1934 / 112 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 May 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 112 vom 16. Mai 1934. S. 2

F

Von Gewerbeassessor a. D. Dr. Schwantke, Essen. Ueber Fortschritte des Ge)undheitsshuytes in Müll- verbrennungsanstalten. Von Gewerberat 1. R. Dr. Berger, Mandsbek-Hamburg. Unfall-Lehren: Schwerer Unfall durch Explosion eines Tischlerofens. Von Dipl.-Fng. Franz, Berlin. Explosion in einer Actherfabrik. Von Gewerberat Könemaun, Franksurt (Oder). Neues vom Arbeitsschuy: Ein ungefährlihes Pittel zum Reinigen von Automobilmotoren. Von Dipl.-Fug. H. Sauerteig, Leipzig.

Infallverhütung.

L ——— sus der Preußischen Verwaltung.

und Moorbränden hat ex sich unverzüglih an die und Kleinbränden hat ex nah u prüfen, ob die von den örtlichen Feuerwehren durchgesührten taßnahmen zweckmäßig sind. Jährlich wenigstens einmal ist eine

Zahresabschlüfse der Bergwerksgefellschaften des preußischen Staates.

Die Bergwerksgesellshaften des preußishen Staates haben ihre Abschlüsse für das Fahr 1933 fertigges]tellt.

Vei dex Bergwerks A.-G., Recklinghausen, ver- bleibt nah Vornahme der für 1933 vorgesehenen Abschreibungen in Höhe von 6,88 Millionen und Zuweisung von 9 Millionen RM an den Werkerhaltungsfonds ein Reingewinn von 3,17 Millionen, so daß sih zuzüglich des Gewinnvortrags aus 1932 ein Gewinn von 3656 716,86 RM ergibt. „Jn Uebereinstimmung mit dem Vorstaud wird vom Aufsichtsrat vorgeschlagen, hiervon 200 000 Reichsmark zum geseßlichen Reservefonds abzuführen, auf das ein- aczablte Aktienkapital von 59,5 Millionen eine Dividende von 5 vH gleih 2 975000 RM auszuschütten und den Rest von 481 716 86 RM auf neue Rechnung vorzutragen. Die ordentliche Generalversammlung ist auf den 20. Juni anberaumt.

Der gleichfalls am 20. Funi stattfindenden Generalversamm- lung der Bergwerks-Gesellschaft Hibernia, Herne i. Westf., soll vorgeshlagen werden, den nah Vornahme der für 1933 vorgesehenen Abschreibungen in Höhe von 7,28 Millionen verbleibenden Reingewinn von 120 741,62 RM wNaliÓ des Ge- winnvortrages aus 1932 von 544318,82 M, zusammen 665 060,44 RM, auf neue Rechnung vorzutragen.

Die Aufgaben der Feuerwehraussicht.

Der Preußishe Jnnenminister hat eine Dienstanweisung für die mit der Feuerwehraufsiht betrauten Personen erlassen, die das Ziel verfolgt, die Schlagkraft der Feuerwehren zu erhöhen. Der Kreisfeuerwehrführer hat danach die Feuerwehren des Kreises regelmäßig zu prüfen und darüber zu wachen, daß sie den öôrt- lichen Verhältnissen entsprechend leistungsfähig sind. Er hat im einzelnen zu prüfen, ob sich die Löschgerätschaften und Aus- rüstunasstücke in gutem Zustand befinden, ob Alter, Ausbildung und Uniformierung der aktiven Feuerwehrmänner den Bestim- mungen entspricht, ob die Stärke, Gliederung und Ausrüstung der Feuerwehren den geltenden Vorschriften angepaßt ist, ob die örtlihen Führer und Ünterführer ihren Aufgaben gewachsen sind und ob die Disziplin in den Feuerwehren gut ist. Er hat auch

zu prüfen, ob die Gemeinden ihre Aufgaben auf diesem Gebiete erfüllen. Bei Großbränden, insbesondere Forst-, Heide-, Wiesen-

T ——————— Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater.

Aus den Staatlichen Museen. Fn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen statt: Mittwoch, den 23. Mai. - 14 Uhr in déx Vorderasiatischen Abt.: Rundgang durch die neu-

eröffitcien Sul l O 11 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Ftalienische Troche: Die

Dr. Bange: Bildwerke des Baro;

129 Vhr im Neuen Museum, Kupferstichkabinett, Dr. Apokalypfse.

Donnerstag, den 24. Mai.

11 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Führung durch die Aus- stellung: „Sport und Spiel im Altertum“; /

12 Ubr im Kaiser-Friedrih-Museum: Führung durch das Münz- kabinett;

11 Uhr, Treffpunkt Schlütersaal, Deutsches Museum: Altnieder- landishe Malerei;

11 Uhr, Schlütersaal : Deutsche Kleinpkastik;

12 Uhr, Treffpunkt Eingang Neues Museum: Kunst und Religion von Amarna;

12 Uhr, Treffpunkt Altarsaal: Pergamon-Museum.

Freitag, den 25. Mai.

11 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Prof. Schottmüller: Alt-

niederländishe Malerei. Sonnabend, den 26. Mai.

