1823 / 151 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 13 Dec 1823 18:00:01 GMT) scan diff

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geruhten den Durchlaucht der Herr cellenz der Erzbischof, gléeder der Militair-

Auch in Potsdam.

Die Zahl der Bewo sind evangelische Christen noniten 55, Juden 2062.

Balle. Jhre Könkgliche Hohelt die bn Sr. Durtblautbt des

Statthalter befindet sih in Berlin.) Se. Ex- des kommandirenden Generals Excellenz und die gesammte Generalität, alle Präsidenten und Chefs, viele Mit- l und Civil-Behörden, Konfessionen und der in Posen anwesende Gnesen hat, jedoch durch Lokal-Verhältnisse ver- spätet, die bürgerliche Feier des 29. N die kirchliche heut , veranstaltet durch den Königl. Landrath No- waki und den Geheimen Justiz - R! p ] Im hiesigen Regierungs-Bezirke sind an dfentli- chen Gebäuden, aïs Kirchen , Bethäusern, Kapellen und Synago- gert 1312, an Gebäuden für andere Staats- oder Gemeinde-Zwee 4699, und an S A Dia iscrn 75/456 vorhanden.

ner beläuft sich auf 570,499. Darunter 466,115, rômisch - fatholische

Prinzessin" Louise vott Preußen, Hrn. Fürsten Anton Radziwitt, Familie zu verherrlichen.

Ad

reformirter, 14 franzôs in Summa 632. Prediger, welche

die höhere Geistlichkeit aller Adel, wohnten dem Feste bei.

von der im

Nov., érst den zten d. M. und | L

Rath von Radecke, stattgefunden.

2289, Men- “reiten bleibt.

An Pfarr-Stellen snd vorhanden:

isch-reformirter p î Unter den 588 Geistlichen sind begriß, zugleich Reftor-Stellen den, und 44 lutherishe und 4 ten; und 7 besondere Schul-Fnspektoren.

Stettin. Die Hirterpommersche Land - eine, von manchen ähnlichen Ansta ' Großherzogthum Posen sle unterscheidet sich vorzüglich dadurch Unterschied der Gebäude, gleich Jahres, ohne Rükstcht auf den Jahre, beigetragen wird; daß alljährlich, Schäden und Verwaltungskoften, ein Best das folgende Fahr aufgebracht wird. ._ Folgendes Tableau weiset nach, wte seit 10 Jahr sicherungs- Summe erheblich fich

ist; daß frühern

5833 évan

lten im Lande,

/ ganz verschiedene Einris l c i ß Î

; daß der Beitraq,

gelischer, 26 d,

katholischer Konf,

i E

an Stadt-Schulen; deutsch=reformirte Superin

Feuer - Socie Und be

nach dem Abschlu oder spätern Einti

|| A E E E E E L E E T E Ä E T T R,

Versiche- runtgs- Summe in Thalern.

Anzahl der Schâ- dett,

66 6o

18153 1814 1915 1816 1917 1818 18619 1820 1821

15593066 15602471 15759021 15047475 159358025 18372881 13549251 18817746 19155146

1822 19328876

abshläglichen Zahlungen gen der neue Bestand 2) Im Jahre 1321 m

aufgenommen. Nicht für Aerzte und

hier nöthig zu feyn.

Dreh - Krankheit, soridern jenen Sc durch die, in den Sti ! (Vestrus ovis) hervorgebracht wird. handen genannte Verfasser annimmt, da er s die Zerstörung desselben

die Rückenmark-Nerven Daß die,

er jedoch kommen diese ehende Kranfheiten vor. die Hörner dicht getödtet werden können, allein

bestreicht und reiniget.

Dreh:-Krankheit, gen nach einstimmiger Erfal

) i ußten, der hâu extraordinarie die Summe von 51/715 Rthlrn. 1821 à 19,028,076 Rthlr., und zu

5) Die mit * bezeichneten Groschen-Posten sind in Silber-Groschen berechnet.

