1823 / 155 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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zung der Leinpflanze völlig getrennt werden. Rußland selbs bié- tet jeßt alles auf, um den Russischen Flachs auch zu guten Leèn- wanden zu verarbeiten. Ein Warschauer Haus kaufte vor wenigen Monaten in Chemniß eine Flahs-Maschine. Früher war im Rus- sischen Tarif die Leinwand mit 60 pCt. besteuert: jeht ist ihre Ein- fuhr ganz verboten, weswegen auch jenes Warschauer Haus noch ein- für. allemal die Erlaubniß erhielt , 6000 Stück im Auslande einzukaufen, wovon das Meiste in Leipzig zur Messe gekauft wurde. Die Damast - Wirkeret hat in den leßten 10 Jahren sich nur zu oft in Künsteleien verloren : die buntfardige Teppich - Wirkerei mit Madonnen-Portraits und Landschaften, gehört nicht für diese Waare. In Frankreich kannte man vor der Französischen Jnvasion ins nördliche Deutschland, bloß Tafel - Gedecke aus feiner Leinwand: jeßt ist ein Gedeck Damast, ein unerläßlicher Punkt des höhern Luxus. Die Servietten und Tücher, wo weiß in weiß figurirt, werden siets die gesuchtesten und preiswürdigsien bleiben. Unter den Mustern war lange keines so gesucht, als das mit der -Peters- burger Börse und mit dem Bilde Alexanders. Neuerlich hat das Muster mit Schadows Statüe von Luther in Wittenberg, sich be- sondere Gunft erworben. Eine vorzügliche, aber im Preise sehr fost- bare Erfindung, sind Damen: Kleider auf Damast-Art gewirkt, in natürlih rohen Garnfarben von ausgezeichneter Feinheit, mit wei- ßer Seide durchwirkt. Auch haben die Wappen alter Fürstenhäu- \er und adelicher Geschlechter , die man in die Servictten bestellen

Xonnte , seit langer Zeit viele Hände in Bewegung geseßt. Sehr {

Ia aber is der Werth der halbscidenen Servietten, wo oft n eine 18 verschiedene Farben eingewirkt sind. Dieses Farben- Spiel is niht nur wegen der äußerst kosibaren Vorrichtung sehr theuer, sondern auch, da es die Wäsche nicht durchaus auszuhal- ten vermag, sehr vergänglich.// j °

Kassel. Der Geheime Staats - Minister v. Schmerfeld, ist am 212. Dec.,/ an einer Lungen - Entzündung, im 65sten Jahre sei- nes Lebens, hier mit Tode abgegangen.

Köthen. Gegen das Unterfangen einiger Fnnungen, die zur Gewinnung des Meister-Rechtes sich anmeldenden Gesellen, wenn folche die vorschriftsmäßigen Wander- Fahre nicht ausgehalten hat- ten, eigenmächtig wegen dieser Versäumniß zu dispensiren, ist un- term g. Dec. eine landesherrliche Verordnung ergangen.

München. Se. Maz. haben dem ordentlichen Professor der Kameral-Wissenschaften auf der Universität Erlangen, Or. Harl, den Titel und Karakier eines Königl. Hofrathes verliehen. i

__ Wien. Die Zurückkunft Sr. Maj. von Czernowicz is durch einé Handlung der Gnade bezeichnet worden. Se. Mat.- haben das Schicksal der, in der Lombardei wegen politischer Vergehun- gen verurtheilten Personen gemildert; alle auf lebenslängliche Dauer lautende Erkenntnisse sind auf eine gewisse Zeit beschränkt, und meist alle solche Personen, gegen welche nur leichte Beschul- digungen vorlagen, sind in Freiheit gesetzt.