11 Uhr in der Vorderasiat. Abt., Rundgang dur die neu- eröffneten Säle;

12 Uhr in der Jslamishen Kunstabteilung,

12 Uhr im Neuen Museum, Kupferstichkabinett, die Ausstellung Rubens und Rembrand!1;

11 Uhr im Museum für Völkerkunde, Dr. Gelpke: Rundgang: Fndien.

11 Uhr, Treffpunkt Deutsches Museum, Schlütersaal: Deutsche Kunst im späten Mittelalter;

11 Uhr, Treffpunkt Eingang K.-F.-Museum: Ftalienishe Malerei;

19 Uhr, Treffpunkt Altarsaal: Pergamon-Museum.

Die Staatlihen Museen sind am Pingsicunahens, Hen 19. d. M, von 9—13 Uhr für den Besuch geò snet, am Pfingst-

\sonntag geschlossen und am Pfingstmontag von 9—13 Uhr geöffnet.

Rundgang; Rundgang dur

E Erfahrungen des Fnventurverkauss 1934.

Zahlreiche Käufer prüfen Fahr für Jahr die Angebote des des Juventurverkaufs veröffentlicht, mit ver-

teils befriedigt, teils mit Nur klar darüber sein, welche des Einzelhandels zu

&nventurverkaufs und vernehmen / einigen Zweifeln die angekündigten Preisherabzeichnungen. wenige von ihnen mögen sich völli innexrbetrieblihen Ursachen einen Zeil

Teil F. Erhebung. 37. Gesey über die

nationale Erhebung. 38. Anstellungsgrundsäße. 39. Kapi-

tulantenversorgung. 40. Wink 41. Anschristenänderung. TEUL L

nungen und von Richtlinien

ordnungen und Einzelarbeitsverträgen.

begeben. Bei Mittel-

unvermutete Alarmierung jeder

Bezieherwerbung nur mit Ausweis. Dex Preußische Junenminister hat die Polizeibehörden ersucht, Legitimationsscheine, 1 ux Ausübung dex Bezieherwerbung für

Zeitungen f Zeitschriften nur solchen Personen zu erteilen, die

E laubnisscheine, / Wandergewexbescheine

sich im Be Ausweises 1 : besizen, nahdrüdlich einzuschreit

iÿ des von

Reichsversorgungsblatt. Bi ret. 36. Gesey über die Versorgung der Kämpfer für die nationale

Bekanntmachung

der Reichspressekammer vorgeschriebenen efinden, und gegen Werber, die diesen Ausweis nicht

Versorgungs- Versorgung der Kämpfer für die e für die Praxis. Mitteilung.

von Dato für den Jnhalt von Betriebs-

Brandstelle zu N bten

Feuerwehr zu veranlassen. Legitimationskarten und

en.

Verkehrswesen.

Zum Abschluß der Deutschen Neichsbahn- Gesellschaft.

Berlin, 15. Mai. Ju einer

iber den Abschluß für 1933 wurde mitgeteilt, daß die Auswärts- bewegung, die in der zweiten Hälfte des verflossenen Geschäfts- sih in Zukunft wahrscheinlich fort-

jahres zu beobachten war, seßen wird. Jn den ersten vier sind bereits 130 bis 132 Mill.

als in dem entsprehenden Zeitraum 1933. Fm Voranschlag für

das neue Jahr ist ein Personal

gesehen, beschäftigt wurden. Belegschaftszahl auf 615 000;

werden wird.

Donnerstag,

Staatsoper: Schauspielhaus: Zum 1. Male: mann.

Bedeutsame Zugänge zu in der Staatl.

eröffnete Ausstellung: „100

(1740—1840)“ ist dur

etwa 60 Originalzeihnungen Hochöfen, P:

Amts- und Arbeiterhäusern der sind von unshäybarem Fndustriebaus in Deutschland. tung noch in

Tarnowiß, Gleiwiß, Kattowiß,

usw. Auch sind würfen vorhanden. rische Darstellungen oberschlesi \hlesishe Museum in Beuthen Die Hugänge stellen auch nisse der durch Friedrich dustrie aus ihrer ersten und Reden um 1800 dar.

Auswirkungen anlaßt durch

nachdem im Jahresdurchschnitt 1933 593 433 Personen Jm Februar dieses Fahres belief sih die die Reichsbahn wird also in den fommenden Monaten 28 000 Volksgenossen wieder Arbeit und Brot geben können. Es wurde noch besondexs darauf hingewiesen, daß die Liquidität des Unternehmens im abgelaufenen Jahr nicht gefährdet war und auch in Zukunft niht in Frage gestellt

Rigoletto (mit Heinrih Schlusnus). Weus Beginn:

Die in derx Staatl. Kunstbibliothek .in der vorigen Woche

eine Rei reihert worden. Fn erster Linie dur éine in ihrex Art einzig dastehende Sammlung des Preuß.

und HZinkhütten usw, und den ingen ie Wert für die Kenntnis der

den Formen des ausgehenden wuxzelnd, tragen sie doh das Gepräge einer nah modernen sach- lihen Gesichtspunkten entwidckelten ih um ausgeführte Bauten auf den Hütten und Gruben von

Koschentin, Kraschewo, Sauseñberg, einige Hüttenwerke

Preußen gehörigen anstoßenden Ergäanzt we

d. Gr. Blütezeit unter den Ministern Heiniß

Preußische Staatsbibliothek am Psingstsonuabend geschlossen. Die Preußische Staatsbibliothek ist bestimungsgemäß vom 19. bis 21. Mai d. J. geschlossen.

die veränderte Lage, Jnventurverkäufe entstanden ist. Der Bericht, den die Forschungs- stelle wegen der Durcharbeitung eines um angreihen Materials aus mehr als 600 Betrieben erst jet vorlegen kann, beschränkt

Pressebesprechung der Reichsbahn

Monaten des laufenden Jahres RM mehr eingenommen worden

bestand von 643 000 Köpfen vor-

den 17, Mai.

ik. Spiel von Carl Haupt- §0 Uhr.

x Oberschlesien-Ausstellung Kunstbibliothek.

