1884 / 121 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 May 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Statistische Nachrichten.

Nacy Mittheilung des Statiftishen Amts dec Stadt Berlin find bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 11. Mai bis inkl. 17, Mai cr. zur Anmeldung gekommen: 9259 Ghesließungen, 841 Lebendgeborene, 31 Todtgeborene, 598 Sterbefälle. t

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

von Chauvin (Gen.,-Maj. z. D.): „Organisation der elektrischen Telegraphie in Deutschland für die Zwecke des Krieges. * Mit einer Uebersichtskarte des in Frankreich im Kriege von 1870/71 ausgeführten Kriegstelegraphen-Nebes. 2,50 E. S. Mittler u. Sohn, Königlihe Hof - Buchhandlung , Berlin. Der frühere General - Telegrapben - Direktor des Deutschen Reiches, General von Chauvin, bietet, um dem bedeutenden Antheil, den die Telegraphie an den großen Erfolgen des deutsch- französischen Krieges von 1870/7 1 gehabt hat, gerecht zu werden und in der Geschichte dieses Krieges ihr den gebührenden Plaß festzuhalten, in dieser Schrift eine Beschreibung der Gesammtthätigkeit der deutsen Telegraphie in diesem Kriege, an welcher es bisher noch fehlte; zuglei aber verwertibet er seine, in drei Feldzügen gesammelten Erfahrungen, um zu prüfen, welhe Verbesserungen und Erweiterungen auf dem Gebiete der Telegraphie si {on in Friedenszeiten als ersprießlih oder noth- wendig für den Kriegéfall ergeben. Diese Erörterung {eint dem Verfasser um so mehr geboten, als die Vereinigung der Telegraphie mit der Post seit einem Jahrzehnt die Bedeutung derselben als Mittel zue den Nachrichtenverkehr und für die Staatseinnahmen naturgemäß

at in den Vordergrund treten lassen. )

„Der Dienst ‘der französisben Armee im Felde,“ Bearbeitet auf Grund des Reglements vom 26. Oktober 1883 und der neuesten Dienstvorschriften, von Hauptmann Erxner, E. S. Mitiler u. Schn, Königlice Hof-Bucbhandlurg, Berlin. Pr. 1,40 Die reglementarische Vteugestaltung des gesammten Feld- dienstes in der französis@en Armee veranlaßt den Verfasser zu einer systematischen Darstellung allcr Theile desselben auf Grund der Dienstvorscbriften. Die Organisation der Armee im Felde, die Be- fehleertheilung, Losung, Lagerung, Verpflegung, ferner Märsche und Sicherheitédiens und die Vorschriften für den Kampf, für den An- griff und bie Vertheidigung fester Pläße sind die wictigften Dienst- ¿weige, in denen unsere früheren Gegner in ihrer heutigen Ausbildung uns vorgeführt werten. : A h Die im Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzig erschci- nende „Internationale wissenjchaftlibe Bibliothek“ ift durh einen reuen Band (LX1I1) bereichert worden, der „Die IJllufionen“ behandelt und darüber eine psycologishe UntersuWung von Jamcs in London (Hampstead) bietet. Die- Illusionen, „jede Art von Irrthum, welwe die Form des unmittelbaren, s\elbstverständlihen oder intuitiven Wissens, _gleih- viel ob als Sinnetwahrnehmung oder in anderer Form, vortäuf{t“, werden in diesem Vucte von der psychologishen Seite aus erörtert ; d. h. in ihrer Beziehung zu der ritigen und normalen Wahrnehmung. Nacbdem der Verfasser den Begriff der Illufion firirt und die ver- {chiedenen Arten der Sinnestäuschungen erörtert hat, untersucht er ein- gehend die Jllusionen der Wahrnehmung, namentli mit Rücksicht auf thre Enistebung. Es folgen-darn die Untersu(ungen über die Träume, über Illusionen der Seibstbeebachtung, der Einsicht, des Gedächt- nisses, über die perfönliche Identität und die Ueberzeugung. Nachdem der gelehrte Verfasser den Leser auf diesem Wege auf dem weiten Gebiete des Irrthums umhergeführt - hat, stellt er ¿weckmäßiger _Weise die Resultate seiner Untersuchungen noch cinmal übersihtlid systematisch zusammen und berücsihtigt zum Schluß au den philosophischea Standpunkt, welcher die Uebereinftimmung der dauernden allgem:inen Intuitionen mit der objektiven Realität nit vorausseßt, sondern prüfen will; der philosophische Skeptiziêmus ist aber nit im Stande, die Anficht des Verfassers, daß dauernde Jntuitionen für wabr ge- halten werden müssen, zu erschGüttern. Zur Prüfung dieser Ansicht hat der Verfasser in diesem Buche reides Matcrial gesammelt, von welchem Jeder, der für diese wichtige psychologishe Frage Verständniß besißt, mit großem Interesse Kenntniß nebmen wird.

