1872 / 94 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Apr 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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Nichtamtliches. Deutsczes Nei. Preußen. Berlin, 20. April. Se. Majestät der

Kaiser und König empfingen um 310 Uhr die hier anwesende

Deputation des 41. Jnfanterie-Regiments und nahme E Se Meldungen. im Beisein des A banien

“Um 7, 12 Uhr arbeiteten Allerhöchstdieselben mit dem |

Miltär-Kabinet, sahen sodann den Prinzen Albreht Sohn auf

Höchstdessen Durchreise nach Camenz und ließen si {ließlich" f

vom Geheimen Kabinets-Rath v. Wilmowsky Vortrag halten Um */, 3 Uhr! fuhren Se. Mäjestät der Kai g Jaa, H Ihre Majestät dié E aiser spazrerás gestern al AugustaHospitak: Jhre der Kronprinz und die Kronprinzessin, sowie Jh Königlichen Hoheiten der Prinz E und der Sm Adalbert haben in diesen Tagen die permanente Ausstellung des, Vereins Berliner Künstler mit Höchstihrem -Bésüché bèehrt. Sobn) vobe Pee Wald ae der Frinz Älbrech i ute a ir Sat is Aufenthalt in Camenz zu nehmen. für —längere-Zeit--seinen

———.

o— Se. Majestät der K, iser und König haben an 18. April , dem Jährestäge' des Sturmés auf D, unler |

dev: Führung: Sr. «: Mrigliches Hpheit:; ä: -Ptinaën fetledrich i

«Carl dem ‘General Feldmarshäll: Grafcn von?Wrangel, als dem damaligen Ober -Feldherrn, in: einem pvumitr: rv Ma vollen „Schreiben Fe sttgre nerkennung ausgesprochen, d ‘demselben gleichzeitig "äls Andenken an diefen Ehrentag llerhöhftihr Bild übersandt. “Das Bild! tellt Se Me ät gonier Figur , äber it verkleinertem Mähstabe dax “den

“die Thürme von Bäbelsberg gewandt.

___— ‘Der-Ausshuß ‘des Bund esrathes i wésen trat heute zu" einer Sihung danten! für Rechnungs |

Die Verträge vom 23. November 1867, welche den Poft - verke hx zwischen dem Norddeutschen Bunde, Zeibveveld-Uänann, Bayern/ Württêmberg, Bäden und“ Luxèmburg. regelten , ént- sprechen den heutigen Verhältnissen icht-mehr. Es“ wird: daher 'üanvärtig ein s C LETE zwischen dein De uts{hen Reiche Und der österreihis{-ungarischen Monärchie verhandelt , ‘welcher jene’ Verträge , mit’ Ausnahnie des. Verhältnisses zu Luxemburg, - erseßen wird. “An ‘den im ‘General - Postamte “gestern |‘(19.) eröffneten Kon- ferenzen nehmen Theil: als ‘Bevollmächtigte des "Deut- schèn Reichs: der General - Postdirektor “Stephan , d Geheime Post-Nath und vortragendé Rath im. General - Post- ‘amte Günther , ‘der General Postdirektions - Assessor JZimmer- mann aus München und ‘deë Obér-Postdirektor Hofacker aus Mongehi ¿ ms MiairiéctaeR ti der österreichisch «Ungarischen

; inisterial:-Rath Pilhal, dèr Ministerial! von ‘Ary und der Stltions-Nath Sein S E

Jn der heutigen (22.) Sihung des Herren welche der Präsident Graf Eberhard E Salbe Ge: um 115 Uhr eröffnete, und der als Kommissar der Königlichen Staatsregierung der Geh. Ober - Justiz - Rath Dr. Förster bei- wohnte, machte der Präsident zunäch de Mittheilung, daß das Civil-Pension8geseß, aus dem -Abgeor raue ate hérübergesendet sei, sowie, daß das Mitglied des Hauses, der Geh. Justiz-Rath a. D. Kammerherr Grafvon Hoverden-:Plencken gestorben sei. Das Haus ehrte das -Andénken des: Verstorbenen durch Erheben von“ dén Plâägen, und trat. dann in die Tagesordnung ,- deren - einziger Abanberuna ; ap ra a e: mehrere redaktionelle erun undbuch{ch-Oxdnun | erfel- ben DE T Set war. U er Neserent Herr von Bernuth beantragte i