Baukultur

Fahre oberf lesischer Zugänge be-

he bemerkenswerter

Oberbergamts in Breslau von

zu oberschlesishen Hüttenwerken,

eichnungen Frühzeit des Jn der architektonishen Gestal- 18. Jahrhunderts

Zeit um 1800. D

weckarchitektur. Es handelt Malapane, Königshütte, Panky, Chorzow, Kreuzberger Hütte des von 1795—1806 zu L Neuschlesien“ in Ent- rden die Baupläne durch male- her Hüttenwerke, die das ober- bei E hat. geschichtlich äußerst wichtige Zeug- begründeten oberschlesishen Fn-

die mit der Neuregelung der

Handelsteil.

Berliner Börsenberiht vom 16. Mai. Grundton bleibt freundlich. Große Käufe in Neubesig,

Die Versionen über einen günstigen Abschluß der Transfer- Verhandlungen möglicherweise güel i diéide Me Ga und gaben der Berliner Mittwoch-Börse wieder ein freundliches Gepräge. Auch beeinflußt durh die kräftige Erholung der Neu- besißzanleihe gingen die Kurse weiter leiht nah oben. “Neben ver- einzelten Käufen der Privatkundschaft trat in der Hauptsache die Kulisse als ie, seß di auf. Da nennenswertes Material nicht

u haben war, stieß die an und für sich geringe Nachfrage z Teil bereits u R | JEring frage zum

reits heit, so daß bei geringer Nach- frage die Kurse verhältnismä f stark anzogen. jn Mübetrac der A Pfingstfeiertage nahm das Geschäft jedo kaum größeren Umfang an und die Kurssteigerungen gingen nur selten über 1 vH hinaus. E Unter Montanwerten, die im “Verlauf steigendes FJuteresse fanden, gewannen Harpener 14 vH, sonst hörte man Hoesch mit (214, Stahlverein nit 41%, Gelsenkirchen mit 61%. Braun- kohlen- und Kaliaktien wiesen nur geringfügige Veränderungen auf; Rükäufe zeigten sih in F. G. Farben (plus vH), sonst ewannen Chemische Heyden und Rütgerswerke je 1 vH. Am ‘lektromarkt kam in Siemens (minus 1 vH) einiges Material eraus, das jedoch glatt Aufnahme fand. A. E. G. waren auf 5%4 erhöht; Liht & Kraft (plus 14) auf 10334. Größeres Ge- chäft zeigte sich in B.M.W. (plus 2 vH) in Erwartungen günstiger G.-V.-Mitteilungen, auch Daimler wurden verstarkt begehrt (plus 1% vH). Die Bilanzsizung der Gesellschaft soll nun in den nächsten Tagen stattfinden. Sonst zeigte sich noch einiges nteresse fic Maschinenwerte, die durhschnittlich 1 vH höher lagen und ür einige Versorgungspapiere, wie beispielsweise Dessauer Gas (plus 1% vH). E und Bankaktien zumeist gut gehalten; bei Commerzbank (plus 14 vH) hat die Festseßung des Ausfsichts- ratstermins gewisse Anregung geschaffen.

Am Kassamarkt war das Geschäft bei gut behaupteter Ten- denz recht klein. Am Rentenmarkt fand die kräftige Aufwärts- bewegung der Neubesißanleihe um über 1 vH auf 17,65 stärkere Beachtung und wirkte sich stimmungsmäßig auch auf die anderen Rentenpapiere aus. Die Entscheidung im Dollar-Obligationen- Prozeß Krupp hat zu größerem Fnteresse für umgestellte Dollar- obligationen gesührt (plus #4 vW), desgleichen für Dollarbonds selbst (plus % bis 1 vH). Bei geringer Nachfrage hat der Medio bereits seine Erledigung am Geldmarkt gefunden, der Tagesgeldsay blieb mit 4/4 bis 54 vH, für erste Adressen mit 4 vH unverändert. Am Devisenmarkt war der Dollar mit Cor knapp gehalten, desgleihen das Pfund mit 12,78

„7T89).

Vörfenrichtzahlen für die Woche vom 7. bis 12. Mai.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenrichtzahlen stellen sih in der leßten Woche (7. 5. bis 12, 5.) im Vergleich »ur

Vorwoche wie folgt: Wochendurchschnitt

vom 7. 5. vom 30. 4, E s bis 12. 5. His 5. 5 Aktienturje (Fndex 1924 s x5 bis 1926 = 100)

Bergbau und Schwerindustrie 79,70 Verarbeitende Jnoustrie « 68,04 Handel und Verkehr 77,06 Gesamt 73,43

Kursniveau der 6 % igen festverzinslihen Wert- papiere

Pfandbriese der Hyp.-Akt.- E a A Pfandbriefe der öffentlich- rechtlichen Kredit-Anstalten Kommunalobligationen - « Neicsanleihen «» »« ooo Sonstige öffentl. Anleihen Jndustrieobligationen « « « Durchschnitt

