1872 / 96 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Apr 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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39 Gewinne von 1000 Thlr. auf Nr. 1533. 2050. 237 1, 3714. 4934. 9318. 10,117. 11,378. 12,259. 12,829. 15,072. 17,293. 21,169. 28,091. 30,214. 37,294. 37 ATA. 40,628. 42,928. 44,374. 48,058. 49,324. 51,499. 52,539. 52,615. 53,549. 57,180. 63,765. 64,863. 72,770. 74,725. 78,989. 80,555. 81,350. 84,490.

5. 88,005. 94,257 und 94/506.

A Gewinne von 500 Thlrn. auf Nr. 249. 4941. 5006.

A. 8402. 9844. 12,131. 13,672. 13,914. 14,520. 15,054. 15,567. 16697. 16192. 16,437. 17,078. 23,655. 23,916. 26,492. 26,890, 99,023. 29,760. 30,970. 31,738. 37,601. 38,945. 39,460. 44,921. 47,033. 49,183. 49,362. 49,503. 49,870. 55,050. 55,369. 56,150. 57,717. 60,826. 62,033. 65,651. 65,764. 65,779. 67,163. 68,531. 69,042. 70,054. 70,614. 72,009. 72/690. 73,039. 75,874. 76,834. 77,999. 83,564. ir tg 85,033. 90,118. 90,200. 90,806. 91,790.

M O 900 Thlr. auf Nr. 2803. 3370. 5914. |

S ; vo 76 0E TIOE SUA 1. 12,603. 13,212. 15,477. 16,629. f}

17. 7305. 7707. 8175. 10,84 17,200. 18,631. 21,676. 22,178. 22,621. 22,851. 24,899. 25,146.

25/956. 27.101. 27,152. 27,266. 29,082. 30,130. 30,845. 31,992. 52130, 34428. 35,731. 37,327. 38,095. 38/682. 39,329: 41,102.

412217. 42768. 42,821. 46,276. 50,048. 52,699. 53,336. 54,304. 55/278. 55,077. 58,118. 60,065. 65,322. 70,875. 71,301. 73,165. 73/682. 73,903. 74,818. 77,010. 77,340. 77,384. 78,090. 78,925. 80/548. 80,666. 81,097. 82,132. 85/421. 85,699. 86,309. 88,559. 89357. 90,163. 92,401. 92,419. 92,607. 92,716. 93,106 und 94547. : in, den 23. April 1872. N

“Sis General -Lotterie-Direktion.

Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenhetten. Dem S O e tit Schoenwald in Cöslin “ist

die Meliorationsbau - Inspektorstelle der Provinz Pommern definitiv verliehen worden.

Evangelischer Obex-Kirchenrath.

Dex Superintendent der 2. Haller Landdiöcese, Konsistorial- Rath und Arwidiakonus De. Dryander zu Halle ist zum Superintendenten der Stadtdiöcese Halle und der Superinten ent a. D. Pfarrer U rtel zu Giebichenstein zum Superintendenten der 2. Haller Landdiöcese, Regierungs-Bezirk Merseburg, ernannt worden. i j

Wiener Welt-Ausstellung 1878.

ah einer Mittheilung des General -Direktors der Well- Arisffellung in Mien, Mben demselben vielfache Anmeldungén deutscher Tndustrieller zur Betheiligung an dexr Ausstellung irett zu. : n Die unterzeichnete Komniission macht darauf aufmerksam, daß alle deutschen Aussteller ihre Anmeldungen nur an die Landeskommission ihres Staates zu richten und direkte An- meldungen in Wien Berücksichtigung nicht zu erwarten haben. Berlin, den 21. April 1872. i A | Central-Kommission des Deutschen Reiches für die Wiener P e, von 1873. s i os er.

ilichtamtliches. Deutsches Me i ch.

