1884 / 259 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Nov 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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- von Wady:Halsa vor Ende November zu ermöglichen.

om, 1. November. (W. T. B.) Gestern N Ta Me Provinzen 19 Erkrankungen und

der Cholera vor. 14 LodeaiLe an G Neapel isst heute

T (W. T. D.) M

nur eine, gestern bereits als erkrankt gemeldete Person an der Cholera gestorben; eine neue Cholera:Erkrankung i heute nicht vorgekommen, und die Ausgabe eines Cholera- Berichts daher heute unterblieben. \

Turin, 2. November. (W. T. B.) Der König und die Königin sind heute hier eri um den aus Anlaß des Shlusses der Ausstellung attfindenden Festli ch- keiten beizuwohnen. Der Empfang dur die Bevölkerung war ein äußerst enthusiastischer.

Amerika. New-York, 2. November. (W. T. B.) Bei einer politishen Versammlung in Reu-Fberia (Louisiana) kam es zu Ruhestörungen, wobei 6 Personen getödtet und viele verwundet wurden.

Afrika, Egypten. Kairo, 30. Oktober. (Allg. Corr.) Das 1. Bataillon der Gordon-Hochländer wird am 3., das 1. Bataillon des West-Kent-Regiments am 6. und das 1. Bataillon des Königlichen irishen Regiments am 8, November den Nil hinauffahren. Lord Wolseley ist in Dal angelangt und wird am 3. November in Dongola erwartet. Der Correspondent der „Times“ in Alexandria meldet, daß der Dampser „Ghizeh“ oberhalb des zweiten Katarafts gesheitert sei. :

3. Novembex. (W. T. B.) Ein Telegramm des „Reutershen Bureaus“ aus Dongola, von heute sagt: Der Mahdi hat seine Streitfkräste um Khartum zusammengezogen und General Gordon aufs Neue zur Er- gebung aufgefordert. Zwei von den englishen Behörden neuerdings nah Khartum abgesendete Boten sollen vom Mahdi festgenommen worden sein. Eine große Anzahl von Auf- ständischen befindet sih in Berber; ebenso sind die Brunnen auf dem Karawanenwege zwishen Debbeh und Khartum von Aufständischen beseßt. :

Wady-Halfa, 30. Oktober. (A. a, Es herrs{ht hier

egenwärtig ein reges Leben. Eine großz Anzahl von Leuten ist an der Arbeit, und Energie, verbunden mit Methode, ver- rihten Wunder. Bis zum Abend werden niht weniger als 140 Boote den zweiten Katarakt hinter s haben, und man hofft den Rest mit wenigstens 50 Booten täglich her- über zu hafen. Dur die von Lord Ch. Beresford herge-

halt: Zoll- und Steuerwesen: Deserung eines Stations-Controleurs. Veränderungen im Bestande und in

und Steuerstellen, Lehranstalten, welche zur Ausstellung von Z \chajtlihe Befähigung für den einjährig-freiwi rechtigt sind; stalten; Eingehen einer derartigen Anstalt. Handels- und Ge- werbewesen : Verzeichniß der, l den und den Ayjorberunges der Reblaus-Konvention entsprecbend er- klärten Gartenbau- x.

Centralblatt für das Deutsche Reih. Nr. 44. Jn-

den Befugnissen von Zoll- Nachtragsverzeichniß höherer eugnissen über die wissen- igen Militärdienst be- provisorisb berechtigter An-

Militärwesen:

desgl. Namhaftmachung regelmäßigen Untersuchungen unterliegen-

nlagen in Belgien. Eisenbahnwesen: Er- nennungen von ricterlicen Mitgliedern des Reichs-Eisenbahn-Amts. Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiete. Amtsblatt des Reihs-Postamts. Nr. 56. Inhalt: Verfügung: vom 29, Oktober 1884. Eröffnung der Eisenbahnstrecke Lauterberg (Harz) St. Andréglbets. ; Marineverordnungsblatt. Nr. 22, Inhalt: Civil- versorgungs\{eine. Stempelung der Bekleidungsstücke. Marine- seife. Passagiertafelgelder. Sciffsmaterialien 2c. in Kapstadt. Swiffösbücherkisten. Kohlenbeshafung. Amtskautionen. Personalveränderungen. Benachrichtigungen. Justiz-Ministerial-Blatit. Nr. 40. JSnhalt : Allge- meine Verfügung vom 24. Oktober 1884, betreffend Anträge auf Beweisaufnahmen, von denen im Auslande Gebrau gemacht werden soll. Erkenntniß des Reichsgerichts vom 12. März 1884. Central-Blatt der Abgaben-Gesehgebung und Ver» waltung in den Königlich preußishen Staaten. Nr.22. Inhalt: Anzeige der im Reichs-Geseßblatte erschienenen Gesehe und Verordnungen. Allgemeine Verwaltungsgegenstände : Ver- änderungen in dem Stande und in den Befugnissen der -Zoll- und Steuerstellen. Zuständigkeit der Provinzial-Steuerdirektoren für die Entscheidung über Anträge von Beamten auf Verseßung in den Ruhestand, sowie für die Festseßung der Pension und Anweisung zu deren Zahlung. Zulassung der Obligationen der Prioritätsanleihe der Hamburg-Bergedorser Eisenbahn zur Bestellung von Amts- fautionen. Statistik: Summarische Uebersicht der im Jahre 1883 bei der Verwaltung der indirekten Steuern angestellten Militär- personen. Personalnachricten.- Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 44. Inhalt: Amtliches: Personalnacrichten. Nichtamtliches: Zur Geschichte der Technischen Hoschule in Berlin. Die Frage der Kanalisation in Wiesbaden. —-Die Tunnel der Untergrundbahn in London. ur Baugesichte und zur Restauration von Or San Micele in orenz. Vermischtes: Cinweihungsfeier der Lecnischen D in Berlin. Preisbewerbung für Entwürfe zu dem Gestell einer Familien-Nähmaschine. Das neue Concert- und Vereinshaus in Stettin. Einführung kontinuirliher Bremsen auf den preußischen Staatsbahnen. Bedeutung der französishen Küstenschiffahrt. Halbtidehäfen. Bücherschau.

rihtete Tragestrele von 2480 m isstt die Arbeit in hohem Grade erleichtert, weil dadurch die größten Schwierigkeiten der Katarakte umgangen werden. Die Boote werden dur Arbeitergruppen in Stärke von 35 Mann mit Hülse von Walzen über die Tragestrecke befördert ; es sind sieben derartige Gruppen thätig und die zur Herübershaffung eines Bootes erforderliche Zeit ist dur{chs{nittlich 11/4 Stunde. Man hofft, daß Alles hinreichend vorgeschritten sein wird, um den Vor- marsch der berittenen Truppen mit den Geschüßen

Zeitungsftimmen.

Der „Schwäbische Merkur“ bezeihnet das Resultat der Wahlen als ein für die nationalliberale Partei erfreuliches und fagt dabei:

. . Da steht Württemberg obenan, wo das Blatt nun au bei den Reichstagswahlen, wie früher bei den Landtag8wahlen, si gewendet

Kunft, Wissenschaft und Literatur.

Fr. Chr. Swlossers „Weltgeschichte für das deutsche Volk.“ Vierte Ausgabe. Mit zahlreichen Abbildungen und Karten. Von Neuem dur{gesehen und ergänzt von Dr. Oskar Jäger und Dr. Franz Wolff, 20. Auflage, Berlin bei Oswald See- dagen. „Friedrih Christoph Schlosser ist der Nation bekannt als der erste Universalhistoriker großen Stils, den sie hervorgebracht hat, als der Erste, der die Riesenaufgabe unternommen hat, den Gesammt- umfang der Geschichte der Menschheit dur eigene Quellenforshung zu bewältigen, als ein Schriftsteller, der den Denkmälern einer un- vergleichlihen Geisteskraft eine Seele eingehaubt, welche die Seele der Nation ergriffen, ibren besten Theil Jahrzehnte lang wie eine an- dâchtige Höôrerschast um ihn versammelt hat. Einem großen Gedan- ken ist dieses Gelehrtenleben gewidmet gewesen ; es galt ihm, wie er felbst am Anfange seiner Laufbahn sagt, „die Größe der mens{lichen Seelezu erforschen in den Ereignissen aller Zeiten“; die Thatsache, daß, die Art wie ers that, sichert ibm einen Ehrenplaß unter den Erziehern unseres Volkes.“ So leitete Professoc Dr. Wilh. Oncken am 2. September 1878 seine Festrede -bei der Enthüllung von Sclofsers Denkmal zu Jever ein. Und G. G. Gervinus urtheilt über Schloßjer :