Monats- durchschnitt April

80,25 67,94 77,03 73,02

81,10 69,65 78,79 75,02

92,13

90,52 88,99 97,74 87,70 87,30 91,29

B E E E N C T O E Ct P R O E E E R R 7 1E

wohl ausgesprochene Winterware sih niht mehr leiht abseßen ließ. Mit dem Beginn Anfang Fanuarx kann sich allerdings der Februartermin nicht messen; alle Betriebe, die im Vorjahr in der ersten Januarhälste Jnventurverkäufe hatten, haben bei der Terminverlegung einen s ten Tausch gemacht. Ein besseres Wéthnachtsgeshäft mag sie allerdings teilweise dafür entschädigt aben: viele Käufer, die bei einem frühen Fnventurtermin mit ihrer Bedarfsdeckung bis zu dieser günstigen Einkaufsgelegenheik pemane hätten, mögen bei spätem Fnventurxbeginn ihre Einkäuse bereits zu Weihnachten erledigt haben. Zur allgemeinen Be- urteilung des Fnventurverkauss zeigt die Untersuchung zunä! eines ganz deutlich: der Hauptschauplay der Fnventurverkäufe sind die größeren und größten Betriebe. Sie beteiligen sich im Gegel- say zu den kleineren fast ausnahmslos an dieser Veranstaltung Un irétten dafür umfangreiche Vorbereitungen dur Einstellung von Aushilfspersonal und zusäßliche Wer Fn den grojen etrieben (Jahresumsay über 300 000 RM) waren die ekflameausgaben im Funventurverkauf 1933 um etwa 40 vH höher als im JFahresdurchschnitt. ;

Den verstärkten Vorbereitungen und Werbemaßnahmen del tbe 44 Betriebe zum Fnventurverkauf entspricht ein besonde großer Umfang der verbilligten Angebote; die Betriebe mit mehr als 50 beschäftigten Personen zeichneten von ihrem Textillagel 1933 fast die Hälfte, 1934 immer noch knapp ein Drittel, zum

nventurverkauf herab. Dieser Umfang von Sonderangeboten ist nur auf Grund einer besonders scharfen Sichtung der gesamten Lagerbestände erklärlich. Damit wurde offenbar eine weitgehende Räumung des Lagers von allen niht mehr gan modernen ode! wegen vorgeschrittener Saison s{hwer verkäuflihen Waren v h t. Die durchscnittlihe Höhe der Herabzeichnungen ist e ings gerade bei den größten Betrieben relativ gering (19% 10—15 vH): man zieht rechtzeitige kleine Herabzeihnungen a! einen großen Teil des Warenlagers dem Risiko einer späteren

emaßnahmen:

Die kleineren V

Neich3- und Staatsanzeiger Nr. 112 vom 16, Mai 1934.

Deutsch- polnische Gemeinschaftsarbeit.

Der Reichsbauernführer R. Walther 200 Persönlichkeiten des ReichEnährita bes S O O Auswärtigen Amtes und der in- und ausländischen Presse und anderer Stellen zu einem Vortrag über „Polnische Agrarfragen“ in die Berliner Universität eingeladen. Anlaß zu dieser Ver- anstaltung boten die Besprehungen, die zur Zeit zwischen einer Delegation von 13 polnischen Bauernführern und leitenden Per- ae eh _des Reichsnährstandes geführt werden, Diese e. prechungen sind die Fortseßung eines deutsch-polnischen Gedauken- austaushes, der vor ‘einiger Zeit in Warschau begonnen wurde Bei dem Wiederaufbau der internationalen Wirtschaftsbeziehungen spielt das Bauerntum, das früher bei derartigen Gelegenheiten Pirige Süd Hintergrunde stand, eine wichtige Rolle. Die gegen- citige Fühlungnahme der Bauernführer der verschiedenen Länder das Kennenlernen der Wirtschaftsprobleme in den einzelnen Bauernländern wird zu einem überaus wichtigen Faktor für die internationale Wirtschaftspolitik. Unter diesen Umständen fommt M E R aber auch der öffent- ichen Veranstaltung in vi iversität, ei : ar U T dh g er Berliner Universität, eine sehr große

Den einleitenden Vortrag hielt der Delegationsleiter : L Abordnung, Fudakowski, der as Prie 46 derbandes der Landwirtschaftskammern und landwirtschaftlichen Vereine Polens zu den maßgebenden Männern der polnischen Agrarpolitik zählt. Der Redner arbeitete insbesondere die Grundgedanken heraus, welche die polnische Agrar- politik beeinflussen. Um Polens Wirtschaftspolitik zu verstehen muß man wissen, daß dieses Land, das bis zu seiner Neugründung sich auf verschiedene Staaten verteilte, große Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur aufweist. Jm Süden wurde eine übermäßige Bodenzersplitterung, im Osten und Zentrum des Staates eine Extensität und Primitivität der Wirtschaft hervorgerufen. Drei verschiedene Geseßgebungen, drei verschiedene fiskalische Systeme eine grundverschtedene Entwicklung des Verkehrsnebes \hufen M c ait t in dem Wirtschaftssystem und im Verbrauchs-

uu.