reußen. Berlin, 23. April. Se. Majestät der

fn LE d Köni enplingen im Laufe des gena en Vor- mittags den Kriegs-Minister Grafen von Roon, den. Tomman- direnden General des II. Armee-Corps, General der Kavallerie dann von Weyhern, den Commaudeur der 21. Jnfanterie- Paiade, Genexal-Major von E arbeiteten längere Zeit mit dem Geheimen Kabinets-Rath von Wilmowski und hörten um 4 ibr Nachmittags den Vorträg des Fürsten-

ich8kanzlersS. 2

jd Saxe früh überbradite Se. Kaiserliche und Königliche obeit der Kronprinz persönlich die Meldung, daß Höchstseine Geimabline die Kronprinzessin, Kaiserliche und Kömgliche Hoheit, glücklich von einer Prinzessin in der verflossenen Nacht entbunden worden sei. Später nahmen Se. Majestät im Bei- einm Sx. Königlichen Hoheit des POn August von Würkt- rate , kommándirenden Generals des Garde-Corps, und des Stadt-Komnandanten, General-Lieutenant von Schwarz- koppen, militärische Meldungen entgegen, hörten den Vortrag, des Chefs der Admiralität, General-Lieutenant von Stosch, arbeiteten mit dem Obersten' von Albedyll, konferirteri mit dem

Geheimen Rath die Besuche Jhrer Sn E Mecklen

rich Carl. O ; Ae Majestät die Kaiserin-Königin begab Sich mit dem heutigen Frühzuge nah dem Neuen Palais, um die abe DoeGuertn zu besuchen und kehrte heute Nachmittag na erlin zurück. E A

Beide Kaiserliche Majestäten a die Glüwünsche der Königlichen Familie und der Hosstaaten. :

Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Carl ist, nah (Leguas er Meldung, gestern von Brussa nah Konstantinopel zurücgekehrt.

öniglichen Hoheiten der verwittweten Groß- Vats * Venoctik und der Prinzessin

Der Aus\{huß des Bundesraths für Justizwesen hielt heute eine Sißung ab.

Im weiteren Verlauf der gen Sißzung des Reichstages betheiligten fich an“ der Debatte Über den Bericht , betreffend die , Verwaltung von Elsaß - Lothringen (S. S. 2172 d. Bl.), der Staats-Minister Delbrück und die Abgeordneten Reichensperger (Olpe), Dr. Bamberger, Graf Luxburg, Dr. Windthorst (Meppen), v. Kardorff, Windt- orst (Berlin) und Dr. Reichensperger (Crefeld); darauf nahm La Reichstag folgende, vom Präsidenten Simson vorgeschlagene Resolution an: »Der Reichstag wolle beschließen, anzuerkennen, daß durxh E der Druckschrift, betxeffend die seit der Vereinigung in Elsaß-Lothringen erlassenen Gefeye und allge- meinen : Anordnungen, sowie den. Fortgang der Verwaltung dem §. mi 1871 für ‘den Zeitraum

3 des Geseßes vom 9. Ju Y l vom 1. April 1871 bis 1. April 1872 Genüge geschehen sei.

In der beutigen (11.) Sizung des Reich8tage8®, welcher am Eij@e des Bundesrathes der Reichskanzler Fürst von Bis- marck, die Staats-Minister Delbrück, von Stosch, von Friesen, der Unter - Staatssekretär Dr. Achenbach und mehrere andere Bundesbevollmächtigte und „Kommissarien n I ¿ wurde unächst die Wahl des Abg. Becker (Oldenburg) für gültig er- flärt, worauf das Has in die zweite Berathung Über den ersten Theil . des Gesezentwur fs, betreffend. die Rechisver- hältnisse der Reichsbeamten (S, S. 2081 d. B.) eintrat.

S. 1 und 2 der Vorlage lauten: Pad

1. Reichsbeamter im Sinne dieses Gesehes is jeder Beamte, welcher F ene Px Kaisex ans uts M R dee Viltta

faß en Anordnungen der Kaisers Fo ,

n Personen des Soldatenstandes findet dieses Geseß nur in den §F. 125 bis 140 Antvendung. i e | 2. Soweit die Anstellung der Reichsbeamten nicht unter dem ausdrücklichen Vorbehalt des Widerrufs_ oder der Kündigung erfolgk gelten dieselben als auf Lebenszeit angestellt.

