1823 / 146 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Bronze-Manufakturen). Besonders ansprechend war dabei die \chôn ausgeführte Darstellung einer Reihe von Bildern in Bezug auf den Orden vom Eisernen Helm, zurúckrufend die denkwürdige Periode, wo des jeßt regierenden Kurfürsten K. Hoh., an der Spihe threr biederen Hessen, die Rettung des Baterlandes erkämpfen

dalfen. Jm schönsten Einklange mit der heutigen Feier war die

vortreffliche Kapelle des Leib-Garde-Reglmnentes mit der ihr eige- n Prâäcision und Geschicklichkeit. K Mainz, 50. Nov, Schon vorgestern; am Vorabende des Preu- fischen National - Festes, brachte das Königl. Preußische Offtcier- Korps, in glänzendem Fackel-Zuge, vor der Wohnung des, bet der Central-Untersuchungs-Kommission bevollmächtigten Königl. Baier- schen Geheimen Rathes von Hörmann , eine Abend - Musik / die Erlauchte Braut in dem hier anwesenden ersten Beamten ihres Hauses ehrend. Gestern Vormíttag hatte die gefammte Königlich Breußische Besaßung auf dem Schlofiplaße große Parade, und Mittags vereinigte der Kommandant - General-Major von MÚff- ling, die Generalität und die höheren Officiere, die Chefs der Landes - und städtischen Behörden, die Mitglieder der hier anwe- senden Kommissionen und mehrere angesehene Fremde, zu einem Fesimahle in den shônen Sälen des Kommandantur - Gebäudes. Das dem Hohen Brautpaare dabei dargebrachte Lebehoch gab der Donner des Geschüßes von den Wällen der Festung auch den Be- wohnern der Stadt und Umgegend kund. Zu gleicher Zeit hatte sich der übrige Theil des Königl. Preußischen Dfficier-Korps, in den Sälen der Officier - Speise - Anstalt zu einem nicht minder heiteren Mahle, zu welchem Deputationen von den Unter- Officieren und Soldaten jeder Kompagnie zugezogen waren, versammelt; auch der gesammten übrigen Mannschaft der Garnison wurden durch ihre Vorgeseßten Gelegenheit und Mittel, ihre Becher Deutschen Weines auf das Wohl des Hohen Deutschen

Paares zu leeren. P : München. Fn diesen Tagen, wo die Königl. Geschlechter von Hohenzollern und Wittelsbach sich durch eine Vermählung nä- her verbunden, welche, wie den Durchlauchtigsten Verlobten, {0 den Völkern, eine erhebende Aussicht auf Glück und Heil erdf- net, dürfte es vielleicht nicht ungeeignet scheinen, an folgenden Vor- gang. aus der Geschichte zu erinnern. Friedrih V1. von Hohen- zollern, Burggraf von Nürnberg, derselbe, welcher von Kaiser Skl- gismund, seinem Bruder, die Mark Brandenburg und die Kurfürst- lihe Wúrde erworben , und dadurch den Grund zur Größe dessel- ben gelegt hat, vermählte sih vor länger als 420 Fahren, mit der Prinzessin Elisabeth von Baiern-Landshut , einer Urenkelin Kaiser Ludwigs des Baiern. Friedrich, als Kurfürst von Brandenburg, der Erste dieses Namens, war damals im Alter von 28 Jahren, also gerade in demselben Alter, in welchem sein Durchl. Nachkômmling,- der Kronprinz von Preußen K. H., dem Beispiele seines glorreichen Vorfahren zufolge, sich mit einer Prinzessin desselben Hauses ver- bunden , die Seiner Stamm - Mutter in Namen und Alter / doch nicht allein in diesen zufälligen Dingen gleicht. Die Prinzessin Elisabeth wurde als Kurfürstin, das Glück thres Gemahls und die Zierde ihres Landes, und wegen ihrer Anmuth und Liebens- würdigkeit, die hône Elise von Baiern, genannt. Diese glückliche Ehe, aus der 6 Töchter und 4 Söhne hervorgingen , dauerte, ohne durch einen einzigen Unfall getrübt zu werden, 43 Jahre. Die Prinzessinnen wurden alle glücklih verheirathet, und unter den Sdhnen des Kurfürsten glänzte besonders Albert hervor, der ersic Held des 15 ten Fahrhunderts, dem die Bewunderung seiner Tapfer- keit, den Namen Achilles, und der Ruf seiner Klugheit, den Na- men Ulysses erwarb. Von ihm stammt in langer Folge die Rethe jener ruhmreichen Helden und Väter des Volkes ab; unter ihnen der Große Kurfürst und König Friedrih der Große, welche ihr Haus unter die ersten in Europa erhoben, und ihre Länder mit Weisheit und Gerechtigkeit regiert haben. Möge es der göttlichen Vorsicht gefallen , die reiche Fülle schöner Vorbedeutungen,- die in jener alten Verbindung beider Erhabenen sich öffnet, bei Erneue- rung derselben in vollem Maße zur Wirklichkeit zu führen, zum Heil des Durchl. Paares, zum Segen dieser und zukünftiger Zeiten ! Warschau, 25. Nov. Wir haben in fremden Zeitungen von Beginn einer diesjährigen hiesigen Herbst - Messe gelesen, welche heute geschlossen werden soll, Hier haben wir von der Messe nichts verspürt; fremde Kaufleute sind gar nicht anwesend, und die hiesigen, durch die Obrigkeit veranlaßt worden, Gewölbe in dem bestimmten Meß-Lokale zu miethen, um dort, und nicht auf dem Packhofe, ihre Waaren abgefertigt zu erhalten. Diese bestanden in wenigen Mode-Waaren von der Leipziger Messe. Der Mißkredit hâlt mit dem Geldmangel gleichen Schritt. / i