Die polnische Agrarpolitik wird weitgehend dadurch besti daß es sih um ein agrarisches ever land oanbelt U sih die Preisentwicklung wesentlih shwerer beeinflussen läßt als in einem Land mit Einfuhrbedarf. Fn Polen ift die Fndustriali-

lierung im Vergleich zu den westeuropäishen Ländern verhältnis- maßig langsam vorangeschritten. Präsident Fudakowski sicht ep O RNDIO Ea Polens, die er für notwendig hält, keine Pole jtei igung der «Fndustrieländer, die Fndustrieerzeugnisse nah

olen ausführen. Er glaubt vielmehr, daß die weitere Fndu- strialisierung Polens den Absay ausländischer Jndustrieerzeugnisse A Pes fördern werde. Zum Schluß seiner Ausführungen Lou L; daß die Beit des ungehemmten cFndividualismus vor vel jei und daß an seine Stelle immer mehr eine disziplinierte und mit dem Staate koordinierte Wirksamkeit des Volkes trete (as E Bewußtsein seiner eigenen Kräfte und mit vollem Ver- E die notwendigen Opfer die geseßten Ziele verwirk

Der Hauptredner der Veranstaltung, der Min.-Direktor im polnischen Ministerium für Landwirtschaft und Agrarreform, Dr. Rose, seßte sih sodann mit dem Grundgedanken dex pol- nischen Agrarpolitik auseinander. Er betonte unter anderem, daß die dee einer geordneten Wirtschaft in Polen viel eher festen Fuß gefaßt hätte als in anderen Agrarländern. Seit 5 Fahren bereits verfüge Polen über eine Geseßgebung, welhe eine Kon- ttolte der landwirtschaftlihen Ausfuhr in bezug auf Menge und Qualität ermöglihe. Man habe danach gestrebt, analoge Export- organismen auch in ánderen Ländern ins Leben zu rufen, um eine preisdrückende Konkurrenz auszuschalten. Wenn die Durch- führung dieser Jdee nur geringe Fortschritte gemacht habe, so liege es daran, daß die Jmportstaaten hierbei nicht tätig mit- gewirkt hätten. Die neuen deutschen Marktregelungsvorschriften eien unter diesen Umständen von Polen begrüßt worden. Die deutshe Marktregelung sei ein ungemein bedeutungsvoller Faktor im Kampf mit der landwirtschaftlichen Weltkrise. Es müsse aber gesagt werden, daß innere Marktregelungen, wenn sie einseitig und allzu egoistish im Futeresse der Jmportstaaten gehandhabt werden, im 1nternationalen Handel sehr gefährlih werden könnten. Zweierlei müsse sichergestellt werden: stabile Absaßmöglichkeiten und xentable Preise für die zur Einfuhr zugelassenen Mengen. Ministerialdirektor Rose wies zum Schluß darauf hin, daß zu einer wirklihen Verständigung guter Wille nötig sei, wie er dur die Beendigung des 9jährigen deutsh-polnischen Zollkrieges bereits

zum Ausdru gekommen sei.

E e E A

Gemeinden und Wirtschaft.

Der Rheinische Gemeindetag veranstaltete unlängst gemein- sam mit dem Gauamt für Kommunalpolitik der NSDAP. und in Verbindung mit der Vertwaltungsakademie Düsseldorf eine fon e Vortragsreihe Oa D L n Dritten Reih“. Jm Rahmen dieser Vortragsreihe hielt der N kre E Feen Gemeindetages Dr. e inen Vortrag über The Wirtschc E g über das Thema „Wirtschaft und

„Zwischen Gemeinden und Wirtschaft“, so führte Dr. Jeserich u. a. aus, „zeigen sich so viele neue Fäden, daß sih im neuen Deutschland ein festes Band zwischen der Gemeindeführung und zwischen örtlichem Handel, Handwerk und Gewerbe knüpft. Wir müssen diese Verbindung auch durch menshliches Näherkommen pflegen, und. so trete ih dafür ein, daß sih eine Zusammenarbeit zwishen Gemeinden und Wirtschaft niht nur auf dem Rathaus und der Beratung der Gemeinderäte abspielt, sondern durh engstes Hand-in-Hand-Gehen der Gemeinde mit den berufenen Vertretun- gen der Wirtschaft. Je mehr die Gemeinde durch die Vertreter der Wirtschaft mit den Sorgen des einzelnen Unternehmers bekanntgemacht wird und umgekehrt die Wirtschaft durh ihre Vertretungen und Kammern die Bedürfnisse der Gemeindever- waltung kennenlernt, um so verständnisvoller wird sih die Ver- trauens- und Arbeitsgemeinschaft gestalten.“ Der Förderung der Zusammenarbeit zwischen Fndustrie- und Handelskammern und dem Gemeindetäg soll auch ein Arbeitsausshuß dienen, der ge- meinsam vom Deutschen FJndustrie- und Handelstag und dem Deutschen Gemeindetag bestellt wird. j

Glastechnishe Tagung in Wiesbaden.

Die Fachausschüsse der Deutschen glastehnishen Gesellschaft und die Wärmetechnishe Beratungsstelle der deutschen Glas- industrie halten am 15. und 16. Mai in Wiesbaden eine Tagung ab, deren Programm diesmal in der Hauptsache der Technik des Glasschmelzofens gilt. Die deutsche glastehnishe Gesellschaft in Frankfurt a. M. hat bekanntlich keine wirtshaftlihe Zielseßzung, ihre Mitglieder sind vielmehr bestrebt, durch technische und wissen- schaftliche Arbeit und durch den Austausch von Erfahrungen an der Fortbildung der deutshen Glasindustrie zusammenzuwirken. Durch die Bemühungen der Gesellschaft konnte die deutshe Glas- tehnik ihre beispielgebende Weltgeltung in den leßten Jahren zurückerringen. Nachdem Dr.-Fng. Maurach, Frankfurt a. M., auf der Wiesbadener Versammlung einen Rükblick auf. die Glas- [chmelzöfen in alter Zeit gegeben hatte, sprach Prof. Dr, Knoops, Freiberg i. Sa., über elektrishe Glasschmelzöfen. war __ werde die Elektrowärme auch bei wesentlicher Verbilligung des Stromes vorerst die Brennstoffwärme

