1823 / 149 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1421

Wirklichen Geheimen Rathes Sack Excellenz, zum Getteral - Land- schafts - Kommissarius , welche auf Antrag der Stände durch eine Königl. Kabinets-Ordre vom 9. Aug. 1816 erfolgte, war demselben ein neuer Beweis Allerhöchster Vorsorge. Seit 7 Jahren , binnen welchen derselbe in diesen Verhältnissen die Geschäfte behandelte, und besonders auch beè den jährlichen engeren Ausschüssen den Vor- siß führte, war nur eine Stimme des Anerkenntnisses und der Zu- friedenheit in Betreff seiner, dem Fnstitute unentgeltlich geleiste- ten ersprießlichen Dienste. Der im November vorigen Fahres gehaltene General - Landtag, der erfte, seit Errichtung des Kre- dit-Syftems für allgemeine Gegenstände, besiimmt, da im Fahre 1309 ein solcher, wegen der Bepfandbriefung der Oomainen, von Seiner Excellenz, als damaligem Ober-Präfidenten der Marken und Pommerns, gehalten war, erweckte von neuem diese Ueberzeugung der Verdiensilichkeit unsers General-Landschafts-Präsidenten bei den versammelten Vertretern der Landschaft, und sie beschlossen mit allgemeiner freudiger Uebereinstimmung, Sr. Exc. ein bleibendes Denkmal ihres Dankes zu widmen. Dieser Beschluß if in den leßten Lagen, bei Gelegenheit des hier versammelten diesjährigen engeren Ausschusses der Landschaft, durch Ueberreichung oreier gro= ßen, reich verzierten Vasen der Königl. Porcellan - Manufaktur zu Berlin, zur Ausführung gekommen, deren kunst- und geschmackvolle Verzierung noh dadurch einen besondern Werth erhält, daß der Geheime Ober - Finanz -= Rath Rosenstiel, einer der ältesten Freunde und Dienst = Gefährten unsers Ober - Präsidenten , die Leitung der Ausführung selb| übernahm. Eine Vase enthält das Bildniß Sr. Köntgl. Maj. Friedrich Wilhelms 111, und die andere

das des Hochseligen Königes Maj. Friedrih Wilhelms 11., als Gem=

men dargestellt, weil Liebe und Anhänglichkeit an Se. Königk. Mai. und an das Köntgl. Haus, den Hauptzug des National-Karakters der Pommern ausmacht, und das Band knüpft, welhes uns Pommern so innig mit unserem gleichgesinnten Ober =- Prästdenten verbindet. Auf der Kehrseite beider Vasen befinden sich zwei Ansichten von Berlin und Aachen, zweier Orte, in welchen der Ober-Präsident Sack Excellenz, während einer beinahe 4ojährigen Dienstzeit, in wichti- gen und schwierigen Dienstverhältnisscn wirkte, und dort wie in Pommern, geliebt und verehrt wird. Auf der Vorderseite der drit- ten Vase sind sämmtliche drei Stände Pommerns vereint, um, von der Pomerania angeführt, ihrem biedern Ober - Präsidenten ihren Dank darzubringen. Die Kehrseite der dritten Vase stellt die Hauptsiadt Pommerns, Stettin, dar.

kel findet sich der Sommer-Aufenthalt unsers Ober-Präsidenten, welcher sich auf der südlichen Seite Stettins durch seine Lage aus- zeichnet, und über dem rechten Vasenhenkel, Swinemünde mit sei- nem Hafen, der seit 1315 entstand, und noch in den spätesten Zei- ten an die Gegenwart erinnern wird. Die Stadt, in welcher un- ser Ober - Prâäfident geboren wurde, Cleve, ist zu beiden Sei- ten des Würfels hasreliefartig abgebildet. Die Vorder- und Rúckseite sprechen die Wünsche der Mitglieder der Landschaft und thre dankbaren Gefühle aus, in welche gewiß alle brave Pommern gern einsiimmen. Hiemit sieht die Aufschrift auf der dritten Vase in Verbindung; des Edlen schönstes Denkmal sieht für ihn in