Worten, den in einem Schreiben des Justiz-Ministers E nen redafktionellen Abänderungen in der Grundbuch-Ordnung und in den derselben Ne ormularén die Genehmigung zu ‘ertheilen, Und das Haus trat diesem Antrage ohne jede Dis- Zon e A Gn An um 11 Uhr wieder geschlossen

VUrde. ächsten S1 i : Prâsi E fassen bung wird der Präsident esondersb Ju der heutigen (55.) Sißung des Hauses der z Ln Len welcher am Ministectisc ao So 8-Binister Ss von- Jhenpliß, voy Selchow, Graf zu- Eulenburg und amphausen beiwohnten, widmete der Präsidenit von Foxckenbéck zunächst dem verstorbenen Abgeordneten Dr. Kosch einen Nach-

aiserlichen und Königlichen Hoheiten |

| „gexade., vérsarumelt, ¡waren j-, so-beschloß. die Stagtsöregi ntetvertheilung.-der auf die-einzeliei Vroviitzen talleitd Ml el Unte Ui isän auf dié-einzeln dn A he \fc veffligen

Der Präsident theilte ferner mit, daß ihm vo Þ denten “des Ls (s ein Schreiben jugegangen U na D 4 y en liege, in d - NEEE einige von der Regierung L eileRe redat: Ee Aen E vorzunehmen, und daß dazu heute um s p Uhr eine Herrenhaussizung anberaumt sei. Der Prä- sident von Forckenbeck bemerkte, daß diese Aenderungen logisch in lge Lün „Agende D, ugs wen Zeil Wider pru er- lge, nehme er an, daß: a geordnetenhaus zustiz Es erfolgté fein Widerspruch, Y “BESE SERRN E

einen. Rechenschaft8bericht über die Verwendung der vom Reiche an

Preußen überwiesenen Fonds: zur-Unterstüßung der Reserve

Käiferin-Königin besuchte' Und Landwehr und einen Gefégéntwukf,betrêffend die Cedirung der

als-Darlehen gewährten Untér gen i inzi M : Untersflüßungen' an. - Or Gee mit fösgenden s ot Ee E 8 err Finanz-Minister und “ich-—haben di i Em iS gang, dan, Lan iage ¡wei Yokumente vorzulegen das elne Rec i ie Berwendung.der zur Ä von BDeihülfen an Angehörige der Reserve und Rb R as Reichsgeseß?! vom - Juni 1871 bereitgestellten Fóônds.-* Die E eten, sich erinnern, daß das Reichsgeseß ju diesem - en 6 - É Millionen zur- Disposition stellte; erb s Preußen fielen a on 2/494/492 Thaler. Da damals die sämmtlihen Pro- (BIME S CaNRtge ¡Und ¡¿Kdbuimunal?Landtagé. ?der-, {Monärchie

D vinzi

1 :PTOL dischen Vertrétun E A eT ettgen Summe f e As

R V t ‘dein! Votbéhalt j‘ daß j wenn Nächliqüidatiónen täten „di elben ‘itr [Ber tni des Bet rfnisses Untér die: Eo a p tp n.-/Die érste: umme ¿ àwelché überwiesen würde) betru La ha mie or A Se e fn U! (a Verhältni ‘desse, was gefordert 1 Uthe / E U: u E E 83/810 “Thaler. Das B Wet R