in der Großerzeugung niht verdrängen. Immerhin . sei

aber eine begrenzte Anwendungsmöglichkeit der Elektrowärme bei der Herstellung spezieller Gläser denkbar, bei denen die Wärmekosten eine untergeordnete Rolle spielen. Ing. Metvger, Frankfurt, referierte über die Fortschritte im Bau von Glas- \{hmelzöfen und beschäftigte sih dabei besonders mit der Frage der Bestimmung der spezifishen Schmelzleistung. Angesichts der in den leßten Fahren stark erhöhten Beanspruchung der Schmelz- öfen wies Jng. Giegerich, Frankfurt, auf die Notwendigkeit einer sorgfältigen Ausbildung der Ofenbauelemente hin. Dr. Knuth, Bonn, befaßte sih shließlih mit den Fortschritten in der Zusammenseßung der feuerfesten Materialien. Am Miitt- woch finden die Beratungen der Fachausschüsse statt.

2 Jm Rahmen der Gesamtveranstaltung wurde unter dem Protektorat von Oberpräsident Prinz Philipp von Dee eine Sondershau „Deutsche Wand- und Glasmalerei“ eröffnet, die neben neuzeitlichen Arbeiten einen Ueberblick über das Schaffen des Mittelalters auf diesen Gebieten herausstellt.

Regelung der Ziegelpreise,

S Der Regierungspräsident in Düsseldorf hat bekanntlih im Februar d. J. die Preisbindungsbeshlüsse der Düsseldorfer E SLAseR MANT für nihtig erklärt und kurz darauf noh einmal eingreifen müssen, als versuht wurde, das Verkaufskontor troßdem zu den alten Preisen tätig werden zu lassen. Jn den leßten Tagen haben nun bei e Regierung erneute Ver- handlungen e tee Die Vertreter der O bestehen nach einer eingehenden Erörterung der Verhaltnisse im hiesigen Bezirk nicht mehr auf der Durhführung der vor einiger Zeit in Köln beschlossenen Regelung. Danach sollten in Düßeldorf 1000 Hiegelsteine frei Baustelle durchschnittlich 32 RM kosten. Das Ziegeleigewerbe erklärt sih nunmehr bereit, für Düsseldorf einen einheitlichen Preis von 30,50 RM einzuführen. Zu diesem Preise sollen die Steine zu jeder Baustelle im Stadtbezirk ohne Rücksicht auf die Entfernung angeliefert werden, Nach dieser Erklarung der Ziegeleivertreter hat der Regierungspräsident in Düsseldorf die oben erwähnte Anordnung wieder ausgehoben. Damit liegen die Ziegelsteinpreise in Düsseldorf zwar niedriger als im Kölner Bezirk, aber noh' erheblich höher als im Ruhr- fohlenbezirk, wo der Lehmziegel mit dem Schlackenstein in scharfer Konkurrenz steht. Ob der jeßige Preis sich auf 380,50 RM halten wird, ist noch niht zu übersehen. Die gegenwärtige Preis- bemessung erfolgte hauptsählih mit Rückfsiht auf die Arbeits- erhaltung im Düsseldorfer Ziegeleigewerbe. Auch die Shwemm- steinpreise erfahren neuerdings infolge behördlichen Eingreifens eine Senkung. Im Einvernehmen mit dem Reichswirtschafts- ministerium is ein Preis von 25 RM ab Werk im Neuwieder Becken als Höchstpreis für 1000 Steine festgeseßt worden. Bei normaler Fracht bedeutet das für Düsseldorf einen Frankopreis von 37,65 gegenüber bisher 41 bis 42 RM.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausklang der BZZ-Tagung.

__ Basel, 15. Mai. Obwohl mit der gestrigen GV. der BJZ die Arbeiten offiziell zum Abschluß gebracht waren, sind noch die Lelegationen einiger Notenbanken besonders vom Balkan und us dem Osten Europas in Basel geblieben, um in direkter Füh- angnaume und Aussprache die Klärung interessierender mone- dies Probleme mit den führenden Persönlichkeiten der BJZ pu rGgusprechen. Zu der Erklärung der Vertreter. der 23 Zentral- U en verlautet noch aus diesen Kreisen, daß diese Erklärung d 1t nur ein neues Bekenntnis zur Goldwährung sei, sondern daß E eine deutliche Proklamation bedeute in der Richtung, daß A L xistenz der BIZ eine Notwendigkeit darstelle und aus den ieruationalen Finanzberatungen nicht mehr wegzudenken sei. C0 Erklärung sei au eine deutliche Antwort auf die da und A aufgetauchten Gerüchte von der Möglichkeit einex Liquida- aon der BJZ. Der Präsident der BJZ, Leon Fraser, ist am B vormittag mit dem Flugzeug a Berlin O

o am Nachmittag die Verhandlungen der Gläubiger mit Deutsch-

Ftalienisches Einfuhrverbot für gezogene Seide,

Mailand, 15. Mai. Nach einem in der „Gazzetta Ufficiale“ veröffentlichten Ministerialdekret ist die Einfuhr von ezogener Seide, d. h. Rohseide im ersten Verarbeitungsstadium, nah Ftalien mit Wirkung vom 15. Mai verboten worden. Die Maßnahme dürfte in erster Linie gegen Japan gerichtet sein, das den arößten Teil der Gesamteinfuhr, die mit rund 2000 dz veranschlagt sei, stellt. Gleichzeitig stellt das Dekret eine neue Maßnahme zu- gunsten der italienishen Seidenausfuhr dar.