Semlin, 1. Dec. Nach Briefen aus Salonichi vom 15. Nov., meldet die Allgem. Zeitung, ist Abbolubut , Pascha von Sa- Tonichè, der im v. F. în der Gegend von Niausta, gegen 5000 chris- liche Familien, morden ließ, und sich in Salonichi rühmte, in einein Tage 1500 Weiber und Kinder umgebracht zu haben, auf Wefehl des Großherrn hingerichtet worden. Er wurde, nah Ab- seßung des Méhmet-Pascha, bekanntlich zum Seraskier der Armee ên Larissa, mit Beibehaltung seines Paschaliks in Rumelien er- nannt, aber zugleich ward der geheime Befehl ertheilt, ihn, sobald er aus Salonichi, welches er sehr befestigt hatte, herausgekommen sey, arif jede mögliche Art umzubringen. Er ging nah langem Zaudern in die Falle; scine Leibwache gevoTate dem Kapidscht Ba- si, sobald sie den Ferman des Sultans erblickte. Abbolubuts Tod erfolgte zwei Tagereisen von Salonichi , worauf sich dic Pforte seiner ungeheuern Schäße bemächtigte.

Stockholm, 12. Dec. Se. Maj. haben Fhren General- Adjutanten für die Norwegische Armee, Obersten Birch, zum Mi- litair-Befehlshaber des nordlichen Norwegens und zum Komman- danten von Drontheim ernannt.

Unser in Konstantinopel angestellter Gesandtschafts-Predì- ger Berggréen , hat eine sehr große literarische Seltenheit, eine, thm auf dem Libanon verehrte Bibel der Drusen, mitgebracht.

Madrid, 9. Dec. Der Jntendant der Armee în den Pro- vinzen Valencia und Murcia hat, auf seine Anfrage, ob er den Officieren, die ein von den Kortes ihnen ausgeschßtes Ruhestands- Gehalt beziehen, dasselbe nah wie vor auszahlen solle, von dem Kriegs-Minister, auf Befehl des Königes, zur Antwort erhalten, daß, da die sämmtlichen Maßregeln der revolutionairen Regierung als null und nichtig zu betrachten seyen, auch alle Officiere , die seit dem 7. März 1820 ein Ruhestands-Gehalt bezögen, nur in so fern im Genusse desselben bleiben könnten, als thre Ansprüche vom Kriegs- Minister untersucht und vom Könige anerkannt wor- den wären. Sämmtlichen in Ruhestand verseßten Officieren ist so- nach zu diesem Behufe eine monatliche Frist geseßt worden.

Aus dem Hafen von Santa - Maria meldet man, daß alle vor Kadix liegende Span. Kriegsfahrzeuge, zu einer Expedition nach Süd-Amerika ausgerüstet werden.

Alle Verfechter der Revolution, mit Ausnahme von etwa Zwölfen, die strenge bewacht werden, und worunter sich auch der berüchtigte Dichter Quintana befindet, haben Kadix vetlassen, und sich nach Gibraltar begeben, wo sie jedoch ebenfalls nicht lange geduldet worden sind. Dem bekannten Romero Alpuente hat man gar nicht erlaubt, ans Land zu steigen. Romanillo is nach den Ka- narischen Fnseln, Valdes, Bustos, Arguelles (der für die Abseßung des Königes in Sevilla stimmte) und mehrere Andere sind unter erborgten Namen nach Havannah abgegangen, Zayas, der in Ma- drid auf das Volk schießen ließ, hat fich nah Kuba eingeschit.

Das Regiment der Kastilischen Freiwilligen , 452 Mann stark, iff am 20ften, und das Regiment des Fnfanten Don Karlos, N auen in Simancas bei Valladolid entwaffnet und entlassen

Havannah, zo. Okt. Eine von San Spanische Brigg hat eine große Anzahl vom General Riefo aus jener Stadt deportirter Mönche hergebracht; kaum hatten diese Geistlichen den Fuß ans Land gesebt, als die Bevölkerung anfing, sie auszupfeifen und mit Steinen und Koth zu werfen: diese Un- ordnung begann eine üble Wendung jn nehmen, als die Mönche, ae 00 u Fn, plbblich riefen: Es lebe die Konstitution! und dex

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Jago angekommene

Gießen, H

Handéels-Berichte Fm November 18253 galt im

29 Sgr. 6 Pf. ; Gersie 29 Sgr. 6 Pf.; gr. 3

Im Holländischen galt der Berliner Scheffel Weißen ; 5

19 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 9 Pf.; Gerste 26 Sgr. f,

Hafer 20 Sgr. 2 P

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Anrede an Fhre am Schlusse Konsistorial-Rath Offelsmeyer, in Pots-

dam, gehaltenen Predigt.