em Rechenschaft8bericht ersehen. An; denselben {ließt sich nun

4 ein G epentwurf/ welcher c rig implicite die Landesvertretung er-

‘fuchf; die Béwilligung: ‘diéses? Mäñkos von 83/81 ern“dán ‘zu lassen2/Es/wird? zu diesen Serte lbefotidereè redit GelaMAR ‘Jondern “nur die“Zustimmunñg des: Lanidtages: dazuy: daß: diese Summe iele Ri a naraun ( cut nirt 2) abex \chlägt die gehörige der Landwehr und Neserve im We e des D lehn leben arden Fnd ¿Und - denen: gegenüber der. Staat: de Gläubiger & eren j Prot glatstäudishenVexhänoen zu überweisen in der Ar ¡ daß die E dal vi allo ver Kostndieei Weie an c URE bitandigen Wiedercinzic NEMEO ¿ayon „den, Schuldnern - autorisirt werden S aE dee, Ttedar ei gehen: en Summen den provinzialständischen Verbänden verbleiben“ behufs Fu Îu R ae 2 p Aen Ziween Überhaupt S : chändlung. dés Gegenstandes habe ' i mir! erlaubt, Virbe bie Sen, A e des Hauses ju sprechen; n r m, vürde die S ) wohl zur Schtußberathung eignen ; aber da wi doch: nicht ‘wissen; ob’ wir in der- nächsien: Zeit wied Sit ) Tabeni werden, Und es do! wohl zweckmäßig is “daß; di S E un in den Geschäftsgang fommt, würde \ vor la s Ee _heid zur: Berathung-der Budeeb-Konaniss on I A it E elle „anheiny ob_ si das Haus damit einverstanden erklärt. -, Ä R M der Budgetkommission überwiesen.

uf der Tagesordnung stand als erster Gegensi „Beschlußfassung. Über die geschäftliche Svbandins O Me ahne 3 zurückgekommenen Geseßentwurfs,- betreffend« : A m g der Taunusbahn, R eines Beitrags-zü den aukosten einex: Eisenbahn von Langlesheim nach ‘Clausthal sowie Herstellung des zweiten Geléises auf den Bahnstreen von Bremen nah Geef emünde, von Hannover bis Kreiensen und von Schneidentühl über Koniß nach e Die ‘Vor- lage wurde der Kommission für Handel und Gewerbe Üüber- wiesen, welche beauftragt wurde, sofort zusaninenzutreten und

„womöglih noch vor Schluß der Sigung: Bericht zu-erstatten.

Es folgte die Interpellation des Abg. Richter (Hagen):

Sab Fieviel beträgt der Ueberschuß des Staatshaushalts für das

_2) Beabsichtigt die Königliche Staatsregierung, no i Session cinen auf die Aufhebung des Zátung& And Galenbertäpes

bezüglichen Geseßentwurf- einzubringen è

Nachdem der Abg. Richter (Hagen) seine Jnt i tach e

kurz E haîte, gab der Nas M iniiiee Caen rie Uebersicht Über“ die Uebershüsse des- Staatshaushalts für 871 und antwortete auf die zweite Frage, ‘daß die Lage -der

„Staatsfinanzen - zwar die “Aufhebung der - Zeitungs- und

Kalender-Stempelsteuer gestatte, daß die Staatsregi

- i 14554 5% i fru (l R Sit dien N ee G ag festhalte, daß bei Steuern len c ohlhabenden Klassen ins Auge zu fassen Es folgte der. Bericht der Agrarkommission ü

¿De LePNUNE Ua betreffend dieAblösung S La in der Provinz Schleswig-Holstein. An-der General-

ruf ; die Mitglieder erhob i L E ibres Bläten en sich zum O des Verstorbe-

Ia,

diskussion betheiligte sich der Staatsminister - v, Selchowo und

die: Abág. Springer Uud v. Schellwiÿ. Bei Schluß des Blattes

Der Staats-Minister Graf zu Eulenburg überreichte darauf A

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trat das Haus in die Spezialdebatte,

_ Der Minister des Junern hat unterm 17, d. Mts. den

Oberpräsidien Abschrift cines von dem Reichskanzler demselben mitgetheilten, aus Rio de Janeiro eingegangenen : eitungs- aubcnitie , betreffend den von der brasilianischen Regierung Behufs Einführung von 15,000 Einwanderern aus Nord- und Sítdeuropa mit einer Gesellschaft in St. Paulo abgeschlossenen Kontrakt, zur Kenntnißnahme und Beachtung bei 2 uSführung des Ministerialerlasses vom 13. April 1871 zugehen lassen. Der betrefsende- Zeitungs8ausschnitt lautet:

