1872 / 94 p. 21 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Apr 1872 18:00:01 GMT) scan diff

ellerfeld, befindet is über 3000 Fuß Rehberg,; Winter- nannten Oberharz bilden, welcher Thäler; sowie durch ein rauheres Klima i odenproduktion vorzugsweise in Nadel- {ließt sich cin Berg- und Hügelland, das sich nach die Ebene verflaht, dur ein mildercs Klima auf den Berghsöhen vorherrschend Laubholz hervor-

bringt.

Al8 die bedeutendsten Erhebungen diescs Berg- und Hügelland : die Ohmberge und der Sonnenstein/ d uderstadt hinauszichen ; der langgedehnte Berg- der Göttinger Wald mit dem Hein- berge und dem Treppenberge, die Grubenhagener B hintere Kauffunger Wald, der 1 der Osterwald, der Sauparf bei Springe, üntel, die zum Teutoburgerwalde gehörenden bei Jburg mit dem Dörenberge/, die Weserbergfkette vom reten Haseufer bei Bra porta Westphalica, die in dem Landsirih zwischen Weser, Leine Bergketten bei Gandersheim und bei ge bei Alfeld, die Laucn-

Kreise Liebenburg. “etwa 560 Quadratmeilen oder Scheidelinie läßt \sich ziemlich genau nover nach Minden führende em Tieflande an, das sh bis zur Richtung von Südost nah Nord- Í : 500 Fuß anstcigenden Land- üneburger Haide,j durchscht wird. Land von isolirt hervortretenden Hügelgruppen bis wie der des Hümmlings im Kreise Meppen Lingen , abgeschen ganz Punkt höher als 80 Fuß

In demselben und zwar innerhalb des Kreises. sich der nordwestliche Theil des Harzgebirges8), Bruchberg, Königsberg;

ist {hon oben hbingedeutet worden. In den Har sich der Winter {on Anfangs November ein ;- e währt beinahe acht Monate. der Temperatur beso lige Luft umlagert häufi fluß auf die

egenden

egenden stellt L - er ist sehr falt und Hier treten auch die Veränderungen in Eine kalte, rauhe und nebe- g die Berge und übt ihren nachtheiligen Ein- on n den anschlicßenden Berg- ist das Klima zwar schon milder ader in den meist dmalen Thälern stellen sich nicht blos des Morgens und Abends, sondern auch am Tage häufig Nebel ein , welche durch ein plößliches Erfalten der Luft die normale Entwielung der Feldfrüchte stören, die Körner in der Regel nicht das Gewicht der in den Küsten- en gewonnenen Früchte erreichen. ogenannte Befallen des Getreides häufig vor.

_In dem der Ebene angehörigen Theile der Provinz is das Klima im Allgemeinen cin gemäßigtes; aber die wechselnden Boden- verhältnisse und die Ein üsse des Meercs lassen auch hier nicht un- erheblich& Unterschiede erkennen.

Auf dem Lüneburger Haiderücken und überhaupt in den e Luft ‘rauher, der Winter fälter, der Sommer n den nördlichen Gegenden in der Nähe der haben die Küstengegenden häufig von Winden vorherrschend in der Richtung von West und

hohe Kuppen: berg, kahle Berg 2c. den \ dur tief cingeshnittene wilde gekennzeichnct ist; holz besteht. Hieran und nach bis în begünstigt ist und

nders {arf hervor.

und dessen B egetation aus.

werden hier genannt fih südlich Uber D rüdcken des Rotheberges/;

Außerdem fommt hier auch

der Bramwald, der der Deister, der Bergrücken Osnabrüc;

der Piesberg bci msche bis zur

Haidegegenden if di heißer und trocke1 Secküste, u leiden, die, ommend, si zu

1er, als in den

und Innerste belegenen dagegen

Salzdetfurt, endlich die Siebenber steiner Berge und der Heinberg im

Der übrige Theil der Pro 4/, der Gesammifläche die dur die von Braunschweig über Han Eisenbahn bezeichnen gehört d Nordsee hinabsenkt; jedo in der von einem breiten, rüden, der L wecsten is das zu höchstens 300 Fuß, und derjenigen bei Bentheim im Kreise eben, und in Ostifricsland liegt sogar fein über dem Meere.