St. Petersburg, 22. Nov. Se. Maj. hat durch einen föôrm- lichen Ukas den vormaligen Engl. General, Robert Wilson, in Betracht seines neusten Betragens, aller Orden und Dekoratio- nen, die Se. Maj. ihm wegen früher geleisteter Dienste verliehen hatte, für verlustig erklärt.

Aus dem Uralgebirge ist ein Erzschlich eingesandt, der nach den, im Laboratorium des hiesigen Berg-Kadetten-Korps , damit angestellten Untersuchungen, von gleichem Gewicht und Gehalte mit der Amerikanischen Platina befunden worden is. Ein Mehreres darüber liefert das 42ste Heft von Swinin’s vaterländischen Nach- richten, und Dwigubsky's in Mosfau erscheinendes Magazin für Naturgeschichte, Physik und Chemie.

Swinin machte vor Kurzem, zum Besten seines eben gedachten Fournals, eine Reise von mehr denn 4000 Wersten durch das Fn- nere des Reiches, und von 600 Wersten auf der Wolga.

Nach einem Senats-Ukas vom 25. Jun. d. F. bedarf die, durch Ukas vom 13. März 1822, den Besißern von Erbleuten gestattete Versendung derselben nach Sibirien,, wegen Trunkenheit und andé- rer schlechten Handlungen, die thren Herren Unruhen verursachen,“ keiner vorhergehenden gerichtlichen Untersuchung. Die Gerichts-Be- hörden haben also darauf bezügliche Suppliken nicht mehr an zu nehmen, sondern der Erbherr wendet sich mit seinem Gesuche an die Gouvernements-Regierung, und diese hat dasselbe sofort zu er-

füllen.

Die Großfürstin Alexandra Feodorowna K. H. wird hoffentlich in 14 Tagen so weit wkeder hergestellt seyn , um Gatschina ver- lassen zu können. Alsdann wird sih der Kaiserl. Hof, der noch immer zu Gatschina residirt, hieher verfügen.

Am 16ten füllte sich die Newa mit Treibeis und scitdem ift die Schiffbrücke weggenommen ; die Verbindung der beiden Stadttheile dies- und fenscit der Newa , findet daher nur durch Boote, aber

nicht ohne Beschwerlichkeit statt. Wir haben einen gelinden Froft

Druck erscheinenden

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Smyrna, 17. Oft. Bekanntlich wurden vor einiger z e 22 Griechen auf dem Meere gefangen, mit Stricken geb F darúber zu wachen, daß die Religion überall aufrecht und in \ gefangen, gebunden | en gehalten werde. Der Marquis von omi wird zum

eingebracht, und in ein Schiff geworfen, um nah Konstan ( i; transportirt zu werden. Gedachtes Schiff, mit 17 Türken bend fo-Direktor ernannt werden, und es is nicht unwahrscheinlich, langte unter den Mauern ‘des Serails an, warf Anker, melde, er das Finatzz-Ministertum erhalten werde.