gleichgesinnten Herzen. Stralsund, zo. Nov. Am gestrigen National-Tage fand bei

dem hier garnisonirenden Militair, solenne Parade in Galla-Uni- |

form, so wie Abends großer Zapfenstrich statt; von Seiten der Stadt wurden die Armeu-tn den Hospitalen, die Zöglinge des aisen- hauses und eine Anzahl von 4 bis 500 dúrftiger Bewohner, auf dfentliche Kosten zu Mittag bewirthet. Die frohe Theilnahme an der Feier des Tages zeigte fich durch mehrere Privat - Vereine, welche sich aus den ersien Klassen hiesiger Beamten vom Militair- und Civil-Stande und verschiedener Privat -= Personen, zu einem Mittags-Mahle und Balle versammelt hatten, und auch in kleine- ren Familien - Kreisen in ähnlicher Art stattfanden; wie denn auch Abends sämmtliche Häuser freiwillig erleuchtet waren, wobei sich besonders das Königl. Regierungs-Gebäude, das landsiändische Haus, das Rathhaus und das Schauspielhaus, durch TDransparents und Lampen - Erleuchtung auszeichneten. Auch die im Hafen und auf der Rhede befindlichen Schiffe flaggten, und das Königliche Zoll- wachschiff war am Abende erleuchtet. Ueberall vereinigten sich alle Herzen und Stimmen zu den lebhaftesten Wünschen für das Wohl der Hohen Vermählten.

Trier, 21. Nov. Der Etx-Jesuiten-Bruder, Fohann Kerscht, ein Greis von 81 Fahren, hat im vergangenen Sommer, în seinem Geburts =- Orte, dem eine halbe Meile von hier entlegenen Dorfe Biwer , aus eigenen Mitteln ein ganz normalmäßig eingerichtetes Schulhaus erbauen , und durch den Landrath des Kreises, der Ge- meinde Übergeben lassen welches gestern förmlich eingeweiht ward. Durch den Regierungs-Präsidenten, Hrn. von Gärtner, den Kon- sistorial-Rath , Hrn. Castello, den Regens des Seminariums, Hrn. Villen, und den Landrath, Hrn. Perger, wurde der würdige Greis Kerscht, aus seiner Wohnung, hieselbs| abgeholt. An der Banngränze, von den jungen Leuten des Dorfes Biwer zu Pferde empfangen, und zu leßterem begleitet, wurde er daselbst von dem Schul - Fnspektor und dem Burgermeister, an der Spiße der fest- lih gekleideten Beroohner, mit Musik bewilllommt und von den Kindern zum Schulhause geführt, wo die jungen Mädchen ihm eine Blumen - Krone und ein ihren innigen Dank aussprechendes Gedicht überreichten. Der Hr. Regterungs-Präsident und der, um das hiesige Schulwesen so verdiente Hr. Konsistorial - Rath, spra- chen einige gehaltvolle Worte; jener zur Versammlung überhaupt, dieser zu den Schulkindern insbesondere, über den Werth eines guten Schul-Unterrichtes, über die heiligen Pflichten , diesen nicht zu versäumen, und über die Pfliht der Dankbarkeit gegen den Veranlasser des Festes. Unter Musik, Glocken - Gelaute und Ge- {Üß-Feuer, begab man sch nun zur Kirche, wo, bei einem feier- lihen Hochamte, dem Geher alles Guten gedankt ward. Nach geendigtem Gottesdienste begleiteten , unter den lautesten Aeuße- rungen des gerührtesten Dankes, die Bewohner den würdigen Greis, geführt von. den Schulkfindern, zum Wagen, wo sie unter fröhlichem Vivat von ihrem Wohlthäter Abschied nahmen, den der Landrath , sammt den übrigen Beamten und der Geistlichkeit , zu einem Mittags-Mahle hei sich eingeladen hatte. Der Werth des von dem Kerscht geschenkten Schulhauses ist, ohne das Mobiliar und den dghei befindlichen Garten, amtlich auf 1000 Rthlr. geschäßt;