Russisches Platin auf dem englischen Markt. Moskau, 15. Mai. Wie hier verlautet, hat die Sowjet- regierung große Mengen Platin auf den englishen Markt ge- bracht. So hat Ende April die Gesellshaft Arcos für 20 000 Pfund Platin nach. England transportiert. Ende dieses Monats soll eine neue Platinsendung, und zwar im Werte von 30 000 Pfund, durch dieselbe Gesellschaft erfolgen.

S. 3

Stetige Butterpreise.

Iu einex Reihe von Morgenblättern (15. 5.) erscheint die Nachricht, daß die deutshen Butterpreise infolge der gestiegenen Erzeugung um 5 RM je Zentner herabgeseßt würden. Wie der Zeitungsdienst des Reichsnährstandes mitteilt, ist diese Nachricht unzutreffend. Da die Preise für Butter Ende März und Anfang April bis zu 9 RM je Ztr. gesenkt wurden, ist bereits der allmäh- lih wiederkehrenden Mehrerzeugung von Butter hierdurch Rech- nung getragen. Der Buttermarkt hat in den leßten Wochen auhch einen normalen Verlauf genommen. Das gegenwärtige Verhält- nis von Butterverbrauh und derzeitiger Erzeugung würde sogar eine Butterpreissteigerung rechtfertigen, wenn nit der Reichs- fommissar für die Vich-, Milch- und Fettwirtshaft im Futeresse der Ordnung des Buttermarktes und zur Wahrung der Bedürss nisse der Verbraucher eine solche verhindern würde.

L R E R p BE R E C it R E G E C I E A S EIEE B dll? Bi E H BEA R R G S C A L E E L ME L R E

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 15. Mai 1934: Gestellt 19773 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte fih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 16. Mai auf 47,50 4 (am 15. Mai auf 47,75 4) für 100 kg.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Bauknoten,

Telegraphische Auszahlung.

15. Mai Geld Brief | Geld Brief 13,145 13,175 13,18 0,583 0,587 0,587 5846 58,58

0211 0213

3047. 3.0953

2,499 2,509 56,99 S711 S158 SLTE 12765 12,799

16. Mai

ee ( E | und Kairo). . « . . | 1 ägypt. Pfd Lag bi (Buenos | gs M

O) 7 el L Da SPel, Belgien (Brüssel u. gs

Antwerpen) . . « « | 100 Belga Brasiliey (Rio de |

Janeiro) | 1 Milreis Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll. Dänematrk(Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden England (London) . . | 1 Pfund Estland |

(Neval/Talinn) . . | 100 estu. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankreich (Paris) . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,473 Holland (Amsterdam |

und Notterdam). . | 100 Gulden 39,5 &Fsland (Neyfkfjavik) . | 100 isl. Kr. 7, Stalien (Rom und

Mailand) | 100 Lire L A B üFapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen E 0, Jugo|lavien (Bel- |

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,676 Lettland (Viga) . . « | 100 Latts 78,08 Litauen (Kowno/Kau-

nas)

Norwegen (Oslo) . | 100 Kronen Oesterrei (Wien) . | 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) | 100 Zloty N 47,33 Portugal (Lissabon) .| 100 Éscudo 2 64 Numänien( Bukarest) | 100 Lei 2,492 Schweden(Stocholni |

und Göteborg) . «„ | 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern)- | 100 Franken

100 Pesfeten

Spanien (Madrid u.

Barcelona) ¿5 Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (‘Montevid.) | 1 Goldpe|o Verein. Staaten von | Amerika(New York) | 1 Dollar

0,213 3.053

2 506 57,16 81,74 12,80

68,57 5 656

16,54 2,477

68,43 5,644 16,50

68,57 5,656

16,54 2,477

169,87 57 91

3 169,87 4 9786

32 | 21,29 21,33 758) 0,796 0,758

5,676 78,08

42,20 64 31 47,30

42,14 64,26 47,30

47,3 11 69 2,492

60/97 66,02

81,36 81 23 34,33 10,445 2/015

* 34 33 10,44 92015

34,97 10.425 2011 0,999 1,001

1,001 0/999

9600 2,506l 2,508 2/607

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

15. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,1895 4,209

2,474 2,474

16. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,209

2,453 2,473 2,4933 2,473 0,555 0,575 58,30 98,94

Notiz für 1 Stück

| Dollar

1 Dollar

1 Pap.-Peso 100 Belga

l Milreis 100 Leva

l kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund l engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

Sovereigns. . « « « 20 Francs-Stüde . Gold-Dollars . « « Amerikanische : 1000—5 Dollar . . 2 und 1 Dollar. . Argentinische. « « + - Lia S4 Brasilianische . . « Bulgarische. « « - « +

2,454 2,4954 0,555 0,575 58,30 998,94

2,463 97,21 81,72 12,785 12 789

5,62 16,92 169,79 21,29 21,29 9,69

42,14 64,28

2,443 56,99 81,40 12,725 12,725

5,98 16,46 169,11 217 21,17 9, 69

2,462 97,16 81,72 12,78 12,78

5,62 16,52 169,79 21,24 21,24 5,69

2,442 96,94 81,40 12,72 12,72

5,58 16,46 169,11 21,16 21,16 5,65

Canadijche . . « - iti L E 00 Engli)\che: große. . . S darunter E eee e Französische

M, P

talienishe: große .

