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ches jeder zur Wahfk berechtigte Einwohner ich einzutragen hat und fordert alle Wahlberechtigten auf, in oi d dien Ante. esse dafür Sorge zu :kragen, daß ihnen die betreffende Liste vor- gelegt werde.

In der -g

estrigen Sißung der Stadtverordneten

e te der Stadtsyndikus Duncker an, daß er die auf- ihn ge-

. fallene Wahl zum Bürgermeister von Berlin dankend an- nehme. Ebenso erklärte sich der Königliche Bau - Inspektor Blankenstein zur Annahme des Amtes als Stadt - Bau- rath bereit. ; “Ferner wurde der Stadtrath Noeldechen , dessen Wahl- periode am 1. November d. J. zu Ende geht, wiedergewählt. Nach einem der Versammlung zugegangenen Schreiben hat der Graf von Schwerin wegen Verlegung seines Cic leats Potsdam sein Amt als unbesoldeter Stadtrath r L:

— In Hannover hat sich ein Festausshuß für das IV. ab- E deutsche Bundes8schießen gebildet. Dem von emselben erlassenen »Aufrufe an die deutschen Schüßen« ent- nehmen wir, daß das acht Tage währende Fest am 14. Juli d. J. eröffnet werden soll. Den Theilnehmern an demselben wird eine Festkarte zugestellt werden , die zugleih und aus- \{hließlich zu den gewährten Fahrprei8ermäßigungen berechtigt. S des Auss{chu}es i} Herr Dr. v. d. Horst in | T:

— Der Verwaltungs- Aus8s{chuß des Central-Dombau- Vereins in Cöln veröffentlicht Folgendes:

Wir freuen uns, den sämmtlichen Mitgliedern des Central- Dombau-Vereins, so wie den zahlreichen Dombaufreunden anzeigen zu können; daß Se. Majestät unser Kaiser und König huldvoll Urserè

itte aufzunchmen und anzuordnen geruht haben, daß aus den von Frankreich eroberten Kanonen 500 Centner Geshüßbronze zum Guß einer Kirchenglocke für unseren Dom von dem Artillerie-Depot zu Straßburg verwendet werde. Die neue Glocke wird in ünseren, der raschen Vollendung zur Ehre Gottes entgegenecilenden Thürmen ein neues Jeichen des großen durch die tapferen Armecn des gecinigten großen deutschen Vaterlandes erfohtenen Triumphes bilden. — Wie wahr und schnell erfüllen sich die prophetish am 4. September 1842 von unserem unvergeßlichen Könige Friedrih Wilhelm IV. bei dem Feste der Grundsteinlegung unseres Domes unter dem unbeschreiblihen Zu- jauchzen ciner zahllosen Menge verkündigten geflügelten Worte:

lea f wo der Grundstein liegt, dort mit jenen Thürmen zugleich

sollen sich die schönsten Thore der ganzen Welt erheben. Deutsch- land baut sie — so mögen \sic für Deutschland, durch Gottes Gnade, Thore einer großen guten Zeit werden !« 4 8 i

Der mächtige Klang dieser wahren Kaiserglocke — die bisherige größte Glocke in unserem Dome, Pretiosa, wiegt 224 Centner — wird nicht bloß in Côln, sondern in der ganzen Rheinprovinz und noh weit über ihre Grenzen, die Ehre und den Ruhm unseres Vaterlan- des verbteiten und unsere Nachkommen an die jeßige Zeit des Schaf- fens, Erstrebten und Erreichten dankbar erinnern.

Cóln, den 10. April 1872.

Der Verwaltungs8aus\{uß des Central-Dombauvereins. Namens desselben: Der Präsident Justizrath Dr. Haaß.

Kiel, 11. April. (K. Corr.) S. M. Kanonenboote I]. Klasse »Jäger«, »Pfeil«, »Schwalbe«, »Chamäleon« und »Wespe« find aus der Liste der Kriegsflotte gestrichen und sollen nur im R V E finden. |

annover, . April. Der Erbgroßherzog vo Oldenburg traf heute Nacht von Dibecbura: bier M and seßte nah kurzem Aufenthalt die Reise nah Bamberg fort.