Ueber den linken Vajenhen- |

Es liegt am Ufer der Mosel, im anmuthigsten Theile un nen Gegend, und is déeses Geschenk um so höher zu M d der ehrenwerthe Fesuiten - Bruder , nach Aufhebung des Orde, sich die Mittel dazu durch Sleiß in scinem Gewerbe, als Bâg, N Ds O ET Diner aber, der Armuth seiner 9 en, nimmer im Stande ge i f ches Schulhaus zu schaffen. agi atis i D Nov. Heut früh zwischen 7 und Thurme der St. Gangolph- Kirche militairishe Musif und @ sang, und weckte in den Gemüthern die Gefühle, welche j anbrechenden Tag verherrlihten. Um halb 10 Uhr begaben die Militair - und Civil-Behörden, | Jnwohner în die Dom- Kirche, um dem vom Dom- Kapitel geordneten Hochamte beizuwohnen. Nach dem Schlusse deg Deum versammelte sih auf dem Palast-Plaße, unter dem B Sr. Excellenz des General - Lieutenants von Ryssel Il, die nison, welcher die Landwehr des Stadtkreises freiwillig sich q schlossen, zu einer religieusen und militairischen Feierlichkeit Truppen stellten sich in ein großes Viereck, mit fliegenden Fc und hielten unter freiem Himmel Gottesdienft , i vistons-Prediger Follenius lichte. Die feierliche Stille bei dieser religieusen Handlung wies, wie tief sie gefühlt ward. | fromme Redner, des Volkes innige Paar, vor dem Throne des Allmäc die Wolken am bedeckten Himmel, lenlicht begrüßte freundlich die andächtige Versammlung. 1 Eindruckck, den dieser erfreuliche Zufall auf alle Anwesende múff Ubersleigt jede Beschreibung. Nach abgehaltenem Gottes) seßten sich die Truppen în Bewegung, defilirten vor Sr. 6E in Parade -Marsch vorbei, und zogen nah den Kasernen zu! Um 1 Uhr vereinigten sich in den beiden

e

sehensien Bewohner zum festlichen Mahle. Durch den Sponj schen Fest - Marsch wurde die Tafel eröffnet; darauf folgte \ „Gott segne den König!// und alle Anwesende überließ

der herzlichsten Freude. Musik und Gesang wechselten,

erhöhten den Genuß des beglücktenden Zusammenseyns. Fn t Ltebe und Anhänglichkeit für den hochverehrten Monarchen | das Durchlauchtigste Braut-Paar, ergossen sich die fröhlichen f zen unbefangen, mit unaussprechliher Rührung. Lauter J stimmte in die, zur Ehre des Königs Majÿ., des Kronprinzen s der Prinzessin Elisabeth K.K. H.H. ausgebrachten Toaste; di

teten dies verehrungsvolle Lebehoch, unter dem Donner des l shüßes. An einem andern dentlichen Orte hatte sih ein V

vieler sehr achtbaren Bürger zur Feier des Tages gebildet.

freundlichen Kreise ließen fie den verehrten Monarchen und | Köntgl. Braut - Paar hochleben. An beiden Tafeln erhöhten | vom Läand-Gerichtsrathe von Haupt gedichteten Fest-Gesänge, f frohe Begeisterung der Gâste. Auch der Armen vergaßen

nicht. Die Häuslinge des städtischen Bürger - Hospitals und | vielen Hausarmen, welchen diese wohlthätige Anstalt Unterstúßu gen reicht, wurden durch Vermehrung und Verbesserung jh! gewöhnlichen Speisung erquickt, und zur Theilnahme an dew a gemeinen Feste gestimmt. Excel. hatte eine zahlreiche Gesellschaft, aus allen gebildeten Gin den gewählt, zu einem glänzenden Balle eingeladen.

des Hotel Sr. Excell. des Divisions - Kommandeurs, die Aufn samkeit auf sich. Eine Menge Volkes drängte sich in die 9 desselben, und mit besonderen: Wohlgefallen erblickte man die

Schwingen des Adlers. Der frohe Fubel währte bis spät in | Nacht. Kein Unfall, nicht die kleinste Unordnung trübte | Yeler des merkwürdigen Tages. Morgen is ein zweiter Bal | Theater veranstaltet. Die hiesigen Verwaltungs - und Justi-M hörden haben ihre Huldigungen, in eigenen Adressen, zu den des Hohen Paares niedergelegt. ö

Königliche Shauspîele.

Donnersiag, 121. Dec. Jm Schauspielhause, zum ersten 20 Had Schauspiel ên 4 Abtheilungen, von Frau von ! enthurn.

_Zu dieser Vorstellung werden Schausptelha us-Bill verkauft, welche mit Donnerstag bezeichnet sind.