der Behörde seine Ankunft, und erhielt den Befehl, den folg Der Restaurador sagt: Andalusien is voll von Räubern; Morgen seine Gefangenen zum Enthaupten abzuliefern. Die Y,ff einzige Mittel, um mit Sicherheit zu reisen, ist, eine Eskorte schaft zechte darauf sorglos in der Kajüte; die Gefangenen ehmen Auch giebt es Assekuradeurs gegen Beraubung, und die im Schiffsraume; Einer von ihnen, den morgenden gewissen uber lassen/ auf Vorzeigung der Policen, die Versicherten ruhig vor Augen, feuerte seine Unglücks - Gefährten an, das d sren; so hat uns wenigstens ein aus Kadix kommender Franz. Wagstück ihrer Befreiung zu unternehmen, seßte ihnen seinen Mie" erzählt, der sich hatte versichern lassen. Aber er seht hinzu, nen Plan auseinander, und foderte sie auf, thm seine Stri, dic Versicherer, die Führer und die Escopeteros (Flintenträger) den Zähnen aufzubeißen. Dies gelang, u. er machte nun die ül zusammen Rauber wären, und Eine Bande ausmachten. Er hat 21 frei; sie drangen rasch in -die Kajüte, shlugen die ber entes gehabt, seine Police mehrmals zu zeigen. E ten Türken todt, legten Deres Ma SAtrten die Anker O inter E T L E E es e : en Dardanellen. Am erften Schlosse donnerte | 9 : E M Uugtesische Flüchtlinge, segelten nah den D 4 Schlo} ee Ey in fremden Ländern aufhalten, wollen, wie Se. Maj. r

der Befehl „„halt‘/ entgegen; sie riefen auf Türkisch hinüber, : En, sie in die Strômung gerathen seyen und nicht heran kommen ssmen- dort Journale und Pamphlets in ihrer Muttersprache ten, daß sie aber Eile hätten, weil sie der Türkischen Flotte B| ugeben, mit der verbrecherischen Absicht, wieder um irreligieuse

des Großherrn überbringen sollten. Man ließ fe segeln; ¡erstdrende Lehren in Portugal in Umlauf zu seßen. Se. Mai. ¡weiten Se e BaL, dieselbe Antwort. Bei Tened,ihlet daher, daß kein Eingeborner oder Ausländer, der sich in schien eine Türkische Fregatte, sie fieaerte gerade auf die Gri ugal aufhält , irgend ein, in einem fremden Staate Portugte- los; diese thaten, als hâtten sie kein Arges dabei, und nh gedrucktes Pamphlet oder Journal, ohne Königl. Erlaubniß in sich mit großer Dreistigkeit den Werken von Tenedos, pfang nehme. Wem ein solches in die Hände fällt, der soll es unter die Kanonen ; dies benahm der Fregatte, die wahrsch den General - Intendanten der Polizei abliefern. Jm Unter- der Echtheit der Túrken-Flagge auf dem eiligen Schiffe ansiy ngsfalle soll er 400 Milrees Strafe zahlen, und außerdem, nicht rechten Glauben geschenkt haben mochte, allen Verd, My! er ein Inländer, 6 Monat ins Gefängniß gesperrt, wenn ließ es ungestört weiter segeln. Kurz darauf stießen di q Hug tander/ aus den Portugiesischen Besißungen verwiesen hen auf cine Spezzioten-Brigg : diese hielt sie für Türke, el. Das Strafgeld erhält der Angeber, dessen Name ver-

wollte ihnen eben eine volle Ladung geben, doch hellte jiegen wird.//

Mißverständniß noch zeitig genug auf, und nach fünf angs Neu-York/ 22. Oft. Der verstorbene Papst hat den Msgnr.