In hydrographischer Bezichung Stromgebiete der Elbe mit etwa 160 O r I der Ems mit etwa 120 Q.-M., der Vechte mit ctwa

Die Elbe gehört in einer Länge von ungcfähr 34 Meilen , von Schnakenburg im Kreise Dannenberg bis zu ihrer Mündung in die Nordsee, der Provinz an. Sie bildet, mit Ausnabme einer fturzen Strecke unterhalb Dömiß bis in dic Gegend von Boißenburg, auf welcher hannoverisches Gebiet an beiden Sciten des Stromes licgt, die Grenze der Provinz.

Als bedeutendere Nebenflüsse der Elbe Fnd bervorzuheben: die Jeeßel, der Wasserrezipient des Wendlandes®, die Ilmenau, welche e Gewässer cines großen Theiles der Lüncburger Haide abführt, die Este, die Aue, die Schwinge und die an den Bremer Moor- O E fließende, durch ihre lebhafte Schiffahrt bemerkens- verthe ‘H

Die Weser, welche ihren Namen nach der Vereinigung der Werra und Fulda bei Münden erhält, verläßt die Provinz nach cinem Laufe von ungcfähr 40 Meilen ers bei ihrem Ausflusse in das Meer. Die Breite des Stromes beträgt bei Münden 100 Meter, ober- halb Bremen schon über 200 Meter und an der Ausmündung etwa 15 Meilcn.

Unter den Nebenflüssen der Weser ist der bedeutendste die Aller, welche in ihrem langen Laufe die Gewässer aus einem Theile des Harzes, sowie aus den Landdrostei-Bezirken Hildesheim und Hanno-

1 insbesondere die Leine bei Ahlden aufnimmt; ferner die Wümme und Hamme, welche die Bremer Moorkolonien durch- zichen und nach ihrer Vereinigung unter dem Namen Lesum in die Weser fallen; dann die Hunte, der hauptsächlichste Wasserabzug; aus der Grafschaft Dicpholz; und die Geeste, die zur Bildung des Scehafens Gecstemünde dient.

Die Ems aus dem Regierungsbezirk Münster kommend, tritt unterhalb der Stadt Rheine in die Provinz, durbfließt in nördlicher Richtung die Kreise Lingen ; Meppen , Leer und Emden und ergießt sih dort in die Nordsee. Sie hat zwei bedeutende Nebenflüsse: die Hase, welche über Osnabrüc, Quakenbrück, durch Oldenburg gehend, bei Meppen in die Ems mündet, und die Leda, welche die Gewässer A Sen und oldenburgischen Hochmooren bei Leerort der ms zuführt.

Die Vechte,

Nordwe Stürmen steigern und den Feldfrüchten durch “4 Ausschlagen der Achren großen Schaden zufügen.

Die verschiedenen klimatischen Verhältnisse, in Verbindung mit den abweichenden Terrainformationen, bedingen auch einen früheren oder späteren Eintritt der Frühjahrs- Erntezcit. Im Allgemeinen läßt sich bestellung nicht vor Mitte ginnt, daß aber die bezüg 8 Tage und in den Gebirg Anfang nehmen.

Allgemeine Bodenbeschaffenheit. uchung des Landes hat vor einigen Jahren dur efunden, deren Ergebnisse in der

vinz, etw

und Herbsibestelung, sowie der annehmen; daß die S Ernte erst gegen Ende Juli be- lichen Arbeiten in den Küstenstrichen etwa 8gegenden bis zu 3 Wochen später ihren

â ) Frühjahrs- bis zu März, die

Ira Nord-

Eine gceognostische Professor - estschrift. zur

8-Koms-

Dr. Hunäus statt Säkularfeier der Königlichen landwirth am 4. Juni 1864 nicdergelegt sind. Auch missar gefertigte Beschreibung der Provinz nde Mittheilungen. Einc Hinweisung auf beide w

zerfällt das Land in die

\chaftlichen Gesellschaft -M,; der Weser mit etwa

die von dem Bezir enthält in dieser Beziehung l 1 ird genügen, den vorliegenden Zweck zunächst und speziell nur die Boden- edingung der landwirthschaftlichen Kultur ins Auge on diesem Gesichtspunkte aus ist zu unterscheiden: der Lehmboden, die Marschen, die Sandgeest.

