Ze. Majestät der König haben dem Kammerherrn ( M E und Lottum hieselbst, und dem Geheimen h u Zencker, den Rothen Adler-Orden

Des Königes Majestät haben den Regierungs - Direktor

| j i er erhôchstselbst voll- [B igeleben zu Münster, mittels der Allerhöôchstselbst vo 6 Bestallung, zum Geheimen Finanz-Rathe und Direk-

der Provinzial-Steuer-Verwaltung in der Provinz West- en, zu ernennen geruhet.

ÎDer Justiz-Kommissarius Franz Georg Engelbreht l-

Î i iy tar icus im Departe- zu Bünde, ist auch zum Notarius publicus im D ari des Ober-Landes-Gerichtes zu Paderborn bestellt worden. Der bisherige Ober - Landesgerichts - Referendarius Hein- Karl Franke, ist zum Justiz -Kommissarius beim Land-

E Stadt-Gerichte zu Kalbe a. d. S. bestellt worden.

i j osgerichts-Ref darius St df- [Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referen St

ist zum Austlz-Kommissarius beim Ober-Landesgerichte zu box bestellt worden. :

F Befkfanntmachung, j de Auszahlung der Zinsen von Staats-Schuld-Scheinen

betreffend.

BDie halbjährigen, den 2. Jan. 1824 fälligen Zinsen von

ts-Schuld-Scheinen, werden gegen Aushändigung des p f ausgefertigten Zins-Koupons Series IV, Nr. 2., in fol- er Art berichtigt : i

Jn Berlin erfolgt die Zahlung bei der Staats-Schulden- ngs-Kasse, Tauben - Straße Nr. Zo, Vormittags von 9 Uhr und zwar auf die Staats -Schuld - Scheine : 6 1 bis 10,000 am 2ten und Zten Fanuar, 10,001 4 40,000 vom 5z5ten bis 1xoten A0, G01. s. J0,000-: s 19ten #8 17160 é 70,001 - +100,000 - 1g9ten - 2áten é 100,001 und darüber - 25sten - Zausten s

Auch ohne Rücksicht auf diese Reihefolge wird die Kasse,

r Vorausseßung und ‘in dem Vertrauen Zahlung leisten, dadurch weder ein die Geschäfte störender Andrang, noch

WMaupt unbillige Anfoderungen veranlaßt werden, um jo

, als auch nah Ablauf der vorbezeichneten Zahlungs- ine, mit der Zinsen-Zahlung, ohne sie zu schließen, fort- ren wird. L

Wer Zinsen von mehreren Staats -Schuld -Scheinen zu ven hat , ordnet dieselben nach den Appoints, und über- sie der Staats-Schulden-Tilgungs-Kasse mit einem, für Geschäftsführung erfoderlichen, genau aufzurechnenden eihnisse derselben. :

Da ge S Beáliten über ihre Amts - Verrichtungen mit irgend Jemand in Briefwechsel einzulassen, oder gar Uebersendung von Zinsen zu befassen, außer Stande sind, aben sie die Anweisung erhalten, alle solche Anträge, un putüctsendung der Koupons, abzulehnen, und in eben die- Art muß verfügt werden, wenn solche Gesuche an „die e im Allgemeinen, oder an die unterzeichnete Haupte Vere ung der Staats-Schulden gerichtet werden sollten. Das ist der Agent Bloch, Behren :- Straße Nr. 45, erbdtig, luswärtige, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, ders- )en Aufträge zu übernehmen.

In den Provinzen werden die bezeichneten Zins-Koupons den betressenden Regierungs - Haupt - Kassen, so wie bei Königl. Special-Kassen derselben, jedoch nur in den aten Fariuar und Februar 1824, baar eingeldset, übri

aber zu jeder Zeit, auf landesherrliche Abggben und é

T TE N D B

| inen - t s - Gelder und álle aller Art, auf Domainen - Veräußerungs - Geld La zu entrichtende Zinsen, statt baaren Geldes in Zahlung

enommen. is [IT,

ins-Koupons, welche mit einem (rothen) Stempel nes Ta Seiden die Zinsen ausscchließlich in Ops e dem dortigen Handels - Hause Reichenbach u. Komp. qu ge- zahlt, und zwar sofort nah dem Fälligkeits - Termine oi ie Ao jedem später beliebigen Tage. Wer aber Sinjen auf ms gestempelte fällige Zins-Koupons in Leipzig zu erhe wünscht, erhält sie bei dem gedachten Handels-Hause in den Tagen vom 12, bis leßten Februar 1824. Á