Tagen trafen alle 22 Mann wohlbehalten in Psara ein. zi zum apoftiolischen Vikar in der neuen Welt ernannt. Er Madrid, 20. Nov. Der König hat unterm 19ten d. mit sehr ausgedehnten Vollmachten versehen worden seyn.

nachsiehende Dekret an Don Viktor Saez erlassen: „Fn Be E = s 1 S P,

wie wichtig es für das Glück Meiner Königreiche ist, daß in Beschlüssen der Regierung eine zur schnellen Ausführung de Berlin. Der General-Staabs- Arzt der Armee, Geheime g N SA e 2 g 4 s 2 9 4 fi ) Grâfe, hat, für die Ueberreichung seines jüngsten Werkes

nothwendige Einheit herrsche, und überzeugt dan die von P s-Sefretaire rdnenden Maßregeln mit dem Besi i e A | Staats=Sefrecairen. atizwvrdnenden Zapres Len aen Aegyptische Augen-Entzündungen, von Sr. Maj. dem Könige

Dienstes und dem Fnteresse Meiner Völkex in größerem Eins E USLN: VIY : E Dienstes „FNtere}) grôß P Sachsen, und von Sr. Königl. Hoheit dem Kurfürsten von

Fehen werden, wenn die Minister sie einstimmig beschließen , h 2 i: sed e "S iahtas E E Luisa N sen, fostbare, mit Brillanten beseßte und mit den Namenszügen

( E ris ; i : Heber gezterte Tabatieren erhalten.

Betracht, daß es Mir, mittels dieser Anordnung, leichte Hohen Geber è :

wird, die Bedürfnisse Meiner Völker, und die Mittel zur W irt K en aren den Leser dadurch, daß se unter hersiellung der Ordnung in allen Verwaltungs-Zweigen kenn trt T in erzen, A zun Köngsberg am 2 0p. reise lernen, wie solches au hon von Meinen geliebten und E17, bay worden, am zten cin Fußhoher Schnee gefal- ten Vorfahren , Philipp dem V., durch Einführung eines au Aen T ten die Welnlese stattgefunden habe, auf die nen Ministern zusammengeseßten Kabinets-Rathes (am 50 er Ne 9/ “p unter diesem Königsberg das in Preußen oder O, und Kaël dem UL, durch Einsebung der obersten Cl L umark gemeint sey. Jenes Ereigniß wird aber aus dem, Junta (am 8. Jul. 1787), erkannt worden ist: habe Y ildburghausischen Antheil am Fürstenthume Koburg liegenden

i M pgeag n Marr j then Köntgsberg gemeldet chlossen, daß Fhr mit den übrigen Staats-Sekretairen, dem! X h Le ; den- und Justiz-Minister D. Fose Garcia de la Torre, dem Nahen, zo. Nov. Die Bewohner der hiesigen Stadt haben,

