1884 / 211 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Sep 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Norwegen.

o Ein Rundschreiben der norwegishen Regierung vom 28. August Abänderung der früheren Vorschriften (Reichs-An-

d. J. bestimmt in zeiger Nr. 195 vom 20. August) I. Folgende choleraangesteckt angelehen: Japan, Ch

des Rothen Meeres, Spanien, Smyrna,

zu verbleiben.

IT. Folgende Gegenden werden angeschen, daß sie in so naber Verbindung mit choleraangesteckten Orten stehen, daß eine Seuchen- übterführung durch Reisende befürchtet werden kann :

Irland, Belgien, Holland und die deutschen

Auf Swiffe, welde von diefen Gegenden zum Reiche kommen, und unterliegt das Schiff

Vereinigte Staaten von Amerika.

Städten von 250 Einwohnern in Staat Jowa, ist eine Epidemie auf- Aerzten für Cholera gebalten wird. mit Schmerzen in den Eingeweiden und Bis jevt sind in Cantril Der Tod trat innerhalb

5 englishe Meilen westlich von Cantril, ereignete si am 18. August ein Todesfall, den die Aerzte ebenfalls für einen

Großbritannien und Häfen der Nordsee.

soll die Quarantäneflagge aufgehißt werden, einer Visitation.

In Cantril, einem kleinen der Grafschaft Van Buren, getreten, welwe von manchen

Die Krankheit beginnt Dur{fall, weldem Krämpfe folgen. 32 Personen erkrankt, von denen 8 ftarben. weniger Stunden ein,

In Milton,

Fall von Cholera erklären.

Egypten. In Folge Beschlusses des Gesundheitsrathes zu Egypten vom 5 August werden Provenienzen aus Saigon, Singapore, Pointe de Galles und Colombo von dem genannten Tage ab zum freien Verkehr

in egyptishen Häfen wieder zugelassen.

Gegenden (stader) werden bis auf Weiteres als

na, die ostindishen Inseln, Ostindien, die Häfen ez, Mesquinez, Dar el Beida in Marokko, Jtalien, Frankrei, Uruguayana in Bra- filien. Fahrzeuge mit Cholerakranken an Bord und bestimmt nach norwegishen Häfen müssen von dem Lootsen nah der Duarantäne-Cinrihtung von Christiansand verwiesen werden ; in anderen Häfen seten si die Schiffer dem aus, die Kranken an Bord zu behalten und inzwishen in Quarantäne liegend

vollen Handlung, dem he sich derselbe gestalten,

Ohne auf das Stü der Leistung des Frl.

als musterhaft bezeihnet werden

Simeon, dieser auf dem

gegeben Vor Allem kunstverftändige

boten hat. Händen eine Swärmerin, eine Karrikatur werden.

Zuschauer starke

unwahr sind. Ueberall kleinen Klippen, sie

vermied

wo der tragische Korflikt zu konstatiren,

zard.

Berlín, 8. September 1884.

Potsdam, 8. September. Abend bei Neuendorf erfolgte

Abend 7 Uhr 51 Minuten von bier na

Weicenstellung auf einen todten Strang. befindlide Centralapparatbude Nr. 33 wurde

mert, der Maschinist wurde Heizer ist leiht verleßt. Unglüdcksfalls nit eingetreten.

Rom,-:6. September. (W. T.

B.) Von den in der Schwefel- Grube bei Nicosia vershütteten Arbeitern sind 20 gerettet worden. Die Regierung hat den Familien der Verunglückten 2000 Frecs. über-

wiesen.

Kopenhagen, 7. September. (W. T. B.) Die Versammlung der evangelischen Allianz ift in der gestern Abend ftattgehabten nachdem Andersson (England), Graf Monod (Frankrei) ibren Dank für die der Theil gewordene entgegenkommende Aufnahme aus- gesprocen hatten. Auf die Sc{lußsißung folgte voch cin gemeinsamer Gottesdienst in der glänzend erleuteten Frauenkir(e.

