1934 / 137 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Jun 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Forítsezung des Handelsteils.

(Anfangsnotierungen, Frei verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien Amerika 15,134, England 76,35,

V Lt: 14, Juni, (D: N: B)

, , e Î L 1027,75, Ftalien 130,55, Schweiz 491°/s, —,—, Kopenhagen —,—, Vslo —,—,

Amsterdam, 14. Juni.

Schweiz 47,90, Jtalien 12,70, Madrid 20,20, L | hagen 33,25, Stockholm 38,35, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 614,50, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko-

,

hama —,—, Buenos Aires —,—

QULiO, 15 Ui

London 15,55, New York 307,75, Brüssel 71,95, Madrid 42,15, Berlin 117,10, Wien (offiz.) 783,10, FFstanbul

Kopenhagen, 14. Juni. (D. N. B.) London 22,40, New Paris 29,50, BLNO 144,65, Rom 38,40, Amsterdam 302,60, Stockholm 115,60,

York 445,00, Berlin 169,10,

84,60.

147,00, Paris 25,45, Brüssel 90,50, Amsterdam 262,00, Kopenhägen 86,85,

(D. N.

55,81, London 7,44, New York 147,25, Paris 9,734,

(D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,334,

Stockholm, 14. Juni. (D. N. B.) London 19,408, Berkin

Erste Beilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 137 vom 15, Juni 1934, S.

Belgien —,—, Holland Spanien —,—, Warschau ck N 5 4 Stockholm —,—, Belgrad 115,34 V, (Amtlich.) Berlin 734, Brüssel 34,463, slo 37,40, Kopen-

B.)

N

26,51,

250,00.

Mailand

Antwerpen 104,05,

Schweiz. Pläße 125,75, Oslo 97,60, Washington

385,00, Helsingfors 8,60, Rom 833,50, Prag 16,50, Wien —,—, Warschau 73,00. S [D ,

14. Zusi.

A

89,25, Rom 34,35, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 75,50. MOSTat, 8

D

E (D N B

1000 Reichsmark 44,13 G., 44,31 B.

London. 14 Qi 197/54, Silber fein prompt 2 1915/6, Silber auf Lieferung

Frankfurt äußere Gold 8,75, 43 9/6 Jrregation —,—, 49/6 Tamauli. S. 1 abg. 4,00, 59% Tehuantepec abg. —,— 40,00, Cement Heidelberg 107,00, Dtsch. Gold u. Silber 205,50, Dtsch. Linoleum 64!/z, Eßlinger Masch. 37,50, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 62,00, Gebr. Junghans 40,00, Lahmeyer ¿lo 112,65, Helsingfors 9,93, Prag 18,65, Wien =,—, Warshat | —,—, Mainkraftwerke 72,00, Schnellpr. Frankent.- 8,25, Voigt

9 j u. Häâffner —,—, Zellstoff Waldhof 50,00, Buderus 77,00, Kali

0, 1 l (Schlußkurse.) Dresdner Bank 64,50, Vereinsbank 82,00, Liibeck-Büchen 57,00 ex., Hamburg-

D

«2 V)

/16/

Wertpapiere.

M U @ N B)

Westeregeln 128,00.- Hambuxg, 14. Juni.

(D. N. B.)

(D. N. B.) London 19,90, Berlin 151,75, Paris 26,20, New York 397,00, Amsterdam 269,00, Zürich 129,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 93,00, Stockholm 102,85, Kopenhagen

(Jn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 583,59 G., 585,34 B., 1000 Dollar 114,99 G.

D Silber Barren 17/16, Silber auf Lieferung Barren fein 21,50, Gold 137/84.

, Aschaffenburger Buntpapier

9

t

Minen 15,00 B. Wien, 14. Juni.

Stücke 500,00, berger Bahn —,—,

prompt

5% M Cx.

S (D. N. B.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 502,00, do. 500 4 9/9 Galiz. Ludwigsbahn

Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 27,50, Har

burg - Südamerika 25,00, Nordd. Lloyd 34,50, Harburg. Gum“ Phönix 28?/g, Alsen Zement 127,00 B., Anglo-Guano 65,00 B, Dy1 Nobel —,—, Holstenbrauerei 89,00, Neu Guinea —,—, ‘Otavi

Gummi

Amtlich. (Jn Schillingen, Dollars

4 0 Vora

l 3 9% Staatsbahn —,—, Türkenlose 10

Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt L indes Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 14,90, Dynamit A.-G. 525 00, A. E. G. Union 2,80, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuert 79,75, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,05, Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 42,90, Krupp A.-G. —— Prager Eisen —,—, Rimamurany 20,75, (zusammengelegte Stücke) Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal 1,10,

Felten u,

Steyx. Werke (Waffen) Skodawerke —,—, Sr

1 ,

Do D

der Kammzugmacher.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. 14. Juni. genaue Preise nicht ermitteln, Auch für Kammzüge lagen die

(D. N. B.) Für Garne ließen si da das Geschäft sehr ruhig verlief, Gebote zumeist unter den Forderungen

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuhungs- und Strafsachen,

2, Qwangsversteigerungen, 3, Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust- und Fundsachen,

6. Auslosung usw: von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgefellshaften auf Aktien, 9, Deutsche E na

10. Gesellschaften m. 11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenversicherungen,

i

3. Bankausweise 4, Verschiedene Bekanntmachungen.

E

1. ÜUntersuhungs- | und 6trafsachen.

[18116] Steuerstecckbrief

und Vermögen®sbeschlagnahme.

