1934 / 79 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Apr 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 79 vom 5. April 1934, S. 4

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank. Z

Ays Ani) 1924 Die Beanspruc erx Schweizerischen i Zürich, E April 1934. Die Bean p na E A RBaNt Nationalbank am Quartalsende dur das ordentrtce E hielt sih troß des Goldabflusses der leßten Woche in. das N in bescheidenen Ausmaßen. Die erfolgte in erster Linie dur Mee nußung des Lombardkredites. Der La A, vor 23. Marz bis zum Ultimo um 12,6 Mill. sfr. au} 80,7 Mill, ifr., während der Jnlandswechselbestand mit 17,8 Mill. fr. nux eine aufweist. Durch neue Einreichungen sticqg der Schaßwechselbestand um 39 Mill. sfr auf 37,2 Mill. x. Die weitere Abnahme der_ Be- stände an Goldwerten um insge]amt 36 Mill. sfr. au 1746,1 Mill. rx. Gold und 0,3 Mill, sr. Golddevijen steht im HBU[CMmeln- hang mit den weiteren Rückziehungen ausländischer Depots aus der Schweiz. Die Umsäße der verschiedenen Geschäftszweige der Notenbank im ersten Vierteljahr 1934 übersteigen die der gleichen Vorjahreszeit. Der Notenumlauf stieg vom 23. bis 31. Marz 1934 um 59,3 Mill. auf 1405,83 Mill. sr. und 1k dautit um 164,6 Mill. sr. niedriger als am 31. März 1933. Dle täglich fälligen Verbindlichkeiten, in der Hauptsache Guthaben bei den Banken, sind zum Teil in Verbindung mit der Goldabnahme um 40,3 Mill. sr. auf 482 Mill. sfr. heruntergegangen. Am 31. März waren Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten mit 92 53 vH durch Gold und Golddevisen gedeckt.

Zunahme von 0,2 Mill. \\x. von Bundesre!kipttonen

BJFZ.-Ausweis für März.

Basel, 4. April 1934, Die seit Beginn dieses Jahres beob- achtete günstige Entwicklung der Geschäftstätigkeit der BIB. hat sich im März noch verstärkt. Die nah dem Mißlingen der Lon- doner Wirtschaftskonferenz eingetretene Lähmung, die bis Weih- nachten leßten Jahres andauerte, kann als überwunden betrachtet werden. Die Bilanz des Monats März, welche der am Montag stattfindenden Sitzung des Verwaltungsrats der Bank vorgelegt wird, weist gegenüber der Bilanz vom Februar eine neuerlice Zunahme um rund 10 Millionen Shweizer_ Franken aus 667 Mill. auf. Mit Ende März ist das Geschäftsjahr der BJHZ. zu Ende. Die erwähnte Schlußbilanz verzeichnet gegenüber der Schlußbilanz vom 31. Dezember 1933 mit rund 940,5 Mill. Schweizer Franken einen Rückgang von rund 273 Millionen, welcher in der Hauptsache auf den Rückgang der Einlagen der Zentralbanken für eigene Rehnung zurückzuführen 1st. Diese Einlagen betrugen noch im- März 1933 rund 450 Millionen, während sie heute noch 150 Millionèn ausmachen. Dieser Rück- gang steht naturgemäß im engsten Zusammenhang mit der Umivandlung von Devisen in Goldanlagen durch die Zentralbank und vor allem mit dem Ausscheiden des Dollars als Golddevise. Die bereits abgeschlossene Jahresrechnung der BJZ. wixd zur Zeit vom Treuhandinstitut Price Waterhouse u. Co., London, geprüft. Dex Gewinn wird voraussichtlih in der Verwaltungs- ratssizung am Montag bekanntgegeben werden können. Obwohl er noch niht genau feststeht, kann schon jeßt gesagt werden, daß die übliche Verzinsung von 6 vH gesichert ist.

Der französische Finanzminister gegen Währungs- exverimente.

Paris, 5. April. Finanzminister Germain-Martin empfing Mittwoch abend die Presse. Er erläuterte die Sparverordnungen der Regierung und sprah sih besonders “gegen Währungs- experimente aus. Der Finanzminister bestätigie, daß in Frank- rei 40 Milliarden Franken brach lägen und die Regierung durch geeignete Mittel diese wieder in den Kreislauf der Wirtschaft einzuführen wünsche.

Ftalienisch-türkisher Handelsvertrag unterzeichnet,

Ankara, 5. April. Die Handels- und Wirtschaftsverhand- lungen, die seit einiger Zeit zwischen der Türkei und Ftalien geführt wurden, sind jeßt zum Abschluß gekommen. Am Mittwoch wurde von dem italienishen Botschafter auf der einen Seite und dem Generalsekretär des türkishen Außenministeriums sowie dem Generaldirektor des Handelsministeriums auf der anderen Seite ein Handels- und Clearingvertrag abgeschlossen und unterzeichnet. Der Vertrag wird am 20. April in Kraft trete.