_— Die heute erscwienene Nr. 2134 der „Jllustrirten Zeitung“ trägt zum ersten Mal die Bezeiwnung Leipzig und Berlin als Beweis, daß die hier begründete Zweigniederlassung des Weltblatts {Mokrenftraße 63/64) in Thätigkeit getreten ist.

Gewerbe und Handel.

London, 23. Mai. (W. T. B.) Bei der geftrigen Woll- aufktion waren Preise unverändert.

Paris, 22, Mai. (Fr. Corr.) Das „Journal officiel“ veröffentii@t gegenwärtig in Folge der Ersbließung Chinas für den sranzöfisden Erporthaudel eine Reihe genauer Auskünfte über die dortigen Bedürfnisse rund tie Einfuhrartikel, die am leil- testen Abnehmer finden. Die Beric:te rühren von dem französischen Konsul in Kanton her, welcher unter Nummer 86 (reibt: „Die Einfuhrartikel find: leihtes Tub, Flanelle, gewöhnliche gedruckte Stoffe, Baumwoll- und Wollgewebe, Uhren, Messersck{micede- arbeiten, Glaëwaaren, Eisen und Stabl, unverarbeitetes Weiß- blech, Blei, gewöhnlide Seife, Waschblau und andere Farben zum Malen auf Glas und Porzellan. Diese Produkte kommen aus Deutscland, England, Amerika und der Schweiz dur die Ver- mittlung von Häusern jener Länder, die in China etabliri sind. Eine französi\he Konkurrenz giebt es da ni@t. Alle Baumwoll- und Wollstoffe, alles Tuch und alle Seide 2c. entsprechen nit im glei- hen Maße dem winesisden Bedürfnisse. Diese Stoffe müssen eine besondere Lnge und Breite haben, wenn nit, so sind sie nit anzu- bringen. Das haben die Engländer und Deutschen längst begriffen, unsere Industriellen afer weigern {ich, es ihnen gleich zu thun, indem sie sich anderer Maschinen bedienen und eine cigene Fabrikation einri{ten. Now verdienen die sogenannten Pariser Artikel und die Weine Erwähnung. Mit den ersteren werden große Geschäfte gemacht, aber die Japarer verfertigen {on ausgezcihnete Naœahmungen, namentli der Spiel- waaren, und kämpfen mit Vortheil gegen unsere Produkte. Weine werden in großen Quantitäten eingeführt. Deutsche Häuser vertreten größtentbeils unsere Champagnerhändler und mehrere Firmen in Bordeaux. Bald wird die Zeit kommen, da für Adckergeräthschaften, Maschinen und Alles, was zum Eisenbabnmaterial gehört, fih ein weites Absatzgebiet öffnet. Man kann nit dringend genug unsere Industriellen auffordern, {on jekt Prospekte mit zahlreichen Zeich- nungen und der Preiëangabe zu fenden.“

Paris, 23. Mai. (W. T. B.) Die Kontrahenten für das tun esishe Konvertirungsge\chäft sind das Bankhaus Roth- ild, das Comptoir d’Eëcompte, der Crédit industriel und noch einige andere Finanzinstitute. Die 315 000. Obligationen der tunesi- sen Schuld werden umgetauscht gegen 40%/% Titres im Nominal- werthe von 500, welche zu 462 ausgegeben werden.

g Fe OBE, 23. Mai. (W.: T. B. Baumwollen- Wochen- richt. Zufuhren in allen Unionshâfen 6000 B., Ausfuhr na