Der Arzt Dr. Alfred Rosenthal, geb. am 6. 10. 91 zu Frantfurt a. M., und seine Ehetrau Elsa Helene, geb. Weiéflog, geb. am 8.9.03 zu Neuwelt, Kre. Schiva1zenberg, zuleßt wobnlaft in Berlin-Wilmersdorf, Bayrishe Str. 24, zur Zeit in Paris, 96 Avenue Mozart, |hulden dem Neich einé Neichsfluchtsteuer von 109 431, NM, die am l. März 1934 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von © vH für jeden auf deñ Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden ange- fangenen halben Monat.

Gemäß der Vierten Verordnung des Ne1chspräsidenten zur Sicherung von Wirt- \chaît und Finanzen und zum Schutze des inneren Fuiedens (Siebenter Teil, Ka- pitel 111, Erster Abschnitt, § 9 Ziffer 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 (Neichsgeseßbl. I S. 699) wird hiermit das inländische Ver- mögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche aut Neichsfluchtsteuer nebst Zu1chlägen, auf die gemäß §9 Ziffer 1 der genannten Verordnung festzusekende Geld- strafe und alle im Steuer- und Strafver- tahren entstandenen und entstehenden Kosten be'chlagnahmt.

(Fs ergeht hiermit an alle natürlichen und juri'tiichen Personen, die im Inland einen Wohnsit, ihren gewöhnlichen Ausfent- balt, ihren Sig, ihre Geschättsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder lon!tige Leistungen an die Steuer- pfl'chtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, innerhalh eines Monats dem unterzeihneten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zustehenden Forde- rungen oder fonstigen An)prüche zu machen.

Wer nah der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Erfüllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung be- wirkt, ist nah § 10 Abf. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Neich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Un- kenntnis trifft. Eigenem Ver)huldeu steht das Verschulden eines Vertreters glei.

Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlih oder fahrläisig niht erfüllt, wird nah § 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuergefährdung (§8 396, 402 der Neichéabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungéwidrigkeit (§413 der )eichs- abaabenordnunag) bestraft.

Nach § 11 Abs. V der genannten Ver- ordnung ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steueraußendienstes und des Zollfahndungédienstes sowie jeder andere Beamte der Neichéfinanzverwaltuna, der zum Hilfsbeamten ter Staat-an- waltichaft bestellt 1st, verpflichtet, die Steuer- pflichtigen, wenn sie im Inland betroffen we1den, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs. 2 der genannten Berordnung unverzüglih dem Amtorichter des Bezirks, in welchem- die Festnahme erfolgt, vorzutühren.

Verlin W 15, Ließenburger Str. 18, den 28. Mai 1934.

Fiyanzamint Wilmerédo1f- Nord,

CITOTI

[18344] Steuersteckbrief und Bermögensbeschlagnahme. Die Witwe Frau Helene Jsaac geb. Zobel, zuleßt wohnhaft in Berlin S0 16, Melchiorstr. 34 Zux Zeit in. Riáa,

shuldet dem Reih eine Reichsflucht-

steuer von 24 825 RM, die am 28. Fe- bruar 1934 fällig gewesen ist; yebst einem Zuschlag von 5 vH für eden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit fol- genden angefangenen halben Monat. Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zux __ Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schutze des inneren Friedens (Sieben- ter Teil, Kapitel T1, Erster Abschnitt,

8 9 Ziffer 2 f.) vom 8, Dezember 1931

(R.-G.-Bl, T S. 699) 1n der Fassung dexr Verordnung des Reichspräsidenten über Wixtschaft und Finanzen vom 28 12 1032 I Tai N G -Bl V S. 571/572 wird_ hiermit das in- ländishe Vermögen des SteueLpfkith- tigen zur Sicherung der Ansprüche au Reéichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, au die gemäß § 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und -Strafvers fahcen entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Fn- land einen Wohnsiß, ihren gewöhn- lihen Aufenthalt, 1hren Siß, ihre Ge- shäftsleitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen odex sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirfen; sie werden hiermit aufge- fordert, innerhalb eines Monats dem unterzeihneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zu- stehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanutmachung zum Zwecke der Er- sullung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Be- [hlagnahme gehabt hat, und daß ihn auch kein Verschulden an der Un- kenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters glei.

Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlih odex fahrlässig nicht erfüllt, wird nach S 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuer- hinterzicehung oder der Steuergefähr- dung (§8 396, 402 der Reichsabgaben- ordnung) erfüllt ist, wegen Steuer- ordnungsividrigkeit 413 der Reichs- abgabenorduung) bestraft.

Nach §11 Abj. 1 dex genannten Ver- brömifng ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuer- außendienstes und des Zollsahndungs- dienstès sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs- bedmtken der Staatsanwaltschaft bestellt ilt, verpflichtet, den Steuerpflichtigen, ivenn er ün FJnland betroffen wird, votrläfifig festzunehmen.

_Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls erx im Jnland betroffen wird, vorläufig festzunehmen und' ihn gemäß 5 11 Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Be- zirfs,' in welchem die Festnahme erfolgt vorzuführen. : Berlin, den 30. Mai 1934. Finanzamt Neander.

,

[18341] Einbürgerungswiderruf.

Der Kaufmann Jakob Scharf in Nücnberg, geboren am 28. 4. 1898 in Frankfurt am Main, ist mit Einbürge- rungsurftunde vom 15, 8, 1921 im Freistaate Bayern eingebürgert worden. Diese Einbürgerung wird hiermit widerrufen.

Mit derx Zustellung diesex Verfügung hat ‘der Genannté die deutsche Staats-

-

angehörigkeit verloren. Auf die Ehe- frau Märïe E: Hüni, geb, 26. 8. 1906, mit der sich Shaxrf nah dex Einbürge- rung verehekißHt hat, éxstreckt sih der Verlust der deutschen Sttiatbang ebra keit nicht.