M. And. Jch bitte jeßt noch Aufmerksamkett und ehrerbietige Theilnahme, wenn ih ny an dieser heiligen Stäte, in unserer Aller Namen und na Aller Wünschen, der erhabenen Fürsttn Willkommen sage, wir heute zum erstenmal in unserer Mitte den Namen dei höchsten anbeten sehen.

Gestatten Sie, Durchlauchtigste Kronprinzessin, daß 6 erni und grade, aus Grund des Herzens geschehe. :

Es sind Zwei besondere Umstände, durch welche die z bier DINE - Las Ankunft so allgemein und so herzlich

en ti.

Der erste Umstand ift dieser, daß Jhnen, erhabene ; und Fhrem Durchlauchtigsien Gemahl, eîn Glück zu Theil y den, welches auf den Thronen weit seltener ist als in den g gegenseitige reine, freie Wahl Jhrer eigenen Herzen!

Der zweite Umstand ist dieser, daß Jedermann aus ali

zarten, sorgsamen Anordnungen in diesen Tagen - die fest zeugung hat entnehmen können, daß diese gegenseitige rein Wahl Jhrer Herzen zu gleicher Zeit von der allervollfkoms Zufriedenheit und Freude unseres Gnädigsten Königes un)! + ewesen is; und daß also diese Hohe Vermähl# eiro ja : erhabenen Monarchen ausbreiten werde.

._ Diese beiden Umstände sind es, Höchst- Dero Ankunft und Vermählung so ganz allgem herzlich und tief empfunden wird, und welche dieser Freud #0 heiligen Karakter aufgedrückt haben.

J, Und gerade diese beiden Umstände geben nun auch di! Bürgschaft, Ihnen, erhabene Fürstin, für die Dauer Thro lichen Glückes, und uns, für die Dauer unserer Freude ül selbe; versteht sich, das Alles unter dem Schuße und der gu Hülfe des Allmächtigen! 4

Nun dann, erhabene Fürstin, o sehen denn auch El züglich in diesen ernsten und feierlichen Tagen, öfter in sltllen Augenblick mit dem herzlichfien Dank, mit der freu Zuwverstcht zu dem Gott empor, der so weise und licbevoil & fuhrt hat, und dessen allmächtige väterliche Obhut auch fen

von Fhnen nicht weichen wird. /

Sehen Sie dabet auf gleiche Weise mit unbegränzten trauen und mit dem freudigsten Gemüth auf alles Dasjegize was in der Nähe und in der Ferne Sie hier umgiebt.

Sie sind zu einem Volke gekommen, in welchem Aller ÿ mit Ehrfurcht und Liebe Fhnen entgegen schlagen, seitdeu als etn so milder freundlicher Schuß - Engel, an die Seite Höchstverehrten Königl. Prinzen getreten sind.

Ste sind zu einem Volke gekommen, das seit Jahrhunk in frohen Tagen wie in den {wersten Zeiten , immer auf Weise, seine unwandelhare Treue nigl. Hause, durch jede Feuerprobe dargethan und erwiesen

Ste sehen Sich von Kriegsmännern umgeben, die jed genblick bereit und fertig sind, Blut und Leben für König un térland mit Freuden darzubieten; von Kriegsmännern , welt Getummel der Schlachten zur Rettung ihres gemeinsamen 9 landes, ebe so demüthig und ehrfurchtsvoll vor dem Allmäß thre Herzen und ihre Knie beugtet, als sie gleich darauf {il vest dem Flammen-Meere des Todes entgegen traten.

Ste sind zu einem Königl. Hause gekommen, in 10 Frömmigkeit und Biederfeit und Milde und häusliches ! wahrhaft heimisch sind.

Sie sind jet freilich entfernt von dem Vater - Herzet: auch hier haben Sie cin Königlich väterliches Herz gefundd von jeßt an seine beste Freude in der JFhrigen finden mi! welches Sie, in irgend einem bekümmerten Augenblicke, nil geblich Sich wenden werden. /

Guter Gott! daß Sie noch lebte! Das wäre für diese Erde; sie ist die Erde, niht dex Himmel.

(Schlußgebet und Segen.)