Im Victoria - Theater seßten gestern die Mitglieder des Tag Herzoal. meiningensen Hoftheaters ihr Gastspiel mit der Aufführung Fitger vor au®verkauftem Hause fort. Die hoch- gespannten Erwartungen, mit welhen das äußerst kritish gesinnte Publikum der Vorstellung entgegensah, sollte nit getäuscht werden. Das gewaltige Stück mit seinem dankbaren Stoff, der wirkungs-

Sißung gescklofsen worden, Bernstorff (Berlin), Versammlung zu

der „Hexe“ von A.

(W. T. B.) Ueber eine gestern Entgleisung eines Eisen- bahnzugs wird von authentischer Seite mitgetheilt; Neuendorf und Wannsee abgelassene leere Personenzug gerieth bei Neuendorf in Folge falscher Die am Ende desselben vollftändig zertrümmert, der Pakwagen lief auf die Lokomotive auf und wurde ebenfalls zertrüm- getödtet, der Zugführer ist \{wer, der Eine Verkehrsstörung is in Folge des

welche ihn allmählich

er Almuth liebt, Thalea aber gewiß eine Rolle,

ift. Leider: hat der als Liebhaber ein \üßlib gespielt wird, wie es so büße diese dieser Rolle rigteit derselben

Der gestern

dürfte Hrn.

Wachtmeister des ihn die damalige wettererprobter Haudegen, dern auch mit Worten

kein Fe oler Klopffec(hter.

als H ihren vermeintlichen Zauberneßen streben, an dem er wirkungsvolle Figur,

batte.

L q gen Kampf der Leidenschaften, darf an und für sih {on eines Erfolges sier sein; um wievicl großartiger muß À wo so fleißige und so tüchtige Kräfte ihr Bestes daran seßen, cine Musterleistung zu bieten? Der gewaltige welcen eine wirkungévolle Zeichnung des vom Dichter meisterhaft egebenen historischen Hintergrundes erfordert, das ttliben Anschauung und des Geistes jener

arakter, wie ihn die damalige Zeit, welche eine so seltsame stalt1 der menslichen Gesellschaft bewirkte, war in allen seinen Feinheiten ridtig aufgefaßt. Die aufgeklärte, ' ihrer Zeit hinauéshauende S{ülerin des alten jüdischen Philosophen dies Wege der Spekulation zum Atheismus ge- langte Freigeist war in feindurhdater Weise aufgefaßt und wieder- bermied Frl. Lorenz, und hierfür wird ihr jeder e Zuschauer Dank wissen, jede Uebertreibung, zu welcher der mit starken Affekten arbeitende Dichter selbst genug Handhabe ge- Leicht konnte aus der Philosophin in ungeschickten aus der Scenen , auer Anforderungen d zu rührseligen Schauspielerkunststückchen, welche wirkungsvoll aber Frl. Lorenz mit feinem Takt diese ( hatte ihre Rolle rein und {arf aus der Um- büllung berausgeshält und gab sie makellos. Vortrefflich stand ihr der dâmonische Zug, der grauenhafte Nimbus, welcher in der Rolle liegt; in den Scenen, wo Verstand und Leidenschaft in ihr kämpfen, zur bôhsten Steigerung gelangt, hält sie stets das rictige künstlerishe Maß inne. | sei glei hier cine Rolle besprochen, welcher sonst erft der dritte Rang ihrer Bedeutung nah gebürt, nämli die des Ed- Edzard kehrt, ein rauher Kriegsmann, nah zehnjähriger Ab- wesenheit in Krieg und Kriegselend in die Heimath zurück. Er ift eine biedere Mannessecele, vertrauend, kräftig, hoffnungsfreudig. Er findet seine Geliebte verändert vor ; sie ist älter geworden, nit nur an Jahren, sondern mehr noch in Geist und Anschauung, eine grübelnde Natur, gegen Abneigung erfüllt, je mehr er in der jüngeren Schwester Almuth findet, was er auf seinen Kriegsfahrten daheim ersehnt. Der Kampf der Leidenschaft beginnt, und er unterliegt, indem heirathen will, um sein Wort zu halten, welche reih an Korflikten und mächtigen Affekten Dichter {on diesen Edgard in seiner Eigenschaft wenig zu weih gezeihnet. Wenn derselbe aber gestern durch Hrn. Willy Felix ges{ah, Rolle alle Sympathie cin. Felix d erkennen lassen. lien Kritik sci mit Vergnügen einer Leistung gedadt, welche sih ebenbürtig an diejenige des Frl. Hrn. Karl Weiser. Lubbo is ein Charakter, wie wilde Zeit wohl bilden konnte, ein stablharter, « A nit mit dem Schwert allein, son- er streiter in alttestamenilidem Sinne, l Sein Glaubenseifer, seine Frömmig- keit ift die cines Puritaners. Aber er ift ein Kind der 3 gläubis, unduldsam gegen Alles, was nicht im Gesichtékreise seiner sittlih-religiösen Anschauung liegt. So muß ihm denn Thalea bald ere ersbeinen, und sie zu vernichten, seinen geliebten Herrn aus