Die Hauptbestimmungén dés in Nr. 49 erwähnten Kontraktes, den die Régierung mit dex Gesellschaft zur Unterstüßung der Koloni- sation’ und Einwanderung in St. Paulo gesc{lossen hat sind folgende: Die Gesellschaft verpflichtet sich: innerhalb drei Jahren 15,000 Kolonisten citizuführen, von denén D aus dem Norden und däs übrige ein Drittel aus dem Süden Europas sein können. Es sollen Ackerbauer und ländliche Arbeiter sein) doch können 10’ pCt. davon andere Hand- werke haben. dieser Zabl sind aber“ alle die nicht inbegriffen, die über 45 Jahre und unter 2 Jähre alt sind. Die Herkunft, Fähigkeiten und Nationalität dersclben werden durch Dokumente ihrer betre eriden Civil-Behörden, die von: den diplomätischen oder Konsular - Agenten Brasiliens ‘anerkannt sind, bewiesen. - Vor der Einschiffung haben die Kolonisien die doppelt ausgefertigte Erklärutig zu Unitér- zeihnéii, daß sie die Bedingungen des von ihnen mit der: Ge- jellshaft abgeschlossenen - Köntraftes kennen, mit der ausdrück lichen Beinerfung, daß sie nicht auf Rechnung der Kaiserlichen Regie- rung herüberfkommen und von dieser zu keiner Zcit oder unter irgend cinain Vorwande etwas anderes reklamiren können als denjenigen Schuß, den die Gesepe/ dem Ausländer von utem Betragen gewähren. Alle Kösten laufen aüf Rechnung der Gesellschaft. Die Gesellschaft verpflictet sithe dieselben als Arb-iter (resp. Knechte) oder als Theil- haber auf Grund des Halbpartsystems auf den Landsißen oder Land- wirths{aften unterzubringet, oder fie als kleine Grundbesißer auf denjenigen Ländereien; die sie innerhalb zweier Legoas von Eisen- bahnen oder Städten erwirbt, anzusiedeln. Der Kolonist kann seinen Rontraft fündigen, sobald er im Stande ist, seine Schulden an die Gesellschaft zu bezáhlen « und diese scine Abficht drei Monate vorher anzeigt. Für die Kolonisten z welche die Gesellfchaft einführt als Rneditey erhält sic von dex Regierung für jéden Erwachsenen per Kopf 60 Milreis, für Parceriefolonisten erhält sie 70 Milreis ; für Kinder unter 14 Jahren je die Hälfte. Für diejenigen, dié fic als kleine Grundbesißex ansicdelt , erbält sie per Kopf 150 Milreis, für Kinder unter 14 und über 2 Jahren 70 Milreis. Die Gesellschaft verpflich- tet i, denjenigen, die Grundbesißer, wérden wollen j mit oder ohne gagtunge , Landparzellen von 32,0(0 Quadratmeter für Ledigé und

000 OQuäádrátmeter für Familicnväter zu verkaufen und darauf einc provisorische. Wohnung für dieselben zu errichten. Den Kncchten und Parceriekolonisten verpflichtet sie sich Nahrung und Wohnung zu geben, bis sie untérgéebracht find. Während der ersten zwei Jahre fann die Gesellschaft den Eingewanderten keine Zinsen für ihre Schulden abverlángen und von da ab darf fie ‘diese Zinsen nur mit 6 pCt. be- rechnen. Ebenso darf sic diese Schulden nicht vor dem fünften Jahre nach der Ansicdelung d-s Ein awandertén einfordern. Der Be- trag der von der Regterung an Ddje Gesellschaft gezahlten Subventio- nen soll von den Schulden, welcchck die Kolonisten bei der Gesellschäft oder bei Privaten häben, abgezogen werden. Der Preis der Lände- reien inkl. Vermessungen und der provisorischen Wohnungen soll vor- her festgeseßt und eine Tábelle dieser Preise den Kontrakten C werden. Der Preis des Landes, das die Gesellschaft an die tol0- nisten verkauft, darf 1 Real für die Ouadratbrasse nit übersteigen, wenn der Verkauf gegen baar geschieht, E hat fic si an die Preise des Landgeseßes von 1850 zu halten. Der Besiptitel soll dem Kolonisten nach crfolgter Bezahlung feines Landes eingehändigt wer- en. Der von ns in Nr. 47 erwähnte mit Vento Jose da Costa es{lossene Kontrakt ist bcinahe ganz gleichlautend mit diesem, nur 3 diese 15,000 Einwanderer für die Nordprovinzen bestimmt.

