1884 / 87 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Apr 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Verwaltung der Anleihek ellsaften soweit diese e Anleibe: uldner ommen sin p.

tung der Staatsschulden zu

Samml. S. 57), erei, de 1 der i 1 bezeichneten ertalie, ver SaR as Selb übernommen werden, b

übertra Die b behufs der Amortisation eingelösten oder angekauften Obli- gationen beziehu e Aktien werten nach Vorschri 8.17

des quen MGOMIEIE vom 24. Februar 1850 vernichtet und die Geldbeträge öffentlih bekannt gemacht.

§. 9,

Decflquag der Staatsregierung über die im §, 1 beid neten fa beziehungsweise Eisenbahntheile) dur Ver Hiuser rung bedarf zu ihrer E Sett im eit der Zutmmeng de) beider des Landtages. Tansernng dex

2 Nr. 3 Fe den En zu erwerbenden Aktien, Ves a delt t Lin hn und zur Fusionirung derselben mit einer anderen Eisenb. Anderen die Genehmigung beider Häuser des Land-

derlich. Alle dieser Vorschrift entgegen einseitig getroffenen Verfügungen sind rechtsungültig.

8. 10.

zu einer anderweiten geseßlichen Regelu befteuerang gf Eisenbahnen finden die bis der die Verpflichtung der Eisen jur PPAS zen von Gemeinde-, und Provinzialsteuern auf die 2 bis 4 bezeichneten Eisenbahnen au nach dem Ee Ln selben in die Verwaltung sür Rechnung des Staates oder in das Eigenthum des Staates in gleicher Welse, wie bis zu diesem Zeit- punkte, Anwendung.

Sofern nah dem Uebergan “S in das Eigenthum oder in die

Verwaltung für Rechnung N taates eine der in diesem Geseze bezeichneten Eisenbähnen oder Theilstrecken derselben mit einer anderen dieser Bahnen oder Theilstrecken derselben oder mit an) Staate gehörigen oder für Rechnung des Staates betriebenen ias strecken zu einem Eisenbahn-Direktionsbezirk find oder noch vereinigt werden, und in Foige ey i g für eine Station des neu“ ebildeten Gisenbahn-Direktionsbezirkes si eine Verminderung des Feucrrflichtigen Reinertrages E e, so ist der euerung der Betrag des s\teuervflichtigen Reineinkommens der betreffenden Stationen nah dem Durchschnitte der dem 1. April 1880 voran- gegangenen drei Steuerjahre zu Grunde zu legen,

& 1L

Auf die Mitglieder der Beamtenpensionskassen beziehun onds bei den im §. 1 q e 3 E 4 tente Eisen e Bo die in ven iDicust d Staatéeisenbahnverwaltung

der Kommunal- geseßlichen Bestim-

übertretenden Mitglieder le id schen Wittwenanftalt für bürger- liche Beamte, sowie auf diejen Beamten, welche mit Rhe

auf eine zu Gansien ihrer E genommene anderweite - sicherung von der ihnen sort -AE Verpflichtung zur Theil- nahme an diesen Kassen «4 entbunden sind, finden die Bestimmungen im m ersen Abja om Seleytt 2a Ie die Fürsorge Ibaren Staatsbeamten, vom A Mai 18 1882 i und Ballen der S. 8) sinn- gemäße Anwendung.

&. 12. Dieses Gesetz tritt am Tage seiner Verkündiguag in Kraft. Urkundlich 2. n ist folgender Entwurf Ars

Gese e Dat taa die Feststellun Ï zum taatshaushaltsetat für das | 1884/85, vorgelegt worden:

Vir Wilhelm, von Cts unter Zustimmung beider

eines Nachtrags ahr vom 1. April

Gnadea Köaig x. Häuser des Landtags E RLRO

Ds V

ege als Anlage tauthalio-Giat für das rür as abe vom 1.

Nattrag zum Staats- - 3219 wird

E L 381 588 fig und L Mag Siaaithauthalis-Etet für das 4 Jahr vom

&. 3. Etaotltgrenna V eru s die Verwaltung der Berlin- mburger s fenbaha im 4. Quartale des

gemburger med 1 fta Riga der rg rb Spezial-Etat3 der betreffenden rhre das Jahr 1884 Bree Rechnunaskammer

Diese S S T E . t u er. ber e an ag j §. 3.

uta Der Fianz-Minifter is mit der Ausführung dieses Geseßes be- Urkundlich xe.