100 Lire u. darunt. &Fugoslavishe. « . « «| 100 Dinar Lettländische . . « « . | 100 Latts Aitauische . . « . « « + | 100 Litas 4192 42,08 Norwegische . . . . .| 100 Kronen | 63,97 64,23 Oesterreich.: große. . | 100 Schilling] 100 Schill. u. dar. | 1[00Schillingj Polnische . . . . . . | 100 Zloty 4719 47,37 147,17 4730 Numäni\che: 1000 Lei

100 Lei

und neue 500 Lei unter 500 Lei. . . | 100 Lei i L

100 Kronen | 65,67 65,93 | 65,72 65,98 81,02 81,34 | 80,94 81,26

Schwedische Schweizer: große . .| 100 Frs.

100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 81,02 81,34 | 80,94 81,26 Spanische . . « « 100 Peseten | 34,13 834,27 | 34,13 34,27

Tschechoslowakische: i

«“ e...

41,98 64,02

10,855 1,98

100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund 100 Pengös

land fortgeführt geführt wurden. 5000 u. 1000 Kr. a is Kr. u. darunt. aa

UNgarile «uo 6 6%

völligen E UA an gewisser Waren vor. : triebe entschließen sich ansheinend weniger shnell zu Preisher, zeihnungen. Absolut wie au relativ kleinere Teile des „Lag ; werden berabgezeicnet, dafür müssen aber die Preiszugeständni! & : im Einzelfall oft stärker sein. Auf das Gesamtlager bere in englisches Weißbuch über die Frage der Arbeitszeitverkürzung. werden die kleinen Betriebe durch die Preisherabzeihnunf Go j | 4 N stärker belastet, obwohl die Zahl der herabgezeichneten Stüde auf di ndon, 15. Mai. Die Antwort der britischen Regierung ihnen geringer ist. Noch stärker ist .im Jahresdurchscnitt df Serebie Umfrage der JFnternationalen Arbeitskonferenz Über, die Unterschied in der Auswirkung auf die Handelsspanne; hier würd! eik QUU VoN Arbeitsstunden ist am Dienstag in Form eines selbst ein gleiches Maß von Herabzeihnungen die großen Betrie f lei Gute lub Meer n die Ca A

Ld 4 ; foi 5 "A um} chla! 123 EEIDO u dem Schluß gelangt, daß die Annahme eines für fich Bbin, da sie den Vorteil des schnelleren Lager! | Arbe ationalen ebercinkommens über die Herabseßung der | . veits\stunden, das wirksam sein könnte, unausführbar sei.

diesen Sonderangeboten veranlassen, während andere Geschäfte | sih allerdings nicht auf die aktuelle Frage der diesjährigen Neu- derselben Handelszweige keine Fnventurverkäufe veranstalten. Jn | regelung, sondern enthält mancherlei grundsäplih neues der Tat bestehen in der Einstellung zum Fnventurverkauf erheb- Material. "e ees bestätigt Ua im ganzen den liche Meinungsverschiedenheiten, nicht nur zwischen den einzelnen | allgemein vorhandenen indruck, daß der Verkaufserfolg des Handelszweigen, sondern au innerhalb der wichtigsten, am Juventurverkauss troy der Terminverlegung 1934 etwas besser Änventurverkauf beteiligten Handelszweige zwischen den ver- | war als 1933; dies liegt im Zuge der konjunkturellen Aufwärts- schiedenen Betriebsgrößen, Betriebstypen und -formen. Diese entwicklung des Umsayes fast, aller Einzelhandelszweige .be- Gegensäße kamen auch bei der diesjährigen Beschränkung des | gründet. Gleihwohl haben sih für die einzelnen Betriebe je Jnventurverkaufs und der damit vielfach verbundenen Termin- | nah der Terminregelung fühlbare Unterschiede ergeben. Für die verlequng zum Ausdruck. Betriebe, die 1933 ihren Fnventurverkauf in der zweiten

Für den Textileinzelhandel als Hauptbereich des JInventur- | Fanuarhälfte abhielten, ist die vielfah erfolgte Späterlegung ein verkaufs hat soeben die Forshungsstelle sür den Handel beim | Vorteil gewesen: der Januarultimo mit seinen Gehaltszahlungen RKW, eine Untersuchung über die innerbetrieblihen Ursachen und | fiel in die Fuventurverkaufszeit und begünstigte das Geschäft, ob-

Eine russische Auffassung zur Welterdölkonferenz.

Moskau, 15. Mai. Zum Scheitern der Einberufung einer Welterdölkonferenz liegen hier Nachrichten vor, daß dieses auf roße Meinungsverschiedenheiten zwischen Standard Oil und Shell zurückzuführen ist. Das russische Erdölsyndikat gal fih in dex Frage der Einberufung der Konferenz neutral verhalten; an cinem Teil der Arbeiten der Konferenz war es desinteresjiert. Unter den Umständen, die zur Zeit auf dem Welterdölmarkt herrschen, scheint wohl mit einer Einberufung derx Konferenz noch im Jahre 1934 nicht zu rechnen zu sein. Die Konferenz wird, so nimmt man hbiov o ait iu Jahre 1935 abgehalten werden.

10,81 1,96

10,815 1,96

Berlin, 15. Mai. Preisnotieruungen für Nahrungs« mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 22,00 bis 24,00- A, Langbohnen, ausl|.

31,00 bis 33,00 #, Linsen, kleine, legter Ernte 29,50 bis 34,00 4,