In das 158ste Stück der Allgemeinen Staats - chung des Freiherrn v. Kleist zu Tzernowiß, über j t. 1 erste hier-Uvrzte, e : Schäfereien, scheint eine Berichtigung mehrerer, dort ausgesprochener Meinunaen

E X-

Wenn zuerst in jenem Nufsaße beyauvtet wird, daß die gewöhnliche Ursache der Dreh-Krankheit bei gehörnten Schaafen, il

des Horn-Ansaßes sich erzeugende dicke Maden, von ungefähr 2/2 Zoll Länge |

sind, so leuchtet jedem C perfandigen sehr bald ein, daß man nit die wahre

\wvindel vor sich gehabt habe, der zuweilen

rnhöhlen sih aufhaltenden Larven der Schaaf-Bremse

Diese Larven, deren übrigens nicht immer i 1 find, Éönnen allerdings in den fnöchernen Horn - Zapfen gelangen , weil die Höhlung desselben nur eine Fortseßung der Stirnhöhlen ist. Der Bau dev Kovffnochen macht es aber ganz unn

ffnod nacht öglich, daß die Maden in die eigentliche Gehtirnhöhle eindringen , oder aus der

LEEs herfommen, welches doch der oben l agf, Wurzel auszehren , alsdann in das Gehirn zurückkehren und bis vollenden, woraus, wenn à ergreifen, Kreuzdrehen entsteht./ bei der Dreh:Krankheit vorkommende chen, und die im Gehirn befindlihen Wasserblasen nürus cerèbral1s) erft ditrch solche L nen sich wie Ursache zur Wirkung verhalten sollen, ist eine allen bisherigen ge- naueren Bedbachtungen widerstreitende Meinung. Zuweilen sind zwar Maden in den Stirnhöhlen, mit Wasserblasen im Gehirn gleichzeitig vorhanden, haäufi: awer verschiedenen Zustände als

arven erzeugt werden, diese mithin

„Wenn der Freiherr v. Kleist wegen tener bräuchlichen Niesemittel und öligen Ein;{prüßungen in die Nase), seinen Schaafen ( dicht am Kopfe absägen, und die wir zwar nicht in Abrede stellen, daß durch dieses i all ewiß nicht auf die Weise, die der Verfasser meint, indem er sagt, daß die äußere Luft, durch die Nase und Hornröhre, das Gehirn 1 , „Denn wie die in den Höhlen des Stirn-Beines und des Horn - Zapfens befindlichen Maden nicht le von demselben noch durch eine knöcherne g i wird die eintretende äußere Luft das Gehirn bestreichen können.

Gegen das Ausbluten is noch besonders zu erinnern, daß bei der wahren und bei ähnlichen, mit einer frankhaften Wasser - Erzeugung verbundenen Uebeln, (Fäule, Egel: Krankheit u. dal.) die Blutentziehun- j rung der bewährtesten Thier - gebliche, sondern auch nachtheilige und Feinesweges

Anzahl der abge- brant- ten oder beschâ-

Untersuchungs- Kosten, Sprüßen- Douceurs, Spräßen - Prämten.

Betrag ddes

und

Der S chchâà den.

Extraordinaria.

Rthlr. |Gr.! Pf. | Rthlr. | Gr. | Pf. | Nthlr. | Gr. | Pf. I E E E R E E E E E E A N P

46838 6 45478 15 45974 4 25645 43701 51150 40774 62 d

“10 117507

8 348 - 467 879 4 o 400 982 1555 1200 2217

G50 624 550 G0 68o 756 564 546 G50

M O C209

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226 370

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8 i 278

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21 / 129915 2123

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gende F

r hinzukömmt. figen Schulden wegen, und damit am Ende des 11 Gr. aufgebracht werden, und zwar nach dem

5 Sgr. für das Hundert.

|

zwei im Gehirn unter der Stelle |

Zeitung , ist eine Bekanntma- die Dreh-Krankheit der Schaafe wohl aber für die Besißer von

in Sorten 13 Loth 5 Gran à Preuß. Münze Preuß. Engl. umgeseßt.