Minisier D. Jose San - Juan, dem Marine - Minister D, eine würdige Feier des gesirigen Tages, ihre allgemeine Maria Salazar, lind dem Finanz-Minisier D. Juan de Err, e D emannng Gr Nnigl, Hei des -Lranninaen Rath bilden sollt, der den Namen Minister-Rath führet| Vbfeuern Pee 2s ce „gesucht. Ss am 28sten d. M. deutete Fn diesem Rathe soll über alle Gegenstände von allgemetrey Preußens Gade Mes au, desen am gendes Mor- zen berathshlagt werden; jeder Minister wird über die, zu Y ulte Mde va e iei or di S ae [0 "Mi Dasselbe sort seines Ministeriums gehörigen Angelegenheiten Berit Woonoratior S Me Sei v i V Ge lic / wn E Las waren statten und darúber Meine Entscheidung nebs dem Befehle 1, vérsanim e D in dem fes ih geshmüdcten Krönungs- ren Vollziehung empfangen. Die Beschlüsse dieses Rathei Wanten aue ‘fährt a mit s vieler Präcision durch hiestge den, mit den Gründen, die sie veranlaßt haben, it ein bese: eude cl Ó G agareihe Chor aus Titus erwete die Buch verzeichnet werden. Wenn F bei A Sihung M Nas Ee Bildniß e N RUS ia Gun logie erson zugegen bin, so werdet Fhr, in Eurer Eigenschaft s : í i \ m Minister , in V éfelben den Vorsiß haben, k der ( N alcoone e, L E der Feter angemes den- und Justiz-Minister wird die Berathungen in das dat gemacht Gde daß Le pen TE ee Gesellschaft be- stimmte Büch eintragen. Jhr habt es vernommen, und werd f merkwürdigen 05 Rol Fe er A er Preußischen Na- erfoderlichen Maßregeln zu Vollziehung des gegenwärtigen Men an denselben: ohen Tages, so wie zum steten An- tes ergreifen. Von der Hand des Königes H: aid hs) tin anwesendes Brautpaar ehelich verbunden, und von Der König wird sich. nächstens nach dem. Esfurial be Mae bat orf mit einem Geschenke von 100 Rthlrn. ausge- wohin der General Pozzo di Borgo und der Marquis von / ¿ ibm folgen werden. "e Mai. haben das Kommando der E ener e det Ronnmerial- Ray Hüsgen er- bardier-Kompagnie, dem Marquis von Castelar, der dasselbe| Viana von 1200 Réblen. g hte e S eine Ka- vor dem 7ten März 1820 hatte, zurückgegeben. Auf dem die unvermdgende Gen inde zu erei E sey, von Sevilla hieher hat der König Gelegenheit gehabt, dieien, bei der Unterbaltun, ibres, Ñ scheidt, Land - Kreis benheit und Anhänglichkeit der Geistlichkeit in ihrem ganz einen Theil der Revnen D S N Mere fange schäßen zu lernen. Ungeachtet der vielfältigen Beraubrmen am Lahrestage der alen jbl Ven s erthe ung unter die dieser Stand von Seiten der Kortes erfahren, haheit d Hoheit, 4D bingen: nählung des Kronprinzen Kd- Kavitel von Sevilla - Cordova und anderen Stidtan dem ¿Wera fhritt der Bürgermeister Di, Solders, als Beamter zu Bestreitung der dringendsten Staats-Ausgaben , anbieten Mutpaares, d F f uürgerlichen Drauung des vorgetretenen Der Herzog von Fnfantado is zum Präsidenten des Ofer Ge E wehr-Unterofficiers Peter Grullowa und der Rathes von Kastilièn ernannt worden. Dieser Rath beste/he D ate lp D vorher „vom Konsistorial- mehreren Kammern, von denen jede ihre besonderen Beh dieser Handlun O o, g Mie en war. hat, nämlich: 1) der obersie Rath von Jndien/, dessen Geri von Rossini MiSe ta gien und m Don by bi 4 Hir feit sich auf alle, der Spanischen Herrschaft unterworfene PWSiegerkranz// den Schluß dieses feierlichen rfe ths oel D zen des Nord - und Súd-Amerikanischen Festlandes erstreckt; Mittags fand ein sehr zahlreich b A e :, Königliche Ordens - Rath; 5) der Köntgliche Finanz - Rath. Wn Redouten-Saale riatt Pn e R ee A: in biesigen selbe ist aus 4 Kammern zusammengeseßt, wovon die ersi Mhann, brachte dabei die Ges Rdb (Perunngs el Feen L Regierungs - Kammer, die zweite der Millionen - Saal , die Mäch die des Königes Bi i ei M r. Maj. des Kôniges, und die Fustiz-Kammer , und die vierte die oberste Rechnungs-KWWem Hohen und V, uver le n ajesiät u An den Toaft/ heißt. Dieser Rath bestebt aus 1 Präsidenten und 28 besdein bierauf Bezug habender Gesang, welcher von den Anwe- Räthen. ie K -S y önnen durch den Obersle" Fn : - E A Pen ia: fange Beschlüge annen ah er Kdnig chendig aufgenommen wurde und der edelsten Begeisterung ist, und dem die hohe Staats-Polizei obliegt, umgestoßen wDie hieselb| garnisonirenden Fnvaliden wurden von ein 1 dhe C f O t ( ù zelnen O R E e M E ey Rey ins Ms p. e welche vor allem heut sich der Vaterlands-Verthei- besondere Empfehlung; er bestätigt vielmehr nur die Kandi? fa vin Part erd ges Dasselbe hatten die Armen- welche bei der Mitbewerbung den Preis davon getragen un drdnet, und eben dies fand siatt durchdie S Me R retRatds ihnen das erfoderliche Dent aut gey, ne E, : olt 7 welche für sämmtliche, in deren Arbektehaus beschäf- Der Präsident führt dén B Präsident von Ka stilfte Woblthät mama: veranstaltet hatte. Durch unge- Die mit diesem Posten verknüpfte Gewalt, obgleich bei "Fnhause mit Speise und Trank versehen- und sind außerdem Eer, ale Mde: an Rude (if Bevaae enu Me ocqatgen fe (e uu aiten Matin Ler n, ( : E: / an den folgenden Tage er halb die Stelle auch mehrmals adgeshat worden t: sie [atfbed rftigsten gewissenhaft verideltt warden ‘ollen, Ag wo sih der König gendthig aavafles Mend des gestrigen Festes war die Stadr erleuchtet. Lel- zu er Wind hie und da die zur Erleuchtung getrossenen Vor-

indessen zu einer Zeit, i eine, durch ihre Neuheit Achtung einfldßende Macht ingen nicht ganz zur Ausfü hrung kommen; dennoch aber