Vero ettannien 20.000 B., Ausfuhr na dem Kontinent 5000 B,,

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 24, Mai (W. T. B) Natwste

ae 1: ende Dampfer

am 13 p EutsGen Lloyd sind lele Loge

D UiE D in Buenos-Ayres, »Baltimore“ am 22. d. M. in Hn 7 ou au * gestern Nachmittag 2 Uhr in New-York,

Moravia- d, 2% Mai. (W. T. B) Der Postdampfer

Ee er Hamburg-Amerikanisden Padcetfahrt-

engesellschaft ist, y : mittag 3 Uhr auf der Elbe i A Sih Ne RD V EE N

Berlin, 24. Mai 1884.

Heute Vormittag 11 Uhr fand im Garten des Schlosses Mon- bijou in feterliher Weise die Grundsteinlegung zu einer englischen Kirche statt. S G

Ihre Kaiserlihen und Königliben Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin fuhren mit den Prin- zessinnen Töchtern und dem Prinzen Heinri in den Garten ein, woselbst \ der Hofmarschall Graf von Perponcer die

osten Herrschaften ehrfurhtêsvoll empfing. Als Sich das

rlaubte Paar dem Festylaße näherte, wurde Dasselbe von dem Right Reverend Bishop Titcomb aus London und dem Seelsorger der englishen Gemeinde, Reverend R. B. Earée, von dem Vertreter des - engalisben Comités, Reverend Teignmouth Shore, den Vertretern des Berliner Comité’'s und dem Vorstande ter englishen Gemeinde, den Hrrn. Green und Gill auf das Chrerbietigste bewillkommret.

Bor dem Grundstein, über den si dereinst der Altar erheben wird, war cin geshmackvoll ausgestattetes Zelt erritet, in weles Ihre Kaiserlihen und Königlichen Hoheiten eintraten. Hier hatte sich bereits cine geladene Gesellschaft versammelt, in welcher man den Botschafter Ihrer Majestät der Königin von Großbritannien und Irland, Lord Ampthil}, den Minister d:s Königliwen Hauses Grafen von S&leiniß mit Gemahlin, den Ober-Küchenmeister von Röder, das Personal der cnglischen Botschaft, den Polizei-Präsidenten von Madai 2c. bemerkte.

Hinter dem Grundstein nahm die Geistlichkeit, welcher sich der Ober-Hofprediger Dr. Kögel ans&loß, Aufftellung, daneben als aus- führender Architekt Professor Baurath Rascbdorff.

Die Feier wurde mit dem Gesange des Liedes :

„The Church's one foundation Is Jesus Christ, her Lord“

eingeleitet. Darauf hielt der Reverend R. B. Earée eine Ansprache. Als er als englischer Seclsorger vor 3 Jahren nach Berlin ge- kommwen, da sei der Raum, welther der Gemeinde für ihre gotteë- dienftliGen Handlungen zur Verfügung gestanden, längst ein zu flei- ner gewesen. Alsbald babe er den Cntschluß gefaßt, für die Er- bauung cines eigenen Gotteéhauses thätig zu sein. Manthen Plan habe er vorgelegt, habe man&te Unterstüßuvg gefunden, aber aus verschiedenen Gründen habe er von seinem Vorhaben ab- stehen müssen. Bange Zweifel scien in ihm entstanden, ob der Bau überhaupt ausgeführt werde. Da sei der silberne Hocbzeitétag des Kronprinzliwen Paares gekommen, und die Frau Kronprinzessin habe gern Ihre Zustimmung ertheilt, zum dauernden Gedächtniß an den 25. Januar 1883 Gelder zum Bau einer englis{en Kirche in Berlin zu sammelx. Mit freudiger Theilnahme seien in Berlin und Ençg- land Gelder zur Verfügung gestellt worden, und jeßt, 16 Monate nach dem silbernen Jubeltage, erlebe die Frau Kronprinzessin die Freude, den Grundstein zur neuen Kirche legen ¿zu können. Der Geistliche rief elsdann den Schuß dcs allmäthtigen Gottes auf diese Stätte herab, dankte Namens der Gemeinde der Frau Kronprinzef- sin für Ihr huldvolles urd vielvermögendes Eintreten und {loß feine Ansprache mit einem längeren Gebete.