Der Abg. v. Bernuth beantragte zu §. 1:

den Beschluß über Absaß 2 auszuseßen und Kommmission zur Vorberathung 1m wurfs zu überweisen;

zu. 8g. 1 und 2: , / |

den Reichskanzler aufzufordern: a) eine Uebersicht der im §, bezeichneten Kategorien von Reichsbeamten und þÞ) eine Uebersicht der nackch F. 2 au Oh, beeley E Kündigung anzustellenden Reichsbeam- ten \{leunigst dem Reichstage vorzulegen ;

Der Bundeskommissar; Unter-Staatssekretär Dr. Achenbach erklärte, daß die Reichsregierung gegen den ersten Antrag Nichts einzuwenden habe, dagegen wünsche er eine Ablehnung der zu C§. 1 und 2 beantragten Resolution. Nachdem der Abg. Kanngießer die Annahme auch dieser lehteren befürwortet hatte, wurden beide Anträge genehmigt. §- 5 bestimmt: #

Die” Zahlung des Gehalts erfolgt monatlich im Voraus. Dem Bundesrath bleibt vorbehalten, diejenigen Beamten zu bestimmen, an welche die Gehalts8zahlung vierteljährlich stattfinden soll.

Der Abg. Kanngießer beantragte, an Stelle der Worte -»Dem Bundesrathe bleibt vorbehalten« zu seyen: »Durch den Reichhaushalts-Etat oder dur ein Reichsgeseß sind«

Na{dem der Abg. Dr. Schwarze gégen diesen Antrag das Wort genommen, wurde derselbe abgelehnt. §. 6 lautet:

Die F ueauren Fpnen, den aus Fe 2a s Wien einkünften; Wartegeldern oder Pensionen thnen Anspr mit V elicher Wirkung weder cediren; verpfänden, noch fon übertrag:n.

Der 08 \ maßen abzuändern:

pen Reichsbeamten können den auf die Zaun von Dienst- cinkünften, Wartegeldern oder Pensionen ihnen zustehenden Anspru mit rechtlicer Wirkung nur in soweit cediren, verpfänden oder sonst übertragen als sie der Beschlagnahme unterliegen B 19)«,

Der Abg. Dr. Weigel wünschte hierzu noch folgenden Qusaß zumachen: y | b

»Die Benachrichtigung. an die- auszahlende- Kasse: geschicht dur cine der Kasse N bänbiginde öffentlihe Urfkunde«. :

diesen Absaß der

Minister des Königlichen Hauses von Schleiniß, dem Ober- SA lolbtacedinn Suasei Keller, den Hofmarschällèn und dem

Troh des WidersPruchs des: Abg. Grafen Rittberg und des

Hesse über Bauangelegenheiten und empfingen |{

ns{luß an §. 146 des Ent» |

| Verbandes8 außerordentliche

. Dr. Lamey beantragte, diese Fassung folgender- |

Bundeskommissars Unter-Staatssekretärs Dr. Achenbach wurde |

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der Antrag des Abg. Dr. Lämey mit dem erwähnten Zusage angenommen. Y. 7 bestimmt:

R ein Beamter, welcher mit der Wahrnehmung einer in den Besoldungs8etat aufgeführten Stelle betraut ist, eine Wittwe oder eheliche Nachkommen, so gebührt den Hinterbliebenen für das auf den Sterbemonat folgende Vierteljahr noch die volle Befoldung des Ver- storbenen (Gnadenquartal).

Der Abg. Dr. Bähr beantragte, hinter den Worten: »ehe- liche Nachkommen« einzuschalten: »welche der Versorgung be- dürfen«. Gegen diesen Antrag sprachen Abg. Kanngießer und der Bundeskommissar Dr. Achenbach, worauf derselbe ab- gelehni wurde. Bei Schluß des Blatics dauerte die Be- rathung fort.