Nathtrag

zum Staatshaushalts-EGtat für das Jahr vom 1. April 1884/85.

Einnahme. 1

A. 111. Ministerium der Arbeiten. Verwaltung der Eisen Für Rechnung nb Staates der Eisenbah „Direktion zu Veiüinng i Teberlafsun von

Lei Dritter ain

hi für S Elie «_@ wri n E

Summa Kapitel 12. ua

19 tburoer Etfeadaßamuteniam s "V0e s fe «E L

ft: Zofe tit für 1894 . «C 221 633|—

Summa Kapitel 19d. . , 20 Ftalahnen, del w welchen der Staat

ligt ift. 1 Oel «Unt , Divi- s-Gnesener ne A n Menn ee

S S G ® Q: #4. f

F

Summa A. 111, und der Einnahme | 3381

Gegen den Etat für 1. April 1884/85

Zugang. | Abgang

Ansgabe N A Lui |[ 1 übe

ÉE 1884/85 | 1884/85 | M |4 t Ld | Dauernde Ausgaben. A. 111. Ministerium der öffent- lichen Arbeiten. Berientiy der Eisenbahn- gelegenheiten. Für Recbnung Gabe Staates ver- j 25 Berk de der e lele Dicektion 13/Kosten der Ünterbaltung der Bahn- anlagen mit Aus\{luß größerer Son mut f nzung8- E e E A4 10 100(— (Die Zus I ns 17a über- en 16\Für Sraeiits des Oberbau 4 700/— Die Titel e 93 dee 17a "Meer 18/Kost 4 g emar P Kaner osten der Bahnanlagen bezw. Beamten . . _—__ [r 102220 14 800/—} 1 (u Summa Kapitel B . |—[ B 20— » li Bezirk der Eisenbahn-Direktion 18lneties Q Bea eimer o Bahnanlagen bezw. e Mi via Ï —_ _|-l__21790- Summa Kapitel 27 . —_ |—- 80— 31| [Renten, Zinsen und Amortisations- | S, 2Berli Ee Fiseubahnunter- | A Lad r Cisenb T L ACISOOOE E. pen Es Summa Kapitel 31 . . 04775 08 |— 7475000 - | 185 N0— l Summa A. Ill. . . , | 2289 800|— L | den A e 1. April 1884/85 Auz3gahe. Zugang Vas für Ë =_ 1884 S [5 Lt I. Dotationen. Oeffentliche Schuld. | 49% rag es O e T 4 853 975 Zur Ben Ine S Ma (Geset-Sam der Ae sege vom 1 S. 5) 9. Zuli 1875 V Samml. S. R 1876 (Gesei-Somml, E: 229) ay S Ea anat r S6 635, 3. uber 18 188 ( e Samml. S. 17), 4. Februar 1880 Geseßz- Samml. S. 19), 14. Februar 1880 (Geseß- Samml. S. 20), S ebruar 1880 (Gesetz- Samml. S. 55), 9. März und 18. De- zember 1880 (Geseß- «Samml. S. 169 und 377) 23. Februar 1881 (Geseßz- Samml. S. S 9, wg 1881 (Gesetz- Samml. Ss 28. März 1882 4 Samml. S R 13. Mai 1882 Samml. S. 289), 15. Mai 1882 (Geley- Samml. S. 280), 21. Januar 1883 ( Samml. S. 3), 21. Mai 1883 (Ges: Samml. S. 85), 24. Januar 1884 ( t Im aufzunehmenden Anleihebeträge 58 600|— eri 3, 3und § übertragen d gegen E Summa Kapitel 35 912 575|— Anleihen zur Erweit N a a i pr h D 179213|— Summa Kapitel 36a . i 179 213|— Summa B. 1... , [T0981 7858| Hierzu R Gi! . | 2289 800|— Summa der (dauernden) Ausgaben . 3 381 588|— Abschluß: «C 4 3 381 588 Me. « o a C a 3381 Statistische Nachrichten.