Greitag, 12. Dec. Jm Opernhause: Olimpia, große Opt 5 Abthetlungen nah dem Franzöfischen , bearbeitet von C. T. F Hoffmann. Musik von Spontini. . Ballets von Telle.

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Dit

scyn. i Sonntag, 14. Dec. Jn Potsdam: Pagenstreiche , Lustspidlß

Billets zu den Logen, dem Parquet, Parterre und Amphithß

Deesen, zu haben.

Meteorologische Beobachtungen. [Barometer|Therm.[Hygr.|Wind.| Witterung.

g, Dec JA. ag° 0. O S aa D Sturm. «1G T ck A Í 9. Dec.|F. 2g° 4°] 07° |S.W. trüb, Wind, Regen. M. 286° | 780

A , S.W. Sonnenschein, Wind. A. 28° 27°) 79°

S. F. 28° 5°] 80° |[W. (M. 28° 131 O7

stürmisch, Schnee, Sonnenblicke, Wind-

10, Dec. W.,

Seite 1404 d. Z, Zeile 1 v. u. st. P'une l. L'unez Z. 2 V.

f. Le l. Je,

Redakteur Heut.

Gedruckt bei Hayn.

3 Uhr erschallte ul

so wte eine beträchtliche Anz

at It e Ae Kasino - Lokalen dic litair- und Civil-Behörden, und eine große Gesellschaft der W

fache Fanfaren und das Lied: „Heil dir im Siegerfranz,// bat

M Durchgereist: Der Königlich Französische Kabinets-Kourier |

Der General - Lieutenant von Rose : Sd Zeitungs-Nachrichten.

i freiwilli Beéì di allgemeinen freiwilligen Beleuchtung der Stadt zog vorzüglich ) Y

einigten Wappen der beiden Königshäuser, prangend unter li 1 stillen Messe beigewohnt hatte, empfingen Se. K. F Wctwünsche der Minister - Staats - Sekretaire, Märschälle und

Man unterhält sih Überäll, sägt die Etoile, von den Ereignis:

stag bezeihneten Opernhaus-Billets gültig; auch wetß die noch zu kaufenden Billets ebenfalls mit Dienstag bezei

e:

5 Abtheilungen, von Koßebue. 4

ter sind beim Kastellan des Schauspielhauses zu Potsdam, HF

N Der Prinz von Carignan und der Fürst von Hohenlohe sind

J è d, D a S k tit M W. |Regen, Sternblicte, Stu fizone und Chlorinde und dex Korvette Pomona, von Rio

N Ela c Ct

reußische Staats - Zeitung

1492 Stud.

durch eine angemessene Rede ver

In dem Augenblicke, al; F

mtch e Nar Gmteth, reu bus Tes

es Königes Majestät haben geruhet, am 24. Nov. dem „von Mengden der 7ten Artillerie-Brigade bei seiner bschiedung den Karakter als Major beizulegen. Des Königes Majestät haben dem bisherigen Post-Mei- u Bernau, Hauptmann von Gliszczynski, das erle- Post-Amt zu Bunzlau Allergnädigst zu konferiren geruhet:

MDer bisherige Ober-Landesgerichts - Referendarius Karl

nand Ruhnfke ist zum Justiz-Kommissarius bei den Un- erihten im Departement des Ober - Landesgerichts zu furt, mit Anweisung seines Wohnorts zu Landsberg at darthe; bestellt worden.

ngekommen: Der Kaiserlih Russishe Feldiäger Ma s- als Kourier nah Warschau.

9n/, als Kourier von St. Petersburg näch Paris.

9 T 0.0-K

APYarts, 4. Dee. Gestern, nachdem der Herzog von Atgoüz

e in der Metropolitan - Kirche einer, vom Erzbischofe gele- H. die

glieder des Staats - Rathes, der Gerichtshöfe und sämmtlicher l - Behörden , des Stabes und Offticier-Korps der National- Mde, der Königl. Garde und der ersten Militair-Diviston, end- einer Deputation der Officiere des Hôtel dés TInvalides,

3 vorgestrigen Tages. Am Morgen, wo die Wittérung ztem- ungünstig war, soll der König gésägt haben: „Däs Wettèr ist tend dès ganzen Krieges so gut gewesen, daß man sich schon én muß, wenn és heut schlecht ist. Bei den Alten hörté man n den Triumphatoren beständig die Worte: „Béedenkè, däß ein Mensch bist; heut hat és der Himmel übernommèêèn, uns