Türkisches Außenhandelsinstitut.

J3stanbul, 31, März. Dem türkishen Wirtschaftsministerium wurde ein Außenhandelsinstitut angegliedert, das den Namen „Turcoffice“ tragt. Zu seiner Leitung wurden die türkischen Handelsattahés 1n Berlin und Triest berufen, der Vorsißende ist der ehemalige türkishe Handelsvertreter in London Kurdoglu Faik Bey. Der Sit der neuen Einrichtung ist Ankara. Niederlassun- gen sind in Fstanbul und in Smyrna vorgesehen. Zu den Auf- gaben des Turcoffice gehört die systematishe Bearbeitung der remden Märkte für die Ausfuhr türkisher Erzeugnisse, die Pro- paganda für den türkischen Außenhandel, die Erteilung von Aus- künften für die ausländischen Belieferer der Türkei. Eine wich- tige Tätigkeit des Office wird darin erblickt, auf die Standar- disierung der türkishen landwirtschaftlihen Erzeugnisse hinzu- wirken, um ihnen einen gesicherten Absaß im Ausland zu erntög- lihen. Fm Laufe der Zeit will man das Turcoffice auch als beigeordnetes Organ für Handelsvertragsverhandlungen mit frem- den Staaten ausbauen.

Rückgang der Arbeitslosenzahl der Tschechoslowakei. Prag, 4. April 1934. Der Arbeitsmarkt in der Tschechoslowakei

hat im Monat März eine weitere Entlastung erfahren. Die Zahl der Arbeitslosen betrug zu Ende des Monats März 785 184 (März 1933: 877 955), während zu Ende Februar 1934 die Zahl derx Erwerbslosen noch mit 844 284 ermittelt worden war.

Die neue polnische Kohlenkonventione

Die neue polnische Kohlenkonvention ist mit Wirkung vom

1. April in Kraft getreten. Unmittelbar vorx Ostern hatte eine Konferenz der Vertreter dex Kohlenindustrie 1m Warschauer Handelsministerium stattgefunden, in der Departementsdirektor Peche seinen Schiedsspruh über die ihm zur Entscheidung vor- gelegten Streitfragen bekanntgab. Es wurde bei dieser Gelegen- heit festgestellt, daß die Kohlenkonvention im Einvernehmen aller Beteiligten freiwillig erneuert worden ist und das Eingreifen der Regierung sih nur auf gewisse Streitpunkte erstreckt hat, über welche die unmittelbaren Verhandlungen kteine Einigung er- brachten. Die wesentlihste Neuerung ist die, daß die neue Kon- vention den Gesamtabsah der polnischen Kohlenindustrie im Jn- und Auslande kontrollieren wird. Ursprünglich gehörte nämlich zu den Aufgaben der Konvention lediglich die Regelung des Jn- landabsaßzes. Fn den leßten Fahren wurde daneben eine Export- konvention geschaffen, die einen Teil der Ausfuhr in loserer Form regelte. Diese hört nunmehr auf, und alle Absaßangelegenheiten werden in einheitliher Weise bearbeitet. Auch die einheitliche ZU- sammenfassung aller polnishen Kohlenreviere is jeßt strafser als bisher, da aus der Zeit, als für die einzelnen Reviere Kon- ventionen bestanden, für welche die allgemeine polnishe Kon- vention nur die Dachorganuisation bildete, noch verschiedene Souder-

zu den Frägen, welche Direktor Peche zu entscheiden hatte. Weiter wurden duxch Schiedsspruch erledigt die Ergänzung der tehnischen Kommission für die Sortenfrage, das Verhältnis H den kleinen Gruben, die Verteilung von Sonderkontingenten sür die Unter- stüßung der Ausfuhr der Verfeinerungsindustrie, die Strafen für Preisunterbietüngen, die Verrehnung der Ausfuhrmengen nach gewissen Märkten und andere Einzelfragen. Die endgültige Fest- sezung der Quotenanteile ist dagegen noch nicht erfolgt. Sie soll spätestens bis zum 30. Funi bekanntgegeben werden.