Der Lehmboden, welcher vorherrschend vertrcten is in dem oben als dem Gebirgslande angehörig bezeichneten Distrikte von 139,14 Quadratmeilen und außerdem in cinem etwa 5 Quadratmeilen enden Landstriche der an dic Kreise Wennigsen und Hildesheim den südlichen Theile des Landkreises Hannover und des 44114 Quadratmeilen, kennzeichnet sich da- sehr fruchtbar und fast durchweg fultivirt 1 sind bewaldct / und zwar die des Harzes vor- nit Nadelhölzern , dic andern mit Buchen und Eichen. Thäler und Mulden enthalten im Allgemeinen den für den Ackerbau besonders geeigneten tiefgründigen warmen und milden Lehmboden. Neben den Flüssen und Bächen, welche sie durhströmen, befinden sich in der Regel Wiesen- und Weideflächen, deren Ertrag ahrs-Ueberschwemmungen sehr gesteigert er au der Gefahr unzeitiger Uceber- Für die an der Jnnerste und

f beschaffenheit als B zu fassen ist. Von d

anstoßen Kreises Celle, zusammen 1 dur , daß cr im Ganzen ist, Die Bergrüen zugsweise 1 Die vielen

durch die befruchtenden Vielfach sind fluthungen im Sommer ausgeseßt. Ocker belegenen Flächen werden solche Ucberflutbungen dadurch noch

Flüsse den der Vegetation \chädlichen Die Hochplateaus hingegen; auch dic ten bis hoh hinauf beackcrt werden, haben h durhweg einen falten Boden. Der Lehm ( : die Ackerkrume fla; oft hat das unterliegende Gesiein nur eine 18, ja sogar nur 15 Centimeter haltende Erddecke.

__ Die Marschen zerfallen in die Alluvialgebilde an der Mecres- füste und in diejenigen in den Flußthälern. Die Ersteren, die durch dieallmählichen Aufschlickungen des Meeres cntstandenen Seemarsche n, n-Kleiboden und gelten als die vor- fommen dieselben nur in Ost-

besonders nachtheilig, daß diefe Pochsand mit sich führen. Bergabhänge, die nicht sel wegen der vielen Q1 ist hier strenge und

haben èurhgehends einen milder: üglicheren. Innerhalb der Provinz iesland vor.

_Dlke Flußmarschen sind je nah den Sinkstoffen, welche die Flüsse mit sich geführt und abgelagert haben, von verschiedener Frucht- arkeit, Sie find insbesondere vertreten in den Thälern der Unter-

der Leine, Aller, Weser, Elbe, Hase und Ems. der Ausmündung v F 0h

; | bei Burgsteinfurt im Regierungsbezirk Münster cntspringt, durchstrômt in einer Länge von 8 bis 9 Meilen die Grafschaft Bentheim und tritt dann in das Königreich Holland, um in den Zuyder See zu münden. Sie ist nur für kleinere Fahr- zeuge \ch{iffbar. Von den obengenannten Nebensflüssen sind zum Theil \iffbar: die Jeepel, die Jlmenau, die Este, die Schwinge die Oste , die Leine, De ESIe tue Lesum bezw. Wümme und Hamme, die Geeste, die Hase ; C Beda.

Außer den Flüssen besißt die Provinz cine nicht unbedeutende Anzahl von Kanälcn und Schiffgräben die vorzugsweise zur Ent- wässerung ausgedehnter Moorflächen bestimmt sind, dabei den Trans- port und die Verwerthung des gewonnenen Torfes , so wic die Zu- führung von Schlick, Dung- und Futtermitteln aus den Marschen

vermitteln, vielfach auch zur Bewässerung der anliegenden Ländercien benußt werden.

3) Klimatische Verhältnisse. Auf die Einflüsse des Klimas | in dem südlichen; dem Gebirgslande angehörigen eile der Provinz

Innerste! An i : [üsse in das Meer, und zwar an niedrig gelegenen Küsten, zeigt sich noch eine cigenthümliche, \chicht- weise Marschbildung, indem die Sinkstoffe des Flußwassers bei desscn Vereinigung mit dem Meerwasser sich abgelagert haben und d gebildeten Schlammschichten abwechselnd mit einer feinen Sandschicht des Meeresgrundes überzogen sind. Jn diesem Schlick findet man in der Regel cinen reichen Gchalt von Meeresinfusorienpanzern. arshbewohner legen einen besonderen Werth darauf, wenn gefärbte, mehr oder weniger mäch- Dieselbe enthält viele Muschel-

unter dem Kleiboden eine bläuli tige Sandschicht angetroffen wi fragmente; sie wird deshalb ausgegraben und mit dem Kleiboden behufs dessen Auflockerung vermengt. »Kuhl- oder Wühlerde« bekannte Sandschicht ist nur in den sweise in Ostfriesland, auch in den e, in den Wesermarschen aber blos Amdtsbezirks Dorum.

