1934 / 92 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Apr 1934 18:00:01 GMT) scan diff

íIn den freien

Vertehr überge]ührter versteuerter Zucker !)

Bersteuerte und steuerfrei abgelassene Zuckermengen i

Aut die Érzeugnis)e oer Spalten 3—d8

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 92 vom 20. April 1934. S. 2

entfallen an Zukersteuer

m Monat März 1934.

Steuerfrei abgelassene Zukermengen *)

1) Der aus dem Ausland eingeführte versteuerte Z t stimmen mit dem tatsählicen Verbrauh nicht überein, weil die Fabriken Verbrauchszu Freibezirke und Freih

U G S

B) Ugen Zu

Die heute ausgegebene Nummer 25 dexr Pkéüßijujee Geseysammlung enthält unter: Nr. 14122 das Zweite Geseß zur Aenderung des Geseßes

über den Provinzialrat, vom 11. April 1934;

Nx. 14 123 das Zweite Gesey über vom 19, April 1934;

Nr. 14 124 die Verordnung über den Geschäftsbereih dev ‘Oberpräsidenten der Provinzen Ober- und Niedershhlesien, vom 18, April 1934;

Nr. 14 125 die Verordnung über den Bezirk des Erbgesund- heitsgerihts in Koblenz, vom 12. März 1934;

Nr. 14126 die Verordnung auf Grund des § 10 Abs. 1 der

-* Gewerbesteuerverordnung in der Fassung des § 7 des Gesetzes über dringende Finanzmaßnahmen vom 17. März 1934 (Gefeßh- saïninl. S. 155), vom 10, April 1934;

Nr. 14 127 die Polizeiverordnung zur Ergänzung der Polizei- verordnung zur Bekämpfung der Shwarzarbeit vom 17. März 1934 (Geseßsamml. S. 146), vom 14. April 1934.

Verkaufspreis:

Umfang:

dckermengen, ferner auf Stärfezudersirup.

| 14 Bogen. einer Versandgebühr von 4 Rpf.

Zu beziehen durch: R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin W 9, Linkstr. 35, und durch den Buchhandel.

Berlin, den 20. April 1934. Schriftleitung. der Preußischen Geseßsammlung.

Irichtamtliches.

Deutsches Reich. Der Königlich Ftalienische Botschafter Vittorio C e L- ruti ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder Übernommen. Der Königlih Schwedische Gesandte af Wixrsén ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung dex Gesandt- schaft wieder übernommen.

Der Königlich

Bulgarische

Niederlagen, in i 4) Berichtigte Ergebnisse.

E G R BE E T

0,20 RM,

Gesandte

it S B R

die Gestütverwaltung,

: | i : Svetoslav Pome'now is nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

zuzüglich

Zeiten zu schreiben, nationalsozialistischen Rundfunks als Führung. Wenn weiterhin die neue Hausordnung die Anbringung

olgende Feststellungen:

zolfksgenosse am Rundf

,Na

Verkehrswesen.

Einheits-Mietvertrag darf den Rundfunkempfang nicht stören, Gelegentlih der Erörterungen über den neuen deutshen Ein- heits-Mietvertrag ist vereinzelt die Meinung aufgetreten, daß nun- mehr der Rundfunkempfang in den Mittagsstunden und nah 22 Uhr untersagt sei. Dazu trifft die Reichsrundfunk-Gesellschast dem Willen des Führers soll jeder ) | undfunk-Empfang teilnehmen können. Aus diesem Grunde {uf man nicht zuleßt den deutschen Volksemp- fänger. Dabei versteht es sich von elbit, daß der Hörer auf seinen } Nachbarn die nötige, den gegebenen Umständen entsprechende Rei bes Rücksicht zu nehmen hat und in den Mittagsstunden sowie späten

Abend- und Nachtstunden seinen Empfänger nur so laulstark ein- den. stellen darf, daß niemand gestört wird. unsinnig, von einem Verbot des Rundfunkempfangs zu diesen das widersprähe einfach der Ausgabe des Fnstrument der politischen

Selbstverständlich ist es

UU |zElbulitCri i Elektrotechniker m

tag des deutshen Vol | endeleiter Hadamovsky sie nah Berlin gerufen.

Reichss ungen hob er u. a. hervor, daß der Rundf

Anweis stalter, Künstler sein müsse. Die Mus bezeichnete er als das Fundament der gesamten die Musik für den Hörer we Die Musik solle die Hörerschaft bereit und gerü Empfang und Erlebnis ansp lerisher Leistungen.

Aus der Preußischen Verwaltung.

Einstellung von Angestellten und Lohn- empfängern in der preußischen Verwaltung. Bevorzugte Berücksichtigung von alten Kämpfern.