Besserung der Lage auf dem schwedischen Holzmarkt. i Stockholm, 4. April 1934. Nach dem soeben veröffentlichten Jahresbericht der s{chwedischen Holzexportvereinigung zeigte der Holzmarkt im Jahre 1933 nicht nux für die Holzexporteure Schwedens, sondern in der ganzen Welt eine bemerkenswerte Verbesserung. Fm Berichtsjahre haben die verschiedenen holzpro- duzierenden Länder shäßungsweise 4770 000 Standard gegen 3 829 000 Standard im Jahre 1932 ausgeführt. Aus Schweden wurde im Jahre 1933 wesentlich anehr als im Vorjahr expor- tiert. 909 009 Standard gegen 763 000. Die Stockholmer Tages- zeitung „Dagens Nyheter“ hegt im betreff der dièsjährigen Holz- flössungs-Saison eine sehr optimistishe Auffassung. Auf dem nördlichsten Holzflössungs-Strome Schwedens, dem Luleflusse, scheint die Zahl der geslößten Stämme das Doppelte der vor- ährigen Menge zu werden. Die Flössungstätigkeit steht jeßt auf bu Höhepunkt und verläuft - unter den besten Bedingungen. Während des leßten Winters hat man mehr kleinere Holzstämme gefällt als im Vorjahre, mit Rücksiht auf die Verbesserung des Marktes für Zellstoffholz. Nach der gedrückten Marktlage der beiden leßten Fahre hat offenbar der Markt seine normale Lage wiedergewonnen, und insolgedessen steht die diesjährige Holz- vorbereitung unter dem Einflusse besserer Dispositionsmöglich- keiten. Die Dividende der Korsnäs-Sägemühlengesellschaft, die große Säge-, Hobel-, Sulphat-, Sulphit- und Papiermühlen in Schweden kontrolliert, ist auf die frühere Höhe von 5 %, die noh für 1931 ausbezahlt wurde, wieder erhöht worden, nachdem sie im Jahre 1932 auf 4 % reduziert worden war.

Russischer Maschinenauftrag für Amerika. Moskau, 3. April. Nach einer Meldung aus New York hat die russishe Regierung mit amerikanishen Firmen neue Ver- handlungen gepflogen über den Bau von zwei Werken zur Her- stellung von synthetishem. Kautshuk. Dex Bau soll demnächst be- ginnen, wobei die Kosten auf rd. 3 Mill. Dollar festgeseßt sind. Die amerikanishen Firmen haben die gesamte Lieferung der Maschinen übernommen.

Generasversammlungskalender für die Woche vom 9. bis 14. April.

Montag, 9. April.

Düsseldorf: Hoefel-Brauerxei A. G., Düsseldorf. : / Se a. M.: Collet & Engelhard Werkzeugmaschinenfabrik A. G., Offenbach. : s

Mügeln: Lipsia, chemische Fabrik, Mügeln.

Nürnberg: Vereinsbank in Nürnberg, Nürnberg.

Dienstag, 10. April. Berlin: Deutsches Lichtspiel-Syndikat A. G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Werbezentrale Lloyd Berlin-Bremen A. G. i. L., Berlin, TF2 UBE. 4 Ï Ahaus/W.: Westfälishe Fute-Spinnerei und Weberei, Ahaus/W, Bg nra: August Riedinger Ballonfabrik Augsburg A. G. i. L, Augsburg. ; Bremen: Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Neptun“, Bremen. Dortmund: Dortmunder Mühlenwerke A. G., Dortmund. Dresden: Zeiß Jkon A. G., Dresden. | Essen: F. Küppersbush & Söhne A. G., Gelsenkirchen. Heidenau: Dresdner Chromo- u. Kunstdxuck-Papierfabrik Krause & Baumann A. G., Heidenau. i x München: Oberbayerische A. G. für Kohlenbergbau, München. Pirmasens: Gebrüder Fahr A. G., Pirmasens. Stuttgart: Württembergishe Baumwollspinnerei und Weberet,

Eßlingen. bing Mittwoch, 11. April.