Preuß. Prämien - Scheine pCt., Desgl. à 6 pCt. bei angeboten.

Dän. Anl. erste Abth. à à S pEt. 875 . 872 pCt.; Geld und Briefe.

zwei, sondern auch mehrere vor-

daß sie zuvörderst das Mark der Horn- zum Scheitel | fie dort zusammentreffen, und || Fl. pr. font. 104 .

Érweichung der Schädelkno- || 9€brt ; Metalliques pr. font. 822

und Blasen-Würmer (Coe- | zu je: || Tont. 955 . 940 pCt., auf 5 abgeschlossen.

4

besondere für lich be- Insekten-Larve (anstatt der bisher ge-

Wunde tüchtig ausblUten ließ, so wollen Verfahren die Maden entfernt oder

Dienstag, 16. Dec. theilungen, von F. C. von Telle.

Mittwoch, 17. Dec.

Im

zu dem Gehirn gelangen fönnen , weil

Wand getrennt sind, eben so wenig

und Wurm- Mariane

tcè, geborne Rogëe: Bauer, Lustsviel in 2 Holtei: Rofine.) Und:

Aerzte nicht nur ver- 5 zu empfehlende Mittel sind. Dr Lorinser, Medicinal : Nath.

Hamburg, 12. Dec.

1047 56 Schill. g? Den., mit x 2557 Schill. , zu haben.

Den.

in effectiv 6 W. 1462 pCt., Augsburg 6 W. 1473 pCt., Mon. zum not. Kours begehrt. 5 t. Petersburg 2 Mon. g:

Louisd’or 11 Mrk. 532

Gel

Kour. 12 ling -

Wechsel-, Geld- und Fonds-Kourse.

Amsterdam k. S. 1052 pCt., Briefe. London f.

Bordeaux 2 Mon. 252 Schill. Ko- penhagen k. S. 248 pCt. Breslau N

Frankfurt 6 W. Leipzig z. M. 1492 pCt., Schill. , Geld. Diskonto

Schill., zu haben. Dén. Grob, zu habe Gold al marco 102 2 pCt. Neue § Stücke de 26 und 263 pCt.

Melodien ist von Karl Blum.

E

Norweg. Anleihe à 5 pClt.

pCt., begehrt, etwas abgeschlo

Verwaltungs-

|

*10 s

1) Daß die aufgebrachten Summen mit den Bedarf-Summen nicht Übereinstimmen, liegt darin , 5 erden , deren Betrag also vom Bedarf am Ende

Jahres nicht Abschlusse

/ 14

/

6

-_

Russisch Engl. Anleihe von 1822 îitt Den. pr. kont. à 857 . 857 pCt., zu 8532

)

Abtheilungen, von

Sind aufgebracht,

eins cines

chließlich Bestandes

für das folgende Fahr.

RNthlv.

43728 45597 47540 26412 49793 58276 O02 34 62725 95075 Und

31713

144966

27 Mrk. 65 Schill., zu Preuß. Engl. Anleihe von 18 Anleihe von 1822

or 3

Oesterr. Loose à 100 Fl. pr. kont. 1253 104ck pCt., auf 5 Mon.

pCt.,

: ec. Im Schauspielha Geschwister, Schauspiel tin 1 Aufzuge, von

Hierauf:

| Gr. | Pf.

8

4 18 10

4 20 20 19 17

AL | * 17

daß alliährlich Betil des Jahres abgeht, F

zu großer Beitrag des Katasters vom asten|

mitnehmen „- die er

b Fein Silber 27 Mark e Loth S N A und mit einer besonderen vollständigen Adresse

lassen.