Preußische Staatsregierung hat F. samtliche Behörden der Preußischen Staatsver- die Gemeinden, Gemeindeverbände und die der Staats- chaften, Stiftungen und Anstalten auf weiteres bei

11. April waltung, aufsiht unterstehenden Körperf| -des öffentlichen Bedarf an - arbeitern) sich aus in Berlin das Landesar die Zuweisung alter Kämpfer für die nationals lution ausdrücklich zu fordern haben. Zu den Kämpf rechnen: :

a) Angehö

Angestellten

b) Parteimitglieder mi c) Amtswalter, soweit

gesehen werden, , von Versorgungsschein

Landesfo tehenden Mangels an Forstbetriebsbeamten zu rivatförster in den Staatsdienst übernommen wer- bernahme von Forstverwaltungsbeamten Die Forstverwaltung8lauf- Gesuche um Einstellung von Forstver-

fi erübrigen fih

eitpunkten

bahn i waltungs also, da si

e Zucker ist mit nautishen Zahlen nachgewiesen. 3 der in großem Umfange ver äfen gebrachte Mengen einschließlih Bedarf für deut

Damit \

Rechts angewiesen, daß sie bis und Lohnempfängern (PVPerwaltungs- \chließlich an das zuständigè Arbeitsamt beitsamt zu wenden haben und dabei ozialistishe Revo- ern sind zu

deshalb einstweilen niht in Frage. st stark überfüllt. beamten in den preußischen Staatsdien e doh nicht berücsihtigt werden können.

es, dem 1.

E T S H GE R E r 01 B FVRIBE: «ESES

öglih ist, so ‘hat er sie zu gestatten.“

Reichsminister Dr. Goebbels Vorbild für deutsche Rundfunk- sprecher.

Um die gd unen für ee Arbeit am Nationalfeier-

ai, zu unterweisen, hat der

n seinen unkspreher Ge- ik, die Unterhaltungsmusik, Rundfunkarbeit, da

sentlihes Entspannungsmoment sei.

ruhsvoller, eindrucks\tarker, kün ei über den Rang der Wortgestal-

rige der SA, SS und des Stahlhelms, soweit sie Verbänden bereits vor dem 30. Fanuar 1933 ange-

t der Mitgliedsnummerx 1+—300 000; sie am 1. Oktober 1933 mindestens ein Fahr als Amtswalter tätig gewesen sind. Die nötigen Feststellungen darüber, ob diese Voraussezungen pen sind, sind bei den örtlihen Dienststellen der Partet zu treffen. | 1 der Anforderung beim Arbeitsamt darf nux insoweit ab- als nah den gegebenen Bestimmungen Fnhaber en und Shwerbeschädigte einzustellen sind.

stt-

duxch 'Exlaß vom

des zur timmten

kommt

Statistisches Reichsamt. J. A.: Dr. Fiedler.

L N E R E

ufteilun ‘gebäude

* gesagt. Was ¡die eigentliche fprecherische ‘Leistuïg an- l der gute Sprecher die. lebendige Beziehung zum: se jeder Sender darauf bedacht sein, : er zu haben, näch denen derx Hörer immer Der Sprecher habe den innigen Kontakt zwischen die Arbeit des Sprechers er Sprecher müsse klar und

Dr. Goebbels hin Leistung vorbildlich un

Jnhalts, des Sto zu stellende besondere Au zum Wesen des Tages zu

Deshalb

abe

Sender üud wôrer herzustellen. Au baue sih die Liebe zum Sender auf. verständlich sprehen und doch ohne Schule und ohne Drill. Reichssendeleiter wies auf die Hörberichte vom Reichsminister die niht zuleßt auch als sprecherische 1g v unerreiht blieben. Er betonte u. a. no, daß die Beherrshung des Formalen ohne die Beherrshung des fes, leeres Geshwäß bleibe. Die für den 1. Mai fei mit Fleiß eine Verbindung i : | uchen und sih daneben in Gedanken mit allen für den Hörberichter wesentlihen äußeren M : vertraut zu machen, um so im Besize der Stoffbeherr stet machen zum gan a h mit den Augen des Volkes und seiner Erlebnis- raft, den 1. Mai in der ihm jeweils zukommenden funkischen Form zu -gestalten,