Berlin: Flse Bergbau A. G. Grube Flse, 11 Uhr. Berlin: Vereinigte Kugellagerfabriken A. G., Schweinfurt, 12 Uhr Bitterfeld: Bitterfelder Louisen-Grube Kohlenwerk und Ziegel A. G., Zscherndorf. Breslau: vom Rath, Schoeller & Skene A. G., Klettendorf. Dresden: Baumwoll-Spinnerei Zwickau, Zwiau. Dresden: Zwickauer Kammgarn-Spinnerei, Zwickau. Gassen: Neue Flöther Landmaschinen A. G., Gassen. Heilbronn: Salzwerk Heilbronn, Heilbronn, Donnerstag, 12, April. : Berlin: A. G. Glashüttenwerke Adlerhütten, P E Uhr. Berlin: Bank für wertbeständige Anlagen “A. G,, Berlin, 12 Uhr. Berlin: Büsscher & Hoffmann A. G., Berlin, 11 Uhr. ; Berlin: „Helios“ Allgemeine Rückversicherungs-A. G. i. L., Berlin, 12 Uhk! Berlin: August Thyssen-Bank A. G., Berlin, 4 Uhr. Bonn: Bonner Bergwerks- und Hütten-Verein A. G. Zement fabrik bei Obercassel bei Bonn. Bremen: Unterweser Reederei A. G., Bremen. : Haunover: „Heag“ Hannoversche Eisengießerei und Maschinene fabrik A. G., Anderten. Kaufbeuren: Hanfwerke Füssen-Fmmenstadt A. G. Stuttgart: Württembergische Notenbank, Stuttgart. Freitag, 13. April. +8 Berlin: Maschinenbau-Ünternehmungen A.-G., Duisburg, 12 Uhr. Berlin: Staßfurter Chemische Fabrik vorm. Vorster & Grüne- berg“ A. G. i. L., Leopoldshall, 10 Uhr. Cottbus: Niederlausizer Bank A. G., Cottbus. Dresden: Dresdner Albuminpapierfabrik A. G. i. L., Dresden. Dresden: Fabrik photographisher Papiere vorm. Dr. A. Kunz A. G., Wernigerode a. H. / Leipzig: Leipziger Baumwollspinnerei,

lage II). j ;

ge 0 Sonnabend, 14. April. Berlin: Christoph & Unmat A. G., Niesky, 1274 Uhr. Berlin: Papierfabrik Krappih A. G., Berlin, 12 Uhr. Adolfshütte: Frank'sche Eisenwerke A. G., Adolfshütte. Dresden: Dresdner Bau- und Jndustrie-A. G., Dresden. Köln: Köln-Lindenthaler Metallwerke A. G., Köln, Lindau: Deutsche A. G. für Nestle-Eerzeugnisse, Lindau. : Nachtrag:

Sonnabend, 7. April,

Danzig: Bank von Danzig.

Leipzig-Lindenau (Bei-

U E C T T E S I I S T I R

Schlachtviehpreise an deutshen Märkten in der Woche vom Durchschnittspreise für 50 ke Lebendgewicht in NM.

26. bis 31. März

U

nkfurt M.

Marktorte*):

Fra a.

Hannover

Magdeburg Mannheim Stuttgart

Ochsen:

22,5

27,0 24,0

17,5 12,0

27,5

46,5 43,0 - 39,5

41,0 | 43,0

38,5 | 40,0 36,5

36,0 ; S6

200 ] 37,5

Schweine **): a 1 | 50,0 9 2 1 40,5

a a b 40,0 c 39,0

46,5 42,0 42,0 39,5

44,0 °

42,5 41,0

37,5 | 35,5 39,0

| f | Wuppertal

1) 40,0 =- 1 870

] 36,5

40,5

33,5 47,0

43,5 41,5 39,3

46,5

44,0 | 43,5 42,0 39,0

47,0 47,0 46,0

Neichédurchschnittspreise

Ochsen, vollfleischige (b) È §020 cck; ck06. ¿8 Be VoUM E O S Ce E O 6 Schweine, 100—120 kg (c) ff ¿

Berlin, den 3, April 1934.

C T R C E D A E A T A e Pf I A T S N E E i A Ta I P E S Ta u L I E

den übr gen Druck

lineródor’, für Geulin - Lich!enbe*g.

in Berlin - L

vexeinbarungen bestanden. Diese Vereinheitlihung gehörte u. a.

Märkte

1934 März

12.—17. | 19.—24. 26.—31.

5.— 10.

98,8 923,7 42/6 41,6

28,3 93,6 42,6 42,0

28,0 23,7 38,8 44,0

98,1 93,7 40,6 43,0

*) Die Buchstaben 1n der Vorspalte entsprechen dem neuen Notierungsschema. Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monats übersicht in Nr. 56 vom 7 März 1934, **) Schwe ne: a1 = fette Specischweine über 150 kg; 1) Auch beste jüngere Masthammel. ?) Stallmast. ®) Angaben nach Schlachtgewicht.

Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.