Lehre zu geben.// Als Se. Maj. den Herzog vón Angoulèmè

em Balkon bei der Hand nahmen, und ihn dem Volke jeig- sagten Sie: „Fch stelle ihn Euch vor, und kantit von thm, } von Crillon, sagen, daß er Meinen Freunden #o gut, wie nen Feinden zu zeigen sey.//

Wer ist von der gänzen Königl. Familie heut der Zufrke 1e: fragte ein Mann im Volke. Eine Frau behauptete: die ogin; ein Greis: des Herzogs Vater. „„Nein,‘/ erwiederte ein lter, „es is der König , denn er ist Aller Vater.// Abends bei : Mumination bemerfte man, daß nur der vont des Köntges Ac sit béwohnte mittlere Theil des Schlosses der Tulilerten ev fet war, wogegen in den heiden Flügeln, in denen die Kd- - Prinzen ihre Zimmer haben, tiefes Dunkel herrschte. Jn der Mt war es der König, der, als Frankreichs Repräsentant, das gab, und seine Familie, die es émpfing.

ern hier eingetrofen. Der General, Graf Guilleminot , ist in drid zurückgeblieben, um Alles, was auf das in Spanien auf- ellende Französische Besaßzungs- Heer Bezug hat, vorher noch zu lten, Man glaubt jedoch, daß er in wenig Tagen ebenfalls f anlangen werde. Die Division, die in und um Bayonne zu Fnengezogen wird, erhält den Namen: Reserve-Division. | Der Kontre - Admiral, Baron Roussin, ist mit den Fregatten ‘Ja 70 fommend, am 2. d. M. in den Hafen von Brest elngelaufen, 5. Dee. Als der Prinz von Carignan gestern, tn Beglel g des Königl. Sardinischen Botschafters, dem Könige aufwa"- F trug derselbe guf seiner Uniform, die ihm belm Angrisse auf rocadero zuerkannten Franzdsischen Grenadtier-Epaulettes Der Kassationshof hat das Kafations (Gesuch des (um Tode theilten Giftmischers Castalng verworfen, Dle cébr achtba- teen desselhen haben die Gnade des Königes in Anspruch

2 E

Berlin, Sonnabend den 1Z3ten December 1825.

nische Officiere, die sih der Sicherheit wegen aus ihrem Vatér=

lande entfernen, an sie angeschlossen, als Kriegësgefangene nach dem Inneren Frankreichs abgeführt worden.

__— Die konstitutionelle Besaßung von Lerida is nach Manreza geführt und daselbst entwaffnet und entlassen worden.

Man sieht heut hier der Ankunft mehrerer Trappifiett- Mönche entgegen, die sih während der Spanischen Unruhen nah Toulouse geflüchtet hatten, und jeßt nach ihrem Vaterlande zurü=- kehren wolletì. s y

Der General Milans mit seînèr Familie befindet ith forts während hier.

___ Londo», 29. Nov. det Franzosen in Svanietn vernahm , gab er den Plan, das ro listisché Heer im Funneren Perus zu verfolgen, auf, und schickte sich án;, nah Böôgota zurúcckzukehren , wo er ani 1. Jan. den Kon- greß aufs neue erdfnen, und dann sh nah Caracas begébert wird, um dort sein Hauptquärtièr zu errichten. Er rechnet darauf; sein Heer dort gegen nächstes Frühiahr auf 20,000 Mann zu britigen, mit denen er Kolümbiens Unabhängigkeit zu verfechten gedenkt. Nachrichten im Courier zufolge, ist die JFnsel Sacrtficios v Mexikanèrn in Besiß genommen worden.

ÎÏn Düûntkirchèn geben eine Englische und eine Französ Schäusptielèr-Gesellschaft, an dêènsêlben Abenden, auf cincr Bühne nâcheinander ihre Vorftéllungen.

2, Dee. Am zoften hatte Géneral Minà géendigt;, und stieg zu Plymöuth a d. - Regen hätte sich eine unsägliche Menschen =- Menge trug ih vom Gestade auf den Schultern in seinen g begleitete ihn unter Fubeln in sin Adsicige-Quarticr. Dort dankte in seinem Rämen ein Engländer, und ward mit Freuden = Ge« schrei bègrüßt.: i ___— Von K. Niederländischer Seite werden, hetßt es ketne Botschäfter , sondern nur Gesandte an den auëwärtèg fen bestellt werden:

Gestern i Genéral Quiroga zu London àângekommen.