Ueber die Sparkasse in eti berichtet der „Vgtl. Anz.“ : Nach dem nunmehr f chluß der hi Sparkasse au pas ae LES betrug der Gesammtumsap_ deri im Jahre 1883 ca. 11450000 M und

5274572 M 59 a und 6100773 es verblieb mithin am ‘gähresslufie ein Kassenbestand von A E hes Spateiulrger 00A landen 114 ' e in 23 162 Büchern a4 2 10341012 A N betrug, s A aioein 2E 1131031 , 36, und gewährten Dee « 18, Zinsen 1 pr) a 15 147 Posten Rückzahlungen Gd 9%, d 0534 A “A4 A Sa. în Büchern angewabsen.

Der Reservefond eträgt nach Zuschrei Gewinn- antheils. 550 199 4 37 A = 5,22% des

Das im Jahre 1882 bei h Sparkasse eingeführte Sharmarken.

der Sparkasse 250340

Stück Sparmarken, à 5 &, verkauft, ur.d zwar 60 900 Stü an Gi enbahnverwalt 50420 Stück an die 3 Bezirks dulen “und 020 Stüdck an die Ss in hiesiger Stadt Dao

fautesicllen 11941 Stück vollbeklebte Karten sind bei der Spar

ngeiangen und în neu bez. bereits früher ausgestellten Büchecn gut- VE Seidieans beé Shacmárt

e nfübrung parmarken, 1, März 1882, sind bis Ende März d. J. 535 397 Stück verkauft worden und 23 del vollbeklebte Eparlacien ha d der C eingegangen. ffene Éin mit Anfang res 1 getroffene Einritht [i der Autgabe von gesperrten Spareinlagebücdern hat cbensall aus Aufnahme beim aren Publikum gefunden, denn es sind bis zum 31, Dezember 1883 249 Stück derartige Bücer ausgestellt und hier- auf in 1057 Posten 119124 19 4 eingezahlt worden. Die kürzeste Sperrzeit betrug 6 Monate, die Ee dagegen 30 Jahre, auch wur- O2 E gesperrt bis deren Einlagen je 30, bez. 50, 60 und ra.

Seit dem S Deliébei dieser Einrichtung (Anfang Januar 1883| wurden bis Ende März 1884 307 Stück derartige Bücher ausgeste und für ca. 15757 M eingezahlt.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Der Architekturmaler Prof. Carl Gräb, König!icher Hofmaler und Mitglied des Senats der Königlichen Akademie der Künste, ift in der Nacht zum Dienstag im Alter von 68 Jahren gestorben.