hat, wo die Volkspartei dur die Deutsche und die ihr verwandten Parteien fast überall wieder verdrängt ist. Ueberhaupt, wie sieht es mit dem „neuen Stern“, als welhen Fürst Bismarck die Volkspartei im Reichstag vor 3 Jahren ironis begrüßt hat selbs die Ironie aus solhem Munde ift im jeßigen Wahlkampfe als Zeugniß für die Macht und Herrlichkeit der Partei verwerthet worden —, wie sieht es mit diesem neuen Siern aus? Man wird si ein \harfes Fernglas anschaffen müssen, ihn überhaupt noch, etwa ganz hinten im Schwanz des großen Centrums, zu entdecken. Die „Frank- furter Zeitung* singt, um die Niederlage ihres Sonnemann etwas fleiner erscheinen zu lassen, ein Klagelied über die sozialdemokratifche Hocbfluth, unter der eben auch die Volkspartei in Frankfurt zu leiden habe. Sn der That is die geradezu bemerkenswertheste Erscheinung der diesjährigen Wahl das mächtige Ansteigen der sozialistishen Stim- men, wenn demselben aub nicht eine eben so starke Vermehrung der sozialdemokratishen Abgeordnetenzahl entsprechen wird. Die demokratischen und „freisinnigen“ Blätter wissen natürlich die Gründe ganz genau: Erbitterung durch den Druck des Sozialisten- geseßes, durch den „Staatsfozialismus“ geweckte Mißpver- ständnisse und gesteigerte Ansprühe u. s. w. Nur das Fegen vor der eigenen Thüre unterlassen sie. So muß es denn von Anderen besorgt werden, wie z. B. in Frankfurt selbs vom Frankfurter Journal, welches sehr treffend sagt: „Seit dem Oktober 1878, wo dur das Inkrafttreten des Sozialistengeseßes die sozial- demofkratishe Presse unterdrückt wurde, häben fortschrittlihe Redner und die gesammte fortschrittlide Presse, niht minder die demo- fratishe und schließlich die deuts - freisinnige das Aeußerste gebs um die Arbeiter zur Unzufriedenheit aufzustacheln, sie mit Erbitterung gegen andere Erwerbsflafsen zu erfüllen, ihnen das „Vertrauen zu der ernsten Absiht der Regierung und der gemäßigten Parteien, die Lage der Arbeiter zu verbessern, zu nehmen, die in Ausficht gestellten*Maßregeln als freiheitsfeindlich, unpraktish und den Intereffen der Arbeiter nachtheilig darzustellen und die Achtung vor der Autorität des Staates und seinen Organen zu untergraben. Unzufriedenheit zu säen um jeden Preis, das war die Loosung. ißtrauen zu erwecken, - Geringshäßung der Männer, die an die Sozialreform Hand anlegten, zu nähren, das war ihr eifrigstes Bestreben. Die geflissentlihe Erregung der Wahnvorftellung, als könne der Staat bei Steuererlafsen von fabel- hafter Höhe und ohne gleichzeitige Ersbließung neuer Einnahmequellen seine Aufgabe lösen, das frivole Spiel mit der „Pfeife“ und mit der „Lampe“ des armen Mannes, mit der Vertheuerung der nothwendigen Lebens- und Genußmittel das Alles hat den Zweckt, die Arbeiter usen zu machen und ihnen den Glauben an die Besserung ihrer n erie Boden der bestehenden Rechtsordnung zu nehmen, nur

Die „Berliner politishen Nachrichten“

i bm: / p \ch chri d 8 es mit der angeblihen Vertheuerung nothwendigster Lebens- bedürfnisse durch Eingangszölle eigentlich auf fi hat, zeigen uns die neuesten Preisnotirungen des Odessaer Kohlenmarktes. Bekanntlich ist unlängst der russishe Eingangszoll auf fremde Kohle nit un- wesentlich erhöht worden. Die Spekulation zögerte daraufhin nicht, den Preis der englischen Kohle von 4 auf 6 Kopeken das Pud zu tiben, ein gänzlich verfehltes Manöver, indem die Konkurrenz der tissishen Doneßkohle \{leunigst zum Rückgang auf das alte Preis- tiveau zwang. An diesem ziffermäßigen Beispiele zeigt es sich einmal recht \{lagend, wie \{lecht fundirt die freihändlerishe Theorie ift, nas in leßter Jnstanz der Konsument allein im Einkaufspreise er Waare für etwaige Zölle resp. Zollerhöhungen aufkommen muß. Im konkreten Falle is es doch ganz offenbar niht der Abnehmer,

sondern der Importeur, welcher den Zoll zu tragen hat.