i Rübenzuckerabläute, z Nübenzuckerabläur!e, Nübenzuderabläu E S Senbeds Anderer | Rübensäfte, andere Roh» Nübensäfte, andere Rübensätte, Tes L fristalli- | Rübenzuckerlöwungen | Stärke- und Rübenzucker1ö] ungen Zusammen fristallisiert Nübenzuckerlösungen S Z L] finanzamts- | Noh- sierter | und Mi\chungen dieser BVerbrauchs- | und Mischungen dieser | Stärke- Noh- | riltaiierter | nd Mischungen dieser B ck S L TETO Jin ee Erzeugnisse mit einem | zucker- zuer Eten E einem z Spalten ut Erzeudune mit einem | Z 6 de u Ver- Nein bei ; uder s i i 2 S | v ele 1 D ; sgup Crd f i ale : | 9 bis 12 (Eee E E | g ucker von von mehr Zil ä von von mehr / Voir «S L R 70—9 vH | als 95 vH 70—95 vH | als 95 vH_ 70—95 vH Ahn ebr O | S Gens d Z N M d z 77 E 1 2 E H 5 6 7 8 9 10 l 1 13 14 16 17 B. 1 1 | Berlin a E 42 _— E E 880 L E —- 880 | _— s auù t 2 | Brandenburg « « « 149 15 323 642 11 403 1 723 324 921 4 044 110 258 439 223 a S s A l d 1D» ea e 67| 125 289 2 806 180 _— —= 2 632 456 17 629 2 652 2 6592 737 S s E 4 1 Datuisiadt. « «l 4 490 71 E -— 94 290 650 =. E 94940 | —_ 2 N D Obe o G E G 777 1 095 __ 142 310 —— 16 092 _— 158 402 L N E 6 | Düsseldorf » » o. « 73| 05 705 11 107 2 2 1381 345 69 967 1 451 334 557 E 0 E 7 } Hännover «. » o. 75 111 449 2 827 309 _— 2 342 019 18 771 4 533 2 365 323 2 A k S Iatlótibé «ol A288 _— _— 299 941 299 941 s H E f 2 g Kassel S A 50 26 bp I Alailie j f 599 Sd Ta his L 599 i tren am Ti E E M E 30 091 6 548 17 . 186 631-936 41 247 1721 1 676 466 119 E E Mond Sbeta «l 11 986 -— _— _— 261 712 251712 es E “- s M Maágadeburg . 16| 320 381 3 940 F169 | 16344 4715 6 728 314 26 288 171% | 176440| 6948 237 28 E 67 h Medcktlenburg-Lübeck | 15 653 04 20 827 328 714 137 292 6 945 336 088 E N E 2 B München 3 _— a _— 54 = 54 ai E ias E Me 149| 9 400 41 == 226 _— 200 523 260 a 202 679 E E S 2 Number «l #19104 _— ano mis _— 401 176 _— 401 176 _— e e E E Ober!chlesien . 100) 8 706 _ a e 184 922 _— _— 184 922 A E E E Olbetibürg e, E _— ais S a E _ S E E =— S E 2 Schleswig-Holsiein | 7 342 = =— 154 161 _— 154 161 S “A E l S as 238 62120 60 587 1061 325 1 309 533 757 8 628 11648| 1330566 9 976 S L s E Stuttgart . 6 37214 3 _— 781 624 19 781 643 E ins L E Thüringen « | 38760 e 813 970 _— 813 970 = B a E R Untérelbe . .| 2124 139 128 3 367 _—_ 44 613 1748 1 880 28 286 76 527 es is s E Unterweser « 448 540 _— 9 414 6 800 _— 16 214 = He E f E = a 49 918 1 048 295 1 048 295 E E | Im März 1934 ¿ 923| 956 634 28 735 4134 | 32383 6765 f 20108722 | 188317 60776 | 337 057 | 20 694 872 _— 676 5 16 3559 588 2 2 Vom 1. September 1933 bis 31 Mar [984 N O S0 L79886 36 465 | 223 993 150 971 184 -| 1197156 | 536 111 |2342 429 | 155 044 880 3 040 10 1258 76 396 4124 II 390 Dagegen: Im WVèärz 1933 200 024968 24 535 3076 | 32210 19 407 248 | 161 174 45 290 | 318 719 | 19 932 431 _— 790 92 E 3 952 680 18 176 Vom 1. September 1932 | bis 31. März 1933 , |17142| 7054538| 142033 30107 | 201 737 148 503 175 | 950490 | 443 072 |2070 919 | 151 967 656 m 2718 32 9700| 78399 3110 501 534

Die Mengen sind in den darüberstehenden Ziffern mitenthalten. Die Versteuerungszahlen steuert auf auswärtige Lager abfertigen, der in den meisten Fällen noch nicht verkauft ist. \he Schiffe. ?®) Davon nah dem Freihafen Hamburg 58 dz Berbrauchs-

E t a a T O M E O L a) Ae E

Von der Bau- und Finanzdirektion.

Die bisher E Geschäftsstelle der g der Domäne Dahlem befindet

er Preu

im Hause

A S B

Finanzdirektion für die ( fich ab sofort im Dienst- reußishen Bau- und Finanzdirektion in Berlin W 40, Jnvalidenstr. 52 (Fernsprecher: Hansa 2330).

au- und

4

viér

neuen selbst

Einstellung von Forstbetriebsbeamten in den | alten preußischen Staatsdienst.

Der Preußische Ministerpräsident hat für den Bereih der rstverwaltung angeordnet, daß zur E e

Kunst und Wissenschaft. Aus den preußischen Museen.