de G in l : Im Austrage obiger Gesellschaft geht Herr G. A. Schmidt, Direktor bon Affsunguy; nach Europa, um Kolonisten zu engagiren.

_— Das heutige Bulletin über das Befinden des Erb-

rinzen von Ratibor lautet: : E H Berlin) 90. April. In Folge der durch die reichliche Eiterung bedingten Steigerung des Abendfiebers ist der Anfang der Nacht weniger ruhig gewesen, Heute ist wieder ein vollständiger Nachlaß des Fiebers.

i ide aber von guter Beschaffenheit, Die Eiterung reichlich, g \ g T

_— Die Beerdigung des am 16. d. M. hierselbst ver- storbenen Generals der Infanterie, General - Adjutanten Sr. Majestät des Kaisers und Königs, v. Bonin, and gestern vom Lu t Die vom General-Major und Commandeur der 3. Garde- TJnfanterie «Brigade Knappe von Knappstädt befehligte Leichenÿarade, welhe aus einem Bataillon des 2, Garde-Regi- ments zu- Fuß mit der Regimenis8musik und den Spielleuten, cinem Bataillion des Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regl- ments mit den Spielleuten, einer Escadron nebst Trompeter-Corps des 1. Garde-Dragoner-Regiments, einer Escadron des 2. Garde- Ulanen-Regiments, einer Escadron des 2. Garde-Dragoner-Regl-

Trauerhause , Breite Straße DEL Sar d

Trauétrhause mit dem

straße.

an der Spitze demnächst fo

Infanterie-R war U. #. w.

Schloßplaß, die wurde.

Der

Der

err QOLE at in ibrer

Dr. ILrendel

geführt. Am

cine

anstalten.

sangvereins

»Hansa« ;

Uebergabe , »Delphinch«, Kb; 11. Kl.

»König Adalbert« ,

»Ariadne«, »Luise«, »Renown«, S. »Falke«, »Loreley« , nah der Uebergabe , »Bliß«, »Basilisî«, »Drache«, »Meteor«, S. M. Kb. Il. Kl. »Fuchd« y, »HaYy« , Qum Hafendienst S. M. Kb. V. Kl. »Jäger« ,

ments und 9 Geschüß endes Garde-Feld-Artillerie-Regiments nebst ITrompeter-Corps bestand, hatie in folgender Art ihre Auf-

»Pfeil«.

Wiükel zur Jnfanikerie i : Als die Leiche des Verstorbenen auf den hierzu bereit-

stehenden Leichenwagen gese / E

Garde-Regiment zu Fuß kommandirte Unteroffiziere ges{ah, machte die ganze Leichenparäade die üblichen Honneurs. Der Leichenzug seßte si. demnächst in folgender Weise in Marsch:

weise an dem Begräbniß betheiligt. Kaiser und die wittwete Königin chs! | l lichen Prinzen vier- und zweispännige-Galawagen zu der Leichen- feier entsendet, welcher Se. Kaiserliche und Königliche Ho0- heit der Kronprinz, erau aus Potsdam herübergekommen, in Person beiwohnte.

burger Thor, die Alsenbrücke nach der J Leiche unter Erweisung der Tb nei den militärischen Honneurs zur Ruhe des Fricdhofes bestatict

gelegenheiten und der Finanzen gestern aus Dresden hier eingetrofsen.

olf Lipshiy in Bonn und 2 chi i forrespondirenden Mitgliedern threr physikalisch- mathematischen Klasse ernannt.