18 pr. kont. 862 . 863 yC . pr. tont. 86 . 367 yCt., WWerth müssen,

kont. 214 Mrk. Bko. ausgeb( bet Gebrüder Benecke, Hambro und Sohn à 952

5 pCt. Zinsen ¿wette desgl. à

077 . 9 96 - 965 pCt. s pCt. 862 . 96;

124 PCt.; desgl. 1047 . 1042 yCΠauf 5 Mon. g2!

jen. Wiener Banko - Aft Mon. 922 . 925 pCt., begeht

Pfd. Sterl. à 70 Mehreres abges!

S aufs neue erlegen. Hat aber der Reisende nur für einen Königliche Schauspiele.

Opernhause: Libussa, Oper it Bernard. Mustk von C. Kreuzer. M

use, auf Begehr Göôthe. (Frau vo! Der Jurist ul

[ en Rautensirauch. Frs l d: Ein Stündchen Thore, Vaudeville-Posse in 1 Aufzuge.

vor dem Potsd

Die Wahl der Vau! :

pCt., 2 Mon. Den., 2 Mon. Paris 2 Mon.

S. 36 Schill. 112 besser begehrt.

6 W. 4075 Schill, Wien Prag in effectiv 6 W, 1462 pCt., 1483 pCt., 2 begehrt. 5 pCt.,

. A. 27° 7/ . |F. 27° 6‘ M:.27° 6/ A. 27° g? F. 27°10/ M:.27°1123/|4 A, 26° 1‘

1709 ats 15°

Kour. 1243 pCt. Hamb. Grob für voll zo5 pCt. 1 Schil- 8. 24° 1/ Piaster 28 Mrk., ohne Um- M-28° ¿4+

I ————

h _15 1 M D

Or 75° 90° 89° 89° Ga 63° 65°

85°

. LV.

.2W.

N. W. À

A .W. Sturm, : .W., Sturm, Schneegestö0

Meteorologische Beobachtungen} [Barometer|Therm.|Hygr.[Wind

| Witterung,

{ Negen, Has

trüb, Regen. Mondsblicke.

etwas Schnee, Frost trüb, Thauwetter. trüb, Frost.

trüb, Frost, Schnét. trüb, Schnee, Thau!

Redakteur Ht

0 rent dil erhöht hat, und in steten

v4 Amtliche Nachrichten.

außer dem Bed, and zu Vorschüs

Allgemeine

he Staats-Zeitung.

m M

151 #8 Stück.

Bron bes Tages

Seine Majestät der König haben dem Konsistorial-Rathe mann zu Dússeldorf, den Rothen Adler-Orden dritter , und dem Hegemeister Weber zu Briß, im Forst- tions - Bezirke Neustadt -Eberswalde, das Allgemeine zeichen zweiter Klasse zu verleihen geruhet.