„Das deutsche Volk hat in dem makellosen Charakter, in dem Feuer der Wahrheitsliebe, in der sittlihen Begeisterung, in dem klassischen Verstande, in dem klaren Einblick dieses Mannes in den Lauf der Welt die wesentlichen Gaben des Historikers erkannt; es hat in dem Gelehrten vom äctesten nationalen Typus seinen Lehrer der Ge- schichte gefunden und verehrt, der wie kein anderer zu seiner eigensten Natur zu sprechen verstand. So daß es wahr bleiben wird, was Shlofsers Freund und Schüler Eilers von ihm gesagt hat: daß er evon allen Schriftstellern des Jahrhunderts den ausgebreitetsten und nachaltigsten Einfluß auf die moralishe Weltbetrahtung und das

politishe Urtheil des deutshen Volkes ausgeübt hat“; daß er in der Selbstoffenbarung durch seine Shrif- ten „dauernder als Erz vor diesem Volke stehe.“ Daß

Slossers Werk ein Nationalwerk geworden ist, beweist die That- sache, daß dasselbe in den bisherigen 3 Ausgaben bezw. 19 Auflagen in mehr als 80000 Exemplaren abgeseßt worden ist, So steht zu erwarten, daß das fklassishe Buch in der neuen Ausgabe,-welche dur eine gewissenhafte Revision auf der Höhe der geschichtlihen Forshung gehalten und in auéführliher Darstellung bis auf unsere Tage fortgeführt werden soll, noch einen viel weiteren Leserkreis gewinnen wird. Daß die Revision des Werkes mit Sawkenntniß und mit Achtung vor der Eigenthümlihkeit Schlossers geschehen wird, dafür bürgt der Name Dr. Oskar Jägers, welcher sih als Mitarbeiter an der dritten Ausgabe des Werks (1870) {on bewährt hat. Den Karten, welcbe der dritten Ausgabe bereits angeschlossen waren, hat die Verlagshandlung noch eine Anzahl von Abbildungen beigefügt, die mit Ernst und Sorgfalt ausgewählt und ausgeführt werden sollen. Aber nur hiftorisch beglaubigte instruktive Abbildungen und Porträts sollen den Text begleiten; sie sollen das Werk nicht zum Bilderbuch machen, was ganz gegen Schlossers Willen sein würde; wohl aber werden sie dazu dienen können, den Cindruck des Erzählten zu ergänzen und zu beleben. An die Spiye der neuen Ausgabe is Fr. Chr. Sclofsers geistvoller Kopf gestellt. Außerdem sind in der erften Lieferung die sorgfältig ausge- führten Abbildungen der chinesishen Mauer, des Eingangs zum elsentempel auf der Insel Elephante, der greßen Pyramiden von emphis und der Ruinen der Königsburg von Persepolis sowie eine Karte des alten persischen Reichs beigefügt. Die vierte Ausgabe er- scheint in 18 Bänden = ca. 75 Lieferungen (zu je 8—10 Bogen) mit zahlreichen, auf getöntes g ai: besonders gedruckten Abbildungen und 26 historishen Karten in Farbendruck. Cin sorgfältig gearbeitetes vollständiges Namen- und Sachregister, das eine ergiebige Benußung des umfassenden Werkes erst ermöglicht, bildet den 19, Band. Durch- \cnittlich alle 10 Tage erscheint eine Lieferung. Je 4—s Lieferungen bilden einen Band. Die Ausgabe erfolgt in Lieferungen von 8—10 Bogen mit Abbildungen und event, mit Karte zu 1 Registerband 3 M —, oder in 19 gehefteten Bänden mit vielen Abbildungen und je 1—2 Karten zu je 4 resp. 5 4 (nah dem Umfang Registerband 3 M), oder in 19 ges{mackvollen, reib vergoldeten und dauerhaften Original-Einbänden (Calicodecke mit Lederrücken) zu je 5,25 4 resp, 6,25 M Registerband 4,25 A Den Abnehmern der gehefteten Ausgaben stehen au die Original-Einbanddecken mit dem originalen Vorsaßpapier zur Verfügung. Die Original-Einbanddecken mit dem Vorsaßpapier kosten je 1 M