Apparat,

Studium der

Zeit, die technisch

richtige Ausführung der Requisiten und Kostüme, dies Alles findet si | punkte. Der Jesuit, cine vom Dichter nit sa: dieser Leiftuna des Aa dba a Kunstinstituts vorzüglich vereinigt. | geführte Figur, fand in Hrn. Arndt einen M gen “V selbst nâber eingehen zu wollen, sei gleich von gemessenen Vertreter. Von der Almuth des Frl. , Wen; Olga Lorenz als Thalea bemerkt, daß dieselbe | welhe für das erkrankte Fel. Bartoscheck

darf. Dieser eigenariige Pn e

altung

weit über den engen Gesicbtskreis | zu unkestimmt,

leidenshafilicen Gelehrtin wo an die Nerven der gestellt werden, verleiten

e. Haus.

Um einen Gegensaß

Bühne als

strôm

Ein fleißiges Studium erst die ganze Schwie- Nach dieser weniger erfreu-

mehrt.

Lorenz anreiht. Es ift dies der

genannt ibel, ein echter Gottes- kein wüster Raufbold und | Lorßings

belmsftädti

eit, aber-

¿u befreien, ist sein ganzes Be-

urcht uvm | zu hören, mit

Hrn. Joseph Serpentin.

lars mans a

“Ea A

M E Inserate für den Deutschen Reih8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- egister nimmt an: die Königliche Erpedition

des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers :

1, Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl.

L Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

Deffentlicher Anzeiger.

Ents{luß, durch- ihren Tod mit seinen Herrn zu retten, welch eine halten, und keine derselben ließ Hr. ee Evans N stark anen e ein strenggläubiger Lutheraner, mit dem evolle

Bund s@licßt, und beide mit vollster Inbeunst co ge Iesuiten ist von einer hinreißenden Wirkung und bildet für beide Rollen Glani:

sih als von einem, wie wir annehmen, ersten Versu now nit viel berichten, dieselbe geht wohl noch über der Dame hinaus.

shieden- mehr machen, tigen Inscenirung braucht wohl kaum erst gedacht zu werden, st wie immer vollkommen und großartig | auf die Volks\cenen doch ein allzu großes Gewicht gelegt wird Q daß g E rfen, k L R : er Fa ; eine aroße Anzahl der Theilnehmer thut des Beweglikeit und Minenspiel zu viel, a9 daß das Friedensgeschrei im ersten Akt É und beständige Nähe ermüdend wirkt; ein Auf- und Abwogen hee Volksmenge, wie es in Wirklichkeit do der Fall ein Arschwellen und Abnehmen des Tones zur Folge haben. Se Ma E A gagli@e Hoheit Prinz Christin g eswig, sowie re Königlichen Hoheiten die Erbyri Meiningen und Prinzessin Christian. Prinzessin ty

Im Neuen Friedrih-Wilhemstädtischen zielte die gestrige | Das jugendfrishe Werk fand Seitens des Publifkumé Neuem die günstigste sib die Damen

Binder, Rosen, Beiden und Broda.

Hr. Anton Schott tritt am Mitiwoh auf der Kro[[5t „Robert der Teufel“ auf, n glänzendften Rollen j f folgt am Donnerstag und bringt eie Wiederholung i „Lucia“ oder von „Rigoletto“.