Ansbach, 23, Mai 1934.

Negierun von Oberfranken und

Mittelfranken.

Kammer des Junern, C O

[18342] i Der Minister des Júünèrù. * Karlsruhe, den 26. Mai 1934. Widerruf der Einbürgerung des Jakob Koronczyk.

An das Polizeipräsidium Karlsruhe.

Die vom Bezirksamt Polizei- direktion Kärlsruhe äm 6, März 1928 verfügte .Einbürgerung des akob Korouczyk, geb. am 28, September 1899 in Mia wird gemäß § 1 des Geseßes über den Widerruf von Ein- bürgerungen und Aberkennung der deutshen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli 1933 (RGBlI. S. 480) hiermit widerrufen.

Jn Vertretung: Dr. Bader. [18343] Bekanntmachung,

Auf Grund des F 1 des Reichsgeseßes über den Widerruf von Einbiürgerungen und die Aberkennung dec deutschen Staatsangehörigkeit vom 14, Juli 1933 (RGBVI. 1 S. 480) sind folgende Ein- bürgerungen widerrufen worden, und zivar:

1. am §. Mai 1934 durch das Ober- amt Gaildorf die àm 16, April 1920 erfolgte Einbürgerung des Martin Emberger, gesh. Friseurs, geboren am 23. Dezember 1888 in Fenbach (Tirol), ohne festen Wohnsiß und mit unbekanntem Aufenthalt;

2. am 11. Mai 1934 durch das Polizei- präsidinm Stuttgart die am 7, Sep- tember 1925 erfolgte Einbürgerung des Stefan Fakobowißt, e10. Kauf- manns mit unbekanntem Aufenthalt im Ausland, geboren am 27, Juli 1886 in Kempen (früherer Regierungsbezirk Posen, jeßt Polen).

„_ Der Widerruf wird mit dex Ver- öffentlihung im Reichsanzeiger wirksam.

Stuttgart, den 7. Juni 1934.

Württ. Funueuministerium. Dr. Schmid.

3. Auïgebote.

[16121] Aufgebot.

__Der Schlahtermeister Georg Schwab in Hambdurg, Mettlerkampsweg Nr. 7, vertreten durch seine Ehefrau Dora Schwab, ebenda, hat das Aufgebot fol- gender Aktien dex Harburger Gummi- waren-Fabrik Phoenix Alktiengesell- schaft in Harburg-Wilhelmsburg über je 100 RM beantragt, und zwar Nr. 7520/26, 11477, 1174/47, 11604/11, 9398/408, 7501/19. Der .Fnhaber der Aktien wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. August 1934, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Bleicherweg 1, Zimmer 25, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Aktien vor- zulegen. Sonst werden die Aktien für kraftlos exklärt werden.

Harburag-Wilhelm&burg, 31. 5. 1934.

Das Amtsgericht. IX.

I-I

[18345]

Das Amtsgeriht Bremen hat am 11. Tuni 1934 folgendes Aufgebot er- lassen:

„Auf Antrag dexr Witwe des Wirts

Friß Ohldendorf, Hermine, geb. Duwen- horst, wohnhaft hierselbst, Vhilosophens weg 31, als Vormund der minder- jährigen Elfriede Dorothea Mahler wird der unbekannte Fnhaber des auf den Namen der minderjährigen Elfriede Dorothea Mahler ausgestellten und gegenwärtig ein Guthaben von M 308,— nachweisenden Eiulege- buches Nr. 211195 (Mündelbuch) der Sparkasse in Bremen ‘hiermit aufge- fordert, spätestens in dem auf den 9, JFauuar 1935, vormittags 9 Uhx, anberaumten, im Gerichtshause hier- selbst, Zimmer Nr. 84, stattfindenden Aufgebotstermin unter Anmeldung seiner Rechte das bezeihnete Einlege- buch vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt wird. Die Sache ist zur Feriensache erklärt.“

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[181181 Aufgebot.

DieFirma J. C. Jacob, Chemische Fabrik, Bergisdorf über Borna, Bez. Leipzig, hat das Aufgebot der nachstehend auf eführten angebli verlorengegangenen Wechsel, und zwar: 1. über 107,— NM, fällig am 30, April 1934 in Düsseldorf, Bezogener: Fa. E. Otto Buchhansberg in Düsseldorf, Aussteller: Dörner & Co, Betlin, aus- gestellt: am 29. 1. 1934, 1. Girant: Fritzsce- Ludwig K.-G., Berlin SW 28, Friedrih- straße 16, 2. Girant: J. C. Jacob, Chemische Fabrik, Bergiédorf; 2, über 107,20 NM, fällig am 22. Juni 1934 in Düsseldorf, Bezogener: Fa. Leo Schezpenbach, Düssel- dorf, Aussteller: Dörner & Co, Berlin, ausgestellt: am 10. März 1934, 1. Girant: Aue K.-G., Berlin SW 28, rriedristr. 16, 2. Girant: J. C. Jacob, Chemische Fabrik, Bergisdorf, zum Zwette der Krastloserklärung beantragt. Der In- haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1934, vormiitags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Mühlenstraße 34, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser- klärung der Urkunden erfolgen wird.

Düsseldorf, den 1. Juni 1934.

Amtsgericht. Abt. 54.

[18119] : Aufgebot.

Die Firma Paul Donath in Görliß bat das Aufgebot des angebli verloren- gegangenen, am 10. Dezember 1933 in Giehren ausgestellten undam 10. März 1934 fällig gewesenen Wechiels über 70,— RNM (siebzigRNeihéemarf), der ihr am 22. Dezember 1933 zugegangen ist, beantragt. Als Aus- steller des Wechsels hat Jo)ef Neumann in Giehren-Negensberg gezeichnet, der ihn auf Nobert Schwedler in Flinsberg ge- gogen hat, von dem ex angenonmmen-worden ist. Der Inhaber des Wechsels wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 12. Januàr 1935, um 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. d, anberaumten Aufgebotstermin feine Nechte anzumélden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird :

Friedeberg am Queis, den 11 Juni 1934,

Das Amtsgericht.

j Aufgebot.

‘Die Witwe ‘Marie Scharf geb. KMappernbarh in° Prenzlau, Stettiner Straße, als alleinige Erbin des Tier- arztes Emil Scharf, hat das Aufgebot des Grundschuldbriefecs vom 9, April 1926 über die füx den Tierarzt Emil Scharf auf dem Grundbuchblatt des im Grundbuche von Prenzlau Band 25 Blat N 0 i Abi T N 9 ie der Urkunde vom 29, März 1926 cinge- tragene, mit 8 % verzinslihe Grund- [huld von 2900 Gm. beantragt. Der JFnhabex dex Uxkunde wird aufgefordert,

[18351]

S

spätestens in dem auf den 28, Januar 1935 um 12 Uhr vor dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer Nr. E 16, anbe- raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkuidè vorzu- legen, widrigenfalls déèrèn Kraftlos» ertlärung erfolgen wird. Prenzlau, den 11. Juni 1934. Amtsgericht.

[18348] Aufgebot.

Die Witwe Anna Scherfling geb. Schönebeck in Kalkberge“ hak das Auf- gebot zur Ausschließung des Kossäten «Fohann Friedrich Scherfling zu Rüdersdorf, Eigentümers zu einem Viertel des in dem Grundbuch von Spreeau Band I Blatt 22 eingetragenen Grundstücks, Wiesen an déêr Spree und an der Schönfelder Wiese, sowie Wassers stück, ebenda, a 6 ha, 44 90 qm groß, beantragt. Der Eigen- tüfnéx wird Adufgéfordert, spätestens in den aûf den. T9. August 1934, vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel- de, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird.

Kalkberge, den 12. Juni 1934.

Amtsgericht.

[18347] Aufgebot. 2

Der Bücherrevisor Gustav Hesse von Coburg als Pfleger für die unbekannten Erben des am 23. April 1933 verstor- benen Schreinermeisters Willy Ehrsam von Coburg hat mit Genehmigung des Nachlaßgerichts den Antrag gestellt, die nachstehenden Personen: 1. Jörg, Carl Adolf, geb. am- 21. 2. 1839 in Groß- heirath, 2. Jörg, ohann Leonhard, geb. am 13, 8. 1842 in Großheirath, 3. J0r9g, August Ludwig, geb. am 19. 5. 1846 in Großheirath, 4. Jörg, Johann Wilhelm, geb. am 11. 3. 1850 in Großheirath, vor ihrer in den Fahren 1850 bis 1860 erfolgten Ausreise ins Ausland in Großheirath wohnhaft, für tot zu er- klären. Die Verschollenen werden da- her aufgefordert, sih spätestens in dem auf Mittwoch, den 9. Januar 1935, vormittags 814 Uhr, Zimmer Nr. 6, vor dem Amtsgericht Coburg anberaum- ten Aufgebotstermin zu melden, widri- genfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotster- min dem Gericht Anzeige zu machen.

Coburg, den 30, Mai 1934.

Amtsgericht.

[18122] Aufgebot. i : Der Rechtsanwalt Paul Brauer in Landsberg (Warthe), als Abwesenheits- pfleger, hat beantraat, den ver)chollenen Eduard Hahn, geb. 21. 10. 1873, in Lands- berg (Warthe), zuleßk wohnhaft in Lands- berg (Wazthe), für tot zu erklären. Der bezeid)nete Verschollene wird aufgefordert sih spätestens in dem äuf den 26. Sep- tember 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 33, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erktolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Au|förderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. i / Landsberg (Warthe) den 5. Juni 1934, Amtsgericht.

18123] Aufgebot.

Der Auktionator Heinrich Hillje, als Abwesenheitspfleger des Verschollenen, tin Oldenbur g-Nadorst, hat beantragt, den ver- schollenen Schiffer Johann Diedrich Hagel- mann, geb. am 15, September 1842 in

Erste Beilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 137 vom

E

eirchfimmen, zuleßt zur See gefahren fir tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- I llene wird aufgetordert, sich spätestens hi dem auf den 28, Dezember 1934, ormittags 9 Uhr, vor dem unter: lihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- «flárung erfolgen wird. An alle, welche Muéfunft über Leben oder Tod des Ver- hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die ufforderung, spätesiens im Aufgebots- ermine dem Gericht Anzeige zu machen. Amtêgeriht Oldenburg. Abt. VIL. (18124) _ Aufgebot.

Der Auktionator Heinrich Hillje, als Ab- wesenheitpfleger des Verschollenen in Olden- Iurg-Nadorst, hat beantragt, den ver- {ollenen Schiffer Bernhard Hagelmann, eb, 18. Dezember 1852 in Dingstede, zu- [egt zur See gefahren, für tot zu erklären. Oer bezeichnete Ver|chollene wird auf- efordert, sih spätestens in dem ]

auf en 28, Dezember 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht mnberaumten Aufgebotstermin zu melden, pidrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wind, An alle, welhe Auskunft über Leben der Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung. |\pätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige ju machen.

Amtsgericht Oldenburg. Abtl. VII, [18350] Aufgebot.

Dex Rechtsanwalt Neugebauer in Patschkau hat als Abwesenheitspfleger des Fachlehrers * Franz Schneider aus (amit, zuleßt unbekannten Aufenthalts, beantragt, diesen für tot zu erklären. Der Fachlehrer Franz Schueider wird aufgefordert, zur Vermeidung seiner Todeserklärung sih spätestens in dem auf den 17. 12. 1934, 12 Uhx, vor em Amtsgericht in Patschkau, Zimmer Mr, 11, anberaumten Aufgebotstermin zu melden. Alle, die Auskunft über leben oder Tod des Fochlehrers Franz Echneider erteilen können, werden auf- gefordert, spätestens im Aufgebotster- nin dem Gericht Anzeige zu machen. 9 F 2/34. Amtsgeriht Patschkau, den 2. 6. 1934.

Aufgebot. Ehefrauen Meta Tempel ge-

Klein und Helene Hentsch geborene Klein in Obergurig haben veantragt, die vershollene Maria [malia Rentsh, geboren am 11. Juli 1890 in Obergurcig, zuleßt wohnhaft in Lauta (Kreis Calau), für tot zu er- flären.

Die bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem- auf den 6, März 1935, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, vidrigenfalls die * Todeserklärung er- folgen wird.

An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermin dem Ge- iht Anzeige zu machen.

Amtsgericht Senfteuberg, N.-L., den 8. Juni 1934.

[18352] Die borene

[18346]

Die ledige Stanislawa Morgens ist am 15, Dezember 1933 in Fena, ihrem lezten Wohnsiß, gestorben. Da Erben niht ermittelt morden sind, werden die- jenigen, denen Erbrehte am Nachlaß zustehen, hiermit aufgefordert, ihre Erbrehte bis zum 16. September 1934 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, andernfalls wird festge- stellt, daß ein anderer Erbe als das and Thüringen nicht vorhänden ist.

Jeña, den 7, Juni 1934.

Thüringisches Amtsgericht. 5.

[18349] VI 63/34. Aufforderung zur An- meldung von Erbrechten. Am 11, 12, 1933 ist zu Süchteln die Vitwe Josef Frit, Berta geb. Fleiß, aus M.-Gladbach gestorben, Da Erben

des Nachlasses bisher nit ermittelt

worden sind, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, auf- gefordert, diese Rechte bïs zum 16, Juli ‘1934 bei dem unterzeich- neten Gericht zur Anmeldung zu brin- gen, widrigenfalls die Feststellung exrfol- gen wird, daß ein anderer Erbe als das Utshe Reich, vertreten durch den Preußischen Fiskus, nicht vorhanden ist. Ver Wert des reinen Nachlasses beträgt 3920 RM.

___ Amtsgericht M.-Gladbach.

18125 i Au gebot.

Der Dr. Walter Niemschneider in Sagard, Rügen, hat als Erbe des am 7. Mai 1934 in Stettin verstorbenen Kaufmanns Jo- hannes Riemschneider, zuleßt wohnhaft in Misdroy, Bergstr. 42, das Aufgebots- bersahren zum Zwecke der Ausschließung bon Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, lhre Forderungen gegen den Nachlaß des bersto1benen Kaufmanns Johannes Niem- neider \ pätestens in demaut Sonnabend, deu 15, September 1934, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, vmmer 3, anberaumten Autgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstandes Und des Grundes der Forderung zu ent- halten, Urfkundliche Beweiéstücke sind in Mich ift oder in Ab\chrift beizufügen. Die Nadlaßgläubiger, welche sich niht melden, onnen, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilörechten,

Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Be- friedigung der nicht ausge|chlossenen Gläubiger noch ein Ueber\chuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Grbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich niht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung deé Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Wollin, den 9. Juni 1934. Amtsgericht.

[18120] Beschluß.

In der Erbscheinsache Magß - Tribsees wird der am 3. Oktober 1922 von dem Amtsgericht in Grimmen nach dem am 3. Mai 1922 in Trib}|ees verstorbenen Aker- bürger Johann Maaß erteilte Erbschein für fraftlos erflärt. Als Erben waren an- gegeten: 1. die Kinder Helene Schröder, Sarl Maaß und Cmma Neinicke, 2. die Enkelkinder Marie Kobert, Hans Pagels genannt Dohse, ferner Erna Shmoll, Else Langkowsfki.

Grimmen, den 26. Mai 1934.

Das Amtsgericht.

4. Veffentliche Zustellungen.

[18360] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Klara Gertrud Steinort geb. Mudra in Leipzig, Wald- straße 6011 x. b. Brunsch, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dx. Fuelwell in Leipzig, klagt gégen deren Ehemann, den Bahnarbeiter Kurt Johann Os- wald Steinort, frühex in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem An- trage: Die Ehe der Parteien wird aus Alleinschuld des Beklagten geschieden. Der Beklagte hat die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen s lung des Rechtsstreits vor die 11, Zivil- fammer des Landgerichts zu Leipzig, Harkortstraße 9, auf den 25. Oktober 1934, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Leivzig, den 8. Juni 1934,

Dex Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht,

[18355] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Lieselotte Pei- mann, früher Rewoldt, geb. am 10. Mai 1929, vertreten durch das Kreisjugend- amt in Jvehoe, klagt gegen den Ar- beiter Karl Friedrich Wohld, geb. 18. 12. 1901, zuleßt in Hamburg, Tal- straße 67aT bei Stüven, jeßt unbe- kannten Aufênthalts, mit dem Antrage, 1, festzustellen, daß der Beklagte der außereheliche Vater der Klägerin ist, 2. den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin von ihrer Geburt, das ist vom 10. Mai 1929, ab eine Unterhaltsrente von 81,00 RM vierteljährlih im vor- aus, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die weiter fällig werdenden am 10. Mai, 10. August, 10. November und 10. Januar jeden Fahres, zu zahlen, 3. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu exklären. Der Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Amtsgericht in Ham- burg, -Zivilabteilung 9, Altbau, Sieve- kingplaß, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 111, auf Montag, den 6. August 1934, 10% Uhr, geladen. Zum Zwecke dex öffenilihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekanntgemacht.

Hamburg, den 12. Funi 1934.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [18356] Oeffentliche Zustellung. Die a G7 1928 in Kassel unehelih geborene minderjährige Helga Sigrid Meyer in Kassel, vertreten durxh das Jugendamt, Amtsvormund- schaft in Kassel, klagt gegen den Bau- ingenieur Heinrich Ochse, früher in Kassel, Jmmelmannstr. 10, jeßt Nord- persien, áuf Grund des Urteils des Amtsgerichts Kassel vom 1. April 1930 3 C 592/30 auf Zahlung von RM 3300,— rückständigen restlichen Unterhalt vom 16. Juli 1928 bis 15. April 1934.

Zux mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird dex Beklagte vor das Amtsgericht Kassel, Zimmer Nr. 32, auf Donerstag, den 9. August 1934, vormittags 9 Uhr, geladen.

Kassel, den 9, ¡zuni 1934.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 20.

[18357]

Otto Schieß, geb. 13. 10. 1922, Ger- hard Schieß, geb. 25. 1. 1925, Elfriede Schieß, geb. 183. 1. 1926, und Anneliese Schieß, geb, 28. 4. 1927, klagen gegen ihren Vater Otto Schieß, Heizer, zu- leßt in Vaihingen a. F., auf Unterhalt von monatlich je 20,— RM seit 12. Mai 1934 bis zum 18, Lebensjahr. Be- klagter wird zur mündlihen Verhand- lung vor das Amtsgericht Stuttgart 1, Saal 289, auf 8, August 1934, vorm.

84 Uhr, geladen. y

15, Juni 1934. E. 3

[18359] Oeffentliche Zuftellung.

Der minderjährige Hans Queck in Mylau i. Vogtl., geboren am 17, No vember 1924, vertreten durch den Amts vormund in Mylau, klagt gegen den Schnitter Willy Vogel, früher in Fürstenhagen, Kreis Templin, wegen Unterhalts mit dem Antrage auf Zah lung von Unterhalt vom Tage der Ge burt bis zur Vollendung des 16. Le bensjahres, und zwar vom 17. 11. 1924 ab bis Ende Dezember 1924 wöchentlich 3.0 RM vom 1, 1. 1925 bis 30:6. 1925 wöchentlich 4,60 RM, vom 1. 7. 1925 bis 31. 7. 1926 wöchentlich 5 RM, Von 8 1926 bis 31, 12, 1926 woWent H 0.70 Ne Voit 1 L 1927 bis 29/2. 1928 wöchentlich 6 RM, vom 1. 3. 1928 bis 31. 3. 1932 wöchentlich 7 RM und vont L 4 1932 ab bis auf mweitêères wöchentlih 6,25 RM. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Templin auf den 27. Juli 1934, vormittags 9 Uhr, geladen. Die öffentlihe Zustellung der Klage nebst Ladung sowie das Armenrecht für den Kläger ist bewilligt.

Amtsgericht Templin, 11, 6, 1934 [18353]

Oeffentliche Zustellung. 17 C 534/34.

Der Rechtsanwalt Dr. W. Hünne- beck Il in Bochum, Humboldtstr. 24, klagt gegen den Ferdinand Graf von Platen zu Hallermund, früher in Bochum, Viktoriastr. §3, wegen Ge- bührenforderung mit dem Antrage auf Zahlung von 256,70 RM nebst 6 % Zinsen seit dem 1, Jgnuar 1934 von 365,80 RM. Zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Bochum auf den 7. August 1934, vor- mittags 8% Uhr, Zimmerx 99, geladen.

Bochum, den 11. Juni 1934.

Die Geschäftsstelle des, Amtsgerichts.

[18354] Oeffentliche ais

Die Kreissparkasse des Kreises Frankenberg in Fraukenberg (Eder), vertreten durch ihreu Vorstand, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Mengel in Frankenberg (Eder), klagt gegen 1. den Alsxed . Katton, zuleßt in New York, Astoria. L. F. eight Ave 2515, jeßt unbekanuten . Auteuthalts, 2. den Kaufmann Wilhelm Katten in Danzig, Holzmarkt 8, 3. den Kaufmann Walter Katten in Amsterdam, Amstellaan 68, IL, 4. die Flse Kaiteu in- den Vereinigten Staaten von Nordamexika, unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 997,388 RM mit dem Antrage, die Be- flagten als Gesamtschuldner kostenpflich- tig zu verurteilen, 1. an die Klägerin 997,398 Reichsmark zu zahlen, 2. wegen der vorbezeihneten Forderung die Zwangsvollstreckung aus der im Grund- buch von Frankenberg, Band 60, Blatt 2616 in Abteilung T1 unter Nr. 4 ein- getragenen Hypothek zu dulden, 3. das Urteil notfalls segen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klögexiu ladet die Beklagten Alfred Katten und Flse Katten zux mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Amtsgerichts Frankenberg (Eder) vom 18. Juli 1934, vor- mittags 10 Uhr, Zimmer 8. Dieser Antrag der Klage ‘wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekanntgemacht,

Frankenberg (Eder), 12. 6. 1934, Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 3.

[18361] Oeffentliche Zustellung.

Der kaufmännishe Berater Max Fengler in Goehren bei Leipzig, Leip- ziger Str. 56, vertreten durh Rechts- anwalt Justizrat Dr, Seiß in Regens- burg als Pflichtanïvalt, klagt gegen den ehemaligen Veriwaltungsdirektor Her- mann Zahn, früber in Berlin, zuleßt in Ruxley Lodge, Claygate Surrey (Eng- land), nun unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Fordexung mit dem An- trage, zu erkennen; 1. Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger. 2509 RM nebst 7% Zinsen hieraus seit 5. Mai 1931, fernex 165 RM Ausêlagen zu zahlen. 2. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3, Das Urteil ist allenfalls gegen Sicherheit s- leistung vorläufig vollstreckbar. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits in die öffent- liche Sißung der Ferienzivilklammer des Landgerichts Regensburg vom 25. Juli 1934, vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 77, mit der Aufforderung, etnen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Regensburg, 12. Juni 1934.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[18358]

Fa. Staengel & Ziller, Schokolade- fabrik, Stuttgart-Untertürkheim, ver- tceten durch Rechtsanwälte Dr. Otten- heimer, Dr. Rustige und Losch in Stuttgart, klagt mit Antrag auf vor- läufig vollstreckbares Urteil gegen Jakob Hoffmann, früher Düsseldorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von RM 887,25 nebst 5 % Zinsen hieraus seit 12. April 1934 und Kostentragung. Beklagter wird zur mündlihen Verhandlung vor das Amtsgericht Stuttgart 1, Saal 208, auf 26, Juli 1934, vorm. 9 Uhr, geladen.

5. Verlust- und Sundsachen.

[18262] Beschluß.

Auf Antrag des Wilhelm Pintsch in Breslau, Hummerei 1911], wird der Zchlesishen Landschaft in Breslau ver an den Fnhaber folgender, an 1eblih gestohlener 5 Ligen Schlesi her Landschaftliher Goldpfandbrief (Liquidationspfandbriefe) a) Reihe V Nr. 4855 und 4856 über je 200 Gold mark, b) Reihe VII Nr.- 2504 Uber 50 Goldmark, c) Reihe VIII Nr. 6026 über 30 Goldmark eine Leistung zu be- wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungéshein auszu- geben.

Breslau, den 9. Juni 1934,

Amtsgericht,

boten,

[18364]. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiherungs-

Actien-Gesellschaft,

Sammelaufgebot.

Die Lebensversicherungsscheine: OU Nr. 2041941 Martha Enders OU Nr. 2053667 Hans Sandmann OU Nr. 2064594 Sebastian Rupp OU Nr. 2064280 Else Koch OU Nr. 3502528 Charlotte Thiel OU Nr. 2059753 Eva Friß OQU Nr. 6053172 Heinrich Hedfeld OU Nr. 13488379 Lina Dänschel OU Nr. 15504445 Wolrad Bode T Nr. 1092747 Moriß Rappaport und der Hinterlegungsschein zu Lebensversicherung

T Nr. 1173498 Adolf Safir sind abhanden gekommen. Wenn nicht binnen 2 Monaten Einspruch erfolgt, werden die Versicherungsscheine und der Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt.

Berlin, den 8. Juni 1934,

Der Vorstand.

der

[18363]

Victoria zu Berlin Allgemeine Ver- sicherungs-Actien-Gesellschaft. Volicen-Aufgebot!

Lebensversiherungs\chein 1106 118, Mühlenbesiver Müller, Döbern, ist bhanden gefommen. Falls binnen Monaten kein Einspruch, Wird der Schein außer Kraft geseßt. Verlin, den 12. Funi 1934. Der Vorftand.

6. Auslosung usw. von Werlpapieren.

Auslosungen der Aktiengesell- schaften, Kommanditgesell schaften auf Aktien, deutschen Kolonial- gesellschaften, Gesellschaften m. b. S. und Genosseuschaften werdet in den für diese Gesellschaften beftimmten Unterabteilungen 7—11 veröffezut: licht; Auslosungen des Reichs und der Länder im redaktionellen Teile.

[18365] S Bekanntmachung, betreffend 6 (früher 8) % ige Schlesische landschaftliche Goldpfandbriefe L. Emission, M 6 (früher 7) % ige Schlesische landschaftliche Goldpfandbricfe 2. Emission, : 514 % ige Schlefische landschaft- liche Goldpfandbriefe (Liqui- 1934

dationspfandbriefe). Í Im Termin 1. Juni 1. Juli 1934 beträgt nach satßungs- mäßiger Ermittlung der Geldwert für 1 Goldmark = 1 Reichsmark. Dies gilt A a) für die am 1. Funi 1934 fälligen Zahlungen (Zinsen, Tilgungs- und Verwaltungskostenbeitrag) der Dar- lehns\{chuldner, S b) f tis am 1. Fuli 1934 fällige Zinsenzahlung an die Pfandbrief inhaber, i i O Dea L Son 1934 einzu lösenden gelosten Liquidations- pfandbriefe. i Vreslau, den 12. Juni 1934. Schlesische Generallandschafts- direktion.

[18367] : Gewerkschaft Augustus 1, Essen. Auf Grund der Verordnung vom 94. Oktober 1928 geben wir bekannt, daß am 831. Dezember 1933 noch RM 54 700,— Genußrechte unserer An- leihe vom Jahre 1911 im Umlauf waren. ä Essen, im Juni 1934. Der Repräsentant: E. Tengelmann.

[18366] : 7 %/ige und 6 %ige holländische Guldenanleihe von 1927 des

Ruhrverbandes in Essen.

1, 7 % ige Guldenanleihe von 1927. Zum 1. Juli 1934 werden die Zinsen

aus der vorgenannten Anleihe für die

Zeit vom 1. Januar bis 30. cFuni

1934 fällig. Mit Genehmigung der

Devisenstelle und im Einvernehmen mit

der holländishen Emissionsbank dürjen

die Zinsen an die inländischen Besißer von Anleihettücken in Reichsmark zum

Kurse vom 30. Juni 1934 durh uns

ausgezahlt werden, Wir bitten daher

Die

ihre NUeber-

inländischen Stücke zur Abstempelung und wetijung der Zinsen zu treuen Händen zu übersenden. Eine Abstempelung der Zcktüde notn endig, Da 1hnen Z31ns- scheine nicht mehr anhaften. Mit der Uebersendung der Stücke bitten wir die ausdrudliche Erklärung (Affidavit) ab- zugeben, daß die Stücke Eigentum des Einsenders sind, sie einem Ausländer oder Saarländer heits- halber übereignet morden sind, und daß der Einsender sie nicht von ein länder oder Saarländer zum Zwecke der Einziehung des Zinsbetrages erworben hat, Wettex bitten wir zu erklaren, daß auf Entschädigung für etwaige Ver- zögerungen, Kursrisiken und Spesen, die ih aus diesem Verfahren ergeben, ver=- zihtet wird. Die Anleihestücke müssen spätestens am 20. Juni 1934 in unseren Händen sein. Für später eingehende Stücke können Zinsen in Reichsmark nicht mehr an den Besißer gezahlt wer- den, sondern nur an die Konverstons- fasse. Die Anleihestücke werden an d1e Besiver wieder zurückgesandt. 9 6 %ige Guldenanleihe von 1927.

Zum 1. Juli 1934 werden die Zinsen aus dieser Anleihe für die Zeit vom 1. Januar bis 30, Funi 1934 fallig. Mit Genehmigung der Devisenstelle und im Einrernehmen mit der holländischen Emissionsbank erklären wir uns bereit, die an diesem Termin fällig werdenden Zinsscheine Nr. 14 zum Einzug zu übernehinen und die Zinsbeträge an die inländischen Besiber in Reichsmark auszuzahlen. Wir bitten daher, die Zinsscheine unter Beifügung der unter 1 genannten Erklärung (Asstdavit) b18 spatestens 20. Juni 1934 bei uns ein- zureichen. Für später eingehende Zinse hie fönnen Zinsen in Reichsmark niht mehr gezahlt werden, sondern nux an die Konversionskasse. Eine Verpflichtung für den rehtzeitigen Ein- gang des Zinsbetrages können wir niht übernehmen, weil die Zinsscheine zunächst nah Holland gesandt werden müssen und dann erst die Auszahlung des Gegenwertes der uns etngejandten Zinsscheine erfolgen kann.

Efsen, den 11. Funi 1934.

Rußhrverband.

[18368] S 2 Wir fordern die inländischen Besiver unserer 7 % Hollandanleihe von 1928 auf, die am 1. Juli 1934 fällig wer- denden Zinsscheine umgehend, spätesteus bis zum 25. d. M,, bei uns einzureichen, da wir aller Wahrscheinlichkeit nach in der Lage sind, diese mit hfl. 35,—, ab- züglih 2 vH holländ. Couponsteuer = hfl. 34,30, zur Einlösung zu bringen. Die Vergütung erfolgt in Reichsmark, umgerehnet nah dem amtlichen Mittel» furse der Berliner Börse für Aus- zahlung Amsterdam vom 30. Juni d. Fi Kiel, am 14. Juni 1934. : Landesbank der Provinz Schleswig- Holstein.

Besißer, uns

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T. Attien- gesellscchaften.

[18440] Dermatoid-Werke L

Paul Meißner, Aktien-Gesellschaft, e : Unter Bezugnahme auf unjere drele malige Aufforderung an unsere Aktio» näre zur Einreichung ihrer Stamm- aktien zwecks Zusammenlegung 10 : 9 geben wir bekannt, daß nicht, wie ur- sprünglich beabsichtigt, alte, mit einem Stempelaufdcruck versehene Stamm- aktien, sondern neugedruckte Stamm- aktien zu RM 100,— mit Dividenden- scheinen Nr. 15 ff. ausgegeben werden. Die Ausgabe der neuen Stücke erfolgt

ab heute durch die i i Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt

in Leipzig l: E i gegen Rückgabe der über die eingereich- ten Aktien ausgestellten Empfangs- bescheinigungen. | :

In den Fällen, in denen unjere Aktionäre die Zuteilung von Aktien zu RM 20,— verlangt haben, werden alte, mit einem die weitere Gültigkeit bescheinigenden Stempelaufdruck ver- sehene Stammaktien zu RM 20,— mit den Nummern 101—200 und 401 bis 500 ausgegeben, die allerdings künftig an der Börse niht mehr lieferbar sein werden. Fe fünf dieser Aktien fönnen bei der obengenannten Stelle jederzeit in eine neugedruckte Stamm- aktie zu RM 100,— umgetauscht werden. i 4

Gleichzeitig geben wir bekannt, daß gemäß Beschluß unserer Generalver- sammlung vom 17. Mai 1934 die auf 6 2% festgeseßte Dividende für 1933 ab 15. Juni 1934 i: L

e der Allgemeinen Deutschen Cre-

dit-Anstalt in Leipzig i zur Auszahlung gelangt, und zwar mit RM 6,— abz. 10 % Steuer auf die

neuen Stammaktien zu RM 100,—

gegen Rüdcckgabe des Dividenden-

\heins Nr. 15, 7 N RM 1,20 abz. 10 % Steuer aus die

abgestempelten Stammaktien zu

RM 20,— gegen Abstempelung der ; Talons. É d Us eipzig, den 12. Juni 1934.

“Drei teivetbeete Paul Meißner Aktien-Gesellschaft.