Das Staats - Ministerium trat heute zu ‘einer Sißzung zusammen.

Das heutige Bulletin über das Befinden des Erb- prinzen von Ratibor lautet:

Berlin, 23. April, Vormittags 10 Uhr. Die Qualität des Eiters is etwas gebessert, die Übrigen Erscheinungen dauern unver- ändert fort.

von Langenbhbeck.

Der Kardinal Prinz zu Hohenlohe ift nach Rom,

‘der Flügel-Adjutant des Königs von Württemberg Prin z zu

Hohenlohe-Oehringen nah Stuttgart zurückgekehrt.

Bei dem Oberst-Kämmerer Grafen von Redern fand gestern eine Soirée statt, zu welcher Minister, Hofchargen, höhere Militärs , Mitglieder des diplomatischen Corps, des Reichstags und andere Personen von Rang Einladungen er- halten hatten.

Unter dem Vorfiß Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin als Protektorin hielt der Vaterländische Frau en- verein am Sonntag Abend im Saale des Königlichen Han- dels - Ministeriums seine diesjährige (6.) sehr zahlreich besuchte Generalversammlung ib. achdem Jhrer Majestät die fast sämmilich mit dem Erinnerung®8kreuz dekorirten anwesenden Damen vorgestellt worden, eröffnete ein Gesang des Domchors die Versammlung. Der Geheime Regierungs - Rath Dr. Esse ge- dachte mit chrenden Worten des vexstorbenen Schriftführers des Vereins , Wirklichen Geheimen Raths von Sydow , dessen Andenken die Versammlung durch Erheben von den Sigzen ehrte , und stellte als Nachfolger desselben den Abgeordneten, Landrath a. D. Dr. Friedenthal vor. Der Dr. Friedenthal dankte für die thm gewordene Auszeichnung und wies in längerer Rede auf die Aufgaben des Vereins hin, deren vor- nehmlichste die sci , im Frieden dafür zu sorgen , daß die Schrecken eines etwaigen Krieges gemilder : Nach dem von dem Schaßmeister Banquier Jacques erstatteten Rechenschafts8berichte haben die Frauenvereine der süddeutschen Staaten fich sämmtlich dem Hauptverein angeschlossen ; die Zwoeig- vereine vermehrten fihum 16, so daß gegenwärtig neben dem Haupt- verein mit 720 Mitgliedern 374 Zweigvereine mit 27,590 or- dentlichen und 6263 außerordentlichen , zusammen also 34,573 Mitgliedern bestehen. Jn Preußen bestehen 360 Zweigvereine. Die Sammlung für die Kaiserin-Augusta-Stiftung hat den Betrag von 30/641 Thlr. ergeben. An Unterstüßungen leistete | der Hauptverein in 66 einzelnen Fällen die Summe von 14,635 Thlrn. Das Vermögen des Hauptvereins8 beziffert sh auf 88,246 Thlr., der Jweigvereine auf 109,231 Thlr., der Re- servefond ist mit 27,370 Thlr. dotirt. Der Unter-Staats- sekretär Dr. Achenbach referirte sodann über die auf An- regung Ihrer Majestät der Kaiserin-Königin vom 12. August | v, J. vollzogene Gründung des Verbandes der deutschen | Trauenvereine, welcher, gleih dem Vaterländischen Frauen- | verein, den Zweck verfolgt, in Friedenszeiten innerhalb des | erban Notbstände zu lindern, sowie für | die Linderung und Hebung. der Krankenpflege Sorge zu tragen, in Krieg8zeiten an ‘der Fürsorge für die im Felde Verwundeten | und Kranken Theil zu nehmen und die hierzu dienenden Ein- | richtungen zu unterstüßen. E8 gehören dem Verbande an: der | Vaterländische Frauenverein (Norddeutschland), der bayerische Frauenverein, der Albertverein (Sáächsen), der württembergische | Wohlthätigkeit8verein, der badische Frauenverein, der Alice-