Im Belle - Alliance- Theater findet am [eßte diesjährige Extravorstellung ftatt, und ist bierzu auf Verlangen eine Wiederholung des Birch-Pfeiffecsen a „Dorf und Stadt“ angesetzt, in welhem theater zu Dresden als Lorle debütiren wird.

Die Zahl der Theaterinstitute in Berlin ift wieder un éi onnabend wurde am Alexanderplaßz eine t eröffnet, welche, aus dem Quarg bervorgegangen, jeßt ten Oper“ führen und si hauptsählih auf die kleiner Opern bes{ränken wird. Das neue Institut führte j der Lorßing's{en Oper „Czar und Zimmermann“ ein, un fo ugsih E e anzudeuten, PoN dieser Komponist, nab dem eigentliÿ dz eater i werden Ï beherrschen wird. Die Eröffnungsvorstellung wurde he eftouverture, wele er zur Einweihung f Fricdrid ben Theaters im Jahre 1850 komponirt Wt tus Das Publikum hatte si zur Einweihung des neuen Ci welches ret ansprechend renovirt ist und einen freundliß ird mat, zahlreich eingefunden, und brate dem neuen Unterns ir bar die denkbar aünftigste Stimmung entgegen. Was die N l erne] i betrifft, so läßt sid wohl von dem erften Mal ein endgültig® U schließlid zu Grunde geht. Diese gewaltige, | nit fällen; es liegt auf der Hand, daß j eine der s{önsten, welhe die neuere Bühnen- literatur erzeugt hat, verlangt denn auch einen meisterhaften Dar- fteller, und sie fand ihn in Hrn. Weiser. Für den feinen Gesdmack des Künstlers, der ein tiefes Verständniß für seine Rolle an den sriugen waren, an entfernteren Stätten ihre Kunstbedürfnis Tegt, zeugt die prächtige Maske, welche Hr. Weiser angelegt

Von Anfang bis zu Ende führte derselbe seine Aufgabe meisterhaft durch. Der erwachende Argwohn, die F seinen geliebten Herrn, der ihn eins vor chmahvollem Tode bewahrte, sein religiöser Zweifel, sein Widerstand gegen den Jesuiten, seine un- ershütterlide Ueberzeugung, daß die Hexe sterben muß, sein heroischer

Am S

mit manchen S@wierigkeiten zu kämpfen haben wird, ehe alé in Gang fommt und ein dur&s{lagender Erfolg erzielt werdenim Jedenfalls werden die Bewohner jenes Stadttheils, welche bis Y

efriedigen, die Eröffnung dieser neuen geringes Eintrittsgeld Gelegenheit haben, reuden begrüßen. azl, der Peter Jwanoff von Hrn. Alwin Iüchh Marie von Frl.

Hintansezun

Fülle von Aufgaben if Ke

gaben ift hierin ent, Weise ungelöst. E v Scene, wo der Wawtmeifter, einen

zu ihrem Gott bete

in dieser Roll/

das Der Jude Simeon des Hrn, Paul ‘Migermigg

zu farblos gehalten, aus dieser Rolle 1 t f als es Hrn. Richard gestern gelang, Md ey

eintrat, H j | f

Nur will uns bedünken, de beispielsweise im vierten A

Nicht verschwi J durch feine Gleiche lena Y

ist, muß do zu6

Theatex y auêverkzuse

iederaufnahme der „Fledermaus“ ein

Aufnahme. In die Ebren des

1 Abends rißshe-Wagner und Koh mit

den Herren Es

bekanntli einer Das vorleßte Gastspiel des Frl. Am

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el. Lehmann tg fyj,

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früheren Vaudeville-Theatæ h Namen : “A fädti

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follte, wohl hauptsätli Äetectvire

nit

ein so junges Îi

Oper, in welcher sie E

wirkli&e LTheaterleistüs Gespielt wurde der Car

Junker, der Bürgermeister von Hrn,

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5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expedi „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasensä| & Vogler, G. L. Daube & Co., E, Sl Büttner & Winter, sowie alle übrigen größer