Breslau. Der, in der Beilage zu Nr. 130- det F Breslauer Zeitung, erzählte Fall, daß etn zehnjähriger Kna selbs, durch den Militair - Wund - Arzt Kypke zu Berlin! 5 Stunden, vom Bandwurm, ohne alle Schmerzen befr den, hat die hiesige K. Regierung veranlaßt, dieses Ereig! ivie zwel , vom Kypke, an hiesigen Bewohnern (cinem 1918 Gymnasiasten, und einem Diensimädchen) bewirkte gleiche mit Zuztehung des Stadt-Physikus Hofraths ‘Dr. Luther, poli untersuchen zu lassen. Aus sämmtkichen Fällen Fecht her! das Heil - Verfahren des Kypke gegen den Bandwurm, si dings wirksam beweist, und daß gegen dasselbe um #8 G etwas einzuwenden is, als derselbe, nach den vorliegende 2 nal-Recepten, solcher Heilmittel (unter andern auch des RE Oels) fich bedient, durch welche auch von andern Aerzten, n! lich von Bremfer in Wien, dieselben Erfolge hervorgebracht den. Sollte es dem Kypke gelingen, durch sein Heilvets® nicht allein die bloße Palliativ - Kur, durch Wegschaffuts Wurms, zu bewirken , sondern auch dessen Wieder - Erzeug? verhüten, und solchergestalt eine Radikal - Kur seiner n verrichten, so würde er sich unstreitig ein Verdienst um dic Kunde und um dke Menschheit erwerben. i

Nach einer, in der hiesigen Nenen Zeitung r nen Zusammenstellung, befinden sich auf den “Universität Göôttingen, nend Leiphia Berlin, Heidelberg, Marburg, F

alle, Prag, s dr burg, Bonn, Bafel und Bresla® Mr 441 n Î H G

| Î L) 1800 f î 16/4

i j 325 g Hanndverschen, im, L schnitt, der Berliner Scheffel Weißen, 1 Rthlr. 202 Sgr. ; P Hafer 17. Sgr. ck 9j

Königl. Hoheit die Kronprin; der, am 7. Dec., vom Feldpropf, t

für einige Augenblicke uy M

tere Heiterkeit mehr, über die ferneren Jahre S durch welche die Fre Si

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lich: 1

und Anhänglichkeit unsern}

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vershiedener Regierungs-Bezirke der Monarchie, für das

(Sottes- dienstli- he Ver- samms-

lungs- |te Predi- Mutter- |Tochter- | orte, die | feinePa-| ger. | rochial- | Rechte | haben. |

Pfarr-Kirchen Ordinir-

erungs- Bezirk. Kirchen. | Kirchen.

nen und der Brüder-Gemeinden.

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| Kateche- ten und andere nicht or- dinirte Reli- gions- Lehrer.

Beider evangel. wte auch vereinigten Konfessio-

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dea | Gottes- Parochial- Kirchen. | dienfili-

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Mutter- | Tochter- orte die Pfarrer

i - einePa- Kirchen. | Kirchen. rochial- | Rechte

| haben. |

Der Römisch - Katholischen.

Kapel- |Gottes-| Gottes= dienfili-| diensili- cheVer- | he Ver- samm- | \amm- lungs- | lungs- häufer | häuser der ¡der Ju- Men9o- | den.

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lane und Vi-| farien.

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i S 7 E M : E teher gehôrigen Nachrichten entweder bereits in de heren Blât-

der diesjährigen Staats - Zeitung enthalten, oder bis jeßt noch nicht eingefommen.

S. M. e f achen. T. Rücksichtlich der evangel. Glaubens-Ges-

ï

en zerfällt der hiesige Regierungs-Bezirk A. so weit hier von |

Mutter-Kirchen die Rede tf, a)

in Konstfstorial-Kirchen |

dem Géseße vom 18. Germ. Fahres 10 der Franz. Republik |

orwaltende Behörden; þ) in Kreis-Synodal-B ejzirke. al-Kirche von Stollberg, welche die Kreise: Stadt Aachen, Éreis Aachen, Düren, Gemünd, Geilenkirchen, Jülich, Heins- Eupen und Montjoie umfaßt. 2)

Die Konsisiorial-Kirch en sind: 1) die reformirte Kon- |

Bruchsiücke der refor- ||

ten Konsisitorial-Kirche von Odenkirchen (Reg. Bezirë } eldorf), welché diesseits den Kreis Erkelenz begreifen, und de- |

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ih Über den ganzen Reg. Bez. erstreckt.