Aus dem Wolff schen Telegraphen -Bürec äu. Fulda, Freitag, 12. April. Die hier abgehaltenen Kon- ferenzen der Bischöfe wurden gestern Abend beendigt ; die Theil- wes A heute s S é an. ünchen, Freitag, 12. April. Durch Königliches Reskript vom gestrigen Tage ist die Dauer des Snbtiges big A A A “e N E er adrid, Freitag, 12. April. Eingetroffenen Nachrichten zufolge find 230 regierungsfreundliche iet und R putirte der Opposition proklamirt worden. Jn den noch aus- slehenden Proklamationen wird voraussichtlih die Regierung die Majorität besißen, so daß die regierungsfreundlichen -Depu- tirten über 110 mehr zählen dürften als die gesammte Oppo- sition. — Die karlistishen Banden find aus der Provinz Ge- rona verschwunden; die beiden. schwachen Banden, die si gestern in der Provinz Barcelona sehen ließen, werden eifrig verfolgt. Jm Uebrigen herrscht vollkommene Ruhe im Lande,

Berlin, 12, Ap F E ; 12. April. nfserm gestrigen Bericht über die Ver- handlungen des Deutschen Nd E Aa E nthE Léa n

noch ergänzend hinzuzufügen, daß die Spezialdiskussion über einzelne

Punkte des Geseßes über die Brausteuer zu dem Resultate

daß vom landwirthschaftlihen Standpunkt Bedenken ma das Gese unächst nicht erhoben wurden, und Maunte die Versammlung, dem olgenden Antrage des Korreferenten, des-Oekonomie-Rath Griepen- er [ ihre Zustimmung geben ju müssen: »Der deutsche Landwirth- \{haf\tsrath erklärt scin Einverständniß mit dem Entwurfe des Gesebes wegen Erhebung der Brausteuer im Deutschen Reiche, glaubt jedo cs als wünschenswerth bezeihnen zu müssen, daß durchgän S b der Versteuerung der gur Bierbecreitung verwendeten Stoffe das Nettogewicht als maßgebend S wird«

— In der 3. Sißung des Deutschen Landwirthschafts- rathes verkündete der Vorsißbende das Resultat der Auss{hußwahl. Es sind gewählt: Gencral-Landschafts-Rath Richter - Schreitlackeny Dr. Herth-Heidelberg; Griepenkerl, Landes-Oekonomie-Rath zu Braun- {weig ; v. Rath-Laucnfort , v. Lenthe-Hannover , Graf v. Plessen. Sodann wurde das durchberathene, redigirte und gedruckte Statut verlesen, über jeden Paragraphen einzeln und dann über das ganze Statut abgestimmt und dasselbe einstimmig angenommen. Der Vor- sißende machte ferntr die Mittheilung, daß aus Württemberg Nachricht Über die Wahl der Delegirten eingegangen sei. Nach kurzer Dis- kussion beschloß die Versammlung, die württembergischen Ab-

[e Berpandlungen voraubsigilie} bis“ Hrellag ‘Ubend" dauern

e orausfihtlich bi reita c

“dn aianme S aan A M 5 s i D E egierungs - Ra Zofmeister aus Oldenburg, betreffs de Maßregeln zur Unterdrückung der Lungenseuche L eaen Weise wie bei der Rinderpest (Tödtung und Entschädigung durch den Staat) eingebracht; de: Antrag wurde unterstüßt und kommt noch in dieser Sißungsperiode zur De Ueber die nunmchr wieder auf- genommene Diskussion über das Brausfteuergeseß (Punkt V. der Ta- gesordnung) haben wir gestern schon Bericht erstattet und das End- ergebniß mitgetheilt. Der 11, Gegenstand der TageSordnung ist die Reform der deutshen Banken, insbesondere der Zettelbanken (vergl. Geseß über die Ausgabe von Banknoten vom 27. März 1870 — Bundes8geseßblatt des Norddeutschen Bundes von 1870, Seite 17, Art. 4 Nr. 4 der Verfassung des Deutschen Reiches). Die sehr ein- gehende Diskussion führte zur Annahme folgender von dem Re- Ciaf pi vorgeschlagencn, von der Versammlung emendirten Re- olutionen: »Der deutsche Landwirthschaftêrath \priht \sich da- hin aus, daß bei der durch Reichsgeseß zu erwartenden Reform des deutschen KZettelbankwesens folgende Punkte Berücksichti- gung finden mögen: Die Summe der in Deutschland emittirten