Hierauf verlas der Botschafter Ihrer Majestät der Königin - von Großbritannien und Irland, Lord Ampthill, eine Urkunde, welche, von Ihren Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin 2c. unterzeichnet, kommenden Gesclebtern von der Grundsteinlegung der englischen Kirche in Berlin berichten soll.

Die Urkunde lautet:

This First Stone of the Memorial Church of St. George was duly snd solemnly laid on May 24th 1884 by Her Imperial and Royal Higbness the German Crown Princess, Princess Royal of Great Britain and Irland, This Church of St. George is dedi- cated for ever, for the. beñefit of the Members of the Anglican Communion in Berlin to the performance of Divine Service and the administration of the Sacraments and Rites of the Church according to the Use of the Church of England; having been built by contribution from those in Great Britain and Ireland as well as from those in Germany, who desire by the erection of this Church to express their loyal and sincere congratulations to Her Imperial and Royal Highness on the occasion of Her Silver Wedding in 1883.

Der Boischaster Lord Ampthill hatte die Ehre, die Urkunde, nachdem dieselbe einer Glaskapsel eingefügt war, der Frau Kron- prinzessin überreichen zu dürfen.

Ibre Kaiserlide ünd Königliche Hobeit trat alsdann an den Grundstein hinan, legte die Urkunde in den auëgewölbten Stein und nahm aus den Händen des Reverend Teignmouth Shore die Kelle entgegen, um den inzwisGen angebrawten Mörtel zu verstreichen. Nachdem der Scblußstein in die gehörige Lage gebracht war, ergciff Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit den Hainmer und vollzog die üblichen drei Hammerscläge mit den Worten: To the Glory of (od and the good of His Holy Church We place this founda:ion-stone, in the name of the Fatuer and of the Son, and of the Holy Ghost. Amen.

Vor der Urkunde waren kercits in den Grundstein ge- legt worden: eine Nummer der „Neuen Preußischen Zeitung“ mit dem Datum des heutigen Tages, eine Nummer der „Vossisen Zeitung® vom heutigen Tage. ein englishes Wochen- blatt, cin Zwanzigmarkstück, ein Markftück deutscher Reichswährung mit der Jahreszahl 1884, eine englishe Gold- und eine englische Silbermünzé von diesem Jahre.

Na der Kronprinzessin ergriff Se, Kaiferlicbe und Königliche Ltd Kronprinz den Hammer, dann die Prinzessinnen und Prinz

einri.

Der alfo vollzogenen Grundfteinlegung tolgte die Weiberede des Right Reverend Bishop Titcomb.

Hierauf trat Se. Kaiserlide und Königliche Hoheit der Kronprinz vor und verlas nacstehende in englisher Sprace verfaßte Ansprache:

„Es gereit Mir zu besonderer Freude, an Diejenigen das Wort zu richten, weldbe fih heute versammelt baben, der Grundsteinlegung der ersten englischen Kircbe der Hauptstadt beizuwohnen ; denn dieser Akt verwirklicht eine Hoffnurg, die niht die Kronprinzessin allein, sondern aub Ich lange gebegt habe.

Manche Schwierigkeiten traten der Erfüllung unserer Wünsche entgegen, aber Dank den Bemühungen der hicsigen engliswen Ge- meinde und au vieler Freunde und Gönner, sowobl in England wien Deutschen Reiche, konnten dieselben glücklich überwunden werden.

Mit ehrerbietiger Dankbarkeit erfüllt es Mich, daß Se. Majestät der Kaiser die Gnade batte, die Benutung dieses Grund und Bodens der Krone zu bewilligen, denn Allerhöcbstderselbe ist von den näm- liden Gesinnungen beseelt, welhe einst Seinen Howfeligen Bruder und Vorgänger König Friedri Wilhelm 1V veranlaßten, Räume im Schloß Monbijou der englisck&en Gemeinde abzutreten, wele bis dahin genöthigt war, ibren Gottesdienst in dem Zimmer eines Hotels abzuhalten.