Nach der Allerhöchsten Verordnung vom 17. Jan. 1820, Oeses-Sanmm Lng Nr. 977. S. XVIL, ist zum Besten des All-

inen Tilgungs-Fonds S L E A van 1sten Januar 1824, ein für allemal das Recht erloschen, Zinsen von Ua Schuld-Dokumenten zu fodern, welche den 17. Jay. s G reits fällig waren und seit der Zeit unerhoben ge E E Wer daher zu seinem „Staats -Schuld - Scheine die g der früheren Serien, über Zinsen aus der Zeit Po em uz Jan. 1820 noch nicht abgeholt hat, wird erinnert, (9s s vor dem 1. Jan. 1824 zu thun. Man wendet sich Det an die Kontrolle der Staats-Papiere, Tauben-Straße. èr. 39, unter Vorlegung des betressenden Staats-Schuld-Scheines, auf welchem die auszureichenden Koupons abzustempeln sind.

Eben so werden die Jnhaber von Koupons zu Staats- Schuld -Scheinen über Zinsen, welche vor dem 17. Januar 1320 fállig waren, hiemit erinnert, erstere noch 2E dem E. Jan. 1824 zu realisiren, indem dieselben bis ultimo Dee. 1823, bei der Staats-Schulden-Tilgungs-Kasse in Di, Kare ben-Straße Nr. zo, außerdem aber bei den Regierungs- daupts- Kassen in den Provinzen, baar ausgezahlt, bis dahin auch auf landesherrliche Abgaben und Gefälle aller Art, auf Domai: nen - Veräußerungs - Gelder und die davon zu entrichtenden Zinsen in Zahlung genommen werden , wogegen mit en L. Jan. 1824, alle jodann nicht abgehobene oder nicht rea istrte Zins - Koupons von Staats - Shuld-Scheinen aus der Jeit vom 1. Jan. 1811, bis 2. Jan. 2820, mithin die Koupons:

Series 1. Nr. 1 bis 8.

Series M. 6 A e 8.

Series L - _ 1 und 2. i x werthlos sind, die Valuta derselben aber, den, SORIEEE Verordnung vom 17. Jan. 1820 §. XVII. gemäß, dem Allge: meinen Tilgungs-Fonds uge Pagen werden muk.

Uebrigens werden die noch nicht abgehobenen Zinsen M Staats-Schuld-Scheinen aus der Zeit vom M G0. L d t 2. Jul. 1825, gegen Aushändigung der e RSBLUPnE I lll, Nr. 5 bis 8, Series V. Nr. 1. zugleich mit E DALER aus den Koupons Series 1\. Nr. Q, auf die ogen elchriedene Art resp. ausgezahlt und in Zahlung angenommen.

3 / D O Berlin, 25. Nov. 1825.

Haupt - Verwaltung der Staats Schulden. Rother. von Shüße. Beeliß. Dees.

BGekanntmachungz der Zinsen von alten landschaftlihen und Kassen - Obligationen betreffend.

D P A Frei ten J * 1324 und die folgenden Tage, Freitag den aaten Januar 1324 gend | bis an 26. Januar, werden, die Sonutage AREDERNEN cáglich in den gewöhnlichen Vormittag Stunden, dia Zal: id q k, J, fälligen, jo wie die nicht ads lichen am 1. Januar k. J. fälli ) denen alten Zinsen von jogenannten alten T Obligationen, Nr. zo Taubensiraße, von der Staats t

Tilgungs-Kasse gegen eine, auf leßtere auszußtellende Quittung

usgezahlt, Jun der Quittung wird : : R 3 N dic darauf zu erbedende Summe nicht allein mèt Jade

len, sondern auch mit Buchstaden ausgedrückt, und außerdem bemerkt, g R adleuden Jin}on Fa i ;¿ welden e

a) auf welchen Zeitraum die zu zay 5) wie boch sich das Kapital deut, vou

au on

die Auszahlung Städte -