benso nachtheilig für die Acker- t vorkommende Unterschicht; »D ar

Diese unter dem Namen

Küstengegenden vertreten, vorzu Elbmarschen unterhalb Buxtchu in geringem Umfange innerhalb des

So werthvoll diese Unterla kultur ist die in den Marschen o

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enannt. Dieselbe besteht aus ciner meist gelbbrauncn, oft au chwarzen, noch unrcifen Torfschicht.

Noch nachtheiliger jedoch und geradezu verderblich für die Begetaticn ist der in den Marschen allgemein gefürhtete Ma1- bold. - Es ist dieses cine grauc; [Qumerags völlig undurlassende Thonmasse, die in größerer oder geringerer iefe unter der Ober äche der Marschen häufig vorkommt und, selbst den Einwirkungen „der Luft ausgeseßt, ihre zerstörende Wirkung für die Früchte nicht verliert. Es wird deshalb eine besondere Sorgfalt darauf verwendet, den Maibeld;, wo er beim Aufräumen der Gräben zu Tage gefördert wird, von dem Aer zu entfernen.

Die Marschen umfassen zusammen einen Distrikt von ungefähr 44 Quadratmeilen, von denen eta die Halte auf Ofifriesland kommt. Im Nordwesten der Provinz beginnen die Marschen von Papenburg 7b und ziehen \sich nördlich an beiden Ufern der Ems bis Leer hin. Sieran \chließt sich östlich cin kleiner Marschstrih an beiden Ufern der Leda. Nördlich von Leer erstreckt \ich die Marsh um den Dollart; längs der Nordseeküste Und neben der Grenze mit Olden- burg in weckchselnder Breite, die im Großen und Ganzen dur eine von Leer über Oldersum, Marienhafc, Norden, Nordorf; Thunum , Neudorf und Wittmund zu ziehende Linie bezeichnet werden kann. Südlih von Wittmund liegt noch abgesondert von den übrigen Marschen an der oldenburger Grenze ein kleiner Marsch- distrifkt bei Neustadt - Gocdens. An der Weser beginnt der Marsc- boden bei Stolzenau im Kreise Nienburg zieht si in cinem {malen Streifen baid auf cinem, bald auf beiden Ufern des Flusses Über Nienburg | Hoya und Verden hinaus; vereinigt \sich hier mit der Marsch des Allerthales und geht dann über Bremen y Vegesack ; Lehe durch das Land Wur sten im Amte Dorum, woselbst er dur eincn breiten Haiderücken begrenzt wird. Auf der östlichen Seite dieses Haiderückens nimmt die Marsch im Lande Hadeln, Kreis Ottern- dorf; ihren Anfang und erstreckt sich über Nordleda , Bülkau und Cadenberge im Amte Neustadt a. O. bis zum linken Ufer der Oste und, diese überschreitend, bis zum Kehdinger Moor im Amte Freiburg. Qwischen dem Kehdinger Moor und der Elbe zieht si dic Marsch über Stade dur das alte Land, Amt Jork, bis Harburg, dann in einem \hmalen, höchstens 4 Meilen breiten Streifen die Elbe hinauf über Winsen a d. L. bis Bleckede und geht von hier aus auf dem rechten Elbufer durch das Amt Neuhaus i. L., auf dem linken Flußufer aber mit einzelnen Untex pre Engen dur die Gecst bei Hibvaker und Dannen- berg vorbei bis Schnafenburg. Jm Allerthal endlich erstreckt fich die Marsch von Verden ab über Ahlden bis Winsen a. A. im Kreise Celle.

Es muß jedoch noch darauf hingewiesen werden, daß der Marsch- boden innerhalb des bezeichneten Disiriktes von wesentlich verschiedener Güte ist. Namentlich ist auf der Stree zwischen Stade und Bleckede der cigentliche Marschboden auf einen {malen Streifen neben dem Elbdeich beschränkt, wogegen der übrige Theil der Niederung aus einem wenig fruchtbaren moorhaltigen Boden besteht, der von den Marschbewohnern mit dem Ausdruck »anmo0L1g« bezeichnet wird.