rauenverein Großherzogthum Hessen und der Frauenverein für | as Lun Sachsen-Weimar-Eisenach. Nach einem Vorträge des Dr. med. Börner, welcher die Wirksamkeit des von ihm während des Krieges geleiteten Sanitäts8zuges Nr. 2 auf der Réise nach Chartres -und Le Mans veranschau- lichte, und nach einem Gesange des Domchors {loß Ihre Majestät die Kaiserin die Versammlung mit Worten der An- | erkennung und Aufmunterung, welche Hr. Dr. Friedenthal mit einem dreimaligen Hoch auf die Allerhöchste Protektorin | erwiderte. Bevor Ihre Majestät den Saal verließ, drückte

werden können.

Vermehrung des Eisenbahnfahrmaterials bewill

sie den Vorstandsmitgliedern noch Jhre ganz besondere Befric- digung mit dem bisherigen Wirken aus.

Ueber den Personalbestand in der oberen Leitung der Provinzialverwaltung geben wir folgende Uebersicht: Provinz Preußen. Regierung zu Königsberg: Se. Excellenz Herr von Horn, Wirklicher Geheimer Rath und Ober-Präsident. Herr von Auers3wald, Regierungs-Vize-Präsident. Regierung zu Gumbinnen: err von Puttkamer, Regicrung8-Präsident. Regierung zu Danzig: err von Diest, Regierungs-Präfident. Regierung zu Marienwerder e. Excellenz Herr Graf zu Eulenburg, Ober-Burggraf, Regierungs- räsident. A at tegierung zu Botsdam: Seine xcellenz Herr von Jagow, Wirklicher Geheimer Rath und Ober- Präsident. Herr Konopacfki, Regierungs-Vize-Präsident. Regierung u Frankfurt a. O.: Herr Freiherr von Nordenflycht, Regierungs- räsident Provinz Pommern. Regierung zu Stettin: Se. Excel- lenz Herr E von Münchhausen, Wirklicher Geheimer Rath und Ober-Präsident. L von Jeepe; Regierung8-Vize-Präsident. Regie- rung zu Cöslin: Herr von Kampk; Regermgt Pai ident. Regierung u Stralsund: Herr Graf von Behr -?

; tegendancf, Regierungs-Präsi- ent. Provinz

j osen. Regierung zu Posen: Herr Graf von Königsmarc, Ober-Präsident. Herr von Wegnern, Regierungs-Vize- Prsident Regierung zu Bromberg: Herr Maurach, Negierungs-