7. Literarische Anzeigen. S A Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32, Verloosung , Amortisation, Zinszahlung | 8. Theater-Anzeigen | In der Börsen- Aunoncen - Bureaux 1. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten. / beilage.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. [40002]

Oberförsterei Altenplathow bei Genthin, Kreis Jerichow TI., Regierungébezirk Magdeburg, kommen nastebende Holzmassen im Laufe des Wadels ri rfe zum meistbietenden Verkauf:

n

Festmet.: Eichen 50 Nuthbolz, 270 Brennholz ¿ Weißbuchen 10 L 65 Ï Birken G Erlen und} 150 G 749 é Aspen e Kiefern 3490 E

Die- einzelnen größeren Verkaufstermine sind am besten durch das Amtsblatt der Königlichen Regie- rung zu Magdeburg zu verfolgen.

Swluß des Verkaufs Monat Februar f. a.

Altenplathow, den 5. September 1884.

Der Königliche Oberförster.

[40001] Holzverkauf.

Aus der Königlichen Oberförsterei Chorin follen Mittwoch, den 24. d. M,, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gastlofale folgende Brennhölzer im Wege des Meistgebots verkauft werden: Scut- bezirk Briß Jag. 254, 255, 256, 257, 262, 263 u. Tot.: 170 rm Eichen Kloben 1. Kl, 232 rm do. IL. Kl, 23 rm do. Spaltknüppel, 443 rm Buchen Kloben T. Kl, 310 1m do. II. Kl, 47; rin do. Spaltknüppel, 38 rm Birk. Kloben, 18 rm do. Spaltknüppel, 37 rm Elsen Kloben, 279 rm Kief. Kloben, 52 rm do. Spaltknüppel; Schußbezirk Nettelgraben aus sämmtlichen Sclägen: 65 rm Eiccen Kloben I. Kl, 94 rxm do. Il. Kl, 410 rm Bucen Kloben T. KL, 463 rm do. 11. Kl, 204 rm Kief. Kloben, 58 rm do. Spaltknüppel, 86 rm Buchen Spaltknüppel; Scußtbezirk Chorin Jag. 215 : 248 rm Kief, Kloben, Jag. 199, 201: 300 rm Buchen Spaltknüppel; Schubbezirk Kahlenberg Jag. 145: 49 rxm Kief. Kloben, Jag. 193: 30 rm do., Jag. 174: 129 rm Kief. Spaltknüppel, Jag. 176: 64 rm do.; Schubbezirk Liepe Jag. 131: á0 rm Buchen Kloben 11. Kl.,, aus verschiedenen Jagen: 24 rm Birk. Kloben, 54 rm do. Spalt- knüppel, 100 rm Kief. Kloben, 104 rm do. Spalt- knüppel.

Bemerkt wird, daß auf angenommene Gebote Ls des Steigerpreises als Angeld im Termine gezahlt werden muß und daß die sonstigen Bedingungen im Termine werden bekannt gemacht werden.

Chorin, den 6. September 1884.

Der Forstmeister. Bando.

[40000] Oberförsterei Schermke. (Reg.-Bez. Magdeburg.) ) RIRRAS November cr. kommen aus den dies- seitigen Waldungen vor dem Einslage na Maaß- einheiten in großen Loosen zur Versteigerung:

Eichen: Zopfenden bis 22 cem Oberstärke berab circa 90 fm. Scwates Stamm- und Stangenholz, 14—33 cm Durchmesser, bis 15 m lang bei 8 cm Obetrstärke =

ca. 60 fm. Rothbuthen: Flainmenter 45 ecm und mehr Durchmesser, ca. m. Hainbudqhen :

Nene Stammenden, bis 44 em Durchmesser, ca.

m. Scichtnußholz in Rollen von mindestens 15 ecm Oberstärke = ca. 35 rm.

Birken: Nußabschnitte von 20 ecm und mehr Durchmesser ca. 70 fm.

Fichten: Stamm- und Stangenholz, 8—30 em Dur&messer, bis 16 m sang ca. 50 fm. Oschersleben, den 6. September 1884. Der Oberförster. von Seelftrang.