__ Der Genetaldirektor der Staatlichen Museen hat ‘mit sofor- tiger Wirkung den Kustos und Profe - Museen, Dr. Alexander Langsdorf aller Arbeiten beauftragt, die sich mit der Auswertung de Museumsbestände im Sinne des nationalfozialistishen Bildungs- gieles befassen. Zur Durchführung der Verfügung sind Prof. Langs dor f in erster Linie unterstellt: das gesamte Führungswesen dex Staat- telle mit ecxweitertem Aufgabenkreis. Die Direktion des Zeughauses hat einen Feldzug gegen den x Sammlungen begonnen, gegen die Dunkelheit. \hoß erhalten jeyt einen lihten Neuanstrich, im Ecken nah den Linden zu Die Arbeiten der größere Teil der m kommenden Sonnt schosses im esucher si festlich sih die | ns

lihen Museen und die Presses

Aa Feind de Erd- und Oberge Obergeshoß werden außerdem an den urch Nischen ve werden schrittiweise durch Sammlungen' dauernd geöffnet b den 22. April, werden zum erstenmal Teile des Erd llen Gewande Ag sein,

erzeugen kann, wie strahle

Räume, besonders die Gewölbe mit thren reihen l 8 entspriht der neue weiße

Emblemen ausnehmen. e Sclüterzeit, wie man ihn no

Farbton dem ursprünglichen der auf zwei Junenansichten des nage von Gregorovius aus den 40er Jahren sehen kann, als das

Spielpla

Staatsoper:

eführt

Uebrigen

nd un

sox bei den Staatlichen , mit der Durchführung

leidete Fenster freigelegt. L seibt.

j daß der

aus noch Arsenal war.

n der Berliner Staatstheater.

Sonnabend, den 21. April, 2 eus Musikalische Leitung: Blech. Beginn

L, Schauspielhaus: Faul I. von Goethe. Beginn: 19 Uhx.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 92 vom LO0. April 1934, &. 3

Handelsteil.

Weitere Marktbelebung in Metallhalbfabritaten.

Die Nachfrage nah den verschiedenen Metallhalbfabrikaten hat sich in den lezten Wochen weiter gehoben. Die Besserung ist nicht etwa auf eine infolge der Rohstoffverordnung entstandene Be- unruhigung zurückzuführen, sondern beruht auf einer effektiven Bedarsssteigerung, deren Ursache wiederum in dem ständig zu- nehmenden Beschäftigungsgrad der verschiedensten Zweige der Metallverarbeitung zu suchen ist. Die angesichts der Einfuhrüber- wachung für Rohmetalle vereinzelt aufgetauchten Befürchtungen, es könnte Materialknappheit eintreten, sind gänzlih unbegründet, zumal in den leßten Monaten im Ausland außerordentlih große Metallrohkäufe erfolgten, deren Ausmaß weit über dem normalen Bedarf lag. Die Rohstofflieferanten verfügen also über ansehn- liche Vorräte, die die unbehinderte Lieferung der Halbzeugindustrie auf längere Zeit sicherstellen. Aber auh die Metallhalbzeug- industrie verfügt in einigen Fabrikaten, u. a. in Kupferblechen, über gewisse Bestände. Jn Kupferrohren war das Geschäft in der leyten Zeit ganz besonders lebhaft, so daß die Mehrzahl der Werke mindestens für vier Wochen beschäftigt ist. Auch in Messingblechen, Stangen und Drähten erfolgten recht beachtliche Abrufe. Vor allen Dingen waren auch wieder Dispositionen auf weitere Sicht zu verzeichnen. Aehnliche Feststellungen lassen sihch in Bleihalb- fabrikaten machen, insbesondere war die Kausftätigkeit in Blei- rohren sehr rege. Fn Aluminiumblechen nahmen die Anforde- rungen der Aluminiumgeschirrindustrie weiter zu, wenn auch nicht ganz im gleihen Umfange wie in den übrigen Métallhalbfabri- katen. Nachdem infolge der Preisbefestigung für Rohmetalle au in Metallhalbzeug eine leichte Steigerung der Notierungen einge- treten war, ist inzwischen wieder eine Senkung erfolgt. Die Tat- sache, daß zur Sicherung geregelter Rohstoffversorgung Blanko- abshlüsse in Metallhalbzeugen bis auf weiteres untersagt sind, dürfte eine Umorientierung des Händlergeschäftes bedingen. Der Handel nahm bisher zwecks Ausnußzung der gestaffelten Mengen- bonifikationen zumeist große Bestellungen auf Abruf vor, was von den Lieferanten in der Regel sofortige Rohmaterialeindeckungen, Ansammlung größerer Vorräte und vor allen Dingen übernormale

Einfuhrabschlüsse erfordert. Es ist zwar beabsichtigt, die bisherigen Bonifikationen im Handelsgeschäft im allgemeinen aufre{chtzu- erhalten, sie jedoch nicht von der Tätigung eines einzigen Ab- \hlusses abhängig zu machen; die Höhe wird sih vielmehr nah der Gesamtheit der in einer bestimmten Zeitspanne erteilten Auf- träge richten. Sowohl in Kupfermaterialien als au in Meessing- rohren ist bereits eine diesbezüglihe provisorische Neuregelung erfolgt.