Banknoten hat eine für die gesun: e*Entwickelung der Wirthschaft bee

denkliche Höhe erreicht, begünstigt lediglich den Großhandel und die Großindustrie, schädigt dagegen die Mehrheit des Volkes , vor Allem den Landwirth, den Kleingewerbetrcibenden und den Kleinhändler, [läßt aber gleichzeitig die Befürchtung zu, daß die neucn deutschen Goldmünzen aus dem Verkehr gezogen werden. Es is daher I. eine Verminderung der cirkulirenden Menge der Banknoten dadur anzustreben, daß a) alle durch das Geseß vom 27. März 1870 eingeführten, die Errichtung neuer Banken und Erweiteru#h der Privi- legien bestehender Banken ‘beschränkenden Bestimmungen aufrecht er- halten werden; Þ) nah Durchführung des Ueberganges zur Gold- währung nur noch Noten von in eni 100 Mark zulässig sind; c) sämmtlicde Privilegien, welche bescitigt werden können ; aufgeho- ben, das Recht der Emission von nicht durch Metall gedeckter Noten jedoch solchen reformirten Banken zu belassen, dieses Recht abèr an eine fünfjährige Kündigungsfrist geknüpft werde; d) die Banken deren Privilegien nicht zum Erlöschen zu bringen sind, möglichst auf den Verkehr in ihren E dadurch beschränkt werden, daß sowohl diese, als auch die, denen nach Beseitigung der übrigen Privi- legien das Necht der Notencmission belassen is (sub 0), verpflichtet sind, die Noken anderer Banken in Zahlung zu nehmen, welche von thnen nicht wieder in deni Verkehr gebracht werden dürfen, sondern O des Saldos durch Baarzahlung wechselscitig aus- U. Die monatliche Veröffentlichung klarer Ausweise über den Ge- \häftsstand der Zettelbanken zu fordern. 11. Es sind Ti den Kassen des Deutschen Reiches die Noten derjenigen Banken, welche sich den unter I. und 11. genannten Punkten nicht unterwerfen, als Zahlungs- mittel zurückzuweisen. TV. Dem gegenwärtig versammelten Reichstage ein Geseß vorzulegen, dessen wesentliche B eliraeauna dahin geht, daß alle Banken gehalten scin sollen, binnen 2 Jahren die Noten unter 20 Thlr. oder 35 Fl. S. W. dadurch cinzuziehen, daß jede Bank A Lon Lde Mana, sten Theil desjenigen Be- rages solcher Noten, welche am Tage der Einführung-die von ihr in Circulation sih befand, anullirt. S Außerdem beschloß die Versammlung; diese Resolutionen als Material für die Bearbeitung des Bankgeseßes zur Kenntniß des Reichskanzlers zu bringen , sodann den Professor Richter zu ersuchen die Motive dieser Resolutionen noch in ciner besonderen Denkschrift ausführlich darzulegen, welche dann in größerer Anzahl von Exem- plaren verbrêitet werden soll, endlich das Präsidium zu beauftragen, für die nächste Sißungsperiode die Personalkreditsrage in der Land- wirthschaft vorzubereiten und auf die Tage8ordnung zu seßen. S Wie im Jahre 1870 so wird auch in diesem Jahre, und zwar in den Tagen vom 15, bis 18. Mai eine große Pfcrdeausftel- lung, verbunden mit Markt und Verloosung, auf dem neuen Vich- marft hierselb stattfinden. Es hat sich zu diesem Zwecke cin Komite bier gebildet, das aus den Herren General-Lieutenant Graf v. d. Golß; Geheimer Kommerzicn-Rath Dietrich, Kommerzien-Rath Wilhelm Herz, Geheimer Ober-Regierungs-Rath v. Nathusius, Geheimer Re- gierungs-Rath v. Salviati, Landstallmeister Wettich, General-Licutenant v. Kobe; Rechnungs Rath Alpert und Rittmeister v. Below besteht. Der Plan für die Verloosung unterscheidet sich von demjenigen vor zwei Jahren dadurch vortheilhaft, daß diesmal nur Equipagen, Pferde

cin dringliher Antrag des Ober- -

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n größerer Anzahl, Geschirre, Sättel, Reitzeuge 2c. zur Verloosung fommen, und von allen kleineren Gewinngegenständen Abstand ge-

nommen if.