Land- und Forstwirthschaft. ¿»Das Stopfen der Gänse“, vonJ Stern. Stuttgart 1884, Verlag von A. Lindheimer. Preis 30 Z. Diese unterhaltend ge- shriebene, mit Humor gewürzte Broschüre richtet si energisch gegen das -Stopfen (Schruppen) der Gânse, das sie als s{chwere Lhier- quälerei brandmarkt und an dessen Stelle sie ein anderes, hinlänglich bewährtes Mastverfahren e: welches weit glänzendere Resultate erziele, als das barbarishe Stopfen. Die Broscbüre eignet sih ganz

besonders zur Massenverbreitung durch die Thierschußvereine.

Gewerbe und Handel,

R eee ee: LURE CIE O Ent S C nes L, abgerechne worden, egen 974 Le E M CUEes er, f A om Berliner andbrief-Institut sind bis Ende Ok- tober 1884 781 500 M 34 9/oige, 18 591 900 Æ 4 °/vige, 44 346 000 4 44 %/oige und 9 317 700 Æ 5 °/aige, zusammen 73 037 100 & Pfand- briefe ausgegeben, wovon noch 781 500 M 34 %ige, 18 230100 A 49/gige, 34 194 000 Æ 43 %/vige und 6 568 800 K 5 9/gige, zusammen 59 774 400 „K Pfandbriefe verzinslih sind. Es sind zugesichert, E N Mt ag Oa e m Laufe des Monats Ok- tober angemelde rundstücke mit einem Feuerversicherungs- Mette nan a M x E s terung en, 2. Rovember. (W. T. B.) Laut dem Wochenbericht der „Rhein.-Westfäl. Ztg.“ über die Lage des Rheinis: West: fälischen Metallmarkts is in Eisenerzen Absaß noch unbe- friedigend, weil \panishe Erze in Folge niederer Seefracht starke Konkurrenz bieten. Preise noch immer weichend, Nachfrage im Siegerlande etwas gehoben. Jn Roheisen leichte E efericad, Vorräthe vielfah etwas abnehmend, Kauflust rôößer. Nachfrage für 1. Quartal 1885 sehr rege. Preise noþ nicht Pfer, Spiegeleisen im Siegerlande in leßter Woche sehr gefragt und größere Posten an Händler und Konsumenten verkauft. Preise fest, au Puddeleisen lebbafter nahgefragt. Walzeisenbrane ift un- verändert, gegen vorigen Monat etwas besser. Jn Walzdraht wenig Na(frage, Preise sind zurückgegangen. Lagervorräthe vielfa zu- nehmend, Eisenmaterialien unverändert. Nürnberg, 1. November. (Hopfenmarktberiht von Leopold Held.) Gestern herrschte für Markthopfen, die jeßt je nachG Qualität 80—95 4 kosten, von Seiten des Exports gute Frage, so daß ein Umsaß von nahezu 1000 Ballen erzieli werden konnte. Auch heute wird die gleihe Sorte von Exporteuren langsam gekauft, wäh- rend für Kundschaft beste Primawaare gesucht ist. Mittelhopfen aller Sorten sind sehr \chwer verkäuflich, da die Erporteure nicht höher als günstigsten Falls 95 H gehen, die Kundschastshändler aber größten- theils feine Hopfen suchen und wenn sie Mittelwaare kaufen nit über 100—105 Æ zahlen wollen. Der Preisstand ift seit Donnerstag unverändert. Die Lager sind mit mittel und geringen Heusen überfüllt. Die Stimmung is ruhig. Die Notirungen lauten: arfthopfen 80—95 Æ, Gebirg8hopfen 100—110 Æ, Ais{hgründer 90— 110 #&, Württemberger prima 118—125 #4, mittel 98—108 H, geringe 90—95 f; Hallertauer prima 120—130 4, mittel 105—110 Æ, Elsäfser 85—105 #, Posener 110—135 : amburg, 1. November. (W. T. B) Wie der „Ham- burgishe Correspondent“ hört, habèn die Verhandlungen zwischen der Norddeutschen Bank und der Finanzdeputation Betreffs Bildung einer Speicher-Gesellshaft im fslädtishen Freihafengebiet nunmehr zum Abschluß des Vertrages, selbstverständlich vorbehaltlich der verfassungsmäßigen Genebmigung, geführt.