Der ganze übrige Theil der Provinz, außer dem Lechmboden des Gebirgslandes und außer den Marschen, besteht in einer gegen 511 Quadratmeilen umfassenden

Sandgeest, in welcher weite; meist unbebaute Haide - und Moorflächen enthalten sind. Die Kuitivirung der Haiden zu Aer oder Wald wird dadurch ungemein erschwert, daß unter der Oberfläche in geringerer oder größerer Tiefe Raseneiscnstein von verschiedener Mächtigkeit verbreitet ist, dessen Durchbrehung die Kulturkosten schr erheblich steigert. i

Größere zusammenhängende Moorflächen sind vorhanden: im Elbthal zwiscben Winsen; Harburg, Buxtehude und Horneburg, 1m Stader Marschfreise zwischen den Marschen an der Elbe und Oste, im Kreise Otterndorf, im Stader Geestkreise bei Bremervörde, im Kreise Osterholz, namentlich im Amte Lilienthal, im Kreise Rotenburg hei Zeven, ferner in den Kreisen Verden, Nienburg) Celle und im Land- reise Hannover, dann wesilich der Weser in den Kreisen Diepholz, Bersenbrück und Lingen. An diese schließen sih die unabschbaren Moorflächen des Hümm ling im Kreise Meppen und an die Leßteren wieder die ostfriesishen Moore in den Aemtern Leer, Stickhausen, Aurich und Wittmund. M /

Von dem großen Geestdistrikt ist derjenige Theil, welcher den Landdrosteibezirken Hannover und Lüneburg angehört, der besscre. Die Geest liegt zwar hoch und is vielfach hügelig, sie wird aber von Bäcen und Flüssen, auch der Sandboden vielfach von Lehmadern durchzogen. Haide- und Moorslächen befinden sih in cinem wohlthuenden Wechsel mit fultivirten Feldern und Wäldern.

Berge S a Q Landdrosteib ea En Musbehnung aide- und Moorflächen haben hier on eine [usd s O au die kultivirten Felder find nur selten und färglich durch eine Lehmbeimischung begünstigt. :

Von geringstem, Werth is die Geest des Landdrofsteibezirks Osnabrück. Die Haideberge sind meist unbewaldet, und den an- ne Thälern fchlen beinahe gänzlich die befruchtenden Ge- wässer.

Die Geest des Landdrosteibezirks Aurich; obgleich durch- weg aus eman Sand- und Moorboden bestehend, erfreut sih wegen ‘der Nähe des Meeres der die Vegetation begünstigenden feuchten Nie- derschläge. Auch is hier hon mit der Kultivirung der ausgedehnten Moorflächen durch Anlegung von Kanälen ein erfreulicher Anfang

gemacht worden. -

E E E R R E,

Der Königliche Thiergarten bei Berlin.

(Vergl. Bes. Beil. Nr. 15 vom 13. April).

Die Vershönerungen des T jetzt regierenden Kaisers U

Die Beseitigung der im leßten de in der Ent- und Bewässerun ahre 1862 die s{hwierigste U der Thiergartenverwaltung. er Zeit unter dem

hiergartens unter des nd Königs Majestät.

Artikel angedeuteten Ucbel- es Thiergartens bildeten nd am wenigsten dank-

In dieser Verwal- cirathe des Landforst- orbene Geheime Ober- hiergarten-Jnspekto und der interimistiscze

seit dem J bare Aufgabe : g wirkten seit dies meisters Ulrici der erst k| Regierungs-Rath Pehlemann, der Garten - Jn des Domänen - Rentamts tion , Freude | \{häfte unter den beid daß dem Garten - Jns \hließlich Übertrage Um den fkrän zuführen, wurde im Ah welches den gan ren Bestände un nus durchläuft. Sprißen i werden. die Anpflanzung s{höner Ei in Folge Anordnung des dama v. d. Heydt aus den Forstreviere in acht ve wählt werden. glaubte Qu- und Qu dicsem Zwe 1870 von dem Seepar dieser nah der Spr Windungen ein s{öner Fu reichen Brü lieblihen Gartenanla

artien des Thierga Qweck des Kanals ni lehrt hat, daß die üblen weniger dur das mange werden ;

r Hennig, Vorsteher Administra- find die Ge- theilt worden, er große Thiergarten aus8-

spektor Neide 1 Berlin und der MÜhlen- April 1867

der Art ge

mann. S&ät dem 1. en Inspektoren pektor Neide d n ward.