. ... _ v 9 0 y 0 ‘_—. . , gt " à S ur

terantwo tlich: für Scbristicitung (Amt icter u. RNichtamtlicter Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: Direktor Dr. Baron von Daz

D s e cdaftionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten :

der Preußisch:n Duukerei- und Verlags - Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Sechs Beilagen :

(eini Borjenbeilage und" zwer HZentralhandelsregisterbeilagen)

R udolf

a 2 = vollfleischige Tiere über 150 kg,

Ls tit

Erste Beílaage

as Deutschen Reich8S8anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger L P

Berlin, Donnerstag, den 5. April

1934

Getreidepreise an deutschen Großmärkten

in der Woche vom 26. bis 31. März 1934 für 10900 Kg in Reichsmark.

l) Notie- rungen für Brot- getreide am

Marfktorte *) Noggen

Weizen

Gerste

Winter- | 4 eilig | 2zeilig |

Sommer-

Braus- f Futter-

Industrie-

id

Aachen Berlin

s 29, 168,0 Breslau

26.—29. | 161,8

26.—29. | 152,0 9) Oresden . 26. 162,5

Exiurt

C E Franfturt a. M. Gleiwoth . « Halle a. S. Hamburg Karleruhe « Kassel . ns Köntaéberg i. S Leivzig «6 Magdeburg Mannbeim München Nie Citi

.

26. 28.

ZE 26.—29. -

e eo. e es.

27. 26.—29,

26. 29.

e d 0,0 Q #0. Q 0 S, Ò Sa §6 6 UC;©, 6S S

L b A 1ST

180,0 9)

Stuttgart 164,0

Würzburg - «

a. 0 Q D. Q t 50’ D 050m E §00.0. 0) 0. G0 0d #0. o. 00-4 S

193,5 184/0 9 191,0

96. j 198,5 5) : 199/5 27, : 184/0

191,0 28. 202.0 28. 187,5

27. 187,0

2 201,5 28. : 190,0 99. : 194/0 8)

199,0 ®) 192,5

183,8 170/54 2)

170,8{ 10) N 163,0 |168, 166,5 185,0

1850 6) 175,04 |

170,04 7) did 176;,0+ 1) ' 175/54 180,0

173,8 153,7 173,0 161,04 181,3 A 7) 164,0

173,84

177,5

[14 ck jez r

[4A 14.44

—— on D O

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156,0

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_

D oro oroNmI Mm O v

i pk fk fri fk rek fh fk Peer fm frem ema ¿Perm Prem fn famanmk: am ree fan emen tes

O U f s Uo M I O O O O

161,5

Für Brotgetreide sind in die vorstehende Uebersicht nur die jogenannten Handelépreise (niht dagegen die geseßlichen Erzeugerpreise)

aufgeuommen worden.

*) Aueführliche Handelsbedingungen und Angaben über die Hefktolitergewihte in Nr. 57 vom 8, März 1934. Erläuterung der Abkürzunpgen: ab St. = ab Station des Erzeugers; fr. = frachtfrei Station des Marktorts,

1) Wo mehbiere Angaben vortagen, sind aus diejen Durch|chnitte gebildet worden. 2) Gute; Sommergerste, mittlere 158,5. 8) 73 kg je hl. 4) 77 kg je bl. *) 77/78 kg je hL §) Ohne nähere Bezeichnung. ?) Gute. 8) Sommerweizen. ®) Obere

Preiégrenze. 1) Feinste. Preise

für ausländishes Getreide, cif Hamburg: Roggen (La Plata) 41,8;

Weizen: Manitoba I 75,8,

Manitoba 1I 73,6, Rosafé 54,0, Barusjo 53,6; Gerste: La Plata 47,2, Donau-Nus). 47,2; Hafer (La Plata) 39,7.

Berlin, den 3. April 1934.

Statistishes Reichsamt. J. V.: Dr. Plazter.

Kartoffelpreiïse an deutschen Großmärkten in der Woche vom 26. bis 31. März 1934 für 50 kg in Neich8mark.

Notie-

Speisekartoffeln

gelbfleischig

Marktorte!) rungen 2?)

weißfleishig Fabrik-

Hauptsächlich

ird gehandelte Sorten Preis

Sonstige Sorten j

Schalen- fartoffeln

Preis Sorten fatde Preis

ab St.| 28. ab St.

2,10 1,93

Bamberg - - 5 Berlin eo 00

ab St.

Frankfurt a. M. | fr. 26. G R íSndustrie

Ham Lf 29. Industrie Karlsruhe « «| fr. 28, R E

Köln «6» ife, } M]! Rhein. Iub.{ 1

München « « . |ab St.| 28. Le Nürnberg. « . |ab St.} 29. L

Polch (Mai- . S G . feld, Rheinl.) | ab St.| 27, 29, |Oberländ. Industrie ab St] 27. s ¿s

Würzburg «

1,70

2,75 2,00

2,45 2/95 3,30 3,20 2,43 2/33 2/40

2,70 2;14

Breslau e.

Industrie

1) Ausjührlihe Handelsbedingungen in Nr. 57 vom

; : weis Industrie wet

Sulinieren

8, März 1934.

2,00 145 rot 1,55 weiß 1,50 rot 1,60

SEP or g S

_

a

o E) weiß ° o o rot

1,80 1,90 2,55

8 # s

weiß

rw. U, } wW. U, Fe weiß

=—

J aur Sa

2,23 2,13 2/20

Oberbayerisdhe Nd.-bay. u. ob.-pf.