BVekrauntmwachung

f Bur Bequemlichkeit und Sicherheit der Reisenden, welche

er Königl. Preußischen Diligencen und ordinairen Fahr- 1 bedienen, ist vom 1sten Januar 1824 an, folgende chtung getroffen worden : : N An Personen - Geld werden da, wo bisher für die Per- fon und 50 Pfund Sachen auf die Meile 10 Sgr. ‘er- oben worden, 7x Sgr., und wo 72 Sgr. erhoben wor- den, nur 5 Sgr. bezahlt. ; Für diesen Preis fann der Reisende künftig nur fleine MReise- Bedürfnisse bis zur Schwere von 10 Pfund fre i unter seiner Aufsicht behalten muß Und die von der Post nicht vertreten werden. di Das Gepäck der Reisenden muß gleich den Poststücken vorschriftsmäßig verpackt, der Name des Eigenthümers, so wie der Ort der Bestimmung, darauf deutlich e zur Po N gegeben Und franfirt werden. Das Porto wird dafür nach dem Tarif erhoben. Gelder und Gegenstände von bei der in der Post-Ordnung festgeseßten A Strafe, gehörig deklarirt werden. Bei Beobachtung die- ser Vorschriften wird von der Post die Garantie geleistet. ) Das Personen - Geld wird am Abgangs - Orte für die ganze Reise entrichtet, wenn solhe nicht über den Post- M Kours hinausgeht, oder unterwegs ein Seiten - Kours eingeshlagen werden muß. In diesen Fällen wird sol- ches am Abgangs-Orte bis zu dem Punkte, wo der Rei- E sende’ auf den neuen Kours übergeht, und von dort ent- weder bis zum Bestimmungs- Orte, oder bis zu einem neuen Kours - Wechsel entrichtet. Bei diesen Kours- Wechseln bleibt den weiter herfommenden Reisenden hin- S sichtlich der Pläbe auf dem Postwagen der Vorrang vor denjenigen, welche im Orte der Post zugehen ; sie dürfen Jauch für das neue Billet die bei Touren über 6 Meilen zu entrichtende Einschreibe-Gebühr von 22 Sgr. nicht F Theil des Kourses das Billet gelöst und reist demnächst auf demselben Kourse weiter, so wird er an dem Orte, wo er sih neu einschreiben läßt, als ein der Post zu- E neuer Reisender behandelt, und erhält den lek- en aß. ) Dem Reisenden wird, wenn er sich zur Reise meldet Und das Personen -Geld entrichtet, ein Billet gegeben, N durch welches er sich als rechtmäßiger Besiker des von ihm gekauften Plaßes im Postwagen legitimirt, und worin nicht allein der Kours, der Tag und die Stunde der Abreise, der Ort bis wohin der Reisende das Per: sonen - Geld bezahlt hat, die Summe desselben und die ccilen- Zahl, sondern auch diejenigen Vorschriften und allgemeinen Verhaltungs - Regeln ausführlich enthalten sind, deren Kenntniß dem Reisenden nöthig ist. : ) Es darf weder den Schirrmeistern für die Aufsicht über le Sachen der Reisenden, noch den Wagenmeistern, Postboten, Postillons 2c. irgend etwas bezahlt werden. Denselben ist auf das strengste untersagt, die Reisenden Um ein Douceur anzusprechen, wenn sie ihnen nicht etwa Dienste geleistet haben, welche zu ihren Amtsverrichtun- gen nicht gehören. Das General-Post-Amt wird es sehr erkennen, wenn demselben etwanige Uebertretungen die: ser Vorschrift, so wie sonstige Unregelmäßlgkeiten und orschriftswidrigkeiten, in unfrankirten Briefen angezelgt werden, oder darüber wenigstens im Stunden - Zettel ein ermerf gemacht wird. Die Postbeamten sind dazu auf erlangen der Reisenden verpflichtet, und Lektere haben

Berlin, Donnerstag den 138ten December 1825

die Befugniß, Behufs eines eigenhändigen Vermerkes, sih den Stunden-Zettel selbst vorlegen zu lassen. L Die weitere Belehrung der Reisenden enthält das Passa- gier: Billet. E :

Auf die Sch nesllposten finden diese Anordnungen feine Anwendung, vielmehr bleiben die deshalb bestehenden Vor- schriften ganz unverändert.

Berlin, den 12ten December 1823.

General-Post-Amt. Nagler.

Im Bezirk des Königl. Konsistoriums E zu Danzig, is der kathol. Pfarrer Neumann in Lissews, zum Dekan in Kulm, der kathol. Pfarrer Urbanowicz in Lessen, zum Dekan daselbst befördert, und der Lehrer beim Weltgetstlichen Seminar in Kulm, Smarzewsfi, als kathol. Pfarrer in Lau-= tenburg angestellt worden.