Fortsetzung des Nichtamtlichen in der S. Beilage.

Königlicbe Schauspiele.

Sonnabend, 13. April. Jm Opernhause. L, . Vorst.) Lohen- grin. Romantische Oper in 3 Akten von R. Wagner. Elsa: Fr. Mallinger. Ortrud: Frl. Brandt. Lohengrin: Hr. Nie- mann. Telramund: Hr. Bey. König Heinrich: Hr. Behrens. Anf. halb 7 Uhr. Hohe Pr. Letßtes Auftreten des Frl. Brandt vor ihrem Urlaube.

Im Schauspielhause. (100. Abonn. - Vorst.) Der Kauf- mann von Venedig. Schauspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare. Hr. Goriß, vom Großherzoglichen Hoftheater in Schwerin: Graziano, als Gast. Anfang 7 Uhr. M.-Pr.

Sonntag, 14. April. Jm Opernhause. @ Vorst.) Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen. Musik von L. van Beethoven. Leonore: Fr. v. Voggenhuber. Marzelline: Frl. Lehmann.

lorestan: Hr. Formes. Rocco: Hr. Salomon. Fernando : -Hr.

eh. Pizarro: Hr. Behrens. Hierauf: Das schlecht bewachte Mädchen. Pantomimisch-komisches Ballet in 2 Abtheilungen und 4 Vildern von P. Taglioni. Musik von Hertel. Lisette: Frl. David. Anf. halb 7 Uhr. M.-Pr.

- Im Schausptelhause. (101. Ab.-Vorst.) Auf vielfaches Begehren: Das Stiftungsfest. - Schwank in 3 Akten von G. von Moser. Vorher: Das Gustel von Blasewiß. Drama- tisirte Anekdote in 1 Akt von Schlesinger. Frl. Schratt aus Wien : Gustel, als Debüt. Anf. halb 7 Uhr. M.-Pr.

Produkten Wmd E Raren=BOrSCs E3erlinm, 12. April. Marktpr. (nach Ermitt. d. K. Poliz.-Präs.

Von Bis | Mittel Von | Bis Mitt. S L thr ieg. pf. | ihrjeg. pf. fthriag.| pf. eg. |pf.l sg. |pf.lsg. [Pf Weiz. 60 Kil 3/12 —| 4 4 6j 3/23| 3j Bohnen 5Lit.110/—117| 6113 9 Roggen 2/18! 9j 2 21/ 9| 2/20! 3|Kaurtoff. do. | 2/6 32 &r. G 2| 9 —| 3|—|—| 2/19 6|Rindfl.500G.| 4 6j 6 6] 5/6 Haf k 2.16! 6| 2| 9/ 9|Schweine-

A : —|—|—| fleisch 5 511

Heu Contr. 3/—} 1! 2, 6|—27| 9¡Hammelfl. |4 6/56/52 Stroh Schek.]|-7 8 15—| 8| 3| 9¡Kalbfleisch | 4—| 6,—| 410 Erbsens Lit |— 9 —|— 15 —|—[11| 2Butter5006.| 9| 6/12. —|10 11 Linsen do. —¡15'—|—113| 6iEier Mandell 6 —| 6' 6| 5

Li dire]

Berlin, 12. April. An Schlachtvieh war aufgetrieben: Rindvieb 105 Stück, Schweine §22 Stück, Schafvieh 271 Stück, Kälber £84 Stück.

Berlin, 12. April Fleischpreise auf dem Schlachtrvieh-

markt: : höchste mittel niedrigste Rindvieh pro Centner Schlacht- gewicht , — Thlr. 14 Thlr. 9—10 Thir. Schweine pro Centner Sehlacht- gewicht 18 » 16» 13 Hammel pro 20—23 Kilogramm 64—74 Thlr. Grosser E3port. Kälber: Mittelpreise.