Wie uns bestätigt wird, haben die Verhandlungen, welche mit dem Professor Dr. Zeller in Heidelberg angeknüpft sind, um denselben für

Genehmigung Sr. Majestät des Kai] Königlichen Opernhause der hiesige Waqgnerverein Matinée, unter Leitung des Königlichen

Ecfert und des Köñiglichen Musik-Direktors Prof. Skern- ver-

unbemittelte Musiker | bevorstehenden Aufführung von Richard Wagners festspiel: »Der Ring der Nibelungen« dbestimt gramm dieses Konzertes, bei welchem die Mitglieder der König- lichen Kapelle, der Königlichen Oper und de

mander«, »Sperber«, »yScorpion«,

stellung genommen : die aner in der Breitenstraße, dem,

egenüber, die Kavallerie auf dem Sloßplaßz en gegen das Schloß, die Artillerie itn rechten auf ‘dém Schloßp bis zurBrüder-

gt wurde, was dur 12.vom 2ten

ie Kavallerie, darauf die Infanterie, die Artillerie, lgten zwei Lieutenants des reitenden Feldjäger-

Corps, welche auf Kissen die Orden des Verstorbénen der glei darauf folgendèn Leiche vorauftrugen. Unteroffizieren mit Floren an, den Helmen. begleitet. dem Sarge. folgten die Leidtragenden und dic auf Alicrh Befehl hierher beorderte

Der Sarg. wurde von

inter Allerhöchsten Deputation vom 5. Ostpreußiscen egiment Nr. 41, dessen Chef der Verstorbene Die Offiziere der Garnison hatten fich deputations- Ihre Majestäten der die Kaiserin, Jhre Majestät die ver- atten sech8spännige, mehrere -der König-

er Qug nahm seinen Weg über den durh das. Branden- avalidenkirchof, wo dem Verstorbenen zukorumen-

die Schloßfreiheit, Linden,

Königlich sächsische Minister der au8wärtkigen. An- Freiherr von Friesen ist

neuernannte Kaiserlich österreichische und Königli

ungarische Gesandte am schwedischen Hofe, Baron von Wal- tersfirhen, ist auf der Durchreise nah Stockholm gestern früh aus Wien hier eingetroffen.

Königliche Akademie der Wissenschaften Plenar-Sißung vom 18. d. M. die Hérren Ru- Axcangelo Scacchi in Neaßel zu

den durch den Tod des Professors enburg erledigten Lehrstuhl der Philosophie an der

hiesigen Univerfität zu gewinnen, zu einem günstigen Resultat

Sonntag, den 28. d. M., wird mit Allerhöchster Kaisers und Königs im

ápellmecisters

Der E ist zur Erwerbung ‘von Pläßhen für

vei der im Sommer 1873 in Bayreuth Bühnen- bestimmt. Das Pro-

: Stern schen Ge- mitwirken werden, wird u. A. Kompositionen von

Richard Wagner enthalten, welche hier noch unbekannt sind?

Qur Marine-Station der Ostsee resp. zur Werft u Kiel als Ausrüstungsstelle gehören nachstehende Schisse Und ahrzeuge der Kaiserlichen Marine. S, M. S. »Arminius«,

»Elisabeth«, »Gajzelle«, »Arconaa« , »Medusaa«,

»Nymbphe« , »Niobe« , S. M. Brigg »Musquito«, »Rover«, »Undine«, S. M. Aviso »Grille«, »Alb

atroß« nach stattgehabter

»Nautilus8«, »Pommerania« , S. M. Kb. I. Kl. »Comet«, »Cyclop«, S. M. Kb. IT. Klasse »Sala- »Wolf«. Zum Hafendienst »Gefion«, S. M. Kb. 1. Klasse »Chamäleon«, S. M. »Schwalbe«.

Que Marinestation der Nordsee resp. zur Werft zu i Wilhelmshaven als Ausrüstungsstelle gehören : Wilhelm« , »Kronprinz«, »Friedrih Carl« ,

»Prinz »Augusta« , »Victoriach«, M. Avisock»Pr. Adler«, S. M. Kb. I. Kl.

»Vineta« , »Hertha«

»Habicht«, »Hyäne«, »Natter«, »Tiger«. »WeSsPe«,