Eine besondere Bedeutung erblicke Ich darin, daß der Geburtstag der Königin für die Grundsteinlegung der englischen Kirche gewählt worden ist, umsomehr, als der {were Verlust, von dem die ntgin heimgesudt ward, jede andere Feier des Tages in diesem Jahre ver- bictet. Siber weilen der Prinz von Wales und die übrigen Mit- glieder der KönigliSen Familie mit ihren Gedanken unter uns, denn ibren eifrigen Bestrebungen ist hauptsäclih der große Erfolg jenes Festes in London zuzuschreiben, welwes einen so bedeutenden Bei- trag zu dem Fonds lieferte, aus welhem ‘die Möglichkeit erwuchs, die trefflichen Pläne des Baumeisters Raschdorff auszusühren.

ie Kronprinzessin und Jh werden dieser Kirche ein um so wär-

meres Interesse zuwenden, als Uns wohl bekannt is, daß die enge

lishen Bewohner Berlins, bei dem Bestreben, sich ein würdiges

Gotteshaus zu gründen, zu gleicher Zeit eine dauernde Erinnerung an Unsere silberne Hochzeit zu stiften beabsichtigen.

en Sie Mi mit den besten Wünschen für den Erfolg dieses

f La ne {ließen und die Hoffnung aussprechen: es möchte

Fremde wo Der Gesang des Chorals;

;0 Lord of hosts, Who ohr The bounds of the Que nal fi ls

baun beitragen, das die engliséea

Ánd yet vonchsafes 5 en i To dwell in Werle mi O ands, { und der Segen des Geistliien [oß Keris

die erh Im Verlag der Kunsthandlung von Awtser

Berlin is soeben das von Berubard Man, , radirte Porträt des annfeld nag s Dr. Stephan Staatésekretärs des Reit

erschienen, f L völlig neuen Seite N Wäkbrend G Künstler ven und arcitektoniswer Darstellungen längst b die Zeitschrift Not pte e in h Pen Bliti 2 rift „Nord un 4 na S4B nissen Turgenjews, Andices E t hien radit so mehr überrasht die sor âltige / Beobachtung der Natur und die LE lien und carafkteristishen Züge der Ers lung, durch welche das ansehnliche 33 : 27 cm sih auszeinet. ç Me Me Os E i Kraft er malerischen Wirkung. Jn vollem Ÿ Pes energifch blidende Kopf, nach redtdhin gewa a gefehen, aus dem tief getönten Fond des Bildes he! vornehmen Eindruck in erster Únie diefer rubigen u Geschlofsenheit der Haltung verdankt, Wise, Ee der Bilvfläche als leit verftändlihes, wayp das Zeichen des Weltpoftvereins, ei Crdfugel 1874 und zwei darüber ges{lossenen Händen, \{ in voa dem dunklen Grunde abhebt, zeigt der üns vo druck auf dem unteren Plattenrande neben dem Naw gestellten als Künstlermarke noch ein zweites mit f; leiht sfizzirt2s Porträt des Staatssekretärs, cine trabt mit der von der Redten gehaltenen * Bef s{ließlid, daß neben der künstlerische; Leistung aud der Druck der Platte unbedingte Anerkennung verdient nd ter

y \ A. Bohl geleiteten Beer ent und ber ju ausstelE. VedersVen Aupserdenereilbern

Der Berliner Scthulverein e Mädchen der arbeitenden Klassen Ferdin Iu

Jahresversammlung ab. Die Thätiakeit des Vereins dem Bericht zufolge, aub im verflo :

Vorsiß des Abg. Dr. Hammacher im Sacle N

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zwei RNicbtungen hin. Der Verein A ¡ine bee n 5 D:

schulen für Mädchen in ihrem immer wi s eine angeinessene Existenz materiell zu mie 0 fu bettilihen Ausbau des gesammten Fi efens für Mita fördernd mitzuarbeiten. Nach beiden Richtungen hin bat er in 1

flossenen Jahre befriedigende Resultate ‘erzielt, An Vila E

den, an Zinsen gingen 240 ( einz bli aber leisteten der Centralvereia für das Wobl

veranstaltete Cyklus von Vorlefuagen, welher dien von 962,58 M ergab. Eine dieser Vorles1 as prinzliben Herrschaften mit ihrem BesuWe.*

der Mitglieder sind dem Stulverein 2M 4 mit 0

der Scbulverein in den Stand gesetzt," die tse fue mit 1400, die 2. und 3. mit je 909 und die L mit 004 unl stüßen. Der Verein verfügt zur Zeit über 7500 Vernöjn. V aus\ck eidenden Vorstandsmitglieder wurden mit Aflinfio gewählt. TO