Pfarrer Laufs in Schwanenberg als Geschäftsführer vor= | : 5) die lutherischze Konsiftorial-Kirche von Stollberg, | Ad b. Dte Kreis= |

oden find hier noch nicht verwaltende Behörden , ste umfassen |

é |[utherische und reformirte Gemeinden. Es sind deren

dret, | Die Syttode von Aachen für die Stadt Aachen, |

Landtreis Aachen (theilweise) Montjoie, Euven und Malmedy. | ie Synode von Dúren für die Landftreise Düren, Gemünd |

Theile der Kreise Füléh und Aachen: 5) Die Synode } t and i 2 | gens beftnden fich im Barmßherz

Unter-Röer-Bezirkes für die Kreise Erkelenz, Geilen-

n, Heinsberg und Jülich (leßtere theilweise). giebt es im Reg. Bez. Aachen nirgends. C. s u V

immlungs-Derter, die keine Parochial-Rechte haben , sind nur den adlichen Häusern Merddgen und Verrxen, wo der refor=

B. Filial-Kir= } Gottesdienfliche ||

N. N A

sich der Kranken-Pflege außerhalb des Klosters widmen: c 2 Klôs- sler der Elisabethineriunen, eins in Aachen und 2 in Dúren, welce als Hospicien besichen, und Kranke innerhalb des Klofiers vervüle- gen, und endlich d) 1 Manns-Klofier der Alerianer, welcbe die Verpflegung der Kranken sowohl außerbalb als innerbalb des Klo- sers besorgen. Sämmtliche Klofer - Frauen

der vorgedachten Klöfier leben noch in dem

bande; allein ihre Güter werden von den

und Armen- Kommissionen admintifrirt.

Breslau. Der hiesige Reg. Bez. zerfällt 1) in Rückfchckcht der evan gelischen Glaubenëgenossen , in 15 Suverintendenturen , mit Ein=- chluß einer evangelîsch - reformirten und cines Theiles der Faucr- schen Superintendenten, zum Liegnißer Rega. bôrîg , ferner einer Jnspeftion Über die cvangelischen Kirche Schulen der Stadt Breslau: 2) in Ruh bensgenossen, so erfireckcn sch dur h gende bischöfl. Sprengel : a)

21 Archipresbyteraten und 2c

n Se %

nd in denen 5 JFuso 20 Mènche: im dasigen Klo Kloster der heil. Ursula 20,

1} aber 22 Nonnen.

Pfarrer von Jülich von Zeit zu Zeit Gottesdienst hält. } atecheten und nicht ordinirte Religions-Lehrer giebt es im |

in Reg. Bez. allgemein nicht; nur in der reformirten

ny (Be= | j

e zu Lövenich (Kr. Erkelenz) allein ift ein ordinirter Adjunkt= er. E. fn Gemünd haben sch die beiden evangel. Gemetnden Ij iner vdllig vereinigt. F. Für das evangel. Milîttair des Land- j)

M - Stammes in Malmedy, und fär die úbrigen evangel. Kons- j} À. n s-Verwandten daselbs, wird einigemal im Jahre von einem |!

irten Civil-Pfarrer einer andern evangel. Gemeinde Gottes- |

gehalten. i Hinsichtlich der katholishen Glaubens-Genossen olgendes zu bemerken: A. Der Reg Bez. Aachen liegt im ngel der Diöcese von Aachen mit Ausnahme der Kreisc Malmedy,

kn und einiger Pfarr- Gemeinden in den Landkreisen Aachen, !!