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 10,000 pCt. nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesÌì- gem Platze am —

5, April 1872 Thlr. 22. 25. à Thlr.

G * “ M» U »: - Dil 28. À 9 i 93. 6. À Ik 23. 16. à 1: S 23. 16. à

Berlin, den 11. April 1872. : Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

ohne Fass.

Berlin, 12. April. (Nichtamtlicher Getreide-

bericht.) Weizen loco 67—83 Thlr. pr. 1000 Kilog. nach Qual.

fein weisspoln. 825 Thlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai 795—4—% Thlr. bez., Mai-Jjuni 77—76% Thlr. bez., Juni-Juli 77—765 Thlr. bez., Juli-August 76;—4 Thlr. bez.

Roggen loco 52—554 Thlr. nach Qual. gefordert, neuer 52 bis 54% Thlr. ab Babn bez., pr. April und April-.Mai 5i4—52 Thlr. bez., Mai - Juni 51%—52% Thlr. bez., Juni - Juli und Juli- August 52%—534 Thlr. bee i

Gerste, grosse und Kleine d 45--60 Thlr. per 1000 Kilogr.

Hafer loco 42— 51 Thlr. pr. 1000 Kilogr., pommerscher und ukermärk. 47 — 494 Thlr. bez., Pr. April und April - Mai 47—46% Th r. bez., Mai-Juni U. Juni-Juli 464 Thir. bez.

Erbsen, Kochwaare 50-57 Thlr., Futterwaare 45— 48 Thlr.

Rüböl loco 25 Thir, pr. April u. April - Mai 24% —2 14 — 29 bis 24% "Thlr. bez. , Mai-Juni 23;—4—46 Thlr. bez. , September- Oktober 23!4—s4 Thir. vez. : l i

Petroleum L e 94 Thlr., pr. April und April -Mai 114 Thlr: bez., Sept. Okt. 12% Thlr.

Leinël loco 25% Thir. pr. 100 Kilogr.

Spiritus loco ohne Fass 23 Thlr. 14 Sgr. bez., pr. April undck Apri}-Mai 23 Thlr. 11—8 Sgr. bez., Mai - Juni 23 Thir. 12—F Sgr. bez., Juni - Juli 23 Thir. 15— 13 Sg® bez., Juli - August 23 Thir. 18—20—17 Sgr. bez., August - September 23 Thlr. 2_ Sgr. bis 23 Thlr. bez.

Weizenmehl No. 0 10%—10!4 Thlr., No. 0 u. I. 10—97z Thir. Roggenmehl No. 0 84 —75 Thir, No. 0 u. I. 7% — % Thir., pr. April u. April- Mai 7 Thlr. 18 Sgr. bez.

Weizen-Termine matter. Gek. 4000 Ctr. Roggen loco ver- kaufte sich ziemlich leicht, war auch in den besseren Güter mehr offerirt als seither. Unter dem Eindruck des eingetre- tenen warmen Wetters wie sowohl einer grösseren Kanalliste verkehrten Termine in matter Haltung und mussten sich ÁAb- geber in kleine Preiskonzessionen fügen. Der Schluss war wieder fester. Gek.. 6000 Ctr. Hafer loco liess sich weniger gut placiren , ebenso blieben Tetimine vernachlässigt. « RÜbGöEI setzte flau ein, gewann aber dann wieder bessere Beachtung und schloss ein Geringes höher und fest. Gek. 100 Ctr. Spiri- tus büsste gleich den übrigen Artikeln einige Groschen in Werthe ein und schloss auch watt. Gek. 10,000 Liter.

London, 11. April, Nachm. (Wolfs Tel. Bur) Die heute begonnene Wollauktion war gut besucht und der Ver- kehr lebhast. Es warén 177,504 Ballen zum Verkauf gestellt. Gewaschene Wollen wurden 1 à 14, ungewaschene #4 à 1 nie- driger bezahlt als-auf der letzten Auktion. \

New=-Worä, 11. April, Avends 6 Uhr. (WolÆ’s Tel Bur.) Baumwolle 23%. Mehl 7D. — C. à — D. — C. Rother frühjabrsweizen 1 D. 60 C. Raf. Petrol. in New - York pr. Gallon von 64 Pfd. 22, do. do. in Philadelphia do. 214- Havanna-Zucker N«c.. 12 95. f i

Fonds und Actien = Bò3rse.