No Pferde-Verkauf in Hannover. In Folge der diesjährigen Ausrangirung sollen am Montag, den 15. d, M,,

1) Vormittags 10 Uhr auf dem Welfenplate vor Kaserne Nr. 1V. etwa 6 Artiklerie-Pferde,

2) Mittags 12 Uhr auf dem Hofe der Kaserne Nr, IX, am Königswerther Plat Eingang durch das Thor an der Ulanenstraße etwa 20 Kavallerie-Pferde,

öffentlich meiftbietend verkauft werden. 1. Hannov. Ulanen-Regiment Nr. 13.

[40003] Eisenbahn-Dircktionsbezirk Erfurt.

Es sollen pro Etatsjahr 1885/86 verdungen werden:

a. 77000 Stüdck eihene Bahnshwellen,

b. 6500 Ifd. m eihene Weichenshwellen, c. 5000 Stück buchene Bahnswellen,

d. 144000 Stüd fieferne Bahns{wellen, und e. 40000 Ifd. m ficferne Weichenshwellen.

Die Bedingungen für diese Lieferungen sind gegen Franko-Cinsendung der Selbstkosten inkl. Porto von 60 „§ von uns zu beziehen.

Gefällige Offerten nehmen wir bis zum 24, d. Mts. entgegen, die Eröffaung derselben wird am folgenden Tage früh, 9 Ubr, in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden.

Erfurt, den 4. September 1884.

Materialien-Bureau.

[40005] Submission auf Lieferung von 90 t Seiten- laschen.

Termin arm 22. September 1884, Vormittags 9 Uhr, im Materialien-Bureau.

Die Offerten sind versiegelt, porto- und gebühren- frei späteftens zum oben angegebenen Termine

an das Materialien-Bureau, Trankgasse Nr. 49, einzureien.

Die Bedingungen können gegen Erstattung von 0,3 M in baar oder in Briefmarken von dem Ma- terialien-Bureau bezogen werden.

Cöln, den 3. September 1884,

Königliche Tb R S errt (linksrheinische).

(800 Bekanntmachung.

Die Lieferung der für die biesigen Rahta&ktmann- s{aften im Rechnungsjahre 1885/86 erforderlichen Stiefeln foll aa den Mindestfordernden vergeben werden. Die Probestiefeln sowie die Bedingungen, unter welchen die Lieferung zu erfolgen hat, liegen im Büreau des Kommandos der Schußmannschaft, Mühlendamm Nr. 30/31, zur Ansicht aus.

Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift:

Lieferung von Stiefeln für die Mannschaften des Nachtwachtdienstes*

versehen, bis zum 6. Oktober ct,

10 Uhr, im Central-Bürcau des

Zimmer 27, abzugeben. Die Eröffnung der Angebote findet i

der etwa erschienenen Bewerber an demselbzi Utt,

Vormittags 11 Uhr, in der Kalkulatur, lw

markt Nr. 3, Zimmer 40, stait. A Berlin, den 1. September 1884.

Königliches Polizei-Präsidium, von Madai.

[40016] Bekanntmachung. Ein von Kalckreuth'shes Stipendium betreffe. Von den vom Churfürftlich U Obe Chriftian Eusebius von Kalckreuth auf Siegertd im Jahre 1739 gestifteten, unter der Verwaltu der Stände der Ritterschaft des Königlich Sits \{en Markgrafthums Oberlausitz stehenden, bd Stipendien ist das für ein Mitglied der Fanil von Kalckreuth bestimmte im Betrage von jh 600 & vom L Januar 1885 ab auf drei W vakant geworden. N / Nur Studirende und Milikärs, welche lefin mindestens Fähnride scin müssen und noch i Hauptleute erster Klasse sein dürfen, sind, went si zur unveränderten Augsburgscken Confession sid kennen und dem Gescblechte des Stifters angehört, au dasselbe Wappen führen, beleihungsfähig v Gesucde nebst dea erforderliden Zeugnissen sin bis zum 1. März 1885 hierher einzureichen. Bauten, am 6. September 1884. Das m [reten empel, Landesältester.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (S ch olz.) | Druck: W. Els ner. Fünf Beilagen (eins{ließlid 2 Börsen-Beilagen). (1061)

Berlin: