1934 / 114 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 May 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Vierte Beilage zum Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 114 vom 18, Mai 1934. S. 2

i

Prospekt über nom. RM 10 725 000,— Stammaktien, 7000 Stück über je RM 1000,— Lit. A Nr. 1——7000, 35 650 Stück über je RM 100,— Lit, B Nr. 1—35 650, 8 000 Stück über je RM 20,— Lit. © Nr. 1—8000, und nom. RM 225 900,— Vorzugsaktien A, 1125 Stück über je RM 200,—, Nummern zwischen 1 und 3000, der

Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co. M Aktiengesellschaft, Leipzig-NReudnig.

(Wiederzulassung nah § 38 des Börsengeseßes infolge Kapitalherabseßung.) N,

Die Leipziger Bierbranerei zu Reudnitz Riebeck & Co. Aktiengesellschaft ist im Jahre 1887 mit dem Sitze in Leipzig-Reud nitz errichtet worden; sie unterhält zur Zeit handel3gerichtlich ein- getragene Zweigniederlassungen in Altenburg (Thür.), Erfurt und Gera. L

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb des Bierbrauereigewerbes und der dazugehörigen Nebengewerbe sowie der Absay der von der Gesellschaft: hergeftellton ‘Fabrikate, ferner der Erwerb und die Beleihung von Grundstücken, insofern und insoweit sokhe Geschäfte zur Förderung des Bierabsaßes dienen, sowie die Wiederveräußerung der erworbenen Grundstücke, Die Gesellschaft ist an einer größeren

von Brauereien beteiligt. E i : L Aufbau des Unternehmens erfolgte in der Form, daß an Pläßen, an denen die Stamm- gesellschaft Niederlagen unterhielt bzw. einen größeren Abnehmerkreis besaß, die dortigen Brauereien er- worben wurden, worauf diesen von der Stammgesellschaft deren-Umsäße am Plaße zugeteilt wurden. Auf diese Weise blieben diese Lokalbrauereien lebensfähig, thre Stillegung konnte vermieden werden und die bei ihnen vorhandenen Arbeitspläße konnten erhalten bleiben. Hieraus erklärt sih die Zahl der Be- E Meibtauiiai der Gesellschaft betrug seit der zum 30. September 1924 erfolgten Umstellung RM 18610000,—. Es seßte sich zusammen aus nom. RM 18000 000,— Stammaktien, nom. RM 580000,— Vorzugsaktien A und nom. RM 30000,— Vorzugsaktien B. Die Stammaktien waren zum Handel und ur Notiz an den Börsen zu Leipzig, Berlin und Dresden zugelassen, die Vorzugsaktien A nur an den örsen zu Leipzig und Berlin. i j

Durch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 28. April 1932 wurde das Grundkapital von RM 18 610 000,— auf RM 16 410 000,— zum Zwedcke" des Ausgleichs von Wertminderungen der Vermögensgegenstände der Gesellschaft und zur Deckung von Verlusten gemäß den Vorschriften über die Kapitalherabseßung in erleichterter Form (dritte Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen usw. vom 6. Oktober 1931, Flinfter Teil, Kapitel 11, R.-G.-Bl. Teil T S. 556) im Wege der Einziehung von nom. RM 2 200 000,— Vorratsstammäktien herabgesezt. Diese Stamm- aktien standen der Gesellschaft mit nom. RM 1000 400,— aus der Kapitalerhöhung vom 29, April 1922 und mit nom. RM 1 199 600,— aus der Kapitalerhöhung vom 1. August 1923 zur Verfügung, Sie waren seit der Reichsmarkumstellung mit 43,75% bilanziert. i | :

Jn der ordentlichen Generalversammlung vom 22. Juni 1933 wurde zum Ausgleich weiterer Wert- minderungen einschließlih der Vornahme von Rüfstellungen das Grundkapital nochmals, und zwax von RM 16410000,— auf RM 10980000,— herabgeseßt. Diese Herabseßung erfolgte ebenfalls in erleichterter Form gemäß der vorerwähnten Verordnung vom 6. Oktober 1931 in Verbindung mit § 5 der Durch- Ses vom 18. Februar 1932 (R.-G.-Bl. Teil'T S. 75) rückroirkend auf den 30. September

932 durch a) Einziehung von nom. RM 478 400,— eigenen Stammaktien und nom. RM 355 000,— eigenen Vorzugsaktien A, b) Herabseßung des im Verkehr befindlihen Stammaktienkapitals von RM 15 321 600,— im Ver- hältnis 10:7 auf RM 10 725 000,— in der Weise, daß im Umtausch gegen jede Stammaktie

[11087].

- Leipzig, Direktor Carl Saxl, Altenburg,

tq

nach voller Befriedigung aller Ansprüche der Vorzugsaktien A den Nennwert zuzüglich 12% die etiva rüdckständigen Dividenden sowie 10% Stüdzinsen seit Beginn des Geschäftsjahres, rb tai vet O ist. M Vorzugsaktien B befinden sich im Besiye des ersten Vorstands mitglieds der Gesellschaft sowie einiger befreundeter Banken und sind d i i s läufig B L, September 1940 gebunden. D A N S Le s om. RM 114 000,— Vorzugsaktien A sind im Geschäftsjahr 1932/33 zum Kurse von 79°/. i Besiß folgender von der ‘Gesellschaft abhängiger Gesellschaften fran E E 000,— in den Besiß der Bierbrauerei Kleincrostiz F. Oberländer Aktiengesellschaft rostißz, f nom. RM 24 000,— in den Besiy der Riebeck-Partuschke-Brauerei Aktien esellschaft, Torga nom. RM 15 000,— in den Besiß der Bergbrauerei Riesa Aktiengesellic t, ca (Elbe) n nom. RM 10 000,— in den Bejig der Vereinigte Brauereien Aktiengesellschaft, Meiningen, nom. RM 7000,— in den Besiß der Stadtbrauerei Wurzen Aktiengesellschaft, Wurzen. Sette E M O p E im Menne der Gesellschaft, noch anderer von ihr abhängiger ( asten, noch eines Dritten für Jehnung oder unter Kurs ti iner y ie abhängigen Gercllicbatt, g garantie der Gesellschaft oder einer von er Vorstand der Gesellschaft besteht zur Zeit aus den Herxen Generaldirektor Wilhelm Rein- hardt, Leipzig, Direktor Paul Baumann, Erfurt, Direktor Max Herrmann, Leipzig, Direktor Max Köhler,

Direktor Richard Tänzer, Gera, Direktor Alfred Ulrich, Leipzi Direktor Dr. Adolf Wiedemann, Leipzig, als ordentlichen Mitgliedern, und Di Friedrich Rein! Se S E Ed ita D zig, als chen Mitgliedern, und Direktor Dr. Friedrich Rein-

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus mindestens drei Per- sonen, zur Zeit aus den Herren: Generalkonsul Dr. jur. Ernst Schoen v. Wildenegg, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig, Vorsißender; Dr. jur. Wilhelm Koeppel, Geschäfts« inhaber der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin, stellv. Vorsißender; Dr. jur. Ottomar Benz, Direktor der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft, Berlin; Adolf Hartmann, Direktor der Dresdner Bank in Leipzig, Leipzig; Rentner Max Härtel, Zwiau i. Sa.; Oberst a. D. Chr. von Herff, Magdeburg; Dr, jur. Johannes Krüger, Dresden, Vorstandsmitglied der Bank für, Brau-Jndustrie, Berlin-Dresden; Curt Nebelung, Präsident der Sächsischen Staatsbank, Dresden; Bankier Bernard Randebrodck, in Firma Bernard Randebrock, Naumburg a. S.; Landwirt Carl Reinhardt, Burgwerben bei Weißenfel8; Dr. jur. Gerhard Sachau, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig; Wilhelm Werhahn, Neuß,

, Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten eine feste Vergütung von jährlich je RM 4000,—, der Vorsizende das Doppelte und der stellvertretende Vorsißende das Eineinhalbfache dieses Betrages, ferner den später noch zu erwähnenden Anteil am Reingewinn, auf den die vorbezeichnete feste Vergütung an- gerechnet wird. Für das Geschäftsjahr 1932/33 hat der Aufsichtsrat freiwillig auf 25%, der festen Ver- gütung verzichtet. Die auf die Aufsichtsratsbezüge entfallenden Sondersteuern trägt die Gesellschaft,

Die Generalversammlungen sind nah Leipzig oder Berlin einzuberufen. Jn den General- versammlungen gewähren je RM 20,— einér Stammaktie und einer Vorzugsaktie A eine Stimme, jede Vorzugsaktie B über RM 20,—, wenn es sich um die Beschlußfassung über Besetzung des Auf: sihtsrats, Aenderung der Satzung und Auflösung der C OOE handelt, 70 Stimme in allen übrigen Fällen ebenfalls eine Stimme. Bei Abstimmungen in den vorgenannten dée Fällen stehen demnach den 547 500 Stimmen der n u. RM 10 725 000,— Stammaktien und nom. RM 225 000,— Vorzugsaktien A 105 090 Stimmen der nom. NM 30 000,— Vorzugsaktien B gegenüber. i

Alle Vekanntinachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsgültig im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich, ihre Bekanntmachungen äußerdem noch in den Leipziger Neuesten Nachrichten, der Berliner Börsen-Zeitung und dem Freiheitskampf in Dresden zu veröffentlichen und in Leipzig, Berlin und Dresden Zahlstellen zu unterhalten und befanntzugeben, bei denen fostenlos fällige Gewinnanteile und neue Gewinnanteilsheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Generalversammlungen hinterlegt und alle sonstigen von den Gesellschafts-

Aufgeld und in welchem

Vierte Beilage zum Neich3- und Staatsanzeiger Nr. 114 vom 18, Mai 1934. S. 3

gu

: a + gftienkapital: PRNs ; Stammaktien zu RM 1000, zu RM 100,—, zu RM 20,— mit 536 250 Stimmen « « - / a o eo) e 10720000 Vorzugsaktien A zu RM 200,— mit 11250 Stimmen 225 000, Vorzugsaktien B zu RM 20,— mit 1500 Stimmen 30 000,— und in den besonderen Fällen des § 23 Abs, 6 des Gesellschaftsvertrags E Reservefonds: Geseßlicher Nen, Friedrich-Wilhelm-Reinhardt-Stiftung Rücklage für getilgte Vorzugsaktien A üdstellungen: j M Pensionsverpslichtungen . . : a S Für noch zu verrechnenden Teilgewinn aus verkauften Beteiligungen Sur Steuern » N Für Kosten der Kapitalherabseßzung « «oe... Aus dem Erlös von Steuergutscheinen « « ooo Verbindlichkeiten: : Teilschuldverschreibungsanleihe von 1925 „«.« « 6 300 000,— Davon bis 30, September 1933 ausgelost » « « « 5 . 378000

Hypotheken auf Häuser) ., aan ooo aao aao oe Langfristige Restkaufgelder) „„ „eo e004 Verbindlichkeiten aus Warenbezügen und Leistungen Verbindlichkeiten bei befreundeten Gesellschaften Me N o ais o C Ca Gd s Verbindlichkeiten bei Banken?®) Kapitalanlagen?) . « « « « Gau S L Am 1. Oktober 1933 fällige und rückständige Teilschuldverschreibungszinse Zum 1. Oktober 1933 ausgeloste Teilschuldverschreibungen S Früher ausgeloste, noch nicht zur Einlösung eingereichte Teilschuldverschreibun Noch nicht eingelöste Dividendenscheine »« « « «e o eee Posten der Rechnungsabgrenzung Reingewinn . . . S E C06 E 400 877|72 Bürgschaften RM 3 076 159,457) 20 ¿a4 271194

3) 122 Posten, davon: a) RM 359 585,19 Aufwertungshypotheken, für die geseßliche Kündigung gilt; sie sind frühestens zum 1. 1. 1935 fällig; rund 270 000,— zu 6%, Rest mit 514 bis 714% verzinslich. b) RM 1 072 257,50 sonstige Hypotheken mit 3 bis 8!/,% verzinslih; rund RM 594 000,— mit viertel- jährlicher Kündigung, rund RM 20 000,— mit halbjährlicher Kündigung, rund 247 000,— Amortisation3- hypotheken, im wesentlichen mit Amortisation8quoten zwischen ! und 1% jährlih; Rest (10 Posten) im Durchschnitt fest bis Februar 1937.

4) RM 415 918,— gestundeter Restkaufpreis für eine früher erworbene Beteiligung. Davon: Reichs8- mark 300 000,— tilgbar in 12 monatlichen Raten im Geschäftsjahr 1933/34, zu 6% verzinslich; Rest 1934/35 zu tilgen und bis dahin zu 8% verzinslich, RM 100 000,— aufgewertete Schuld aus Brauereikauf, unver- zinslich und mit jährlich RM 25 000,— zu E i

5) Als Sicherheit sind Beteiligungseffekten im Vilanzwerte von rund RM 4 000 000,— hinterlegt.

s) Jnsgesamt 786 Posten, die sih fast ausshließlich aus Guthaben von Arbeitern, Angestellten, Vorstandsmitgliedern und Gastwirten zusammenseßen. Davon sind:

RM |5

—,— |10 980 000 de O OS C E E 50 000,— A 20 000,— | 1 168 000 it 380 000,— 300 000,— 128 773,93 74 523,50 147 632,03

1 030 929

5 922 000,—

1431 842,69

515 918,— | 7869 760

1112 710 605 093 463 521

3 046 489

2287 520 142 041 217 578/28 126 000|—

20 685|— 4 806|— 128 256/30

® a a . . s . e . 0 . -. . n

e e. 0200.

e

D ck Q D ® S D s S

M: E s o o, o 0 o . e .

. « . 0 . * . . . . 0 a

Firma

Actien - Brauerei Neustadt - Magdeburg, Magdeburg . ,

Vereinsbrauerei zu

t Zwickau, Zwickau

S 6. §0 S

Bürgerliches Brauhaus Aktien- désellihast, Gaalseld . ch,

Vereinsbrauerei

Aktiengesell- schaft, Greiz

. , . . . .

Vierbrauerei Kleincrostiy F. Oberländer, Aktiengesell- Q S

Reichs-Quell-Brauerei Bürger- liches Brauhaus G. m. b. H., Mühlhausen

Vereinigte Brauereien Aktienge- Ea Meiningen s ch

J. C. Degner & Söhne Aktien- gesellschaft, Altenburg . « -

Riebeck-Partuschke-Brauerei Aktiengesellschaft, Torgau «

Bergbrauerei Riesa Aktiengesell- Gast, Riesa a Elbe -

Stadtbrauerei Wurzen Alktien- Gelatine

RM 3 400 000,— 1 200 000,— 780 000,— 700 000,—

600 000,—

450 000,—

360 000,— 331 800,— 300 000,—

280 000,—

80 000,—

Grundkapital | Beteiligung nom. RM

2 330 400,—

693 000,— = 574%

516 960,— = 661/% Getoinn

518 000,— = 74%

444 000,— = 74%

270 000,— = 60%

248 400,— = 69%

250 800,— = 76%

213 000,— = 71%

207 200,— = 74%

57 600,—

alis o = 72%

1930/31 |

6%%

3Q1/ 0/ 68 /2 /0

0 5 %

RM 221,28*) | 5

7% 1

T%

6%

T2

1931 RM 303 814,38

Verlust, durch Sanie- rung gedeckt

1930/31

6%

6%

6%

30 656 ,53*)

Verlust, durch | Sanierung

6% RM Gewinn

RM 7 937,27

gededckt RM 0 125,18*) Gewinn

6%

6%

4% 1932 RM

2 796,22 Gewinn

1931/32 6%

4%

6%

Das Konto „Beteiligungen“ enthielt am 30. September 1933 37 Einzelposten, darunter die folgenden:

Dividenden bzw. Ergebnisse der leßten drei Geschäftsjahre 1931/32 |

1932/33

6% RM 5 582,85*) Gewinn RM 3 585,74 Gewinn

RM 1 343,24*) Gewinn

0/7 6%

RM 36 757,20 Gewinn, das von RM 36 663,11 Vortr. a. d, Vorj.

4% 1933

0/ 3%

1932/33

30/ 6 /0

über nom. RM 200,— eine neugedruckte Stammaktie über nom. RM 100,— und zwei ebenfalls } organen beschlossenen, die Aktien betreffenden Maßnahmen durchgesührt werden können. *) Ohne Vortrag aus dem Vorjahr.

a) RM 482 733,54 zu täglicher Verfügung, zu 5 bis 6% verzinslich,

neugedruckte Stammaktien über je nom. RM 20,— gewährt wurden. Gleichzeitig wurden nom. RM 120,— neue Stammaktien, die den Betrag von RM 10 725 000,— überstiegen und der Gesellschaft seitens eines Aktionärs unentgeltlich zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt wurden, eingezogen. Durch Beschluß derselben Generalversammlung wurde die Gesellschaft ermächtigt, an Stelle von je: fünf neugedruckten Stammaktien zu nom. RM 20,— eine neugedruckte Stammaktie zu nom. RM 100,— und än Stelle von je zehn neugedruckten Stammaktien zu nom. RM 100,— eine neugedruckte Stammaktie u nom. RM 1000,— auszugeben, soweit nicht die Ausgabe von Aktien zu nom. RM 20,— bzw, nom. M 100,— seitens der einreichenden Aktionäre ausdrücklich verlangt wurde. Die für die Einreichung der alten Aktien zunächst bis zum 28. Februar 1934 festgeseßte Frist ist bis zum 4. April 1934 verlängert worden. Von den zu a erwähnten nom. RM 478 400,— eigenen Stammaktien waren der Gesellschast anläßlich der am 4. August 1932 beschlossenen Kapitalhérabseßung der von der Gesellschaft abhängigen H. C. Degner & Söhne Aktiengesellschaft, Altenburg (Thür.); nom. RM 415 000,— im Wege einer teil- weisen Kapitalrückzahlung dieser Gesellschaft zugeflossen und von ihx mit 30% zu Buche gestellt worden. Seitens der genannten abhängigen Gesellschaft waren dié Stammaktien im Jahre 1923 im Wege des gegenseitigen Aktienckstausches mit der Riebeck-Brauerei erworben worden. Weitere nom. RM 59209,— eigene Stammaktien waren für Rechnung dex Gesellschaft in der Zeit vom 1. April bis 1. Juli 1931 zu durchschnittlih 92,63% an der Börse aufgenommen. Diese auf dem Konto „Wertpapiere“ verbuchten Stammaktien sind am 30. September 1931 auf den Tageskurs von 41,50% abgeschrieben worden. Zu- Joie geseßlicher Vorschriften, nach welchen eigene Aktien in der Bilanz gesondert auszuweisen sind, erfolgte m Jahre 1931/32 die Uebertragung der nom. RM 59 200,— Aktien auf das Konto „Eigene Aktien“. Sie standen zusammen mit den noch vorhandenen restlichen RM 4200,— Vorratsstammaktien bis zur Ein- ziehung mit rund 42,3% zu Buche. Die nom. RM 355 000,— eigenen Vorzugsaktien A sammten aus einem im Jahre 1923 erfolgten Umtausch gegen Vorratsstammaktien. Sie standen seit 30. September 1931 mit rund 25,3% zu Buche. Der durch die vorerwähnten beiden Kapitalherabseßzungen erzielte Buchgewinn seßt fich zu- sammen aus a) dem Buchgewinn aus der Kapitalherabseßzung vom 28. April 1932 „. . . RM 1 237 500,— b) dem Buchgewinn aus der Kapitalherabseßung vom 22. Juni 1933 ..«. 5188 749,50

wozu noch RM 6 426 249,50, c) aus der durch Generalversammlungsbeschluß vom 22. Juni 1933 beschlossenen Auflösung des geseßlichen Reservefonds, soweit ex 10% des jeßigen Grund-

kapitals übersteigt . . 2 075 896,64

C. A0 E D 10:0 y

und : d) aus der Auflösung einer frei gewordenen Rücklage für Grunderwerbssteuexr ,„ 100 000,— ommen. E RM 8 602 146,14. Dieser Betrag fand wie folgt Verwendung: zu Sonderabschreibungen auf: Anlagen . « « Dal « « Debitoren s Beteiligungen Guthaben bei. abhäng Vorräte T zur Zuweisung an das Teilschuldverschreibungskonto von 1925 für restliches Rüzahlungsagio E S zu Rückstellungen für: Pensionsverpflihtungen. . . « « « Kosten der Kapitalherabseßung . « «

RM 1070 000,— 3 682 745,02 VW469680 32 „969 815,80 „690 000,— „500 000,—

150 000,— 300 000,— 80 000,—

RM 8 602 146,14.

Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 10 980 000,— und zerfällt in

a) nom. RM 10 725 000,— Stammaktien: 7000 Stü über je RM 1000,— Lit. A Nr. 1—7000, D O E über je RM 100,— Lit. B Nr. 1—35 650, 8000 Stück über je RM 20,— Lit, C Nr. 1—8000;

b) S s 000,— Vorzugsaktien A: 1125 Stü über je RM 200,—, Nummern zwischen

un )VO;

c) nom. RM 30 000,— Vorzugsaktien B: 1500 Stück über je RM 20,—, Nr. 1—1500.

Die sämtlichen Aktien lauten auf den JFnhaber. Die Stammaktien und die Vorzugsaktien A tragen die faksimilierten Unterschriften des ersten Vorstandsmitglieds W. Reinhardt und des Aufsichtsratsvor- sißenden sowie außerdem die Unterschrift eines Kontrollbeamten. Die Vorzugsaktien A sind férner mit einem Vermerk über die Eintragung im Aktienbuch versehen. Die Stammaktien sind datiert vom 1. August 1933, die Vorzugsaktien A vom August 1913. Die ersteren haben Gewinnantei! scheine Nr. 1—10, die leßteren Nr. 21—30, und zwar je nebst Erneuerungsschein.

Die Vorzugsaktien A haben vor den Vorzugsaktien B und den Stammaltien Anspruth auf Dividende von 6% mit Nachzahlungsberecht1gung. Reicht der verteilbare Reingewinn zur Zahlung von 6% Dividende nicht aus, so ist der fehlende Betrag einer Dividendenreserve, deren Bildung und jährliche Zuweisungen zu diefer die Generalversammlung bei Verteilung des Reingewinns beschließen kann, zu entnehmen. Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien A jederzeit ganz oder teilweise nach mindestens sechsmonatiger Kündigung mit 112% ihres Nennbetrages jeweils zum 30. September eines jeden JFahres zurückzuzahlen. Die Rückzahlung darf nur aus dem nach der jährlichen Bilanz sich ergebenden Gewinn erfolgen, doch is es zulässig, jederzeit den Jahresgetvinn a:18 dem vorerwähnten Dividendenreservefonds zu ergänzen. Zur Einziehung der Vorzugsaktien A bedarf es lediglich eines Beschlusses der gemeinsamen ordentlichen Generalversammlung der Stammaktionäre und der Vorzugsaktionäre. Es genügt die ein- fache Mehrheit des beî der Abstimmung vertretenen Grundkapitals, ohne daß es eines zustimmenden Be- schlusses ciner besonderen Generalversammlung der Vorzugsaktionäre oder der Stammaktionäre bedarf. Jm Liquidationsfalle haben die Vorzugsaïtien A vor den Vorzugsaïtien B und den Stammaktien An- spruch auf Ausschüttung ihres Nennbetrages zuzüglich 12% Aufgeld und dex etwa rückständigen Dividenden sowie 6% Stückzinsen seit Beginn des Geschästsjahres, in welchem die Liquidation beschlossen worden ist.

___ Die Vorzugsaktien B erhalten, nachdem die laufenden und,etwa rüständigen Vorzugsdividenden aus die Vorzugsaktien A entrichtet sind, eine Vorzugsdividende bis zu 10% mit Nachzahlungspslicht. Die Gesellschaft kann die Vorzugsaktien B vom 1. Oftober 1940 ab jederzeit ganz oder teilweise nah minde\tens sech8monatiger Kündigung mit 112% ihres Nennbetrages zurückzahlen, und zwar darf diese Rückzahlung nur aus dem nach der jährlichen Bilanz sich ergebenden Gewinn erfolgen. Jm Liquidationsfalle erhalten die Vorzugsaktien B aus dem nach Bezahlung sämtlicher Verbindlichkeiten vorhandenen Vermögen und

00 E B2H

d M0 S "”

Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Oktober bis 30. September.

Für die Verteilung des Reingewinns gelten folgende Vorschriften: a) mindestens 5% werden dem gefeßlihen Reservefonds überwiesen. Die Ueberweisungen an denselben hören auf, sobald und so oft er die Höhe von 10%, des Grundkapitals erreicht hat, Außerdem kann die Generalverfammlung weitere 5% einem Dividendenreservefonds zuweisen;

b) sodann werden die Dividenden auf die Vorzugsaktien A nachgezahlt, insoweit auf diese in früheren Jahren weniger als 6% Dividende für das Jahr verteilt wurde;

o) alsdann erhalten die Vorzugsaktien A eine Vorzugsdividende bis zu 6% für das abgelaufene

Geschäftsjahr;

d) hierauf werden die Dividenden auf die Vorzugsaktien B nachgezahlt, insoweit auf diese in früheren Fahren weniger als 10% Dividende auf den eingezahlten Betrag für das Jahr ver-

qütet wurde;

e) nunmehr erhalten die Vorzugsaktien B eine Vorzugsdividende bis zu 10% auf den eingezahlten

Betrag des Nennwerts für das abgelaufene Geschäftsjahr;

f) alsdann erhalten die Inhaber der Stammaktien eine Dividende bis zu 4% des Nennwertes; g) weiterhin erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats. zusammen einen nah § 245 H.-G.-B,

zu berehnenden Gewinnanteil von 10%;

h) der Rest wird als weitere Dividende auf die Stammaktien verteilt, soweit nicht

versammlung eine andere Verwendung beschließt. An Gewinnanteilen hat die Gesellschaft ausgeschüttet: 1928/29; 12% auf RM 15 786 400,— Stammaktien, 6% auf RM 105 200,— Vorzugsaktien A, 10% auf RM 30 000,— Vorzugsaktien B; 1929/30: 10% auf RM 15 786 400,— Stammadktien, „auf RM 105 200,— Vorzugsaktien A, auf RM 30 000,— Vorzugsaktien B;

mafktien dividendenlos,

6% auf RM 105 200,— Vorzugsaktien A, 10% auf RM 30 000,— Vorzugsaktien B,

RM 604 469,28 wurden auf neue Rechnung vorgetragen. 1931/32: Der aus den Kapitalherabseßungen erzielte Buchgewinn is zu Sonderabschreibungen

und Rückstellungen verwendet worden, 1932/33: 3% auf RM 10 725 000,— Stammaktien,

6% auf RM 225 000,— Vorzugsaktien A, 10% auf RM 30 000,— Vorzugsaktien B; 6%

10%

ferner

Der Jahres2abschluß für das Geshäftsjahr 1932/33 stellt sich wie folgt:

Bilanz per 30. September 1933.

Nachzahlung für 1931/32 auf RM 225 000,— Vorzugsaktien A, Nachzahlung für 1931/32 auf RM 30 000,— Vorzugsaktien B.

Stand am

die General

Stand au

Abschreibung RM__ [H

Abgänge RM__ [H

Zugänge RM [D

Aktiva, 1.10; 1932

-RM_ [5

30, 9. 1933 RM |

Anlagevermögen: Grundstüde: a) Brauereigrundstücke , ; b) andere Grundstücke. . „, Gebäude: a) Brauereigebäude . . « « «

1 590 709/14 1111 310/83

1589 113

1 595 al 1071 1220 46 298/80 6 110

3 368 954 4 659/31 168 679 3 204 934

6 356 1 530

Be Gee Maschinen u. maschineklle Anlagen Werkzeuge, Betriebs- und Ge-

schäftsinventar . . Ï 421 952 e. L 111 122 Wav, 135 716 G 184 259 Ca 54 316 Transportfässer . .. 321 054 Lagerfässer und Tanks 593 932 Wirtschaftsmobiliar . 857 662

3 266 033 1 075 077

146 831/95 17 110/61

16 531/36 18 37 048/48 10 521 380 |— 660 35 864/82 785 503

2 768 74 615

a 9 67745

280 680/53

210 326 163 598

108 831 34 712 27 088 74 833

8 146 82 557 88 674

212 747

3 196 182

247 670 502 489 850 980

13 050 312 596 678/911 103 867

1 180 19581

Beteiligungen 6045 35707) 32 062/50

9: 0 E. §0 0

G4T 298 T5

130 916

5 299 204

Umliaufvermögen : N I D Beltiebe oe E OLOONGIOS Halbfernge Ub fertige Erzeugnisse - t e l i, 299 986/55 etage Ns C DET s Hypothekendarlehen!) . ,. T a GIOR OLST Sonstige Darlehen?) ... . . 1665 132,12

1967 526,81

S0 T. 00 0E

Forderungen aus Bierlieferungen ‘und ‘sonstigen Leistungen Forderungen an befreundete Gesellschaften e E E l Kassenbestand einschl. Guthabe Andere Bankguthaben Posten der Rechnungsabgrenzung « « « « Vürgschasten RM 3 076 159,45

615 963,20 41 659,95

10 736 413,80

206 619,30 15 611,60 40 407,14

180 557,38

47311,52

[1 884 543 57 595

29 604 271

927 059,

46 170/-

12 3632 92797

89 33 24

1) 1378 Posten, mit 6% verzinslich, Die Abtragung exfolgt fast ausschließlih durch einen Aufschlag

auf den bar zu zahlenden BVierpreis.

: ?) Für die „sonstigen Darlehen“ bestanden überwiegend Sicherheiten in Form von Mobiliarüber- eignungen, Hinterlegung von Sparbüchern, Bürgschaften usw. Die Abtragung erfolgt fast ausschließlich

durch einen Aufschlag auf den bar zu zahlenden Vierpreis,

(Fortseyung auf der folgenden Seite.)

b) RM 837233,63 mit monatlicher Kündigung c) RM 1 674 268,84 mit vierteljährlicher Kündigung d) RM 9 338,— fest bis 31. 12. 1934 e) RM- 83 946,55 mit jährlicher Kündigung i | ; 7) Darunter rund RM 2 450 000,— für von abhängigen Gesellschaften aufgenommene | Kredite. Soll. Gewinn- und Verlustrechnung ver 30. September 1933. Haben.

RM |D, RM [N

3 565 397/51 i 318 422/48 13 207 484/24 340 830 |—

1180 195/81 130 916|77 220 933/24 9 677|— 245 184/24 564 59579 4 041 58961

im wesentlichen zu 6% verzinslich,

Exlöse nach Abzug dex Auswendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

Beteiligungsertrag . « «

Außerordentlicher Ertrag?)

Buchgewinn aus verkauften Beteili- gungen C «4 000943,90 Abzügl. noch zu vecrech-

nender Teilgewinn . 300 000,—

Gewinnverteilung: / je 6% Dividende a. Vorzugsaktien A für 1931/32 1. 1932/33 27 000,— je 10% Dividende a. Vor- zugsaftien B f. 1931/32 Und 1932/80 L L O000/7= 3%, Dividende a, Stamm- ali ._._« 321 750,— Vortrag a. neue Rechng. 46 127,72 400 877,72

Löhne Und. Gehälter». »: as Soziale Abgaben A Abschreibungen auf Anlagen .. Abschreibungen auf Beteiligungen Abschreibungen auf Wertpapiere . Zinsen Besibsièuern …. .….…. dis Biersteuern u. sonstige Steuern?). . Alle übrigen Aufwendungen mit Aus- nahme der Roh-, Hilfs- und Be- triebsstofse A Zuweisung zur Rückstellung für Pen- sionsverpflichtungen- . «. « «- - - Gei aus 1982/99, ¿a o os e

D P: "0x

250 943

3 501 334/50

62 000|— 400 877/72

14 020 191/43

14 020 191/43

1) Davon entfallen auf Biersteuern RM 3 724 271,32. j |

2) Der Posten sett sih zusammen aus Grundstücksertrag, Buchgewinn aus verkauften Wertpapieren und eigenen“ Vorzugsaktien A sowie aus Eingängen auf abgeschriebene Forderungen. :

Die Bezüge des Vorstands für das Geschäftsjahr 1932/33 betrugen RM 263 166,28, die des Auf- ihtsrats RM 43 500,—. | : : - 1 Jm Posten Wertpapiere waren außer einer Reihe kleinerer Beträge an Aktien und G-m. b, H.- Anteilen Steuergutscheine im ausmachenden Betrage von RM 17 351,90 enthalten, -die im- Oftober 1933 verwertet wurden. - / E

Die im Jahre 1925 gufgenommene, anfänglich zu 10%, zur Zeit zu 714% Pp. a. verzinsliche An- leihe von ursprünglich RM 6 000 000,— ist erftstellig hypothekarisch gesichert auf den der Gesellschaft ge- hörigen Brauereigrundstücken in Leipzig, Erfurt, Altenburg und Gera in Höhe des Gegenwertes von 2500 kg Feingold = RM 6 975 000,—. Sie ist laut Tilgungsplan vom 1. Oktober 1931 ab bis längstens 1. Oktober 1955 durch im Juni eines jeden Jahres stattfindende Auslosungen zu 105% zu tilgen. Ver- stärkte Ausloosungen oder Gesamtkündigung mit dreimonatiger Frist auf einen „HZinszahlungstermin ist jederzeit zulässig. Für jedes volle Prozent Dividende, das auf die Stammaktien über 8% hinaus verteilt wird, erhalten die Inhaber der Teilschuldverschreibungen nachträglich, und zwar am 1. April des folgenden Jahres, 4% Zusaßzinsen gegen besonderen Zusaßzinsschein. Am Bilanzstichtage befanden sich noch nom. RM 5 640 000,— Teilschuldverschreibungen im Umlauf. : : E

Die nach dem Stande vom 28. Februar 1934 gegenüber der Bilanz „vom 30, Sep» tember 1933 eingetretenen wesentlihen Aenderungen sind aus dex folgenden Aufstellung

ersichtlich : RM

“12 530 457,3! Anlagewerte , s S0 4039

9 A G R Beteiligungen . . E ° L 6247.046395 Umlaufvermögen: i Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe . j Halbfertigé und fertige Erzeugnisse Naa Wertpapiere S Hypothekendarlehen . Sonstige Darlehen s Forderungen aus Bierlieferungen und unden E. Forderungen an befreundete Gesellschaften A E ¿ T bl Se (5 E Kassenbestand edckamt Andere BVankauthaben

Auf der Aktivfeite.

E00

._, 1366 303,06 332 190,75 1698 493,81 C res 23 508,05 7180 119,51 1 684 225,55 10 856 344,90 324 755,36

12 040,80

23 786,10

79 586,81

55 428,80

13 073 944,63

Verbindiichleiuen: j Teilschuldverschreibungsanleihe Hypotheken auf Häuser Langsfristige Restkaufgelder Verbindlichkeiten aus Warenbezügen und Verbindlichkeiten bei befreundeten Gesellschaften Akzepte Ee Verbindl E Kapitaleinlagen Kautionen S Nückständige Teilschuldverschreibungszinsen i Früher S einge Noch nicht eingelöste Dividendenscheine O G le E dib S R R Ca Das Wechselobligo der Gesellschast belief sich am 28. Februar 1934 auf RM 662 664 S D mart 770 661,21 am ?0. September 1933; davon entfielen auf abhängige Gesellschasten RM 350 289, am 28. Februar 1934 gegen RM 397 494,44 am 30. September 1933,

5 922 600 ,- 1 429 362,63 225 000,—

E E R I

7 576 362,63 938 607,95 627 055,63

1 147 345,91

3 984 749,20

2 296 037,49 141 (35,95

3 232,29 35 070,—

c ) 4 992

Jm übrigen war die Gesellschaft beteiligt: bei 11 Gesellschaften bis 50% ; bei 15 Gesellschaften über 50%, Actien-Brauerei Neustadt-Magdeburg, Magdeburg.

Die Gesellschaft besißt außer der Brauerei in Magdeburg eine Brauerei in Wittenberge, 41 Nieder-

lagen und Eiskfeller außerhalb Magdeburgs und mehrere Gastwirtschaftsgrundstücke. S :

Jhr Ausstoß betrug 1930/31: 187 041 11; 1931/32: 157 692 h1; 1932/33: 149 004 h1, Sie beschäftigt

zur Zeit 482 Arbeiter und Angestellte,

Der Jahres abschluß der Actien-Brauerei Neustadt-Magdeburg für das Geschäftsjahr 1932/33 stellt sih wie folgt: Passiva.

Aktiva. RM [N

3 400 000|— 900 000|— 631 834/12

l

Bikanz per 30. September 1933. C

MIHCIADIE e « a p Neervelonbs 4 » x « NUCtellutaen - «a4 Verbindlichkeiten: Hypothekenschulden D aus Lieferungen und Leistungen . Kundschaftseinlagen . « - j Rückständige Dividende , « ° 868|— Sonstige E x 10 532/16 V s 231 772/31 Gustav-Wernecke-Stiftung . 35 673/42 Posten der Rechnungsabgrenzung 115 211/82 Reingetvinn: | Vortrag aus 1931/32, 20 806,31 Gewinn in 1932/33 , 236 743,88 Getvinnverteilung: a) 5% Gewinnverteilung 170 000,—

Anlagevermögen: E o Gebäude s 1 563 362/07 Maschinen und Jnventar . , 50 000|— Ge s s ü 50 000|— Restaurant Breiter Weg 29 , 100 000|— Beteili le S o) f 38 200

1 176 534/33

478 250|— 191 608/4L 253 283/53 Umlaufvermögen: Kasse, Reichsbank- und Postscheck- QUIVGNEN s ea d nis Bala a a Get L S S Forderungen aus Lieferungen und Leistungen s S Sonstige Forderungen . « . « Forderungen an abhängige Gefjell- E N S Apot a a A Ce ao 0 Anzahlungen der Gesellschast . Warenvorräte: Fertigfabrikate Roh-, Hilfs- und Be- triebsstoffe . . . 536 651,74 | 886 766/76 Posten der Rechnungsabgrenzung 7 670/01 Avale RM 30 000,—

19 046/05 460 980|— 63 368/50

233 diuiga | 109 039/11 257 550/19 509 980/03 759 098/12 469 342/65 9 900

Gewinnanteil dem Au iat. e s 1% Getvinnverteilung Gustav-Wernecke- Stiftung Vortrag auf Geschäftsjahr

20 000,—

34 000,— 350 115,02 10 000,— neues ie «R DOLIO 257 550,19

Avale RM 30 000,—

6 506 583/96 Haben.

6 506 583196

Soll. Gewinn- und Verlustrechnung per 30. September 1933.

CONNE Un Gat E Soziale Abgaben N Abschreibungen auf Anlagen. . Besißsteuern L Sonstige Steuern und Abgaben . . Reichsbiersteuern . Sonstige Aufwendungen

RM [H 1 192 694/91 92 739/03

265 82707 326,652/88 144 506/55 1180 049/55 1 679 252/67

Vortrag aus 1931/32

Einnahme für Bier und zeugnisse abzügl. Roh- ofe.

Erträge aus

andere Er- und Hilfs-

Außerordentliche Erträge .

Zinsen . . G. P E ® . L

RM [H 20 806'3L

4 844 131/37 1 770|— 208 432/62 64 132/55

Reingewinn: Vortrag aus 1931/32 .

20 806,31 Gewinn in 1932/33 . 236 743,88

257 550/19 5 139 272/85 Vereinsbrauerei zu Zwickau, Zwickau. j Í Die Gesellschaft besißt eine Brauerei und Mälzerei in Zwickau sowie verschiedene Grundstücke. : Jhr Ausstoß betrug 1930/31: 80 522 hl; 1931/32: 64 506 hl; 1932/33: 54 584 hl, Sie beschäftigt zur Zeit 138 Arbeiter und Angestellte, Bürgerliches Brauhaus Aktiengesellschaft, Saalfeld Die Gesellschaft besißt eine Brauerei und Mälzerei in Saalfeld sowie eine Brauerei in Schmiedefeld und mehrere Niederlags- und Gastwirtschaftsgrundstücke. i Jhr Ausstoß betrug 1930/31: 54 714 h1; 1931/32: 42 229 h1; 1932/33: 37 456 hl, zur Zeit 111 Arbeiter und Angestellte, Vereinsbrauerei Aktiengesellshaft, Greiz. : / i: Die Gesellschaft besißt eine Brauerei und Mälzerei in Greiz sowie eine Anzahl Wirtschaftsanwesen. Jhr Ausstoß betrug 1930/31: 36 819 h1; 1931/32: 30 038 h1; 1932/33: 26 723 hl, Sie beschäftigt zur Zeit 68 ‘Arbeiter und Angestellte. ; 4 Bierbrauerei Kleincrostiß F. Oberländer Attiengesel{schaft, Krofstig._ E Die Gesellschaft besißt eine Brauerei und Mälzerei in Krostiß sowie mehrere Gastwirtschaftsgrundstücke. Jhr Ausstoß betrug 1930/31: 30 889 h1; 1931/32: 25 902 h; 1932/33: 26 120 hl, Sie beschäftigt zur Zeit 84 Arbeiter und Angestellte. : s - Neichs-Quell-Brauerei Bürgerlihes Brauhaus GmbH., Mühlhauseu/Thür. L Das Unternehmen wurde 1906 du: ch Zusammenschluß mehrerer kleiner Brauereien gegründet. Außer der Braustätte in Mühlhausen unterhält die Gesellschaft einige Niederlagen und besißt eimge Gastwirtschaf}ts- grundstücke. Eigene Mälzerei ist vorhanden. E Fhr Ausstoß betrug 1930/31: 27 202 hl; 1931/32: 21 946 hl; 1932/33: 20 131 h], zur Zeit 40 Arbeiter und 15 Angestellte. : Bereinigte Brauereien Aktiengesellschaft, Meiningen. : Das Unternehmen wurde 1850 gegründet und 1880 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Außer der Braustätte in Meiningen besißt die Aktiengesellschaft mehrere Bierniederlagen und Gastwirtscha]ts-

5 139 272/85

Sie beschäftigt

Sie beschäftigt

grundstücke, Kleine Mälzerei ist vorhanden, ? e (Fortjezung auf dex folgenden Seite.)