[IFHL S E

pmk pen

-

ISETLTIIITL8SS 114

weiß

1,88

Erläuterung der Abkürzungen: ab St, = ab Station des

Erzeugers; fr. = frah!frei Station des Marktorts. *) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden,

?) Zur Stärke- und Walzmehltabrikation; Preis je !/g kg Stärke, frei Fabrik. *)

Im treien Verkehr; Preis je !/s kg Stärke, frei Fabrik.

E EA Preis je !/g kg Stärke, frei Fab1uik. ®) Oberbayerishe Feldkartoffeln. 7) Niederbayerische und oberp}älzische

eldkartoffeln. Berlin, den 3. April 1934.

Statistishes Reichsamt. J. V.: Dr, Plaßter.

DBüichertisch.

_ Kommune. Von Martin H. Sommerfeldt, Verlag E. S. Mittler & Sohn, Berlin. 133 Seiten und 24 Tafeln sowie mehrere Faksimiles. Kartoniert 2 RM. _Das Gedächtnis der Menschen ist kurz. Die Eigenschaft, E und Unangenehmes in das Meer der Vergessenheit zu versenken, mag im Privatleben des einzelnen ihre gute Seite haben, in der Politik kann sie zum sträflihen Leichtsinn. werden, der sich bitter rächt. ‘Daran wird man eindringlich . bei der Lektüre des in diesen Wochen erschienenen Buches des Pressechefs des Preußishen Staatsministeriums, des Oberregierungsrats Martin H. Sommerfeldt, über die: „Kommun e“ erinnert. Auf fnappem Raum, aber gerade deshalb von stärkster Wirkung, um- reißt hier einer der engsten Mitarbeiter des Preußischen Ministerpräsidenten ein plastishes Bild der verhängnisvollen Wühlarbeit des Kommunismus vom M OLgNaR S Un an über die 14 Fahre der Novemberrepublik bis in die Tage des Dritten Reiches, das dem Kommunismus ein ehernes Paroli bot. Mit eißem Herzen erleben wir nohmals die Spartakuskämpfe mit, olgen den mit Mord und Vernichtung gezeichneten Wegen der fommunistischen Verbrecher und schen mit Erschütterung in dem reihhaltigen Bildmaterial des Soömmerfeldtshen Buches die hingeshlachteten Opfer kommunistisher Geiselmorde. „Nein, Kommunismus ist keine Partei, ist keine Weltanshauung er ît organisieries Verbrechertum. Seine Parole ist dex Aufruhr, sein Feldgeschrei das Chaos.“

Der aktuelle Wert des Buches liegt nun darin, daß an Hand tines umfangreichen Materials gezeigt wird, wie die Kommune auch heute noch lebt und arbeitet, wie sie wühlt und heßt und aus dem Hinterhalt mordet. Und das ist der Sinn des Buches: Es genügt nicht, sich zu begnügen, daß der Nationalsozialismus das fommunistishe Untermenshentum von der Straße hinweg- gesegt hat, es gilt, den Kommunismus auf dié Dauer niederzuhalten und thn: shonungslos überall, wo ‘er sich zeigt, zu zertreten. Die Sicherheit des neuen Reiches erfordert es, die kfommunistishe Pest bis zum leßten Rest auszurotten. So wirkt Martin H. Sommerfeldts Buch wie eine Fanfare an die

Kämpfer, niht nachzulassen im Eifer, und an die Lauen, sie aufzurütteln aus ihrer Sorglosigkeit. Wir wünschen, daß das ausgezeichnete Werk weiteste Verbreitung unter unseren Volks- genossen findet, R. L:

Die Arbeitsverfassung im neuen Reich. Gemeinverständliche, systematische Darstellung des Gesehes zur Ordnung der nationalen Arbeit für die Praxis.

Von Dr. A. B. Krause, Regierungsrat im Reichswirtschafts- ministerium. Kartoniert, Format Din A 5, RM 2,40. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart und Berlin 1934,