Wie bereits mitgetheilt, findet die Geit Berliner Presse im Concertsaale am morgigen Sonntage, Mittags 12 Uh von dem Musikdirektor Hrn. Alexis Hollä Vereins statt. Den von Haus Hop nicht die Königlide Hofscbauspielerin Frl, J der Königliche Hofschauspieler Kahle vortra Emanuel Geib-:k hält Professor Dr. Wilh. für den Saal zu 2 4, für die Galerie zu 1 sind Haus-Jrspektor Hrn. Wurm im Königlichen Bi 12 und 1 Ubr und an der Tageskafse zu haben, L das Geibel-Denk¡nal in Lübeck bestimmt.

Im Deutschen Theater geht an Sonnabend, Wil, vieraktige Schaufpiel „Der Hüttenbesizer“ (Le mat

von Georges Ohnet zum ersten Mal in Scene. das Repertoire dieser Wobe Wiederholungen von,

„Der leßte Brief“, „Don Carlos" und „Der Yrobepfel, M19, j

Sonntag, wird „Romeo und Julia“ gegeben * In Krolls Theater seßte Hr. Völ Stadttheater sein Gattspiel, welches er am Mittwoch alé d im „Troubadour“ eröffnet hatte, mit dem gestrigen M ù „Lyonel“ in Flotows reizender Oper „Martha“ fort, und 8 demselben Erfolge, welchen er in seiner ersten Gastrolle Man Vielleiht war der Beifall, den man dem A Künsilet aa gestrigen Abend zollte, stürmisher und reider als 6 Abend. Ließ der Manrico, welcher an seinen Darsteller Anforderungen - stellt, bier und da zu wünshen U erwarb Hr. Bötel als Lyonel, welcher ihm bequemer U scheint, den volleu, unbefstrittenen Beifall des #0 N) sammelten Publikums, dessen Gunst ‘der Künstler á1 mi erworben hat. Wenngleich bisweilen die S i del arf klang, fo ist dies wobl hauptsächlich der hellen Färbung a!

zuzusbreiben, welche bei einiger Anstrengung u e Wie |

bar forcirten Ausdruck verleiht. Was - vor Allem 1e eines ungekünstelten und do kunstvollen Gesanges i

Bewunderung binreißen mußte, war die Me t e Wi

das quellreine Hervorsprudeln der Tône, dur we Lyonet d hörer zu entzücken wußte und zu einer solden Be | daß er die Arie: „Ah wie so fromnm“, n wollendem Jubel not einmal singen mußte,

a O das E an diejen R N , ören zu Tönnen s{ien, verlangt wor M: 1 Lvyonel jedenfalls zu feiaen Glanzrollen piblen und wn getheilten Beifalls sicher sein, sobald eine e tit natürli bet einer fo kurzen fünstlerishen hätigl machen, vers{wunden sein werden. Fr. Di glei anmuthig in Spiel und Gesang wie als V N von Fre Friede als Nancy und Julie. Vei n Hr. Gillmeister, welwer das Trinklied mil 6 boten glei anerkennenswerthe Leistungen, s Hr. Böôtel wird am morgigen N Pa wer E E l z vorleßten Male als „Margare N l Hrn, Bötel in nächster Wowe N „Dent der jtd Donnerstag und Sonnabend. Am ane: lar darauf cin fold? Tenorist sein hiesiges Gastspiel, um unm in Riga zu beginnen.

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Redacteur: Riedel.

U T } 72: W, Elouts Das Verlag der Expediiion (Soli) Orud: V Fünf Beilagen (cins(ließlih Bôrser-Beilags).

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‘und ni@t vil L | i daß eine nochmalige Wiederholung von n niét 4

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