Gescicte der deutschen Literatur. Von Wilhelm Súerer. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung, 1883. gr. 8. S. X1Il u 814. Auf dieses Werk des ausgezeichneten germanischen Philologen, der hier die gesicherten Ecgebnisse der neuesten wissen- cafiliden Forschungen über die deutsche Literatur zusammenfa und in gueneimer En dem gebildeten Publikum zur Kenntniß bringt, ha on einmal aufmerksam gemacht. Wilbelm r Pot L Dri fsor der deutschen Literaturgeschibte an der Universität Berlin, bereits durch gründlide und \{arssinnige Schritten über einzelne Theile der alten, mittleren und neueren Üteraturgeschichte, namentlich über den deuts&en Prosa-Roman und Goethe in dem Goethe-Jabrbub, rübmlichft bekannt, sieht in diesem Buche von der seither üblichen Methode der Systematisirun nah Schulen, Zeit und Hekunft gänzli ab und giebt bauptsäcli ein umfassende) und anschauliches Bild der geistigen Entwickelung unserer Nation. Der Zusammenhang der Literatur mit der politi- chen Gescbichte wird durchweg aufrecht erhalten, die Literatur nicht als ein Sondergebiet der deutschen Kultur angesehen, und das wissen- schaftliche Bey Ote, daß die Litecatur ein integrirender Bestandthail ganuen Kulturorgani8mus sei. Wird in erse Linie die Gese chte der deutshen Dichtung G zweiter Linie die Geschihte der Prosa und der Wissen lden, so bleibt dod stets der Blick darüber hinaus auf das gesammte geistige Leben und seinen Susammmen ang mit der nationalen Kultur gerichtet. Scherers Geschichte ist ein Werk ans erster Hand eine selbständige, völlig neue Beurkeliinag des reich- haltigen, allen Gebildeten werthvollen Stoffes, denen vas das Be- deutende oder Jateressante mitgetheilt wird, welhes der Verfässer bei mühsamen, nahaltigen Forsdungen entdeckt hat. ‘Die Ueber- zeugung soll geweckt werden, daß das Heil der deutschen Kultur nur dort zu finden ift, wo es unsere großen Klassiker zu finden glaubten. Das Buch ift Sat blos für die Fahmänner bestimmt, sondern ungeachtet seiner ftreng philologisten Behandlung auch für die gebildeten Kreise des Volkes. Nur werden wissenschaft- liche MEAL Ee D RteEE der Leser muß bereits Einzel- heiten genau fennen und in der Literaturgeshihte bewandert sein, wenn er das Werk verstehen und mit Nuyen fludiren wil. Denn jedes Anhäufen und Anreihen von Namen unterbleibt, nur die großen treibenden Kräfte werden zu ihrem Recht verholfen, ihr gates und Weben wird in den hervorragendîten Denkern veranschaulidt. Scherer altet seinen Stoff nur, aber er lehrt ihn nuiht im Einzelnen. an fühlt stets den tüchtigen Gelehrten, aber noch öfter den ver- nigen Künstler heraus. Der Verfasser erzählt A Feididae der deutsen See in mes Kapiteln von den äl eiten bis auf Goethe’s Tod Das erste Kapitel sucht die Buneln ge ermanisher Nationalität in der arishen Gemeinschaft auf und sil ert den geistigen Zustand unserer Ahnen in der Zeit, da sie den Römern bekannt wurden. Das zweite Kapitel behandelt | t die Entstehung und Ausbildung der deutschen Enden des oche der Völkerwanderung und der Merovinger. helm Grimms Ta Müllenboffs Arbeiten über die Ae Hel- densage sind übersichtlich e geschickt vetwerthet. Nach der gg Beweisführung ift einzige Gestalt des Ulfilas în der ganzen Geschichte der " Btebems germanisher Stämme auf dem Gebiete der Religion, was Theodorih der Gr zet Salina Gebiete des T. aat ulfilanische D er zum german terthum geworden ; ist unser Fdter zu den Geheimanissen der nationalen Urzeit, er hat sein ms Volk überlebt. Das dritte Kapitel ift der mittelalter- hen Renaissance unter den Karolingern und Ottonen, der sogenanu- ten althochdeutschen Zeit gewidmet, deren hauptsähliche literarische Leistung in prosaischen uad poetischen Uebersegungen aus der Bibel, in furzen Ponte as E eaten Liedera sowie in den lateinischen Dramen der Nonne Rosvitha bestand. Der von dem Verfasser gebrauchte Ausdruck „wandernde Pete für die wandernden Sän welche von einem rg oe gh c zum andern und die neuen Nawrichten brachten, hat bereits erregt; S erklärt, die Bezeichnung ves allen lafsen wenn man ihm ce andere nenne, welhe die Tr Tagespoesie, der späteren Tagesliteratur ebenso be entiheidenden ionen charafterisire. Das Na his siebente die Blüthe der Epik und Lyrik, de, d. h. etwa vom elften bis ia die Mitte des vier- baten Reis Hier tritt namentlich Wolfram hef a ch, welcher seiner S e in einem Grade mächtig ist, d seiner SOEnEE nur entfernt erreicht hat, und L der Vogelweide, ein Lyriker, mit dem o feiner in Deutschland vor Goethe vergleichen läßt, als ehe Charakteristik bedeutend Das ate und E E e A die L drei U e

hrhunderte, die Uebergan e Neu- uatschen, in welden Y Lat die Bibel übers literarises ibel ift Lans

u Drama a eia ohne ein gr e e Erie

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r leben, der neuhocdeut- n Bts Krieges beginnt, g Be und in hrem aus E als die (een heren Jahrhunderte vom ¿Versie Dieser Ab- luß mit UEREE dürfte cine fes aser dél « weil bis dahin unsere ae er erkennbare Grundlage } gele mo Bekanntlich erwartete wont d

welche mit dem s Cute ded dee ei sten Sitte in der lyris Verlaufe von Paulus

Les der ds hâtt einen Unter- Treue und wür- t R gefunden, der ihm mit en Stifter de Is

E E j‘ mob ex an seinen frangsen ihees