Dieses Buch, das mit erfreulicher Schnelligkeit erschienen ist und zum Verfasser einen der Mitbearbeiter des Arbeitsgeseßes hat, nimint innerhalb des Schrifttums zum Arbeitsgeseß eine ganz besondere Stellung ein. Es ist weder ein Kom- mentar, der für viele Fälle und Zwecke zu umfangreich ist, noch auch eine der für die Praxis zu wenig bringenden systematischen Darstellungen. Wir haben in diesem Buche vielmehr den prak - tischen Führer für jedermann vor uns, der neben einer Darstellung der Grundgedanken des Gesetzes insbesondere eine ausführliche, ganz auf die Praxis zugeschnittene systematische Erläuterung des Gesetzes gibt. Nach eïîner sehr guten Ein- leitun E ine Dacstelti Wirtschaftsverfa}sung, Arbeitsver- fassung) folgt eine Darstellung der bisherigen Formen der Arbeitsverfassung (VBetriebsautokratie, Räte- diftatur, Betriebsdemokratie usw.), der sih ein Kapitel über die Grundgedanken des Arbeitsgeseyzes anschließt. Auf diese grundlegenden Darlegungen folgt dann der Hauptteil des Buches mit den eingehenden, gut gegliederten, übersichtlihen und mit mannigfachen Ratschlägen für die Praxis versehenen E x - läuterüngen des Geseges zur Ordnung der nationalen Arbeit. Ein ausführliches Sachregister trägt dazu bei, die Arbeit mit dem Buche noch zu vereinfahen. Hier V das richtige Werk nicht nur für den geschaffen worden, dex in dec Praxis

mit den Bestimmungen des Gesetzes zu arbeiten hat die Be- hörde, die Gliederung der Arbeitsfront und NSBO., den Unter- nehmer und den Vertrauensmann —, sondern auch ein Lehrs buch für alle die, die in die Gedankenwelt des Arbeitsgeseßes wie in die einzelnen Bestimmungen eingeführt werden sollen. Das Arbeitsgeseg stellt gesinnungsmäßig höchste Anforderungen au E shaffenden Volksgenossen. Dieses Buch ist durch seine Be- onderheiten in Gliederung und Darstellung besonders gut dazu geeignet, Grundlage zu werden für die weltanschau- lihe Shulung, die dieses Gese vorausseßt. Wir wünschen ihm deshalb, daß es in die Weite wirken möge.

Eine Bilanzanalyse als Wirtschaftschronik.

Ein soeben im Brücckenverlag, Berlin W62 (Preis 4,80 RM), erschienenes Buch „Die Brauereibilanz“ von Dr. L. Her- mann, mit einem Vorwort von Generaldirektor Nacher, stellt in neuartiger Weise die Entwicklung eines ganzen Fndustriezweiges dar. An Hand der Vermögensaufstellung und Erfolgsrehnung eines einzelnen Unternehmens, nämlich der Engelhardt-Braueret A.-G. in Berlin, wird eine Analyse des Biergeschäftes von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart geboten. Dabei werden alle Möglichkeiten der Betriebs- und Bilanzstatistik ausgenußt, um dem Leser einen Einblick in die wichtigsten Probleme, die dámit zusammenhängen, zu ermöglichen.

Jn solcher Beleuhtung gewinnt der geschäftlihe Werdegang der Gesellshaft eine ungewöhnlich plastishe Gestalt, aber auch für den ganzen Wirtschaftszweig, dem er angehört, werdèn die wechselnden Einflüsse der Vor- und Nachkriegszeit, die Konjunk- turen und Krifen, die Folgen der erhöhten Biersteuer und des ge- s{hmälerten Volkseinkommens ziffernmäßig bloßgelegt. Obgleich die Bilanzanalyse, ihrem Wesen entsprechend, stets einen konkreten Ausgangspunkt hat, so ist es doch nübßlih, manche Erkenntnis ins Allgemeine zu. erweitern und auf diejem Wege einen Bettrag zur Wirtschaftsgeschihte und Wirtschaftspolitik des deutshen Brau- wesens zu liefern.

Das Werk enihält in seinem ersten Teil eine allgemeine Ein- führung in das Fachgebiet, der zweite Teil umfaßt die eigentliche Bilanzanalyse der Engelhardt-Brauerei A.-G. unter Heranziehung der amtlihen „Sammelbilanz“ von 256 Aktienbrauereien, im dritten Teil wird in gedrängter Fassung eine Firmenchronik der Engelhardt-Brauerei A.-G. geboten.

Der Deutsche Oekonomist (Carl Heymanns Verlag, Berlin W 8).