Glasgow, 1. November. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen si{ch auf 580 400 Tons, segen 588 800 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betriebe befindlichen Howöfen 95 gegen 104 im vorigen Jahre.

Washington, 1. November. (W. T. B) Die S uld der Vereinigten Staaten hat im Monat Oktober um 18 110 000 Dollars abgenommen. Im Staatsshaße befanden si{ch Ende Oktober 434 010 Dollars.

New-York, 2. November. (W. T. B.) Der Werth der Waareneinfuhr in lezter Woche betrug 84 Millionen Dollars, davon entfallen 1} Millionen Dollars auf Manufakturwaaren.

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 1. November. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Hohenstaufen“ ist gestern in Bal- timore und die Dampfer „Rhein“ und pn von derselben Gesellschaft sind gestern Vormittag 11 Uhr in New-York eingetroffen. Bremen, 3. November. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Werra“ ift gestern Nachmittag 1 Uhr in Southampton angekommen.

Hamburg, 1. November, (W. T. B.) Der Hol dgupler „Hammonia* der Hamburg-AmerikanishenPadcketfahrt- Aftiengesell\s{chaft ist, von Hamburg kommend, gestern Nat- mittag 5 Uhr in New-York ere

2. November. (W. T. B.) Der Postdampfer „Gellert“ der Hamburg-Amerikanisben Aktiengesel lshaft hat in Folge eines Schadens an der Maschine die Reise nah New-York nicht antreten können. Da die Reparatur längere Zeit erfordert, so werden die Passagiere und die Ladung am nähsten Mittwoch mit der „Silesia“ expedirt werden.

__ Der Postdampfer „Wieland * der Hamburg-Amerika- nishen Padcketfahrt-Aktiengesellschafti ist, von New-York kommend, heute früh in Plymouth eingetroffen.

Sanitäts8weseu und Quarantänewesen.

Jtalien. Uebersicht der dem italienishen Ministerium des Innern gemeldeten Neuerkrankungen und Todesfälle an Cholera.

Eingegangen in der Zeit vom 18,/19.119./20.]20./2L |21./22.122./23.]23./24.124/5. Oktober Mitternachts. Provinzen. S S S S S S S| S| T LISITST S TE T T. É S|ZS|Z E SES|E SIZ S S E EIE E EIE E LE EE E BISIEISIEISIE E ISTEISTEIS 58|5|85 2525215858 Alefsandria.| 11 A —| —|—|—| 3 L A P A S S l A Bologna . .| 1 A Sa A4 e Bree M4 A A A4 6 Gamnbobano ial S T Ga 52 A A aaa Gn L Cosenza. . .|—|— A U ——|— Cremona. .| —| 2 2 2 —| —| —| —| 6) Bl iu] d Cuneo .. .127| 9 20/ 14/ 22|/ 121 14|/ N —| —| —| —| —| Genua ...| 5) 5 4 2 N V —| —1—l —| —| —| Mailand. f 1 —|————|——|———|—|— Mita A A Mode l N 11A I Neapel | | (Stadt) .| 19| 26 28| 141 25| 12] 7| 18} 9| 12 14! 12} 17| -7 Neapel j | (Provin) 1-13} 8 18] 13} 14] 3} 6} 1} 6} 1119 7 U] 8 N O L E SEA A S E E E A A mf dai r T E S E A AL Placentia. .| —| 1 ——| —— A —— —l—| Reggio | d'Emilia.| A U N —| —| —| 6 —l 4 N— A —- Rovigo. « .| 1 4 22 A4 A5 Sulètio [181 6 48) 40 A 02S 7 j 106| 71[117| s7|101| 49] 53| 35] 42| 28 51] 37| 59) 32 Gibraltar.

Dur Gouvernements - Verordnung vom 21. Oktober sind die [eßten O li Beschräifungen gegen spanische Häfen aufgehoben worden.