Das Auslandsgeschäft ging fast in allen Halbzeugarten, ab- gesehen von Aluminium-Halbfabrikaten, infolge der anhaltenden Währungsunebenheit weiter zurü, vor allem wird von den Wer- ken und Ausfuhrhändlern über durhaus unzulänglihe Erlöse geklagt.

Auftrags8zunahme in der Dampfkefsel- und Apparate-Zudustrie.

Dem Vierteljahresberiht dec Vereinigung der deutschen Dampfkessel- und Äpparate-Fndustrie, Düsseldorf, ist zu ent- nehmen, daß die Besserung des Austragseinganges im Jahre 1934 niht nur angehalten hat, sondern in bezug auf das Jn- landsgeshäft auch fortgeschritten ist. Bei fast allen VDA-Er- zeugnissen wurde bereits im ersten Vierteljahr 1934 die Hälfte des Auftragseinganges aus dem ganzen Jahre 1933 erreicht. Der Beschäftigungsgrad des Dampfkessel- und Apparatebaues im ganzen sei damit aber noch nicht über 50 vH der vorhandenen Leistungsfähigkeit gestiegen. Weniger befriedigend sei das Aus- landsgeshäft, bei dem teilweise ein weiterer Rückgang zu ver- zeihnen sei. Aus den vorliegenden Anfragen aus dem Auslande glaube man aber schließen zu können, daß verschiedene Länder neues Vertrauen zu der Entwicklung der deutschen Wirtschaft gewonnen haben, was auf die e ents Außenhandelspolitik und die qualitative Ueberlegenheit der deutschen Erzeugnisse zu- rückzuführen sein dürfte. Die auf dem Auslandsmarkte zu erzielenden Preise seien aber nah wie vor, hauptsächlih infolge der bekannten Währungsverhältnisse, unzureihend. Da sich die Zahl der gemeldeten Bedarfsfälle im ersten Vierteljahr 1934 egenüber dem Vorjahr noch in aufsteigender Linie bewege, sei Für den weiteren Verlauf des Jahres mit einer günstigen Ent- wicklung des Julandsgeschäftes zu rechnen.

T T

Wirtschaft des Auslandes.

Musweise ausländischer Iotenbanken.

London, 18. April. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 18. April 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Fm Umlauf befindlihe Noten 373 890 (Abn. 3260), hinterlegte Noten 77280 (Zun. 3260), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 244 960 (Abn. 10), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 560 (unverändert), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 3460 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 191 170 (unverändert), Depositen der Regierung 14 380 (Abn. 1480), andere Depositen: Banken 103 390 (Abn. 470), Private 38 810 (Zun. 1800), Regierungs- siherheiten 79 500 (Abn. 4500), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 5380 (Abn. 50), Wertpapiere 11200 (Zun. 1260), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 910 (Abn. 80). Ver- hältnis der Reserven zu den Passiven 49,92 gegen 47,86 vH, A L Millionen, gegen die entsprehende Woche

des Vorjahrs 353 Millionen mehr.

Paris, 19. April. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Fame vom 18. April 1934 (in Klammern Zu- und lbnahme im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen Franken, Goldbestand 74 978 (Zun. 171), Auslands uthaben 14 (unverändert), Devisen in Report (Abn. und Zun. —) Wechjel und Schaßscheine 6368 (Zun. 82), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 5098, diskontierte ausl. Handelswechsel 2833, zusammen 5331 (Zun. 25), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 215, im Ausland gekaufte. börsenfähige Wechsel 822, zU- Jans 1037 (Zun. 7), Lombarddarlehen 3060 (Abn. 9), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5996 (unverändert). P a 19A. Notenumlauf 81631 (Abn. 680), täglich fällige Verbindlichkeiten 15081 (Zun. 729), davon: Tresorguthaben 163 (Abn. 51), Gut- haben der Autonomen Amortisationskasse 1595 (Abn. 12), Privat- guthaben 13 132 (Zun. 794), Verschiedene 191 (Abn. 2), Devisen in Report —, (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch Gold

Aktiva.

77,53 vH (77,39 vH).

Oesterreichishe Nationalbank.