Im Heft 13 dieser Finanzzeitschrift entwickelt Prof. Dr. Raab, Dresden, den Vorschlag einer „Produktions- mittelbesteuerung“ und gibt hierzu eine eingehende Be- gründung, in der zugleih auch zu den Haupteinwendungen, die gegen die Produktionsmittelsteuer erhoben werden fönnen, Stel- lung genommen wird. Bürgermeister Dr. Maretky shließt seine Aussatreihe über „Die eigenwirtshaftlihe Bes- tätigung der Gemeinden“ mit einer grundsäßlihen Er- örterung über die Rechtsform gemeindliher Wirtschaftsbetriebe, die kommunale Wirtschaftsbetätigung überhaupt, die Lage nah Erlaß des preußishen Gemeindefinanzgeseyes, die Frage des Ab=- baues von Gemeindebetrieben und die Tarifpolitik ab. Ju einem Ausfsas „KonsjiunkTiitrorieu terte Finantz- politik“ werden im Anschluß an die Rede des Reichsfinanz- ministers in Münster die Zusammenhänge zwischen Konfunktur- politik und Staatsfinanzen erörtert. Der Aufsaß kommt zu dem Ergebnis, daß die Finanzierung der Arbeitsbeschaffungspolitik durch die Banken die sihtbarste Form der Kreditauswertung dar- stelle. Ob diese Kreditauswertung bedenklih sei, hänge von der fonjunkturellen Gesamtlage ab, nicht dagegen davon, ob sie zur Finanzierung staatlicher Ausgaben odér für andere Zwecke diene. Dr. Heinrich Strathus faßt in einem Aufsaß „Fort- führuns Dex, ArbeitsbeschWaffuütngsp-olitik" die neuen Maßnahmen der Reichsregierung zur Arbeitsbeschaffung A und erörtert den gegenwärtigen Stand der Arbeits- eshaffungspolitik. Der Fnhalt und Sinn des neuen Kapital- anlagegeseßes wird in einem Aufsaß „Zum Kapitalanlage- geseß“ dargelegt, in dem auch einige Anmerkungen grundsäß- licher Art gemacht werden. Fn zahlreichen redaktionellen Aufs [age werden afktuelle Fragen der in- und ausländishén Wirt- chaft8politik erörtert. Die Bilanzen einer Anzahl größerer Hyp0- thekenbanken werden in einem Aufsaß „Hypothekenbank, bilanzen 1933“ ausführlih besprochen.

Trowißsh's Steuertabellen. Verlag Trowibsh und Sohn, Berlin W 8. 10. Ausgabe. Mit Umschlag 1,60 RM.

Die vielfach bewährten Steuertabellen sind seßt mit den ab 1. April 1934 gültigen Steuerbeträgen ershienen. Auf dem Umschlag sind die geseblihen Bestimmungen in gedrängter, aber ershöpfender Form und Musterbeispiele enthalten, während die Tabellen selbst für die Berechnung von zweistündlicher, täglicherx, wöchentliher 14tägliher und monatlicher Lohnsteuer eingerichtet sind. Der einzubehaltende Betrag der Lohnsteuer, der Ehestands- hilfe und der Abgabe zur Arbeitslosenhilfe kann von jedem für sih von einer Tabelle sofort abgelesen werden.

Aus einer besonderen Tabelle (Ausgabe für Reichs-, Staats- und Gemeindebeamte usw., Preis 90 Pf.) sind die Beträge der Abgabe zur Arbeitslofenhilfe zu ersehen.

Die Tabellen stellen ein wertvolles Hilfsmittel für alle Be- hörden und Betriebe dar.

Eine neue Kunstzeitschrift.

Jm April beginnt nach ausdrücklicher Ausnahmebewilligung von der bis September geltenden Zeitschriftensperre eine be- merkenswerte Zeitschrift Ihr Erscheinen: Das Fnnere Reich, Zeit- \chrift für Dichtung, Kunst und deutshes Leben. Als Heraus- geber zeihnen Paul Alverdés und K. B. v. Mehow. Fhre regel mäßige Mitarbeit haben bereits viele bekannte deutshe Schrift- steller zugesagt, darunter die Dichter Hans Friedrich Blunck, Hanns Johst, E. G. Kolbenheyer, Agnes Miegel und Hermann Stehx..

Das fortschrittlihste Fagdgeseß der Welt.

Der Deutsche Tiershuß-Verein, der jeßt als Reichstiershuß= bund die Spißenvertretung sämtlicher deutschen Tierschußvereine geworden ist, veröffentliht in seinem offiziellen Organ, dex „Deutschen Tiershuß-Zeitung“, eine Stellungnahme zu dem neuen preußischen Jagdgeseß, in der dieses Gejeß als das forté schrittlihste Fagdgeseb der Welt bezeihnet wird. Es werd wieder einmal alle die Lügen strafen, die unser Volk als Barbaret abstempeln möchten. Fn gerehter Abwägung der Belange vol Land- und Forstwirtshaft zu denen der Fagdwirtschaft werde 11k vorbildliher Weise die Stellung des Menschen zu der ihm übers antworteten frei lebenden Tierwelt geregelt. Ministerpräsident Göring habe als Schöpfer dieses neuen vorbildlichen rFagd- eseßes den besten Beweis erbracht, daß Jäger auch Tier Fbüger sind.

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