Gunsten des Grafen von Aranda wieder hergestellt. Die Jnquisition wird, wie man nunmehr vernimmt/ F von den ältesten Bewohnern hiesiger Stadt behauptet , Mh o s acítol) M 1 i C N H f i 1 (6 fe Ds 4 s Ada aat

2 Risch haben den Auftra

I)

1592 zu keiner Zeit vorgekommen, Das im Bay i - Schauspielhaus war zu dieser denkwürdigen Sder; bed. de bte : lichsie Ansirengung so weit gediehen , daß die impontrende Facad und der Portifus desselben erleuchtet, mit den Namenszügen Fh“ rer Königl. Hoheiten geziert, und mit mehreren Feuer-Säulen ge“ s{müdckt werden konnten. Unter den übrigen städtishen Gebäuden zeichnete sih das Kasino-Gebäude gus, dessen Trat'sparents finn- reih angeordnet waren. Den S{hluß der gesirigen Feier machte ein e MeLen y biefige Stadt E hatte.

09 war denn der gestrige Tag auch den hiesigen ch im schönsten Sinne des Wortes, eine freudenvolle Felec cut D dieselbe, indem sie die treusten Merkmale unumwundener Liebe für Se. Mai. den König, für Jhre Königl. Hoheiten den Kron- prinzen und die Kronprinzessin, und Überhaupt für das ganze Kö- nigl. Haus in sih geschlossen, stets in unserm Andenken fortleben.

Das Kasino - Gebäude der Stadt enthielt folgende Transpa- rents: Fn der Mitte war Hymen , als schwebender Genius mit ciner hell lodernden Fackel und einem Schleier in der rechten Hand, in der linken die beiden Wappen von Preußen und Baiern mit Guirlanden von Myrthen dargestellt. Die Unterschrift ent- D: I, pie Mgra pa felix faustumgue sìt Friderici Wilhelmi et ‘lisae connu Um , solennia cvum vota. Diesem zur Seite wa der, in Blumen gebundene Namenszug der riet i e 0E terschrift : Venustatum Regina, und auf der andern Seite der, aus Lorbern gewundene Namenszug des Kronprinzen Königl. Hoheit, mit der, in einem Kranz von Lorbern und Myrthen angebrachten Unterschrift : Princeps juventutis, dargestellt.

Zur Nachfeier des gestrigen Tages wurden heut Mittag die Armen und Kranken in den Spitälern zu St. Elisabeth und St. Vincenz, und die sämmtlihen Armen und Waisen - Kinder im hiesigen Armen - und Waisenhause gespeist. Auch lassen die heut wiederum getroffenen Anstalten schließen , daß am heutigen Abend eine nochmalige Erleuchtung statthaben werde.

Bonn, 5o. Nov. Zur Vorfcier der Vermählung Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen mit der Prinzessin Elisabeth Ludovike von Baiern Königl. Hoheit, woran alle Rheinländer den lebhaftesten und herzlichsteu Antheil beweisen, gab der Landrath v. Hymmen hieselbst, einen Ball, wozu Mitglieder der Universität, sowohl Pro=