Wien, 20. April 34. Die Oesterreichishe Nationalbank, die bekanntlich wieder 6 vH (= 8,64 Schilling pro Altie) vorschlägt, weist für 1933 einen Reingewinn von über 3,9 (i. V. 3,128) Mill. Schilling aus. Der GV. wird weiter vorgeschlagen, an den Pen- sionsfonds und Reservefonds je 184 287 (147 087) 8. und an eine Delkrederereserve 725 181 S. zu überweisen. 214 933 (214 933) 8. verbleiben zum Vortrag. Ueber den Anleihe- und Schulden- dienst an das Ausland wird im Jahresbericht erwähnt, daß die Transfersperre für nichtstaatliche Verbindlichkeiten an das Aus-

land aufrechterhalten bleibe.

Die französische Außenhandelsbilanz im erften

Vierteljahr 1934.

__ Paris, 19. April 1934. Die französische Außenhandelsbilanz für die ersten drei Monate des en Jahres weist eine Einfuhr 1 h Segenüber dem gleihen Zeitraum des Voxjahres bedeutet das einen Rückgang um 1 155 439 000 Fr. Die Ausfuhr stellt sich auf 4 513 581 000 Fr. Gegenüber den drei Jahres 1933 erre:hnet sih ein Rückgang um

von 6 656 538 000 Fr. aus.

ersten Monaten des 44 677 000 Fr.

Die Neuordnung im françösishen Eisenbahnwesen.

Paris, 20. April 34. Zu den vom Minister für öffentliche Arbeiten gemachten Vorschlägen einer Zusammenarbeit des Eisenbahn- und des Kraftwagenverkehrs verlautet, daß es si dabei um Maßnahmen finanzieller und tehnisher Art handle. Was die finanzielle Seite des Planes anbelangt, so sollen die Gehälter bei den Eisenbahnen ebenso wie bei den Staatsbeamten um 5—10 vH gesenkt werden. Die Anpassung des Eisenbahn- neyes an den Kraftwagenverkehr soll den Eisenbahnverwaltungen

Mitgliedern bestehender Aus-

überlassen werden. Ein aus fün

huß im Ministerium für öffentlihe Arbeiten soll dem Kraft- wagen und der Eisenbahn auf den Nebenstrecken ihre besonderen Aufgaben zuweisen. Bei Meinungsverschiedenheiten wird der Ausschuß oder der Minister für öffentliche Arbeiten einen Sach-

verständigen bestimmen, der darüber zu entsheidèn haben wird, ob auf den verschiedenen Strecken eine Zusammenarbeit zwischen

Kraftwagen und Eisenbahn erfolgen oder ob eines der beiden Verkehrsmittel allein den Verkehr bewältigen soll. Durch diese Maßnahmen hofft man den Fehlbetrag der Eisenbahnen um jährlih 2 Mrd. vermindern zu können.

Zeilweise Erhöhung der franzöfischen Sinfuhr-

kontingente für Eifen und Stahl.

Paris, 19, April 1934. Die französishen Einfuhrkontin-

gente für Eisen und Stahl im zweiten Vierteljahr 1934, die

jeßt bekanntgegeben werden, sind teilweise erheblih höher als

diejenigen für das erste Quartal. So betragen die Einfuhr- kfontingente für Stab- und Formeisen 70 900 gegen 26 290 Ztr. davon 34200 gegen 9390 Ztr. für Deutshland —, für chwarzes Bandeisen 3940 gegen 1730 Ztr. davon 880 (306) Ztr. ur Deutschland —, für þo |

gewöhnlihe Bleche 35 540 (11 990)

nationalen Eisenmarkte zusammen.

Das englishe Erdölgeseß angenommen.

London, 20. April 34. Das englishe Oberhaus nahm am

Donnerstag das neue Erdölgesey in zweiter Lesung mit 49 gegen

17 Stimmen an. Das Gesey erklärt die Vorkommen von Erdöl und natürlichen Gasen für Staatseigentum und sieht Erleichterungen

für die Ausbeutung des Erdöls in England vor.

Ausbau der chemischen FZundustrie in Polen.

Gleiwiß, 19. April 1984, Magnesiumsulfat (Bittersalz), das als Abführmittel oder zur Darstellung von Natriumsulfat ver- in einer Menge von 850 bis 900 t jährlih nah Polen eingeführt, da lediglich eine Fabrik

Produktes betrieb. Neuer-

x. H. Zeumer in Nikolai in Fabrikation von S auf- Zukunft die

Einfuhr überhaupt entbehrlich machen wird. Die polnischen staatlihen Pulverfabriken sind neuerdings an die Herstellung von Holzmehl herangegangen, das in der Sprengstoffabrikation Ver- Dadurch soll die Einfuhr von Holzmehl, die

wendet wird, wurde bisher no

in Czenstochau die Herstellung e dings i die hemishe Fabrik

Ostober\hlesien die ] genommen angeblich in einem Umfange, der in

wendung findet. bisher 200 t jährlih betrug, ausgeshaltet werden

Um den Ausbau des kontinentalen Stahlpakts. Engerer Anschluß der mitteleuropäishen Gruppe an die Freg. Brüssel, 19. April 1934. Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche fanden in Robsta Sibungen der Verbändekommisston der tahl-Exportgemeinschaft statt, ouf denen