entirhen, Fülich, Erkelenz und Gemänd, welche vormals zur

\e von Lüttich gehörten, nun aber schon seit d. F. 18318 unter lz

altung des General - Vikars Fonck zu Aachen, în seiner Ei hast als Apofiolischer Vikar. stehen. Außerdem gehdren aber 19 Pfarreien jener erstgenannten Kreise zur Didcefe von B, Die Didcesen sind nach der Franz. Verwaltung in Kan- eingetheilt, deren 22 den jeßigen Reg. Bez. begreifen (Aachen, scheid, Herzogenrath, Eschweiler, Düren, Froißhcim Erkelenz trüchten, Eupen, Geilenkirchen, Blankenheim, Gemünd iden, Kronenburg, Reiferscheid, Heinsberg, Jülich, Linnich icdv, Montjoie, St. Veith und Schwanenderg) Jn dem forte jeder dieser Kantone i| ein KantonE=+ Pfarrer, der dic f eines Land-Dechanten versieht. €. Die Bezetchnung Mut

i achèren daz | Kitdc zu 2 M. Kicchen.

und Tochter-Kirchen kömmt in der Franz. Didcesen-Ver- |

1g nicht vor, in derselben giebt es nur Kantons- und Sun

Ul-Pfarren. Daher find auch in obiger tabellarischen Ueder

Bromberg. intendenturen

laude nSgenosscn

derintendenturen getöcilt, als:

Elbinger Kreise mit 25 Muto

Superintendernrtur Neutcich und

drcèse mit 25 M. und 53 T. Kicchen;

| u im Stargardter, -Berenter , Kar-

uñädter Krcisc und èm Danziaer Landkreise, mit 15 M.

: T. Kirche: 4) Sup der Danziger Hbhe, îm

¿andfreisc, mit Einschluß der Kirche zu Ohra îm Dan-

e Kreise M. Kirchen: =) Superintendentur des

Î Landércisc, mit 11 M. und 4 T.

Danziger Nchrung im Dan-

. Kirche: 7) Supecrtntendentur

Stadtkreisc , Uit Einschluß der

e, mit 12 M. Kirchen; 8) Refor-

ntendentar, welche dèe, durch ganz Westpreußen zer»

drmirten Gemcèinden umfaßt. Jm Danziger Neg. Bez.

zua dic reformirte Kirche zu Eldîng und die Simultan-

Krokoro im Neustädter Kreêèsc , als eène reformirte, mit

Dîèe deîèden reformirten Kirchen zu Danzig chen

unmitteldar unter dern Knigl. Konsiorium zuw Danzia, nüt 2 M. Kirchen. Zusammen 83 Mutter « und 10 Toedter-Kirchen.

B, In Betreff der katholischen Glandensgenossen.

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| a, Die fathelischen Kirchen gechdren gegenwärtig zu zwei verschie-

die Kantons-Pfarren_ als Mutter-Kirchen und die Sunnur(ale+ if

en als Tochter - Kirchen aufgeführt. Der Reg. Bez. Aachen ift 22 Haupt-, und 274. Sunnursal « Kirchen, 420 dffentliche iar-Schulen mit 453 Lehrern, 5 Lehrerinnen und z Hülfs-

Son den, vor der Ofkkupation des Landes dureh die Franz. {7 bestandenen Kldfiern, find jeßt im hiesigen Reg. Bez. uod anen - Klöster und 1 Manns - Kloster vorhanden , die

Theil dem Unterricht der Jugend, zum grdßten Theil ader \canken-Pflege unterziehen. Davon stud: a) a Nonnen-Kld- er Ursulinerinnen, eins în

Montjote und das andere in Dû? |

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| Land=Kräies Und

"und 1 Kirche odne Parochial-Recte: x)

denen Bichüumern. i

l, Da® vakante Biëthum Pomerellen, welches ader seiner baldi- gen Vereinigung mit dem Biëöthume Kulm entgegecnfsicht, und ein|- weilen vom Apoßol. General-Vikar Nossolliewicz zu s vere waltet wird, berührt mehrere Regicrungë-Bezirîke. Jm Danziger Règ. Bezirke destnden sich davon: 2) Das Dekanat Dauzi , wee ded den Oanziger Stadt-Kreis, den ardßten Theil des Danzi er einige Theile des Neußädter und Karidaufer Kreises umfaßt, mit 9 Mutter -, @ Tochter- Kirchen und 5 Kapellen; °) Ockanat Pubig in Neaßädter Kreise, mit §8 M, 5 T. Kk hen,

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