fessoren als Studirende, Officiere der Garnison, Beamte und ans dere angeschene Bewohner der Stadt eingeladen waren. Den 26sten d. M. gaben, zee Geier des Tages, die hiesigen Studiren=- den ebenfalls einen Ball, der, neben der allgemeinen dentlichen Freude, abermals bewies, wie sehr die Studirenden im besten Be- nehmen mit den Bewohnern leben. Am 2gfien war große Mit- tags - Tafel im Lokale der Lese- und Erholungs - Gesellschaft. An diese Festlichkeiten reihete sich ein Ball beim Geheimen Ober- Bergrath und Berg-Hauptmanne, Grafen v. Beust, und am fol genden Tage, zur Nachfcier / ein frohes Mittagsmahl der Nieder- Rheintschen Gesellschaft für Naturkunde. Ueberall bethätigte sich die herzlichste Theilnahme an dem frohen Ereignisse - auf welches die Stadt Bonn insbesondere einen hohen Werth legt, indem (wie sih auch der hiesige Ober - Bürgermeister und Stadtrath in der, Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen übersandten ehrfurchtsvollen Glückwunsch - Adresse ausdrückt) es eine höchst erfreuliche Vorbedeutung ist, den Königl. Erben unseres Herrscherstammes, mit einem Königl. Hause in Verbindung treten zu sehen, dessen frühere Fürsten, in einer langen Reihe glücklicher Regierungs= Fahre, die Stadt Bonn als ihre Churfükstliche Residenz ganz be- sonders ausgezeihnet haben, welche als Wiederhersteller der Stadt bet uns in dankbarem Andenken leben, und welche als Erbauer der Schloß- und Universitäts - Gebäude, auch in neuester Zeit, auf die Gründung unserer glücklichen Zukunft nicht ohne Einwirkung gn E: reslau, zo. Nov. Der gestrige Tag ward hier durch zwet

gesellige Vereine, und im Theater durch einen, von (Geiéditint ge- dichteten Prolog gefeiert. Zu Mittag versammelte sich nämlih cine bedeutende Anzahl von Mitgliedern der Provinzial - Ressource zu einem Mahle, beè dem der General Laroche v. Starckenfels die Gesundheit des Hohen Brautpaares ausbrachte, an welche si folgender vom Geheimen Rathe v. Löben gedichtetex und gespro- chener Toast-Spruch knüpfte:

Ein Deutsches Volksfest ist es, das wir fetern,

Ein Fesî der Preußen, wie cin Fest der Baiern!

Ein Fest der Liebe für die Nationen,

Ein Fest der Liebe auf den Herrscher- Thronen!

Noch ist ste nicht in Deutscher Brust erstorben,

Gegebe1 wird sie, eh? sie noch erworben!

Und wie die Väter würdig sie erwerben,

Sicht man sie treu von ihren Sdhnen erben.

Wer möchte heut nicht jedes Harms vergessen ?

Nur Troft der Zeit, statt Noth der Zeit ermessen?

Wo gäh's ein Hetz, das herzlos heut geblieben ?

Wer würde heut nicht „leben, um zu lieben?

So laßt die Liebenden eas Braut-Paar

eben,

Die Deutschen Völkern Lust am Leben geben.

Gesegnet scy der Bund, den Sie heut fetert,- Dem Volk der Preußen, wie dem Volk der Batern! Es folgte nun ein Festgesang von Karl Schall, und freudig stimmte der volle Chor in die Wiederholungen der Verse cin. Das „Heil Dir im Sieger-Kranz// krônte das Fest. Ein zweites fand Abends, vom akademischen Zirkel gefeiert, im Schlichtingschen Lokale statt. Einer der Vorsicher, Professor Weber , brachte den Toast des Tas- ges aus, nachdem vorher ein Festlied von Schall gesungen worden war. Bei der Tafel wurde auch ein wohlgelungenes Gedtcht von einem Ungenannten herumgegeben , welcher das Durchlauchtigste Brautpaar in Schlesischem Bauern-Dialekte besungen hatte. Ein bis spät in die Nacht dauernder Tanz beschloß das belebte Freuden-Fest. Die htesige Universität hat die Hohe Verbindung durch dret Ge- dichte gefeiert. Das Lateinische, im Namen der Lehrer , || vom Professor Passow; im Namen der Studirenden is ein Griechischts vom Stud. Schönborn, und ein Deutsches vom Stud, Frofch er= schienen. Alle drei (auch das Festlied des akademischen Zirkels) find in Pracht-Exemplaren nach Berlin an die Neuvermählten ge- ane worden. Möchte der Beglücckten Gegenwart recht bald uns ere Provinz und Hauptsiadt beglüccken!! Merseburg, zo. Nov. Die Durchreise Jhrexr Kdnigl. Ho- heit der Kronprinzeisîn Elisabeth machte für den hiestgen Regte»

rungs-Bezirk den 24sten, 25sten und o6sten

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