Berlin, 12. April. Die Börse war heut matt auf allen Verkehrsgebieten, besonders Anfangs, ohne dass ein besonde- rer Grund vorlag, denn die Londoner Diskonto-Erhöhung ist ans ich nicht s0 beunruhigend. Aber bei der jetzigen un- sicheren Haltung der Börse genügt jeder Anstoss, um eine absolute Verstimmung hervorzurufen. SPELUIR Ga waren sehr gedrückt, besonders Franzosen, Lom arden, Kredit ; Türken und Italiener, Anfangs fest und belebt, gaben auch bald der allgemeinen Strömung uach.

Inländische Fonds und deutsche waren leicht zu haben. Russische stili und matter, auch österreichische. Banken still und durchweg matter und niedriger, nur deutsche Bank be- lebt. Eisenbabnen matt.

Prioritäten matt bei sebr schwachem Verkehr. Industrie- rapiere still, aber ziemlich fest, Centralstrasse belebt. Auch Passage in gutem Verkehr und fest behauptet. Schluss der

Börse sehr fest. B — Fir Prämien war heute trotz niedrigerer Course sehr

lebhafte Kauflust, welche bis zum Schlusse anhielt. Prämienschlüsse. April Mai.

Bergisch-Märkische 143— 14—1Xbz 145—2bz Berlin-Görlitzer 80—1B 81—2bz Cöln-Minden ..-...--..-«.«« 190—1bz 193{— 34 à 193 — 3bxz Mainz- Lndwigshafen ... 188—4B 189—3B : Oberschlesische 221—3B 224 —4B Rheinische 173{—1#bz 176—2kbz Rumänier ..- 567— 1%bz 574—-2bz Reichenbach Pardubitz . 86—2bz Schweizer Westbabn ... e Galizier 117{—2B Darmstädter Bank — Central-Buden-Credit la Pr. Bod.- Credit (Jachm.) — -—- Rhein-Nahe 494 — 1bz 51—Sbz Preus. Kredit-Aktien ... — — CGentralb. f. Genossensch. 1445—2bz 147—4 G6 Provinzial-Disk.-Bank... — i Oesterr. Nordwestvahn. 1275 —14bz 128—25 G Oesterr. Silberrento — Amerikaner Franzosen Italiener «¿c cocarericaeoes Türk. Anl... geo o sre {— K Lombarden 1214—14 à 122—2 1235—35 Oesterr. Credit 205;— 2% 209—4 à 210—3

» 60r Loose —- VAR Lte

Wilen, 12. April (Wolffs Tol. Bur.) Ziemlich fest.

(Vorbörse.) Kreditaktien 333.25, Anglo - Austrian 301.C0, Unionsbank —, Lombarden 196 20, Napoleons 8.89.

Wien, 12. April. (Wolffs Tel. Bur.) S+hr matt.

(Vorbörse, 2. Depesche.) Kreditaktien 330.00, Vranzosen 376.00, i86Uer Laosé 100.00, 1864er Loose 146 00, (GJalizier 252 00, Anglo-Ausír. 292.00, Franco-Aastrian 133.00, Maklerbank 141.00, Lombarden 19510, Silberrente 6940, Austro - Türkische —, Kaschau-Oderberg —, Öüsterr.-ungar. Escomptebank —, Inter- ventionsbank —, Papierrente —, Napoleons 8 895.

New-York, 11. April, Abends 6 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.)

Höchste Notirung des Goldagios 105, niedrigste 105.

(S-hlusscourso.) Wechsel auf London in: (Gold 19/5, Gold. agio 105, %, Bonds do 18855 1135, do. neue 1105, Bonds de 1865 113 Eriebahn 635 UWlinois 134.

Weitere Berichte der Produkten- und Fond

934 —5 682— 14 5 — 12

börse in der 2. Beilage.