felnden Bäumen neue Nahr 866 cin Düngung8system ei ten in einem 8jährigen, d en in einem Wiährigen T g der leßteren komme legten Brunnen gespeist seit dem Jahre 1865 auf d Buchen verwendet, die -Ministers Frhrn. flanzstämmen d zirken aus8ge- der Gewässer älle und durch den itigen zu 1dr hren 1867 bis eninsel und von dessen malerischen und der mit,seinen zahl- Ncide ausgeführten e cine der anmuthigsten ber ist der praftische , da die Erfahrung ge- rtengewässer cnkstoffe ver- aus in Versuch, das rtengewässer gelangt, at ih als erfolglos chluß gekommen , die Thiergartengewässern besonderen Brunnen und podrom angelegt werden, 8 Wasser in Röhren nach den hierzu erforderlichen welche die Stadt Berlin die Jahre 1870, 1871 d ein Zuschuß, welchen Allergnädigst bewilligt 8 Hobrecht im ver- gonnenen baulichen daß die Speisung der Thier- in diesem Jahre zu dung der Röhren- 8 hat die Bestimmung das jeßt vorli chrgrabens vo einer Verb

ungs8s\toffe zu- ngeführt, zen Thiergarten ie lihte- d die Rasenfläche1 Behufs Bewässerun n Anwendung, die aus ange Besondere Sorgfalt wird chen und 2 ligen Finanz chnetsten P rshiedenen Regierung8be Aus8dünstungen ein stärkeres Gef de Wehren bese ck wurde in den r nach der Luis pree ein Kanal gez ßweg folgt ckcn und den von dem en für das Nug ens bildet. cht erreicht worden Ausdünstun [lnde Gefäl

au8gezei

man durch Abfluß reguliren

Inspektor Leider a der Thie

Schiffahrtsfanal e des Thiergartens8 cintreten. bevor es in die Thier filter zu desinfi |st man zu dem anals zu den

die vom

Wafsserläuf Kanalwasser , durch Kohlen erwiesen. | Quflüsse des Schl ganz abzusperr Bassins zu speisen, von wo aus ein D den Thiergartenläu Kosten werden die | der Verschönerung des Thier und 1872 mit jährli Se. Majestät der Die unte

ffahrtsf die leßten aus die auf dem Hip ampfpumpwerk da treiben wird. ZU Beiträge verwendet, artens für Thlr., un

erren und

ch 10,00 E Kaiser und König r Leitung des Baurath ahre auf dem Hippod it vorgeschritten, t Brunnenwasser noch

Ueber den Ort der E Wasserläufe des Thierga bis über

flossenen J rom be

Anlagen find sowe gartengewäss erwarten steht. leitung in die vorbehalten we jekt der Zuschüttu zur Hißi zwischen ì sowie der Verlängeru1 entschieden sein wir dem Jahre 1867 au weis verlegt worden. die im verflossenen Jahre Reitwegs erwähnen Kurfürstendamm au dem Grunewald in U suhteren Promenaden günstiger Witterung pa Barrieren eingefaßt und namentlich der Hofjäger-Allee, Befehl lange Zeit fenntlich cemacht erhielt, von dem dasselbe auszusprechen. B

inmün

ende Pro- anal bis indungsstraße e und der Rauchstraße, r - Allee bis zum Kanal prechend , sind seit t und theil-

n werden müssen, ng des Landw Anlegung er Königin - Augustastraß Hosfjäge dürfniß cnt}) nehrt, verbesser 1 Beziehung ist besonders befohlene Anlegung eines en Thiergarten (vom ischen Garten) mit erbindung seßt. i Mosaikpflaster auch bei un- nacht, mit niedrigen eisernen rbreitert worden. henzollernstraße und der altung auf Allerhöchsten estellte Stangen m Gelegenheit ß zu nehmen und sich Über ei allen Wegeanlagen ist auf Erhal-

Dem Be ch die Wege ver1 In der erster Allerhöchst 8werth, welcher d 8 hinter dem nmittelbare find durch \sirbar gen theilweis ve

der Ho te Umgest ur uf 8 Publifu

Die be-

Weg zwischen dessen projektirt yor der Ausführun war, damit au

Projekt Kennini