Veocen wurde und weiterhin Neu- regelungen der Preise und [Oen Absaßbedingungen für ein- n. ie der DHD. erfahrt, fanden

gleichzeitig Besprehungen mit "der sogenannten „Mittel- europäischen Gruppe“ (die bekanntlich die Eisenwerke Oesterreichs, Ungarns und der “ai pre umfaßt) über eine engere u einer endgültigen Regelung ist es

dabei noch niht gekommen, jedoch hat man beschlossen, das im November 1983 getroffene Gebietsshußabkommen, das Ende April ablaufen sollte, vorläufig bis Ende Mai d. J. zu ver- bis dahin eine Ver- ständigung über ein länger befristetes Abkommen mit der mittel-

JFnternationalen Roh die allgemeine Marktlage be

zelne Marktgebiete erfolgte

Zusammenarbeit statt.

längern. Es wird angenommen, da

europäishen Gruppe zustande kommt.

ierte Blehe 10-230 (6815) Ztr. für Ztr., für dekapierte Bleche 9690 (2900) Ztr. usw. Diese Zugeständnisse in der Kontingen- tierungsfrage hängen teilweise mit der Erholung der inter-

Verliner Börsenberiht vom 19. April.

Feste Tendenz, Montanaktien bevorzugt.

Die bereits am Donnerstag eingetretene Erholung der Kurse hat jeyt kräftige Fortschritte gemaht. Fand zu Beginn der Woche das herausfommende Material bei ermäßigtem Kurs- niveau nur zögernd Aufnahme, so zeigt sih jeßt wieder in ver- schiedenen Papieren Materialknappheit. Die Kauforders des Publikums waren namentlich in Montanwerten ziemlich beträcht- lich; hier konnten sich auch die größten Kurssteigerungen durh- seßen. Anregend wirkten vor allem die Meldung über steigende Rohstahlgewinnung im März, über weitere Marktbelebung in Metallhalbfabrikaten. Mit Befriedigung wurden die Ausfüh- rungen von Dr. Schippel in der Generalversammlung der Dresdner Bank aufgenommen, in denen u. a. auch günstige Mit- teilungen über die gegenwärtige Geschäftslage der Bank gemacht wurden. Die Kulisse beteiligte sih ebenfalls stärker am Geschäft, und so zeigten sih bei lebhafterem Umsay in Favorit-Papieren Gewinne von durhschnittlich 24 bis 3 vH.

Das Hauptinteresse zogen die Montanwerte auf sich, von

denen Phönix und Stahlverein je 24 vH, Gelsenkirhen und Klöckner je 24 vH, Mannesmann 2 vH gewinnen konnten. Ver- hältnismäßig ruhig e Braunkohlen- und Kalipapiere, aber au hier waren einmal Rhein. Braun, zum anderen Wintershalk und Burbach je 1 vH höher. Chemie-Aktien waren ruhiger, immerhin zogen F. G. Farben um 1 vH, Kokswerke und Chemische Heyden um je 14 vH an. Am Elektromarkt fand die kräftige Erholung der A. E. G.-Aktie um ca. 2/4 vH auf 264 Beachtung. Auch Siemens waren stärker begehrt (plus 2/4vH), Chade profitierten von einigen Arbitragekäufen (plus 224 RM). In Daimler war die Umsaßtätigkeit ebenfalls ziemli lebhaft (plus 1 vH); infolge Materialknappheit gewannen Berger 4 vH, sonst war das Geschäft noch in Berlin-Karlsruher (plus 2 vH) und Berliner Maschinen (plus 154 vH) etwas belebt. Unter Bankaktien gewannen D-D-Bank 14 vH. ; ; Der Kassamarkt, dec anfangs noch etwas ruhig war, zeigte im Verlauf ebenfalls ziemlih feste Tendenz. Am Rentenmarkt standen Neubesiy im Vordergrund des Jnteresses, sie zogen um niht weniger als 1,2 vH an. Auch sonst war die Tendenz ziem- lih fest; Dollarbonds, umgestellte und nihtumgestellte, gewannen bis j vH, auch Stadtanleihen, Kommunalobligationen und Pfands- briefe teilweite etwas höher. Geld bleibt leiht, und is gegens- über den Vortagen noch eher etwas flüssiger geworden; Tages- geld stellte sih auf 454 bis 54 vH, für erste Adressen auf 4 vH, vereinzelt scgac noh darunter. Die Nachfrage nah den neuen Reichs\haßanweisungen ift gegenüber dem Vortage etwas ge- ringer geworden.

600 0009 Tonnen Weizen mehr der Land- wirtschaft abgenommen. Der Riesenerfolg der Getreideschlacht.