L ZBeitung8-Nacchricchten. n Lf 4

A

Paris, 9. Dec. Als dke ersie Abtheilung der, aus Spanien zurückkehrenden Königl. Garde’, das Französtsche Gebiet betrat, ließ der Bataillons -= Chef dieselbe Halt machen , und Tnicend ein kurzes Gebet verrichten, welhemnächst die Soldaten unter dem Rufe: „Es lebe der König! Es lebe Frankreich! ihren Marsch fortseßten. : Uh

Ein Bruder des Doktors Caftaing , der als Jngenteur = Off- cier angestellt is, soll seine Entlassung nachgesucht, eine Erlauchte Person ihm aber durch den Kriegs-Minister haben antworten lasen, daß sie sich des, von scinem Bruder begangenen Verbrechens halber, um die Dienste cines guten Officiers nicht brèngen wolle.

10. Dee. Briefe aus Turin vom ten d. M. enthalten die Nachricht, daß der chemal. König von Sardinien, Viktor Emanuel, sehr gefährlich krank liege. z

Die hiesige Bank hat es, auf den Wunsch mehrerer bekannter und hier ansäßiger Personen , übernommen dem Königl. Schate, die drei auf einander folgenden Zwanzigtheile (Januar , Februar und März) der Anleihe der 25/214/G10 Fr. Rente zu zahlen. _

Das Manuscript des neuen Lustspieles des Herrn Kasimir Delavigtte, „VEcole des vieillards,” baben die Buchhändler Ladvo- rat und Barba, wie man sagt, für 14,000 Fr. erstanden.

Der Moniteur gtebt über die, unter dem Namen Cholera-=Mor= bus bekannte, an den Küsten Aegyptens, Syriens und der Jnsel Cypern, ausgebrochene Krankheit, folgende Nachrichten. Das Uebel ist demienigen völlig gleich, das in Bengalen endemisch i; es hat sch stets von Osten nach Westen verbreitet, ohne jemals rüdwärts gegangen zu seyn, wird von der Sommer Hiße erzeugt» und läßt, so wie die Kälte eintritt, wieder nach. Man rechtet, daß es in der Regel ein Zehntheil der Bevölkerung wegraftz: nur wes nig Beisplele sind voryanden, daß iemand davon genesent ist. Die Krankheit äußert sîch auf Hdhen , wie in Thälern :- se verdreitet sich ohne Unterschied unter allen Volksklassen und. Professionen, und greift ebenso die schwachen, wie die starken Leides- Konstitus tionen an; man will jedoch bemerkt haden, daß Weider und Kitt- der derselben weniger ausgeseßt sînd. Dieienigen, o sich dem übermäßigen Genusse von Früchten hingeden, sollen derselden eher unterliegen, als Andere. Die Krankheit äußert sich zuers| dur Uebelbefinden und heftigen Schmerz im Magen und în den Ein- geweiden, begleitet von Erbrechungen und anfangs gelbdlichen, pde- ter schwärzlichen Auswürfen, Leichen - Farde verdreitet nid Uüder den gänzlich entkräfteten Kranken, und in „dem Zeèitraume von 2 bis 24 Stunden , erfolgt » nach heftigem Nafendluten , der Dod. Man hat übrigens kein Beispiel, das das Uedel în einem Lands Striche weniger als 14 und länger alè 46 Tage an ebalten dâtte. Nach der Meinung der Nerzte und des Volkes, U die Cholera» Morbus eine ansteende und epidemische Krankdeit, und unter allen Mitteln, die biëder zu deren Heilung angewendet worden findz dat man die Optate als fr die prodatesten defunden.

Darmstadt, 5. Dee, Jun der deutigen Sidung der naten Kammer, kam die, vom Gouvernement in Antrag gedvachte Auf» bebung der besondern Juden « Adgaden zur Spva deren reiner brtrag sch ährlich auf az,000 Ft delduft, Untex diesen definden T viele, die der vorurtbelltvollen Vorzeit angeddren, in der jede Seitnbune, die Genossen dieses Glaudend, zum Besten der -

d

Kassen zu belasten , füx eln Meisterstäck der Finanz« Spekulation a u ward; B. die KleppersGelder;, in der Vere j U N PUEA:

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