Gibralta®, 6. Nov. Heut iff| auf Befehl Sr. Britcischen Maïi., allen hier anwesenden Spanischen Flüchtlingen, mit einziger Ausnahme des General Alava, der die Erlaubniß erbalten bat, noch einige Zeit hier verweilen zu dürfen, angedeutet worden, dic binnen 24 Stunden zu verlassen. Früher hatte män schon mek ren ; mit Konstitutionéllen aus Karthagèna und Kadix dela Fahrzeugen , den Eingang in dèn hiestgen Hafen verwetgert. allen hiehèr geflüchteten Spanièrn , i der Herzog del Varäue der ausg ezeichneteste; er ift gleichwohl von obigem Befcble nicht aus genommen. Ob dieser Befehl fich auf àâUe Länder Sr. Brittiscden Maÿi. erstrecke , ist ungewiß , iedoch zu bezweifeln. Wenigüens dat bisher hier noch nicht verlautèt, däß die vielèn, näch Londoit gé» fluchtetèn Spanier einen ähnlichen Befehl erhalten hätten, odglctch die Brittischè Regterung, kraft dér, während der leßten Pärlas ments-Sißungen erneuerten Alien«Bill , obl das Recht däâtte, fe von Englischem Grund und Boden zurückzuweisen. Man wird sich erinnern, daß, als zu êiner noch nèicht ferne Zett

Sobald Géneral Bolivár das Einrückett

den

D R Ine 2U

DroB

n arantaine

und

rer Li

R ns Lan Tui

D a _——

rünftig

cen Hd=-

mecdrere Anhänger Bottapartes àus St. Helena nach England derüderka- men, ihnen nur der, durch das Gèéseß deßtimmte ztägige Aufent» halt daselbst bewilligt ward. Freilich befinden lich die, nach Lone don geflüchteten Spanischen Konsittutionellen , nicht ganz in ders selbèn Lágè. Brüssel, 5. Dee. Mit- dem 1sten k i neué Münzsorten in Umlauf gescßt werden. Die Münz-Anßalten hier und in Utrecht find in dexr größten Thättgkeit, und daden schon für mehrere Millionen der neuen Stülle verfertigt. Gdttingen, 6. Dee, Gegenwärtig definden ficd an tungen Studirenden bier, 268 Theologen , Zzo Juristen Mrddiciner und 190 Philologen und zur PhUofophischen Cakuleät Geddvrende: die Zähl der Ausländer deträgt 86, Wegen Mangel an Unters kommen müssen viele Studenten in Gartendäufern wohnen: ded werden im k. J, mebrere neue Häuser gedaut, und andere ver gdsert, Die Verschdnerung der Stadt i in fortwädrendem Vors schreiten, Kassel, g. Det, Da die vordandenen Anordnungen wegen des Verkaufes der Gifte, idrem Zwecke, Unglücefäle zu verdütew, leider nicht vdlltg entsprochen baden, fe And in den diestgen Zei tungen dieserbald geschärfte Vorschriften ertcdtenen. Stuttgart, 4, Oee, Oleilge Blätter wollen wien, daE der (Vraf Mevrey die Obdev - Leitung dexr Staats è Kanziet Und des De» partements dey audwärtigen Angelegeudetten während der Adds senbdeit des Vürüen von Metternicd füdren folie, der Jd K&K. M.M. auf dey nächsten devorsedenden Retse nad Oder »« Jtalien,

begleiten werde L Vovgesteyn evideitte Se, Matestidt einex Depuse

4 D i Z tation dev Kammer dex Adgeordneten Audienz, Dex Peälident

gte n seiner Anrede, mit weder e Mala ane Dent

4 4

44 J

M. wérden, beißt e

Perpignan, 22. Nov.

Ter Und Piemonteser , dle 11

A

E N

Die am 11fken hlex elngetvossenen

elb agak | münze auf die (Bedurt des Krdnprinzen Q. Matestdt Aderretchte, M \ d, r Mai. Gray |

v Ä | ddo O d Vf |