Der Stabsamtsführer beim Reichsbauernführer, Dr. Reischle, äußert sih zu dem Ergebnis der nationalsozia- listishen Getreideshlacht im Wirtschaftsjahr 1933/24. Es sei selbstverständlih, daß den neuen Methoden im einzelnen noch tehnishe Mängel anhafteten. Diese technischen Mängel seien, wo sie nah sorgsamer Beobachtung festgestellt werden konnten, abgestellt worden. Bei Aufzählung der hierzu erlassenen weiteren Anordnungen in der leßten Zeit erwähnt der Stabsamtsführer u. a. die Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Festpreije für Brotgetreide vom 30.. Juni 1934 bis zum 15. August. Dadurch sei die geseßlihe Gewähr für die Abnahme von weiteren 114 Monatsmengen Brotgetreide zum Festpreise gegeben. Fn der Tat habe sich das Festpreissystem für Brotgetreide rein absabstatistish so ausgewirkt, daß bis zum Ende Februar 1934 600 000 Tonnen Weizen mehr aus den Händen der Landwirtschaft abgenommen waren, als im Vorjahre zum selben Termin. Das wolle bedeuten, daß die Landwirtschaft, die 600 000 Tonnen Weizen, die die Ernte 1933 gegenüber der von 1932 mehr brachte, bereits Ende Februar 1934 zusäzlih verkauft hatte, und zwar zu einem angemessenen Preise, während bei freiem Spiel der Börse der Bauer die Hälfte vielleiht 5 RM je Zentner erzielt haben würde. Man dürfe niht vergessen, daß südamerikanischer Weizen cif Hamburg noch immer nur 2,75 RM je Zentner bringe. Es sei nicht zuviel gesagt, wenn man feststelle, daß die nationalsozialistishe Getreideshlaht des Jahres 1933/34, ohne die Staatskassen oder den Verbraucher zu überlasten, der Lands wirtshaft Hunderte von Millionen Reichsmark an Erlös ge- rettet habe.

Die ländlichen Ben inen am 1. April

Nach der Statistik der Reichshauptabteilung TII des Reichs- nährstandes waren am 3. April 1934 insgesamt 41 487 landwirt- shaftlihe Genossenschaften vorhanden. Dazu kommen noh 109 A eaten ici ion. Für den Monat März ist infolge der Neuordnung- auf dem Gebiete der Milchwirtschaft ebenso wie in den Vormonaten bei den Molkereigenossenshaften einé außer- ordentlich starke Gründungstätigkeit zu verzeihnen. Von 423 ges nossenshaftlihen Neugründungen entfallen allein 318 auf Mol- kereigenossenshaften, denen nur 7 Auflösungen gegenüberstehen. Die Gruppe Bezugs- und Absaßgenossen]hasten weist 32 Neus ründungen und 20 Auflösungen auf. Bei den Spar- und Dars- ehnsgenossenshaften sind 34 teilweise dur Rationalisierungs- vorgänge bedingte Auflösungen und 10 Neugründungen zu ver- zeihnen. Die Eierverwertungsgenossenschaften sind durch 16 Neu- gründungen und 6 Auflösungen um 10 gestiegen. Die Gruppe der Rieivocivertunasgenoslen\chaliin weist bei 10 Neugründungen und 3 Auflösungen eine Zunahme von 7 Genossenschaften auf. Jnsgesamt \hließt der Monat März 1934 mit einer Zunahme von 326 Genossenschaften.

Landwirtschaftliher Maschiner»--Markt Süd-Ost-Ausstellung in Breslau. 1935 große deutsh-polnische Ausstellung.

Jn einer schlesischen Zeitung erschien eine Notiz, die noch von anderen Zeitungen übernommen wurde, wonach in Zukunft in Breslau internationale Messen veranstaltet werden jo len. Der Werberat der de fe Wirtschaft weist darauf hin, daß als einzige internationale Messe in Deutschland die Leipziger Messe ver- anstaltet wird. Die Breslauer Ausstellung ist eine regionale. Wegen ihrer besonderen Beziehungen zu olen wird im Fahre 1935 im Rahmen dieser Veranstaltung eine große deutsch-polnische Ausstellung stattfinden. Deswegen führt die Veranstaltung den Namen „Landwirtscha tlicherx ashinen-Markt Süd-Ost-Aus- stellung in Breslau“. Eine internationale Messe wurde Breslau nicht gestattet.

Ermäßigung der Bauglaspreise.

Die erfreuliche Belebung, die in den lezten Monaten im Baus» glasabsay eingetreten ist, hat eine bessere Ausnußung der Produk- tionsanlagen des Vereins deutscher Tafelglashütten GmbH, Frankfurt a. Main, ermögliht. Der Verein hat deshalb, wie er dem DHD mitteilt, zur Ünterstüßung der Bauwirtschaft mit sog- i Wirkung die Preise für alle Bauglassorten um 5 vH êr- mäßigt.