räsident. Provinz Schlefien. Negierung zu Breslau: Se. Excel- lenz Herr Eberhard Graf zu Stolberg-Wernigerode, Wirkl. Geheimer Rath ‘und Ober-- Präsident. Herr Graf von Poninsfi, Regierungs- Vize-Präsident. Negicrung zu Liegniß: Herr Freiherr von Zedlß- Neukird, Regierungs-Präsident. Regierung zu Oppeln: Herr von Hágemeister, Regierungs-Präsident. Provinz Sachsen. Regierung zu Magdeburg : Se. Excellenz Herr vvn Wißleben, Wirklicher Geheimer Nath und Ober - Präsident. Herr von Groß, „ge- nannt von Shwarzhoff , Regierungs - Vize - Präsident. Regie- rung zu Merseburg: Herr Rothe, Regierungs - Präfident. Regie- rung zu Erfurt: Herr von Kobe; Regierungs -Präsident. Pro- vinz Schleswig - Holstein. Regierung zu Schle8wig: Se. Excellenz Herr Freiherr von Scheél-Pléssenz Wirklicher Geheimer Rath und Ober- Präsident pes dem Amtssiße in Kiel), Herr Bitter, Regierungs-Vize- Präsident (mit dem Amtsfiße in Schleswig). Provinz Hannover: Se. Erlaucht Herr Otto, Graf zu Stolberg-Wernigerode; Ober-Práäsi- dent, in Hannover. Landdrostei zu Hannover: Bie von Leipziger, Landdrost, Landdrostei zu Hildesheim: Herr Graf von Westary, Landdrost. Landdrostei zu Lüneburg: Herr Freiherr von Schlotheim, Landdro}]t. Landdrostei zu Stade: Herr Küster, Landdrost. Land- drostei zu Osnabrück: Herr Freiherr von Quadt und Hüchtenbru, Landdrost. Landdrostei zu Aurich: Herr von Zakrzewski, Landdrost. Provinz Westfalen. Regierung zu Münster: Se. Excellenz Herr von Kühlwetter, Wirklicher Geheimer Rath und Ober-Präsident; Herr Delius, Regierungs-Vize-Präsident. Begienung zu Minden. Ne- gierungs-Präsident: vacat. Regierung zu Arnsberg: Se. Excellenz Herr von Holzbrinck, Wirklicher Geheimer Rath und Regierungs- Präsident. Provinz Hessen-Nassau. Regierung zu Cassel: Herr von Bodelschw’ngh, Ober-Präsident, Herr Freiherr von Hardenberg, Re- s Bier räsident; mit dem Charakter: »Regierungs-Präsident«. Regierung zu Wiesbaden: n: vacat. Rhein- Provinz. Regierung zu Coblenz: Ober-Präsident: vacat. Herr Graf von Viller8, Regierungs-Vize-Präsident, mit dem Charakter : »Regie- rungs-Präsident«. Regierung zu Düsseldorf: Herr Freiherr von Ende, Regierungs-Präsident. "Regierung zu Cöln: Herr von Bernutly Re- L LGe räsident. Regierung zu Trier: Regicrungs-Präsident : vacat.

egierung zu Aachen: Herr von Bardeleben, Regierungs-Präsident. Hohenzollernsche Lande. Regierung zu Sigmaringen: Herr von Blumenthal, Regierungs-Präfident.

Bayern. München, 19. April. Das Justiz-Ministerium hat unter dem 11. d. M. Anordnungen zur Vereinfachung und Beschleunigung des Geschäft8sganges bei den Hypotheken- ämtern exlassen.

21.April. Jn der na der ZweitenKammer v.19. d. M. stellte bei Berathung des Budgets des KultuSministeriums8 der Referent Abg. Schmidt folgende Anträge: 1) es möchten Lehr- stühle der Philosophie und der Kirchengeschichte an der Univer- sität in München und einer der beiden ‘postulirten Lehrstühle {ür Philosophie in Würzburg mit solchen Professoren beseht werden, »die es den Bischöfen möglich machen«, die Kandidaten der Theologie die Universitäten frequentiren zu lassen; 2) im. Interesse. der katholischen ‘Jugend, und namentlich der Kandi- daten der Theologie, und in Rülksicht auf die speziellen Stif- tungen den Akademischen Gottesdienst dur einen »röntisch- katholischen« Priester in München wieder herzustellen. Die Kammer nahm beide Anträge ohne Diskussion an.

22. April. Die QZweite Kammer hat heute den bayerishen Militär-Etat im Betrage von 19,076,748 Fl. ge- nehmigt, den Gescßentwwurf, die Gewährung eines außerordent- lichen Kredits im Betrage von 10,400,000 Fl. für Militär- zwecke auf die Zeit vom 1. April bis 31. Juli 1871 betreffend, angenommen, ferner das Poftulat der Regierung von 14,338,800 Fl. zur Vervollständigung des bayerischen Staalseifenbahnnegzes und endlich eines dergleichen von 8,000,000 zur F EYANZung und

igt.

Sachsen. Leipzig, 22. April.“ Gestern Abend 5"/, Uhr traf der Erbprinz von Sachsen-Meiningen wieder hier ein, um nach abgelaufenen Ferien sein Studium auf hiesiger

Universität fortzuseßen, IVürttencberg. Stuttgart, 20. April. Die heute

ausgegebene Nr. 17 des Regierung8blattes enthält das